[N] Die U-Bahn in Nürnberg
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Mit welchem Sinn? Es macht doch eigentlich nur Sinn den Modal Split der gesamten Stadt zu betrachten, wenn man das Gesamtsystem des ÖPNV in Nürnberg ob seiner Leistung bewerten will. Dass die Fahrgastzahlen der Nürnberger U-Bahnstrecken die jeder Tramstrecke bei weitem übersteigen, ist doch vollkommen klar.
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Naja, mit Berlin vergleichen wir lieber ned. Im ex-Westen ist die U-Bahn entweder auf wenige Hauptachsen oder historische Linien beschränkt (die man heute so von den Verkehrsströmen wohl nicht mehr herstellen würde und z.t. ootz langsam für ne Metro sind), ein Gro des Verkehrs ist auf Busse angewiesen.
Und im ex-Osten gibt es kaum U-Bahn, dafür ein recht gut vermaschtes Tramnetz. Nur auf den weiten Strecken wie in Berlin oft üblich ist sowie fehlender Vorrangschaltung ist die Tram für den hohen Anteil eigener Gleiskörper halt ned wirklich flott unterwegs.
Und die S-Bahn ist auch ned sooo schnell. Vom aktuellen Zustand ganz abgesehen.
Daher wären Vergleiche von Kennziffern wie "Kilometer U-Bahn je 10k Einwohner", Flächenabdeckung etc. ganz interessant im Vergleich zu Nürnberg.
Und im ex-Osten gibt es kaum U-Bahn, dafür ein recht gut vermaschtes Tramnetz. Nur auf den weiten Strecken wie in Berlin oft üblich ist sowie fehlender Vorrangschaltung ist die Tram für den hohen Anteil eigener Gleiskörper halt ned wirklich flott unterwegs.
Und die S-Bahn ist auch ned sooo schnell. Vom aktuellen Zustand ganz abgesehen.
Daher wären Vergleiche von Kennziffern wie "Kilometer U-Bahn je 10k Einwohner", Flächenabdeckung etc. ganz interessant im Vergleich zu Nürnberg.
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In Nürnberg hätten sich IMO durchaus 2,65er Fahrzeuge a la "Stadtbahn A" (=Konfiguration sehr ähnlich dem Stuttgarter DT8) angeboten. Soooo viel ist da Kapazität nicht Unterschied zwischen einem Stuttgarter und einem Nürnberger Doppeltriebwagen. Ein DT8 mit mehr Stehplatzanteil käme fast an einen DT1 ran.
Von mir aus mit einem hohen Anteil an Tunnel- und Hochstrecken im dicht bebauten Bereich und Vmax 80 wie es nu is. Aber man hätt sich die Option offengehalten, am Stadtrand deutlich kostengünstiger und flexibler bauen zu können. So ein System (ich nenns mal "Superheavy Lightrail") könnte durchaus ähnliche Fahrgastzahlen und Geschwindigkeiten anbieten wie die jetzige U1-U3.
Von mir aus mit einem hohen Anteil an Tunnel- und Hochstrecken im dicht bebauten Bereich und Vmax 80 wie es nu is. Aber man hätt sich die Option offengehalten, am Stadtrand deutlich kostengünstiger und flexibler bauen zu können. So ein System (ich nenns mal "Superheavy Lightrail") könnte durchaus ähnliche Fahrgastzahlen und Geschwindigkeiten anbieten wie die jetzige U1-U3.
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Ja könnte es. Aus der Erfahrung weiß man aber mittlerweile dass man das nicht durchzieht, sondern nur Kuddelmuddel dabei herauskommt. Oberirdische Strecken in der Innenstadt, irgendwelches Fahrgastpotanzial für das man Haken schlagen muss etc. pp.
Ist schon gut wie es ist in Nürnberg, das hätte anderen Städten sicher auch gut getan.
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spock5407 @ 21 Jun 2011, 20:40 hat geschrieben:Wenn man Metrosysteme sinnvoll vergleichen will, brauchst Du KPI's/Kennzahlen/Eckdaten (wie auch immer man das nennen will), mit denen man Städte und deren Verkehre einigermaßen vergleichbar rechnen kann. Und das geht ebent nicht mit dem Kalender.




