Wieso kein Direktverkehr Landsberg-München
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Hm, lese gerade etwas verspätete Eure Diskussion.
Vielleicht haben wir hier in Deutschland das Problem, dass wir zu sehr in einzelnen Linien sehen. Ich habe mir eine ähnliche Situation gerade in der Schweiz bzw. in BW vor die Linse geschoben: Die Bahnen von Waldshut aus in die Schweiz fahren zum einen nach nach Süden in Richtung Baden/Brugg, halbstündlich versetzt in Richtung Rekingen AG bzw. Bülach/Winterthur. Will man in die jeweils andere Richtung, muss man halt in Koblenz AG umsteigen. Ähnliches könnte man doch auch für Landsberg andenken, ist halt ein gewisser Aufwand.
cu
Vielleicht haben wir hier in Deutschland das Problem, dass wir zu sehr in einzelnen Linien sehen. Ich habe mir eine ähnliche Situation gerade in der Schweiz bzw. in BW vor die Linse geschoben: Die Bahnen von Waldshut aus in die Schweiz fahren zum einen nach nach Süden in Richtung Baden/Brugg, halbstündlich versetzt in Richtung Rekingen AG bzw. Bülach/Winterthur. Will man in die jeweils andere Richtung, muss man halt in Koblenz AG umsteigen. Ähnliches könnte man doch auch für Landsberg andenken, ist halt ein gewisser Aufwand.
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Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum...
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Bedarf ist sicher vorhanden. Die aktuelle Bahnverbindungen München - Landsberg ist einfach umständlich, mit dem Umsteigen. Viele ziehen da einfach dann das Auto vor, trotz voller A96.JeDi @ 23 Feb 2009, 19:36 hat geschrieben: Mangels Bedarf? Die Strecke könnt man zusperren - und dafür sinnvollere beleben.
ich hab mir grad den Fahrplan angeschaut, ganz ehrlich, wenn ich in landsberg wohnen würde und nach Augsburg und zurück will, dann würde ich nicht mit dem Zug fahren, der 10 Minuten in Kaufering parkt und auf den Zug aus München wartet. Attraktiv ist was anderes.Deo Thi Le @ 24 Feb 2009, 09:06 hat geschrieben: Also ich frage mich wirklich, wieso hier einige so über die Anbindung nach Landsberg meckern. Ich finde, es ist alles gut, so wie es ist. Seitdem die BEG das Dieselnetz Augsburg I und II ausgeschrieben hat, hat sich die Qualität der Verbindungen auf der Strecke Augsburg - Kaufering - Landsberg deutlich erhöht. Es fährt stündlich ein Zug mit modernen Triebwagen (VT 642) und jeder Zug ist mit zum Teil sehr freundlichen Kundenbetreuern besetzt. Das nicht jeder Zug sehr gut ausgelastet ist, finde ich nicht weiter schlimm. Die Anwohner auf dieser Strecke können sich seit der Ausschreibung und eigentlich auch schon vorher auf ein gutes Bahnangebot verlassen - Verspätungen sind ebenfalls, wenn überhaupt vorhanden, sehr gering.
Und wie soll den so ein Flügelkonzept aussehen? Soll man den etwa mit n-Wagen fahren? Nach Landsberg würde ein VT 642 reichen, aber nach Memmingen/Kaufbeuren/Füssen ? Also würde das schonmal garnicht gehen. Und die Wagen zu rangieren in Kaufering wie beim "alex" finde ich zu umständlich. Die paar "Hanseln", von München kommend, können dann auch in Kaufering umsteigen.
