Mit der BahnCard 100 Freitag nachmittags unterwegs

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

autolos @ 29 Aug 2011, 12:12 hat geschrieben:
ChoMar @ 26 Aug 2011, 15:00 hat geschrieben: Ich *war* auch mal BC100 kunde. Bis ich dann aufs Auto umgestiegen bin.

[...]

Jedenfalls, nach 1 1/2 Jahren BC100 kann ich ÜBERALL schlafen. Selbst wenn neben mir gerade jemand über die Bahn schimpft *g*.
Es gibt Einsenbahnnutzer, die das Pech anziehen, und Du gehörst offenbar dazu. Dass Autofahren, wenn es nicht gerade um Kurzstrecken geht, Zeit spart, ist - auch bei gelegentlichen Verspätungen - eigentlich nur der Fall, wenn während der Fahrt weder essen, noch lesen, schlafen oder arbeiten kann bzw. will. Wobei mir natürlich klar ist, dass der routinierte Autofahrer keine Pausen braucht (würde ja die Fahrzeit unnötig verlängern) und auch zum Essen und Trinken nicht anhalten muss (wer braucht schon beide Hände und Augen zum Fahren). ;-)
Vorrausgesetzt, das man net umsteigen muss, weil dann kann es schnell krittisch werden und man kommt deutlich später am Zielort an als geplant.
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Beitrag von Bayernlover »

Oder man wohnt im Osten. Aber das soll hier nicht zur Grundsatzdiskussion verkommen, warum man das eine oder andere Verkehrsmittel wählt. Dazu haben wir beileibe schon genug Themen.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Lazarus @ 29 Aug 2011, 12:40 hat geschrieben:
autolos @ 29 Aug 2011, 12:12 hat geschrieben:
ChoMar @ 26 Aug 2011, 15:00 hat geschrieben: Ich *war* auch mal BC100 kunde. Bis ich dann aufs Auto umgestiegen bin.

[...]

Jedenfalls, nach 1 1/2 Jahren BC100 kann ich ÜBERALL schlafen. Selbst wenn neben mir gerade jemand über die Bahn schimpft *g*.
Es gibt Einsenbahnnutzer, die das Pech anziehen, und Du gehörst offenbar dazu. Dass Autofahren, wenn es nicht gerade um Kurzstrecken geht, Zeit spart, ist - auch bei gelegentlichen Verspätungen - eigentlich nur der Fall, wenn während der Fahrt weder essen, noch lesen, schlafen oder arbeiten kann bzw. will. Wobei mir natürlich klar ist, dass der routinierte Autofahrer keine Pausen braucht (würde ja die Fahrzeit unnötig verlängern) und auch zum Essen und Trinken nicht anhalten muss (wer braucht schon beide Hände und Augen zum Fahren). ;-)
Vorrausgesetzt, das man net umsteigen muss, weil dann kann es schnell krittisch werden und man kommt deutlich später am Zielort an als geplant.
Die Verspätungen, die in Einzelfällen zu Fahrzeitverlängerungen führen, hatte ich erwähnt, was auch Umsteigebeziehungen einschließen sollte. 6 h Zugfahrt, davon 5 h gearbeitet (und gegessen, geschlafen, gelesen) sind weinger als 4 Autofahrt zzgl. 5 h arbeiten (essen, schlafen, lesen). Wenn man dann mal 2 h Verspätung hat, ist es immer noch weniger.

Und jetzt mache ich mich noch kurz unbeliebt:
Vorrausgesetzt, dass man net nicht umsteigen muss, weil denn dann kann es schnell krittisch werden, und man kommt deutlich später am Zielort an als geplant.
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Beitrag von Lazarus »

autolos @ 29 Aug 2011, 14:00 hat geschrieben: Die Verspätungen, die in Einzelfällen zu Fahrzeitverlängerungen führen, hatte ich erwähnt, was auch Umsteigebeziehungen einschließen sollte.
Achja?

