was sollen sie auch anderes machen... die armen fahrer anmeckern? Die können ja am wenigsten was dafür, was in den oberen etagen verbockt wurde....und geduldig warten, bis endlich mal wieder ein Zug fährt. Meistens tun die Fahrgäste auch genau das...
Störungschronik U-Bahn München
Das natürlich nicht, aber man könnte sich ja per E-Mail bei der MVG beschweren. Das hab ich gelegentlich gemacht, wenns mir zu bunt wurde, aber eigentlich bin ich auch keiner, der gern Beschwerde-Mails schreibt. Da fühle ich mich dann immer gleich wie ein misantrophischer Meckerer...uferlos @ 17 Jan 2012, 15:41 hat geschrieben:was sollen sie auch anderes machen... die armen fahrer anmeckern? Die können ja am wenigsten was dafür, was in den oberen etagen verbockt wurde....
Wenn die täglichen Betriebsstörungen aber so weitergehen, dann könnte ich mir vorstellen, mal wieder eine kurze Beschwerde zu verfassen. Denn die unplanmäßige Warterei frisst auf die Dauer ganz schön viel Zeit, wenn sich die Störungen wiederholen.
Wo ist das Problem?
Mein Vater hat mir erzählt, dass am Oly'zentrum n gutes Dutzend Feuerwehren gestanden hat. War da was größeres?Elch @ 17 Jan 2012, 12:59 hat geschrieben: Heute Morgen gegen 7 gab' es auch eine Störung auf der U3. laut Durchsage kein Verkehr zwischen Oly-Zentrum und Scheidplatz. Die U3 aus Richtung innenstadt hat in Milbertshofen gewendet.
Btw. war ich letzte Woche in der nachmittäglichen Rushhour auch in nem A-Zug unterwegs, bei dem beim bremsen immer wieder ein derart heißer und muffiger Schwall Luft von unten hoch kam. Da steckst schon wie in ner Sardinenbüchse eingepfercht und rätselst dann auch noch ob unten die Bremsbeläge bald zum kokeln anfangen. War froh als ich aus dem Teil raus war...
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So einen Zug hatte ich gestern kurz vor 19 Uhr (Ankunft) am Laimer Platz. Ob A oder B, weiß ich nicht (war einer, bei dem der Türgriff beide Türen gleichzeitig öffnet - kann man daran A/B unterscheiden?). Da hab ich dann vorsichtshalber beim Aussteigen auch mal kurz runtergeguckt, nicht dass da womöglich irgendwas kokelt und es nicht auffällt.imp-cen @ 18 Jan 2012, 05:10 hat geschrieben: Btw. war ich letzte Woche in der nachmittäglichen Rushhour auch in nem A-Zug unterwegs, bei dem beim bremsen immer wieder ein derart heißer und muffiger Schwall Luft von unten hoch kam. Da steckst schon wie in ner Sardinenbüchse eingepfercht und rätselst dann auch noch ob unten die Bremsbeläge bald zum kokeln anfangen. War froh als ich aus dem Teil raus war...
Knappe 10 Minuten drauf gabs auch die Durchsage, dass der nächste Zug wegen eines Defekts ausfällt. Allerdings muss das nicht der Stinker gewesen sein - der fuhr zwar als Leerfahrt nach der Wende wieder durch, zugleich wurde aber auch ein gerade neu eingefahrener Zug aussortiert (ungewöhnlicherweise Kurzwende an Gleis 1, fuhr leer zurück, hatte aber trotzdem "Neuperlach Süd" dranstehen). Da der Fahrplan sowieso durcheinander war, kann ich nicht sagen, ob beide kaputt waren oder einer davon regulär abgestellt wurde, war ja gerade zum Ende der Verstärkerzeit.
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Ja, dann war es ein B-Wagen, daran kann man auch die Unterscheidung machen.so.k @ 18 Jan 2012, 09:28 hat geschrieben: So einen Zug hatte ich gestern kurz vor 19 Uhr (Ankunft) am Laimer Platz. Ob A oder B, weiß ich nicht (war einer, bei dem der Türgriff beide Türen gleichzeitig öffnet - kann man daran A/B unterscheiden?). Da hab ich dann vorsichtshalber beim Aussteigen auch mal kurz runtergeguckt, nicht dass da womöglich irgendwas kokelt und es nicht auffällt.
