[M] Zugzielanzeiger bei der Münchner U-Bahn
Die klassischen Fallblatt-Zugzielanzeiger in den Münchener U-Bahn-Stationen werden in den nächsten Jahren durch neue, modernere elektronische Anzeigegeräte ersetzt.
Auf der ersten Münchener U-Bahn-Stammstrecke, der U3/U6, gab es zwischen den Bahnhöfen Harras und Olympiazentrum bzw. Kieferngarten bis Anfang der 80er Jahre noch die eckigen Kästen mit Fallblattanzeigern, die noch sehr langsam blätterten.
Mit der Eröffnung der U8/U1 im Jahre 1980 kam die heute bekannte Version (also mit abgerundetem Kasten und schnellem Blättern) zum Einsatz, sie ist heute fast flächendeckend vertreten.
Auf der Verlängerungsstrecke der U2 zur neuen Messe Riem installierte man erstmals Flüssigkristallanzeigen. Sie zeigen die Abfahrt der nächsten Züge in Minutenschritten an, sind jedoch vom Schriftbild her schlechter lesbar und leider nicht farbig (Linienfarbe) darstellbar.
Ein Fortschritt wurde mit den neuen Flachbildschirm-Monitoren erreicht, das erste Exemplar wurde am oberirdischen Bahnhof Fröttmaning angebracht. Bei Tageslicht ist diese Darstellung jedoch schlecht zu lesen. Dieser Monitor erhielt nachträglich eine überdimensionale Haube, um die Sonneneinstrahlung zu mindern.
Ab Frühjahr 2005 werden diese Bildschirme, auf welchen auch die neue MVG-Hausschrift sowie eine farbige Darstellung der Liniennummer möglich sind, im gesamten U-Bahn-Netz die legendären Fallblattanzeiger ersetzen. Der erste Streckenabschnitt mit der neuen Informationstechnik wird die U2 zwischen Sendlinger Tor und Innsbrucker Ring werden, wegen der BUGA 2005. Kurz danach folgt die U6 zwischen Sendlinger Tor und Garching. Die weiteren Streckenabschnitte werden sukzessive damit ausgerüstet.
Auf der ersten Münchener U-Bahn-Stammstrecke, der U3/U6, gab es zwischen den Bahnhöfen Harras und Olympiazentrum bzw. Kieferngarten bis Anfang der 80er Jahre noch die eckigen Kästen mit Fallblattanzeigern, die noch sehr langsam blätterten.
Mit der Eröffnung der U8/U1 im Jahre 1980 kam die heute bekannte Version (also mit abgerundetem Kasten und schnellem Blättern) zum Einsatz, sie ist heute fast flächendeckend vertreten.
Auf der Verlängerungsstrecke der U2 zur neuen Messe Riem installierte man erstmals Flüssigkristallanzeigen. Sie zeigen die Abfahrt der nächsten Züge in Minutenschritten an, sind jedoch vom Schriftbild her schlechter lesbar und leider nicht farbig (Linienfarbe) darstellbar.
Ein Fortschritt wurde mit den neuen Flachbildschirm-Monitoren erreicht, das erste Exemplar wurde am oberirdischen Bahnhof Fröttmaning angebracht. Bei Tageslicht ist diese Darstellung jedoch schlecht zu lesen. Dieser Monitor erhielt nachträglich eine überdimensionale Haube, um die Sonneneinstrahlung zu mindern.
Ab Frühjahr 2005 werden diese Bildschirme, auf welchen auch die neue MVG-Hausschrift sowie eine farbige Darstellung der Liniennummer möglich sind, im gesamten U-Bahn-Netz die legendären Fallblattanzeiger ersetzen. Der erste Streckenabschnitt mit der neuen Informationstechnik wird die U2 zwischen Sendlinger Tor und Innsbrucker Ring werden, wegen der BUGA 2005. Kurz danach folgt die U6 zwischen Sendlinger Tor und Garching. Die weiteren Streckenabschnitte werden sukzessive damit ausgerüstet.
