S-Bahn Konstanz/Regio S-Bahn Friedrichshafen

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
S-Bahn Heilbronn
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Beitrag von S-Bahn Heilbronn »

Hey,
wie findet ihr eine S-Bahn in Konstanz bzw. eine Regio S-Bahn in Friedrichshafen ???

für den Anfang so als Probelauf hätte ich es mir so vorgestellt:

S-Bahn Konstanz

S1 Gottmadingen-Singen-Radolfzell-Konstanz-Kreuzlingen-Romanshorn
S2 Frauenfeld-Weinfelden-Kreuzlingen-Konstanz-Radolfzell-Singen-Geisingen-Donaueschingen
S3 Wil-Weinfelden-Kreuzlingen-Konstanz-Radolfzell-Singen-Tuttlingen
S4 Singen-Radolfzell-Konstanz-Markdorf-Friedrichshafen

Regio S-Bahn Friedrichshafen

RS1 Radolfzell-Überlingen-Friedrichshafen-Kressbronn-Lindau
RS2 Radolfzell-Überlingen-Friedrichshafen-Ravensburg-Aulendorf-Biberach
RS3 Lindau-Friedrichshafen-Ravensburg-Aulendorf-Bad Waldsee-Kißlegg
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146225
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Beitrag von 146225 »

[font=Optima]ABSTELLEN !!![/font]
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Beitrag von Auer Trambahner »

Leider hab ich den Schlüssel dafür nicht. :(
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Für die internationale Metropolregion Konstanz - Kreuzlingen - Kißlegg sicher eine feine Sache. Allerdings sollte man in Konstanz, Kreuzlingen, Singen und Kißlegg noch eine Straßenbahn bauen.

Ironiemodus aus: Mit den S-Bahnen kann man es auch übertreiben. Warum nicht mehr als klassische Regionalbahn?
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

viafierretica @ 17 Sep 2011, 21:46 hat geschrieben:Ironiemodus aus: Mit den S-Bahnen kann man es auch übertreiben. Warum nicht mehr als klassische Regionalbahn?
Weil S-Bahn für Otto-Normal-Mensch besser klingt - und immer dann genommen wird, wenn ein RB-Netz neu geordent, beschleunigt, verdichtet, systematisiert wird. Und dem selben Grund bekommen auch Freiburg und Ulm "S-Bahn"-Netze (Freiburg hat schon teilweise, Ulm soll noch). Und da wir vom Bodensee reden, schau dir die Schweiz an. Ein solch ein "S-Bahn"-Netz an dem anderen, kaum noch s-Bahn-lose Regionalzug-Domänen.

Und für den Thread-Ersteller, der anscheinend Google nicht kennt :rolleyes: : Bodensee + S-Bahn = http://www.bodensee-s-bahn.org/
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 17 Sep 2011, 22:03 hat geschrieben:Weil S-Bahn für Otto-Normal-Mensch besser klingt - und immer dann genommen wird, wenn ein RB-Netz neu geordent, beschleunigt, verdichtet, systematisiert wird. Und dem selben Grund bekommen auch Freiburg und Ulm "S-Bahn"-Netze (Freiburg hat schon teilweise, Ulm soll noch).
Und der Begriff wird damit immer weiter verwässert. Angefangen haben wir mit einer hochfrequenten Metro in Millionenstädten und enden mit einem Schienenbus im flachen Land. Dass Ulm und Freiburg mittlerweile als Referenz für eine S-Bahn gelten, ist nur ein weiter Beleg dafür, dass es mit diesem Land und seiner Bahn ganz steil bergab geht.
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Beitrag von S-Bahn Heilbronn »

Eben nicht
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

firefly @ 18 Sep 2011, 12:10 hat geschrieben:Und der Begriff wird damit immer weiter verwässert. Angefangen haben wir mit einer hochfrequenten Metro in Millionenstädten und enden mit einem Schienenbus im flachen Land. Dass Ulm und Freiburg mittlerweile als Referenz für eine S-Bahn gelten, ist nur ein weiter Beleg dafür, dass es mit diesem Land und seiner Bahn ganz steil bergab geht.
Genau umgekehrt. :lol:

Das Netz rund um Freiburg - oder wohl die Netze rund um Ulm oder den Bodensee, sollten sie kommen - würde ich eher als vereinzeltes Aufbäumen gegen diesen Trend bezeichnen.
Paradebespiel Breisacher Bahn: (1997) 650.000 Fahrgäste/a --> (2007) 3.400.000 Fahrgäste/a, ein Zuwachs von 420 % (nachzulesen: http://www.regio-verbund.de/cms/Regioverbu...0418,16431.html)

Aber wenn mehr Fahrgäste den Untergang der Bahn bedeuten, dann sind wir vielleicht schon auf dem richtigen Weg. Wir wäre es mit der Berliner S-Bahn als Vorbild? :ph34r:
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Beitrag von 146225 »

Naseweis @ 18 Sep 2011, 13:14 hat geschrieben: Wir wäre es mit der Berliner S-Bahn als Vorbild? :ph34r:
Lieber nicht - die Breisgau-S-Bahn ist wenigstens zuverlässig unterwegs.
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 18 Sep 2011, 13:14 hat geschrieben:Paradebespiel Breisacher Bahn: (1997) 650.000 Fahrgäste/a --> (2007) 3.400.000 Fahrgäste/a, ein Zuwachs von 420 %
Die Berliner S-Bahn hat viel spektakulärere Fahrgast-Zuwächse. Auf weiten Teilen ihres Netzes stiegen die Fahrgastzahlen in den letzten 20 Jahren von Null auf einige Millionen. Das ist ein unendlich grosser Zuwachs. Toll, was man mit Statistiken alles beweisen kann.
146225 @ 18 Sep 2011, 13:21 hat geschrieben:Lieber nicht - die Breisgau-S-Bahn ist wenigstens zuverlässig unterwegs.
Es ist auch keine Kunst, mit einem Zug pro Stunde zuverlässig zu sein, auf Strecken, auf denen sonst nichts weiter fährt.
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Beitrag von GSIISp64b »

firefly @ 18 Sep 2011, 19:07 hat geschrieben: Die Berliner S-Bahn hat viel spektakulärere Fahrgast-Zuwächse. Auf weiten Teilen ihres Netzes stiegen die Fahrgastzahlen in den letzten 20 Jahren von Null auf einige Millionen. Das ist ein unendlich grosser Zuwachs. Toll, was man mit Statistiken alles beweisen kann.
Deine Statistik ist allerdings deshalb falsch, weil diese Abschnitte eingestellt und/oder nur sehr schwer zu nutzen waren, was sich durch Mauerfall und folgende Ereignisse (Ringschluss) dann geändert hat.

Siehst du? Einer Statistik, die hinkt, kann man nachweisen, dass sie hinkt. Wer einfach nur pauschal sagt, dass Statistiken doof sind, hat offensichtlich keine Argumente.
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

GSIISp64b @ 18 Sep 2011, 19:12 hat geschrieben: Deine Statistik ist allerdings deshalb falsch, weil diese Abschnitte eingestellt und/oder nur sehr schwer zu nutzen waren, was sich durch Mauerfall und folgende Ereignisse (Ringschluss) dann geändert hat.
Selbst wenn man nur die BVG-Strecken S1 bis S3 vor dem Mauerfall mit heute vergleicht, ist die Nutzung stark gestiegen — von der Nutzung des Gesamtwestnetzes vor 1980 zu heute ganz zu schweigen.

Die Nutzung war ja prinzipiell problemlos möglich, nur politisch nicht gewollt. Die Verkehrsachsen waren in Westberlin trotz Mauer sinnvoll, teilweise wurden genau auf diesen Achsen neue Strecken geplant (U10) oder Buslinien parallel zur Ringbahn über die Stadtautobahn geführt.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Wie hat sich denn die Netzgröße der Breisgau-S-Bahn verändert? Und die Zugzahlen?
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GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Trotzdem: In Berlin gibt es eindeutig starke Faktoren, die die Statistik verzerrend beeinflussen. Welche sind das im Breisgau?
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Beitrag von firefly »