Knappe 10 Minuten drauf gabs auch die Durchsage, dass der nächste Zug wegen eines Defekts ausfällt. Allerdings muss das nicht der Stinker gewesen sein - der fuhr zwar als Leerfahrt nach der Wende wieder durch, zugleich wurde aber auch ein gerade neu eingefahrener Zug aussortiert (ungewöhnlicherweise Kurzwende an Gleis 1, fuhr leer zurück, hatte aber trotzdem "Neuperlach Süd" dranstehen). Da der Fahrplan sowieso durcheinander war, kann ich nicht sagen, ob beide kaputt waren oder einer davon regulär abgestellt wurde, war ja gerade zum Ende der Verstärkerzeit.
Kurzwende am LP macht man bei größeren Verspätungen und fährt nach der WS auf Gleis 2 rüber, da unmittelbar vor dem LP die Weichenverbindung fehlt.
Was da jetzt genau im Fahrplan war und wer wohin wollte, kann ich ohne genaue Kursangabe nicht sagen. Aber es is sicher richtig, dass um die Zeit manche Züge abgestellt werden. Es gehen welche in die BS, da man am LP nur eine Kapazität von 18 Wagen in der Wendeanlage hat, ein Gleis aber immer frei haben sollte für die regulären Züge. Man kann also maximal 2 Langzüge abstellen im Betrieb.
Ja, an Gleis 2 kenn ich das und dann ja üblicherweise auch mit Fahrgastmitnahme, wenn schon das neue Ziel dransteht. An Gleis 1 ist die Wende für mich eher ungewohnt.120 137-5 @ 18 Jan 2012, 09:46 hat geschrieben: Kurzwende am LP macht man bei größeren Verspätungen und fährt nach der WS auf Gleis 2 rüber, da unmittelbar vor dem LP die Weichenverbindung fehlt.

Vielleicht kam auf Gleis 2 aber auch schon der nächste Zug, der wegen der Verspätung Wendezeit sparen sollte. Ich habs nicht weiter beobachtet, sondern dann einen kleinen Spaziergang bevorzugt.
Also heute stand in der print-tz auf Seite 3 (und somit beantworte ich meine Frage von oben gleich selber):elchris @ 18 Jan 2012, 09:56 hat geschrieben: Zur Presse - die tz als grösste Tageszeitung steht der SPD nahe, es ist schon sehr auffällig, wie wenig über die Zustände im Stadtverkehr berichtet wird.
Sperrung der U3 zwischen Scheidplatz und OEZ am 17.01. zwischen 6.40h-7.40h. Wegen Schwelbrand und starker Rauchentwicklung eines Zuges. Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Brand von selbst abgeklungen - der Bhf. Olympiazentrum musste aber entraucht werden.
Über betroffenen Zug-Typ steht da nix. Vlt. wars ja einer unserer "Stinker" der dann endgültig nimmer wollte. Sollte man solche "stinkerei-en" also dem Fahrer oder mit Wagennummer per eMail melden?
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Bei dem Stichwort: in letzter Zeit fällt immer häufiger auf, dass viele Fahrgäste zu bequem sind, beim A auch den anderen Türflügel zu öffnen. Statt dessen quetschen sie sich lieber hintereinander durch den einen Flügel, was natürlich länger dauert.So einen Zug hatte ich gestern kurz vor 19 Uhr (Ankunft) am Laimer Platz. Ob A oder B, weiß ich nicht (war einer, bei dem der Türgriff beide Türen gleichzeitig öffnet - ...
Wenn die A nicht schon so viele Jahre auf dem Buckel hätten, wäre zu überlegen, sie auf die Türöffnungstechnik der B umzurüsten, um die Haltestellenaufenthalte zu verkürzen.
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problem, das wäre eine Bauartänderung und würde eine Neuzulassung brauchen.... und die bekommen die B-Wagentüren sicher so nicht mehrWenn die A nicht schon so viele Jahre auf dem Buckel hätten, wäre zu überlegen, sie auf die Türöffnungstechnik der B umzurüsten, um die Haltestellenaufenthalte zu verkürzen.
