Ihr wisst doch bestimmt alle von dem tollen Projekt das durch den Ort "Neuhof" im Kreis Fulda läuft. Der Tunnel und so.....
Ich finde das so schwachsinnig, dass sich das durchgesetzt hat. Da werden Millionen verschleudert und es haben andere Strecken eig. viel nötiger, mal ausgebaut und die baufällig sind.
Die Deutsche Bahn verschleudert so viel Geld in diesem Projekt. Dumm dass das Land Hessen den Zuschuss gewährt hat, und auch dumm, das der Landkreis Fulda sagt, wir beteiligen uns. Man hätte es doch so lassen können. Neuhof ist meiner Meinung nach nicht der schönste Ort im Landkreis Fulda, wir haben schönere z.B. Flieden.
Mfg Johann
DB und Land Hessen Projekt "Neuhof"
Etwas weiter westlich, in Mainz, das selbe traurige Spiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Mainzer_AutobahntunnelGalaxy @ 8 Aug 2011, 11:21 hat geschrieben:
Wenn ich Tunnel und Geldverschwendung im selben Satz höhre, dann fällt mir spontan immer der Aschaffenburger Tunnel auf der A3 ein.
75 Millionen Euro Kosten für den Mainzer Ring und die sind bestimmt noch schöngerechnet.
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Für den Straßenverkehr ist immer genug Geld da. Man sollte gerade im Straßenbau den Neubau auf das nötigste reduzieren und lieber die Mittel für den Erhalt der bestehenden Strecken benutzen, da diese oftmals unter aller S. sind und wahre Stoßdämpferprüfstrecken.
Eigentlich braucht es in Deutschland z. B. keine neuen Autobahnen mehr, das Geld ist im Bestandsnetz das eh schon dichter als in den meisten anderen Staaten ist, besser aufgehoben.
Bei der Eisenbahn hingegen gibt es so gut wie keinen Neubau und wenn dann auf Prestigestrecken wo in erster Linie die Bauindustrie und andere die versorgt werden müssen, verdienen.
Dabei würde es viele netzfördernde Maßnahmen geben die einfach notwendig wären, auch um Mehrverkehr aufzunehmen. Aber der Fokus sollte natürlich auch im Ausbau liegen und in Begradigungen wo es sinnvoll ist.
Eigentlich braucht es in Deutschland z. B. keine neuen Autobahnen mehr, das Geld ist im Bestandsnetz das eh schon dichter als in den meisten anderen Staaten ist, besser aufgehoben.
Bei der Eisenbahn hingegen gibt es so gut wie keinen Neubau und wenn dann auf Prestigestrecken wo in erster Linie die Bauindustrie und andere die versorgt werden müssen, verdienen.
Dabei würde es viele netzfördernde Maßnahmen geben die einfach notwendig wären, auch um Mehrverkehr aufzunehmen. Aber der Fokus sollte natürlich auch im Ausbau liegen und in Begradigungen wo es sinnvoll ist.
Was kann die Bahn dafür? Treiber/Verursacher ist der A66-Bau, wenn ich das richtig ergoogelt hab. Und während die "schöne" A66 im Kinzigtal neu errichtet hat, juckelt man ab Niedermittlau bis Flieden (mit Ausnahme weniger km mit 150-160) ewigkeiten auf ner uralten Bahnstrecke rum.
Wenn es eine wichtige, netzweit wirksame Bahnstrecke zum Aus-/Neubau gäbe, in der Mitte Deutschlands gibt, dann die Kinzigtalbahn.
Wenn es eine wichtige, netzweit wirksame Bahnstrecke zum Aus-/Neubau gäbe, in der Mitte Deutschlands gibt, dann die Kinzigtalbahn.
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Und zwischen Fulda und Flieden (wozwischen genau noch Neuhof liegt) kommt noch die Nord-Süd-Strecke, mit zwar auschließlich (ICE über NBS, RB ab Schlüchtern) - aber trotzdem ordentlich viel Güterverkehr dazu. Wenn man eine Bahnstrecke viergleisig ausbauen sollte, dann diesem Abschnitt. Höchstens vielleicht auf der Münchner S-Bahn-Stammstrecke ist der Verkehr noch dichter.spock5407 @ 8 Aug 2011, 18:27 hat geschrieben:Wenn es eine wichtige, netzweit wirksame Bahnstrecke zum Aus-/Neubau gäbe, in der Mitte Deutschlands gibt, dann die Kinzigtalbahn.

Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Hi,Galaxy @ 8 Aug 2011, 11:21 hat geschrieben: Nein, ich kenne den Tunnel nicht.
dann hier mal n paar Links zu dem Projekt:
Frankfurter Rundschau Berg weicht Tunnel
Osthessen News
Osthessen News
Osthessen News
Momentan hört man nichts von der Baustelle....
Ich werde wenn ich etwas neues höre/weiß es euch hier mitteilen.
