Streckenerkundung Marxgrün - Blankenstein

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Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Servus Beinand!

Nachdem ich hier ja schon von der Erkundung der stillgelegten Strecke Selb-Plößberg – Asch berichtet habe, folgt nun an dieser Stelle ein Bericht über die von Selb 58 Straßen- und 36 Luftlinienkilometer entfernte Strecke vom bayerischen Marxgrün ins thüringische Blankenstein (also auch ein Grenzverkehr! ;) ).

Die auch Fränkische Höllentalbahn genannte Strecke ist der stillgelegte Teil der Strecke Triptis – Marxgrün.


Alle Bilder sind am 24.11.2010 entstanden.


Beginnen wir im Bahnhof Blankenstein, also im ostdeutschen Ausland.

Blankenstein liegt ungefähr in km 62,5 der VzG-Strecke 6683 und bildet den südlichen Endpunkt der Strecke Triptis – Marxgrün. Diese Strecke ist in zwei Teilabschnitten stillgelegt, und zwar zwischen Triptis und Ebersdorf-Friesau sowie zwischen Blankenstein und Marxgrün.
Anschluss an das bestehende Bahnnetz besteht in Unterlemnitz, wo die Strecke Hockeroda – Unterlemnitz beginnt.
Blankenstein selbst liegt unmittelbar an der ehem. Innerdeutschen, heutigen bayerisch-thüringischen Grenze. Der Fluss Selbitz, welcher durch Blankenstein fließt, ist der Grenzfluss und liegt auf bayerischer Seite.

Ich weiß nicht, was für ein Stellwerk der Bahnhof besitzt, der Fdl war etwas missmutig, dem wollte ich nicht auf die Pelle rücken. Aber ich glaube mich zu erinnern, dass Boris da mehr weiß?



Das hier ist der Bahnhof Blankenstein, Blickrichtung Norden mit der Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal.

Bild



Blickrichtung Süden – gleich da hinten beginnt der Goldene Westen, wie es der Fahrdienstleiter formuliert hat.

Bild



Was der Bahnhof auf jeden Fall besitzt (oder besaß), das sind dampfbetriebene Weichenheizungen. Waren wohl früher im Osten weit verbreitet, ich kannte sie bis dato nicht.
Auf dem vorherigen Bild oben kann man auch gut den Verlauf der Dampfleitungen im Gleisfeld erkennen, dort ist der Schnee weggeschmolzen.

Blick auf das Verschlussfach mit den Dampfleitungen.

Bild



Man erkennt deutlich, wie wirksam (nicht zu verwechseln mit effizient!) die Dampfheizung arbeitet. Die Schienen sind je einen halben Meter neben den Dampfdüsen komplett trocken; der Schienenkopf war mehr als handwarm.

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Hinter der letzten Weiche Richtung Süden schließt sich noch ein ca. 230m langes Ausziehgleis an.


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Das Streckenende. Unter dem „Betreten verboten“ steht „Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal GmbH & Co. KG“. Merkwürdig, eigentlich müsste das Ausziehgleis der DB Netz AG gehören.


Bild





Weiter geht es in südlicher Richtung in „Fahrtrichtung Westen“.
Das nächste Bild ist aufgenommen von dem Hügel, hinter welchem das Gleis endet. Auf der Trasse ist ein Fußweg entstanden.


Bild


Bild


Bild


Bild


Auf dem letzten Bild ist die ehem. Grenzbrücke über die Selbitz zu sehen. Das andere Ufer ist schon das Gelobte Land Bayern.


Weiter in Teil 2…
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Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

So, ohne große Umschweife geht’s weiter!


War da was, am 02.12.89?

Bild



Hier nochmals die Selbitz-Brücke, auf der nun keine Bahnstrecke mehr, sondern ein Fußweg verläuft.

Bild



Das Empfangsgebäude des ehem. Bahnhofs Lichtenberg. Es beherbergt ein Informationszentrum des Naturparks Frankenwald, wo auch ein Nachbau der Höllentalbahn im Maßstab 1:87 zu sehen ist. Natürlich war geschlossen, ich konnte die Anlage nicht anschauen.
Die Straße, die ein Stück weit parallel zur Trasse verläuft, ist die Staatsstraße 2196.

