[M] verstärkte Kontrollen

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Könnte ein Mod mal bitte die Beiträge, die nichts mit diesem Thema zu tun haben, in ein Schwarzfahrerthema verschieben!
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Südostbayer @ 6 Nov 2004, 12:00 hat geschrieben:Aber Aufkleber sind generell ein Problem. Es kleben ja auch viele Andere in den Zügen. Beliebt dabei der Platz über den Türtastern innen.
Bin mir nicht sicher, wie's anderswo in diesem unseren Lande ist, aber hier in Rhein-Main erfreuen sich auch diese Paketaufkleber mit oder ohne sinnbefreiter Beschriftung recht großer Beliebtheit.
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Und ich Depp nehme immer eine Zeitung zum Lesen mit...

Gruß vom
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8. Bauserie
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Beitrag von 8. Bauserie »

DT810 @ 6 Nov 2004, 11:02 hat geschrieben:Eine Frage nebenher: Ich habe des öfteren was gelesen auch in den Web der Gehörlosen, daß im Öffentlichen Verkehrsmitteln die Diskriminierung Schwerbehinderte gang und gäbe sei.

Sobald ein S..behinderter seinen Schwerbehinderten-Ausweis mit gültigen Wertmarke einem Schaffner vorzeigt und schon wird er in seinem Hinterkopf als "Schmarotzer" bezeichnet und dabei denkt, daß er die Fahrt nicht zahlen will.
Wieviel Prozent bekommt man denn für Paranoia? :-)))
se upp för tåg
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Au weia, jetzt wird ja viel auf einmal diskutiert...
DT810 @ 6 Nov 2004, 11:02 hat geschrieben:Eine Frage nebenher: Ich habe des öfteren was gelesen auch in den Web der Gehörlosen, daß im Öffentlichen Verkehrsmitteln die Diskriminierung Schwerbehinderte gang und gäbe sei.

Sobald ein S..behinderter seinen Schwerbehinderten-Ausweis mit gültigen Wertmarke einem Schaffner vorzeigt und schon wird er in seinem Hinterkopf als "Schmarotzer" bezeichnet und dabei denkt, daß er die Fahrt nicht zahlen will.
Das kann ich so nicht bestätigen. Zumindest, was das Verhalten der Mitarbeiter der jeweiligen Betriebe betrifft. Ich bin häufig mit mehrfachbehinderten Menschen in München unterwegs und bin noch auf keine Diskriminierung gestoßen (eher Unachtsamkeit). Auch die Trambahn- und Busfahrer, die murren, wenn sie den Hublift anschmeißen müssen, sind absolut in der Minderheit. Was die Leute denken, ist mir eigentlich wurscht, und das Gedankenlesen beherrsche ich nicht...
Es ist eher die Rücksichtslosigkeit der Mit-Fahrgäste, die das Leben schwer machen. Das wird vor allem deutlich, wenn "Fußkranke" das Rennen anfangen, um vor den Rollis in den Lift zu kommen...

Gruß vom
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

8. Bauserie @ 6 Nov 2004, 13:21 hat geschrieben:Wieviel Prozent bekommt man denn für Paranoia? :-)))
Das war unnötig!!! Das kann man zum Beispiel als Diskriminierung bezeichnen. Auch wenn Du es mit Augenzwinkern entschärfen willst...

Gruß vom
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pok

Beitrag von pok »

Könnte mal jemand diese Aufkleber fotografieren und hier posten (damit man sich auch mal was drunter vorstellen kann). :D :D :D


pok :P

PS:
Kleines Beispiel: Einem Cousin von mir wurde vor ein paar Wochen bei einer BSG-Kontrolle in der S-Bahn sein Bundeswehrfahrausweis abgenommen (!), als er in Uniform auf dem Weg zur Kaserne in Pöcking (Starnberg) war.
Es gibt einen Bundeswehrfahrausweis? :huh: Zu meiner Bundeswehrzeit (war auch in Pöcking), musste ich alle Fahrtkosten selbst tragen <_<
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

:offtopic:
pok @ 6 Nov 2004, 13:55 hat geschrieben:Es gibt einen Bundeswehrfahrausweis?  :huh:  Zu meiner Bundeswehrzeit (war auch in Pöcking), musste ich alle Fahrtkosten selbst tragen  <_<
Natürlich gibt es diesen Fahrschein, siehe Deutsche Personen- und Gepäcktarif (DPT) http://dpt.bahntarif.de/2/IXa.html, Beförderungsbedingungen der DB http://pep.bahntarif.de/besondere.html (Punkt 3) und sicher auch irgendeine ZDV der Bundeswehr. Man kann ja nicht erwarten, dass vom ohnehin kargen Sold noch die Fahrt gezahlt werden muss. Besonders, wenn die Fahrt über mehrere 100 Kilometer führen sollte.