Ja, aber wie war der Spruch nochmal - "das Bessere ist der Feind des Guten". Wenn irgendwann mal das Express-S-Bahn-Konzept umgesetzt wird, das eine Erweiterung der Linien weiter ins Umland erlaubt, kann man die Strecke elektrifizieren und die Münchner S-Bahn nach Landsberg fahren lassen. Dann hätte man Landsberg sowohl an Augsburg als auch an München angebunden, und könnte sich die Wartezeiten auf Anschlüsse sparen. Ob man eine neue Gleiskurve baut oder in Kaufering Kopf macht (womit man auch Kaufering an die S-Bahn anbinden könnte), muss man sich dann überlegen. Da kann man natürlich sagen, die Verbindung ist ja schon jetzt optimal (mit 1x Umsteigen) und wird trotzdem wenig genutzt, aber das 1x Umsteigen, auch mit kurzer Wartezeit, schreckt schon viele ab. Die kurze Wartezeit könnte sogar noch mehr abschrecken, da befürchten wahrscheinlich viele, dass sie bei Verspätungen den Anschluss verpassen könnten. Dass der Anschluss abgewartet wird, das wissen viele nicht bzw. befürchten dass es manchmal doch nicht klappt. Wie attraktiv umsteigefreie Verbindungen sind, kann man ja schon am Erfolg der BOB sehen.Deo Thi Le @ 24 Feb 2009, 09:06 hat geschrieben: Also ich frage mich wirklich, wieso hier einige so über die Anbindung nach Landsberg meckern. Ich finde, es ist alles gut, so wie es ist. Seitdem die BEG das Dieselnetz Augsburg I und II ausgeschrieben hat, hat sich die Qualität der Verbindungen auf der Strecke Augsburg - Kaufering - Landsberg deutlich erhöht.
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Ich weiß, der Thread ist schon älter, aber es passt hier halt rein:
Wo könnte man überall noch Direktverbindungen nach München anbieten, wo würde dafür eine gewisse Nachfrage bestehen?
Mit Landsberg hat Iarn sicher recht, und ich könnte mir vorstellen, dass da in der HVZ auch irgendwas gemacht, evtl. auch mit Kuppeln der Verstärker aus Buchloe, da wird ja in nicht so ferner Zukunft ausgeschrieben.
Neu/Öfter wird ja das Mangfalltal (HVZ), Wasserburg (HVZ), Inntal (immer), Altomünster (immer), Kochel (immer) durchgebunden, hab ich was vergessen? Was gäbe es denn noch?
Theoretisch kleine Nebenbahnen, z. B. die nach Aschau (zumindest nach Rosenheim) oder Oberammergau, würde mir mal einfallen. Da dies aber erst ausgeschrieben wurde, scheint das nicht für wichtig erachtet zu werden (wobei ich find, Aschau <-> Rosenheim ist nicht so abwegig und nicht so weit weg). Rund um Mühldorf gibt es nur vereinzelte Durchbindung von weiter weg, wäre da noch Potential (zumindest zur HVZ, z. B. aus Burghausen, Neumarkt St. Veit)? Vielleicht auch was von Waldkraiburg über Gars, Wasserburg Bhf weiter nach München? Dürfte halt recht lange dauern. Von Straubing gibt es auch keine Direktverbindungen, und die Bahnstrecken westlich und östlich von Ingolstadt haben auch keine Durchbindung. Beim Allgäu kenn ich mich jetzt nicht so gut aus, was schon durchgebunden ist...
Ich weiß allerdings nicht, wie groß hier überall die Nachfrage wäre, abgesehen von Landsberg und Oberammergau (und Rosenheim-Aschau) ist das alles außerdem schon recht weit von München weg.
Wo könnte man überall noch Direktverbindungen nach München anbieten, wo würde dafür eine gewisse Nachfrage bestehen?
Mit Landsberg hat Iarn sicher recht, und ich könnte mir vorstellen, dass da in der HVZ auch irgendwas gemacht, evtl. auch mit Kuppeln der Verstärker aus Buchloe, da wird ja in nicht so ferner Zukunft ausgeschrieben.
Neu/Öfter wird ja das Mangfalltal (HVZ), Wasserburg (HVZ), Inntal (immer), Altomünster (immer), Kochel (immer) durchgebunden, hab ich was vergessen? Was gäbe es denn noch?
