Rein akademisch und aus persönlichem Interesse: was sind denn deine Argumente gegen eine solche Lösung in Stuttgart? (Ich meine das als ernsthafte Frage, nicht als Provokation).spock5407 @ 8 Aug 2011, 18:11 hat geschrieben: Im Gegensatz zu Stuttgart halte ich die Lösung hier durchaus für sinnvoll. Idealerweise sind die FV-und Regionalzüge dann so eingetaktet, dass man von der Insel mit moderater Umsteigezeit in Reutin nen FV-Zug erwischt und umgekehrt wer mit FV ankommt nach vertretbarer Zeit zur Insel weiterkommt.
Bahnstrecke München-Lindau wird elektrifiziert
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Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Entschuldigung, wenn ich mich einmische (war nicht angesprochen):DumbShitAward @ 8 Aug 2011, 20:17 hat geschrieben:Rein akademisch und aus persönlichem Interesse: was sind denn deine Argumente gegen eine solche Lösung in Stuttgart? (Ich meine das als ernsthafte Frage, nicht als Provokation).
Eine solchartige Lösung in Stuttgart wäre doch ein ICE-Halt entweder Bad Cannstatt oder Untertürkheim, der alte Kopfbahnhof für Regionalverkehr (+ Gäubahn-ICE).
Und da ist meiner Ansicht nach jede K20-, K21-, SK/G21- oder S21-Lösungen zu bevorzugen. Lindau mag paar Ein- und Aussteiger im EC haben. Nur in Stuttgart werden es angesichts der 5-Mio-Region einige Größenordnungen mehr sein, vorallem auch das Verhältnis Durchfahrer/Aussteiger anders. Dazu kann man sich in Lindau sogar (angeblich) streiten, was mehr Zentrum ist. Die Insel für die Touristen oder das Festland für den Normalmensch.
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Mein Argument (weiß nicht ob du das hören willst) sind zum einen die hohen Kosten und damit eine langfristige Mittelbindung (Gelder die wo anders wichtiger wären, siehe Rheintalachse), zum anderen ergibt sich in meinen Augen keine Verbesserung, für die Gäubahn sogar eine Fahrzeitverlängerung (!). Hier verdienen sich die Baufirmen, Tunnelbaubetriebe und einige Lobbyisten dumm und dämlich. Komisch dass das viele nicht durschauen.DumbShitAward @ 8 Aug 2011, 20:17 hat geschrieben: Rein akademisch und aus persönlichem Interesse: was sind denn deine Argumente gegen eine solche Lösung in Stuttgart? (Ich meine das als ernsthafte Frage, nicht als Provokation).
Lindau braucht auf jeden Fall den Inselbahnhof für den Regionalverkehr, da die Touristen dort hin wollen. Reutin für den Fernverkehr und die Vorarlberglinie halte ich für ausreichend.
Später könnte man evtl. Züge vom Hbf nach Reutin verlängern, vor allem die aus Friedrichshafen. Bei denen aus Hergatz macht es keinen Sinn, da die möglichen Pendler keinen Bahnhalt haben, da im Kreis Lindau alles aufgelassen wurde.
Es wäre schön wenn langfristig hier das Projekt Bodensee-S-Bahn verwirklicht wird und es einen modernen, umweltfreundlichen Nahverkehr am Bodensee mit einer perfekten Vernetzung und Vertaktung geben würde.
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Wieso sollte ich was gegen eine sachliche Diskussion haben?Electrification @ 8 Aug 2011, 20:27 hat geschrieben: Mein Argument (weiß nicht ob du das hören willst) sind zum einen die hohen Kosten und damit eine langfristige Mittelbindung (Gelder die wo anders wichtiger wären, siehe Rheintalachse), zum anderen ergibt sich in meinen Augen keine Verbesserung, für die Gäubahn sogar eine Fahrzeitverlängerung (!). Hier verdienen sich die Baufirmen, Tunnelbaubetriebe und einige Lobbyisten dumm und dämlich. Komisch dass das viele nicht durschauen.

