[M] Fragen zur U-Bahn München
Jetzt wärs halt interessant, an welchen. Anfang Dezember schien es mir bereits so, dass am Arabellapark im Berufsverkehr die Wendezeit von 9 auf 4 Minuten gekürzt wurde. Sonst dürfte nicht viel möglich sein, da man fast überall eh schon bei 6 Minuten Wendezeit ist.Boris Merath @ 5 Jan 2012, 19:18 hat geschrieben: Außerdem wurden an einigen Endbahnhöfen Wendezeiten gekürzt.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Man konnte auch die U6 Fröttmaning in der HVZ zum Kieferngarten zurück nehmen.Jetzt wärs halt interessant, an welchen. Anfang Dezember schien es mir bereits so, dass am Arabellapark im Berufsverkehr die Wendezeit von 9 auf 4 Minuten gekürzt wurde. Sonst dürfte nicht viel möglich sein, da man fast überall eh schon bei 6 Minuten Wendezeit ist.
Was spricht denn gegen eine Kurzwende in Moosach? Dort ist ohnehin nur Takt10 und ob die U-Bahn auf Gleis 1 oder 2 fährt, macht fast keinen Unterschied.Quak @ 5 Jan 2012, 21:55 hat geschrieben: Ich fürchte, dass die Wendezeiten in Moosach so gekürzt werden, dass die U3 nur mehr eine Kurzwende macht.
Der Betriebsablauf neigt bei nur 2 Minuten Wendezeit zur Instabilität.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Wie oft kommt die U3 in Moosach mit +5 & mehr in Moosach an, da ist die lange Wendezeit für die Fahrplanstabilität von Vorteil.
Es geht bei U-Bahn mittlerweile genauso los, wie bei der Tram; nur ja keine Fahrzeugreserve.
Wäre schon lustig, wenn auf einmal alle A-Wagen & C-Wagen gleichzeitig stillgelegt werden müßten.
Es geht bei U-Bahn mittlerweile genauso los, wie bei der Tram; nur ja keine Fahrzeugreserve.
Wäre schon lustig, wenn auf einmal alle A-Wagen & C-Wagen gleichzeitig stillgelegt werden müßten.
4 Stunden lang alle 40Minuten eine 5Min Langwende (bei Normalverspätung 2-3Min), das rumzufahren ist seit Jahren normal. Was meinst, warum für mich selbst Tutzing Luxus ist?Zp T @ 6 Jan 2012, 12:25 hat geschrieben: Wie werden bei euch solche Änderungen im Fahrbetrieb durchgewunken? Ist da der BR zuständig? Wie setzt er sich für euch Fahrer ein?
Häähh wieee?? Heißt das, euer BR setzt sich für eure Belange gar nicht ein und toleriert, dass ihr euren Toilettengang verkneifen sollt. Also der Toilettengang ist das höchste Gut, was einem während der Arbeit wiederfährt! Wenn das der Arbeitgeber, oder auch BR ignoriert, weiß ich nicht, ob das rechtens ist... Bei uns UNDENKBAR!!! Um Gottes Willen, dann würden Züge stehen bleiben, wenn das bei uns kommen würde... :blink:elchris @ 6 Jan 2012, 12:33 hat geschrieben: Dann lernst du den Betriebsrat persönlich kennen, wenn du das mehrfach machst, sitzt der dann nämlich neben dir bei deinem Vorgesetzten...
Man müsste das hier nicht unbedingt in der Störungschronik weiterdiskutieren, sondern bei "Fragen...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen ja die "Umläufe" der Fahrer gleich bleiben. Nur die Fahrzeuge haben dann einen kürzeren Umlauf, anders ausgedrückt, die Fahrer setzen an der Endstation einmal aus und übernehmen den jeweils nächsten Zug.
Gleiches gab es planmäßig bis zum Fahrplanwechsel vor vier Wochen am Innsbrucker Ring an Freitagen nachmittags. Als "Externer" vermute ich, dass dies kein Fall für den Betriebsrat wäre, da die Pausenzeiten absolut gleich bleiben.
Gleiches gab es planmäßig bis zum Fahrplanwechsel vor vier Wochen am Innsbrucker Ring an Freitagen nachmittags. Als "Externer" vermute ich, dass dies kein Fall für den Betriebsrat wäre, da die Pausenzeiten absolut gleich bleiben.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Beispiel: Auf der U2 kommt ein Zug planmäßig eine Minute vor Abfahrt des Vorderkurses am Endbahnhof an. Nimmst du jetzt einen oder zwei Kurse raus, müssen die Züge also nach 1 Minute wieder losfahren. Das geht nur mit Fahrersprung und Kurzwende.