Bild

Bild




Vor dem Bahnhof von Lichtenberg steht dieser Museumszug, der an den Bahnverkehr im Höllental erinnern soll.
Die Lokomotive gehört(e) der Papierfabrik Rosenthal.

Bild



Blickrichtung Blankenstein. Links neben dem Gebäude hinter dem Gestrüpp schließt wieder die Selbitz-Brücke an.

Bild




Ein paar Bilder vom Zug:

Führerstand der Lok (hab die Kamera einfach hoch durchs Fenster gehalten, deswegen ist das Bild so schief)

Bild



Ein Wagen der Hofer Brauerei „Löwenhof“.

Bild



Donnerbüchse mit Packwagen

Bild



Blick ins Innere des Wagens

Bild



Weiter in Teil 3...
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Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Blickrichtung Bahnhof Lichtenberg, Fotostandpunkt hier.
Rechts nochmals die Staatstraße 2196. Sie macht hinter mir eine 90°-Kurve nach links. Die Trasse hingegen verläuft hinter mir fast gerade weiter.

Bild



Rechts das Gebäude ist das, was auch in der Luftaufnahme (siehe Link weiter oben) südlich der Kurve zu sehen ist. Blickrichtung Lichtenberg.

Bild

Selber Standort, Blickrichtung Marxgrün

Bild



Ein paar hundert Meter weiter, kurz vor dem Nordportal des Kesselbergtunnels.

Bild



Das Nordportal des Kesselbergtunnels, aus Sicherheitsgründen sind die beiden Tunnels vermauert.

Bild

Bild



Da sich bei Google Maps in dem Wald nicht viel erkennen lässt, hier die Koordinaten des Nordportals:
50.386085 N, 11.689743 O

Und das Südportal:
50.384824 N, 11.690888 O


Tja, weiter als bis hierhin habe ich es nicht geschafft. Der Schneefall ist in Schneeregen umgeschlagen, und ich war kurz davor, komplett durchnässt zu sein. Deswegen hab ich mich wieder ins Auto gesetzt, und bin kurz nach Marxgrün gefahren.

Im weiteren Verlauf der Strecke folgt noch der Kanzelfelstunnel, Länge 36m (Nordportal gleich auf der anderen Seite der Brücke, die sich an den Kesselbergtunnel anschließt).

Die Strecke windet sich noch knapp 2km durchs Höllental, bis die Strecke an dessen Ende die Ortschaft Hölle durchquert.




Ab hier lässt sich der weitere Streckenverlauf bis Marxgrün noch ganz gut erkennen:

Dem Birkenweg Richtung Südosten folgend, danach in einem Bogen Richtung Süd-Südwest, die Doktor-Fritz-Wiede-Straße und die St 2195 kreuzend trifft die ehemalige Strecke hierin Marxgrün auf die Strecke Hof – Bad Steben. Auf dieser Strecke fährt mittlerweile agilis mit seinen 650ern.




Zum Schluss noch zwei Bilder vom heutigen Haltepunkt Marxgrün:

Blickrichtung Bad Steben/ehem. Streckenverzweigung nach Blankenstein

Bild




Der ehemalige Lokschuppen von Marxgrün. Man erkennt, dass die Gleisanlagen von Marxgrün früher mal sehr ausladend gewesen sein müssen.

Bild




Auch bei dieser Strecke fordern einige Leute die Reaktivierung.
Angesichts des Zustands der Trasse ist dies jedoch absolut unwahrscheinlich. Erschwerend kommt hinzu, dass das Höllental Naturschutzgebiet ist, und dort eine Quelle ist (-> Höllensprudel).
Naturschützer fürchten, dass durch eine Streckenreaktivierung die Existenzgrundlage von Höllensprudel zerstört wird.


