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Ja. Aber wie gesagt: Durch Schwarzfahrer entsteht lediglich ein gewisser finanzieller Schaden. Und Maßnahmen zur Verhinderung des Schwarzfahrens müssen sich daran orientieren, wie hoch dieser Schaden ist.MVVUser @ 22 Aug 2011, 23:02 hat geschrieben: Man kann aber so nicht mehr einfach den Kontrollen entgehen.
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Ich hätte nicht gedacht, dass du mal so über die U-Bahn nach Pasing sprichst :ph34r: (Sry für :offtopic: , der musste aber seinLazarus @ 22 Aug 2011, 23:07 hat geschrieben: Trotzdem, da steht doch der Nutzen in keinem Verhältnis zu den Kosten. Solche Anlagen dürften mit Sicherheit einen dreistelligen Millionenbetrag allein in der Anschaffung verschlingen. Von den Betriebskosten mal ganz zu schweigen.

Viele Grüße
Jojo423
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Aber man kann durchaus eine halbwegs realistische Schätzung auf Basis von Schwarzfahrerquoten bei Kontrollen etc. machen. Klar, den Fehler muss man realistisch abschätzen. Aber so, als würde man da nur raten, ist es jetzt ja auch nicht.MVVUser @ 22 Aug 2011, 23:10 hat geschrieben: Da man aber nie alle Schwarzfahrer erwischt, kann man den Schaden lediglich schätzen. Und dieser Wert kann sowohl zu hoch als auch zu niedrig sein.
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V.a. solche Sperren nutzen nur was im Schnellbahnbereich. Das ist zwar das Gro der täglichen Fahrgäste, der Vorsatzschwarzfahrer nutzt dann halt nur Oberfläche. Dann brauchst Du im S-Bahnbereich eine Lösung für durchtarifierte Tickets. Bei der Vielzahl der Fahrkartenarten hättest ein Problem. In GB hatte man zu meiner Zeit scheckkartengrosse Fahrkarten mit Magnetstreifen, die bei durchtarifierten Tickets an den Tubegates erkannt wurden. Bei allen anderen Fahrkarten musste man zum Schalter in der Station, der Mensch dort liess einem durch.
Aber von einem einheitlichen Ticketformat von Bahn und Verbünden ist man weit entfernt und, denk ich mal, wirds in 30 Jahren noch nicht geben.
Aber von einem einheitlichen Ticketformat von Bahn und Verbünden ist man weit entfernt und, denk ich mal, wirds in 30 Jahren noch nicht geben.
Nein, könnte er nicht. Dann müsste nämlich die DB neben jeden NTA noch einen MVV-Automaten stellen. Oder den NTAs zwei Druckeinheiten verpassen.MVVUser @ 22 Aug 2011, 23:51 hat geschrieben: Einheitliche Fahrkarten könnte der MVV wirklich mal herausbringen.
Und zu der Story mit der Kontrolleurin: Da braucht man eher Kontrolleure, die wenigstens die Grundzüge des Tarifsystems verstehen, als optisch identische Fahrkarten.
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Also jetzt wirds doch ein wenig abstrus, was du hier erzählst. Ich kann mir beim besten Willen net vorstellen, das eine Kontrolleurin die Zonengrenzen net kennt sorry.MVVUser @ 22 Aug 2011, 23:51 hat geschrieben: Einheitliche Fahrkarten könnte der MVV wirklich mal herausbringen. Das wäre sowohl für die Fahrgäste, als auch für die Kontrolleure eine Vereinfachung.
Mir wollte eine Kontrolleurin nicht glauben, dass ich in der S-Bahn von Pasing nach Harthaus mit einer MVG-Tageskarte Innenraum fahren darf...
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Soweit ich das verstehe sorry, geht es darum, dass die Kontrolleurin in der S-Bahn (DB) meinte, eine Fahrkarte der MVG würde bei ihnen nicht gelten.Lazarus @ 22 Aug 2011, 23:59 hat geschrieben: Also jetzt wirds doch ein wenig abstrus, was du hier erzählst. Ich kann mir beim besten Willen net vorstellen, das eine Kontrolleurin die Zonengrenzen net kennt sorry.