Jaja, immer die bösen bösen Straßen... :rolleyes:
Wenn für den Straßenverkehr immer genug Geld da ist frag ich mich aber, warum die völlig überlasteten Hauptadern A1 Hamburg-Köln, A3 Frankfurt-Nürnberg, A5 Hattenbach-Freiburg, A6 Mannheim-Nürnberg, A7 Hamburg-Göttingen und A8 Karlsruhe-Traunstein immer noch nicht sechsstreifig ausgebaut sind. Teilstrecken sind zwar im Bau, aber eine durchgehende Fertigstellung der erwähnten Strecken wird nicht vor dem Sankt Nimmerleinstag stattfinden. Von den auch längst überfälligen achtstreifigen Ausbauten bei Hamburg (A1, A7), Frankfurt (A3, A5), Stuttgart (A8, evtl A81) und München (A8, A99) ganz abgesehen... Was Neubauten betrifft, sehe ich jetzt auch nicht mehr viel was fehlt - bis auf ein paar Lückenschlüsse wo angesprochener A66-Abschnitt aber definitiv mit dazugehört (die A14 durch die Altmark dagegen braucht tatsächlich kein Mensch, vor allem nicht in der aktuell geplanten Form).
Straßenbau in Ostdeutschland, das ist das einzige wo man keine Geldsorgen hat. Im Westen dagegen ist die Straße ebenso wie die Schiene chronisch unterfinanziert.
Diese Tunnel bzw Einhausungen die ihr erwähnt bringen dem Straßenverkehr selbst überhaupt nichts außer Tempolimits und potentielle Nadelöhre - das ist in der Regel Lärmschutz der hier massig Gelder bindet die an anderen Stellen für dringende Ausbauten fehlen.
Ich hoffe mal dass durch die gegenwärtigen Baumaßnahmen an der Strecke (inkl Distelrasentunnel) die Möglichkeit eines solchen Ausbaus nicht erschwert wird.
Wenn für den Straßenverkehr immer genug Geld da ist frag ich mich aber, warum die völlig überlasteten Hauptadern A1 Hamburg-Köln, A3 Frankfurt-Nürnberg, A5 Hattenbach-Freiburg, A6 Mannheim-Nürnberg, A7 Hamburg-Göttingen und A8 Karlsruhe-Traunstein immer noch nicht sechsstreifig ausgebaut sind. Teilstrecken sind zwar im Bau, aber eine durchgehende Fertigstellung der erwähnten Strecken wird nicht vor dem Sankt Nimmerleinstag stattfinden. Von den auch längst überfälligen achtstreifigen Ausbauten bei Hamburg (A1, A7), Frankfurt (A3, A5), Stuttgart (A8, evtl A81) und München (A8, A99) ganz abgesehen... Was Neubauten betrifft, sehe ich jetzt auch nicht mehr viel was fehlt - bis auf ein paar Lückenschlüsse wo angesprochener A66-Abschnitt aber definitiv mit dazugehört (die A14 durch die Altmark dagegen braucht tatsächlich kein Mensch, vor allem nicht in der aktuell geplanten Form).
Straßenbau in Ostdeutschland, das ist das einzige wo man keine Geldsorgen hat. Im Westen dagegen ist die Straße ebenso wie die Schiene chronisch unterfinanziert.
Diese Tunnel bzw Einhausungen die ihr erwähnt bringen dem Straßenverkehr selbst überhaupt nichts außer Tempolimits und potentielle Nadelöhre - das ist in der Regel Lärmschutz der hier massig Gelder bindet die an anderen Stellen für dringende Ausbauten fehlen.
Dann aber besser gleich den gesamten Abschnitt Hanau-Fulda ausbauen. Seit die Mottgersspange nur noch für 250km/h ausgerüstet werden soll halte ich von selbiger gar nichts mehr und favorisiere eher den getrennten Aus-/Neubau Frankfurt-Fulda und Frankfurt-Nantenbach für jeweils durchgehende vmax von mindestens 200km/h. Für Hanau-Fulda würde das den ohnehin vorgesehenen 4gleisigen Ausbau Hanau-Gelnhausen bedeuten (und Beschleunigung - die Trassierung sollte hier statt der gegenwärtigen 200km/h sicherlich auch 230km/h oder sogar mehr zulassen) und für den restlichen Abschnitt bis Fulda eben 2 neue Gleise soweit möglich parallel zur Bestandsstrecke und/oder A66 für 250-280km/h.Naseweis @ 8 Aug 2011, 18:42 hat geschrieben:Und zwischen Fulda und Flieden (wozwischen genau noch Neuhof liegt) kommt noch die Nord-Süd-Strecke, mit zwar auschließlich (ICE über NBS, RB ab Schlüchtern) - aber trotzdem ordentlich viel Güterverkehr dazu. Wenn man eine Bahnstrecke viergleisig ausbauen sollte, dann diesem Abschnitt.
Ich hoffe mal dass durch die gegenwärtigen Baumaßnahmen an der Strecke (inkl Distelrasentunnel) die Möglichkeit eines solchen Ausbaus nicht erschwert wird.