[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 20 Aug 2011, 20:30 hat geschrieben: Dann wären ein paar Millionen für weitere oder breitere Zugänge vielleicht besser angelegt als Hunderte Millionen für eine U-Bahn-Röhre.
Ist aber nur schwer möglich, weil man in ein unter Denkmalschutz stehenden Gebäude nur schwer breitere Zugänge reinhauen kann.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 20 Aug 2011, 20:28 hat geschrieben: Den Grossteil der Pasinger wirst aber net für Stamm2 begeistern können, weil das einen schon heute an der Leistungsgrenze stehenden Bahnhof weiter massiv belastet. Was nützen mir mehr Züge, wenn ich die mangels ausreichenden Zugang nur schwer erreichen kann?
Seit wann kann man die Züge schwer erreichen? Ich bin jeden Morgen in der HVZ in Pasing, und da es noch 2 weitere Ein- und Ausgänge gibt, stellt dass gar kein Problem da.
Viele Grüße
Jojo423
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Lazarus @ 20 Aug 2011, 19:28 hat geschrieben: Den Grossteil der Pasinger wirst aber net für Stamm2 begeistern können, weil das einen schon heute an der Leistungsgrenze stehenden Bahnhof weiter massiv belastet. Was nützen mir mehr Züge, wenn ich die mangels ausreichenden Zugang nur schwer erreichen kann?
Der Zugang zur U5 wäre dann auch nicht ohne... Ich finde die U-Bahn-Verlängerung nach Pasing auch Schwachsinn, es sei denn, diese würde weitergehen... Aber vielleicht wirds wirklich gebaut, wenn Schmid von der CSU OB wird...


Ach kommt Leute, lassen wir einfach die eine Röhre mit ihren unzähligen Störfällen... Fährt ja eh kein Politiker damit!!! Am Besten, man sollte den 10min-Takt wieder abschaffen... Vielleicht wachens dann wieder auf!!!
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Zp T @ 20 Aug 2011, 20:47 hat geschrieben: Der Zugang zur U5 wäre dann auch nicht ohne... Ich finde die U-Bahn-Verlängerung nach Pasing auch Schwachsinn, es sei denn, diese würde weitergehen... Aber vielleicht wirds wirklich gebaut, wenn Schmid von der CSU OB wird...

Die Zugänge werden beim jetzt laufenden Umbau bereits mit eingeplant, sowohl im Bahnhofsbereich selbst, als auch am Bahhofsvorplatz.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Marcel @ 20 Aug 2011, 18:30 hat geschrieben: Die Tram vom Pasinger Marienplatz zum Bahnhof kann man sich wirklich schenken, da muss ich dir Recht geben.
Von Martinsried aus könnte man z.B. nach Freiham verlängern, dieser S-Bahn-Halt hat überhaupt keinen Sinn und bringt nada.
Ebenso kann die U6 im Norden nach Eching zur S1 Flughafen verlängert werden.
Mit dem Beitrag haste dich jetzt für jede weitere halbwegs ernsthafte Diskussion endgültig disqualifiziert.
Die sehr vernünftige Verlängerung der Tram zum Bahnhof, die relativ günstig ist, und im Rahmen der sowieso geplanten Umgestaltung des Pasinger Stadtzentrums relativ unproblematisch zu bekommen.
Deine Einschätzung des Freihamer-S-Bahnhalts, sowie die grandiosen (und sicher wahnsinnig lohnenswerten) U-Bahnverlängerungen die du vorschlägst, toppen wirklich (fast) alles, was hier so an Vorschlägen bis jetzt kam. Dafür gibts aber n eigenes Thema mit sinnlosen Ideen.
christian85
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Beitrag von christian85 »

Also, wo liegt bitte der große Vorteil der U5 nach Pasing? Ich sehe keinen.
Auch wenn es hier eher OT ist, es gibt schon Vorteile:

Zum einen muss man sehen, dass die U5 Pasing in einer ersten NKF Berechnung 1,05 (aber ohne Stamm2) bekommen hat. Der NKf honoriert im Wesentlichen einen Neugewinn an Fahrgästen mit dem damit verbundenen Rückgang des MIV, bloße Umleitungseffekte (von S zu U-Bahn z. B.) haben allenfalls geringe Auswirkungen.