- Boris Merath
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Die Beschreibung trifft auf die in Nuernberg verwendeten ANzeiger zu...die Teile sind grauenhaftkapitaen @ 12 Oct 2004, 22:22 hat geschrieben: Auf der ersten Münchener U-Bahn-Stammstrecke, der U3/U6, gab es zwischen den Bahnhöfen Harras und Olympiazentrum bzw. Kieferngarten bis Anfang der 80er Jahre noch die eckigen Kästen mit Fallblattanzeigern, die noch sehr langsam blätterten.

Zu dem Thema allgemein: Interessante Information. Aber darf ich fragen, wo Du das her hast?
andreas: Flexibler an sich ja, nur haengt die Flexibilitaet auch stark davon ab, ob die Moeglichkeiten auch genutzt werden....
Aja: Ein Thema mit dem Streit alte Anzeiger<=>neue Anzeiger haben wir bereits

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Naja, vielleicht schaffen wir es hier in diesem Thema mal, daß kein Streit ausbricht, wenn es um die leidige Sache alt vs. neu geht... :ph34r: <_<Boris Merath @ 12 Oct 2004, 22:41 hat geschrieben: Aja: Ein Thema mit dem Streit alte Anzeiger<=>neue Anzeiger haben wir bereits![]()
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
DEFAS kommt!
Kein richtiger ZZA, aber auch interessant...
DEFAS steht für "Durchgängiges Elektronisches Fahrgastinformations- und Anschlusssicherungssystem" (puhh!). Dabei handelt es sich um eine neue Generation der Fahrgastinformation, welche im Sperrengeschoß installiert werden. Ein wesentlicher Unterschied zu den DFI-Anzeigen bei Bus und Tram besteht darin, dass wir in den Sperrengeschoßen neben Abfahrtszeiten und Störungen unserer eigenen Verkehrsmittel auch die Daten anderer Verkehrsunternehmen wie der S-Bahn anzeigen können.
Angebracht werden die ingesamt 33 Monitore, an 23 Standorten in 15 Sperrengeschoßen ebenfalls auf der U2-Ost (SU-MS, bis zur BUGA 2005) und auf der U6-Nord (SE-KG, bis zur WM).
(Quelle: MVG Mobil)
Kein richtiger ZZA, aber auch interessant...
DEFAS steht für "Durchgängiges Elektronisches Fahrgastinformations- und Anschlusssicherungssystem" (puhh!). Dabei handelt es sich um eine neue Generation der Fahrgastinformation, welche im Sperrengeschoß installiert werden. Ein wesentlicher Unterschied zu den DFI-Anzeigen bei Bus und Tram besteht darin, dass wir in den Sperrengeschoßen neben Abfahrtszeiten und Störungen unserer eigenen Verkehrsmittel auch die Daten anderer Verkehrsunternehmen wie der S-Bahn anzeigen können.
Angebracht werden die ingesamt 33 Monitore, an 23 Standorten in 15 Sperrengeschoßen ebenfalls auf der U2-Ost (SU-MS, bis zur BUGA 2005) und auf der U6-Nord (SE-KG, bis zur WM).
(Quelle: MVG Mobil)
Doofe Tram!
Ja, eine Präsentation zu dem Thema (nicht nur DEFAS) gibt es auf der Homepage der Gesellschaft für Verkehrstelematik unter http://www.its-munich.de/pdf/Telematik_im_...PNV-Freitag.pdf.schorsch @ 13 Oct 2004, 00:47 hat geschrieben:DEFAS kommt!
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Am Wettersteinplatz Gleis 1 bleibt der vordere ZZA zur Zeit öfters mal auf einem Leerfeld hängen.andreas @ 12 Oct 2004, 22:32 hat geschrieben: wobei ich fahr zwar nicht regelmäßig u-bahn, aber ein defekter fallblattanzeiger ist mir nie aufgefallen.