Dass gerade die älteren Fahrzeuge darunter leiden, bewies der Streikfahrplan - die Fahrzeuge liefen dank 20Min "Abkühlphase" je Runde wesentlich besser als im Normalbetrieb.
Dass gerade die älteren Fahrzeuge darunter leiden, bewies der Streikfahrplan - die Fahrzeuge liefen dank 20Min "Abkühlphase" je Runde wesentlich besser als im Normalbetrieb.
Es sind eben zwei Maßnahmen, die beide zusammen bewirken, dass der Wagenbedarf reduziert wird, was aufgrund der in der Pressemitteilung der MVG dargestellten Umstände offerbar unumgänglich ist.andreas @ 6 Jan 2012, 17:38 hat geschrieben: und was haben gekürzte Wendezeiten mit der Verkürzung von Zügen zu tun? oder schadet die kurze Wendezeit den Zügen?
Am Montag wird man sehen, ob es einigermaßen funktioniert, wobei der Fahrgast ja im Unklaren gelassen wird, welche Linien von den verkürzten WENDEzeiten betroffen sind.
Nachtrag: In der Pressemitteilung wird es ja nicht einmal erwähnt, dass Wendezeiten gekürzt werden, getreu der Maxime, den Fahrgast tunlichst nicht auf Umstände aufmerksam zu machen, die er bei durchschnittlicher Gleichgültigkeit ohnehin nicht bemerkt.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Und wenn das nicht reicht, folgende Maßnahmen:
Bus 50er: Schleife über Schleißheimer Straße, Olympiazentrum, weiter normaler Linienweg über Oberwiesenfeld, OEZ;
damit Rückname der U3 zum Olympiazentrum möglich
Rückname der U1 zum Westfriedhof
Einstellung der Tramlinie 20 ab Westfriedhof bis Moosach
dafür SEV: Westfriedhof, Georg-Brauchle-Ring, OEZ, Moosacher-St.-Martinsplatz, Pelkovenstraße, Moosach S
U4: Einstellung ab Max-Weber-Platz bis Arabellapark, statdessen Linie 16/18 ganztägig nach St. Emmeram
U2: Dülferstraße-Feldmoching 20min Takt ganztägig
U6: HVZ nur bis Kieferngarten
ansonsten gibt es weitere Wageneinsparpotentiale, siehe Streikplan 2010
Bus 50er: Schleife über Schleißheimer Straße, Olympiazentrum, weiter normaler Linienweg über Oberwiesenfeld, OEZ;
damit Rückname der U3 zum Olympiazentrum möglich
Rückname der U1 zum Westfriedhof
Einstellung der Tramlinie 20 ab Westfriedhof bis Moosach
dafür SEV: Westfriedhof, Georg-Brauchle-Ring, OEZ, Moosacher-St.-Martinsplatz, Pelkovenstraße, Moosach S
U4: Einstellung ab Max-Weber-Platz bis Arabellapark, statdessen Linie 16/18 ganztägig nach St. Emmeram
U2: Dülferstraße-Feldmoching 20min Takt ganztägig
U6: HVZ nur bis Kieferngarten
ansonsten gibt es weitere Wageneinsparpotentiale, siehe Streikplan 2010
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Naja dem Fahrgast wird es wurscht sein welche Linien weniger Wendezeit hat, er hat dadurch sowieso keine Einschränkung. Er merkt nur das die Züge kurzwenden und nicht mehr lang.Am Montag wird man sehen, ob es einigermaßen funktioniert, wobei der Fahrgast ja im Unklaren gelassen wird, welche Linien von den verkürzten WENDEzeiten betroffen sind.
Und es werden die Linien 3 und 4 sein wo Kurz gewendet wird und somit ein Kurs eingespart wird.
Wir würden uns freuen sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre MVG U-Bahn, Bus und Tram für München
Der Fahrgast wird es sehrwohl auf der 3er merken, wie heute wo die U3 stadtauswärts mit +5 die stadteinwärtsfahrende am Moosacher-St.-Martinsplatz traf. Bei der Kurzwende wird in einem solchen Fall spätestens am OEZ vorzeitig gewendet, wenn nicht schon am Olympiazentrum. Damit kann man sich ab Olympiazentrum nach Moosach auf einen defacto 20 min Takt einstellen.
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Nicht ganz, es wird so sein das am OEZ der Fahrer von seinem Zug geht 2 Springer seinen Zug vorne und hinten besetzten und dann den Zug Moosach und zurück zum OEZ fahren. In dieser Zeit geht der Fahrer vom Zug ganz gemütlich auf die andere Seite nach vorne.