So, das wars. Mal schauen, vielleicht verirre ich mich ja mal wieder dorthin, und erforsche noch den fehlenden Teil zwischen Marxgrün und dem Südportal des Kesselbergtunnels.



Abschließend noch ein paar Links, die ich zum Thema gefunden habe:

http://www.rbd-erfurt.de/Strecken1/Triptis...inMarxgruen.htm

http://www.sormitztalbahn.de/hoellentalbah...rie_02/home.htm

http://commons.wikimedia.org/wiki/H%C3%B6l...8Frankenwald%29

http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_T...93Marxgr%C3%BCn

http://www.hoellentalbahn.com/index.html

http://hoellentalbahn.blogspot.com/

http://www.rbd-erfurt.de/Strecken1/Triptis...isMarxgruen.htm
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Der Bahnhof dürfte als Technik ein mechanisches Jüdel- Stellwerk haben. Besitzt aber kein Asig,keinen Streckenblock und hat nur Handweichen.
Glaube sogar, dass da ein ESTW-Bedienplatz drin ist.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

jonashdf @ 5 Dec 2011, 00:13 hat geschrieben: Der Bahnhof dürfte als Technik ein mechanisches Jüdel- Stellwerk haben. Besitzt aber kein Asig,keinen Streckenblock und hat nur Handweichen.
Fast korrekt, ein Stellwerk ist es eben nicht, sondern ein Riegelwerk :-)
Systemfehler @ 4 Dec 2011, 23:03 hat geschrieben:Was der Bahnhof auf jeden Fall besitzt (oder besaß), das sind dampfbetriebene Weichenheizungen. Waren wohl früher im Osten weit verbreitet, ich kannte sie bis dato nicht.
Der Dampf der Weichenheizungen ist quasi ein Abfallprodukt der Papierfabrik, die ja viel Prozessdampf benötigt, und von der einfach eine Leitung zum Bahnhof geht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Auch bei dieser Strecke fordern einige Leute die Reaktivierung.
Angesichts des Zustands der Trasse ist dies jedoch absolut unwahrscheinlich. Erschwerend kommt hinzu, dass das Höllental Naturschutzgebiet ist, und dort eine Quelle ist (-> Höllensprudel).
Naturschützer fürchten, dass durch eine Streckenreaktivierung die Existenzgrundlage von Höllensprudel zerstört wird.
Ist denn die Strecke entwidmet? Sie scheint ja Deinen Bildern nach zu urteilen komplett freigehalten zu sein. Insofern dürfte eine
Reaktivierung wesentlichvereinfacht sein und der Naturschutz nicht allzuviel Angriffsmöglichkeiten haben.

Interessant wäre die Strecke vor allem für den Güterverkehr von Unerlemnitz etc. Richtung Östereich. Der muss derzeit halt alles
über Saalfeld - Nürnberg doch einen deutlichen Umweg machen.

Aber hier in Bayern betreibt man ja Naturzschutz, indem man alles lieber auf der Strasse transportiert ...

Luchs.
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Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Achso, das hab ich wohl zu erwähnen vergessen.
Die Strecke ist noch nicht entwidmet.

Klar ist bei einer noch nicht entwidmeten Strecke eine Reaktivierung einfacher. Ob sich das allerdings lohnt?
Bisher wird auf der Strecke von Hof nach Bad Steben fast nur heiße Luft transportiert. Obwohl Bad Steben ein Kurort ist, also touristisch eigentlich interessant sein müsste, wie im Prinzip die ganze Gegend (wandern, etc.).
Und zwischen Blankenstein und Bad Lobenstein bzw. wo auch immer die in Thüringen hinfahren wird es auch nicht anders aussehen.

Irgendwo habe ich noch gelesen, dass irgendwo im Höllental bei der Höllensprudel-Quelle eine Stützmauer für ein Rohr gebaut wurde, oder irgendwie sowas.
Das ist wohl nicht für Zugfahrten darüber ausgelegt, und man müsste einen exorbitant hohen Aufwand treiben, damit Züge drüber fahren können.

