Grundsatzdiskussion Fernbus
Und? Das mußt Du mir gar nichts erklären! Das weiß ich auch so! Nicht ohne Grund bzw. Spaß legt der Betreiber der Berliner "Mein Fernbus" die Fahrzeiten für die Busse fest.
Das letzte mal, als ich mit dem TEV von Karlsruhe nach Strasbourg gefahren bin, wurde die Fahrzeit des TGV-Ersatzverkehrs auf 1:30 Minuten kalkuliert - in Wahrheit brauchte der Fern-SEV 1:10 Std. - Der Bus der Fa. Striebig mußte nicht mal die deutsche Autobahn Karlsruhe - Strasbourg via Kehl benutzen, sondern fuhr erst mal in die Pfalz (ri. Kandel), um von dort aus ab der Grenze die französische A35 zu benutzen. Dort war kaum Verkehr, daher hatte der Bus eine völlig freie Fahrt.
Das letzte mal, als ich mit dem TEV von Karlsruhe nach Strasbourg gefahren bin, wurde die Fahrzeit des TGV-Ersatzverkehrs auf 1:30 Minuten kalkuliert - in Wahrheit brauchte der Fern-SEV 1:10 Std. - Der Bus der Fa. Striebig mußte nicht mal die deutsche Autobahn Karlsruhe - Strasbourg via Kehl benutzen, sondern fuhr erst mal in die Pfalz (ri. Kandel), um von dort aus ab der Grenze die französische A35 zu benutzen. Dort war kaum Verkehr, daher hatte der Bus eine völlig freie Fahrt.
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Na offenbar schon. Wenn Google 2:00 für Friedrichshafen - München angibt (per Auto) - dann wird das mit dem Bus in 2:15 ohne massive Geschwindigkeitsüberschreitung kaum möglich sein.yeg009a @ 13 Mar 2012, 19:23 hat geschrieben: Und? Das mußt Du mir gar nichts erklären! Das weiß ich auch so! Nicht ohne Grund bzw. Spaß legt der Betreiber der Berliner "Mein Fernbus" die Fahrzeiten für die Busse fest.
Der Grund für die Fahrzeiten dürfte wirklich in den Lenkzeiten liegen.
Die Fahrzeiten in Google-Maps sind schon korrekt. Bei 200 Kilometern von Friedrichshafen nach München über die A 96 ergibt das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von gerade mal 100 Km/h. Natürlich kann ein Porschefahrer die zwei Stunden locker unterbieten.JeDi @ 13 Mar 2012, 19:29 hat geschrieben: Na offenbar schon. Wenn Google 2:00 für Friedrichshafen - München angibt (per Auto) - dann wird das mit dem Bus in 2:15 ohne massive Geschwindigkeitsüberschreitung kaum möglich sein.
Der Grund für die Fahrzeiten dürfte wirklich in den Lenkzeiten liegen.
Aber auch ein moderner Bus kann eine Reisegeschwindigkeit 90 Km/h halten, was genau 2:15 h entspricht

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Das wage ich aber doch sehr zu bezweifeln. Der Bus kann von Siegmarszell bis zur Münchener Stadtgrenze 100 fahren (danach ist 80!) - das sind 160 Kilometer, also 1,6 Stunden gleich 1:36. Die 25 km von Friedrichshafen bis Siegmarszell dauern erfahrungsgemäß ca. 30 Minuten (per Auto - viel 70 oder 80 dabei, sollte also hinkomen). Dazu berechnet Google noch 11 Minuten für die 13 km Stadtgrenze München -> München ZOB.Autobahn @ 13 Mar 2012, 20:09 hat geschrieben: Die Fahrzeiten in Google-Maps sind schon korrekt. Bei 200 Kilometern von Friedrichshafen nach München über die A 96 ergibt das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von gerade mal 100 Km/h. Natürlich kann ein Porschefahrer die zwei Stunden locker unterbieten.
Aber auch ein moderner Bus kann eine Reisegeschwindigkeit 90 Km/h halten, was genau 2:15 h entspricht![]()
2:15 werden da sehr eng.
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Ich will mich jetzt nicht darüber streiten, ich will auch nicht 800 Euro für einen professionelles Programm (Map&Guide) ausgeben, um das zu widerlegen. Sicher mag der Zeitplan ambitioniert sein, aber die Fahrpläne der DB sind es in gewisser Weise auch. Zumindest wenn man auf den Zugmonitor der SZ schautJeDi @ 13 Mar 2012, 20:17 hat geschrieben:Das wage ich aber doch sehr zu bezweifeln.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Eine interessante Verbindung, die ganz eindeutig einen Schwachpunkt im Fernverkehr aufzeigt, denn leider findet der auf der Donautalbahn ja gar nicht mehr statt, was eigentlich völlig unverständlich für mich ist. Allerdings ist trotz dem Umweg den die Fernverkehrszüge machen die Verbindung Freiburg-München mit einer schnellsten (nach kurzer Recherche mit Uhrzeit ab sofort) Verbindung mit 4:19h und sonst um 4:30h nicht viel schlechter sondern eher gleich bis leicht besser. Der Preis allerdings ist mit 88 Euro ohne Rabatte recht hoch im Vergleich dazu.
