[M] Variobahn Sammelthema
Das ganze macht für mich einen sehr sehr schlechten Eindruck auf der CSU...Warum nicht von oben ein Machtwort gesprochen wird, verstehe ich nicht.
Es bleibt der Eindruck man wolle München ärgern weil die SPD dort an der Macht ist. Ich sehe wirklich keine Schuld in der MVG! Trotzdem ist das ganze mehr als nervig!
Ob es allerdings so der Durchschnittsbenutzer sieht, weiss ich nicht.
Ich habe auch bislang keine Pressemeldung der TAB in diesem Zusammenhang gesehen. Die Marketingabteilung der MVG arbeitet dagegen gut... Das ganze wird definitiv zu einem politischen Spielball! Fehlt nur noch eine Aeusserung von Ude (gab es da nicht schon was?)...
Es bleibt der Eindruck man wolle München ärgern weil die SPD dort an der Macht ist. Ich sehe wirklich keine Schuld in der MVG! Trotzdem ist das ganze mehr als nervig!
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Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Die TAB hat sich heute auch mittels Pressemitteilung geäußert, von mir in jenem Beitrag verlinkt. Darin stellt sie ihre Sichtweise des Themas dar; und diese schiebt den "Schwarzen Peter" eher in Richtung MVG. Ob dem tatsächlich so ist, wage ich nicht zu beurteilen.Jean @ 8 Sep 2011, 16:18 hat geschrieben:[...]
Ich habe auch bislang keine Pressemeldung der TAB in diesem Zusammenhang gesehen.
[...]
Fehlt nur noch eine Aeusserung von Ude (gab es da nicht schon was?)...
Vor einiger Zeit war in einem Zeitungsartikel zur Variobahn zu lesen, daß Ude zumindest persönlich bei der TAB vorstellig wurde mit der Bitte, die Angelegenheit baldmöglichst zum Abschluß zu bringen.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Interessant finde ich die Aussage, dass zu jenen damaligen Zeitpunkt die TAB Stelle nicht besetzt war und nachdem diese wieder besetzt war gab es Probleme...
Weitere Spekulationen seien bitte jedem selber überlassen...
Ude hatte sich geäussert...aber nicht so scharf...er kann wohl da auch nicht so viel machen...falsche Partei...
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Der Artikel liest sich für die Aufsichtsbehörde aber alles andere als gut:
http://www.merkur-online.de/nachrichten/mu...eg-1396888.html
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dein Link geht nicht bzw. nicht mehrIonenweaper @ 8 Sep 2011, 18:43 hat geschrieben: Der Artikel liest sich für die Aufsichtsbehörde aber alles andere als gut:
http://www.merkur-online.de/nachrichten/mu...eg-1396888.html
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Die tz hat ihn noch: http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...eg-1396888.html
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Das is doch nicht bitte deren Ernst oder? :blink:tz-online.de hat geschrieben:Ein weiteres Bürokratie-Beispiel: Wegen eines versetzten Haltewunsch-Tasters verlangt die TAB eine ausführliche „Änderungsauswirkungsanalyse“
Wieso können die von der TAB nicht einfach mal mit dem Maß des gesunden Menschenverstandes arbeiten?!
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Der Blick nach Westen zeigt euch Bayern, daß Regierungswechsel entgegen der Träumer tiefschwarzer Machtinhaber sehr wohl möglich sind.Lazarus @ 8 Sep 2011, 19:39 hat geschrieben:
Spock träumt wieder![]()
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Ich halte das ganze übrigens auch nur für Polittheater (Tramhasser-CSU vs. Sozis).
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Wer jetzt schuld ist, entweder nur die MVG, nur die TAB oder beide oder ob das Ganze politisch so gewollt ist, kann ich nicht beurteilen. Von einem Desaster zu sprechen, halte ich aber unabhängig davon für übertrieben. Die MVG macht m.E. noch das Beste daraus und erstellt einen Fahrplan, der zwar bedauernswerterweise die versprochenen Taktverdichtungen vermissen lässt, der einen Busersatzverkehr um ca. 3 Monate vorzieht, der aber zumindest verhindert, dass die Eröffnung der Neubaustrecke nach St. Emmeram ein weiteres Mal verschoben werden muss.Lazarus @ 8 Sep 2011, 08:20 hat geschrieben: Was für ein Desaster für die MVG und die Münchner Trambahn. Spätestens zum Fahrplanwechsel wird das wieder ein gefundenes Fressen für die Medien geben. Ganz egal, zu welcher Lösung die MVG auch greift.