Außerdem würde die Strecke entlang der Ortschaften einige Hauptstraßen, und außerorts auch zwei- oder dreimal eine Staatsstraße kreuzen. Neubau-BÜ ist nach EKrG nicht, und niveaufreie Kreuzungen treiben die Kosten endgültig in astronomische Höhen.
Ganz zu schweigen von den wahrscheinlich fälligen Tunnelsanierungen.

Der Aufwand steht also wahrscheinlich in keinem Verhältnis zum Nutzen, somit dürfte die Strecke wohl niemals wieder einen Zug zu Gesicht bekommen.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Jetzt bleib mal auf den Boden. Vergiss den (subventionierten) Personenverkehr. Der könnte sich lohnen, wenn der Zug in Blankenstein lang genug rumsteht, um weiter bis Maxgrün und zurück zu fahren. Wirtschaftlich rentieren tut sich die Strecke nur wegen des Güterverkehres.

Was die Sanierung angeht: Es ist keine entwidmete Strecke und damit eben nicht ein Neubau im Sinne des Gesetzes - Büs sind daher kein Problem.
Wäre übrigens auch kein Problem, wenn der Neubau nicht durch die DB AG, sondern eine Privatbahn erfolgen würde, für die dann Landesrecht gilt
(habe ich mal gehört).

Das teuerste werden die Sanierung der Tunnel und der Brücken sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Überbrückung eins Wasserrohres so
grosse bauliche Probleme darstellt.
Ein paar Millionen kostet das ganze schon (dafür gibt es schon Untersuchungen).

Das ganze scheitert am (von Dir so) gelobten Bayern. Die sagen sinngemäss: "wenn den Unternehmen in Thüringen die Verbindung so wichtig ist,
sollen die das doch selber finanzieren."

Luchs.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Luchs @ 5 Dec 2011, 23:10 hat geschrieben:Jetzt bleib mal auf den Boden. Vergiss den (subventionierten) Personenverkehr. Der könnte sich lohnen, wenn der Zug in Blankenstein lang genug rumsteht, um weiter bis Maxgrün und zurück zu fahren.
Interessanterweise ist genau das der Fall. Der 2-h-Takt fährt Saalfeld-Lobenstein in 1 h, in Saalfeld 00er-Kurzwende (im 00er-Knoten), in Lobenstein 00er-Zugkreuzung. Für die weiteren 15 min nach Blankenstein braucht es einen weiteren Umlauf, der dann in Blankenstein 1,5 h Wendezeit absteht. In dieser Zeit kann man quasi direkt bis Hof und wieder zurück fahren, wenn man nicht überall hält.

Saalfeld...........ab 11:05 10-min-Kurzwende
(...)
Bad Lobenstein.. 12:00 Zugkreuzung
(...)
Blankenstein...... 12:15
Naila................... 12:30
Selbitz................ 12:35
Köditz................. 12:45 Zugkreuzung mit ag-RB nach Bad Steben, betriebl. Halt
Hof.................an 12:55 10-min-Kurzwende

Das passt echt haargenau, gerade auch Köditz als Möglichkeit für die Zugkreuzung! B-)
Einzig blöde ist, dass Hof 30er- und nicht 00er-Knoten ist, also nicht viele direkte Anschlüsse erreicht werden.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Das ganze scheitert am (von Dir so) gelobten Bayern. Die sagen sinngemäss: "wenn den Unternehmen in Thüringen die Verbindung so wichtig ist,
sollen die das doch selber finanzieren."

Und recht haben sie!

Ich bin selbst an der Strecke gewandert und kenne die Gebäude und die Zuggarnitur. Habe mich sehr über die Bilder gefreut.

Mit oberflächlich "ein paar Millionen" für Restaurierung ist es doch nicht getan. Alleine der Aufwand für die Tunnelrenovierung ist nach den Zeiten der Nichtbenutzung nicht über Pi mal Daumen abzuschätzen.

Wer aber soll auf der Strecke fahren, wo sind die vielen Firmen, die das Angebot eines Güterverkehrs nutzen würden, wo sind die vielen Menschen, die regelmäßig die Züge bevölkern?

