[M] Schnellbahnnetz 1972-2012

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Nette Sache mit den Plänen von '72. Ich bin grad am vergleichen, welche Stationen innerhalb des Netzes (Also keine Erweiterungen, sondern sozusagen Umbauten) so hinzugekommen und weggefallen sind.

Ich habe bisher

Hinzugekommen:
Poccistr. , Starnberg Nord, Hirschgarten, Neuperlach Süd (S), Untermenzing, Heimeranplatz (S)

Weggefallen;
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Cloakmaster @ 22 Nov 2011, 14:44 hat geschrieben: Nette Sache mit den Plänen von '72. Ich bin grad am vergleichen, welche Stationen innerhalb des Netzes (Also keine Erweiterungen, sondern sozusagen Umbauten) so hinzugekommen und weggefallen sind.
Ich hätte noch Unterschleißheim und Esting anzubieten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 22 Nov 2011, 15:22 hat geschrieben: Ich hätte noch Unterschleißheim und Esting anzubieten.
biete noch Malching und Nannhofen (heute Mammendorf)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 22 Nov 2011, 16:07 hat geschrieben: biete noch Malching und Nannhofen (heute Mammendorf)
Malching ist im 1972er-Plan schon drin und Nannhofen auch. (Wenn auch als S-Bahn-Anschlussverkehr.)

Edit: Die S10 war ja damals auch noch keine wirkliche S-Bahn, wenn dann, müsste man deren Stationen auch alle als "Umbauten" aufnehmen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 22 Nov 2011, 16:14 hat geschrieben: Malching ist im 1972er-Plan schon drin und Nannhofen auch. (Wenn auch als S-Bahn-Anschlussverkehr.)

Edit: Die S10 war ja damals auch noch keine wirkliche S-Bahn, wenn dann, müsste man deren Stationen auch alle als "Umbauten" aufnehmen.
ansonsten wüsste ich nur noch Hallbergmoos, Flughafen.

Esting gabs 72 übrigens schon
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 22 Nov 2011, 16:25 hat geschrieben: Esting gabs 72 übrigens schon
Nein, erst seit 1980.
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Beitrag von Cloakmaster »

Hallbergmoos->Flughafen ist ja eine Netzerweiterung, Malching/Nannhofen zählt auch nicht, weil schon im '72 Plan enthalten, und - wenn man es nicht als von Anfang an zugehörig betrachtet, ebenfalls eine Erweiterung ist. Aber Unterschliessheim und Esting hatte ich übersehen..
Wolfratshausen/Deisenhofen fuhr ja schon unter den Namen "S-Bahn", wenn auch noch mit anderem Material. Höchtens könnte man den Hozkirchner Flügelbf als "aufgelassenen" S-Bahnhalt bezeichnen. Ginge mir aber auch zu weit. Hbf ist für mich Hbf, inklusive aller Flügel- und Tunnelbahnhöfe. Ups. "Olympiastadion" habe ich natürlich vergessen, der gehört auf alls Fälle mit rein.

Prinzipiell könnte man evtl noch Stumpfenbach als weggefallen ansehen, aber der Altomünster-Ast zählt für mich (noch immer) weniger als Teil des "Schnellbahnnetz im MVV" (vulgo S- und U-Bahn) als es die Strecke nach Wolfratshausen/Deisenhofen je war. Bisher wird ja offiziell von der "S-Bahn ähnlichen Linie A" gesprochen, welche künfitg voll in das Schnellbahnnetz integriert werden soll.
Auch München IGA-Park habe ich bewusst rausgelassen, weil das ja eh nur ein Sonderhalt war. Wurde der überhaupt von der S-Bahn angefahren, oder ausschliesslich von der DB?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 22 Nov 2011, 16:46 hat geschrieben: Nein, erst seit 1980.
http://www.tram-muenchen.de/netzplaene/ima...netz-m-1972.pdf
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Beitrag von Metrotram »

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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 22 Nov 2011, 17:04 hat geschrieben: http://www.tram-muenchen.de/netzplaene/ima...netz-m-1972.pdf
Der Plan, der keine offizielle Anfertigung ist, hat einen Fehler. Ich habe alle offiziellen (!) Pläne von 1971 bis in die 1980er-Jahre angeschaut, da taucht Esting das erste Mal 1980 auf.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 22 Nov 2011, 17:04 hat geschrieben: http://www.tram-muenchen.de/netzplaene/ima...netz-m-1972.pdf
Mööp!

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Beitrag von NJ Transit »

Cloakmaster @ 22 Nov 2011, 14:44 hat geschrieben: Weggefallen;
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Darf man Holzkirchener Bahnhof auch dazu zählen?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

NJ Transit @ 22 Nov 2011, 17:27 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 22 Nov 2011, 14:44 hat geschrieben: Weggefallen;
Mühlthal, Freiham, Groshesselohe
Darf man Holzkirchener Bahnhof auch dazu zählen?
Cloakmaster äußerst sich ja selbst dazu:
Cloakmaster @ 22 Nov 2011, 16:56 hat geschrieben:Höchtens könnte man den Hozkirchner Flügelbf als "aufgelassenen" S-Bahnhalt bezeichnen. Ginge mir aber auch zu weit. Hbf ist für mich Hbf, inklusive aller Flügel- und Tunnelbahnhöfe.
Nicht gesehen?

