http://www.youtube.com/watch?v=oyywjfAdbrM

Quelle: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/inde...1/22/press.html2010 waren 5,4 Mio. Strassenmotorfahrzeuge in der Schweiz immatrikuliert, 42 Prozent mehr als 1990. Der Bestand der Personenwagen hat 2009 die Viermillionengrenze überschritten und ist inzwischen auf 4,1 Mio. Fahrzeuge gewachsen. Der wachsende Fahrzeugpark hat sich dabei zugunsten der Motorräder und Personenwagen mit Diesel- oder Hybridantrieben verschoben. Bei den Sachtransportfahrzeugen gewinnen die Lieferwagen weiter an Bedeutung. Dies sind die Ergebnisse der Strassenfahrzeugstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Stärkste Zunahme bei den Motorrädern
Im Grunde hat man falsch gemacht was man falsch machen kann, denn nirgends sind heute die Leute so autofixiert wie im Osten. Da sind tw. in der HVZ weniger Reisenden als anderswo in Nebenzeiten.Bayernlover @ 11 Dec 2011, 15:02 hat geschrieben: Das ist aber nicht aus gutem Willen geschehen, oder weil man die Bahn so toll fand, sondern weil es schlicht nicht genug Öl und Autos für alle gab. Nicht ohne Grund hat man in der DDR bis zu 15 Jahren auf seinen Neuwagen warten müssen (der dann eine Qualität hatte wie ein verrostetes Kettcar) - der Wunsch nach individueller Mobilität war auch dort verhanden. Abgesehen davon war Bahnfahren in der DDR ein Graus, es war halt staatlich verordnet spottbillig.
Gabs da nich Überlegungen, diese Strecken auf Überlandtram umzustellen? Meine irgendmal was mit angepassten KT8D gelesen zu haben.Electrification @ 11 Dec 2011, 20:54 hat geschrieben: Die Zittauer Schmalspurbahn wäre z. B. 1990 eingestellt worden, das ist also sogar ein Fall dass die Wende die Bahn gerettet hat.![]()
Wann gab es dazu Planungen? Das würde mich auch interessieren, vielleicht weiß ja jemand was.spock5407 @ 11 Dec 2011, 21:10 hat geschrieben: Gabs da nich Überlegungen, diese Strecken auf Überlandtram umzustellen? Meine irgendmal was mit angepassten KT8D gelesen zu haben.
Weil man nach der Wende mit Milliarden aus Fördertöpfen die Straßeninfrastruktur auf ein Niveau ausgebaut hat, das seinesgleichen sucht. Denkst Du, in Dresden gibt es großartige Staus?Electrification @ 11 Dec 2011, 22:57 hat geschrieben: Es muss ja eine Erklärung geben warum im Osten weniger Bahn gefahren wird wie im Westen, selbst im Berufsverkehr auf größere Städte zu.
Dazu kommt noch die geringere Bevölkerungsdichte als auch die Abwanderung, die erstere verstärkt. Durch die Abwanderung entsteht viel Freiraum, so auch auf den Straßen, also viel Platz zum Autofahren und Parken.Bayernlover @ 11 Dec 2011, 23:03 hat geschrieben:Weil man nach der Wende mit Milliarden aus Fördertöpfen die Straßeninfrastruktur auf ein Niveau ausgebaut hat, das seinesgleichen sucht. Denkst Du, in Dresden gibt es großartige Staus?
Wenn Du Dir nach Jahrzehnten endlich einen "Esel" leisten konntest, stellst Du dann in den Stall? Dazu kommt noch, das Ostdeutschland weniger Ballungszentren hat, als der Rest der Republik.Electrification @ 11 Dec 2011, 22:57 hat geschrieben:Es muss ja eine Erklärung geben warum im Osten weniger Bahn gefahren wird wie im Westen, selbst im Berufsverkehr auf größere Städte zu.