Weshalb sprichst du von hohen Kosten? Okay, der Bahnhofsausbau Bad Cannstadt würde schon Geld kosten, das ist ja kein Geheimnis, aber das dürfte ja wohl nicht ansatzweise die Kosten irgendeiner x21 Lösung erreichen - oder irre ich da?
Ein Ausbau der Schusterbahn wäre ja nicht nur für den Personenverkehr sondern auch für den Güterverkehr nicht uninteressant. Dass die Rheintalbahn eine der obersten Prioritäten genießen muss steht ja außer Frage.
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Auch wenn Stuttgart eine nicht zu bestreitende hohe Umsteigerzahl hat muss man ja auch bedenken, dass ein solcher Fernverkehrsbahnhof ja auch die Filstalbahn, SFS und die IRE Linie nach Karlsruhe (interessant wäre da natürlich wie hoch der Anteil der Umsteiger von/aus Karlsruhe ist, ich glaube nämlich, dass das gar nicht wenig sind - die könnten ja auch in Bad Cannstadt/Untertürkheim umsteigen, bei einer Umfahrung wäre das wohl selbst gegen S21 ein Fahrzeitgewinn) mitbedienen könnte, S-Bahn Anschluss wäre ja auch gegeben. Da bleibt natürlich schon eine gehörige Menge über, aber ich sehe da jetzt eigentlich keinen so großen Nachteil. Okay, vielleicht haben dann Leute die in Stuttgart auf irgendeine Regionalbahn nach Bad Nirgendwo umsteigen einen Nachteil von 5 Minuten, aber das ist in meinen Augen ein kleiner Preis für eine Beschleunigung des kompletten Fern- und schnellen Nahverkehrs von und nach Stuttgart auf den Hauptverkehrsstrecken.Naseweis @ 8 Aug 2011, 20:26 hat geschrieben: Und da ist meiner Ansicht nach jede K20-, K21-, SK/G21- oder S21-Lösungen zu bevorzugen. Lindau mag paar Ein- und Aussteiger im EC haben. Nur in Stuttgart werden es angesichts der 5-Mio-Region einige Größenordnungen mehr sein, vorallem auch das Verhältnis Durchfahrer/Aussteiger anders. Dazu kann man sich in Lindau sogar (angeblich) streiten, was mehr Zentrum ist. Die Insel für die Touristen oder das Festland für den Normalmensch.
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So wie ich den Kompromiss verstehe, erden alle Regionalzüge weiterhin den Inselbahnhof anfahren. Nur die ECs halten dort nicht.Naseweis @ 8 Aug 2011, 18:50 hat geschrieben: Ein blödes, kleines Problem ist, dass Lindau-Reutin auf der falschen Seite der Insel-Zufahrt liegt. Nur die Vorarlberg-S-Bahn kann geradlinig beide hintereinander bedienen. Lindau-Aeschach wäre da passender. Da könnte die RE von Singen, Stuttgart-Ulm, Augsburg- und München-Kempten kurz halten und dann zum Inselbahnhof weiterfahren, während die EC die Anschlussreisenden (meist Richtung Zürich, aber auch Negativumstieg Singen-München) aufnehmen. Mit Reutin als Zweitbahnhof müssen die RE einmal Kopf machen oder können nur einen der beiden Bahnhöfe bedienen und man muss teilweise zusätzlich umsteigen.
Aber keine Frage, der Inselbahnhof ist für den EC keine Option. Bregenz und Memmingen müssen 00er-Knoten werden, was ja auch die Kreuzungen auf eingleisiger Strecke mit erledigt.
Zwischen Reutin und Insel fährt ja dann halbstündlich die Vorarlberg-S-Bahn.
Die Frage ist, ob es den EC-Halt in Lindau überhaupt braucht. Zwei mal kurz hintereinander in Bregenz und Lindau zu halten, ist wohl zuviel des guten. Anschlüsse hat man in Reutin dann auch nicht mehr. Allerdings hat man durch die Knoten Memmingen und Bregenz Zeit, um einmal dazwischen zu halten. Aber wäre es da nicht sinnvoller, in Wangen zu halten, wo ohnehin eine Zugkreuzung stattfindet?