Ich würde es allenfalls als Grenzfall sehen. Immerhin ist es eher ein eigener Gleisbereich als ein echter Bahnhof.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Holzkirchner Bahnhof würde ich jetzt mal net dazu zählen, weil der bis heute immer wieder in Störfällen für die S-Bahn genutzt wird.
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Beitrag von NJ Transit »

TramPolin @ 22 Nov 2011, 17:32 hat geschrieben: Nicht gesehen?
Nein, völlig übersehen, sorry ;)
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Beitrag von christian85 »

Wenn wir schon bei Stationsauflassungen und -neubau sind:
Würde mich mal interessieren, wie es konkret vor 1972 am oberirdischen Teil des heutigen Bahnhauptstrangs war. Was ist mit den heutigen Bahnhöfen Hackerbrücke, Donnersberger Brücke, Laim, Leuchtenbergring? Wurden die schon von den damaligen Vorortzügen angefahren, wenn ja, ab wann?
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

An der (alten) Donnersberger Brücke existierte glaube ich ein Haltepunkt "München-Hauptwerkstätte". Wenn mich nicht alles täuscht, war der allerdings mittiger gelegen als der heutige Bahnhof. Mehr weiß ich auch nicht :)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Der lag da wo heute der Grünstreifen zwischen den Zwei Bahnsteigen liegt...Ist eigentlich immer noch erkennbar.
Ich nimm mir mal die Frechheit anzumerken, dass wir vom Thema abschweifen.
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Beitrag von viafierretica »

Jean @ 22 Nov 2011, 21:39 hat geschrieben: Der lag da wo heute der Grünstreifen zwischen den Zwei Bahnsteigen liegt...Ist eigentlich immer noch erkennbar.
Ich nimm mir mal die Frechheit anzumerken, dass wir vom Thema abschweifen.
Der Grünstreifen ist der alte Bahnsteig von vor 1981. Erst 1981 wurde der S7-Tunnel gebaut und die S7 eingeführt. Dafür entstanden die beiden neuen Bahnsteige, vorher war der Bahnhof 2-gleisig mit Bahnsteig in der Mitte, ganz wie Hackerbrücke. Man sieht es am neueren Design des S-Bahnhofs ggü. Laim oder Hackerbrücke.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

christian85 @ 22 Nov 2011, 21:15 hat geschrieben: Wenn wir schon bei Stationsauflassungen und -neubau sind:
Würde mich mal interessieren, wie es konkret vor 1972 am oberirdischen Teil des heutigen Bahnhauptstrangs war. Was ist mit den heutigen Bahnhöfen Hackerbrücke, Donnersberger Brücke, Laim, Leuchtenbergring? Wurden die schon von den damaligen Vorortzügen angefahren, wenn ja, ab wann?
Im Westen existierten zwischen Pasing und Hauptbahnhof der schon genannte Haltepunkt "München-Hauptwerkstätte" und Laim. Im Osten lag zwischen Ostbahnhof und Riem ein Haltepunkt Berg am Laim etwa an der heutigen Position. Nördlich versetzt lag am Gleis nach Ismaning, das damals mehr oder weniger im Rangierbahnhof verlief, der Halt München Ost Rangierbahnhof. Die Halte Hackerbrücke und Leuchtenbergring entstanden erst mit der S-Bahn.
Flo
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Beitrag von Flo »

Der Plan, der keine offizielle Anfertigung ist, hat einen Fehler. Ich habe alle offiziellen (!) Pläne von 1971 bis in die 1980er-Jahre angeschaut, da taucht Esting das erste Mal 1980 auf.
Da sind noch mehr Fehler. Neuperlach Süd gibts erst seit 1977 und Poccistraße seit 1978. Aber diese Halte sind seit 1972 eingezeichnet. Ausserdem wurde die S2 erst zum SF 1975 von Deisenhofen nach Holzkirchen verlängert, davor musste in Deisenhofen die Wendezüge der S22 umgestiegen werden. Die S1 war bis 1973 bis Hohenbrunn verkürzt, ab dort gab es lokbespannten Anschlussverkehr bis Kreuzstraße, auch die S3 wurde zwischen Ostbahnhof und Ismaning bis zum beginn des WF 1973/74 mit Bussen bedient.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Flo @ 22 Nov 2011, 23:58 hat geschrieben: Da sind noch mehr Fehler. Neuperlach Süd gibts erst seit 1977
Nicht ganz. Mai 1978 war es so weit.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die "Hauptwerkstätte" war nicht nur mittig, ich meine der Hp war auch unter der Brücke oder sogar ganz westlich der Brücke.
Ein entsprechendes Bild wurde hier irgendwo erst kürzlich verlinkt, meine auf Doku des Alltags. Bin aber gerade am Handy.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Frage: Wer redet grade von welchen Plänen? Es gibt:
1) Scans der originalen Pläne auf muenchnerubahn.de
2) Nachzeichnungen im Stil des heutigen Plans vom MVV
3) Nachzeichnungen von tram-muenchen.de

Zum Thema Vorgänger der Stammstrecke: Der oberirdische Teil der Stammstrecke ist kein Neubau von 1972, sondern existierte bereits vorher in Form der Vorortbahn, die bis Gauting ging und in dichtem Takt von diversen Vorortzügen befahren wurde. Diese endete am Starnberger Flügelbahnhof, und hatte eine besonders hohe Zahl Blocksignale sowie mehrere Haltepunkte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Der Haltepunkt "Hauptwerkstätte" war östlich der Donnersberger Brücke in Höhe des Kesselhauses, das unter Denkmalschutz steht. Übrigens wurde früher von diesem Kesselhaus der Hbf beheizt.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Martin H. @ 23 Nov 2011, 17:43 hat geschrieben: Die "Hauptwerkstätte" war nicht nur mittig, ich meine der Hp war auch unter der Brücke oder sogar ganz westlich der Brücke.
Ein entsprechendes Bild wurde hier irgendwo erst kürzlich verlinkt, meine auf Doku des Alltags. Bin aber gerade am Handy.
Jep, hier der Link
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