Ja, auf der Südseite der Waldschlösschenbrücke, am Schillerplatz, am Sachsenplatz, am Fetscherplatz, am Strassburger Platz,... :ph34r:Bayernlover @ 11 Dec 2011, 23:03 hat geschrieben: Weil man nach der Wende mit Milliarden aus Fördertöpfen die Straßeninfrastruktur auf ein Niveau ausgebaut hat, das seinesgleichen sucht. Denkst Du, in Dresden gibt es großartige Staus?
Das zählt in anderen Städten unter "ich komm bei der ersten Ampelphase nicht drüber, was soll's"Fichtenmoped @ 12 Dec 2011, 00:44 hat geschrieben: Ja, auf der Südseite der Waldschlösschenbrücke, am Schillerplatz, am Sachsenplatz, am Fetscherplatz, am Strassburger Platz,... :ph34r:
Prima Idee... Eigentlich pervers die Ecke Fetscherstraße zwischen der Pfotenhauer Str. Und der Blasewitzer Str.! Ein Altersheim, ein Krankenhaus und ein Friedhof in unmittelbarer Nachbarschaft!Bayernlover @ 12 Dec 2011, 17:34 hat geschrieben: Weil sich die Dresdner CDU nicht blamieren wollte. Die Brücke wird das Theater am Schillerplatz nur verlagern, aber nicht lösen. In Zukunft wird die Fetscherstraße eine Staumeile sein.
Hätte es denn wirklich keine alternativen Lösungen gegeben ohne den Status als Kulturerbe zu verlieren? Die Unseco wird sich ja nicht gegen jede Lösung gestellt haben. Wäre natürlich eine Kostenfrage gewesen, klar.Cloakmaster @ 12 Dec 2011, 18:23 hat geschrieben: War das nicht irgendwie so, daß diese Brücke gebaut werde "musste", weil man angelblich nicht aus irgendwelchen Planungen oder gar Verträgen herauskam? Oder war das nur vorgeschoben, um das Teil trotz Kulturerbe-Tod durchzupeitschen?
Was die UNESCO gesagt hätte, weiß ich nicht. Die geplanten Zufahrten sind aber eine Katastrophe, das wäre auch mit einem Tunnel nicht anders gewesen. Ich bin übrigens davon überzeugt, dass die Brücke lange nicht so schlimm aussieht, wie man immer tut. Beispiel:Electrification @ 12 Dec 2011, 19:40 hat geschrieben: War eigentlich jede Brücke an dem Standort ein Problem oder was wäre gewesen wenn man eine Brücke gebaut hätte die historisch aussieht und sich ins Stadtbild gefügt hätte?
Wo ist denn da das Problem der UNESCO? Das beeinträchtigt das unmittelbare Stadtbild doch nicht oder? Zumindest von dem Fotostandpunkt sehe ich da keine Schädigung des Stadtbilds.Bayernlover @ 12 Dec 2011, 19:45 hat geschrieben: Was die UNESCO gesagt hätte, weiß ich nicht. Die geplanten Zufahrten sind aber eine Katastrophe, das wäre auch mit einem Tunnel nicht anders gewesen. Ich bin übrigens davon überzeugt, dass die Brücke lange nicht so schlimm aussieht, wie man immer tut.
Nicht nur das. Im Osten hinkt die Suburbanisierung dem Westen um 40 Jahre hinterher und ist mittlerweile auch schon wieder zum Stillstand gekommen. Entsprechend gibt es auch weniger Bedarf in die Städte hinein zu fahren, da man zumeist immer noch drin wohnt.Autobahn @ 11 Dec 2011, 23:10 hat geschrieben: Wenn Du Dir nach Jahrzehnten endlich einen "Esel" leisten konntest, stellst Du dann in den Stall? Dazu kommt noch, das Ostdeutschland weniger Ballungszentren hat, als der Rest der Republik.
Weil eben an vielen Stellen die Leute tendenziell wegziehen und so selbst in den ostdeutschen Stadtzentren teilweise mehr Freiraum ist als in manchem Vorort eines Ballungsraum im Westen. Der Freiraum bedeutet freie Straßen und schnelles Parken.firefly @ 12 Dec 2011, 20:53 hat geschrieben:Nicht nur das. Im Osten hinkt die Suburbanisierung dem Westen um 40 Jahre hinterher und ist mittlerweile auch schon wieder zum Stillstand gekommen. Entsprechend gibt es auch weniger Bedarf in die Städte hinein zu fahren, da man zumeist immer noch drin wohnt.