Wenn Du während Deiner Grundwehrdienstzeit keinerlei Fahrtkostenerstattung erhalten hast, lief da was falsch...

:offtopic:
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Beitrag von BG »

Achja, die lieben BSGler.

Letzthin mal von Ottenhofen nach München gefahren. Kurz vorm Ostbahnhof wurden wir von BSGlern kontrolliert. Natürlich alle (da unter 21) ordnungsgemäß 3 Streifen abgestempelt, die BSGler: "Warum habts ihr denn 3 Streifen gestempelt?" "Weil wir aus Ottenhofen kommen." Er blättert in seinem Büchlein rum "Da braucht man aber doch eigentlich nur 2."

Immer diese "top-ausgebildeten" Leute...
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103 115-2
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Beitrag von 103 115-2 »

Moin

auch bei uns ist das Phänomen zu beobachten. Unsere 425/26er ETs werden meißtens an den Fenstern mit irgendwelchen aufklebern von irgendwelchen Firmen beklebt. Zum ersten mal ist mir das vor 3 Wochen am 425 017 aufgefallen. Mittlerweile trägt jeder der in Kassel stationierten ETs mind. 1 Aufkleber an der außenwand oder den Fenstern.
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

DT810 @ 6 Nov 2004, 11:02 hat geschrieben: Übrigens: Ich selber verlange von einem Prüfer, wenn er seinen Ausweis nicht zur Hand hat, seinen Ausweis vorzuzeigen, bevor ich ihm meine "Dauerfahrkarte" vorzeige.
Wieso das denn? Wieso musst Du ihn zusätzlich nerven? Die haben doch schon mit genug Idioten täglich zu tun! Warum sollte der Kontrolleur denn nicht *echt* sein? Meinst Du, das macht einer für die "versteckte Kamera" oder als Psychologie-Diplomarbeit?
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

schorsch @ 6 Nov 2004, 01:30 hat geschrieben: Aber es muss ja auch niemand mit U-Bahn, Bus, Tram, (S-)Bahn fahren! Ich kenne auf jeden Fall keinen der dazu gezwungen wird...wem´s zu teuer o.ä. ist kann ja laufen, mit dem Rad fahren oder noch besser mit dem Taxi fahren...
Naja, es gibt Grenzfälle... sagen wir mal kinderreiche Familie... oder ein Student/Weiterbildender o.Ä., der kaum weiss, wie er durchkommen soll. Und wenn man weiter als 20 km pro Weg fahren müsste wird auch "Fahrrad" undiskutabel. Allerdings müssten solche sozialen Probleme natürlich anderweitig gelöst werden und nicht durch stetige finanzielle Mauscheleien. Diejenigen, die ganz gross die Klappe aufreissen, sind, wenn man sie genau anschaut, nicht die Armen. Sondern haben vielleicht gerade noch das Zigarettenpäckchen in der Hand oder kauften gerade eben die teuersten Sandwichs anstatt sich ein belegtes Brot von zuhause mitzunehmen.

Geniale Ausrede eines Schwarzfahrers: "Ich muss schwarzfahren weil ich auf ein Auto spare".
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Beitrag von ET 423 »

schwaborigine @ 6 Nov 2004, 22:46 hat geschrieben: Wieso das denn? Wieso musst Du ihn zusätzlich nerven? Die haben doch schon mit genug Idioten täglich zu tun! Warum sollte der Kontrolleur denn nicht *echt* sein? Meinst Du, das macht einer für die "versteckte Kamera" oder als Psychologie-Diplomarbeit?
Ob du es glaubst, oder nicht, aber es gibt solche Leute. Ebenso Witzbolde, die ihren Personalausweis rausziehen und damit kontrollieren gehen (die meisten Fahrgäste sind noch blöder, wie die Leute, die sowas versuchen, da keiner draufkommt, daß man mit einem Perso nicht kontrollieren kann). Dann gibts noch die, die den Fahrgästen dann die Fahrkarte klauen und weglaufen. Also Vorsicht, vor allem wenn Zivilkontrolleure kommen, kann nicht schaden. Außerdem müssen Kontrolleure sowieso ihren Prüfausweis vorzeigen, wenn sie kontrollieren. Da gebe ich DT810 Recht, daß er da genauer draufschaut.