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Dem Fahrgast wird es NICHT egal sein, dass durch diese Maßnahme die Verspätungsanfälligkeit auch für die Gegenrichtung drastisch steigt, wenn er erstmal den Zusammenhang erkannt hat, was allerdings bei den schon erwähnten gleichgültigen Zeitgenossen in den ersten Tagen nicht der Fall sein wird.Eisenbahn Alex @ 6 Jan 2012, 21:05 hat geschrieben: Naja dem Fahrgast wird es wurscht sein welche Linien weniger Wendezeit hat, er hat dadurch sowieso keine Einschränkung. Er merkt nur das die Züge kurzwenden und nicht mehr lang.
Ist das eine persönliche Vermutung oder Wissen? Wenn letzteres, dann bitte als solches kennzeichnen, danke!Und es werden die Linien 3 und 4 sein wo Kurz gewendet wird und somit ein Kurs eingespart wird.
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Wird in der Nachmittags-HVZ auch so verfahren? Weil "theoretisch" müsste man da ein bisserl mehr Züge zur Verfügung haben - U7 nur Westfriedhof-Sendlinger Tor (=3*P4), U2v nur bis Harthof (1*P6).
Das Kurzwenden mag auf der U4 (wenigstens 4min Wende) ja noch so klappen, aber auf der U3 wird das sehr schnell zu betrieblicher Instabilität neigen (nur 2min Wende)- bei mehr als +2 Ankunkt Moosach (und das ist in der HVZ nicht selten...) hat man dann auch Verspätung stadteinwärts, trifft dann an der Münchner Freiheit gleichzeitig mit der U6 ein, egal welche zuerst fährt, die quillt dann über und braucht länger, dann hat die U3 in Fürstenried West nur 6min Wendezeit und einiges an Verspätungspotential, fährt in Fürstenried West schon verspätet ab, kommt in Moosach noch verspäteter an...
Hoffentlich verzichtet man wenigstens nachmittags auf Kurzwenden in Moosach, ansonsten wird es "lustig".
Das Kurzwenden mag auf der U4 (wenigstens 4min Wende) ja noch so klappen, aber auf der U3 wird das sehr schnell zu betrieblicher Instabilität neigen (nur 2min Wende)- bei mehr als +2 Ankunkt Moosach (und das ist in der HVZ nicht selten...) hat man dann auch Verspätung stadteinwärts, trifft dann an der Münchner Freiheit gleichzeitig mit der U6 ein, egal welche zuerst fährt, die quillt dann über und braucht länger, dann hat die U3 in Fürstenried West nur 6min Wendezeit und einiges an Verspätungspotential, fährt in Fürstenried West schon verspätet ab, kommt in Moosach noch verspäteter an...
Hoffentlich verzichtet man wenigstens nachmittags auf Kurzwenden in Moosach, ansonsten wird es "lustig".
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Zitat Pressemitteilung:P-fan @ 6 Jan 2012, 20:03 hat geschrieben: Nachtrag: In der Pressemitteilung wird es ja nicht einmal erwähnt, dass Wendezeiten gekürzt werden, getreu der Maxime, den Fahrgast tunlichst nicht auf Umstände aufmerksam zu machen, die er bei durchschnittlicher Gleichgültigkeit ohnehin nicht bemerkt.
Zudem haben wir fallweise auch Wendezeiten an den Endhalte-
stellen verkürzt, um die vorhandenen Züge so effizient wie möglich ein-
setzen zu können.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Tatsächlich, gut "versteckt" in allgemeinem Blabla über die Werkstattkapazitäten, hab ichs übersehen. Dennoch fehlt die konkrete Nennung derjenigen Endstationen, an denen dies in Erwägung gezogen wird.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Noch einmal zurück zur Takt 5 Diskussion:
Also überall Takt 5 halte ich für übertrieben. Lediglich folgende Strecken halte ich für sinnvoll:
U3/6 Stammstrecke gibts eh schon Takt 5 - Ausweitung nur, wenn die Züge voll sind.
U1 Westfriedhof - Sendlinger Tor
U2 Milbertshofen - Giesing (- Messe; nur bei Grossmessen)
U5 Westentstrasse - Neuperlach Zentrum (entweder U4 ganztags bis Westendstrasse und U2 als U8 nach Neuperlach und bei Grossmessen die U7 zur Messe oder U5 verdichten und U4 nur bis Theresienwiese, was aber in der Innenstadt dann schon wieder fast zu viel des guten wäre)
Daran sieht man schon, dass die Überlagerung zweier Linien eine Fehlplanung war. Es kommt sowohl in der HVZ zu Engpässen (U3/6, U2 Nord) als auch in der NVZ kann man kein gutes Betriebsprogramm anbieten. Die Äste zum Arabellapark und Mangfallplatz kann man so auch als Fehlplanung sehen, weil sie Züge in Gebiete mit weniger Nachfrage ablenken, die dann auf der Hauptachse fehlen. Beheben kann man dies nur mit komplexen Fahrplanstrukturen (U1, U2, U5, U7, U8).