Von Freiraum in den Innenstädten zu sprechen, ist übertrieben. Dort ist es teilweise schwierig eine Wohnung zu bekommen. Von einem Stellplatz mal ganz zu schweigen. Die Freiräume entstehen hauptsächlich am Stadtrand und in der Peripherie.Naseweis @ 12 Dec 2011, 21:09 hat geschrieben: Weil eben an vielen Stellen die Leute tendenziell wegziehen und so selbst in den ostdeutschen Stadtzentren teilweise mehr Freiraum ist als in manchem Vorort eines Ballungsraum im Westen. Der Freiraum bedeutet freie Straßen und schnelles Parken.
Naja, in Leipzig ist in unmittelbarer Nähe zum Hbf einiges an Brachfläche. Wäre der große Bedarf an Innenstadtflächen vorhanden wäre das längst bebaut. Wenn man da so langgeht hat man den Eindruck man ist mit einer Zeitmaschine unterwegs (wenn die Autos auf der Straße nicht wären).firefly @ 12 Dec 2011, 23:04 hat geschrieben: Von Freiraum in den Innenstädten zu sprechen, ist übertrieben. Dort ist es teilweise schwierig eine Wohnung zu bekommen. Von einem Stellplatz mal ganz zu schweigen. Die Freiräume entstehen hauptsächlich am Stadtrand und in der Peripherie.
Ja das schon, aber die lockere Bebauung führt eben auch dazu, dass man große Einfallstraßen bauen kann. Wobei das, was es in Dresden an Straßen gibt, ein Witz ist, gegen das, was zum Beispiel in München oder Hamburg gebaut wurde. Trotzdem gibt es in Dresden kein Chaos, und man ist mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen mit dem Auto immer noch am besten dran.firefly @ 12 Dec 2011, 23:04 hat geschrieben: Von Freiraum in den Innenstädten zu sprechen, ist übertrieben. Dort ist es teilweise schwierig eine Wohnung zu bekommen. Von einem Stellplatz mal ganz zu schweigen. Die Freiräume entstehen hauptsächlich am Stadtrand und in der Peripherie.
Dresden ist eher eine Ausnahme. Städte wie Halle oder Erfurt wurde fast gar nicht bombardiert und entsprechend wenig Baulücken gibt es im Stadtzentrum. Auch in Zentrum Leipzigs fallen mir nur wenige Brachflächen ein. Da siehst es nicht anders aus als in westdeutschen Städten.Bayernlover @ 13 Dec 2011, 08:00 hat geschrieben: Ja das schon, aber die lockere Bebauung führt eben auch dazu, dass man große Einfallstraßen bauen kann. Wobei das, was es in Dresden an Straßen gibt, ein Witz ist, gegen das, was zum Beispiel in München oder Hamburg gebaut wurde. Trotzdem gibt es in Dresden kein Chaos, und man ist mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen mit dem Auto immer noch am besten dran.
Ja das stimmt, trotzdem ist der Infarkt dort nicht so ausgeprägt wie in vergleichbaren Weststädten.firefly @ 13 Dec 2011, 15:50 hat geschrieben: Dresden ist eher eine Ausnahme. Städte wie Halle oder Erfurt wurde fast gar nicht bombardiert und entsprechend wenig Baulücken gibt es im Stadtzentrum. Auch in Zentrum Leipzigs fallen mir nur wenige Brachflächen ein. Da siehst es nicht anders aus als in westdeutschen Städten.
Ja das stimmt, man meckert in Deutschland auf sehr hohem Niveau. In Paris z.B. spielt sich das alles in ganz anderen Sphären ab.firefly @ 13 Dec 2011, 20:03 hat geschrieben: Von einem Infarkt zu sprechen, ist auch in Westdeutschland masslos übertrieben.