Zusammen mit der Elektrifizierung der Bodenseebahn wäre es nicht sinnvoller, gleich Bregenz als Vollknoten auszubauen?
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Ich habe das verstanden, dass das genaue Konzept noch unklar ist. dmm schreibt: "Bis Ende September wollen die beteiligten Parteien laut bahnnews.de untersuchen, ob diese Lösung fahrplantechnisch realisierbar ist."viafierretica @ 9 Aug 2011, 09:37 hat geschrieben:So wie ich den Kompromiss verstehe, werden alle Regionalzüge weiterhin den Inselbahnhof anfahren. Nur die ECs halten dort nicht.
Zwischen Reutin und Insel fährt ja dann halbstündlich die Vorarlberg-S-Bahn.
Der EC fährt ja auch nur zweistündlich, die RE von Ulm und Kempten sowie die RB von Friedrichshafen stündlich. Vielleicht will man nur in der Stunde, wenn der EC fährt, nach Reutin fahren, sonst direkt zum Inselbahnhof.
In Wangen hätte man doch nur bei einem Stundentakt eine 30er-EC-EC-Kreuzung. Beim 2-h-Takt findet die Kreuzung nur nach je 1 h Fahrzeit statt, immer um (ungefähr) 00'.Die Frage ist, ob es den EC-Halt in Lindau überhaupt braucht. Zwei mal kurz hintereinander in Bregenz und Lindau zu halten, ist wohl zuviel des guten. Anschlüsse hat man in Reutin dann auch nicht mehr. Allerdings hat man durch die Knoten Memmingen und Bregenz Zeit, um einmal dazwischen zu halten. Aber wäre es da nicht sinnvoller, in Wangen zu halten, wo ohnehin eine Zugkreuzung stattfindet?
Anstatt Wangen wäre vielleicht der Ort Hergatz eine Option. Bis dort fahren die RB aus Aulendorf noch hin und von Kempten würde man auch den EC erreichen.
Wie stellst du dir das vor? Bregenz hat nicht zu viele Bahnsteiggleise. Wenn die EC dort kreuzen, sind schon mal zwei belegt. Vor allem, was soll bedeuten, den Knoten auszubauen? Willst du die deutschen RE bis Bregenz verlängern um dort den Anschluss herzustellen? Das bringt das gleiche Problem, wie wenn man sie nur bis Reutin verlängert. Dazu machte noch die eingleisige Strecke Probleme, selbst wenn im Gegenzug die Vorarlberg-S-Bahn entfiele. Gut, mit Elektrifizierung und Konzept wie Bodensee-S-Bahn würden natürlich zumindest die RBs aus Friedrichshafen durchgebunden. Ob die dabei über den Inselbahnhof fahren sollten? Müsste mal in den Tiefen des Netzes danach schauen, was da geplant war.Zusammen mit der Elektrifizierung der Bodenseebahn wäre es nicht sinnvoller, gleich Bregenz als Vollknoten auszubauen?
Und zu guter letzt, für den "Negativ-"Umstieg Singen-Friedrichshafen-Lindau-München ist Bregenz ein unnötiger Umweg. Aeschach wäre immer noch die beste Position für so einen kurzen Halt des EC.
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Aeschach wäre hinsichtlich der Stadtbusanbindung ohnehin sinnvoller, Reutin ist am Arsch der Welt ein wenig mehr abseits als Aeschach.