Nützt halt nur nix, wenn der Anschlusszug weg ist und man einen Zwangsaufenthalt von einer Stunde aufgebrummt bekommt. Ich hatte damals nur das Glück, das ich keine Zugbindung hatte. Weil sonst hätte ich mir vermutlich auch noch eine neue Fahrkarte kaufen dürfen. :rolleyes:
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Beitrag von Bayernlover »

Lazarus @ 29 Aug 2011, 14:14 hat geschrieben: Ich hatte damals nur das Glück, das ich keine Zugbindung hatte. Weil sonst hätte ich mir vermutlich auch noch eine neue Fahrkarte kaufen dürfen. :rolleyes:
Nein hättest Du natürlich nicht, solange es ein durchgehender Fahrausweis von Anfang bis Ende ist. Aber da könnte man ja nicht meckern wenn man Ahnung hätte :rolleyes:
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Beitrag von Lazarus »

Bayernlover @ 29 Aug 2011, 14:32 hat geschrieben: Nein hättest Du natürlich nicht, solange es ein durchgehender Fahrausweis von Anfang bis Ende ist. Aber da könnte man ja nicht meckern wenn man Ahnung hätte :rolleyes:
Weil einem das ein Zub sofort glaubt, das man den Anschlusszug wegen Verspätung verpasst hat....
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Beitrag von Bayernlover »

Lazarus @ 29 Aug 2011, 15:02 hat geschrieben: Weil einem das ein Zub sofort glaubt, das man den Anschlusszug wegen Verspätung verpasst hat....
Weil die ja kein Internet haben. Wirklich, DAS ist nun wirklich kein Problem und wird tagtäglich so durchgeführt.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 29 Aug 2011, 15:02 hat geschrieben: Weil einem das ein Zub sofort glaubt, das man den Anschlusszug wegen Verspätung verpasst hat....
Schonmal was von Computern gehört, mit dem sich verspätungen evtl auch speichern lassen, sodass man das nachher oder auch schon sofort überprüfen kann?

Ach, mit wem red ich hier eigtl... <_<
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Beitrag von Cloakmaster »

Bayernlover @ 29 Aug 2011, 11:49 hat geschrieben: Entschuldigung, aber ob man bei einer 3800€-Fahrkarte um seinen Sitzplatz kämpfen muss und ihn noch extra bezahlen oder ob man ihn dazubekommt ist keine Kleinigkeit.
Vergleich doch einfach mal die BC 100 mit einem Jahrsabo der Isarcard, 16 Ringe. Die kostet zwar rund die Hälfte, aber wieviel weniger an Lesitung erhälst du dafür?

Nutze die BC 100 intensiv, an 200 Tagen im JAhr. Das kostet die Bc dich weniger als ein Länderticket-Single. Nur, aß du eben im ganzen Land fährst, in (fast) allen Zügen, die kostenfreie Lounge mit kostenfreiem Kaffe soviel du magst, etc, etc etc. Ich ghez zB auch schon mal nur eben zum gratis Kaffee trinekn und Zeitung lesenin die Lounge.

Werde Mitgleid bei einem beliebigen Carsaharing-Anieter, und frage nahc der Aufnahemgebühr.

Du gibst 3800 Euro für eine Fahrkarte aus, aber 2€ für eine Reservierung sind dir zu teuer. Kauf die einefah eine BC100First. Wenn du dann immer noch keinen Sitzplatz kiegst, dann solltest du Lotto spielen....
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Beitrag von TramBahnFreak »

Klar, an den 2€ wirds sicher nicht scheitern, wenn man sich ne BC100 leistet; aber für jede Fahrt extra nochmal der Aufwand, ist doch etwas mühsam, das kann ich schon nachvollziehen.
Allerdings zeigt die Diskussion hier nicht, dass es keine Patentlösung dagegen gibt, also eigtl jeder Lösungsvorschlag mehr oder weniger große Mängel aufweist, sodass es wahrscheinlich über kurz oder lang bei der heutigen Lösung bleiben wird (/ muss?).
Und nur für ne Sitzplatz-Nahezu-Garantie das Doppelte für ne BC100First hinzublättern, da gehört glaub ich nochmal bissl mehr dazu ;)
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Beitrag von MVVUser »

Das sinnvollste wäre, für BC100-Kunden eine Hand voll Sitzplätze zur Verfügung zu stellen. Viele müssen das nicht sein, da die Wahrscheinlichkeit, dass 10 BC100-Kunden in einem Zug zusammen fahren werden, dürfte sehr gering sein.
Setzen sich "normale" Kunden auf diese Plätze, müssen sie zwar damit rechnen, irgendwann aufstehen zu müssen, kommt aber keiner mit BC100 darf man sitzen bleiben.
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Beitrag von TramBahnFreak »

