Umgestaltung der S-Bahnhöfe in München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Gerade gesehen: am Bahnsteig Hackerbruecke zieht ein Baeckerstandl ein (Höflinger), dafür gibts die "Blechhuette" mit den Automaten unter der Bruecke nicht mehr. Eroeffnung 8.8.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

spock5407 @ 5 Aug 2011, 07:47 hat geschrieben: Gerade gesehen: am Bahnsteig Hackerbruecke zieht ein Baeckerstandl ein (Höflinger), dafür gibts die "Blechhuette" mit den Automaten unter der Bruecke nicht mehr. Eroeffnung 8.8.
Wow, man sehe und staune!!! Sogar das Verkaufsmobiliar ist schon drinne... Fehlen nur noch das Gebäck und das Verkaufspersonal!!!
Trotz alledem, da gibts kein Scheißhaus mehr! Wo geht dann das Verkaufspersonal hin, wenn sie mal müssen..? Wohl ins ZOB?
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andreas
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Beitrag von andreas »

sind eigentlich die Haltetafeln abgeschafft worden, auf denen stand, wo Kurz- Lang- oder Vollzug anhalten sollten?
Ist mir in Oberschleißheim letztens aufgefallen, daß die wohl nicht mehr da sind und auch, daß manche Tfs doch deutlich weiter hinten halten als andere bei gleicher Zuglänge
uferlos
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Beitrag von uferlos »

abgeschafft nicht, aber DB Netz baut die gern mal ab und irgendwo wieder welche auf.... es soll aber wegen der diskriminierung das "Kurz, Voll, und Langzug" wegfallen und nur noch Zuglängen hinkommen (siehe z.bsp. Solln)
mfg Daniel
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Jein, DB Netz ist tatsächlich zur Zeit dabei, einige H-Tafeln, die nicht sicherungstechnischrelevant sind, zu entfernen. (z.B. Starnberg Nord)
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Beitrag von MVVUser »

Was ist denn an Kurz-, Voll- und Langzug diskriminierend?
Ich finde immer sehr angenehm, wenn man auch ohne Bildschirm weiß, wo der Zug halten wird.
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Beitrag von MisterH »

MVVUser @ 28 Aug 2011, 11:10 hat geschrieben: Was ist denn an Kurz-, Voll- und Langzug diskriminierend?
Ich finde immer sehr angenehm, wenn man auch ohne Bildschirm weiß, wo der Zug halten wird.
Weil die Längen dafür auf den 423 abgestimmt sind. Und drum stimmen die z.B. für die BOB nicht.
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Beitrag von MVVUser »

Gibt es denn für die BOB die Unterscheidung in Kurz-, Voll- und Langzüge? Zum Teil fährt die vierteilig.
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Beitrag von GSIISp64b »

MVVUser @ 28 Aug 2011, 14:27 hat geschrieben: Gibt es denn für die BOB die Unterscheidung in Kurz-, Voll- und Langzüge? Zum Teil fährt die vierteilig.
Die Fahrzeuge der BOB haben aber pro Zugteil eine andere Länge als die der SBM. Daher bringen die Angaben "Kurzzug" oder "Langzug" da für die BOB relativ wenig, da sie sich auf die Längen der SBM beziehen.
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

An den Bahnhöfen, um die es da geht, ist die BOB ohnehin nur drei- oder vierteilig.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

andreas @ 27 Aug 2011, 21:12 hat geschrieben: sind eigentlich die Haltetafeln abgeschafft worden, auf denen stand, wo Kurz- Lang- oder Vollzug anhalten sollten?
Ist mir in Oberschleißheim letztens aufgefallen, daß die wohl nicht mehr da sind und auch, daß manche Tfs doch deutlich weiter hinten halten als andere bei gleicher Zuglänge
Nein, nein, diese werden scho irgendwann wieder kommen, sofern welche zur Verfügung stehen bzw. das EBA diese abgenommen haben... Denn Haltetafeln sind auch abhängig der Signalentfernung festgelegt... Da nun der Bahnsteig Ri. Freising/Flughafen verlängert wurde (Aufzug!) muss das eben noch irgendwo dokumentiert werden, und beim EBA kann das eben auch lange dauern... Wenn keine H-tafel zu finden ist, in der Regel ganz vorne halten... Manche richten sich danach und machen das so. Und andere Tf halten an der Treppe, wegen Kundenfreundlichkeit... Denn die Fahrgäste sind dort gewohnt gleich an der ersten Tür auszusteigen, weil eben früher bei der Treppe schluß war... Habe bisher noch nicht erlebt, dass da einer den Aufzug genommen hat, außer mit schweren Gebäck! Die Leuten benutzen nach wievor die Treppe. Darum halten einige Tfs an der Treppe
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Beitrag von MisterH »