Theoretisch kleine Nebenbahnen, z. B. die nach Aschau (zumindest nach Rosenheim) oder Oberammergau, würde mir mal einfallen. Da dies aber erst ausgeschrieben wurde, scheint das nicht für wichtig erachtet zu werden (wobei ich find, Aschau <-> Rosenheim ist nicht so abwegig und nicht so weit weg). Rund um Mühldorf gibt es nur vereinzelte Durchbindung von weiter weg, wäre da noch Potential (zumindest zur HVZ, z. B. aus Burghausen, Neumarkt St. Veit)? Vielleicht auch was von Waldkraiburg über Gars, Wasserburg Bhf weiter nach München? Dürfte halt recht lange dauern. Von Straubing gibt es auch keine Direktverbindungen, und die Bahnstrecken westlich und östlich von Ingolstadt haben auch keine Durchbindung. Beim Allgäu kenn ich mich jetzt nicht so gut aus, was schon durchgebunden ist...
Ich weiß allerdings nicht, wie groß hier überall die Nachfrage wäre, abgesehen von Landsberg und Oberammergau (und Rosenheim-Aschau) ist das alles außerdem schon recht weit von München weg.
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Gab es früher nicht mehr Durchbindungen von Burghausen und Simbach nach München? Ich finde es schade dass hier nicht mehr durchgehende Züge angeboten werden., das könnte auch die Fahrgastzahlen östlich von Mühldorf steigern.christian85 @ 12 Feb 2011, 22:58 hat geschrieben:
Rund um Mühldorf gibt es nur vereinzelte Durchbindung von weiter weg, wäre da noch Potential (zumindest zur HVZ, z. B. aus Burghausen, Neumarkt St. Veit)?
Das liegt daran dass man auf die viel wichtigere Strecke Regensburg - München trifft und die Rubenstadt hat doch eine Umsteigeverbindung. Vernünftig wäre meiner Meinung nach eine Durchbindung der Züge nach Landshut, mit zusätzlichen Halten in Kläham und Mirskofen, evtl. Ergolding (da wäre aber die Passauer Strecke nach einem Ausbau zentraler).Von Straubing gibt es auch keine Direktverbindungen
Es müssen nicht immer Direktverbindungen sein, wenn man gute Umsteigeverbindungen hat, wo man perfekt aufeinander abgestimmt umsteigen kann. Wichtig ist auch wohin eine Stadt ausgerichtet ist, nicht alle sind auf München ausgerichtet.
Gab es, gibt's auch immernoch. Wie auch im von dir zitierten Beitrag erwähnt.Electrification @ 12 Feb 2011, 23:41 hat geschrieben: Gab es früher nicht mehr Durchbindungen von Burghausen und Simbach nach München? Ich finde es schade dass hier nicht mehr durchgehende Züge angeboten werden., das könnte auch die Fahrgastzahlen östlich von Mühldorf steigern.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Bei diesem Direktverbindungen sehe ich das Problem mit Kapazitäten. Bei Nebenstrecken reichen vielleicht kleine Triebwagen, aber auf Hauptstrecken sind diese hoffnungslos unterdimensionert. Außerdem verbrauchen diese Züge wertvolle Trassen und die Zugkm müssen auch erstmal bestellt werden.
Außerdem dürften die Leute eher an direkten Verbindungen ins nächstgelegene Oberzentrum interessiert sein, und das ist halt nicht immer München. Solange diese Oberzentren von München aus direkt und vorallem auch schnell errreicht werden, ist der Nachteil durch Umsteigen ohnehin gering.
Außerdem dürften die Leute eher an direkten Verbindungen ins nächstgelegene Oberzentrum interessiert sein, und das ist halt nicht immer München. Solange diese Oberzentren von München aus direkt und vorallem auch schnell errreicht werden, ist der Nachteil durch Umsteigen ohnehin gering.