Toll ist es nicht, aber es ist ja nur eine Option, die nicht unbedingt zum Einsatz kommen muss. Würde nicht für den worst case geplant werden und käme es zu diesem, würde man sich zurecht einer massiven Kritik ausgesetzt sehen.
Strategisch ist es auch nicht unklug, es erhöht öffentlichkeitswirksam den Druck auf alle Beteiligten, sodass hoffentlich noch rechtzeitig das Genehmigungsverfahren für die Varios erfolgreich abgeschlossen werden kann.
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TAB - gesunder Menschen...-WAS???S-Bahn 27 @ 8 Sep 2011, 20:58 hat geschrieben:Das is doch nicht bitte deren Ernst oder? :blink:tz-online.de hat geschrieben:Ein weiteres Bürokratie-Beispiel: Wegen eines versetzten Haltewunsch-Tasters verlangt die TAB eine ausführliche „Änderungsauswirkungsanalyse“
Wieso können die von der TAB nicht einfach mal mit dem Maß des gesunden Menschenverstandes arbeiten?!
scnr :ph34r:
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Oh, das wusste ich nicht. Hatte nur nach nem passenden Artikel gesucht.Woodpeckar @ 8 Sep 2011, 20:40 hat geschrieben: Verschoben wohl weniger, es ist ein anderer Autor und ein anderer Inhalt.
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Und auf dem Ast zur Bayernstraße, was jetzt noch drei Tage lang aufgrund baustellenbedingter Durchbindung der 8-Süd zu erleben ist.spock5407 @ 8 Sep 2011, 18:36 hat geschrieben: Vielleicht hätte gibts 2013 ja nen Regierungswechsel, und oh Wunder duerfen die Varios dann fahren...
In Nuernberg ist nach die vor auch nur die Linie 8 zugelassen?
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Was isn nu der genaue Grund, warum die Vario-Bahnen derzeit nicht zugelassen werden? Weiß das zufällig jemand? Gerüchten zufolge seien diese Fahrzeuge für Münchens Kurven zu breit und würden aneinanderstoßen, wenns sichs in der Kurve treffen... Ist da was dran?
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Zu breit nicht, aber beim Kurvenfahren schwenken die Wagen aus, wobei das bei jedem Fahrzeugtyp unterschiedlich ist.Zp T @ 9 Sep 2011, 00:12 hat geschrieben: Was isn nu der genaue Grund, warum die Vario-Bahnen derzeit nicht zugelassen werden? Weiß das zufällig jemand? Gerüchten zufolge seien diese Fahrzeuge für Münchens Kurven zu breit und würden aneinanderstoßen, wenns sichs in der Kurve treffen... Ist da was dran?
Es geht konkret um den Nachweis, dass sich die Züge seitlich nicht berühren können bzw. dass die installierten Begegnungsverbote ausreichend sind. Aber auch andere Aspekte wie Bremsungen im Gefälle unter erschwerten Bedingungen (z.B. nasse Schienen) und ausreichende Brückenstabilität spielen eine Rolle.
Ganz allgemein geht's also vor allem um die Sicherheit der Fahrgäste und der übrigen, ggf. betroffenen Verkehrsteilnehmer.
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Kleiner Tipp: Nicht einfach munter drauf los spekulieren, sondern die Beiträge von heute und insbesondere die dort verlinkten Presseerklärungen lesen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Die PM von der TAB ist da am ergiebigsten, wenn auch nicht furchtbar konkret:
Aber da es ja auch heißt
Aber schon ein interessantes Detail, dass die vorläufige Zulassung darauf beruhte dass die MVG ihrem eigenen Fahrzeug die Betriebssicherheit bescheinigt hat, anscheinend obwohl die Voraussetzungen (aus Sicht der TAB) dafür nicht erfüllt waren. (Ein ziemlich harter Vorwurf, der in der Presse irgendwie gar nicht auftaucht.) Ob man bei der TAB deswegen so beleidigt und misstrauisch ist?
