Stockholm: Brand von X420 021
Hier gehts zu den Bildern von dem Brand des X420 021....
Der Rauch kommt ja direkt an der 2. Tür hoch. Dort befindet sich die Klappe 5 bzw. 18. Dahinter die Bodenwanne 3. Dort befinden sich die Hauptstromrichter... was aber genau da gebrannt hat weiß ich nicht.
Was mir auffällt, in letzter zeit häufen sich die Brände an Münchner-420ern. Hier mal ne kleine Auflistung:
Juni 2003: 420 179 am Isartor (Transformatorbrand)
Juli 2004: 420 114 am Ostbahnhof (keine ahnung was da gebrannt hat)
Oktober 2004: 420 030 an der Donnersbergerbrücke (Transformatorbrand)
Oktober 2004: X420 021 in Stokholm (vrmtl. Stromrichter)
Der Rauch kommt ja direkt an der 2. Tür hoch. Dort befindet sich die Klappe 5 bzw. 18. Dahinter die Bodenwanne 3. Dort befinden sich die Hauptstromrichter... was aber genau da gebrannt hat weiß ich nicht.
Was mir auffällt, in letzter zeit häufen sich die Brände an Münchner-420ern. Hier mal ne kleine Auflistung:
Juni 2003: 420 179 am Isartor (Transformatorbrand)
Juli 2004: 420 114 am Ostbahnhof (keine ahnung was da gebrannt hat)
Oktober 2004: 420 030 an der Donnersbergerbrücke (Transformatorbrand)
Oktober 2004: X420 021 in Stokholm (vrmtl. Stromrichter)
mfg Daniel
- mellertime
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Quatsch, das sind nur die Abgase der BenzinFlex
Da kann man nur hoffen, den Jungs von der Feuerwehr wurde gezeigt wie man das Ding löscht.
:blink: Wie hast du bloß diese Fotos gefunden?
Kannst du etwa schwedisch?
Na dann, God Nat!

Da kann man nur hoffen, den Jungs von der Feuerwehr wurde gezeigt wie man das Ding löscht.
:blink: Wie hast du bloß diese Fotos gefunden?
Kannst du etwa schwedisch?

Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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na das hoffe ich auch!! Dieser Feuerwehmann sieht doch etwas ratlos aus *hmm*Da kann man nur hoffen, den Jungs von der Feuerwehr wurde gezeigt wie man das Ding löscht.
ein freund von mir hat mir den Link geschickt... ich kann leider kein schwedisch...Wie hast du bloß diese Fotos gefunden?
mfg Daniel
Da ist Wasser in einen Kabelkanal der Leitungen für die Motorstromversorgung gelaufen, und hat sich da gesammelt...uferlos @ 4 Nov 2004, 20:04 hat geschrieben:Juli 2004: 420 114 am Ostbahnhof (keine ahnung was da gebrannt hat)
Irgendwann gab es einen Kurzschluss, der das Kabel und den Kabelkanal ziemlich verändert hat...
Hier ein Bild eines Teils der Abdeckung zum Fahrgastraum:


The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
qualmt das auch so? Ich hab sowas zum glück noch nicht erlebt. Die Bremswiederstände befinden sich aber "etwas weiter vorne". Naja hoffen wir das beste, auch wenns nicht so aussieht.Ich tippe mal sporadisch auf das leidige Problem; die Bremswiderstände.
auch gutHabe das Thema nach Bahn International verschoben; hat im S-Bahn-Thema nichts zu suchen.


zum Glück war das beim 420 114 "was harmloses"(*). deswegen ist die Einheit ja wieder im Einsatz.Da ist Wasser in einen Kabelkanal der Leitungen für die Motorstromversorgung gelaufen, und hat sich da gesammelt...
Irgendwann gab es einen Kurzschluss, der das Kabel und den Kabelkanal ziemlich verändert hat...