Ob verzerrende Faktoren oder nicht. In Berlin gab es enorme Zuwächse. Der Punkt aber ist, dass die Zuwächse immer dann gigantisch sind, wenn man quasi fast bei Null anfängt. Und so ist es wohl auch bei den Breisgau-Juckelbahn.
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

firefly @ 18 Sep 2011, 20:21 hat geschrieben: Ob verzerrende Faktoren oder nicht. In Berlin gab es enorme Zuwächse. Der Punkt aber ist, dass die Zuwächse immer dann gigantisch sind, wenn man quasi fast bei Null anfängt. Und so ist es wohl auch bei den Breisgau-Juckelbahn.
Und weshalb hat man hier quasi bei Null angefangen? Ich behaupte mal, weil das Angebot beschissen war und sich dann schlagartig (durch die Regio-S-Bahn) verbessert hat (was die Eingangsbehauptung war). Hast du für die Statistik eine andere Interpretation?
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
BR 611

Beitrag von BR 611 »

Ich fahre jeden Tag mit der Breisgau-S-Bahn(BSB). Die ist zuverlässig und holt im gegensatz zur DB Verspätungen wieder raus.
Grosses lob!!

Aber eine S-Bahn Friedrichshafen mit alles 611ern!! :rolleyes:
Das wäre richtig tolll!!!?
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Beitrag von GSIISp64b »

Und ich dachte, nach diesem Eingangspost könnte das Niveau gar nicht schlimmer werden.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

GSIISp64b @ 18 Sep 2011, 22:50 hat geschrieben: Und ich dachte, nach diesem Eingangspost könnte das Niveau gar nicht schlimmer werden.
Bester Post im ganzen Thread! mmd :D
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Was haben manche immer mit ihrer Verwässerung. S-Bahn zieht nun mal bei den Kunden mehr als Regionalbahn und alleine damit kann man werben, sich schmücken und alleine das zieht mehr Fahrgäste an.

Außerdem gibt es dazu eine Idee, die gar nicht schlecht ist, besser als das was der Beitragsersteller da erträumt. Siehe hier:
Bodensee-S-Bahn
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 19 Sep 2011, 21:25 hat geschrieben: Was haben manche immer mit ihrer Verwässerung. S-Bahn zieht nun mal bei den Kunden mehr als Regionalbahn und alleine damit kann man werben, sich schmücken und alleine das zieht mehr Fahrgäste an.
Das Problem ist dann vorhanden, wenn die Leute dahinterkommen dass die Wortmarke "S-Bahn" nur ein Marketinggag ist. Dann ist das gute Image im Eimer, und das wäre schade.
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover @ 19 Sep 2011, 22:25 hat geschrieben: Das Problem ist dann vorhanden, wenn die Leute dahinterkommen dass die Wortmarke "S-Bahn" nur ein Marketinggag ist. Dann ist das gute Image im Eimer, und das wäre schade.
Mit neuen Fahrzeugen und einem Taktverkehr ist dem entgegengewirkt. Klar dass man auf dem Land keinen 10- oder 15-Minuten-Takt fahren kann, aber 30-Minuten-Grundtakt mit Stundentakt in Außenarmen ist doch in Ordnung.
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Beitrag von GSIISp64b »

So gewisse Standards bei den Zuggattungen wären doch gar nicht mal so schlecht, zum Beispiel (Wunschdenken):

S-Bahn: Halbstundentakt oder mehr, hält überall, nur 1. Klasse, Fk-Automat im Zug, z. T. ohne WC (Langläufer wie Karlsruhe-Heilbronn mal ausgenommen)
RB: mindestens Stundentakt, hält überall (außer in Ballungsräumen im S-Bahn-Parallelverkehr), nur 1. Klasse, Fk-Automat im Zug, WC vorhanden
RE: mindestens Zweistundentakt, hält nicht überall, 1.+2. Klasse, 100% Zugbegleiterquote mit Fks an Bord, WC vorhanden
IRE: mindestens Zweistundentakt, hält nur an wichtigen Knoten, 1.+2. Klasse, "Zusatzfeatures" (z. B. Bistro), 100% Zugbegleiterquote mit Fks an Bord, WC vorhanden

Und das dann EVU-unabhängig und konsequent (!) anwenden, nicht mehr so ein Mischmasch wie heute.