Gerade Mühldorf würde ja aber auch die Möglichkeit zum Flügeln bieten. Statt zu wenden fährt eben ein Zugteil nach Burghausen, einer nach Simbach und einer Richtung Passau (oder Ähnliches), in der Gegenrichtung entsprechend. Dann hat man auch nicht das Problem mit den Kapazitäten.Xenon @ 13 Feb 2011, 01:04 hat geschrieben: Bei diesem Direktverbindungen sehe ich das Problem mit Kapazitäten. Bei Nebenstrecken reichen vielleicht kleine Triebwagen, aber auf Hauptstrecken sind diese hoffnungslos unterdimensionert. Außerdem verbrauchen diese Züge wertvolle Trassen und die Zugkm müssen auch erstmal bestellt werden.
Außerdem dürften die Leute eher an direkten Verbindungen ins nächstgelegene Oberzentrum interessiert sein, und das ist halt nicht immer München. Solange diese Oberzentren von München aus direkt und vorallem auch schnell errreicht werden, ist der Nachteil durch Umsteigen ohnehin gering.
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So viel gibt es da auch nimmer... Füssen und Obersdorf sind durchgebunden, da bleibt nur noch Kaufering-LamL, Türkheim Bf-Bad Wörishofen und die Mittelschwabenbahn Mindelheim-Günzburg... :unsure: Bad Wörishofen kommen sehr viele Fahrgäste von weiter her, sodass sich vielleicht sogar ein IC-Kurswagen zwei, dreimal in der Woche lohnen würde, aber dazu müsste man halt in BW umsetzten können. Oder man macht ein Sandwich mit zwei anderen TWs.christian85 @ 12 Feb 2011, 22:58 hat geschrieben: Wo könnte man überall noch Direktverbindungen nach München anbieten, wo würde dafür eine gewisse Nachfrage bestehen?
Mit Landsberg hat Iarn sicher recht, und ich könnte mir vorstellen, dass da in der HVZ auch irgendwas gemacht, evtl. auch mit Kuppeln der Verstärker aus Buchloe, da wird ja in nicht so ferner Zukunft ausgeschrieben.
[...]
Beim Allgäu kenn ich mich jetzt nicht so gut aus, was schon durchgebunden ist...
MN-Günzburg sehe ich jetzt allerdings eher keinen Bedarf.
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Es steht zu befürchten, dass es in Zukunft keine bzw. nur noch sehr wenige Direktzüge München-Füssen gibt. Bisher werden die beiden stündlichen RB-Linien von (Lindau-)Memmingen und Füssen nach der Korrespondenz in Buchloe je abwechselnd nach Augsburg und München gefahren. Es gibt vier Linien im 2-h-Takt, von denen sich immer zwei zu einem Stundentakt ergänzen. Wenn jetzt aber die Elektrifizierung der Strecke Lindau-Memmingen-Geltendorf kommt, könnte es nur noch eine stündliche Linie (Lindau-)Memmingen-München im Elektro- und eine Füssen-Ausgburg im Dieselbetrieb geben.
Zum Ursprungsthema: Denke nicht, dass ein Durchbindung Landsberg-München so nötig ist. Kaufering-Landsberg ist eine sehr kurze Strecke, der Umstieg in Kaufering sollte schnell gehen. Dazu gibt es mit den RB München-Memmingen, RB München-Füssen, ALEX München-Oberstdorf/Lindau, RE München-Buchloe(-Oberstdorf/Lindau) einen 30-min-Takt, der auch durch den Pendel nach Landsberg genau so bedient wird. Ob man die Direktzüge im 30-min-Takt auch außerhald der HVZ bekommen würde? Das bezweifel ich doch mal ganz stark.
Zum Ursprungsthema: Denke nicht, dass ein Durchbindung Landsberg-München so nötig ist. Kaufering-Landsberg ist eine sehr kurze Strecke, der Umstieg in Kaufering sollte schnell gehen. Dazu gibt es mit den RB München-Memmingen, RB München-Füssen, ALEX München-Oberstdorf/Lindau, RE München-Buchloe(-Oberstdorf/Lindau) einen 30-min-Takt, der auch durch den Pendel nach Landsberg genau so bedient wird. Ob man die Direktzüge im 30-min-Takt auch außerhald der HVZ bekommen würde? Das bezweifel ich doch mal ganz stark.