(*) sicher hätte da auch viel mehr passieren können, aber es war nix, was den 114 komplett außer gefecht gesetzt hat. Hier nochmal ein Bild vom 114 damals am 20.07.04.
mfg Daniel
Sogar sehr; erinnerste dich an den 420, der am Isartor buchstäblich in Rauch aufgegangen ist? Da war es genau das gleiche Problem, überhitzte Bremswiderstände (auch wenn die Ursache dafür eine andere war).uferlos @ 4 Nov 2004, 21:52 hat geschrieben: qualmt das auch so? Ich hab sowas zum glück noch nicht erlebt. Die Bremswiederstände befinden sich aber "etwas weiter vorne". Naja hoffen wir das beste, auch wenns nicht so aussieht.
Unbestritten, das ist er (=S-Bahn). Die betroffene Einheit ist aber in Stockholm unterwegs, darum habe ich es ins Bahn International verschoben. Passiert sowas z.B. in F, S oder wie damals in München, würde es natürlich nicht ins Bahn International kommen.auch gutich dachte das passt bei der S-Bahn am besten. Der 420er ist ja schließlich ne S-Bahn

Gruß
ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
das war im Juni 2003 der 420 179. Allerdings war das doch bei dem ein Trafobrand. Wenn man sich den Zug in MPG anschaut sieht man auf der Seite ja eine Bodenklappe fehlen.Sogar sehr; erinnerste dich an den 420, der am Isartor buchstäblich in Rauch aufgegangen ist? Da war es genau das gleiche Problem, überhitzte Bremswiderstände
jo ist ja auch in Ordnung *ggg*Unbestritten, das ist er (=S-Bahn). Die betroffene Einheit ist aber in Stockholm unterwegs, darum habe ich es ins Bahn International verschoben. Passiert sowas z.B. in F, S oder wie damals in München, würde es natürlich nicht ins Bahn International kommen.
mfg Daniel
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Wie sind die 420er in Stockholm eigentlich übergeben worden? Gut, Innen Umrüstung, Außen neue Lackierung und der Rest? In dem Zustand der Münchner?
-->Das Chaos täglich - Wetter erleben<--[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... e/1143.gif[/img]
Blaskapelle Bruckmühl (NEU - jetzt wieder online!)[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... y/tube.gif[/img]
METEO in München studieren:
Homepage der Mangfalltalbahn
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- 7. Bauserie
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Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, schließlich sieht man auf den Bildern den Rauch eigentlich eher aus dem Fahrgastraum kommen als von unten raus, obwohl die Klappe 18 mit Lüftermatten ausgestattet ist.uferlos @ 4 Nov 2004, 20:04 hat geschrieben: Hier gehts zu den Bildern von dem Brand des X420 021....
Der Rauch kommt ja direkt an der 2. Tür hoch. Dort befindet sich die Klappe 5 bzw. 18. Dahinter die Bodenwanne 3. Dort befinden sich die Hauptstromrichter... was aber genau da gebrannt hat weiß ich nicht.
(...)
Oktober 2004: X420 021 in Stokholm (vrmtl. Stromrichter)
Dafür sprechen würde wiederum, daß die Feuerwehr sich im Einstiegsraum mit der Flex zu schaffen gemacht hat. Da drunter ist nunmal der Ankerstromrichter.
Ganz nebenbei: Wie war das nochmal? Der Drossel- und Stromrichterlüfter liegt ja zwischen den beiden Bauteilen. In welche Richtung bläst dieser Lüfter die Luft? Erst über die Glättungsdrossel, bei dieser dann also gesaugt, und dann noch über den Stromrichter? Oder genau andersrum?
Dann das nächste: Ich bin leider kein gelernter Elektriker, aber kann bei der Glättungsdrossel mal eben was in Flammen aufgehen, von welchem dann der Rauch über den Stromrichter "gezogen" wird?
Auf den Bremswiderstand tippe ich persönlich weniger, da bei seiner Belüftung die Luft nicht in Richtung der Drossel und somit auch nicht in Richtung des Stromrichters geleitet wird, sondern entweder direkt ins Freie oder eben zum Heizen über die Umluftklappen in den Fahrgastraum.
Und nochmal was: Woher kommt die Bezeichnung "Bodenwanne 3"? Von der hab ich noch gar nie was gehört...
Gez.