Gruß

ET 423
(der selber lange geprüft hat und weiß, was da so los sein kann :D ;))
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

Das sehe ich auch so. Immer wenn ich in Berlin bin, werde ich in der U9 von einigen Türken mit Prüfausweis der ARGE Fahrscheinkontrolle dumm von der Seite angelabert: Ey, Alter, zeig mal deinen Fahrschein! Wenn Fahrgäste dieser Aufforderung nicht nachkommen, fangen diese Ausländer an, den Fahrgästen an die Taschen zu gehen und sich eigenmächtig 40,- oder mehr Euro rauszuholen. Es ist denen völlig egal, wie sie vorgehen. Hauptsache, sie können ihre Knöllchen ausstellen und sich somit Anteile der 40,- € in die eigene Tasche stecken.
Zum Glück es ist es bei mir in Hamburg noch nicht soweit. Dort sind die Prüfer der BSG dem Richter Ronald B. Sch. sehr linientreu und entsprechend rabiat, aber sie machen ihren Job noch ordentlich. Leider sind dort aber auch einige Türken dabei.
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Beitrag von Chep87 »

Ich finde das auch sehr interessant bei uns. Eine Dame läuft immer mit dem ausweiß in der Hand durch den Zug und zeigt ihn ohne aufvorderrung. Alle anderen sprechen einen nur so an, ohne Ausweiß. Da Frage ich, genauso wie in der straßenbahn und in den bussen, nach dem ausweiß. Man weiß ja nie....
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Beitrag von 423176 »

Hallo!

Leider haben, so finde ich, die Kontrollen bei der MVG wieder stark nachgelassen. Ich bin nun seit Juli 2003 hier in München und wurde bisher erst drei Mal kontrolliert (2x Tram17, 1x Tram19). Die S-Bahn dagegen kontrolliert wenigstens weiterhin regelmäßig aufm Stamm und manchmal zu meiner Freude auch auf den Außenästen. Is schon blöd, wenn man in Seefeld-Hechendorf einsteigt und nach Herrsching will, aber keine Karte hat und der Kontrolltrupp gleich noch kontrolliert.
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Beitrag von Baseman »

Also die Kontrollen haben echt stark zugenommen, was ich absolut begrüße. Gegen Anfang Oktober gab es auf der S7 enorme Kontrollen, auch zu Zeiten, wo man es nicht mehr denkt (00:30). Teilweise wurde ich beim Rein- und Rausfahren kontrolliert. Man sollte die Kontrollen aber einstellen, wenn die S-Bahn Verspätung hat... das kommt bei den Fahrgästen nicht wirklich gut an. Bei mir war das einmal so, da hatte die S-Bahn 10 Minuten Verspätung und dann kontrollieren die auch noch tatsächlich. Das finde ich dann schon sehr dreist ;)
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Beitrag von ET 423 »

Baseman @ 7 Nov 2004, 17:10 hat geschrieben: Man sollte die Kontrollen aber einstellen, wenn die S-Bahn Verspätung hat... das kommt bei den Fahrgästen nicht wirklich gut an. Bei mir war das einmal so, da hatte die S-Bahn 10 Minuten Verspätung und dann kontrollieren die auch noch tatsächlich. Das finde ich dann schon sehr dreist ;)
Naja, als dreist empfinde ich es eher, ohne Fahrkarte zu fahren als zu kontrollieren. Ich habe auch schon kontrolliert, wenn die Züge Verspätung hatten, weil gerade dann die Schwarzfahrer drin hocken. Mann, habe ich da schon Beute gemacht. :lol: :D :P B) Nur, wenn ein Zug mal verspätet ist, ist das noch lange kein Freibrief fürs Schwarzfahren!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Baseman @ 7 Nov 2004, 17:10 hat geschrieben: Man sollte die Kontrollen aber einstellen, wenn die S-Bahn Verspätung hat... das kommt bei den Fahrgästen nicht wirklich gut an. Bei mir war das einmal so, da hatte die S-Bahn 10 Minuten Verspätung und dann kontrollieren die auch noch tatsächlich. Das finde ich dann schon sehr dreist ;)
Warum? Sind 10 Minuten Verspätung etwa ein Freibrief fürs Schwarzfahren?
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423176
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Beitrag von 423176 »

Also ich fahre immer schwarz, denn ich bekomme Geld fürs Fahren, da is mir das egal ob voll im Plan oder eben dem Plan hinterher. :lol:

Wer so denkt, dass ab 10min Verspätung nicht kontrolliert werden soll ist irgendwie komisch. Ich sehe da gar keinen Grund. Wie oft würde dann beim Fernverkehr einfach nicht mehr kontrolliert werden müssen.
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Beitrag von Baseman »

Südostbayer @ 7 Nov 2004, 17:19 hat geschrieben: Warum? Sind 10 Minuten Verspätung etwa ein Freibrief fürs Schwarzfahren?
Habe ich das behauptet? Nein. Ich sage nur, dass ich es etwas unverschämt finde, dass man kontrolliert, wenn die S-Bahn mal wieder Verspätung hat. Mehr habe ich nicht gesagt. Sonst bin ich ja auch für Kontrollen.
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Wieso Unverschämtheit? Wie ET423 schon sagte, Schwarzfahren ist eine Frechheit. Und Kontrollen sollten auch bei Verspätungen durchgeführt werden, wer keinen Fahrausweis hat, hat nix im Zug zu suchen, auch bei Verspätungen.

Und bei euren Verspätungen hätten die Kontrolleure nix zu tun :lol: :lol: (sollte ironisch gemeint sein)

MFG Dennis
ropix
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Beitrag von ropix »

Es geht darum, wie viel zuspät. Eine Bahn mit zehn Minuten ist sicher kein Hinderungsgrund. Eine Bahn, die mit +120 zu spät und besetzt bis auf den letzten Quadratzentimeter auf der Gepäckablage belegt ist, wird niemand, der Verstand oder Vernunpft auch nur eines Zweijährigen besitzt kontrollieren. Ebenfalls sehr blöd hab ich mal einen Kontrolleur auf der S2, die von Laim (nicht so) Tief gefahren ist angeredet. Der Grund: Hier ist kein Stempelautomat installiert, Fahrgäste, die von der Straße kommen hätten erst mal hunderte Meter die Treppen rauf zum anderen Bahnsteig rennen müssen, das war nicht zu schaffen, wenn man "pünktlich" zur Bahn kam. Wobei das promt auch für mindestens eine Person galt, die wolte nach Karlsfeld und hatte keine Chance mehr, noch rechtzeitig zu stempeln, sie kam gerade aus dem Bus, hatte aber nur die ihre Monatskarte mit zuwenig Ringen drauf. Das ist für mich der einzige Grund, warum man ohne gültiges Ticket fahren darf: Unfähigkeit der Verantwortlichen, vernünftige Zahlquellen aufzustellen (wobei ich damit auch eine gewisse Station an de S2 West meine, es ist eine Unverschämtheit, den Automaten 300 Meter neben dem Eingang, an dem die S-Bahnen aber halten aufzustellen)
-
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ET 474 @ 6 Nov 2004, 23:06 hat geschrieben:Das sehe ich auch so. Immer wenn ich in Berlin bin, werde ich in der U9 von einigen Türken mit Prüfausweis der ARGE Fahrscheinkontrolle dumm von der Seite angelabert: Ey, Alter, zeig mal deinen Fahrschein! Wenn Fahrgäste dieser Aufforderung nicht nachkommen, fangen diese Ausländer an, den Fahrgästen an die Taschen zu gehen und sich eigenmächtig 40,- oder mehr Euro rauszuholen. Es ist denen völlig egal, wie sie vorgehen. Hauptsache, sie können ihre Knöllchen ausstellen und sich somit Anteile der 40,- € in die eigene Tasche stecken.
Zum Glück es ist es bei mir in Hamburg noch nicht soweit. Dort sind die Prüfer der BSG dem Richter Ronald B. Sch. sehr linientreu und entsprechend rabiat, aber sie machen ihren Job noch ordentlich. Leider sind dort aber auch einige Türken dabei.
Dieses angefettete Wort, das ein Prüfer der ARGE Fahrscheinkontrolle verwendet, entbehren jeglicher Grundlage von Höflichkeit! Das drückt bei den Fahrgästen Verachtung aus, ja, weil es grob Unhöflich ist!
Wenn einer so was bei mir in BW, wenn es welche gäbe, tun würde, würden die Strafanzeigen bei der hiesigen Polizei landen (Da gäbe es keine Beschwerden bei der Bahn). Schließlich verabscheut die hiesige Polizei und Bevölkerung jegliche Art und Weise von den Tönen, die ein oben genannter Prüfer von sich geben würde. Vor allem gilt das als Beleidigung, wenn man gegenüber den Fremden einfach duzt.
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