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Nur wie soll man den Zug flügeln? Für München - Mühldorf braucht man in der Regel eine ziemlich lange Dosto-Garnitur (eine der wenigen Strecke wo Dostos wirklich sinnvoll sind), mit ner Dosto-Garnitur zu flügeln dauert aber ewig.tobster @ 13 Feb 2011, 02:35 hat geschrieben: Gerade Mühldorf würde ja aber auch die Möglichkeit zum Flügeln bieten. Statt zu wenden fährt eben ein Zugteil nach Burghausen, einer nach Simbach und einer Richtung Passau (oder Ähnliches), in der Gegenrichtung entsprechend. Dann hat man auch nicht das Problem mit den Kapazitäten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Sind die Dosto-Garnituren da auch tagsüber so lang?Boris Merath @ 13 Feb 2011, 14:50 hat geschrieben: Nur wie soll man den Zug flügeln? Für München - Mühldorf braucht man in der Regel eine ziemlich lange Dosto-Garnitur (eine der wenigen Strecke wo Dostos wirklich sinnvoll sind), mit ner Dosto-Garnitur zu flügeln dauert aber ewig.
Für die HVZ stimme ich dir auf jeden Fall zu, da macht das Flügeln keinen Sinn.
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Nicht wesentlich länger als mit einem 628, wenn man zwischen Steuerwagen und Lok trennt noch weniger, da die Übergangsbleche wegfallen.Boris Merath @ 13 Feb 2011, 14:50 hat geschrieben: Nur wie soll man den Zug flügeln? Für München - Mühldorf braucht man in der Regel eine ziemlich lange Dosto-Garnitur (eine der wenigen Strecke wo Dostos wirklich sinnvoll sind), mit ner Dosto-Garnitur zu flügeln dauert aber ewig.
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Auch mit einem 628er dürfte reguläres Flügeln in drei Teile nicht unbedingt sinnvoll durchführbar sein....Martin H. @ 13 Feb 2011, 15:19 hat geschrieben: Nicht wesentlich länger als mit einem 628, wenn man zwischen Steuerwagen und Lok trennt noch weniger, da die Übergangsbleche wegfallen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Außer man koppelt 3 oder 4 Garnituren einfach zusammen, das heißt 218er+Stw+218er+Stw+218+Stw. Ist zwar dann kein reiner Durchgangszug mehr, aber so könnte man ohne viel Aufwand koppeln.Boris Merath @ 13 Feb 2011, 14:50 hat geschrieben: Nur wie soll man den Zug flügeln? Für München - Mühldorf braucht man in der Regel eine ziemlich lange Dosto-Garnitur (eine der wenigen Strecke wo Dostos wirklich sinnvoll sind), mit ner Dosto-Garnitur zu flügeln dauert aber ewig.
Viele Grüße
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So kann man auch Platz verschwendenWatzinger @ 14 Feb 2011, 13:55 hat geschrieben: Außer man koppelt 3 oder 4 Garnituren einfach zusammen, das heißt 218er+Stw+218er+Stw+218+Stw. Ist zwar dann kein reiner Durchgangszug mehr, aber so könnte man ohne viel Aufwand koppeln.

Dann kann man auch gleich mit Triebwagen fahren.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Soweit ich mich erinnere, war vor Einführung des Liniensterns Mühldorf die Verbindung Simbach - München die Hauptstrecke, auf der es die meisten durchgehenden Züge gab. Dazwischen gabs auch einige Züge Burghausen - München. Die anderen Strecken wurden als Zubringer nach Mühldorf behandelt (und die Strecke Wasserburg - Mühldorf war eh außer Betrieb).Electrification @ 12 Feb 2011, 23:41 hat geschrieben:christian85 @ 12 Feb 2011, 22:58 hat geschrieben:
Gab es früher nicht mehr Durchbindungen von Burghausen und Simbach nach München? Ich finde es schade dass hier nicht mehr durchgehende Züge angeboten werden., das könnte auch die Fahrgastzahlen östlich von Mühldorf steigern.