Für rentable Streckennutzung im Güterverkehr braucht es Großfirmen oder Industriegebiete mit Gleisanschluss, die regelmäßig große Mengen Güter auf die Schiene bringen.

Kleinbetrieben nützt eine Bahnanbindung herzlich wenig, da sich die Bahn vor Jahrzehnten aus der Expressgutbeförderung verabschiedet hat. Im Stückgutverkehr ist der LKW wesentlich flexibler, da er ohne Umladen heute von A nach B und morgen zusätzlich noch über C und D nach B fahren kann.


Viele Grüße,

Fritz
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Luchs @ 5 Dec 2011, 23:10 hat geschrieben: Das ganze scheitert am (von Dir so) gelobten Bayern. Die sagen sinngemäss: "wenn den Unternehmen in Thüringen die Verbindung so wichtig ist,
sollen die das doch selber finanzieren."
Würde es um ein Straßenbauprojekt gehen, wäre kein Cent zu wenig.

Mag ja sein dass die Strecke betriebswirtschaftlich an der unteren Grenze agiert, aber das Zellstoffwerk würde sich lange Wege sparen. Der Personenverkehr wäre halt eben der angenehme Nebeneffekt und für touristische Zwecke durchaus gut vorstellbar.
Vielleicht könnte man ja wie im bayerischen Wald so ein Gästeticket einführen womit alle dort dann umsonst den Zug nutzen könnten die den Thüringer Wald oder die Hölle erkunden wollen und dort z. B. gerne wandern.

Es wäre um einiges leichter gewesen wenn man in den 80ern Lichtenstein - Marxgrün nicht abgebaut hätte, sondern die Strecke noch ein paar Jahre durchgehalten hätte, dann wären es nur wenige Meter.
Aber wir streiten hier um 6 km glaube ich, bei Straßenbauprojekten werden da andere Summen verschlungen und der Nutzen ist oftmals nicht größer wenn ich mir so manche Ortsumfahrung anschaue wo der Verkehr doch sehr überschaubar ist um es mal vorsichtig zu formulieren.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Dazu kommt dass die Züge ja ohnehin in Blankenstein verenden - da könnte man sie gleich noch die paar Kilometer weiterführen.

Der bestehende Fahrplan auf der Strecke ist zwar etwas konfus, aber prinizpiiell sollte es auch fahrplanmäßig kein Problem sein ohne einen weiteren Zug zu brauchen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

riedfritz @ 7 Dec 2011, 10:55 hat geschrieben: Für rentable Streckennutzung im Güterverkehr braucht es Großfirmen oder Industriegebiete mit Gleisanschluss, die regelmäßig große Mengen Güter auf die Schiene bringen.
Im Prinzip könnte die ZPR schon einiges auf die Schiene bringen.
Die Fabrik ist eine der modernsten Anlagen dieser Art in Europa und einer der größten regionalen Arbeitgeber.

Auch bezieht die ZPR viel Holz aus dem Gebiet Fichtelgebirge/Frankenwald, jedoch ist eine Anlieferung per Schiene auf die kurze Distanz wohl eher teurer als über die Straße. Was jedoch nicht heißt, dass die ZPR gar nicht per Schiene beliefert wird.
Mit der Verbindung Selb-Plößberg - Asch und Marxgrün - Blankenstein bestünde jedoch eine durchgehende Verbindung ohne Fahrtrichtungswechsel aus Richtung Böhmerwald zur Papierfabrik. Und am Bahnhof von Asch befindet sich sowieso ein Holzumschlagplatz, wo Züge ab- und Lkw beladen werden.

Das nächste Problem wären dann aber die Streckenkapazitäten. Ich weiß nicht, wie es zwischen Bad Steben und Hof mit Bahnhöfen aussieht, aber der Bahnhof von Naila soll glaub ich zum Haltepunkt zurückgebaut werden, wenn es nicht eh schon passiert ist.
Also einzig mit der Reaktivierung "für ein paar Millionen" ist es nicht getan, es müsste auch die Zubringer-Strecke/n fit gemacht werden, und zwar signal-, trassenkapazitäts- und oberbautechnisch (ich bezweifle mal pauschal, dass die Strecke Hof - Bad Steben der Streckenklasse D4 entspricht; mehr weiß ich morgen!).