Folgende Vorteile gibt es ganz konkret:
- Erschließung bei Willibaldstraße, auch "Knie" hat deutliche Zeitgewinne, was ja auch Fahrgäste anlockt
- aus meiner Sicht der wichtigste Punkt: Verknüpfung des U5-West-Einzugsgebietes mit dem Stadtteilzentrum Pasing. Dieser Punkt wird hier vollkommen missachtet (ich schreibe das nicht zum ersten Mal!) Dort wird gerade das Gebiet südlich der Bahnachse schrittweise nachverdichtet, mit 1.800 Einwohnern und 2.300 Arbeitsplätzen. Hier wird immer so getan, als wollen alle nur in die Innenstadt - stimmt so nicht, sie wollen auch woanders hin, schau mal Neuperlach Süd, Zentrum, Messestadt, OEZ, Münchner Freiheit etc an - da wollen auch viele Leute hin. Und Pasing zähle ich ganz klar dazu, das Gebiet zwischen Marienplatz (Pasing) und Pasing Bhf ist doch sogar Kerngebiet!. Und das kann man heute, wenn man Nähe Laimer Platz, Friedenheimer Straße, Westendstraße etc. wohnt, nur recht umständlich erreichen.
- Auch die Verknüpfung westliches Umland (+Augsburg, Allgäu, Garmisch) mit dem U5-West Ast wird deutlich verbessert - einige würden hier sicherlich umsteigen, wenn sie Richtung Schwanthalerhöhe, Westendstraße etc wollen. Ja, der Prozentsatz der Umsteiger wäre weit geringer als in Feldmoching oder Giesing, aber es fahren ja auch viel mehr Leute da durch, sodass die absolute Personenzahl an Umsteigern dann doch wieder in die Nähe von Feldmoching kommt. Mir ist bewusst, dass es auch heute schon Busse gibt, mit denen man in das Gebiet südlich der Bahnachse kommt. Doch die U5 Pasing wäre hier schon attraktiver.
- Wenngleich bei weitem nicht so wichtig, fällt mir noch ein, von Pasing zum Odeonsplatz, Lehel, Max-Weber-Platz, Neuperlach, ggf. auch noch U3/U6-Nord, U4-Ost, U2-Ost, erscheint (für jemanden der in Pasing wohnt) die U5 dann doch für sinnvoller.

Ich bin kein Pasinger (und komm auch nicht aus dem Westen) und profitiere von all diesen Vorteilen gar nicht, trotzdem, es gibt hier doch eine ganze Reihe wichtiger Punkte, wo die U5 zumindest für den Münchner Westen einen deutlichen Nutzen hat, auch wenn ich persönlich es sehr schade fände, wenn Stamm2 scheitert.
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Beitrag von Hot Doc »

Zum 743-sten Mal: Das ist das Stamm2-Thema und NICHT das U5-nach-Pasing-Thema!
andreas
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Beitrag von andreas »

TramPolin @ 20 Aug 2011, 20:23 hat geschrieben: .
Die Stammstrecke 2 macht dagegen das gesamte S-Bahn-Netz erheblich leistungsfähiger, es ist die Basis, auch die Außenstrecken auszubauen und den Takt zu verdichten.
Eben, die Außenstrecken - die sind nicht das Bier der Stadt München.
Stamm 2 bringt nunmal primär den Nutzen für die Umlandgemeinden, also sollen die und der Freistaat zahlen.