Wo ist das Problem?
Hallo zusammen,
bin neu in diesem Forum und wollte zu diesem Thema gerne was sagen, da ich lange Jahre in Landsberg gewohnt habe. Ich habe mir die Diskussionen soweit im groben durchgelesen und mir kam die Frage in den Sinn, wo denn bei einer Direktverbindung von LL nach M die dafür noch fehlende Kurve hingebaut werden soll. Auf dem Weg nach M kommt nach der Ausfahrt aus Kaufering nämlich erstmal eine Brücke über den Lech und die Wiesen/Felder, die zwischen den Bahnstrecken Kaufering-LL und Kaufering-M liegen, sind teilweise Vogelschutzgebiet. Hier eine Kurve reinzubauen dürfte recht schwierig werden bzw. nur mit sehr großem Aufwand möglich sein.
Wenn ich von LL nach M gefahren bin, so habe ich das Umsteigen in Kaufering nie als lästig empfunden, da die Wartezeit doch recht kurz ist. Der Zug von LL nach K war zwar meist recht gut gefüllt, aber nie ÜBERfüllt - ganz im Gegensatz zu dem Zug, in den man dann in K umgestiegen ist. Der platzt regelmäßig aus allen Nähten.
Wenn man von LL nach Augsburg fährt ist es schon etwas lästig, dass man erstmal gefühlte anderthalb Ewigkeiten in K herumsteht. Aber in den paar Malen, die ich die Strecke gefahren bin, waren selten mehr als ein knappes Dutzend Leute im Zug - ich sehe also nicht wirklich an Bedarf an einer leistungsstärkeren Verbindung.
bin neu in diesem Forum und wollte zu diesem Thema gerne was sagen, da ich lange Jahre in Landsberg gewohnt habe. Ich habe mir die Diskussionen soweit im groben durchgelesen und mir kam die Frage in den Sinn, wo denn bei einer Direktverbindung von LL nach M die dafür noch fehlende Kurve hingebaut werden soll. Auf dem Weg nach M kommt nach der Ausfahrt aus Kaufering nämlich erstmal eine Brücke über den Lech und die Wiesen/Felder, die zwischen den Bahnstrecken Kaufering-LL und Kaufering-M liegen, sind teilweise Vogelschutzgebiet. Hier eine Kurve reinzubauen dürfte recht schwierig werden bzw. nur mit sehr großem Aufwand möglich sein.
Wenn ich von LL nach M gefahren bin, so habe ich das Umsteigen in Kaufering nie als lästig empfunden, da die Wartezeit doch recht kurz ist. Der Zug von LL nach K war zwar meist recht gut gefüllt, aber nie ÜBERfüllt - ganz im Gegensatz zu dem Zug, in den man dann in K umgestiegen ist. Der platzt regelmäßig aus allen Nähten.
Wenn man von LL nach Augsburg fährt ist es schon etwas lästig, dass man erstmal gefühlte anderthalb Ewigkeiten in K herumsteht. Aber in den paar Malen, die ich die Strecke gefahren bin, waren selten mehr als ein knappes Dutzend Leute im Zug - ich sehe also nicht wirklich an Bedarf an einer leistungsstärkeren Verbindung.
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Wegen eines vielleicht schlechten Status Quo kann man aber nunmal nicht drauf schließen, wie viele Fahrgäste man hätte, wenn man ein Angebot verändert und ausbaut. Außerdem wäre Landsberg Startbahnhof einer solchen Linie. Wenn eine S2 in Petershausen losfährt, sitzen manchmal auch nicht mehr als ein Dutzend Fahrgäste drin ...Aber in den paar Malen, die ich die Strecke gefahren bin, waren selten mehr als ein knappes Dutzend Leute im Zug - ich sehe also nicht wirklich an Bedarf an einer leistungsstärkeren Verbindung.