Damit dürften wir insgesamt die Grenze zum zweistelligen Millionenbereich passiert und deutlich hinter uns gelassen haben.


Ich bin kein Finanzierungsexperte, aber meine grob überschlagene Berechnung für die Reaktivierung der Strecke von Selb nach Asch hat -ausgehend von dem von der BEG bestellten Fahrplan zwischen Hof und Selb mit gewünschten Flügelkonzept nach Asch- ein positives Ergebnis erzielt.
Jedoch herrschen dort (Selb - Asch) günstigere Ausgangsvoraussetzungen als hier (Marxgrün - Blankenstein).

Und damit, lieber Luchs, kann ich, der am Boden geblieben ist, das (von mir so gelobte) Land Bayern verstehen, wenn Bayern nicht den "Aufbau Ost" finanzieren will. Angesichts des Investitionsbedarfs bezweifle ich immer noch, dass die Strecke jemals wieder einen Zug zu Gesicht bekommt... auch wenn sie durch einen ausreichend dichten subventionierten Personen- und zusätzlichen Güterverkehr vielleicht sogar halbwegs wirtschaftlich betrieben werden könnte. Darüberhinaus fehlt wohl ohnehin der politische Wille...
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Beitrag von Electrification »

Im Prinzip könnte die ZPR schon einiges auf die Schiene bringen.
Die Fabrik ist eine der modernsten Anlagen dieser Art in Europa und einer der größten regionalen Arbeitgeber.
ZPR könnte ja mit Abwanderung und Produktionsverlagerung drohen, das zieht doch meistens.
Auch bezieht die ZPR viel Holz aus dem Gebiet Fichtelgebirge/Frankenwald, jedoch ist eine Anlieferung per Schiene auf die kurze Distanz wohl eher teurer als über die Straße. Was jedoch nicht heißt, dass die ZPR gar nicht per Schiene beliefert wird.
Über kurze Distanzen ist es in der Tat schwierig. Gibt es für Österreich aber nicht eine bestimmte Regelung dass Holztransporte mit dem Zug erfolgen müssen? Zumindest habe ich von einem Transport gelesen wo ein Sägewerk irgendwo auf die Schiene umladen musste, weil man mit dem Lkw scheinbar nicht nach Österreich durfte mit diesem Transport.
Mit der Verbindung Selb-Plößberg - Asch und Marxgrün - Blankenstein bestünde jedoch eine durchgehende Verbindung ohne Fahrtrichtungswechsel aus Richtung Böhmerwald zur Papierfabrik. Und am Bahnhof von Asch befindet sich sowieso ein Holzumschlagplatz, wo Züge ab- und Lkw beladen werden.
Ich hoffe doch mal dass in Zukunft das Holz erst in Hof auf den Lkw verladen wird. Würde die Strecke es hergeben wäre ökologisch Marxgrün sogar besser gewesen und störenden Lkw-Verkehr hätte man nur auf wenigen Kilometern.
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 7 Dec 2011, 17:18 hat geschrieben: ZPR könnte ja mit Abwanderung und Produktionsverlagerung drohen, das zieht doch meistens.
Und warum sollten sie das tun?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover @ 7 Dec 2011, 17:20 hat geschrieben: Und warum sollten sie das tun?
Das frage ich mich auch. Ich sage ja nur dass das ein hypothetisch gesehen gutes Druckmittel wäre, da bin ich mir sicher.
riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Systemfehler:
Damit dürften wir insgesamt die Grenze zum zweistelligen Millionenbereich passiert und deutlich hinter uns gelassen haben.
Ich habe mir das alte Gutachten durchgelesen, wo von 15 Mio (vor beinahe 10 Jahren) die Rede ist.