PS: Wenn die Änderungsauswirkungsanalyse für den Haltewunschtaster fertig ist, würde ich sie zu gerne mal lesen. B)
Kompatibilität mit den bestehenden Betriebsanlagen könnte ja auch durchaus das Lichtraumprofil umfassen.Nach wie vor liegen derzeit auch nicht die mindestens für eine vorläufige Wiederinbetriebnahme erforderlichen übergeordneten Nachweise zur Sicherheit der Fahrzeuge und zur Sicherheit deren Betriebs auf dem Münchner Straßenbahnnetz vor. Dies sind zum einen Sicherheitsnachweise zum Fahrzeug selbst (z.B.: Entgleisungssicherheit, Festigkeit der Bremskomponenten) und zum anderen Kompatibilitätsnachweise mit den bestehenden Betriebsanlagen in München (z.B.: Tragfähigkeit von Brücken und Oberbau). [...] Bis heute ist aber die Abarbeitung der Auflagen aus dem Gutachten vom 11.09.09 nicht vollständig erfolgt.
Aber da es ja auch heißt
kann ich mir nicht vorstellen, dass das Fahrzeug grundsätzlich ungeeignet ist.Eine vorläufige Inbetriebnahme zum Dezember 2011 erscheint aus heutiger Sicht möglich.
Aber schon ein interessantes Detail, dass die vorläufige Zulassung darauf beruhte dass die MVG ihrem eigenen Fahrzeug die Betriebssicherheit bescheinigt hat, anscheinend obwohl die Voraussetzungen (aus Sicht der TAB) dafür nicht erfüllt waren. (Ein ziemlich harter Vorwurf, der in der Presse irgendwie gar nicht auftaucht.) Ob man bei der TAB deswegen so beleidigt und misstrauisch ist?
PS: Wenn die Änderungsauswirkungsanalyse für den Haltewunschtaster fertig ist, würde ich sie zu gerne mal lesen. B)
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Auflagen aus einem Gutachten vom 11.09.2009 - ich bin mir nicht so sicher, ob da der Fehler nur bei der TAB liegt. Die Erklärung mit der Politik ist mir auch zu einfach, da müssen tiefere Gräben bestehen. Vielleicht ist die Ex-Frau eines TAB-Mitarbeiters jetzt bei der MVG 

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Laut MVG-Pressemitteilung stellt die TAB Voraussetzungen an die Zulassung, die weder bisher in München noch sonstwo in Deutschland üblich waren bzw. sind. DIESE Voraussetzungen sind von der MVG in der Tat nicht erfüllt. Ob die bisher üblichen Voraussetzungen zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme erfüllt waren, weiß man natürlich nicht, das geht aus den Pressemitteilungen aber nicht wirklich eindeutig hervor.derJan @ 9 Sep 2011, 01:15 hat geschrieben: Aber schon ein interessantes Detail, dass die vorläufige Zulassung darauf beruhte dass die MVG ihrem eigenen Fahrzeug die Betriebssicherheit bescheinigt hat, anscheinend obwohl die Voraussetzungen (aus Sicht der TAB) dafür nicht erfüllt waren. (Ein ziemlich harter Vorwurf, der in der Presse irgendwie gar nicht auftaucht.)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Mal ehrlich, die PM der MVG kannste in die Tonne treten! Da wird nur Ärger über die TAB verbreitet, ohne dass der Leser weiß, worum es eigentlich geht und warum diese Fahrzeuge nicht zugelassen werden... Bei der PM TAB hingegen kommt man der Sache schon näher, da werden zumindest betrieblichen Schwächen aufgezeigt, wo die Nachweise noch fehlen. Warum verschweigt die MVG dem Bürger oder auch Fahrgast, worum es eigentlich wirklich geht, weshalb die Fahrzeuge nicht zugelassen werden? Der Bürger hat ein Recht zu wissen, warum es derzeit einfach noch hakt! Diese Schuldzuweisungen geht einem wirklich auf dem Zeiger...Boris Merath @ 8 Sep 2011, 23:51 hat geschrieben: Kleiner Tipp: Nicht einfach munter drauf los spekulieren, sondern die Beiträge von heute und insbesondere die dort verlinkten Presseerklärungen lesen.
Ach ja, da war mal was vor kurzem in Berlin, wo das EBA Fahrzeuge zugelassen haben, mit schwachen Bremsen... Seitdem sind die Behörden vorsichtiger geworden und prüfen alles intensiver, als sonst war... Deswegen hat ja auch die Bahn derzeit ihre Probleme, Fahrzeuge zugelassen zu bekommen, was ja im Moment auch aktuelle Debatten mit sich bringt...