7. Bauserie.
Der Held vom Erdbeerfeld.
naja ich bin ja auch kein techniker... ich hab das halt vermutet, weil der stromrichter ja dort ist.
Zitat aus diesem Heft (S.26 mitte): "Bild 31: Blick von der Revisionsgrube in die Bodenwanne 3 auf die Rückseite der Stromrichterkästen"
Von daher habe ich den Begriff auch verwendet.
Ich habe das Buch "Die Lokomotivtechnik, Der ET 420 der DB", dort wird dieser Begriff verwendet. Auf S.19 ist eine Übersicht, wo soich welche Bodenwanne und Klappen befinden.Und nochmal was: Woher kommt die Bezeichnung "Bodenwanne 3"? Von der hab ich noch gar nie was gehört...
Zitat aus diesem Heft (S.26 mitte): "Bild 31: Blick von der Revisionsgrube in die Bodenwanne 3 auf die Rückseite der Stromrichterkästen"
Von daher habe ich den Begriff auch verwendet.
mfg Daniel
- Wildwechsel
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Ich kenn mich mit sowas ja überhaupt nicht aus, aber vielleicht kann mal jemand vom Fach die Aussage von 7. Bauserie in der Weise reflektieren, wie ich sie hier zitiere. Für mich liest sich das als eine mögliche Erklärung, die mir nicht ganz unplausibel erschiene.7. Bauserie @ 7 Nov 2004, 15:36 hat geschrieben: Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, schließlich sieht man auf den Bildern den Rauch eigentlich eher aus dem Fahrgastraum kommen als von unten raus, ...
Auf den Bremswiderstand tippe ich persönlich weniger, da bei seiner Belüftung die Luft nicht in Richtung der Drossel und somit auch nicht in Richtung des Stromrichters geleitet wird, sondern entweder direkt ins Freie oder eben zum Heizen über die Umluftklappen in den Fahrgastraum.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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- Jungspund
- Beiträge: 11
- Registriert: 06 Okt 2003, 02:20
Mir liegt zwar kein offzieller Bericht aus Schweden vor - und selbst wenn, es würde nichts bringen: Mein schwedisch ist momentan etwas schwach...
)))
Aber:
Bremswiderstand kann kategorisch ausgeschlossen werden - abgesehen davon: Die BrWi selber fackeln nicht - ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn, dann raucht da Dreck auf/in den BrWi-Kisten ab. Das ist nicht weiter dramatisch und schaut schlimmer aus, als es ist. Der Geruch ist allerdings in der Tat übel.
Wenn wir schon beim "Phantasieentsorgen" sind:
Die angesprochenen "Verschlüsse" im Fahrgastraumfußboden lassen sich zwar mit einem entsprechenden Werkzeug mehr oder weniger problemlos öffnen - dumm nur, daß an der Stelle keine sind. Die Deckel befinden sich z. B. über dem Fahrmotorklemmbrett - und das sitzt (wie das Wort schon sagt!) über den Klemmen für den Fahrmotor; nicht willkürlich im Zug verteilt.
Unter dem Fahrgastraumboden (da, wo die Käsequanten hingehören!) befindet sich sonst größtenteils Blech - wie auf einem Bild ja auch schön zu erkennen ist.
Seitens einer Berufsfeuerwehr (und ich gehe davon aus, daß das in Stockholm eine Berufsfeuerwehr ist) habe ich selten ein derart unfähiges und dilletantisches Vorgehen gesehen - und ich bin von der Münchner Berufsfeuerwehr wirklich einiges gewohnt.
Es stellt sich mir schon die Frage, wo der Lokf des betreffenden Zuges war und wie dieser ausgebildet ist.
An einen deratigen "Brand"herd (gefackelt hat da mit 99-%iger Sicherheit garnix - geschwelt schon eher) mit Wasser ranzugehen, zeugt schon von ordentlicher Naivität. Warum wohl auf den Klappen was von "CO2" steht...("Einstoßscheibe für CO2-Löscher").
