[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Allein ca. 27 Nachrichten heute vom Störungsagenten bekommen. :) War ja einiges geboten heute.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

Streckenagent:
...aufgrund einer Störung am Bahnübergang in Pasing, kommt es auf der Linie S 4 zu Verspätungen ...
Weiß jemand, was "der Bahnübergang in Pasing" ist? Ich dachte, dort gibt es gar keine mehr.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also in Pasing gibt es keinen Bahnübergang mehr. Da sieht man mal wieder, was dieser Streckenagent für einen Nonsens schreibt :ph34r:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Lazarus @ 5 Feb 2012, 10:29 hat geschrieben: Also in Pasing gibt es keinen Bahnübergang mehr. Da sieht man mal wieder, was dieser Streckenagent für einen Nonsens schreibt :ph34r:
schonmal mit der S4 richtung Geltendorf gefahren? was kommt denn da zwischen Pasing und leienfelsstraße??
Richtig: ein Bü!! :ph34r:
mfg Daniel
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Der ist aber nicht mehr im Stadtteil Pasing.
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Ist aber im Stellbereich vom ESTW Pasing. Daher stimmt Pasing schon.
Sehe aber weder Techniker bzw höre kaum Pfiffe von Tfzf. Komisch.
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Baureihe 401
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Beitrag von Baureihe 401 »

uferlos @ 5 Feb 2012, 10:34 hat geschrieben: schonmal mit der S4 richtung Geltendorf gefahren? was kommt denn da zwischen Pasing und leienfelsstraße??
Richtig: ein Bü!! :ph34r:
Da siehste mal, was dieser Lazarus für einen Nonsens schreibt :ph34r:
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mapic
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Beitrag von mapic »

jonashdf @ 5 Feb 2012, 10:39 hat geschrieben: Sehe aber weder Techniker bzw höre kaum Pfiffe von Tfzf. Komisch.
Hat der nagelneue BÜ etwa keine HET, oder warum sollte man da unbedingt pfeifen?
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Die Störung war bereits schon viel früher. (7 Uhr) Wurde nur später hier gepostet.
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Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Martin H. @ 5 Feb 2012, 10:37 hat geschrieben: Der ist aber nicht mehr im Stadtteil Pasing.
Aber der BÜ Hellensteinstraße befindet sich im BAHNHOF Pasing.
Die BÜ Germeringer Weg (ehem. Po Aubing) und Waldschranke befinden sich auf der freien Strecke zwischen Puchheim und Pasing und gehören zum ESTW Südwest.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Dann sollen sie das auch so schreiben, abgesehen davon ist das für den Leien weit vom Pasinger Bahnhof entfernt Und dann wäre nach der Definition des Stellwerkes eine überschwmmte Bahnsteigunterführung auch "in Pasing", obwohl es den Starnberger Bahnhof betrifft, wenn der See mal wieder vorbeischaut.

Ja, ich weiß wie´s gemeint war, aber es passt halt nicht zu 100 Prozent.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Martin H. @ 5 Feb 2012, 22:55 hat geschrieben: Dann sollen sie das auch so schreiben, abgesehen davon ist das für den Leien weit vom Pasinger Bahnhof entfernt
Für den Laien ist das aber auch nicht wirklich relevant, wo der Bahnübergang genau ist. Relevant ist, dass es Verspätungen gibt, alles weitere ist lobenswerter Zusatzservice. Die Transportleistung wird ja wohl auch nicht für jeden Bahnübergang eine Liste haben, in welchem Stadtteil der genau ist...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Systemfehler »

Martin H. @ 5 Feb 2012, 22:55 hat geschrieben:Und dann wäre nach der Definition des Stellwerkes eine überschwmmte Bahnsteigunterführung auch "in Pasing", obwohl es den Starnberger Bahnhof betrifft, wenn der See mal wieder vorbeischaut.
Nö, die überschwemmte Unterführung wäre dann "in Südwest", weil der Bf Starnberg gehört ja zum Fdl Südwest.
Und ich habe auch nicht geschrieben, dass der Bü im Bereich des Stellwerks Pasing ist, sondern im Bahnhof Pasing.

Und wenn die Störung am Bü Hellensteinstraße war, dann ist die Aussage "wegen einer Bü-Störung in Pasing" aus betrieblicher Sicht absolut korrekt. Für den Laien, der weiß, dass im gesamten Bahnsteigbereich von Pasing kein Bü ist, mag das vielleicht verwirrend sein.

"Topographisch" wäre natürlich Aubing treffend, wobei "eine Bü-Störung in Aubing" betrieblich gesehen schon wieder der Bü Germeringer Weg wäre bzw. sein könnte (der alte Po Aubing halt). Man hätte ja auch schreiben können "Bü-Störung zwischen Puchheim und Pasing"...