Aber Du hast natürlich Recht, falsche Anzeigen, weil was klemmt o.ä., kommen wirklich höchst selten vor.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Servus!
Naja als Fahrgast kommt es einem so vor, als wenn die Dinger nur selten spinnen würden, aber als Fahrer sieht man es doch öfters.Wildwechsel @ 13 Oct 2004, 08:17 hat geschrieben:Aber Du hast natürlich Recht, falsche Anzeigen, weil was klemmt o.ä., kommen wirklich höchst selten vor.
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Wie definierst Du jetzt "spinnen"? Meinst Du damit nur rein mechanische Fehlfunktionen (worauf ich mich jetzt bezogen hatte), oder Fehler in der Steuerung (falsche Zugnummer). Letzteres scheint mir wirklich eher mal vorzukommen, an manchen Orten zu manchen Zeiten sozusagen regelmäßig. 

Beste Grüße usw....
Christian
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Nee, wirklich mechanische Fehlfunktionen. An der Maillinger z.B. hing im ZZA Gl. 1 im Norden lange Zeit das "Ziel" "Bitte auch Lautsprecherdurchsagen achten" fest. Oder irgendwo auf´m 2er oder 5er läuft in einem ZZA immer das Zugziel "Olympia-Einkaufszentrum" ein, oder auf´m 3er ging an einem ZZa der Wagenstandsanzeiger nicht usw., usw. Als Fahrer sieht man sowas fast täglich.Wildwechsel @ 13 Oct 2004, 14:22 hat geschrieben: Wie definierst Du jetzt "spinnen"? Meinst Du damit nur rein mechanische Fehlfunktionen (worauf ich mich jetzt bezogen hatte), oder Fehler in der Steuerung (falsche Zugnummer). Letzteres scheint mir wirklich eher mal vorzukommen, an manchen Orten zu manchen Zeiten sozusagen regelmäßig.![]()
Doofe Tram!
Hi
Daß die MVG die Zugzielanzeiger austauschen will, ist gar nicht so schlecht - allerdings sollten sie dann die Möglichkeiten der neuen Anzeigen auch nutzen, wie bei der U2-Ost. Und das "Lila Kuh"-Farbschema (hellgrau auf nicht-ganz-so-hell-violett) ist zwar Corporate Design-konform, aber nicht besonders kontrastreich. Ob man dann den einen Anzeiger noch lesen kann, wenn man unter dem anderen steht?
Gruß,
Rob
Daß die MVG die Zugzielanzeiger austauschen will, ist gar nicht so schlecht - allerdings sollten sie dann die Möglichkeiten der neuen Anzeigen auch nutzen, wie bei der U2-Ost. Und das "Lila Kuh"-Farbschema (hellgrau auf nicht-ganz-so-hell-violett) ist zwar Corporate Design-konform, aber nicht besonders kontrastreich. Ob man dann den einen Anzeiger noch lesen kann, wenn man unter dem anderen steht?
Gruß,
Rob
Diese Frage stellt heutzutage beim Entwerfen von Zugzielanzeigern keiner mehr; Hauptsache, modern. Ob die Fahrgäste das überhaupt lesen können, spielt nur eine untergeordnete Rolle.rob74 @ 13 Oct 2004, 21:08 hat geschrieben: Ob man dann den einen Anzeiger noch lesen kann, wenn man unter dem anderen steht?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
also ich find schon gut wenn auch die Bahnbetriebe mit der Zeit gehen, allerdings kann ich mir momentan kaum vorstellen das die neuen Displays besser funktionieren als die alten ZZA, man denke doch nur mal an die Displays z. B am Stachus ( Sperrgeschoss ) das zeigte eine Zeit lang jeden Tag eine andere Windows-Fehlermeldung ( Thanks Bill *gg* )
oder es ging gelegentlich auch garnicht, mittlerweile wurde das Display auch ausser Betrieb genommen und in Plastik verhüllt <_< . Ähnlich ist es mit dem am Marienplatz ( bei der Bahnsteig-Aufsicht ) das hat meistens eine stark fehlhafte Darstellung und ist daher unlesbar. Genauso ähnlich ist das auch öfters mal am Stachus. Mir ist außerdem aufgefallen das allgemein diese doch so tollen "Fahrgast-Informations-Systeme" gerne auf "Störung! Bitte Ansagen beachten!" geschalten werden, und diese Info bringt meists garnichts da ich ja sehen kann wenn wieder mal der Bahnhof vollkommen überfüllt ist und garnichts geht.