Aber die Krönung an und für sich ist die "Brandbekämpfung" am Bahnsteig - das ist ja nun wirklich nicht mehr mit Ahnungslosigkeit, sondern wirklich nur noch mit Dummheit zu erklären. Auf den Bildern ist deutlichst zu erkennen, daß der "Brand" in freier Wildbahn - also nicht in einem Tunnel o. ä. stattgefunden hat - also weg mit dem Zug vom Bahnsteig und schon kommt man auch bedeutend besser an die entsprechenden Bauteile ran.
Übrigens: Wenn jemand den Bodenwanneninhalt beschreiben möchte, dann sei zu einer RICHTIGEN Beschreibung geraten. Auf einem Bild (070) ist deutlich die Klappe 20 zu erkennen. Die Klappe 20 hat einen großen und einen kleinen Bruder - der kleine Bruder (Klappe 19) beheimatet den Prüfumschalter und die Schuppenspannungsdose - da hat also mit Sicherheit schon mal nix "gebrannt". Auf der bahnsteigabgewandten Seite findet sich die Klappe 4 - darin sind die Heizschütze untergebracht. Das wäre zwar ein möglicher "Brandherd" (die rauchen auch gerne mal ab), aber dort raucht es schier nicht.
Der überaus sinnfreie Motorkreissägeneinsatz fand direkt an der Tür 7 statt - und nicht an Tür 8 (da wären die BrWi-Kisten - nachrichtlich Klappe 21); da hat es im Übrigen auch nicht rausgeraucht...
Unter der Tür 7 (Klappe 18 im Übrigen) ist als möglicher Verursacher des Nebels in Stockholm der Ankerstromrichter oder die Glättungsdrosseln auszumachen, bzw. die Verbindung dieser Bauteile (Kabel!).
Zur weiteren Verwendung des Fahrzeuges:
Ich kann und will den schwedischen Kollegen nicht vorgreifen - aber Fakt ist: Der "herausoperierte" Fußbodenteil ist recht leicht zu ersetzen - wie es mit den Dank des Löschwassereinsatzes angerichteten Kollateralschäden in der übrigen Bodenwanne aussieht, wage ich besser nicht zu beurteilen. Dazu ggf. noch der Tausch des betroffenen Bauteils - sollte es sich "nur" um einen Kabel"brand" handeln, ist das theoretisch leicht instand zu setzen.
Nur am Rande - da der Begriff gefallen ist ("7. Bauserie" ist m. W. sehr wohl "vom Fach"): Die berühmten Umluftklappen und deren Antrieb...die Konstruktion ist bei meinen Namensgebern wirklich nicht der Weisheit letzter Schluß - viele dieser Klappen sind an den Fahrzeugen nicht mehr existent. In bezug auf die Rauchentwicklung sind sie m. E. auch nicht wirklich relevant - die Belüftung, bzw. die Lüfter dürften hier keine Rolle mehr gespielt haben. Der Zug ist - deutlich zu erkennen - abgerüstet (Bügel nieder, HS aus, Batt aus). Ohne Strom bläst der schönste Lüfter nicht - und da die Bilder sicher nicht 2 sec nach dem abrüsten aufgenommen wurden, bzw. der Einsatz etwas länger dauerte....
In diesem Sinne...
K.

Aber:
Bremswiderstand kann kategorisch ausgeschlossen werden - abgesehen davon: Die BrWi selber fackeln nicht - ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn, dann raucht da Dreck auf/in den BrWi-Kisten ab. Das ist nicht weiter dramatisch und schaut schlimmer aus, als es ist. Der Geruch ist allerdings in der Tat übel.
Wenn wir schon beim "Phantasieentsorgen" sind:
Die angesprochenen "Verschlüsse" im Fahrgastraumfußboden lassen sich zwar mit einem entsprechenden Werkzeug mehr oder weniger problemlos öffnen - dumm nur, daß an der Stelle keine sind. Die Deckel befinden sich z. B. über dem Fahrmotorklemmbrett - und das sitzt (wie das Wort schon sagt!) über den Klemmen für den Fahrmotor; nicht willkürlich im Zug verteilt.
Unter dem Fahrgastraumboden (da, wo die Käsequanten hingehören!) befindet sich sonst größtenteils Blech - wie auf einem Bild ja auch schön zu erkennen ist.