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Nur ist ist in Aeschach kaum Platz, der Bahnhof dort wäre recht beengt. Mehr als ein 2+1 gleisiger "Keilhaltepunkt", wie er meine ich früher schonmal bestand, wäre nicht möglich, aber warscheinlich auch nicht nötig. Ansonsten fände ich die Lösung optimal. Der durchgehende Fernverkehr Richtung Bregenz und Zürich hält in Aeschach und fährt dann direkt weiter. Die Regionalzüge aus München und Friedrichshafen, die in Lindau enden, fahren nach dem Halt in Aeschach wie gewohnt weiter zum Hauptbahnhof (oder dann: Hafenbahnhof?). Die S-Bahnen aus Voralberg hätten Anschluss an den Fernverkehr in Bregenz. In Reutin könnte man ggf. noch einen S-Bahnhalt einrichten.DumbShitAward @ 9 Aug 2011, 13:17 hat geschrieben:Aeschach wäre hinsichtlich der Stadtbusanbindung ohnehin sinnvoller, Reutin istam Arsch der Weltein wenig mehr abseits als Aeschach.
Nur ein "Zentralbahnhof" in Reutin wäre ziemlich mistig. Praktisch alle Regionalzüge enden in Lindau (und selbst wenn nicht, z.B. man würde den alex bis Basel fahren lassen, müsste der ja eh Kopfmachen) und wenn ich dafür einen schönen (auch wenn man es heute teilweise nicht sieht), zentralen Bahnhof in der Stadt quasi direkt am Hafen habe, dann nehme ich den doch vor allen in einer Touristengegend mit Kusshand statt ihn gegen einen Industriegebiet-0815-Bahnhof zu ersetzen. Vielleicht sollten die Leute im fernen Berlin mal auch daran denken.
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Das mit dem Platz in Aeschach ist durchaus ein wichtiges Argument, für einen Fernverkehrsbahnhof wäre eine 2+1 Lösung sicherlich ausreichend, aber ein reiner Fernverkehrshaltepunkt wäre schon ein wenig sinnbefreit, man muss ja auch irgendwie (außer mit dem Stadtbus) hinkommen, d.h. man müsste die RBs und REs aus Richtung Allgäu und Friedrichshafen (evtl. sogar Bregenz) dort auch noch unterbringen, bei Zügen von der Bodenseegürtelbahn (so man sie denn bis Bregenz oder gar St. Gallen durchbinden möchte) wäre dann noch ein Lokwechsel fällig oder das Ding dieselt unter Draht und spätestens dann gibts bei drei Gleisen endgültig Probleme.Rohrbacher @ 9 Aug 2011, 14:20 hat geschrieben: Nur ist ist in Aeschach kaum Platz, der Bahnhof dort wäre recht beengt. Mehr als ein 2+1 gleisiger "Keilhaltepunkt", wie er meine ich früher schonmal bestand, wäre nicht möglich, aber warscheinlich auch nicht nötig. Ansonsten fände ich die Lösung optimal. Der durchgehende Fernverkehr Richtung Bregenz und Zürich hält in Aeschach und fährt dann direkt weiter. Die Regionalzüge aus München und Friedrichshafen, die in Lindau enden, fahren nach dem Halt in Aeschach wie gewohnt weiter zum Hauptbahnhof (oder dann: Hafenbahnhof?). Die S-Bahnen aus Voralberg hätten Anschluss an den Fernverkehr in Bregenz. In Reutin könnte man ggf. noch einen S-Bahnhalt einrichten.
Nur ein "Zentralbahnhof" in Reutin wäre ziemlich mistig. Praktisch alle Regionalzüge enden in Lindau (und selbst wenn nicht, z.B. man würde den alex bis Basel fahren lassen, müsste der ja eh Kopfmachen) und wenn ich dafür einen schönen (auch wenn man es heute teilweise nicht sieht), zentralen Bahnhof in der Stadt quasi direkt am Hafen habe, dann nehme ich den doch vor allen in einer Touristengegend mit Kusshand statt ihn gegen einen Industriegebiet-0815-Bahnhof zu ersetzen. Vielleicht sollten die Leute im fernen Berlin mal auch daran denken.