Die Statistiken basieren auf Wikipedia. Es sind nur die "Hauptorte" berücksichtigt, also nichts wie Garching, Fürth, Laatzen, Sarstedt o.Ä. Für Dortmund gibt es leider keine gesonderte Fahrgastzahlen für die Stadtbahn. Ist aber trotzdem vielleicht recht interessant, auch, weil Nürnberg recht gut abschneidet

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Äh, irgendetwas verstehe ich da nicht. :unsure:
- Streckenkilometer pro 10.000 Einwohner
- - U-Bahn München 103 km (wohl inkl. Garching) auf 133x 10.000 Einwohner => Wert 0,774
Wieso ist bei dir die Säule München bei dir bei ca. 2,6 ?
- Fahrgäste (in Mio) pro Streckenkilometer und pro Jahr
- - Stadtbahn Hannover 125 Mio Fahrgäste auf 125 km => Wert 1
Wieso ist bei dir die Säule bei 3,5?
Waren nur Stichproben, wo es mir besonders suspekt erschien. Angaben von Wikipedia.
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Stimmt, sory - aber wenn ich in meine Rechnungen schaue, sehe ich für Hannover den Wert 1 und für Münvhen den Wert 0,8 - diese Frage darf dir also mein Diagrammprogramm beantworten...Naseweis @ 21 Jun 2011, 22:35 hat geschrieben: Äh, irgendetwas verstehe ich da nicht. :unsure:
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Wieso ist bei dir die Säule München bei dir bei ca. 2,6 ?
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Man kann die Rechnung auch so aufmachen:
Nürnberg hat 35 km U-Bahn und 43 km Tram.
Selbst wenn man dann noch mal 5 km für Fürth abzieht, so sind dies 73 km Tram und U-Bahn auf 500.000 Einwohner.
14,6 km pro 100.000 EInwohner.
In München, zum Vergleich, sind es 11 km pro 100.000 Einwohner (rund 150 auf 1,4 Mio. Einwohner).
Daher verstehe ich das Gejammer nicht über den Kahlschlag in Nürnberg, das zu kleine Netz wegen der bösen U-Bahn etc.
Nürnberg hat ein tolles ÖV-System.
Nürnberg hat 35 km U-Bahn und 43 km Tram.
Selbst wenn man dann noch mal 5 km für Fürth abzieht, so sind dies 73 km Tram und U-Bahn auf 500.000 Einwohner.
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In München, zum Vergleich, sind es 11 km pro 100.000 Einwohner (rund 150 auf 1,4 Mio. Einwohner).
Daher verstehe ich das Gejammer nicht über den Kahlschlag in Nürnberg, das zu kleine Netz wegen der bösen U-Bahn etc.
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So toll, dass die Trambahn am Sonntag den ganzen Tag im 20 Minuten Takt fährt...und keine U-Bahn nach Mitternacht fährt (also nicht erst 1:00 früh)...(ich meine natürlich Nürnberg)
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Wir sprechen jetzt vom gleichen Nürnberg? Nürnberg in Franken?Jean @ 23 Jun 2011, 11:10 hat geschrieben: So toll, dass die Trambahn am Sonntag den ganzen Tag im 20 Minuten Takt fährt...und keine U-Bahn nach Mitternacht fährt (also nicht erst 1:00 früh)...
Beispiel Plärrer U1 Richtung Langwasser:
0 Uhr 04, 14, 24, 34, 44
U1 Richtung Fürth:
0 Uhr 05, 15, 25, 35, 45, 57
Takt 10 bis fast 1 Uhr.
Fast 5-Minuten-Takt ab 5 Uhr.
Takt 6 zwischen 9 und 12 Uhr
(während im armen München ab Mitternacht der Takt 20 lauert und zwischen 9 Uhr und 15 Uhr Takt 10)
Zum Takt 20 sonntags bei der Tram: mein Beileid, aber für die führerlose U-Bahn (pardon: fahrerlos, will da in der ehemaligen Stadt der Reichsparteitage niemandem vor den Kopf stoßen) muss man eben Opfer bringen.
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Ich weiß nicht, das Gerücht Nürnberg würde die Bahnsteige kurz vor der Geisterstunde hochklappen hält sich hartnäckig. Hab ich auch schon vergeblich versucht zu bekämpfen.TravellerMunich @ 23 Jun 2011, 11:57 hat geschrieben: Wir sprechen jetzt vom gleichen Nürnberg? Nürnberg in Franken?