DT810 @ 7 Nov 2004, 19:37 hat geschrieben:Dieses angefettete Wort, das ein Prüfer der ARGE Fahrscheinkontrolle verwendet, entbehren jeglicher Grundlage von Höflichkeit! Das drückt bei den Fahrgästen Verachtung aus, ja, weil es grob Unhöflich ist!
Wenn einer so was bei mir in BW, wenn es welche gäbe, tun würde, würden die Strafanzeigen bei der hiesigen Polizei landen (Da gäbe es keine Beschwerden bei der Bahn). Schließlich verabscheut die hiesige Polizei und Bevölkerung jegliche Art und Weise von den Tönen, die ein oben genannter Prüfer von sich geben würde. Vor allem gilt das als Beleidigung, wenn man gegenüber den Fremden einfach duzt.
Das ist das Problem bei der ARGE Fahrscheinkontrolle. Die Prüfer werden nach Höhe des eingenommenen erhöhten Beförderungsentgeltes bezahlt. Folglich sind diese Prüfer darauf aus, so viel wie möglich zu kassieren, denn davon hängt ihre monatliche Besoldung ab. Seit die Fahrscheinkontrollen bei der BVG ausgegliedert und an das Subunternehmen ARGE Fahrscheinkontrolle abgegeben worden sind, haben sich die Beschwerden und Anzeigen gegen die Prüfer gehäuft. Es wird vermutet, dass dieses nur ein Bruchteil ist und die Dunkelziffer viel höher ist, weil viele Schwarzfahrer sich nicht trauen zur Polizei zu gehen. Die wenigen bei der BVG verbliebenen richtigen Prüfer laufen Sturm gegen die ARGE Fahrscheinkontrolle. Ich verachte das Prinzip der Berliner ARGE Fahrscheinkontrolle und deren Prüfer. Die Prüfer der ARGE Fahrscheinkontrolle schädigen mit ihren Methoden das Ansehen der "richten" Prüfer, die in Berlin leider immer seltener werden. Es ist erschreckend, wie hoch der Ausländeranteil bei der ARGE Fahrscheinkontrolle ist.
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Beitrag von Rathgeber »

ET 474 @ 7 Nov 2004, 22:23 hat geschrieben:Dieses angefettete Wort, das ein Prüfer der ARGE Fahrscheinkontrolle verwendet, entbehren jeglicher Grundlage von
Das ist das Problem bei der ARGE Fahrscheinkontrolle. Die Prüfer werden nach Höhe des eingenommenen erhöhten Beförderungsentgeltes bezahlt. Folglich sind diese Prüfer darauf aus, so viel wie möglich zu kassieren, denn davon hängt ihre monatliche Besoldung ab.
Dann liegt das Problem nicht an den Kontrolleuren, sondern am System...
ET 474 @ 7 Nov 2004, 22:23 hat geschrieben:Es ist erschreckend, wie hoch der Ausländeranteil bei der ARGE Fahrscheinkontrolle ist.
Die wenigsten Deutschen wollen wohl so einen Job machen. Kein Wunder, Drückerkolonnen sind doch eigentlich verboten...

Gruß vom
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Beitrag von FloSch »

423176 @ 7 Nov 2004, 14:14 hat geschrieben: Leider haben, so finde ich, die Kontrollen bei der MVG wieder stark nachgelassen. Ich bin nun seit Juli 2003 hier in München und wurde bisher erst drei Mal kontrolliert (2x Tram17, 1x Tram19).
Na ja, also ich wurde alleine letzte Woche zwei mal in der U-Bahn kontrolliert, so sehr können die Kontrollen auch wieder nicht nachgelassen haben. Ich denke, das ist immer sehr subjektiv, weil die einen andauernd und die anderen fast nie "erwischt" werden von den Kontrollen, da ist halt ein Stückchen Glück dabei.
Davor bin ich zuletzt Mitte Oktober kontrolliert worden, also auch nicht so ewig her.
Mein Langzeitschnitt (seit 2000) ist nach wie vor so in etwa ein mal pro Monat kontrolliert (zumeist U-Bahn, da ich dort am häufigsten fahre).
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Beitrag von schorsch »