Noch einmal zur Erinnerung: Im Sommerfahrplan 1982 fur die U8 (alte Bezeichnung für U2) alle 5 Minuten in der NVZ.
Also überall Takt 5 halte ich für übertrieben. Lediglich folgende Strecken halte ich für sinnvoll:
U3/6 Stammstrecke gibts eh schon Takt 5 - Ausweitung nur, wenn die Züge voll sind.
U1 Westfriedhof - Sendlinger Tor
U2 Milbertshofen - Giesing (- Messe; nur bei Grossmessen)
U5 Westentstrasse - Neuperlach Zentrum (entweder U4 ganztags bis Westendstrasse und U2 als U8 nach Neuperlach und bei Grossmessen die U7 zur Messe oder U5 verdichten und U4 nur bis Theresienwiese, was aber in der Innenstadt dann schon wieder fast zu viel des guten wäre)
Daran sieht man schon, dass die Überlagerung zweier Linien eine Fehlplanung war. Es kommt sowohl in der HVZ zu Engpässen (U3/6, U2 Nord) als auch in der NVZ kann man kein gutes Betriebsprogramm anbieten. Die Äste zum Arabellapark und Mangfallplatz kann man so auch als Fehlplanung sehen, weil sie Züge in Gebiete mit weniger Nachfrage ablenken, die dann auf der Hauptachse fehlen. Beheben kann man dies nur mit komplexen Fahrplanstrukturen (U1, U2, U5, U7, U8).
Noch einmal zur Erinnerung: Im Sommerfahrplan 1982 fur die U8 (alte Bezeichnung für U2) alle 5 Minuten in der NVZ.
In Giesing hast keine Wendeanlage.
IMO ist es keine Fehlplanung, denn so werden teure Tunnelabschnitte im Zentrum besser ausgelastet. Irgendwann ist halt die Kapazität erschöpft. Bei der U1/2 seh ichs etwas kritischer, denn hier hat man sich wegen grad mal 4 gemeinsamen Haltestellen ziemlich limitiert.
Schau nach Berlin. Wird deswegen dort im Stoss dichter gefahren? Nur Takt4-5 auch in zentralen Abschnitten und dabei quoll die U9 bei Takt3 schon über.
IMO ist es keine Fehlplanung, denn so werden teure Tunnelabschnitte im Zentrum besser ausgelastet. Irgendwann ist halt die Kapazität erschöpft. Bei der U1/2 seh ichs etwas kritischer, denn hier hat man sich wegen grad mal 4 gemeinsamen Haltestellen ziemlich limitiert.
Schau nach Berlin. Wird deswegen dort im Stoss dichter gefahren? Nur Takt4-5 auch in zentralen Abschnitten und dabei quoll die U9 bei Takt3 schon über.
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Die Äste Arabellapark und Mangfallplatz waren keine Fehlplanungen. Sie haben einfach viel weniger Bahnhöfe als die langen Aussenäste wie Neuperlach oder Feldmoching. Ergo können sie gar nicht so viele Fahrgäste haben. Beide Äste waren weiter geplant, Englschalking und Großhesseloher Brücke. Dass diese Verlängerungen nicht kamen, steht auf einem anderen Blatt, kann man den Planern aber nicht anlasten. Rechnet man die Querschnittsbelastung dieser Äste auf die Anzahl der Bahnhöfe herunter, sind sie um kein Haar schlechter.Fastrider @ 7 Jan 2012, 23:33 hat geschrieben: Die Äste zum Arabellapark und Mangfallplatz kann man so auch als Fehlplanung sehen, weil sie Züge in Gebiete mit weniger Nachfrage ablenken, die dann auf der Hauptachse fehlen. Beheben kann man dies nur mit komplexen Fahrplanstrukturen (U1, U2, U5, U7, U8).
Noch einmal zur Erinnerung: Im Sommerfahrplan 1982 fur die U8 (alte Bezeichnung für U2) alle 5 Minuten in der NVZ.
Zudem wurden, auch wenn es polemisch wird, die parallelen Tramlinien nicht eingestellt, wie in der Planung (fälschlicherweise) vorgesehen und bei den früher eröffneten Ästen auch realisiert (U3/6 komplett, U2 Nord, Neuperlach).