Jedenfalls hat hier eine Abteilung geschlampt, ob es der Hersteller ist oder auch die Verantwortlichen, die dieses Fahrzeug in Auftrag gegeben haben...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Auszug aus der heutigen Münchner Rathaus-Umschau:
Vario-Bahn: Stadtspitze und Regierung im Gespräch
Zu der Forderung der FDP, wegen der Verzögerungen bei der Genehmigung der neuen Trambahnen vom Typ Vario-Bahn solle ein Gespräch zwischen Rathausspitze und Regierung von Oberbayern anberaumt werden, erklärt Oberbürgermeister Christian Ude: „Diesem verständlichen Wunsch ist schon Rechnung getragen worden, sowohl bei den routinemäßigen Gesprächen zwischen der Stadtspitze und der Rechtsaufsichtsbehörde in den vergangenen Wochen, als auch bei einem Gespräch am 7. September 2011 zwischen Regierungspräsident Christoph Hillenbrand und mir.
Tatsächlich ist es so, dass sich das Verfahren in München schon sehr lange hinzieht, während es in anderen Städten in kürzerer Frist abgeschlossen werden konnte. Die Regierung kann aber mit Recht darauf hinweisen, dass in anderen Städten nachträglich Probleme aufgetreten sind, die bei einem anhängigen Prüfungsverfahren nicht außer Betracht bleiben dürfen, und dass sich in München einige Sonderprobleme stellen, wie beispielsweise Brückenbauwerke auf den Strecken, die in anderen Städten nicht geprüft werden mussten.
Ich stimme mit dem Regierungspräsidenten voll darin überein, dass beiderseits alles unternommen werden muss, um einen für den Fahrplanwechsel im Dezember ausreichenden Genehmigungszeitpunkt zu erreichen.
Der für die Betreuung der Münchner Verkehrsgesellschaft zuständige Wirtschaftsreferent Dieter Reiter wurde von mir beauftragt, bei einem Gespräch auf Arbeitsebene zu klären, welche Nachweise noch erforderlich sind, um die Genehmigungsfähigkeit ausreichend zu dokumentieren. Dem hat der Regierungspräsident umgehend zugestimmt“.
- Michi Greger
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Es gilt hier aber auch das "Hausrecht" des Betriebes: der Betriebsleiter darf prinzipiell jedes Fahrzeug einzeln in seinem Betrieb genehmigen (bzw. verweigern). Er trägt dann allerdings zu 100% das Risiko und ist dran, wenn dann was passiert. Deshalb (zur Rückabsicherung) tut ein Betriebsleiter gut daran, eine Serienzulassung durch die Regierung zu bekommen, das nimmt Verantwortung von ihm.derJan @ 9 Sep 2011, 01:15 hat geschrieben:Aber schon ein interessantes Detail, dass die vorläufige Zulassung darauf beruhte dass die MVG ihrem eigenen Fahrzeug die Betriebssicherheit bescheinigt hat, anscheinend obwohl die Voraussetzungen (aus Sicht der TAB) dafür nicht erfüllt waren. (Ein ziemlich harter Vorwurf, der in der Presse irgendwie gar nicht auftaucht.) Ob man bei der TAB deswegen so beleidigt und misstrauisch ist?
So eine "Tageszulassung" ist also innerbetrieblich an sich leicht zu bekommen, birgt aber auch hohe Risiken.
Gruß Michi
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Vermutlich will man das ganze nicht zu sehr politisch aufblasen, weil das in aller Regel nicht gerade förderlich sein dürfte. So wie sich das liest ist das ja schon auf technischer Ebene mühsam genug.Zp T @ 9 Sep 2011, 12:10 hat geschrieben:Warum verschweigt die MVG dem Bürger oder auch Fahrgast, worum es eigentlich wirklich geht, weshalb die Fahrzeuge nicht zugelassen werden?
Leitest du woraus ab? Dass es aus öffentlichen Kassen und Fahrgeldeinnahmen finanziert ist? Mit dem Argument hätt ich dann gerne genau gewusst was der BND so treibt.Zp T @ 9 Sep 2011, 12:10 hat geschrieben:Der Bürger hat ein Recht zu wissen, warum es derzeit einfach noch hakt!