MVVUser @ 29 Aug 2011, 20:31 hat geschrieben: Das sinnvollste wäre, für BC100-Kunden eine Hand voll Sitzplätze zur Verfügung zu stellen. Viele müssen das nicht sein, da die Wahrscheinlichkeit, dass 10 BC100-Kunden in einem Zug zusammen fahren werden, dürfte sehr gering sein.
Setzen sich "normale" Kunden auf diese Plätze, müssen sie zwar damit rechnen, irgendwann aufstehen zu müssen, kommt aber keiner mit BC100 darf man sitzen bleiben.
Das wird ja mit BahnComfort schon so bzw. ganz ählich praktiziert.

edit: und die Probleme, die diese Regelung mit sich bringt, wurde hier auch schon n paar mal durchgekaut ;)
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Beitrag von Woodpeckar »

MVVUser @ 29 Aug 2011, 20:31 hat geschrieben:Das sinnvollste wäre, für BC100-Kunden eine Hand voll Sitzplätze zur Verfügung zu stellen. Viele müssen das nicht sein, da die Wahrscheinlichkeit, dass 10 BC100-Kunden in einem Zug zusammen fahren werden, dürfte sehr gering sein.
Setzen sich "normale" Kunden auf diese Plätze, müssen sie zwar damit rechnen, irgendwann aufstehen zu müssen, kommt aber keiner mit BC100 darf man sitzen bleiben.
Es ist nicht die Aufgabe eines Fahrgastes anderen Fahrgästen im Namen der Bahn den Bauch zu pinseln. Wenn auf diese elitären BC100- und bahn.comfort-Fahrgäste so viel Wert gelegt wird, dann muss eben die Bahn Geld in die Hand nehmen und eigene Wagen oder besser gleich Züge für diese wichtige Klientel bereitstellen, ohne dass der normale Fahrgast belastet wird. Es reicht doch schon, dass Teile dieser besonders reizenden Fahrgäste immer wieder kundtut, wie störend der normale Fahrgast ist.
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Beitrag von MVVUser »

Extra Wägen nur für BC-Kunden wäre wohl viel zu teuer. Da würde es sicher nicht bei den 3800€ bleiben.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Woodpeckar @ 29 Aug 2011, 20:40 hat geschrieben:
MVVUser @ 29 Aug 2011, 20:31 hat geschrieben:Das sinnvollste wäre, für BC100-Kunden eine Hand voll Sitzplätze zur Verfügung zu stellen. Viele müssen das nicht sein, da die Wahrscheinlichkeit, dass 10 BC100-Kunden in einem Zug zusammen fahren werden, dürfte sehr gering sein.
Setzen sich "normale" Kunden auf diese Plätze, müssen sie zwar damit rechnen, irgendwann aufstehen zu müssen, kommt aber keiner mit BC100 darf man sitzen bleiben.
Es ist nicht die Aufgabe eines Fahrgastes anderen Fahrgästen im Namen der Bahn den Bauch zu pinseln. Wenn auf diese elitären BC100- und bahn.comfort-Fahrgäste so viel Wert gelegt wird, dann muss eben die Bahn Geld in die Hand nehmen und eigene Wagen oder besser gleich Züge für diese wichtige Klientel bereitstellen, ohne dass der normale Fahrgast belastet wird. Es reicht doch schon, dass Teile dieser besonders reizenden Fahrgäste immer wieder kundtut, wie störend der normale Fahrgast ist.
Warum eigentlich nicht eigene Wägen, geht mit der 1. Klasse ja genauso.
Also: 1. Klasse BahnComfort -> 1. Klasse -> 2. Klasse BahnComfort -> 2. Klasse
Die Anzahl der verschiedenen Klassen zu verdoppeln, wäre aber auch ein ziemlicher Aufwand.

Und eigene Züge nur für BahnComfort-Kunden find ich etwas übertrieben; mach mal bei einer größeren Störung den Leuten klar, dass deren Zug zwar nicht fährt, hier aber einer in dieselbe Richtung, und noch dazu vergleichsweise leer, mit dem sie dann aber nicht fahren dürfen; ne, der Aufwand stünde glaube ich in keinem Verhältnis zum nutzen, von den zusätzlichen Kosten mal abgeshen, denn der BC100-Vielfahrer bringt der Bahn viel weniger Geld pro Fahrt* als der Gelegenheitsfahrgast mit Normalpreis-Fahrkarte.