Ist doch alles wurschtegal, Hauptsache ist, die Leute wissen, dass und warum es Verspätung gibt.

Über den "Ausfall der Takt-Versterker" im Streckenagenten vor 2-3 Wochen hat sich hier keiner aufgeregt... :rolleyes:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Systemfehler @ 6 Feb 2012, 00:27 hat geschrieben: Über den "Ausfall der Takt-Versterker" im Streckenagenten vor 2-3 Wochen hat sich hier keiner aufgeregt... :rolleyes:
Da gibts viel bessere Stilblüten bei den Störungsnewslettern. So flatterte von der Südostbayernbahn letztlich folgende Mail rein:
Ausfall RB Ab XXX bis XXX, Schienenersatzverkehr wird eingerichtet

Sehr geehrter Herr Merath,


RB [Zugnummer] von [Bf] ab [Uhrzeit] nach [Bf] an [Uhrzeit] fällt heute aus. Für diesen Zug ist Schienenersatzverkehr eingerichtet. Grund: [Gründe]


Für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir um Ihr Verständnis.

Ihre Südostbayernbahn
Oder die Mail, die verkündete, dass bei der S-Bahn großes Chaos auf mehreren Linien ausgebrochen ist, und unterschrieben war mit "Wir wünschen Ihnen gute Fahrt mit der Südostbayernbahn"
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Guido
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Beitrag von Guido »

Boris Merath @ 6 Feb 2012, 01:10 hat geschrieben: Oder die Mail, die verkündete, dass bei der S-Bahn großes Chaos auf mehreren Linien ausgebrochen ist, und unterschrieben war mit "Wir wünschen Ihnen gute Fahrt mit der Südostbayernbahn"
Ja das passt doch dann, zumindest für die Fahrgäste die von München nach Markt Schwaben wollen :D



Nu denn mache ich mich mal ran und versuche mal den heutigen Morgen zusammen zu bringen ...

- Weichenstörung Mittersendling und Perlach (S7): Verspätungen zwischen 10 und 20min
- Weichenstörung Riem (S2): Umleitung der S2-Ost über Fernbahn ohne Halt Leuchtenbergring zum Ostbahnhof Fernbahn, von Westen endete die S2 am Leuchtenbergring
- diversere BÜ-Störungen (S4-Ost und S7-Ost)
- Weichenstörung Berg-am-Laim: Notprogramm, 1er und 6er zum Hbf, 2er und 4er zum Ostbahnhof bzw Trudering und Riem
- der obligatorische Notarzteinsatz diesmal an der Donnersbergerbrücke: Stau und Verspätung auch durch die anderen Störungen im Netz mittlerweile bis 40 Minuten
- Schienenbruch zwischen Grafing und Ebersberg: kein Zugverkehr (Störung steht aktuell noch an)


Aktuelle Lage (11:00): Die S4-Ost ist zwischen Grafing Bahnhof und Ebersberg gesperrt, es gibt einen unregelmäßigen Schienenersatzverkehr. Die S1 wendet weiterhin zur Entspannung der Lage noch am Hauptbahnhof. Verspätungen vereinzelt noch bei 15 Minuten, der überwiegende Teil der Züge ist aber wieder halbwegs pünktlich, die Lage normalisiert sich allmählich.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

dazu kamen dann noch einige zugausfälle, wegen Fahrzeugmangel... (hauptsächlich 8er-Taktverstärker). Ich durfte meine 8er Kurz anstatt Lang nach Herrsching fahren.
mfg Daniel
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

heute kam ja noch ne recht interessante Entschuldigungsmail, wo genau erklärt wird woran es lag. Diese war relativ ausführlich.
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Interessanterweise habe ich heute in Bayern3 gehört, dass man nachts mit dem S-Bahnen hin- und herfahren, damit diese nicht festfrieren. Unfug oder Fünkchen Wahrheit ?
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Dark Angel
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Beitrag von Dark Angel »

jonashdf @ 6 Feb 2012, 20:37 hat geschrieben: Interessanterweise habe ich heute in Bayern3 gehört, dass man nachts mit dem S-Bahnen hin- und herfahren, damit diese nicht festfrieren. Unfug oder Fünkchen Wahrheit ?
war auch im Störmelder angekündigt
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

jonashdf @ 6 Feb 2012, 20:37 hat geschrieben: Interessanterweise habe ich heute in Bayern3 gehört, dass man nachts mit dem S-Bahnen hin- und herfahren, damit diese nicht festfrieren. Unfug oder Fünkchen Wahrheit ?
Ne, das kommt schon so hin. Mit "unter vollem Strom" ist vmtl. gemeint, daß die Anlagen zu 100% in Betrieb bleiben und nicht 50% via Hauptschalter ausgeschaltet werden. Das Hin- und Herfahren dient vor allem dem Gesundheitszustand des Stromabnehmers - daß die Räder unwiderruflich auf den Schienen festfrieren, ist dann doch nicht sehr wahrscheinlich. Beim Stromabnehmer kanns dann aber passieren, daß beim Losfahren ein Stück der Schleifleiste hängen bleibt, was nicht nur schlecht, sondern sehr schlecht wäre. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elchris
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Beitrag von elchris »