Der Inselbahnhof ist natürlich für den Tourismus schon interessant und im Gegensatz zu manch anderen Bahnhöfen wo man über Umbauten diskutiert auch wirklich schön (für mich auf einem Niveau mit Singen oder Basel Bad Bf). Es wäre natürlich schade, wenn der komplett verschwände, allerdings könnte man das ganze auch zur touristischen Attraktion umbauen, beispielsweise von Reutin/Aeschach/Bad Nirgendwo entsprechendes historisches Material einsetzen... VT 11.5 (wenns denn gäbe), Wasserkocher, usw.
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Touristen können die paar Meter auch laufen. Wenn sie sich die Insel zu Fuß ansehen, machen die paar Meter zusätzlich auch nicht mehr viel aus.Electrification @ 8 Aug 2011, 20:27 hat geschrieben: Lindau braucht auf jeden Fall den Inselbahnhof für den Regionalverkehr, da die Touristen dort hin wollen. Reutin für den Fernverkehr und die Vorarlberglinie halte ich für ausreichend.
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Vom bestehenden Bahnhof Reutin zum Hafen sind es schlappe 2km, selbst wenn man den Bahnhof nach Westen verlegt sind es noch 1,4km - gerade für ältere Leute durchaus ein Problem, schließlich muss das auch noch zurück gelaufen werden.3247 @ 9 Aug 2011, 21:48 hat geschrieben: Touristen können die paar Meter auch laufen. Wenn sie sich die Insel zu Fuß ansehen, machen die paar Meter zusätzlich auch nicht mehr viel aus.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ich fürchte nur, in Aeschach wäre zu wenig Platz für einen Fernverkehrshalt bzw. man müsste massiv in Privatgrundstücke eingreifen. Verkehrlich wäre der Halt dort sicher sinnvoller als in Reutin.Naseweis @ 9 Aug 2011, 11:43 hat geschrieben: Und zu guter letzt, für den "Negativ-"Umstieg Singen-Friedrichshafen-Lindau-München ist Bregenz ein unnötiger Umweg. Aeschach wäre immer noch die beste Position für so einen kurzen Halt des EC.
SO lange das nicht geht, bliebt als einzige Verknüpfung Fernverkehr - Nahverkehr eben Bregenz. Zwei Gleise sind durch den EC belegt, eines durch den IC/RJ von/nach Innsbruck, bleiben zwei für den Nahverkehr, evtl. stellt man zwei Züge in ein Gleis.
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Wenn man keine Ahnung hat...3247 @ 9 Aug 2011, 21:48 hat geschrieben: Touristen können die paar Meter auch laufen. Wenn sie sich die Insel zu Fuß ansehen, machen die paar Meter zusätzlich auch nicht mehr viel aus.
Wer als Tourist auf die Insel an den Hafen will, der will nicht 2km latschen oder mit einem überfüllten Stadtbus ewig rumgondeln. Das würde massive Einbrüche der Touristen die mit der Bahn anreisen bedeuten. Denn die fahren dann nach Bregenz oder Friedrichshafen.
Solche Meinungen, um auch mal was gesagt zu haben, ohne sich auch nur ein Stück auszukennen oder sich mit der Materie näher befasst zu haben, habe ich gefressen...
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Wie teuer wäre denn ein shuttle, sei es "Direktbus" oder ein "Flirt" der jeden IC oder EC mit dem Inselbahnhof verbindet, teurer oder preiswerter als die eingesparten Trassen- und Zugkosten für einen IC-Umweg über die Insel?Electrification @ 9 Aug 2011, 23:21 hat geschrieben: Wer als Tourist auf die Insel an den Hafen will, der will nicht 2km latschen oder mit einem überfüllten Stadtbus ewig rumgondeln.
Siehe die Verbindungsbahn in FrankFlug zwischen den Terminals, Dienstleistung des "Flughafens", warum nicht als interne Leistung des Gesamtbahnhof Lindau?
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Ihr könnt doch nicht Lindau mit einem Flughafen oder dem Legoland (gibt's auch einen Shuttlebus ...) vergleichen. Der Reiz von Lindau, wenn man mit der Bahn ankommt, ist der Inselbahnhof. Genauso wie in Friedrichshafen, den Hafenbahnhof könnte man auch gegen einen banalen Stadtbus ersetzen, genauso wie die Chiemseebahn. Das ist doch Käse. Erst den Bahnhof in die Pampas verlegen (wegen genau einer EC-Linie!) und sich dann später überlegen, wie man die Leute in die Stadt, an den See und den Hafen bekommt. Allein, dass man ernsthaft über sowas nachdenkt.