Und das passiert in letzer Zeit wieder häufiger, also eigentlich bekomm ich das fast jeden Tag einmal zu sehen, da ich jeden Tag in die Stadt rein und rausfahre. Also meiner nach sollten die alten ZZA bleiben da diese mechanisch sind und denk ich weniger empfindlich sind als die empfindlichen elektronischen LCD oder Flüssigkeitskristall Anzeigen. Klar haben auch die alten ZZA öfters macken, trotzdem meine ich sind diese zuverlässiger.
gruß Tobi

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Das sind aber auch die Anzeiger von der S-Bahn. Und die bekommen ihre Daten aus Frankfurt (noch). Das das nicht wirklich funktionieren kann liegt im Prinziep, nicht im System (wieder noch). Wobei ich vermute mal, die neuen ZZAs der U-Bahn laufen nicht mit Windows NT 4.0 und Internet Explorer 5.0 über einen Proxy namens Squid und Apache. Die alten ZZAs der S-Bahn beziehen ihre Informationen ja direkt aus der mitgenommenen Zugnummer. Bei der U-Bahn steuert hingegen das Stellwerk die ZZAs, egal ob Fallblatt oder Kristal oder LCD. Damit sind diese zumindest im Normalbetrieb zuverlässig. Interessant in Punkto Kreativität bzw. Realitätsverlust werden erst die Defas Anzeiger, sofern sie denn mal kommenTobiG Erstellt am 13 Oct 2004 @ 23:17 hat geschrieben:also ich find schon gut wenn auch die Bahnbetriebe mit der Zeit gehen, allerdings kann ich mir momentan kaum vorstellen das die neuen Displays besser funktionieren als die alten ZZA, man denke doch nur mal an die Displays z. B am Stachus ( Sperrgeschoss ) das zeigte eine Zeit lang jeden Tag eine andere Windows-Fehlermeldung ( Thanks Bill *gg* )oder es ging gelegentlich auch garnicht, mittlerweile wurde das Display auch ausser Betrieb genommen und in Plastik verhüllt <_< . Ähnlich ist es mit dem am Marienplatz ( bei der Bahnsteig-Aufsicht ) das hat meistens eine stark fehlhafte Darstellung und ist daher unlesbar. Genauso ähnlich ist das auch öfters mal am Stachus. Mir ist außerdem aufgefallen das allgemein diese doch so tollen "Fahrgast-Informations-Systeme" gerne auf "Störung! Bitte Ansagen beachten!" geschalten werden, und diese Info bringt meists garnichts da ich ja sehen kann wenn wieder mal der Bahnhof vollkommen überfüllt ist und garnichts geht.