Als Laie stellt sich mir, wie soeben in den Raum gestellt, die Frage, für welche Achslasten war die Strecke (von Hof bis Blankenstein) ausgelegt und ist sie für 1000 Tonnen-Züge (mit welcher Geschwindigkeit) ausbaufähig.

Industrieunternehmen in Thüringen zahlen in Bayern keine Steuern! Also, warum sollte Bayern ohne entsprechende Gegenleistung die Verantwortng für ein Projekt übernehmen, das bei schlechter Konjunktur (z.B. Insolvenz / Ausstieg des kanadischen Investors usw.) in kurzer Zeit uninterressant / insolvent werden könnte.


Für eine Reaktivierung müßten deutliche Garantien seitens der Nutznießer gebracht werden.


Viele Grüße,

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Beitrag von Electrification »

riedfritz @ 7 Dec 2011, 19:11 hat geschrieben: Industrieunternehmen in Thüringen zahlen in Bayern keine Steuern! Also, warum sollte Bayern ohne entsprechende Gegenleistung die Verantwortng für ein Projekt übernehmen, das bei schlechter Konjunktur (z.B. Insolvenz / Ausstieg des kanadischen Investors usw.) in kurzer Zeit uninterressant / insolvent werden könnte. 
Die Salzburg AG zahlt in Bayern keine Steuern, also wieso werden mit bayerischen Steuergeldern österreichische Arbeitsplätze zur Wartung der ET der Berchtesgadener Land Bahn in Salzburg finanziert?
Könnte man auch fragen, mal so nebenbei.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Systemfehler @ 7 Dec 2011, 16:58 hat geschrieben: Das nächste Problem wären dann aber die Streckenkapazitäten. Ich weiß nicht, wie es zwischen Bad Steben und Hof mit Bahnhöfen aussieht, aber der Bahnhof von Naila soll glaub ich zum Haltepunkt zurückgebaut werden, wenn es nicht eh schon passiert ist.
Es kann nur noch in Selbitz gekreuzt werden, der Bahnhof ist mit Rückfallweichen ausgestattet. Für Güterverkehr ist das sowieso ungeeignet, da die Strecke als Zugleitbetrieb nach 436 betrieben wird, das dürfte zu umständlich sein. Hier müsste man also die Strecke erstmal wieder mit sinnvoller Stellwerkstechnik ausstatten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von riedfritz »

Hallo Electrification:


Wenn Du das, was Du selbst in Deinem Beitrag zitierst, genau gelesen hättest, wärst Du vielleicht auch auf die Worte
"ohne entsprechende Gegenleistung"
gestolpert.

Wenn Du das mit der Salzburg AG nicht beantorten kannst, ich kann es auch nicht, aber vielleicht gibt es dort
eine entsprechende Gegenleistung
.


Viele Grüße,

Fritz
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Beitrag von Electrification »

Hallo riedfritz,

die Gegenleistung könnte die bayerische Niederlassung dieser Firma sein (sofern es eine gibt) die aufgewertet wird oder man investiert in Bayern zum Ausgleich. Optionen gibt es da durchaus.

Ob es in Salzburg eine Gegenleistung gibt, weiß ich nicht, als BEG hätte ich aber auf ein Werk in Freilassing bestanden oder alternativ dass die in Salzburg im Werk arbeitenden, für die BLB anteilig zuständigen Personale, ihren Wohnsitz in Bayern haben müssen.
Da müsste man mal nachhaken ob es hier Regelungen gibt. Aber da das mit dem Thema hier nichts zu tun hat, zurück zur Höllentalbahn. ;)

Als Kompromiss könnte man ja ohne großen Aufwand in Marxgrün ein Anschlussgleis anlegen wo z. B. Holz fürs Zellstoffwerk für die letzten Kilometer auf Lkw geladen wird, so werden viele Orte vom Lkw-Verkehr entlastet und man müsste nur die letzten 6 km überbrücken.