Gut - wie gesagt, das wird Wunschdenken bleiben.
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yeg009a

Beitrag von yeg009a »

GSIISp64b @ 19 Sep 2011, 23:30 hat geschrieben:S-Bahn: Halbstundentakt oder mehr, hält überall, nur 1. Klasse, Fk-Automat im Zug, z. T. ohne WC (Langläufer wie Karlsruhe-Heilbronn mal ausgenommen)
RB: mindestens Stundentakt, hält überall (außer in Ballungsräumen im S-Bahn-Parallelverkehr), nur 1. Klasse, Fk-Automat im Zug, WC vorhanden
Wer, außer den Leuten, die sich die 1. Klasse leisten können, will denn mit der S- und RegionalBahn fahren, wenn sie aus reiner 1. Klasse besteht? Kaum einer ist dafür bereit, den Fahrpreis für die 1. Klasse (das ist 40-60% (je nachdem wie der 1. Klasse-Aufpreis festgelegt wird) teurer, als die 2. Klasse) zu bezahlen.
Oder wie sieht das Preismodell für die S-Bahn und RegionalBahn aus, um die Kunden zur Benutzung von überallhaltenden Nahverkehrzügen, die nur aus 1. Klasse bestehen, zu überzeugen?

Übrigens: Manche Langläufer der Karlsruher Stadtbahn führen die Bordtoilette nicht mit.
GSIISp64b @ 19 Sep 2011, 23:30 hat geschrieben:RE: mindestens Zweistundentakt, hält nicht überall, 1.+2. Klasse, 100% Zugbegleiterquote mit Fks an Bord, WC vorhanden
IRE: mindestens Zweistundentakt, hält nur an wichtigen Knoten, 1.+2. Klasse, "Zusatzfeatures" (z. B. Bistro), 100% Zugbegleiterquote mit Fks an Bord, WC vorhanden
Auch wieder hier, wobei mit der Klassenaufteilung in zwei Klassen positiv ist. Aber allein der Takt (2h) ist nicht Attraktiv, vor allem schon gar nicht klar merkbar, wie zum Beispiel: "Fährt der IRE um 10:00 Uhr, oder um 11:00 Uhr?" - deswegen ist ein Stundentakt aus meiner und Fahrgastsicht nötig, um damit flexibler mit dem Zug reisen zu können. Vor allem: Wer zahlt das die ganzen Zugbegleiter (Der Wunsch nach 100% ist schon utopisch in der heutigen Zeit, wo es früher mal machbar war).
GSIISp64b @ 19 Sep 2011, 23:30 hat geschrieben:Und das dann EVU-unabhängig und konsequent (!) anwenden, nicht mehr so ein Mischmasch wie heute.
Das sehe ich genau so, trotzdem bleibt es bei 2h-Takt nach wie vor ein Mischmasch, weil zum Beispiel die RE von A nach B mit Unterwegshalten - sagen wir mal 5-10 Minuten länger braucht, als der IRE. Wie ist ein geregelter "Stundentakt" zu schaffen, wenn jeweils eine Zuggattung alle 2 Stunden fährt? Dann lieber Stundentakt für jede Zuggattung, so, daß ein annähernder Halbstundentakt entsteht, was für die Kunden nicht nur eine erleichterung bringt, sondern auch die Flexibelität in Sachen Bahnfahrt steigert.
GSIISp64b @ 19 Sep 2011, 23:30 hat geschrieben:Gut - wie gesagt, das wird Wunschdenken bleiben.
Dito.

Zu den oben erwähnten Knoten: Gerade bei den Knoten wird es recht heikel: Wie sind die Knotenzeiten vorzustellen? Soll die Umsteigezeit kurz (das steigert die Attraktivität (Die Umsteigezeiten sind, je nach Bahnhofssituation und Standort des Zuges so zu wählen, daß die Senioren den Anschlußzug erreichen können)) oder lang (wird nicht so attraktiv sein, außer, der Umstieg findet im großen Bahnhof statt, wo mehrere Züge auf die umsteiger von/zu den anderen Zügen warten) sein?
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Beitrag von Bayernlover »

yeg009a @ 20 Sep 2011, 00:03 hat geschrieben: Wer, außer den Leuten, die sich die 1. Klasse leisten können, will denn mit der S- und RegionalBahn fahren, wenn sie aus reiner 1. Klasse besteht?
Ich habe jetzt genau zwei Sekunden nachgedacht und bin darauf gekommen, dass mit 100%er Sicherheit wohl die 2. Klasse gemeint ist und es schlicht verwechselt wurde.
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Beitrag von firefly »