*Und das Personal will aber trotzdem bei jeder fahrt bezahlt werden, und nicht bei BahnComfort-sonderzügen nen Hungerlohn kriegen, weil alle Mitfahrer pro Fahrt ja auch viel weniger Zahlen als in nem "normalen" Zug...
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Beitrag von rockstar84 »

Lazarus @ 29 Aug 2011, 14:14 hat geschrieben: Nützt halt nur nix, wenn der Anschlusszug weg ist und man einen Zwangsaufenthalt von einer Stunde aufgebrummt bekommt. Ich hatte damals nur das Glück, das ich keine Zugbindung hatte. Weil sonst hätte ich mir vermutlich auch noch eine neue Fahrkarte kaufen dürfen. :rolleyes:
Quatsch. 1. Kann der Zub das direkt online nachprüfen wenn er die Info nicht sowieso schon von vornherein gekriegt hat ("Wird voll heute, vor ner Stunde wurde der Anschluss nicht geschafft, die kriegt Ihr jetzt alle mit in den Zug rein" oder so eine Ansage von "oben") und 2. wenn man eine Stunde Zwangsaufenthalt hat an einem größeren Bahnhof mit Servicepoint oder sogar RZ kann man sich an/in selbigem die Zugbindung von der Karte austragen lassen. Wird dann auf der Rückseite händisch vermerkt und gestempelt. Dafür sollte die Zeit ja wohl reichen.
Hab ich mal 2008 beim großen Achsenchaos selber erlebt. Falls es jemand nicht glauben möchte: Ich hab die Karte auch noch irgendwo ;)
(Cloakmaster) Dafür hat man ja 3800 bahn.bonus-Punkte, die sich mittels Angabe einer eMail-Adresse auf über 4000 Punkte steigern lassen, ganz ohne Kosten. Und je 500 Punkte sind eine Reservierung in der 2. Klasse - voila! 8 Gratis-Reservierungen sind also bereits enthalten.
4000 Bonus-Punkte - dafür kriegt man aber auch was schöneres als 8 Platzreservierungen. Zum Beispiel 2 Tage für 2 Personen in einer beliebigen Stadt inkl.25 Euro Verzehrgutschein, 1 Nacht im Doppelzimmer in einem Steigenberger, ParkInn, Mercure oder InterCity Hotel, einen Tag lang einen Mietwagen der Kompaktklasse von Sixt oder Europcar, den Trolley Global von Titan, die Rollenreisetasche Global von Titan oder die Businesstasche Universal von Titan, das Schaukelpferd Brauny von Knorrtoys, die BIG-BABY-LOK von BIG, den BIG-ICE-BOBBYTRAIN, die Tefal Studio Kinderküche :D, die Öllampe Lighthouse von Menu, die Feuerschale Glutbecken, den Sitzhocker Point von Fatboy, den Lunchbag von Aldo Mistrali, eine Selektion Weißweine aus Deutschland (6x0,75l), die Weinauswahl "Hoflieferant" von Dallmayr (3x0,75l), das Shiatsu-Massage-Kissen von Breuer, die Soundmachine von Philips, den MP3-Player go gear von Philips, "Fifa11" für die Wii, den Universal-Werkzeugkoffer von Famex oder eins der ganzen verfügbaren Zeitschriften-Abos... Ich sitze gerade im ICE und habe den Katalog vor mir - merkt man, oder? :D
(Woodpeckar) Ich habe nichts dagegen, dass die Bahn einem Vielfahrer den Bauch pinseln möchte.
Das hat nichts mit Bauchpinseln zu tun. Das nennt man Kundenbindung. Stammkunden werden nunmal bevorzugt behandelt. Das fängt beim Stamm-Imbiss an wo man ein Getränk zum Essen gratis dazu bekommt oder wie gewisse Leute hier Rabatt beim Dönermann und geht über Bahn-Stammkunden und Vielflieger (Bonusmeilen) bis hin zu Rabatten für Neuwagen wenn man schon lange treuer Kunde der Marke ist (weiß nicht ob es das überall gibt, ich kenn das von Mercedes Benz).
(Fichtenmoped) Dann hilft vielleicht eine entsprechende Kennzeichnung der Sitzplätze!
Schwerbehindertensitzplätze sind ja auch entsprechend gekennzeichnet, warum nicht auch BahnComfort-Plätze? Die erste Klasse ist ja auch abgegrenzt von der 2.Klasse, räumlich und farblich...
Häh? b.c Plätze sind besser gekennzeichnet als Schwerbehindertenplätze. bei b.c gibt es einen Aufkleber auf dem steht dass man den Platz für b.c Kunden freimachen soll und oben auf dem Reservierungsanzeiger steht bahn.comfort während es bei Schwerbehindertenplätzen nur die Anzeige im Reservierungsanzeiger gibt.
EDIT: Und natürlich einen anderen Kissenbezug auf dem statt "ICE" "bahn.comfort" steht. Hatte ich ganz vergessen. Danke für den Hinweis im Chat :)
(Bayernlover) Offensichtlich seltener als bei der Bahn, sonst wären die Leute ja nicht zurückgewechselt. Ich glaube nicht dass die alle dumm sind.
Falsch. Natürlich sind sie nicht alle dumm. Aber die subjektive Wahrnehmung ist einfach eine andere. Wenn man sich in sein Auto setzt weiß man eine ungefähre Zeit, entweder aus Erfahrung oder von einem Routenplaner wie Google Maps und kalkuliert generell nur ungefähr. Wenn man z.B. weiß dass es ungefähr eine halbe Stunde bis nach Dortmund und man braucht 40 findet man das normal. Braucht man nur 20 sagt man "Oh da bin ich aber gut durchgekommen". Bei der Bahn hingegen hat man eine minutengenaue Angabe. Da steht "Ankunft 22.57" - dann erwartet man eben auch 22.57 und nicht 23.02 - im Gegensatz zur Autofahrt wo man eher ich sag mal "locker kalkuliert". Daher ist die Wahrnehmung eine ganz andere. Zerfleischt mich bitte wenn ihr daran was auszusetzen habt aber ich denke daher kommt die offensichtlich höhere Toleranzschwelle. Eine halbe Stunde im Stau stehen finden die meisten Leute halt weniger schlimm als wenn der Zug 10 Minuten Verspätung hat...
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Beitrag von DumbShitAward »