Für den Tourismus wäre eine auf den Bahnverkehr abgestimmte Pendelbuslinie Marxgrün - Blankenstein interessant. Kann man ja auch als Rufbus im Takt betreiben.
riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Zitat Electrification:
Ob es in Salzburg eine Gegenleistung gibt, weiß ich nicht, als BEG hätte ich aber auf ein Werk in Freilassing bestanden
Die Grenze zu Österreich ist ja lang genug, sodass die "Gegenleistung" nicht unbedingt im Salzburger Raum zu finden sein muss.

Nun aber wieder in die Hölle:
Wie wir von Boris schon hörten, ist die Strecke Hof / Bad Steben in einer "Rückbau- oder Rationalisierungsphase".

Warum sollte eine Umladung in Marxgrün stattfinden und die LKW auf der in meiner Erinnerung äusserst schmalen Strasse durch ein Naturschutzgebiet fahren?

Ich bin auf meiner Wanderung von Bad Steben an der Bahn bis zum Höllental, dann Richtung Blankenberg bis in Sichtweite der Zellstoffabrik und über Lichtenberg zurück gewandert. Es war kurz vor Weihnachten, saukalt, ich habe die Stille genossen und kann mich an kein Auto erinnern, das dort entlang kam.

Wenn die Zufahrt so viel kürzer und besser wäre, als die Alternativen, wären die Transporte dort schon unterwegs! Da würde es aber nicht lange dauern, dass man die Durchfahrt für den Schwerverkehr sperrt!


Viele Grüße,

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Beitrag von VossBär »

Ich darf das Ganze dann noch mit ein paar Bildern fortsetzen, auf denen Betrieb herrscht.
Ende Juli 2007 machte eine unserer Anlagen in Jena etwas schlapp.
Was lag näher, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden ?

Nun, der Besuch beim Kunden wurde recht kurz gehalten, denn zurück nach Blankenstein dauerte es eine Stunde.
Zunächst wurde die Lage um und in (Bad) Lobenstein sondiert. Einen nach Leuchtenberg abfahrenden Zug konnte ich bei Unterlemnitz verewigen, dort kam mir dann aus Ebersdorf ein weiterer entgegen.
Da die Herren ihre Pause aber sehr ausgedehnt haben, mußten sie zwangsläufig mit ins Bild. Egal. Gehört auch irgendwie dazu.

Bild

Der Zug mußte irgendwann weiter, also habe ich die Strecke etwas abgesucht und einen Nachschuß bei Harra erzeugt. Im Anschluß bin ich weiter nach Blankenstein. Dort wartete auch sogleich eine orange 106 auf ihre Last um diese in die Fabrik zu drücken.

Bild

Die Vorspann-204 war zwischenzeitlich schon runter und verband sich mit der Schiebe-204.
Mit einer Leistung für die Gegenrichtung habe ich dann nochmals die ausgedehnten Gleisanlagen abgelichtet:

Bild

Ich war sogar zeitlich so mutig und habe mir den Grenzübergang nochmals genau angesehen, auch den alten Zug auf bayrischer Seite habe ich abgelichtet.
Dann bin ich aber wieder zurück nach Harra, wo ich mir ein Plätzchen auskundschaftet hatte.
Zunächst zog noch ein Walfisch (641) gen Blankenstein, dann kam das Objekt der Begierde.
Motivlich gesehen war die Bespannung mit 2*204 vorne und einer hinten eher ungünstig, aber eine echte DoTra hat auch was.

Bild

Irgendwie gelang mir noch das Kunststück einer Überholung, und bei der Ausfahrt aus Lobenstein gab es diesen Bonus:

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Die 290er waren schon zu sehen und mischten in die Pläne rein.
Ein zweites Mal kam ich nicht mehr hin, und nach dem letzten Bild fuhr ich rüber nach Dresden, denn für den nächsten Tag war spontan Elbtal mit 180er angesagt. War mir nämlich auch wichtig.
Aber auch dort war ich seitdem nicht mehr. Ist sich irgendwie nicht rausgegangen.
Systemfehler
Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Zu deinen Bildern 2 und 3:
Im Sommer und bei schönem Wetter erkenne ich das Kaff ja fast nicht wieder! ;)
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