Systemfehler @ 23 Oct 2011, 21:51 hat geschrieben:Gibts bei dem A-Wagen-Prototyp eigentlich irgendwelche äußerlichen Unterscheidungsmerkmale von der Serie?
Wenn man weiß worauf man achten muss: Ja, allerdings in erster Linie im Innenraum.
Zu nennen wären z.B. zwischen zwei Sitzen Griffe statt Griffstangen wie in der Serie, andere Klappen an den Türen sowie keine Luftfeder, außerdem andere Fensterrahmen.
NJ Transit @ 23 Oct 2011, 21:58 hat geschrieben:ausserdem besitzen diese Wägen noch Echtholzfurnier und kein Imitat wie die Serie

Die A2.1 und A2.2 haben auch noch Echtholzfurnier.
Systemfehler @ 23 Oct 2011, 22:06 hat geschrieben:Und dann steht der immer noch da und wurde nicht schon längst verschrottet?
Eha... die MVG wird hier doch nicht sentimental werden, oder doch?
Verschrotten wollte man ihn nicht, außerdem hat die MVG ein Gleis was mal für die Belieferung des Hauptlagers mit Güterwagen gedacht war, aber nicht mehr verwendet wird - da steht er ganz gut und stört auch kaum. Es wurde allerdings bis vor kurzem nichts an dem Fahrzeug getan. Seit einigen Monaten wird der Zug durch die
Münchner U-Bahn-Freunde in Zusammenarbeit mit der MVG betreut, als erste Arbeiten wurde der Lack gereinigt (vorher war er stark ausgeblichen) und es wurden einige Arbeiten im Innenraum durchgeführt (Reinigung, Rückbau auf alte Lampenabdeckungen, provisorische Abdichtung einiger undichter Fenster).
Nächstes Jahr sollen dann die Fenster gescheit repariert werden sowie die schadhaften Wandverkleidungen getauscht werden. Dabei geht es jetzt vor allem darum das Fahrzeug zu konservieren und einen Verfall zu verhindern. Was die Zukunft für den 091 bringt muss man sehen. Ich persönlich gehe davon aus dass das Fahrzeug auf jeden Fall erhalten bleibt, ob es machbar (und sinnvoll) ist ihn wieder fahrfähig herzurichten muss man sehen - die Frage ist ja nicht nur ob es technisch machbar ist, sondern auch ob man ein Konzept für den künftigen Einsatz findet. Zumindest in den nächsten 15 Jahren dürfte der Bedarf an historischen Sonderfahrten mit A-Wagen doch eher gering sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876