Das ist natürlich nicht weniger bescheuert. Aber auch, wenn die meisten Bahner und auch die meisten Prüfdienstler durchaus vernünftig sind, irgendwer ist sicher auch für so ein Manöver nicht zu intelligent...
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Naja ich hab der Frau schon deutlich gemacht, dass sie sich für den Job zumindest die Gründzüge des Tarifs aneignen sollte.
Kann die DB in ihre Automaten keine anderen Vordrucke aufnehmen, als dieses weiße Standard-Papier, welches nicht einmal die Zahlen auf den Streifenkarten richtig aufdrucken kann?
Technisch möglich sollte dies schon sein und Platz dafür wird sich auch irgendwo finden.
Edit: Es ging nicht um die Zonengrenze, sondern darum, dass sie nur DB-Fahrkarten kannte, nicht jedoch von der MVG.
Kann die DB in ihre Automaten keine anderen Vordrucke aufnehmen, als dieses weiße Standard-Papier, welches nicht einmal die Zahlen auf den Streifenkarten richtig aufdrucken kann?
Technisch möglich sollte dies schon sein und Platz dafür wird sich auch irgendwo finden.
Edit: Es ging nicht um die Zonengrenze, sondern darum, dass sie nur DB-Fahrkarten kannte, nicht jedoch von der MVG.
Ein Gerät mit einer "Papierrolle" oder wie das technisch korrekt heißt kann natürlich auch nur eine Sorte Papier drucken. Da zwei Rollen einzubauen, mit situationsabhängig geändertem Einzug, dürfte ein ziemlicher Aufwand sein. Und das alles für nix und wieder nix.MVVUser @ 23 Aug 2011, 00:05 hat geschrieben: Kann die DB in ihre Automaten keine anderen Vordrucke aufnehmen, als dieses weiße Standard-Papier, welches nicht einmal die Zahlen auf den Streifenkarten richtig aufdrucken kann?
Und dann kauf mal ne MVV-Fahrkarte im Reisezentrum.
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Zumindest Pasing verkauft auch MVV-Fahrkarten. Wie das am Hauptbahnhof oder Ostbahnof ist keine Ahnung, dort hab ich es noch net probiert.MVVUser @ 23 Aug 2011, 00:13 hat geschrieben: Kann man das überhaupt? Ich dachte, dort gibt es "nur" Fernverkehrskarten (sofern das Reisezentrum überhaupt offen hat...).
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Also da würd ich lieber den Automaten nutzen, weil da ist meist net grad wenig los. Mit Pech kannste da schon mal ne halbe Stunde warten.MVVUser @ 23 Aug 2011, 00:22 hat geschrieben: Ich probier es mal aus. Auch wenn man wahrscheinlich komisch angeschaut wird bei "Eine Streifenkarte bitte"![]()
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In Pasing? In welcher Welt lebst du, denn Pasing ist der Mittelpunkt des Universums. *Muhahaha*Lazarus @ 23 Aug 2011, 00:31 hat geschrieben: Also da würd ich lieber den Automaten nutzen, weil da ist meist net grad wenig los. Mit Pech kannste da schon mal ne halbe Stunde warten.
Ne mal im Ernst: In Pasing wartet man nie länger als 10 Minuten ( Es ist ja der Mittelpunkt...

Viele Grüße
Jojo423
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Also das finde ich als keine gute Lösung!!! Beim erstenmal soll nix passieren... Das wird doch ausgenutzt, dann fährt jeder solange schwarz, bis er mal erwischt wird, echt toll... Kann zwar nach einer Woche schief gehen, aber auch Monate und Jahre können da vergehen... Effektiv wären einfach stärkere Kontrollen und mind. 80€ Strafe... (Favorit wäre die Österreichische Lösung!)GSIISp64b @ 22 Aug 2011, 20:34 hat geschrieben: Dürfte in den BB geregelt sein.
(Und es sind ja nicht 40€, sondern doppelter Fahrpreis, mindestens 40€.)
Beim ersten Mal gleich 80€ trifft freilich auch Oma Erna, die einfach mal die falsche Fk gekauft hat oder dachte, man könne im Zug kaufen. Ich bin da für eine schärfere Eskalationsleiter: Erstes Mal straffrei (kann jedem mal passieren), zweites Mal die bekannten 40€ / doppelter Fahrpreis, drittes Mal und alle weiteren Male dann 40€ / doppelter Fahrpreis + Strafanzeige.
edit: Weil es bestimmt wieder jemand falsch versteht: Wer das erste Mal erwischt wird, muss natürlich die korrekte Fahrkarte nachgekauft werden. Weiter sollte aber nichts passieren.