ET 423 @ 6 Feb 2012, 21:25 hat geschrieben: Das Hin- und Herfahren dient vor allem dem Gesundheitszustand des Stromabnehmers - daß die Räder unwiderruflich auf den Schienen festfrieren, ist dann doch nicht sehr wahrscheinlich. Beim Stromabnehmer kanns dann aber passieren, daß beim Losfahren ein Stück der Schleifleiste hängen bleibt, was nicht nur schlecht, sondern sehr schlecht wäre. ;)
Najaaaaa, der Strom beim losruckeln solte genügen das Stückchen Auflagefläche abzufrieren.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

elchris @ 6 Feb 2012, 21:29 hat geschrieben: Najaaaaa, der Strom beim losruckeln solte genügen das Stückchen Auflagefläche abzufrieren.
Nein, reicht unter Umständen nicht.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Da werden sich die Deisenhofener wieder freuen :lol: . Naja, bei dem Wetter habens ja die Fenster zu und wollen net bei offenen Fenstern schlafen.
MVVUser
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Beitrag von MVVUser »

ET 423 @ 6 Feb 2012, 22:32 hat geschrieben: Nein, reicht unter Umständen nicht.
Kann man nachts den Stromabnehmer herunterklappen und morgens wieder hochfahren, damit er nicht festfriert?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Und woher nimmst dann den Strom? Mobiler Dieselgenerator oder Heizlok? :lol: Ansonsten: viel Spaß mit den Tiefkühltruhen am morgen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

E-Loks, konventionell wie Drehstrom werden i.d.R. abgebügelt abgestellt, bei Schnee und/oder Frost aber aufgebügelt, einerseits wird es warm drinnen, andererseits friert der Stromabnehmer nicht in unterer Lage fest. Das schafft die Druckluft unter Umständen dann nicht mehr, ist er aber oben ist er einmal oben, außerdem werden die schlimmsten Festfrierungen bei der ersten Fahrzeugbewegung "weggesprengt".

P-Schneewagen bei Nichtschnee?
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

jonashdf @ 6 Feb 2012, 20:37 hat geschrieben: Interessanterweise habe ich heute in Bayern3 gehört, dass man nachts mit dem S-Bahnen hin- und herfahren, damit diese nicht festfrieren. Unfug oder Fünkchen Wahrheit ?
Das Hin- und Herfahren ist natürlich Unfug! Aber was richtig ist, ist den SA nach einer gewissen immer wieder zu bewegen... Mal sehen, obs wirklich gemacht wird, hab da so meine Zweifel...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

jonashdf @ 6 Feb 2012, 20:37 hat geschrieben:Interessanterweise habe ich heute in Bayern3 gehört, dass man nachts mit dem S-Bahnen hin- und herfahren, damit diese nicht festfrieren. Unfug oder Fünkchen Wahrheit ?
Aus der guten alten Zeit, wie noch alles besser war. kenne ich das Spielchen so:
- Alle E-Loks bleiben bei Ankündigung von Frost grundsätzlich mit beiden Bügeln am Draht abgestellt, damit nicht ein Bügel in Stellung "unten" festfrieren kann
- Die Nachtreserve macht ihre Runde über alle Loks auf allen Gleisen, zuerst in Richtung A: auf den Führerstand, schauen ob die Heizung an ist, dann einschalten, ein paar Meter (bis ans nächste abgestellte Fahrzeug, 3-5m reichen) vorfahren, damit der Bügel nicht an der Fahrleitung anfriert
- Dann in Richtung B: auf den jeweils anderen Fst nach der Heizung schauen in die paar Meter wieder zurückfahren
- (DO REPEAT UNTIL NACHT = TAG) ;)

So wurden die Loks also auch "hin- und hergefahren", ohne jemals ihr Abstellgleis zu verlassen. Hat wohl durchaus geholfen, wenn man mal von so kuriosen Einsätzen wie 111+111+ABn+Bnrdzf im morgendlichen Regionalzug absieht...

Wird das noch so (ähnlich) gemacht?

Gruß Michi
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Was ist eigentlich mit dem Stellwerk in Wessling los? Das jeden Tag dort eine Störung ist, ist nicht mehr selten.
Viele Grüße
Jojo423
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