Cloakmaster @ 29 Aug 2011, 18:40 hat geschrieben: Du gibst 3800 Euro für eine Fahrkarte aus, aber 2€ für eine Reservierung sind dir zu teuer. Kauf die einefah eine BC100First. Wenn du dann immer noch keinen Sitzplatz kiegst, dann solltest du Lotto spielen....
Ein Kollege von mir nutzt seine Bahncard 100 täglich für eine Fahrt von A-Stadt nach B-Stadt, er fährt immer im Berufsverkehr und wenn er nicht reserviert, dann steht er.

Sind wir mal deiner Argumentation zugewandt und sagen er fährt an 200 Tagen im Jahr (Urlaub, Krankheit, Feiertage, Homeoffice, usw.) die Strecke: dann bezahlt er schlappe 800€ ZUSÄTZLICH zu den 3800€ nur um einen Sitzplatz zu haben. Was man sich damit kaufen kann (gerne auch in Bahnparaphinelia kannst dir selbst ausrechnen).

Fahrgast ist eben nicht gleich Fahrgast, auch wenn manche Leute scheinbar Mühe mit dem Prinzip quod licet Iovi non licet bovi haben. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr Bahn fahren würde, dann tut das der Bahn mehr weh als wenn mein halber Straßenzug nicht mehr Bahn fährt.

Rockstar hat ganz recht mit seinem Vergleich zum Imbiss, Dönderbude oder Autohaus und auch wenn der Vergleich hinkt, dieser tut es nicht: werdet mal ein halbwegs respektabler Vielflieger bei einer europäischen (oder sogar amerikanischen, solange es nicht Delta ist) Fluggesellschaft und vergleicht das mal mit der Bahn. 3800€ langen da leicht.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Cloakmaster »

FÜr 3800€ im Jahr kommst du bei DLH nicht weit.

Wieviel würde der Kollege für 200 Einzelkarten plus Reservierung ausgeben? ob er da mit 4600 Tacken hinkommt?