Wohlgemerkt für notorische Schwarzfahrer!!! Beim Kauf falscher Fahrkarten im Erstfall sollte die 40€-Lösung beibehalten werden!!!
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Die Niederländer machen das ganze im Grunde genommen sehr clever. Dort wurde 2005 die OV-Chipkaart eingeführt. Wenn ich deren Funktionsprinzip mal auf die in diesem Thread gemachten vorschläge umlege, würde es ungefähr so funktionieren:
- Jeder bekommt seine Chipkarte ( sollte auch Kurzfristig beschaffbar sein, z.B. ReiseZentrum, ist aber ähnlich der BahnCard persönlich und nicht übertragbar, also für jede Person nur eine Karte. Karte vergessen -> geh Heim und hole. Meine Bankkarte hab ich ja idr auch immer im Portemonnaie ) Alternativ können "Papierkarten" ja noch als Alternative bestehen. Unsere Nachbarn haben sich für die Einführung auch 6 Jahre Zeit genommen um alles anzupassen.
- An den Bahnsteigen gibt es Drehkreuze o.ä. Seperatoren mit installiertem Kartenleser.
- Am Anfangsbahnhof muss ich "Einchecken", sonst komme ich nicht auf den Bahnsteig. -> Anfangsbahnhof wird auf Karte gespeichert.
- Ich fahre gemütlich und ehrlich Zug.
- Am Ausgangsbahnhof muss ich mich "Auschecken" um den Bahnsteig verlassen zu können. -> Endbahnhof wird auf Karte gespeichert und die Route berechnet und der Fahrpreis hierfür ermittelt.
- Bezahlt wird dann per Bankeinzug oder ( bei Gelegenheitsfahrern ) im Reisezentrum. Zeittarife können über das internet oder im Servicepoint auf die Karte geladen werden, ähnlich einer Prepaid Lösung. Abhauen nach dem Auschecken geht nicht, auf der Karte ist ja dann eine unbezahlte Fahrt vermerkt.
Die Infrastruktur hierfür ist technisch kein Problem. Problematisch wird nur die Anfangsinvestition und der Personalaufwand. ( z.B. die Pflege und Verwaltung der Fahrgastdatenbanken ). Auch müssten hierfür sowohl Bahnintern als auch bei den Privaten die Tarife vereinfacht und angeglichen werden ( das hingegen wurde in NL wirklich gemacht ).
Das sowas in Deutschland je entstehen wird, bezweifle ich. Aber kleinere Länder sind unserem gigantischen Verwaltungsapparat in manchen Bereichen einfach "mehr 2011".
EDIT:* So wie hier beschrieben funktioniert es nicht im Detail in NL, auch gibt es dort nirgendwo Seperatoren sondern nur normale Automaten / Kartenleser, ich habe das Szenario lediglich an die hier bereits gemachten Vorschläge angepasst. Tatsächlich ist "Vergessen, mich auszuchecken" der meistgesuchte Begriff auf der Website der NS Ebenso bin ich um diese Zeit einfach zu unkonzentriert um mir die komplette Beschreibung der Karte auf Niederländisch einzuverleiben. Sagen wir mal, ich habe die Grundidee aufgeschnappt und an den Thread angepasst
NOCHNEDIT: Kleine, aber evtl wichtige Erklärung noch hinterher: Das "System" OV-Chipkaart ist staatlich, und per Gesetz wurde festgelegt, dass Anbieter von Öffentlichem ( Nah wie Fern ) Verkehr dieses Akzeptieren müssen. (OV = openbaar vervoer, Öffentlicher Verkehr ) Die Einführung eines solchen Systems hängt also nicht an einem einzelnen Unternehmen. Auf D bezogen könnte ich quasi mit der Karte ebenso 5 x pro Woche in Dresden mit der DVB vom Postplatz zur Antonstraße fahren als auch 1 x im Monat über die DB von DD nach MUC reisen. Die Karte stellt quasi nur das "System" und das Backend hierfür dar, und DB, BOB, MVG etc machen hiervon gebrauch.