Zp T @ 28 Aug 2011, 17:18 hat geschrieben: Wenn keine H-tafel zu finden ist, in der Regel ganz vorne halten...
Wo liest du das raus?? Hab gerade 408 und 301 im Schnelldurchgang durchgeblättert und nichts gefunden.
In der 408 heißt es nur, dass alle Ein- und Ausstiegstüren am Bahnsteig stehen müssen und man bei einem Signal möglichst nah ranfahren soll.. Und die 301 geht von vorhandenen H-Tafeln aus.

Ich bilde mir auch ein, es mal gehört zu haben, aber habe ebens nirgends etwas schriftliches gefunden.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Zp T @ 28 Aug 2011, 17:18 hat geschrieben: außer mit schweren Gebäck!
Muß aber viel Gebäck gewesen sein. :ph34r: SCNR

Zur Thematik an sich: Da, wo DB Netz freundlicherweise die H-Tafeln entfernt hat, weil sie ja plötzlich irgendeinem Regelwerk nicht mehr entsprachen oder sonstewie, handhabe ich es so, daß ich da halte, wo früher die H-Tafeln waren; Ausnahmen da, wo die Tafeln eher störend waren (z.B. eben Oberschleißheim auswärts). Und für die Korinthe und Genauigkeit: Ja, ich achte selbstverständlich darauf, daß alle Türen am Bahnsteig sind. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Daniel Schuhmann @ 28 Aug 2011, 14:44 hat geschrieben: An den Bahnhöfen, um die es da geht, ist die BOB ohnehin nur drei- oder vierteilig.
wie meinste das? Siemenswerke, Harras, Donnersbergerbrücke hält die BOB zeitweise sehr wohl auch mal zwei- oder gar einteilig. Selten, aber möglich.
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Die paar Züge...
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chris232
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Beitrag von chris232 »

MisterH @ 28 Aug 2011, 18:07 hat geschrieben: Hab gerade 408 und 301 im Schnelldurchgang durchgeblättert und nichts gefunden.
Das liegt daran, dass dieser Absatz gestrichen wurde (vermutlich mit der Neuausgabe Ende 2009). Das, was viele Kollegen erzählen vom Bahnsteigende, gibt's nicht mehr. So, dass alle Türen am Bahnsteig stehen, punkt. Man SOLL also kundenfreundlich halten, DARF aber auch in Starnberg Nord mitm Kurzzug stadteinwärts bis zum Bahnsteigende fahren.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

chris232 @ 28 Aug 2011, 20:21 hat geschrieben: Man SOLL also kundenfreundlich halten, DARF aber auch in Starnberg Nord mitm Kurzzug stadteinwärts bis zum Bahnsteigende fahren.
Du wirst lachen! das haben wirklich Kollegen fertiggebracht in Starnberg Nord und Solln, als diese 140m-Tafel noch nicht stand, mit dem Kurzzug bis Bahnsteigende vorgefahren zu sein... Den Rest kann man sich ja denken!
Und mal ehrlich gesagt, falls diese bestimmung wirklich wegefallen sein sollte, machen für mich die 70m,140m H-Tafel keinen Sinn mehr, kann man auch verzichten drauf... Mir sei das nicht bekannt und auch in unseren betriebsdienstunterrichten sei das nicht angesprochen worden! Zur Beruhigung, ich geh genauso vor, wie chris232, halte kundengerecht...
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Beitrag von GSIISp64b »

Moment - wenn ein Ne5 vorhanden ist, muss das natürlich beachtet werden, dein Kenntnisstand ist soweit korrekt.