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Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist, ich wollte dazu eigentlich gleich etwas schreiben und kam nicht dazu...
Also: Von Landsberg nach Kaufering fahren zumindest einige, nach Augsburg weiter offenbar nur wenige. Da Kaufering für die wenigsten das Endziel ist, ins Allgäu wohl auch nicht die Masse (mit dem Zug) fährt, bedeutet diese Aussage wahrscheinlich, dass ein Großteil aus Landsberg in Kaufering Richtung München umsteigt. Somit sehe ich durchaus einiges Potential an einer Direktverbindung Landsberg-München.Der Zug von LL nach K war zwar meist recht gut gefüllt, aber nie ÜBERfüllt
...
Wenn man von LL nach Augsburg fährt ... waren selten mehr als ein knappes Dutzend Leute im Zug
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Sinnvoll wären Ditrektverbindungen Landsberg<->München nur, wenn man die Allgäubahn zwischen Geltendorf und Buchloe nach Süden durch Landsberg verlegen würde und die RE München-Memmingen/Füssen/Buchloe(-Kaufbeuren-Kempten) in Landsberg statt in Kaufering halten würden. Landsberg hat das gleiche Problem wie Bad Waldsee. Beide Städte sind Mittelzentren, aber liegen nur an Nebenbahnen und die Hauptbahnen führen einige Kilometer daran vorbei durch wesentlich kleinere Orte, Kaufering bzw. Aulendorf.christian85 @ 27 Aug 2011, 22:45 hat geschrieben: Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist, ich wollte dazu eigentlich gleich etwas schreiben und kam nicht dazu...
Also: Von Landsberg nach Kaufering fahren zumindest einige, nach Augsburg weiter offenbar nur wenige. Da Kaufering für die wenigsten das Endziel ist, ins Allgäu wohl auch nicht die Masse (mit dem Zug) fährt, bedeutet diese Aussage wahrscheinlich, dass ein Großteil aus Landsberg in Kaufering Richtung München umsteigt. Somit sehe ich durchaus einiges Potential an einer Direktverbindung Landsberg-München.Der Zug von LL nach K war zwar meist recht gut gefüllt, aber nie ÜBERfüllt
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Wenn man von LL nach Augsburg fährt ... waren selten mehr als ein knappes Dutzend Leute im Zug
1996-1999 konnte ich in der EiB Ausbildung bei RE 3924 München-Aulendorf (heute RE 57420 München-Memmingen) den Fahrgaststrom gut beobachten. Auch damals war das 218,Bnrz,ABnrz,Bnrz,Bnrdzf allerdings mit dem Wittenberger Steuerwagen. Der Zug war stets hoffnungslos überfüllt. Ab München Hbf waren etwa 550 Fahrgäste im Zug (bei 308 Sitzplätzen). Ab Pasing ca. 650. In Geltendorf und Kaufering sind jeweils ca. 150 Fahrgäste ausgestiegen. Den Fahrkarten zufolge waren es nach Utting, Riderau, nach Kissing, nach Klosrelechfeld, Lagerlechfeld jeweils ~60 Pendler. Nach Landsberg ~90. Die restlichen rund 350 Fahrgäste verteilten sich etwa so: Kaufbeuren 50, Schwabmünchen 10, Bad Wörishofen 15, Mindelhein 70, (Stetten und Sontheim ist fast nie jemand ein/ausgestiegen) Memmingen 100 (wobei tatsächlich auch Fahrgäste Richtung Dietmansried-Kempten im Zug waren obwohl dieser Anschluss planmäßig nicht erreicht wurde RE Ulm-Oberstdorf Memmingen an 19:29/ab 19:30, RE München-Aulendorf an 19:31/ab 19:35-> damals Überholung EC 98 in Mindelheim. Es kamen noch etwa 80 Zusteiger in Memmingen damit sind wir bei etwa 120 Fahrgästen. Tannheim und Marst.