MisterH @ 11 Oct 2011, 14:25 hat geschrieben:Heute wieder erlebt, dass viel Platzmangel durch die Fahrgäste selbst erzeugt wird. Bei meiner S1 waren in der vorderen Hälfte des 1.Kurzzuges so viele Leute, dass sie richtig schön kuscheln durften.
....
Und das ist nicht nur bei der S1 so und auch keine Seltenheit. Ich schau da regelmäßig wenn viel los ist aus den Besetzgrad und es ist regelmäßig so, dass sich die Leute da stapeln, wo die Abgänge sind, anstatt einfach ein paar Schritte weiter zu gehen...
uferlos @ 11 Oct 2011, 14:54 hat geschrieben:ein sehr gutes beispiel ist hierführ auch die S3 nach Mammendorf, da stapelt es sich vorne auch immer extrem, während der hintere Zugteil fast leer ist. Aber dort vorne stehen dann ja auch immer die, die sich beschweren das der Zug so voll ist....
Wenn irgendwo eine Weiche oder ein Signal klemmt, ist das Infrastrukturunternehmen schuld.ET 423 @ 11 Oct 2011, 16:27 hat geschrieben:Du meinst sicherlich dieses Symptom? (ja, das war ein Zug Richtung Mammendorf, damals halt noch die S4)
Die Fahrgäste sind an den Verspätungen schuld, weil sie die Türen aufhalten.
Ebenso sind die Fahrgäste schuld, wenn die Züge voll sind. Und am Beispiel Mammendorf macht man fest, dass ausreichend Platz für alle wäre, würden sich die Fahrgäste nur wunschgemäß verteilen.
Warum wird hier immer die Verantwortung - ja so etwas gibt es neben der Schuld! - an irgendwelche anderen Schwesterunternehmen oder im Zweifel an die Fahrgäste selber abgeschoben.
Ich behaupte nicht, dass sich alle Fahrgäste richtig verhalten und "fehlerfrei" (S-)Bahn fahren. Ich behaupte nicht, dass sich Unzulänglichkeiten und Fehler bei Schwesterbetrieben nicht auch auf den S-Bahn-Betrieb auswirken können.
Nur die der S-Bahn München nahestehenden Forumsmitglieder wollen mir immer wieder verkaufen, dass ausschließlich die S-Bahn München vollkommen fehlerfrei und unverbesserbar funktioniert. Wenn da nur nicht immer wieder diese überflüssigen Nicht-S-Bahner dazwischenfunken würden. Alle auftretenden Störungen haben ihre Ursache schlicht irgendwo, nur nicht im Wirkungsbereich der S-Bahn München.
Merkt ihr eigentlich noch, dass - trotz gebührendem Respekts Eurer Loyalität der S-Bahn München gegenüber - diese Darstellung einfach nicht stimmen kann?
Ein Bahnunternehmen, welches mit so großem Erfolg in Anspruch genommen wird, dass es angeblich an allen Ecken und Enden aus den Nähten platzt, kann definitiv nicht fehlerfrei sein. Die Darstellung der nicht zu verantwortenden Unverbesserlichkeit der S-Bahn München stimmt höchstens im Wortsinn. Als beständige Antwort auf die täglichen Erfahrungen und Nöte der Pendler ist sie in grotesker Weise unglaubwürdig. Sie demonstriert zudem, dass der Fahrgast nicht ernstgenommen wird, sondern nur als Störung im Betriebsablauf gesehen wird.