Das von chris232 geschilderte Verfahren ist gültig, wenn kein Ne5 vorhanden ist.
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Beitrag von MisterH »

Klar, wenn ein Ne5 da ist, halte ich da, aber ohne Ne5 habe ich schon immer an der Stelle gehalten, die ich für passend fand.

Nur doof ist es jetzt in Langwied, da haben sie das Vollzug/140m-Schild entfernt, wodurch wir ja bis zum Bahnsteigende fahren müssten, da da ne H-tafel hängt.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

MisterH @ 29 Aug 2011, 07:25 hat geschrieben: Klar, wenn ein Ne5 da ist, halte ich da, aber ohne Ne5 habe ich schon immer an der Stelle gehalten, die ich für passend fand.

Nur doof ist es jetzt in Langwied, da haben sie das Vollzug/140m-Schild entfernt, wodurch wir ja bis zum Bahnsteigende fahren müssten, da da ne H-tafel hängt.
Mich würde es mal interessieren, ob es überhaupt möglich ist, die 140m und zugleich 70m Schild an einer Stelle aufzustellen... Ich denke, das dies in Konflikt ist! Weil gesehen habe ich bisher das noch nicht!
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Das 70er-Schild wäre in dem Fall ja überflüssig, da die 140m als kleiner-gleich zu lesen sind.
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von MisterH »

Zp T @ 29 Aug 2011, 09:59 hat geschrieben: Mich würde es mal interessieren, ob es überhaupt möglich ist, die 140m und zugleich 70m Schild an einer Stelle aufzustellen... Ich denke, das dies in Konflikt ist! Weil gesehen habe ich bisher das noch nicht!
Klar geht das, aber wie "Wildwechsel" schon gesagt hat, bringt es nix. Ich bilde mir auch ein, dass ich das irgendwo im S-Bahn-Netz schon gesehen hab...
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Beitrag von MaxM »

Servus zusammen,

scheinbar ist jetzt sehr bald der Marienplatz dran. Die tz schreibt heute, dass die Decke am Marienplatz marode geworden ist, wegen des Salzwassers, das 40 Jahre lang jeden Winter eingesickert ist. Gleich nach der Wiesn soll es losgehen und bis 2014 dauern. Ich erinnere mich noch an das tiefe Loch, das es 1970 da gegeben hat, als man die ganze Anlage für S- und U-Bahn gebaut hatte. Ob es jetzt wieder so aussehen wird?

http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...14-1406648.html
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Beitrag von S-Bahn 27 »

S-Bahn 27 @ 10 Jan 2010, 18:28 hat geschrieben:Was am Heimeranpl. aber noch fehlt ist ein ZZA stadtauswärts. Bisher hängt nur einer stadteinwärts auf dem
die nächsten paar S-Bahnen in beiden Richtungen angezeigt werden. Wenn eine S-Bahn am Bahnsteig steht
bleibt die Anzeige mit den nächsten paar S-Bahnen stehen anstatt das die auf die wartente S-Bahn (wie bei
der U-Bahn) schaltet. Stadtauswärts ist aber auch schon seit Monaten eine Konstruktion als Halterung für
einen ZZA-Monitor angebracht. Weiß jemand von euch ob und wann da noch ein zweiter ZZA am Heimeranpl.
angebracht wird?
Hm, die Frage nach dem "wann" kann ich jetzt doch tatsächlich beantworten. Nach über 2 Jahren wurde heute am Heimeranplatz doch wirklich ein 2. ZZA Monitor installiert und zwar auch wirklich genau an der Stelle, wo seit damals Halterung und Anschlusskabel vorhanden waren. Naja, wenigstens erfreulich, dass man jetzt dort wirklich jeweils einen ZZA je Richtung hat. :)
Ob man den einfach von wo anders geklaut hat oder man durchs Oktoberfest zur Zeit mehr Fördergelder hat, weiß ich nicht. :P