- Jeder bekommt seine Chipkarte ( sollte auch Kurzfristig beschaffbar sein, z.B. ReiseZentrum, ist aber ähnlich der BahnCard persönlich und nicht übertragbar, also für jede Person nur eine Karte. Karte vergessen -> geh Heim und hole. Meine Bankkarte hab ich ja idr auch immer im Portemonnaie ) Alternativ können "Papierkarten" ja noch als Alternative bestehen. Unsere Nachbarn haben sich für die Einführung auch 6 Jahre Zeit genommen um alles anzupassen.
- An den Bahnsteigen gibt es Drehkreuze o.ä. Seperatoren mit installiertem Kartenleser.
- Am Anfangsbahnhof muss ich "Einchecken", sonst komme ich nicht auf den Bahnsteig. -> Anfangsbahnhof wird auf Karte gespeichert.
- Ich fahre gemütlich und ehrlich Zug.
- Am Ausgangsbahnhof muss ich mich "Auschecken" um den Bahnsteig verlassen zu können. -> Endbahnhof wird auf Karte gespeichert und die Route berechnet und der Fahrpreis hierfür ermittelt.
- Bezahlt wird dann per Bankeinzug oder ( bei Gelegenheitsfahrern ) im Reisezentrum. Zeittarife können über das internet oder im Servicepoint auf die Karte geladen werden, ähnlich einer Prepaid Lösung. Abhauen nach dem Auschecken geht nicht, auf der Karte ist ja dann eine unbezahlte Fahrt vermerkt.
Die Infrastruktur hierfür ist technisch kein Problem. Problematisch wird nur die Anfangsinvestition und der Personalaufwand. ( z.B. die Pflege und Verwaltung der Fahrgastdatenbanken ). Auch müssten hierfür sowohl Bahnintern als auch bei den Privaten die Tarife vereinfacht und angeglichen werden ( das hingegen wurde in NL wirklich gemacht ).
Das sowas in Deutschland je entstehen wird, bezweifle ich. Aber kleinere Länder sind unserem gigantischen Verwaltungsapparat in manchen Bereichen einfach "mehr 2011".
EDIT:* So wie hier beschrieben funktioniert es nicht im Detail in NL, auch gibt es dort nirgendwo Seperatoren sondern nur normale Automaten / Kartenleser, ich habe das Szenario lediglich an die hier bereits gemachten Vorschläge angepasst. Tatsächlich ist "Vergessen, mich auszuchecken" der meistgesuchte Begriff auf der Website der NS Ebenso bin ich um diese Zeit einfach zu unkonzentriert um mir die komplette Beschreibung der Karte auf Niederländisch einzuverleiben. Sagen wir mal, ich habe die Grundidee aufgeschnappt und an den Thread angepasst

NOCHNEDIT: Kleine, aber evtl wichtige Erklärung noch hinterher: Das "System" OV-Chipkaart ist staatlich, und per Gesetz wurde festgelegt, dass Anbieter von Öffentlichem ( Nah wie Fern ) Verkehr dieses Akzeptieren müssen. (OV = openbaar vervoer, Öffentlicher Verkehr ) Die Einführung eines solchen Systems hängt also nicht an einem einzelnen Unternehmen. Auf D bezogen könnte ich quasi mit der Karte ebenso 5 x pro Woche in Dresden mit der DVB vom Postplatz zur Antonstraße fahren als auch 1 x im Monat über die DB von DD nach MUC reisen. Die Karte stellt quasi nur das "System" und das Backend hierfür dar, und DB, BOB, MVG etc machen hiervon gebrauch.
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Sie sind gleichmäßig verteilt - oder glaubst Du, man hält sich massenhaft Kontrolleure vor, die nur an den ersten 5 Tagen des Monats arbeiten und den Rest des Monats frei haben?MVVUser @ 22 Aug 2011, 23:30 hat geschrieben: Die Fahrkartenkontrollen müssten aber über den gesamten Monat und die gesamte Woche (mehr oder weniger) gleichmäßig verteilt sein.