Seitens einer Berufsfeuerwehr (und ich gehe davon aus, daß das in Stockholm eine Berufsfeuerwehr ist) habe ich selten ein derart unfähiges und dilletantisches Vorgehen gesehen - und ich bin von der Münchner Berufsfeuerwehr wirklich einiges gewohnt.
Es stellt sich mir schon die Frage, wo der Lokf des betreffenden Zuges war und wie dieser ausgebildet ist.
An einen deratigen "Brand"herd (gefackelt hat da mit 99-%iger Sicherheit garnix - geschwelt schon eher) mit Wasser ranzugehen, zeugt schon von ordentlicher Naivität. Warum wohl auf den Klappen was von "CO2" steht...("Einstoßscheibe für CO2-Löscher").
Aber die Krönung an und für sich ist die "Brandbekämpfung" am Bahnsteig - das ist ja nun wirklich nicht mehr mit Ahnungslosigkeit, sondern wirklich nur noch mit Dummheit zu erklären. Auf den Bildern ist deutlichst zu erkennen, daß der "Brand" in freier Wildbahn - also nicht in einem Tunnel o. ä. stattgefunden hat - also weg mit dem Zug vom Bahnsteig und schon kommt man auch bedeutend besser an die entsprechenden Bauteile ran.
Übrigens: Wenn jemand den Bodenwanneninhalt beschreiben möchte, dann sei zu einer RICHTIGEN Beschreibung geraten. Auf einem Bild (070) ist deutlich die Klappe 20 zu erkennen. Die Klappe 20 hat einen großen und einen kleinen Bruder - der kleine Bruder (Klappe 19) beheimatet den Prüfumschalter und die Schuppenspannungsdose - da hat also mit Sicherheit schon mal nix "gebrannt". Auf der bahnsteigabgewandten Seite findet sich die Klappe 4 - darin sind die Heizschütze untergebracht. Das wäre zwar ein möglicher "Brandherd" (die rauchen auch gerne mal ab), aber dort raucht es schier nicht.
Der überaus sinnfreie Motorkreissägeneinsatz fand direkt an der Tür 7 statt - und nicht an Tür 8 (da wären die BrWi-Kisten - nachrichtlich Klappe 21); da hat es im Übrigen auch nicht rausgeraucht...
Unter der Tür 7 (Klappe 18 im Übrigen) ist als möglicher Verursacher des Nebels in Stockholm der Ankerstromrichter oder die Glättungsdrosseln auszumachen, bzw. die Verbindung dieser Bauteile (Kabel!).
Zur weiteren Verwendung des Fahrzeuges:
Ich kann und will den schwedischen Kollegen nicht vorgreifen - aber Fakt ist: Der "herausoperierte" Fußbodenteil ist recht leicht zu ersetzen - wie es mit den Dank des Löschwassereinsatzes angerichteten Kollateralschäden in der übrigen Bodenwanne aussieht, wage ich besser nicht zu beurteilen. Dazu ggf. noch der Tausch des betroffenen Bauteils - sollte es sich "nur" um einen Kabel"brand" handeln, ist das theoretisch leicht instand zu setzen.
Nur am Rande - da der Begriff gefallen ist ("7. Bauserie" ist m. W. sehr wohl "vom Fach"): Die berühmten Umluftklappen und deren Antrieb...die Konstruktion ist bei meinen Namensgebern wirklich nicht der Weisheit letzter Schluß - viele dieser Klappen sind an den Fahrzeugen nicht mehr existent. In bezug auf die Rauchentwicklung sind sie m. E. auch nicht wirklich relevant - die Belüftung, bzw. die Lüfter dürften hier keine Rolle mehr gespielt haben. Der Zug ist - deutlich zu erkennen - abgerüstet (Bügel nieder, HS aus, Batt aus). Ohne Strom bläst der schönste Lüfter nicht - und da die Bilder sicher nicht 2 sec nach dem abrüsten aufgenommen wurden, bzw. der Einsatz etwas länger dauerte....
In diesem Sinne...
K.