=Aitrach kann man vergessen. Aichstetten 2-5, Leutkirch 25, Kißlegg 20 davon viele nach Wangen, Wolfegg nix, Bad Waldsee 30, Aulendorf (Ankunft 20:46) 25 Fahrgäste, davon ~15 weiter Richtung Ravensburg,~ 8 Richtung Sigmaringen, ~5 Richtung Ulm.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Na ja, S2 Petershausen ist ein schlechtes Beispiel, weil dort die meisten Fahrgäste einfach in die Regionalzüge gleich umsteigen, um in die Innenstadt zu kommen, die ja zum Teil auch alle 20min fahren... S7 Kreuzstraße wäre hier ein Beispiel...Rohrbacher @ 11 Aug 2011, 12:23 hat geschrieben: Wegen eines vielleicht schlechten Status Quo kann man aber nunmal nicht drauf schließen, wie viele Fahrgäste man hätte, wenn man ein Angebot verändert und ausbaut. Außerdem wäre Landsberg Startbahnhof einer solchen Linie. Wenn eine S2 in Petershausen losfährt, sitzen manchmal auch nicht mehr als ein Dutzend Fahrgäste drin ...![]()
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Ähem, äh, also Kreuzsraße ( 3 Bauernhöfe) und Landsberg (Kleinstadt mit 28.000 Einwohnern) zu vergleichen, ist vielleicht nicht so gaaaaaaaanz gelungen......Zp T @ 28 Aug 2011, 09:50 hat geschrieben: Na ja, S2 Petershausen ist ein schlechtes Beispiel, weil dort die meisten Fahrgäste einfach in die Regionalzüge gleich umsteigen, um in die Innenstadt zu kommen, die ja zum Teil auch alle 20min fahren... S7 Kreuzstraße wäre hier ein Beispiel...
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Naja, das spricht doch in dem Falle nur für LamLviafierretica @ 28 Aug 2011, 11:23 hat geschrieben: Ähem, äh, also Kreuzsraße ( 3 Bauernhöfe) und Landsberg (Kleinstadt mit 28.000 Einwohnern) zu vergleichen, ist vielleicht nicht so gaaaaaaaanz gelungen......

Edit: Wie ist denn eigentlich die S2 ab Erding so ausgelastet?
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Erding-Altenerding:6.000
Altenerding-Aufhausen:9.100 (inklusive antizyklischem Schülerverkehr)
Zum Vergleich: Petershausen-Vierkirchen-Esterhofen:4.200
Kreuzstraße-Großhelfendorf:500 (Umsteiger aus Mangfallbahn, sonst wär der Wert höchstens bei 100)
Wobei auch die Argumention mit den schnelleren RBs manchen Wert nicht erklären kann, so hat Freising-Pulling 8.600 und damit hinter dem Flughafen den höchsten. Dann kommt Wolfratshausen mit 7.200 und Herrsching 6.100.
Außer Freising sind die fahrgaststärksten Endhaltepunkte aber immer welche ohne schnellere Regionalbahnen.
Erding-Altenerding:6.000
Altenerding-Aufhausen:9.100 (inklusive antizyklischem Schülerverkehr)
Zum Vergleich: Petershausen-Vierkirchen-Esterhofen:4.200
Kreuzstraße-Großhelfendorf:500 (Umsteiger aus Mangfallbahn, sonst wär der Wert höchstens bei 100)
Wobei auch die Argumention mit den schnelleren RBs manchen Wert nicht erklären kann, so hat Freising-Pulling 8.600 und damit hinter dem Flughafen den höchsten. Dann kommt Wolfratshausen mit 7.200 und Herrsching 6.100.
Außer Freising sind die fahrgaststärksten Endhaltepunkte aber immer welche ohne schnellere Regionalbahnen.
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