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Nach meinen Beobachtungen in Froettmaning sind die neuen Anzeiger ebenso zuverlaessig wie die alten. Ich habe die seit Inbetriebnahme weder fehlerhafte Daten anzeigen sehen noch einen Totalausfall beobachten koennen. Die Teile haben von Anfang an korrekt funktioniert. Ich kann aber natuerlich nicht ausschliessen dass es Stoerungen gab, so oft komm ich da auch wieder nicht vorbei. Aber trotzdem wuerde ich sagen, da haben die Stadtwerke Verkehrsbetriebe wirklich gute Arbeit geleistet (wenn man auch ueber das optische streiten kannTobiG @ 13 Oct 2004, 23:17 hat geschrieben: also ich find schon gut wenn auch die Bahnbetriebe mit der Zeit gehen, allerdings kann ich mir momentan kaum vorstellen das die neuen Displays besser funktionieren als die alten ZZA,

Allgemein kann man denke ich wirklich sagen dass die neuen ANzeigern den alten Fallblattanzeigernzumindest ebenbuertig, wenn nicht sogar ueberlegen sind (auch wenn ich als Bahnfan den alten Anzeigern jetzt schon hinterhertrauer...

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Naja, aber dann kommt das Problem der viel zu hohen Wartungs- und Reparaturkosten und es herrscht auch einfach Platzmangel in den ZZAs (genau wie bei den Typ-A und den B1.4 & B2.7). Außerdem wie sieht das aus super neuer & moderner Bhf und dann so alte Dinger (die man auch nicht mehr kaufen kann).TobiG @ 13 Oct 2004, 23:17 hat geschrieben: Also meiner nach sollten die alten ZZA bleiben da diese mechanisch sind und denk ich weniger empfindlich sind als die empfindlichen elektronischen LCD oder Flüssigkeitskristall Anzeigen. Klar haben auch die alten ZZA öfters macken, trotzdem meine ich sind diese zuverlässiger.
Außerdem sind die neueren ZZAs (egal ob die vom 2er oder der in FT) bei weitem zuverlässiger als die alten und wenn die neuen mal spinnen liegt´s (meistens) am Stw und da spinnen die alten genau so. Und man muss halt wirklich mit der Zeit gehen
Grüße, schorsch
Doofe Tram!
Ihr diskutiert die ganze Zeit nur über die Anzeigen in den Bahnhöfen. Was ich viel bedauernswerter finde, ist dass die neuen Züge sowohl bei der U- Bahn als auch bei der S- Bahn mit einfarbigen Anzeigetafeln ausgestattet sind. Wenn man schnell seine Bahn erwischen muss, konnte man früher schon von Weitem, auf den ersten Blick erkennen, welcher Zug gerade im Bahnhof steht. Jetzt stellt euch bitte mal vor ihr kommt aus Richtung Wiesn über die Hackerbrücke gelaufen und seht eine 423 auf eurem Bahnsteig stehen. Ihr wisst nicht, ob euch rennen jetzt noch was bringen würde. Bei der U- Bahn stellt sich dieses Problem natürlich nicht . Aber schön sind die neuen Anzeigen auch dort nicht. Und in einer Zeit, in der sogar Handies Farbdisplays haben, finde ich, wären farbige Zielanzeigen auf den Zügen nicht zuviel verlangt.
- Michi Greger
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Na, ein Handy-Farbdisplay muss auch nicht diese Anforderungen an Helligkeit, Kontrast und Langzeithaltbarkeit erfüllen.gmg @ 26 Oct 2004, 20:12 hat geschrieben: Und in einer Zeit, in der sogar Handies Farbdisplays haben, finde ich, wären farbige Zielanzeigen auf den Zügen nicht zuviel verlangt.
MFG Michi, froh um sein altes Handy mit 2-Farb-Display

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Moin gmg,
Und wenn ich mir mein ein Jahr altes Handy so betrachte, scheinen die Farb-Anzeigen wirklich noch nicht sehr ausgereift zu sein...
Gruß vom
Rathgeber
Das sehe ich auch so. Ein im Grunde sehr gut durchaubares System wird hier im Prinzip schleichend aufgegeben. Anderereseits wird man wohl kaum noch eine Firma finden, die Brosebänder oder Faltblattanzeiger herstellt, was die Ersatzteilbeschaffung auf Dauer zur Sysiphos-Arbeit machen wird...gmg @ 26 Oct 2004, 20:12 hat geschrieben:Was ich viel bedauernswerter finde, ist dass die neuen Züge sowohl bei der U- Bahn als auch bei der S- Bahn mit einfarbigen Anzeigetafeln ausgestattet sind. Wenn man schnell seine Bahn erwischen muss, konnte man früher schon von Weitem, auf den ersten Blick erkennen, welcher Zug gerade im Bahnhof steht.