Wieveil GEld würde es ihn kosten 200 Mal im Jahr mit dem Auto zu fahren - inklusive Wartung, Ölwechsel,m Wertverlusten etc?
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Beitrag von Auer Trambahner »

DumbShitAward @ 29 Aug 2011, 23:13 hat geschrieben: Ein Kollege von mir nutzt seine Bahncard 100 täglich für eine Fahrt von A-Stadt nach B-Stadt
Nenn den Gaul äh A und B mal beim Namen, ich würde da gern schon intressehalber mal abschätzen was man ohne BC100 pro Fahrt zahlt.
, er fährt immer im Berufsverkehr und wenn er nicht reserviert, dann steht er.
Soll er ruhig. Wenn ich für eine Fahrkarte meinetwegen 47€ gezahlt hab kann der mir mit seinen 10 -20 € höchstens mal den Schuh aufblasen.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von rautatie »

Ich bin in den letzten Monaten auch viel Bahn gefahren, und zwar mit dem Weltmeisterinnen-Pass (sozusagen eine BC100 für Arme), und auch ich habe viel Zeit in überfüllten Zügen zugebracht.

Dabei ist mir aufgefallen, dass der Platzmangel von der Bahn häufig hausgemacht ist: oft gibts einfach zu wenige Verbindungen oder zu kurze Züge, auch auf stark nachgefragten Strecken. Das trifft insbesondere auch auf den Regionalverkehr zu.

Als bisher schlimmstes Beispiel wird mir die Verbindung von Regensburg nach Gera noch lange in Erinnerung bleiben: der Zug fährt nur alle zwei Stunden (oder noch seltener), und es wird nur ein einziger Triebwagen eingesetzt, völlig unbeeindruckt von den Massen an Fahrgästen, die diesen Zug benutzen wollten. Im Startbahnhof Regensburg gabs schon ein Hauen und Stechen, um überhaupt noch reinzukommen. Auf den Unterwegsbahnhöfen wurden die meisten Fahrgäste gar nicht mehr mitgenommen. Ich hatte mich danach auch bei der Bahn beschwert, und als Antwort teilte man mir mit, dass man aus wirtschaftlichen Gründen auf manchen Strecken eben keine längeren Züge oder dichteren Takte anbieten könne. Da frage ich mich schon, wie es sein kann, dass eine offensichtlich stark nachgefragte Strecke sich trotzdem nicht lohnen kann?

Anderes Beispiel: Montag, 15. August. Ein Feiertag in Bayern, der der Bahn anscheinend unbekannt ist. Jedenfalls haben viele Münchner das verlängerte Wochenende für einen Städtetrip nach Berlin genutzt. Trotz des zu erwartenden Andrangs gab es am 15. August abends nur die normalen Montagsverbindungen von Berlin nach München (16:39 nur mit kurzem ICE, 17:50 fährt nicht an Montagen, also auch nicht am 15. August). Folge: der Zug platzte aus allen Nähten. Selten habe ich es erlebt, dass der Abschnitt Nürnberg-Ingolstadt-München spätabends noch so überfüllt war wie an diesem Tag.

Da frage ich mich schon, warum es sich nicht irgendwann lohnt, über eine Taktverdichtung oder längere Züge nachzudenken.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Cloakmaster »

Der Regionalverkehr wird vom Land bestellt. Wenn das Land nicht mehr bestellt, wird die Bahn auch nicht mehr fahren.

Fahrgast ist nicht gleoich Fahrgast. Ach ja? Ab wann ist man denn "vollwert-Fahrgast", und ab wann muss man trotz gültiger Fahrkarte noch zusätzlich einen schrioftlichen Antrag in dreifacher Ausfertigung stellen, um in einen Zug eingelassen zu werden? Wenn du höhere Ansprüche an dich selbst und die Bahn hast, dann solltest du ernsthaft über die erste Klasse nachdenken. Da wirst du dich sicher wohler fühlen als beim gemeinen Volke, welches dich mit seiner puren Anwesenheit im gleichen Waggon wie euer Ehren zu belästigen droht.
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Beitrag von tobster »

rautatie @ 30 Aug 2011, 09:07 hat geschrieben: Als bisher schlimmstes Beispiel wird mir die Verbindung von Regensburg nach Gera noch lange in Erinnerung bleiben: der Zug fährt nur alle zwei Stunden (oder noch seltener), und es wird nur ein einziger Triebwagen eingesetzt, völlig unbeeindruckt von den Massen an Fahrgästen, die diesen Zug benutzen wollten. Im Startbahnhof Regensburg gabs schon ein Hauen und Stechen, um überhaupt noch reinzukommen. Auf den Unterwegsbahnhöfen wurden die meisten Fahrgäste gar nicht mehr mitgenommen. Ich hatte mich danach auch bei der Bahn beschwert, und als Antwort teilte man mir mit, dass man aus wirtschaftlichen Gründen auf manchen Strecken eben keine längeren Züge oder dichteren Takte anbieten könne. Da frage ich mich schon, wie es sein kann, dass eine offensichtlich stark nachgefragte Strecke sich trotzdem nicht lohnen kann?