Ich kenne einen Ort, der hatte früher viel Durchgangsverkehr. Später hat man eine Umgehungsstraße gebaut, damit nicht der ganze Verkehr durch den Ort fährt. Die Folge war, der Ort ist jetzt quasi tot, weil die Leute ja jetzt alle an der einst hübschen Hauptstraße mit den vielen Dorfwirtschaften und Läden vorbeifahren, dort nocht mehr essen und einkaufen gehen und die meisten gar nicht mitbekommen, dass es den Ort gibt. Tja. Oder im Supermarkt: Man könnte den Süßkram ganz normal irgendwo in ein Regal irgendwo einräumen, die größere Verkaufswirkung hat man aber bekanntlich, wenn man die Leute direkt an der Kasse damit konfrontiert. Oder anders gesagt: Von Lindau wissen wir, dass sie ganz nett am See liegt und eine hübsche Altstadt hat, weil man quasi zwangsläufig hinfährt. Aber ist schonmal jemand im eher peripher gelegenen Zweckbau Dachau Bf ausgestiegen und mit dem Shuttlebus in die Altstadt?
Und außerdem gibt's bestimmte Dinge, die darf man nicht einfach ersetzen, das sind nicht einfach nur Verkehrsbauten, die haben mehr Bedeutung als einfach nur einen verkehrlichen Nutzen: Der Hindenburgdamm, das Höllental im Schwarzwald oder eben auch der Lindauer Inselbahnhof.
Ich kenne einen Ort, der hatte früher viel Durchgangsverkehr. Später hat man eine Umgehungsstraße gebaut, damit nicht der ganze Verkehr durch den Ort fährt. Die Folge war, der Ort ist jetzt quasi tot, weil die Leute ja jetzt alle an der einst hübschen Hauptstraße mit den vielen Dorfwirtschaften und Läden vorbeifahren, dort nocht mehr essen und einkaufen gehen und die meisten gar nicht mitbekommen, dass es den Ort gibt. Tja. Oder im Supermarkt: Man könnte den Süßkram ganz normal irgendwo in ein Regal irgendwo einräumen, die größere Verkaufswirkung hat man aber bekanntlich, wenn man die Leute direkt an der Kasse damit konfrontiert. Oder anders gesagt: Von Lindau wissen wir, dass sie ganz nett am See liegt und eine hübsche Altstadt hat, weil man quasi zwangsläufig hinfährt. Aber ist schonmal jemand im eher peripher gelegenen Zweckbau Dachau Bf ausgestiegen und mit dem Shuttlebus in die Altstadt?
Und außerdem gibt's bestimmte Dinge, die darf man nicht einfach ersetzen, das sind nicht einfach nur Verkehrsbauten, die haben mehr Bedeutung als einfach nur einen verkehrlichen Nutzen: Der Hindenburgdamm, das Höllental im Schwarzwald oder eben auch der Lindauer Inselbahnhof.
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Das ist ja richtig, nur wird es nie EC-Züge geben die von Lindaubesuchern ausgelastet sind, also ist ein Kompromiß zu finden zwischen Lindaubesuchern und anderne Fernzugfahrgästen in der Relation Zürich-München mit deren Wünschen nach kurzer Fahrzeit, allerdigs ist dieser auch nicht überzubewerten..