423176 @ 7 Nov 2004, 14:14 hat geschrieben:Leider haben, so finde ich, die Kontrollen bei der MVG wieder stark nachgelassen. Ich bin nun seit Juli 2003 hier in München und wurde bisher erst drei Mal kontrolliert (2x Tram17, 1x Tram19).
Ja, an der Oberfläche wurde schon immer etwas spärlicher kontrolliert als in der U-Bahn aber trotzdem nicht unbedingt selten. Als Fahrer hat man im Monat schon so ca. 4-6 Kontrollen im Fahrzeug. Bei der U-Bahn natürlich wesentlich öfter, da hat man manchmal in einem Dienst schon fast so viele...lohnt sich ja auch für die MVG mehr :lol:
Gestern z.B. wurde ich auf meiner (privaten) Reise von der U1-Nord bis nach Fröttmaning und (paar Stunden später wieder) zurück insgesamt 4 mal kontrolliert.
Was viele auch nicht wissen ist, dass die Kontrollschaffner ja in allen drei Verkehrsmittel kontrollieren müssen und wenn sie halt ihre Schichten gesagt bekommen bzw. via ProFahr abrufen, steht da halt leider (zu) oft drin, dass sie nur in der U-Bahn kontrollieren sollen... <_<
FloSch @ 7 Nov 2004, 22:53 hat geschrieben:Ich denke, das ist immer sehr subjektiv, weil die einen andauernd und die anderen fast nie "erwischt" werden von den Kontrollen, da ist halt ein Stückchen Glück dabei.
Da stimme ich FloSch zu, wenn man überlegt wie viele Züge unterwegs sind...

Grüße, schorsch
Doofe Tram!
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stadtgrenze
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Beitrag von stadtgrenze »

Ich erzähle jetzt mal, was mir vor einigen Wochen in München passiert ist. Insgesamt war ich für 4 Fahrten unterwegs, je zwei mit der S- und U-Bahn. Bei 3 von 4 Fahrten durfte ich eine Kontrolle erleben - an einem Sonntag. Richtig so, denke ich und wünsche mir sowas manchmal auch in Nürnberg. Auf der Strecke, die ich täglich fahre, wurde ich in zwei Jahren gerade ein einziges Mal kontrolliert und das auch noch von Leuten in VAG-Uniform. Jetzt frage ich mich: Will man vielleicht keine Schwarzfahrer erwischen oder wie lässt sich der Unterschied erklären, wenn ich im Gegenzug an die Großaktion des MVV denke.
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Beitrag von ropix »

stadtgrenze @ 27 Dec 2004, 11:41 hat geschrieben: Ich erzähle jetzt mal, was mir vor einigen Wochen in München passiert ist. Insgesamt war ich für 4 Fahrten unterwegs, je zwei mit der S- und U-Bahn. Bei 3 von 4 Fahrten durfte ich eine Kontrolle erleben - an einem Sonntag. Richtig so, denke ich und wünsche mir sowas manchmal auch in Nürnberg. Auf der Strecke, die ich täglich fahre, wurde ich in zwei Jahren gerade ein einziges Mal kontrolliert und das auch noch von Leuten in VAG-Uniform. Jetzt frage ich mich: Will man vielleicht keine Schwarzfahrer erwischen oder wie lässt sich der Unterschied erklären, wenn ich im Gegenzug an die Großaktion des MVV denke.
Diese Großaktion des MVV relativiert sich, wenn man bedenkt, dass in der HVZ - schon wegen völlig überfüllten Zügen - fast keine Kontrollen durchgeführt werden. Das gänge z.B. auf meinem "Arbeitsweg" auch gar nicht. Die S2 ist ja schon überfüllt - auch mit guten Willen wäre da kein Durchkommen. In der Straßenbahnlinie 27 wäre auch mit sehr roher Gewalt kein Durchkommen mehr drin - vor allem wäre der Kontrolleur vermutlich an der nächsten Haltestelle einfach unsanft aus der Tür geflogen zwecke Platzmachen für ehliche Fahrgäste. Selbiges träfe auch auf dei alternativ-Linie U2 Richtung Norden zu, obwohl da gibts im Zug noch ein bisserl Luft. Und auch die Kontrollen in der S-Bahn lassen sich sehr leicht umgehen - das ist inzwischen auch so was wie Volkssport geworden. Die beiden BSGler haben vielleicht blöd geschaut, als der hlabe erste Wagenteil in Laim raus ist und hinten wieder eingestiegen. Aber dort wurdn natürlich dann doch keine Fahrscheine mehr kontrolliert. Außerdem funktioniert - auch wenns wirklich dreißt ist - der Satz "den hab ich ihrem Kollegen doch schon gezeigt" auch immer häufiger.
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