Anderes Beispiel: Montag, 15. August. Ein Feiertag in Bayern, der der Bahn anscheinend unbekannt ist. Jedenfalls haben viele Münchner das verlängerte Wochenende für einen Städtetrip nach Berlin genutzt. Trotz des zu erwartenden Andrangs gab es am 15. August abends nur die normalen Montagsverbindungen von Berlin nach München (16:39 nur mit kurzem ICE, 17:50 fährt nicht an Montagen, also auch nicht am 15. August). Folge: der Zug platzte aus allen Nähten. Selten habe ich es erlebt, dass der Abschnitt Nürnberg-Ingolstadt-München spätabends noch so überfüllt war wie an diesem Tag.

Da frage ich mich schon, warum es sich nicht irgendwann lohnt, über eine Taktverdichtung oder längere Züge nachzudenken.
Regensburg-Gera fahren teilweise auch Doppeltraktionen, zumindest war dies vor ein zwei Jahren noch der Fall. Und es ist ein 4h-Takt. Wobei zumindest als ich da drin war, der Zug nur bis Hof gut genutzt war, Hof-Gera war eher leer, und Regensburg-Hof fährt ja auch noch der ALEX.

Allgemein ist halt immer die Frage bei solchen Engpässen, ob das ein unglücklicher Einzelfall (ausgefallener Zugteil, plötzlich erhöhtes Fahrgastaufkommen wegen Ereignis XY, etc.) oder ein genereslles Problem ist.
Prinzipiell ist in der Hinsicht halt das betriebswirtschaftliche Optimieren problematisch. Wenn bei einem Zug schon zu ganz normalen Bedingungen voll ist, dann haut halt jede Störung des Alltags (sei es technisch oder menschlich) rein. Wenn im ICE Frankfurt-Wien bis Regensburg die Sitzplätze alle besetzt sind, dann kann der Zug halt schlecht noch irgendwelchen Zusatzverkehr aufnehmen. Wenn im DIEX nach München rein eh schon immer Leute stehen müssen, teils bis in die Gänge, dann wird halt ne Sardinendose draus, wenn mal ein Zugteil ausfällt (und bei nem 440er sollte man damit dann vielleicht doch rechnen...).
Für mich als in der Regel zeitlich flexiblen Menschen ists dennoch ein Segen, weil mir durch die knappere Kalkulierung ein dichterer/längerer Takt geboten wird. So hab ich mehr Freiheit in der Zeitplanung (für die 20% kritischen Fälle) und kann doch noch bei den restlichen 80% einen der leeren Züge nehmen.

Im Falle des 15. August ists wahrscheinlich ein bisschen schwieriger zu planen. Denn, das ist ein Feiertag nur im katholischen Teil Bayerns. Idealerweise könnte man da natürlich den Sonntagsfahrplan am 14. und 15. jeweils abends fahren, am 15. und 16. jeweils morgens den Montagsfahrplan fahren. Da weiß ich allerdings nicht, ob die Bahn dazu die Kapazitäten hat oder das zumindest zu größeren teuren Leerkapazitäten tagsüber führen würde (z.B. Rückführung München Berlin am 15. tagsüber für den zweiten Sonntagabend).
Die Alternative ist dann eben abzuschätzen an welchem der beiden "Sonntage" das Verkehrsaufkommen mehr erhöht ist und da den Sonntagsverkehr zu machen.
riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Zitat Rautatie
Anderes Beispiel: Montag, 15. August. Ein Feiertag in Bayern, der der Bahn anscheinend unbekannt ist.
Wenn man von falschen Voraussetzungen ausgeht, kommt man zu falschen Ergebnissen, da dieser Tag kein allgemeiner Feiertag in Bayern ist, er gilt nur in überwiegend katholischen Gebieten. In Nürnberg, Würzburg usw. ist normaler Arbeitstag.

Nach welchen Kriterien soll man den "Feiertagsverkehr" also abschätzen? Sonntagsfahrplan im Süden bis Eichstätt, Ansbach dagegen Wochentagsroutine?


Viele Grüße,

Fritz
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