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Schon klar. Auch die RE- und alex-Nutzer sind ja nicht alles Touris, die die Stadt anschauen wollen, sondern in der Mehrzahl Umsteiger. Aber bis auf die Fahrzeit durchfahrender Fernzüge München - Zürich spricht ja betrieblich nichts gegen den Inselbahnhof. Ob die RB aus Friedrichshafen, der IRE aus Ulm - Stuttgart, der RE aus Augsburg oder der alex aus München in Reutin oder am Hbf wendet, macht auch von der Wegstrecke her absolut keinen Unterschied. Deswegen müsste man also in Reutin keinen großen Bahnhof bauen, schöner und billiger (abgesehen von der Veräußerung der Grundstücke...) ist der Inselbahnhof.Mühldorfer @ 10 Aug 2011, 22:40 hat geschrieben: Das ist ja richtig, nur wird es nie EC-Züge geben die von Lindaubesuchern ausgelastet sind, also ist ein Kompromiß zu finden zwischen Lindaubesuchern und anderne Fernzugfahrgästen in der Relation Zürich-München mit deren Wünschen nach kurzer Fahrzeit, allerdigs ist dieser auch nicht überzubewerten..
Nur wegen der EC (und der Grundstücke...) alles umkrempeln und auch den direkten Umstieg auf den Schiffsverkehr aufgeben? Nur für den EC ist der Inselbahnhof ein klarer Umweg und bringt einen Zeitverlust von über 20 Minuten. Deswegen braucht man jetzt einen Kompromiss, richtig. (Die Grundstücke interessieren jetzt mal nicht weiter, bevor die Konzernzentrale nicht nach Neubrandenburg oder so umgezogen ist. *gg*) Der Kompromiss ist ein zusätzlicher Haltepunkt, entweder in Reutin oder Aeschach.
Für Reutin spricht in erster Linie der vorhandene Platz, der in Aeschach nicht vorhanden ist und dort große Bahnanlagen nicht möglich macht. Für Aeschach als Fernverkehrshalt spricht aber dass dort bis auf die Züge aus Vorarlberg alle Züge heute schon vorbeikommen, also die RB aus Friedrichshafen, die RB/RE/alex aus Augsburg/München und der IRE aus Ulm - Stuttgart. Nach Reutin kommen diese Züge bei einer Beibehaltung des Inselbahnhofs nicht. Für die Züge aus Deutschland wäre Aeschach also besser geeignet. Was machen wir mit den Zügen aus Vorarlberg? Die kommen ja alle in Bregenz vorbei, sodass ein Fernverkehrsumstieg dort möglich wäre. Fahrgäste, die auf die deutschen Regionalzüge umsteigen, können das weiterhin wie gewohnt in Lindau Hbf.
Somit wären alle Umstiege weiterhin möglich, der EC sinnigerweise beschleunigt und der Inselbahnhof beibehalten. Ein Haltepunkt mit Bahnsteigen an den vorhandenen Gleisen ist in Aeschach definitiv möglich und wäre auch vom baulichen und finanziellen Aufwand her auch deutlich geringer als ein Großbahnhof in Reutin in Stuttgart21 ähnlicher Zentralismus-Manier. Warscheinlich wäre ein EC-Halt in Aeschach zeitlich sogar günstiger als in Reutin, weil Aeschach an einem langsameren Streckenteil liegt, sodass man auch so vielleicht noch ein halbes Minütchen einsparen könnte.

Daher befürworte ich persönlich die Beibehaltung des Inselbahnhofs als Endpunkt aller in Lindau endender Linien, die Einrichtung bzw. den Ausbau des Haltepunkts in Aeschach für Fern- und Regionalzüge, sowie unabhängig davon ein Haltepunkt in Reutin für die Regionalzüge aus/nach Österreich.
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Wer berechnte denn bisher ob sich das "lohnt", auf die Fahrzeitgewinne für EC-Züge bezogen?
Überlegung:
Je Richtung täglich 6 - 7 Züge, als 14 EC-Halte NICHT auf der Insel.
Wieviel Fahrgäste je Zug die NICHT in Lindau aussteigen? Geschätz max 200.
Je Jahr also? Max 850 000.
Abschreibug der Investion über 35 Jahre.
Zur Beachtung: Strecken- und Tarifkilometer werden weniger, damit auch Fahrgeldeinahmen!