und auch wenns hier um die S-bahn geht - die U-bahnanbindung des Ostbahnhofes ist wirklich völlig misslungen - eine Strecke und jeweils einen Bahnhof davor und danach verpassen 2 Strecken den Ostbahnhof nur sehr knapp - da hat man sehr viel verschenkt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Der Ostbf ist gut und hinreichend leistungsfähig ins Schnellbahnsystem eingebunden mit Stamm und U5; er ist nicht Nabel der Welt. Welche U-Bahnen fahren Deiner Meinung nach sehr knapp dran vorbei? U2 und U4 nehm ich an. Der 2er fährt eh schon einen sehr starken Haken über Giesing (weil die in der Altplanung eher ab Giesing mal anders geplant war und die Linienführung am Ende ein Kompromiss war) und der 4er müsste auch einen ordentlichen Haken schlagen. Einzig Bogenhausen<>Ostbf muss man am MWP umsteigen oder Bus fahren.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Auf Strecken wie der S1 Freising oder S4 Geltendorf kommt man ohne einen Ausbau der Strecke nicht weiter. Man könnte kurzfristig REs in FFB halten lassen, dann hätte man im Prinzip eine Express-"S-Bahn".
Aber auch auf der S2 Erding kommt man um einen Ausbau nicht herum. Zum einen benötigt man bis Markt Schwaben zwei zusätzliche Gleise und zwischen Markt Schwaben und Erding sollte man angesichts der Verlängerung zum Flughafen ein zweites Gleis anbauen, damit der Fahrplan stabiler wird. Ebenso sollten die bestehenden Bahnsteige verlängert werden, sodass man zum Flughafen auch Langzüge schicken kann.
Alle diese Projekte sind auch mit Stamm1 realisierbar. Bei Stamm2 hat man kein Geld mehr dafür und das bestehende Angebot wird auf zwei Tunnels aufgesplittet.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Marcel @ 20 Aug 2011, 23:11 hat geschrieben: Auf Strecken wie der S1 Freising oder S4 Geltendorf kommt man ohne einen Ausbau der Strecke nicht weiter. Man könnte kurzfristig REs in FFB halten lassen, dann hätte man im Prinzip eine Express-"S-Bahn".
Aber auch auf der S2 Erding kommt man um einen Ausbau nicht herum. Zum einen benötigt man bis Markt Schwaben zwei zusätzliche Gleise und zwischen Markt Schwaben und Erding sollte man angesichts der Verlängerung zum Flughafen ein zweites Gleis anbauen, damit der Fahrplan stabiler wird. Ebenso sollten die bestehenden Bahnsteige verlängert werden, sodass man zum Flughafen auch Langzüge schicken kann.
Alle diese Projekte sind auch mit Stamm1 realisierbar. Bei Stamm2 hat man kein Geld mehr dafür und das bestehende Angebot wird auf zwei Tunnels aufgesplittet.
Alles korrekt, bis auf den letzten Absatz - das ist eindeutig mal wieder viel zu kurzfristig gedacht.
Klar, wenn Stamm2 da ist, ist erstmal wenig Geld da, aber 5-10Jahre später kann das schon wieder ganz anders aussehen, und da kann man dann Kapazitätserweiterungen in den Außernbereichen vornehmen, die die Innenstadt auch verkraften kann.
Lässt man nur stamm1, kann man zwar sofort einige Außenäste umbauen, aleerdings bringt das dann wenig, da die Züge, die außen dann vllt öfter fahren können, nciht in die Stadt reinkommen, da Stamm1 völlig überlastet ist.
Und komm jetzt bitte nicht wieder mit der Idee, S-Bahnen von draußen in Pasing und am Ostbahnhof verenden zu lassen; das wurde schon oft genug hier durchgekaut, dass das Blödsinn ist!
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Beitrag von Marcel »