Zur Zeit hat man das Gefühl, am Monatsanfang wird extra viel kontrolliert, weil man welche erwischen kann, die sich noch keine Monatskarte gekauft haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Eigentlich muss es das über kurz oder lang, denn ich sehe darin eigentlich die Zukunft. Wie gesagt, das größte Problem ist die Errichtung der Infrastruktur. Aber es ist schlicht der nächste, vielleicht auch übernächste Schritt. Ich habe meine ÖffiKarte und egal ob ich in München Tram, in Hamburg Hochbahn fahre oder mal von Stuttgart nach Berlin muss, ich checke einfach am Startbahnhof ein und am Endbahnhof aus und muss mich um nichts mehr kümmern. Und aus sicht der EVU's .... es ist ein automatisiertes System. Was das an Personal sparen kann haut jeden BWLer um, auch wenn ich das aus AN Sicht nicht immer gutheissen kann.Lazarus @ 23 Aug 2011, 00:49 hat geschrieben: Naja deutschlandweit wär sowas sicher net umsetzbar, aber für so ein regionales Gebiet wie den MVV wär das sicher machbar
Was glaubst du denn was bei der DB nach den Entlassungen in den Reisezentren der nächste Schritt sein wird ? Über kurz oder lang werden die Reisezentren ganz verschwinden ( zumindest die kleineren ) und die Beratung an eine Hotline "geoutsourced". Eine große deutsche Versicherung bietet schon "guided browsing" an, sprich: "Bestell im Internet, wenn du nicht weisst wie, ruf beim support an, die sagen dir wo du klicken musst". So ticken Unternehmen nunmal. Und würde das alles nicht allein der Dividendenmaximierung zugute kommen, sondern auch mal beim Kunden ankommen, könnte ich dem ganzen sogar etwas abgewinnen.
Ich meine, mal ernsthaft, jeder von uns hat ne Chipkarte von der Krankenversicherung in der Tasche, und benutzt sie in der Regel höchstens 4 x Jährlich, und doch kann jeder Arzt, jedes Krankenhaus, jeder südostafrikanische Hobbyschamane diese lesen. Sowas ist kein Hexenwerk, auch nicht bundesweit.
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Die NTA der DB haben eigene Rollen für Streifenkarten.GSIISp64b @ 23 Aug 2011, 00:06 hat geschrieben: Ein Gerät mit einer "Papierrolle" oder wie das technisch korrekt heißt kann natürlich auch nur eine Sorte Papier drucken. Da zwei Rollen einzubauen, mit situationsabhängig geändertem Einzug, dürfte ein ziemlicher Aufwand sein. Und das alles für nix und wieder nix.
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Geht auch in Ost und Hbf.Lazarus @ 23 Aug 2011, 00:17 hat geschrieben: Zumindest Pasing verkauft auch MVV-Fahrkarten. Wie das am Hauptbahnhof oder Ostbahnof ist keine Ahnung, dort hab ich es noch net probiert.
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Und genau deswegen kann ich die weit verbreitete Meinung, nur am Mpnatsanfang kontrolliert zu werden, auch überhaupt nciht teilen.Boris Merath @ 23 Aug 2011, 02:02 hat geschrieben:Sie sind gleichmäßig verteilt - oder glaubst Du, man hält sich massenhaft Kontrolleure vor, die nur an den ersten 5 Tagen des Monats arbeiten und den Rest des Monats frei haben?MVVUser @ 22 Aug 2011, 23:30 hat geschrieben: Die Fahrkartenkontrollen müssten aber über den gesamten Monat und die gesamte Woche (mehr oder weniger) gleichmäßig verteilt sein.
Zur Zeit hat man das Gefühl, am Monatsanfang wird extra viel kontrolliert, weil man welche erwischen kann, die sich noch keine Monatskarte gekauft haben.
Mir geht es eger so, dass ich in der 2. monatshälfte viel öfter in ne Kontrolle gerate - aber das ist natürlich auch nur subjektiv

Allgemein kann man vllt sagen, dass es den meisten am Monatsanfang einfach mehr auffällt, da sie öfters mal vergessen haben, sich ne neue Karte zu kaufen, und man Fahrkartenkontrollen, bei denen man zahlen musste, natürlich eher im gedächtnis behält, als Routinekontrollen á la "Fahrkarte raus -> zeigen -> Fahrkarte wieder rein"

Mag sein, dass das nur ein subjektives Gefühl ist, man würde zum Monatsanfang öfters kontrolliert, als am Ende, aber Gefühle können bekanntlich auch täuschen. 