Und die Tram im 20 Minutentakt - mei, sooo schlimm ist das nun auch wieder nicht. Andere Städte fahren 30 oder noch besser 27-Minuten Takt?
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Eigene Erfahrung! Die letzten ICE haben kein ÖPNV Anschluss!Ich weiß nicht, das Gerücht Nürnberg würde die Bahnsteige kurz vor der Geisterstunde hochklappen hält sich hartnäckig. Hab ich auch schon vergeblich versucht zu bekämpfen.
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Duisburg z.B. - mit seiner Größe durchaus mit Nürnberg zu vergleichen - fährt auf der Linie nach Marxloh am Wochenende nen 30er-Takt - und das ist immerhin eine über 10km lange Verbindung die mehrere Stadtteile anbindet, und dürfte als eine von nur drei Trambahnlinien das Herzstück des ÖPNV darstellen.ropix @ 23 Jun 2011, 13:16 hat geschrieben: Und die Tram im 20 Minutentakt - mei, sooo schlimm ist das nun auch wieder nicht. Andere Städte fahren 30 oder noch besser 27-Minuten Takt?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Jetzt muss ich doch etwas Wasser in den Wein giessen:TravellerMunich @ 23 Jun 2011, 11:08 hat geschrieben:Man kann die Rechnung auch so aufmachen:
Nürnberg hat 35 km U-Bahn und 43 km Tram.
Selbst wenn man dann noch mal 5 km für Fürth abzieht, so sind dies 73 km Tram und U-Bahn auf 500.000 Einwohner.
14,6 km pro 100.000 EInwohner.
In München, zum Vergleich, sind es 11 km pro 100.000 Einwohner (rund 150 auf 1,4 Mio. Einwohner).
Daher verstehe ich das Gejammer nicht über den Kahlschlag in Nürnberg, das zu kleine Netz wegen der bösen U-Bahn etc.
Nürnberg hat ein tolles ÖV-System.
1) München hat eine S-Bahn mit hoher innerstädtischer Bedeutung (Pasing - Ostbahnhof als wichtigste innerstädtische Schnellbahnlinie) , die fehlt in der Aufstellung. Die Nürnberger S-Bahn ist, von der Alt-S1/S2 mal abgesehen, ein schlechter Scherz, v.a. die eingleisige !!! Strecke nach Fürth. So als wäre München Hauptbahnhof - Pasing eingleisig ohne Ausweiche. Für den innerstädtischen Verkehr hat die Nürnberger S-Bahn de facto keine Bedeutung, während sie in München für einige Stadtteile (Solln, Allach, etc.) Grundversorgung ist.
2) Das Tramnetz in Nürnberg hat ein großes Problem nicht von der Ausdehnung her, sondern von den bedienten Strecken her: bedingt durch den gnadenlosen U-Bahn-Euphorismus hat man alle innerstädtischen Strecken eingestellt, v.a. beide Hauptbahnhof - Plärrer -Verbindungen. Aufgrund der großen Altstadt ist das Nürnberger Netz "bipolar" mit zwei großen Knoten - Hauptbahnhof und Plärrer. Durch den massiven Innenstadtkahlschlag ("nur" wenige km, aber großer Schaden) erreicht keine einzige Tramlinie beide Knoten, und man muss zwangsweise oft umsteigen. Gerade im Osten erreichen die Tramlinien nur den Hauptbahnhof und enden dort statt weiter zu fahren, wo die Leute hinwollen. So als würde in München alles vom Westen her am Hauptbahnhof wenden. Das Nürnberger Netz ist so, als hätte man in München die "Stammstrecke" Hauptbahnhof - Stachus - Sendlinger Tor eigestellt und alle Linien würden am Rand wenden oder dort miteinander verbunden sein. Also etwa 17 Amalienburgstr. - Hbf - Pasing und 17 Ost Effnerplatz - Sendlinger Tor - Schwanseestraße. Beide Äste hätten deutlich weniger Fahrgäste und Nutzen als mit der heutigen Durchbindung über Sendlinger Tor, Stachus zum Hauptbahnhof.
3) Ein weiterer Punkt, dass man es bislang nicht geschafft hat, die nördliche Altstadt überhaupt an das Schienennetz anzubinden.