Möglicherweise kann man auch das Netz verbessern, indem man sich von dem bisherigen Linienkonzept verabschiedet und statt dessen die S-Bahn-Äste zur HVZ wild miteinander kombiniert. Wohin die S-Bahn auf der anderen Seite fährt, wird den meisten egal sein.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Marcel @ 21 Aug 2011, 00:13 hat geschrieben: Möglicherweise kann man auch das Netz verbessern, indem man sich von dem bisherigen Linienkonzept verabschiedet und statt dessen die S-Bahn-Äste zur HVZ wild miteinander kombiniert. Wohin die S-Bahn auf der anderen Seite fährt, wird den meisten egal sein.
Überleg dir doch mal ne Verknüpfungsstruktur! ;)
Allein mit der Aussage "wild miteinander kombinieren" lässt sich genauso viel anfangen wie mit "wir schicken eine S-Bahn in die Röhre"!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Das grösste Problem ist eigentlich die Westlastigkeit des Netzes. Im Augenblick kann man nur auf der S6 wirkliche Verbesserungen durch Stamm2 erreichen. S2 Ost und S8 Ost könnte man nach Ausbau auch ohne Stamm2 auf einen 10er Takt verdichten durch Verlängerung bisher am Ostbahnhof endeter Linien.
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Beitrag von Marcel »

Zum einen hat man im Westen 7 Äste, im Osten jedoch nur 5, sodass zwei Äste am Ostbahnhof enden. Diese könnte man nach Erding und zum Flughafen verlängern, wodurch der Stamm nicht extra tangiert wird.

Zum anderen kann man die Verstärkerlinien eine andere Route fahren lassen, wie die "normalen" Linien, wie es 2004-2005 mit der S3 zwischen Maisach und Zorneding der Fall war.
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Beitrag von Hot Doc »

Alles soweit erstmal richtig und schon 1000x hier durchgekaut. Genauso, wie der Fakt, dass das aber auf den Westästen die das teilweise dringend nötig hätten, absolut nichts ändert. Es werden ja heute schon ziemlich suboptimal ein paar Züge (ich glaube von der S4) auf die S20 weitergeleitet, statt in die Stadt zu fahren.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Das sind aber höchstens 1,2 Züge am Tag, welche von Grafrath auf die S20 geleitet werden. Aber da das sowieso nur ein Kurzzug ist, kann man sich das eigentlich sparen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nachdem der Huber schön gar so kreative Finanzierungsmodelle hatte, habe ich auch eins: City Maut
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Beitrag von andreas »

spock5407 @ 20 Aug 2011, 22:40 hat geschrieben: Der Ostbf ist gut und hinreichend leistungsfähig ins Schnellbahnsystem eingebunden mit Stamm und U5; er ist nicht Nabel der Welt. Welche U-Bahnen fahren Deiner Meinung nach sehr knapp dran vorbei? U2 und U4 nehm ich an. Der 2er fährt eh schon einen sehr starken Haken über Giesing (weil die in der Altplanung eher ab Giesing mal anders geplant war und die Linienführung am Ende ein Kompromiss war) und der 4er müsste auch einen ordentlichen Haken schlagen. Einzig Bogenhausen<>Ostbf muss man am MWP umsteigen oder Bus fahren.
aber der Innsbrucker Ring ist der Nabel der Welt oder?