Electrification @ 19 Sep 2011, 21:25 hat geschrieben:Was haben manche immer mit ihrer Verwässerung. S-Bahn zieht nun mal bei den Kunden mehr als Regionalbahn und alleine damit kann man werben, sich schmücken und alleine das zieht mehr Fahrgäste an.
Es handelt sich dabei aber um vorsätzliche Täuschung, da der Begriff S-Bahn eine andere Qualität suggeriert.
Electrification @ 19 Sep 2011, 23:17 hat geschrieben:Mit neuen Fahrzeugen und einem Taktverkehr ist dem entgegengewirkt. Klar dass man auf dem Land keinen 10- oder 15-Minuten-Takt fahren kann, aber 30-Minuten-Grundtakt mit Stundentakt in Außenarmen ist doch in Ordnung.
Für eine S-Bahn ist ein 30-min-Takt aber viel zu dünn. Zumal der Grundtakt in der Provinz meist 60-min ist. Ein 30-min-Takt wird dort ja nur an bestimmten Tagen gefahren.
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Beitrag von GSIISp64b »

Bayernlover @ 20 Sep 2011, 00:07 hat geschrieben: Ich habe jetzt genau zwei Sekunden nachgedacht und bin darauf gekommen, dass mit 100%er Sicherheit wohl die 2. Klasse gemeint ist und es schlicht verwechselt wurde.
Mit welcher Messgenauigkeit?

Ja, da hat mein Hirn mitten im Tippen zwischen "Nur 2. Klasse" und "keine 1. Klasse" umgeschaltet.

Bei RE und IRE halte ich Zweistundentakt für ausreichend, da diese i. d. R. Ergänzungsangebote zu RB und/oder S sind.
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Beitrag von Bayernlover »

GSIISp64b @ 20 Sep 2011, 12:18 hat geschrieben: Bei RE und IRE halte ich Zweistundentakt für ausreichend, da diese i. d. R. Ergänzungsangebote zu RB und/oder S sind.
Warum man das so allgemein festlegen muss, erschließt sich mir nicht. Wenn Potenzial für nicht-überall-haltende Züge im Takt30 vorhanden ist, warum dann nicht alle 30 Minuten fahren? Oder müssen die dann S-Bahn heißen?
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Beitrag von GSIISp64b »

Bayernlover @ 20 Sep 2011, 12:21 hat geschrieben: Warum man das so allgemein festlegen muss, erschließt sich mir nicht. Wenn Potenzial für nicht-überall-haltende Züge im Takt30 vorhanden ist, warum dann nicht alle 30 Minuten fahren? Oder müssen die dann S-Bahn heißen?
Ich sagte beim Takt ja imho "mindestens". Wichtig ist mir eigentlich bei der ganzen Sache, dass es endlich mal Kriterien für eine überschaubare Anzahl von Zuggattungen gibt, die auch eine Aussage haben. Derzeit kann eine RB so ziemlich alles sein.

Bitte nicht an meinen obigen Definitionen aufhängen, das ist schlicht ein Beispiel.
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Beitrag von Jean »

Das was sich Nürnberg bei dem letzten Fahrplanwechsel geleistet hat, ist doch auch ein Witz! Es nützt nichts RB Strecken einfach mal als S-Bahn zu bezeichnen!
Die meisten S-Bahnlinien haben auch eine Stammstrecke wo dann mehrere Linien fahren (und meist durch eine wichtige Stadt fahren).
In Nürnberg fehlt da wohl die Infrastruktur...
Einen Markennamen zu verwessern ist keine gute Idee, sonst endet es wie bei der RB: einfach ein schlechtes Image.
Ich kann mir eh gar nicht vorstellen, dass die S-Bahn ein so besseres Image haben soll als eine RB...
Das angedachte S-Bahn Express Konzept ist auch nichts weiter als eine RB die durch die Stadt selber fährt (auf München bezogen)...
Ob man nun wirklich konkret sagen kann das ist eine S-Bahn und das eine RB, ist wohl schwer zu sagen...
In Berlin z.B. wird ja die S-Bahn durch das Stromsystem definiert...
Also noch mal in meiner Sicht: S-Bahn = RB ohne WC und ohne Zugbegleiter, der aber durch Innenstädte durchfährt (wo die anderen Züge dann schon am Hauptbahnhof enden).
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