Daher ist das Nürnberger Tramnetz von der Ausdehnung her noch ok, aber sie erfordert ein Zwangsumsteigen in der Innenstadt für wenige Haltestellen. Strecken wie nach Erlenstegen sind in jedem Fall schlechter bedient als vor der U-Bahn. Auf der Strecke nach Thon schafft man mit der neuen Verlängerung der U3 auch nochmal einen zusätzlichen Umsteigezwang, wenn man zum Hauptbahnhof will.
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Hmm, Umsteigezwänge gibt es in jedem Netz.viafierretica @ 23 Jun 2011, 13:33 hat geschrieben: 2) Das Tramnetz in Nürnberg hat ein großes Problem nicht von der Ausdehnung her, sondern von den bedienten Strecken her: bedingt durch den gnadenlosen U-Bahn-Euphorismus hat man alle innerstädtischen Strecken eingestellt, v.a. beide Hauptbahnhof - Plärrer -Verbindungen. Aufgrund der großen Altstadt ist das Nürnberger Netz "bipolar" mit zwei großen Knoten - Hauptbahnhof und Plärrer. Durch den massiven Innenstadtkahlschlag ("nur" wenige km, aber großer Schaden) erreicht keine einzige Tramlinie beide Knoten, und man muss zwangsweise oft umsteigen. Gerade im Osten erreichen die Tramlinien nur den Hauptbahnhof und enden dort statt weiter zu fahren, wo die Leute hinwollen. So als würde in München alles vom Westen her am Hauptbahnhof wenden. Das Nürnberger Netz ist so, als hätte man in München die "Stammstrecke" Hauptbahnhof - Stachus - Sendlinger Tor eigestellt und alle Linien würden am Rand wenden oder dort miteinander verbunden sein.
In München ist insbesondere die U-Bahn davon betroffen, bei der keine Linie sowohl den Hauptbahnhof als auch den Marienplatz oder Stachus erreicht. Funktioniert dennoch.
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Ähm nein, weil man von jeder Linie auf jede Linie direkt umsteigen kann - ob das jetzt am Hbf, am Sendlinger Tor oder am Odeonsplatz ist ist ja egal. Auch werden von allen U-Bahn-Linien fast alle Trambahnlinien mit nur einem Umsteigen erreicht (ausgenommen natürlich die Tangenten und der 23er) - einzige Ausnahme hier ist die Linie 20/21. Im Fall von Nürnberg muss man aber offenbar teilweise um von einer Trambahn auf eine andere umzusteigen eben vom Hbf zum Plärrer mit der U-Bahn fahren.TravellerMunich @ 23 Jun 2011, 14:40 hat geschrieben: In München ist insbesondere die U-Bahn davon betroffen, bei der keine Linie sowohl den Hauptbahnhof als auch den Marienplatz oder Stachus erreicht. Funktioniert dennoch.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Nun, bei der Tram Nürnberg ist dies natürlich nicht schön.
Aber in der Tat und wie von Dir erwähnt muss man auch im Münchner Tramnetz für einige Verbindungen 2x umsteigen. Was es nicht besser macht. Aber da steht Nürnberg nicht anders da als München in Bezug auf die 15/25 oder 12. Gerade auch bei der 15/25 könnte man spekulieren, ob eine der beiden Linien statt zum Max-Weber-Platz nicht auch via Fraunhoferstraße und Stachus zum Scheidplatz geführt etwas bringen könnte. Nun ja, kein Licht ohne Schatten..
Aber in der Tat und wie von Dir erwähnt muss man auch im Münchner Tramnetz für einige Verbindungen 2x umsteigen. Was es nicht besser macht. Aber da steht Nürnberg nicht anders da als München in Bezug auf die 15/25 oder 12. Gerade auch bei der 15/25 könnte man spekulieren, ob eine der beiden Linien statt zum Max-Weber-Platz nicht auch via Fraunhoferstraße und Stachus zum Scheidplatz geführt etwas bringen könnte. Nun ja, kein Licht ohne Schatten..

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normalerweise rede ich nicht mit U-Bahn-Stationen. Außer der Anzeiger zeigt mal wieder kein Betrieb an. Dann bekommt die U-Bahn-Station von mir einen Fußtritt und einen giftigen Wortschwall auf dass sie sich am liebsten in die Erde verkriechen würde.ubahhn @ 26 Jun 2011, 11:43 hat geschrieben: Und was sagt ihr zu den U-Bahnstationen der Nürnberger U-Bahn?
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