Na gut, jetzt müsste dieser neue ZZA halt nur noch auch wirklich was anzeigen, anstatt wie heute nur einen blauen Hintergrund, aber das wird schon noch, oder? :ph34r: :lol:
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Die neugestalteten Bahnhöfe der Münchener U-Bahn sind ja eine Referenz, nicht nur für München. Diese neuen S-Bahnhöfe sind nicht schlecht, aber - natürlich meine Meinung - nicht so gut wie bei der U-bahn. Warum? Steht der U-Bahn mehr Geld zu Verfügung, oder sind die Ü-bahner einfach kreativer (mutiger?)?
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Beitrag von Bayernlover »

Galaxy @ 19 Sep 2011, 22:40 hat geschrieben: Die neugestalteten Bahnhöfe der Münchener U-Bahn sind ja eine Referenz, nicht nur für München. Diese neuen S-Bahnhöfe sind nicht schlecht, aber - natürlich meine Meinung - nicht so gut wie bei der U-bahn. Warum? Steht der U-Bahn mehr Geld zu Verfügung, oder sind die Ü-bahner einfach kreativer (mutiger?)?
Die U-Bahn ist Teil eines städtischen Unternehmens - und damit regional verwurzelt.

Die Deutsche Bahn ist ein riesiges Unternehmen und so regional verwurzelt in München wie ein Amerikaner auf der Wiesn.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Ich würd mal sagen es scheitert ganz einfach an der konsequenten CI (Corporate Identity|Corporate Design) der Bahn. Sprich DB Station & Service will einfach alle Stationen in verschiedene Bahnhofskategorien einteilen und diese dann bei Umbauten entsprechend den festgelegten Standards der jeweiligen Kategorie umsetzen.

Was du bei der U-Bahn aber nicht vergessen darfst, hier hast du viel mehr Designmöglichkeiten, da es sich um einen geschlossenen Raum handelt. Sprich du kannst die Decke, die Hintergleiswände und anderes im Bauwerk individuell gestalten. U-Bahnhöfe wie Studentenstadt oder Kieferngarten wirst du möglicherweise auch nich so ansprechend finden, weil diese eben wie S-Bahn Stationen oberirdisch liegen.

Wenn ich mir andererseits die Gestaltung der 2005 eröffneten Tunnelstation Unterföhring ansehe, dann gehen mir irgendwie auch die Argumente aus.... :ph34r:
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Wenn Du schon von Argumenten sprichst: Fröttmaning und Garching-Hochbrück sind deutlich ansprechender als Studentenstadt und Kieferngarten, auch Freimann hat seit dem Umbau deutlich hinzugewonnen.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Galaxy @ 19 Sep 2011, 21:40 hat geschrieben: Die neugestalteten Bahnhöfe der Münchener U-Bahn sind ja eine Referenz, nicht nur für München. Diese neuen S-Bahnhöfe sind nicht schlecht, aber - natürlich meine Meinung - nicht so gut wie bei der U-bahn. Warum? Steht der U-Bahn mehr Geld zu Verfügung, oder sind die Ü-bahner einfach kreativer (mutiger?)?
Mal ehrlich!! Was nutzt ein stylistischer Bahnhof, wenn aber kein Zug fährt... Irgendwo muss man mal Prioritäten setzen, und da ist die Gesaltung von DB-Bahnhöfen, finanziert aus öffentlichen Geldern, wohl sehr niedrig angesetzt... Solange diese nicht so dunkel und verwahrlost sind, wie zB. in Frankfurt/Main, kann es wohl dem Fahrgast völlig egal sein... Und in München sind die Bahnhöfe der S-Bahn wirklich in einem sehr akzeptablen Zustand, wenn man im Gegensatz andere Deutsche Städte vergleicht...


Ach ja, freut euch auf nächstes Jahr, wenn die Tunnelbahnhöfe endlich ihre neuen Decken bekommen... Diverse Stammstreckensperrungen inklusive!
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Beitrag von Tecko »

Zp T @ 21 Sep 2011, 00:28 hat geschrieben: Solange diese nicht so dunkel und verwahrlost sind, wie zB. in Frankfurt/Main, kann es wohl dem Fahrgast völlig egal sein...
Sehe ich anderst. Ansprechende Schnellbahnstationen sind in meinen Augen ein wichtiges Aushängeschild für eine Stadt. Bei der U-Bahn in München wurde dies im vergleich zu vielen anderen Städten meist vorbildlich erreicht.
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