Und wenn ich mir mein ein Jahr altes Handy so betrachte, scheinen die Farb-Anzeigen wirklich noch nicht sehr ausgereift zu sein...
Gruß vom
Rathgeber

Servus!
Außerdem stimme ich Michi Greger und Rathgeber zu, dass die Farbdisplay wirklich noch nicht ausgereift sind und selbst wenn, die Farbe ist doch egal du siehst doch die Linie.
Die neuen U-Bahn-ZZAs haben ja ein Farbdisplay.
Grüße, schorsch
Außerdem geht in den Faltblattanzeigern der Züge auch einfach nicht mehr rein. Das passen nur 39 Ziele rein und jedes mal wenn ein neuer Bhf. (wie jetzt z.B. OE) dazukommt muss ein bisheriges Ziel weichen.Rathgeber @ 27 Oct 2004, 01:23 hat geschrieben:Anderereseits wird man wohl kaum noch eine Firma finden, die Brosebänder oder Faltblattanzeiger herstellt, was die Ersatzteilbeschaffung auf Dauer zur Sysiphos-Arbeit machen wird...
Da sag´ ich nur FAHRPLAN...gmg @ 26 Oct 2004, 20:12 hat geschrieben:Jetzt stellt euch bitte mal vor ihr kommt aus Richtung Wiesn über die Hackerbrücke gelaufen und seht eine 423 auf eurem Bahnsteig stehen.

Stell dir mal den Typ-C mit Faltblattanzeigern vor...auch nicht wirklich toll...gmg @ 26 Oct 2004, 20:12 hat geschrieben:Bei der U- Bahn stellt sich dieses Problem natürlich nicht . Aber schön sind die neuen Anzeigen auch dort nicht.
Außerdem stimme ich Michi Greger und Rathgeber zu, dass die Farbdisplay wirklich noch nicht ausgereift sind und selbst wenn, die Farbe ist doch egal du siehst doch die Linie.
Die neuen U-Bahn-ZZAs haben ja ein Farbdisplay.
Aber nicht unbedingt besser bzw. sinnvoller.gmg @ 26 Oct 2004, 20:12 hat geschrieben:Und in einer Zeit, in der sogar Handies Farbdisplays haben, finde ich, wären farbige Zielanzeigen auf den Zügen nicht zuviel verlangt.
Grüße, schorsch
Doofe Tram!
Das mit den Handies war doch nur ein Vergleich. Ich fordere weder, dass die neuen Züge mit Faltblattanzeigen ausgestattet werden, noch, dass man ihnen Handydisplays verpasst. Aber Displays wie sie auf der S- Bahnstammstrecke von den Bahnsteigdecken hängen blenden die kommenden Züge in schöner, runder Schrift ein und umrahmen die Liniennummern farbig. So in der Art stell ich mir das auch an den Zügen vor. Und soweit ich weiss, sind diese Displays von der Firma ADtrans, die ja auch massgeblich an der Herstellung der neuen U- und S- Bahnen beteiligt ist. Und das mit dem Farplan an der Hackerbrücke: Ihr müsst auch an Leute denken, die nicht so oft S- Bahn fahren und deswegen den Fahrplan nicht im Kopf haben. Ausserdem kann man sich gerade bei der S- Bahn nicht immer auf den Fahrplan verlassen. Wenn z. B. meine S5 H. zwei min. Verspätung hat und ich sie dann von Weitem dastehen sehe, denke ich natürlich, es sei schon die S7 und ich müsse 17 min. warten. Früher bei den 420 hätte ich das gelb im Sichtfenster gesehen und die Beine in die Hand genommen.