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Dazu muss man aber die komplette Tür austauschen....P-fan @ 18 Jan 2012, 21:06 hat geschrieben: Wenn die A nicht schon so viele Jahre auf dem Buckel hätten, wäre zu überlegen, sie auf die Türöffnungstechnik der B umzurüsten, um die Haltestellenaufenthalte zu verkürzen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das Kurzwenden in Moosach in der HVZ ist der größte Schwachsinn den man je machen kann. Wenn man nicht die Fahrzeuge mehr hat, dann die U7 einstellen, die U3 bis Münchner Freiheit im 5 min Takt, bis Olympiazentrum im 10 min Takt; Rest bis Moosach einstellen; U1 endet am Westfriedhof; U6 am Kieferngarten statt Frötmanning; U4 ab Max-Weber-Platz einstellen & Rest als SEV Tram 16
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Da wird seit Jahren auf Verschleiss gefahren, an Fahrzeug wie an Infrastruktur - und gleichermaßen auch am Personal. Da kurven schon länger Fahrzeuge rum, die eigentlich sofort aus dem Betrieb genommen werden müssen - und das Personal ist teilweise so eingeschüchtert, dass sie nicht darauf bestehen...
Und auch heute wieder...Elch @ 19 Jan 2012, 08:12 hat geschrieben: Der gleiche Kurs (erster Taktverstäkher Feldmoching => Messestadt) ist heute auch wieder ausgefallen.
Dafuer kam 7 Minuten frueher eine U7 nach Neuperlach Zentrum an der Theresienstrasse angefahren
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Ich kann mir nicht vorstellen dass ein Fahrer ein unsicheres Fahrzeug besteigt? Schon aus Egoismus.elchris @ 19 Jan 2012, 20:11 hat geschrieben: Da wird seit Jahren auf Verschleiss gefahren, an Fahrzeug wie an Infrastruktur - und gleichermaßen auch am Personal. Da kurven schon länger Fahrzeuge rum, die eigentlich sofort aus dem Betrieb genommen werden müssen - und das Personal ist teilweise so eingeschüchtert, dass sie nicht darauf bestehen...
Also mein Eindruck ist zumindest schon der dass die Standards in München früher sehr hoch waren, quasi der "Goldstandard" unter europäischen U-Bahnen. Und jetzt ist man "nur noch" auf normalem Niveau, was natürlich ein relativer Abstieg ist. Aber wenn du wissen willst wie sehr man ein System auf Verschleiss fahren kann ohne dass es dabei kollabiert dann musst du dir die London Tube anschauen. Bis man in München da angelangt ist hat es noch vieeeeel Luft...
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Die U7 war ja schon länger geplant mit der Angebotsoffensive, der außergewöhnliche Wartungsbedarf (C- und A-Wagen) kam ja dann erst später dazu. Ich hab jetzt auch die genauen Datumsangaben der PMs nicht mehr im Kopf.
Fakt ist auf jeden Fall, dass man bei den C-Wagen immer nen P6 rausnehmen muss und nicht einfach mal nen P2 abzweigen kann für die Wartung und dann den nächsten. Das bringt meiner Meinung nach noch einen größeren Wagenmangel. Auch daraus begründet sich meine Meinung/Forderung Doppeltriebwagen statt 6-teilige Gliederzüge einzusetzen.
Fakt ist auf jeden Fall, dass man bei den C-Wagen immer nen P6 rausnehmen muss und nicht einfach mal nen P2 abzweigen kann für die Wartung und dann den nächsten. Das bringt meiner Meinung nach noch einen größeren Wagenmangel. Auch daraus begründet sich meine Meinung/Forderung Doppeltriebwagen statt 6-teilige Gliederzüge einzusetzen.
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Vermutlich war die Einführung der U7 längst fertig geplant, als der Wagenmangel zutage trat. Dann kann man nicht mal eben die gesamten fertig geplanten und gedruckten Fahr-, Dienst-, Umlauf- und Wartungspläne durcheinander werfen.Jean @ 24 Jan 2012, 14:53 hat geschrieben: Ich verstehe das nicht. Warum führt man die Linie U7 ein wenn man nicht genug Wagen hat?
Außerdem habe ich das Gefühl, dass der Wagenmangel bei der U-Bahn derzeit so stark ist, dass auch eine vorübergehende Einkürzung der U7 bis Sendlinger Tor nicht sooo viel bringen würde.