Der Ostbahnhof ist ja grad Richtung Flughafen, Richtung Rosenheim/Österreich und Mühldorf ein wichtiges Ziel - und dem wurde mit der U-bahnplanung leider wenig Rechnung getragen - denn auch die U5 verkehrt eigentlich auf der im Prinzip fast gleichen Relation wie die Stammstrecke - ebenso die 19er Tram. Sind zwar schön, aber im Prinzip nicht wirklich toll.
Gut, das Bahnsteiggleiche umsteigen am IR machts ein wenig attraktiver, aber grad die U2 ist eigentlich eine Fehlplanung, grad wenn man überlegt, daß man ja vor 45 Jahren freie Wahl gehabt hätte - oder glaubt ihr, es ist Zufall, daß der Ostbahnhof heute wohl mit Abstand die meisten Busse in ganz München sieht?
Das ist das deutliche Zeichen, daß die Anbindung an den Innerstädtischen Verkehr nicht wirklich gelungen ist.
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 21 Aug 2011, 12:00 hat geschrieben: Nachdem der Huber schön gar so kreative Finanzierungsmodelle hatte, habe ich auch eins: City Maut
fände ich klasse - für jede S-bahn, die von außen in die Stadt will, zahlen die Gemeinden/Kreise, aus denen die S-bahn kommt Maut.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Iarn @ 21 Aug 2011, 11:00 hat geschrieben: Nachdem der Huber schön gar so kreative Finanzierungsmodelle hatte, habe ich auch eins: City Maut
Jeder der mit der S-Bahn durch den Stamm fährt, bezahlt einen Obolus? :)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nein meinte ne Maut für den Autoverkehr. Mit der bestehenden Infrastruktur kommt München selbst gut zurecht. Das nicht mehr zu bewältigende Verkehrsaufkommen kommt von draußen. Wenn man das Verursacher Prinzip propagiert, müssen die Pendlergemeinden die Infrastruktur in München zahlen.
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Beitrag von Bayernlover »

Solange München aber nicht im Verkehr erstickt wird in der Hinsicht nichts passieren. Und so eine Art Maut hat man ja schon mit dieser komischen Umweltzone...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 21 Aug 2011, 14:26 hat geschrieben: Und so eine Art Maut hat man ja schon mit dieser komischen Umweltzone...
Die kmmt aber kein Cent bei raus.
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Beitrag von christian85 »

Und so eine Art Maut hat man ja schon mit dieser komischen Umweltzone...
Wenn, dann stellen die Parklizenzgebiete eine Art "City-Maut light" dar.
Und was ist an der Umweltzone "komisch"? Die gibt es doch auch in Berlin.
andreas
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 21 Aug 2011, 13:03 hat geschrieben: Nein meinte ne Maut für den Autoverkehr. Mit der bestehenden Infrastruktur kommt München selbst gut zurecht. Das nicht mehr zu bewältigende Verkehrsaufkommen kommt von draußen. Wenn man das Verursacher Prinzip propagiert, müssen die Pendlergemeinden die Infrastruktur in München zahlen.
genau so sollte es sein - warum sollte es dann bei Stamm 2 umgekehrt sein? warum sollte die Stadt da mitfinanzieren?
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Beitrag von Bayernlover »

christian85 @ 21 Aug 2011, 14:50 hat geschrieben: Und was ist an der Umweltzone "komisch"? Die gibt es doch auch in Berlin.
Dass Bastian Schweinsteiger mit seinem 4,2l-V8-Audi-Q7 unbehelligt reinfahren darf und mein Vater mit seinem Volvo mit ca. 6l Dieselverbrauch nicht. Und mit "Maut" meinte ich eher die Art und Weise der Gängelung.
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 21 Aug 2011, 22:31 hat geschrieben: Und mit "Maut" meinte ich eher die Art und Weise der Gängelung.
Maut ist in der Regel gewinnorientiert und keine Gängelung. Schau mal was die Londoner aus der City Maut rausholen...
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 21 Aug 2011, 23:17 hat geschrieben: Maut ist in der Regel gewinnorientiert und keine Gängelung. Schau mal was die Londoner aus der City Maut rausholen...
Und was erreicht man damit? Diejenigen mit fetten Karren und die aufs Geld sch***** können fahren weiterhin in die Innenstadt, der kleine Arbeitnehmer darf es nicht mehr. Sozusagen ein Eldorado für Luxusschlitten.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 21 Aug 2011, 23:20 hat geschrieben: Und was erreicht man damit? Diejenigen mit fetten Karren und die aufs Geld sch***** können fahren weiterhin in die Innenstadt, der kleine Arbeitnehmer darf es nicht mehr. Sozusagen ein Eldorado für Luxusschlitten.
Irgendwie muss man manchmal den Verkehr in die Stadt regulieren und wenn dann die Millionen purzeln, gern. WIe gesagt schau London oder Stockholm an, es funktioniert.
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