Wenn man zur TU nach Garching muss, sollte man immer eine Fahrkarte haben. Dort sind angeblich in jeder zweiten U6 Kontrolleure.
Edit: Ganz unmöglich ist es nicht, dass zum Monatsanfang mehr kontrolliert wird. Ich habe mal einen Kontrolleur gefragt, der meinte, sie werden stundenweise gezahlt, ohne monatliches Grundgehalt, und bekommen pro erwischten Schwarzfahrer 5€ "Fangprämie".

Wenn man zur TU nach Garching muss, sollte man immer eine Fahrkarte haben. Dort sind angeblich in jeder zweiten U6 Kontrolleure.
Edit: Ganz unmöglich ist es nicht, dass zum Monatsanfang mehr kontrolliert wird. Ich habe mal einen Kontrolleur gefragt, der meinte, sie werden stundenweise gezahlt, ohne monatliches Grundgehalt, und bekommen pro erwischten Schwarzfahrer 5€ "Fangprämie".
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Auch ich habe subjektiv den Eindruck, dass am Monatsanfang mehr kontrolliert wird, als sonst.MVVUser @ 23 Aug 2011, 09:25 hat geschrieben: Mag sein, dass das nur ein subjektives Gefühl ist, man würde zum Monatsanfang öfters kontrolliert, als am Ende, aber Gefühle können bekanntlich auch täuschen.
Wenn man zur TU nach Garching muss, sollte man immer eine Fahrkarte haben. Dort sind angeblich in jeder zweiten U6 Kontrolleure.
Edit: Ganz unmöglich ist es nicht, dass zum Monatsanfang mehr kontrolliert wird. Ich habe mal einen Kontrolleur gefragt, der meinte, sie werden stundenweise gezahlt, ohne monatliches Grundgehalt, und bekommen pro erwischten Schwarzfahrer 5€ "Fangprämie".
Wenn es denn eine Fangprämie gibt (was mich persönlich wenig überraschen würde), dann ist das natürlich auch eine Erklärung dafür. Angenommen es ist tatsächlich so, dann ist das in meinen Augen schon ein wenig kalkulierend bis gar dreist: am Monatsanfang erwischt man tendenziell eher die Leute, die einfach nur den Monatswechsel vergessen haben (oder mal wieder zu spät dran waren und die Monatskarte nicht mehr kaufen konnten, insbesondere, wenn sich am Automat mal wieder eine riesige Schlange gebildet hat), ergo die Leute, die so oder so bezahlen (werden).
Fairerweise muss ich auch dazu sagen, dass ich es schon oft gesehen habe, dass Kontrolleure 5 gerade sein lassen, wenn sie in der Hülle die Monatskarten des letzten halben Jahres sehen und es bei einem Hinweis auf den neuen Monat belassen.
Da die meisten Leute am Monatsanfang ihr Geld bekommen ist es dann aber tendenziell so, dass die Leute die z.B. aufgrund von Geldmangel schwarz fahren eher am Monatsende anzutreffen wären, die lässt man so tendenziell eher laufen, was irgendwie dem Prinzip widerspricht. Fahrscheinkontrollen sollen in erster Linie eine erzieherische Maßnahme sein und das erhöhte Beförderungsentgeld zum einen abschreckend wirken und zum anderen den entstehenden Schaden ersetzen, nicht aber eine lukrative Einnahmequelle sein - so sieht das zumindest prinzipiell der Gesetzgeber.
Es erinnert mich irgendwie ein wenig an manche Radarfallen: per Verordnung sollen solche Geschwindigkeitskontrollen an Unfallschwerpunkten stattfinden. Die Polizei hält sich in der Mehrheit der Fälle auch daran (vielfach gibt es natürlich auch unterschiedliche Auslegungen), die Kommunen sehen das aber Vielfach als Einnahmequelle und blitzen dann an Stellen wo beinahe jeder zumindest ein wenig zu schnell fährt, es aber auch nicht öfter scheppert als im Durchschnitt. Ein Verhalten, das inzwischen viele Gerichte nicht mehr ohne weiteres Hinnehmen (aber wer klagt denn schon wegen einem 15€-Strafzettel?)
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.