Überlegung:
Je Richtung täglich 6 - 7 Züge, als 14 EC-Halte NICHT auf der Insel.
Wieviel Fahrgäste je Zug die NICHT in Lindau aussteigen? Geschätz max 200.
Je Jahr also? Max 850 000.
Abschreibug der Investion über 35 Jahre.
Zur Beachtung: Strecken- und Tarifkilometer werden weniger, damit auch Fahrgeldeinahmen!
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Aeschach war ja schon mal eine Haltstation auch für Züge Richtung Hergatz. Bei genauem Hinsehen, kann man noch Spuren des ehemaligen Bahnsteigs erkennen. An den Gleisen müsste nichts verändert werden, Unterführung ist vorhanden, fehlen nur zwei neue Bahnsteige und das Thema wäre durch.
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Ja. Macht keinen Unterschied. Aeschach ohne Signale wäre aber ziemlich unpraktisch.Mühldorfer @ 17 Aug 2011, 17:41 hat geschrieben: Was bedeutet eigentlich ein Verkehrshalt signaltechnisch, wenn in Aeschach keine Signale mehr wären, könnte man dort trotzdem einen Verkehrshalt einlegen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Klar könnte man auch ohne Signale in Aeschach halten. Betrieblich wäre Aeschach dann weiterhin ein Haltepunkt. Die Züge in Richtung Enzisweiler halten heuer auch ohne Signal, bzw. wird durch die Rautetafel //// "Ein Haltepunkt ist zu erwarten" angekündigt.Mühldorfer @ 17 Aug 2011, 17:41 hat geschrieben: Was bedeutet eigentlich ein Verkehrshalt signaltechnisch, wenn in Aeschach keine Signale mehr wären, könnte man dort trotzdem einen Verkehrshalt einlegen?
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Das meinst du hoffentlich nicht ernst?218 466-1 @ 19 Aug 2011, 03:47 hat geschrieben: Die Züge in Richtung Enzisweiler halten heuer auch ohne Signal, bzw. wird durch die Rautetafel //// "Ein Haltepunkt ist zu erwarten" angekündigt.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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- Boris Merath
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Doch, das dürfte passen - der Haltepunkt ist ja erst hinter den Weichen des Abzweigs.chris232 @ 21 Aug 2011, 12:27 hat geschrieben: Das meinst du hoffentlich nicht ernst?
Edit: Achso, Du hast Dich vermutlich auf das Wort "Rautetafel" bezogen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Richtig.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Eine durchaus informative Übersicht.Iarn @ 20 Oct 2011, 13:17 hat geschrieben: Gute Übersicht zu den 3 Bahnhofsvarianten
Als derzeitiger Zwangslindauer habe ich mich natürlich auch in die Diskussion vor Ort eingeklinkt und ich muss sagen, bei allen Differenzen in der Sache, ist die Diskussion äußerst zivilisiert, nichts im Vergleich zur völlig ausgearteten S21-Diskussion.
Ich persönlich bin bei der Geschichte sehr gespalten: verkehrstechnisch sinnvoll ist natürlich die Reutin-Lösung (wobei meineserachtens ein Bahnhof in Aeschach die beste Lösung wäre, dies ist bekanntermaßen aber nicht umsetzbar), der Inselbahnhof aber andererseits einer der schöneren in Süddeutschland (einige Renovierungen vorausgesetzt). Die Kombilösung ist sicherlich ein brauchbarer Kompromiss, allerdings müsste man deutlich mehr Züge bis Reutin durchbinden, damit das ganze praxistauglich ist (der Stadtbus 3 ist ein schlechter Witz).
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Hä? Es fährt und hält in Reutin doch dann alle 30 Minuten ein R/REX der ÖBB aus/in Richtung Bregenz!? Das sollte eigentlich mehr als reichen, um in Reutin alle zwei Stunden Anschluss an den "EC" zu haben. :unsure:allerdings müsste man deutlich mehr Züge bis Reutin durchbinden, damit das ganze praxistauglich ist (der Stadtbus 3 ist ein schlechter Witz).