Naja, also zumindest die RATP in Paris scheint mit der Beschaffung von Brosebändern kein Problem zu haben. Die haben ja selbst auf den neusesten Fahrzeugen noch das alte System. Allerdings sind die Farben in diesen BUsgewusel, das da teilweise unterwegs ist die einzige orientierung. Ist aber auch durchgängig umgestetzt, Von Linien- über Fahrplan und Haltestellen bis zu den Fahrzeugbeschriftungen.Rathgeber @ 27 Oct 2004, 01:23 hat geschrieben:Das sehe ich auch so. Ein im Grunde sehr gut durchaubares System wird hier im Prinzip schleichend aufgegeben. Anderereseits wird man wohl kaum noch eine Firma finden, die Brosebänder oder Faltblattanzeiger herstellt, was die Ersatzteilbeschaffung auf Dauer zur Sysiphos-Arbeit machen wird...
Gruß vom
Rathgeber
Generell wird in Frankreich mehr in Farbe gearbeitet, selbst bei kleineren Busbetrieben (wie zB der Socitetè de Transport du Agglomeration de Biarritz Bayonne. Auch hier ist das Farbinfo-System durchgängig eingesetzt.
Find ich an sich besser als bei uns. Das erleichtert die Orientierung gerade für Auswärtige sehr!
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Vielleicht etwas fehl am Platz aber wenn ich an der Hackerbrücke die S7 nach Wolfratshausen angeschrieben sehe kommt die S2 nach Petershausenandreas @ 12 Oct 2004, 21:32 hat geschrieben: ist zwar sehr schade um die fallblattdinger, aber die dürften halt mit bis zu 30 jahren auch am ende ihrer technischen lebensdauer sein.
wobei ich fahr zwar nicht regelmäßig u-bahn, aber ein defekter fallblattanzeiger ist mir nie aufgefallen.
und die neue technik dürfte wohl flexibler sein.
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In der Anschaffung sind die am teuersten von allen Anzeigetypen, aber mich würde mal die TOC/ RoI interessieren (Gesamten Ausgaben für die Lebensdauer des Gerätes, Mehrkosten für Mehrnutzen und dadurch Mehreinnahmen) interessieren. Ich glaub vor allem bei dem Mehrnutzen haben die LCD doch die Nase vorne. Wo de MVV doch so schön ausgerechnet hat, wie viel man schon mehr an Fahrgästen haben könnte, wenn diese nur verlässlich über "Änderungen im Betriebsgeschehen" informiert werden. Allerdings müsste das endlich auch mal gemacht werden. z.B. in Fröttmaning Nächster Zug Richtung Klink um und Garching um anzeigen, anstelle entweder gar nichts oder das liebe Linienziel ohne mehr Infos als die Fallblattanzeiger..elchris @ 29 Oct 2004, 15:52 hat geschrieben: TFT Monitore wie sie derzeit in München HBF hängen, sind erprobt und zuverlässig, aber sauteuer. Mit einem solchen (das ja nicht auf eine Dot-Matrix aufbaut, sondern durch viel mehr kleine Bildpunkte aufgebaut wird) Display kannst ja wirklich JEDEN sch...marn anzeigen.
-
Wie ich heute am OEZ sehen durfte, zeigen die neuen Zugzielanzieger auch die Zeit bis zur nächsten Abfahrt an im Gegensatz zu Fröttmaning.Matze-MUC @ 12 Oct 2004, 21:34 hat geschrieben:Wäre schön wenn man darauf in Zukunft auch die Minuten bis zur nächsten Abfahrt ablesen kann, wie auf der U2 Ost. In Fröttmaning ist dies ja (noch?) nicht der Fall...
Ich finde die Displays sehr gelungen, man kann auch alles sehr gut erkennen.