Lustig finde ich die Kommentare bei der badischen Zeitung, z.B. von einem Herrn Kunle, der ausser den Spritkosten noch nie von irgendwelchen anderen Kosten gehört zu haben scheint. :ph34r:
Lustig finde ich die Kommentare bei der badischen Zeitung, z.B. von einem Herrn Kunle, der ausser den Spritkosten noch nie von irgendwelchen anderen Kosten gehört zu haben scheint. :ph34r:
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Fand der auf der Donautalbahn je statt? Den Bäpper-Express jetzt mal nicht mitgezählt - der lief ja immer als E/RE.c-a-b @ 14 Mar 2012, 06:45 hat geschrieben: Eine interessante Verbindung, die ganz eindeutig einen Schwachpunkt im Fernverkehr aufzeigt, denn leider findet der auf der Donautalbahn ja gar nicht mehr statt, was eigentlich völlig unverständlich für mich ist.
Genau den meinte ich. Aber auch sonst wäre es im Prinzip kürzer in den Südwesten Deutschlands als über die unausgebaute/ausgebaute/überlastete Rheintalschiene.JeDi @ 14 Mar 2012, 06:50 hat geschrieben: Fand der auf der Donautalbahn je statt? Den Bäpper-Express jetzt mal nicht mitgezählt - der lief ja immer als E/RE.
In meiner Fantasie wäre die Donautalbahn mit ein paar Ausbauten auch eine interessante(re) Güterzugverbindung in Richtung Frankreich/Mittelmeer/Spanien. Wenn denn der Wille dazu bestünde.
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Ich finde es hinrissig an so eine Nebenroute auch nur Gedanken zu verschwenden. Regionale Verbesserungen wie etwa die Elektrifizierung bis Donaueschingen, Neigetechnik oder Stundentakt im Donautal sind durchaus interessant, aber doch nichts für Fernverkehr.c-a-b @ 14 Mar 2012, 06:45 hat geschrieben:Eine interessante Verbindung, die ganz eindeutig einen Schwachpunkt im Fernverkehr aufzeigt, denn leider findet der auf der Donautalbahn ja gar nicht mehr statt, was eigentlich völlig unverständlich für mich ist.
Na eben. Rheintal-ABS und Alb-NBS, sowie kürzere Anschlüsse oder gar ein Direktzug können hier noch weiter verkürzen. Ziel wäre:Allerdings ist trotz dem Umweg den die Fernverkehrszüge machen die Verbindung Freiburg-München mit einer schnellsten (nach kurzer Recherche mit Uhrzeit ab sofort) Verbindung mit 4:19h und sonst um 4:30h nicht viel schlechter sondern eher gleich bis leicht besser.
- Freiburg -25- Offenburg -25- Karlsruhe(Umstieg) -45- Stuttgart -30- Ulm -45- Augsburg -30- München
gesamt 03:20 h, 1 Umstieg
In Karlsruhe würde man entweder in den TGV Paris-München (L83) oder den IC Karlsruhe-München (L60) umsteigen, beide zusammen am besten im Stundentakt. Prinzipiell könnte die L60 ins Rheintal verlängert werden wie es neulich im Zuge des Achsenfahrplans die L61 von Nürnberg. Dann hätte man zweistündlich sogar Direktverbindungen.
Mit Bahncard-50 wäre man also bei voller Flexibilität (min. stündlich) und mehr Komfort schon quasi bei der Fahrkarte für den Bus.Der Preis allerdings ist mit 88 Euro ohne Rabatte recht hoch im Vergleich dazu.
Entschuldigung, genau das regt mich doch auf! Man sollte das ausbauen, was sowieso schon längst ausgebaut sein sollte - und nicht irgendwelche Bimmelbahnen in engen Tälern ohne dichte Besiedlung.Aber auch sonst wäre es im Prinzip kürzer in den Südwesten Deutschlands als über die unausgebaute/ausgebaute/überlastete Rheintalschiene.
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Das wäre für mich allerdings eine prädestinierte Strecke für Heckeneilzüge und vor allem für Güterverkehr denn nach wie vor wäre die gesamte Donautalbahn die kürzeste und schnellste Strecke durch Süddeutschland, zumal eine wenig belastete. Das hat nicht nur einfach mit Bummelzügen zu tun sondern einfach mit geografischen Umständen die nicht an Landesgrenzen Halt machen. Ich glaube mich zu erinnern irgendwo gelesen zu haben dass zu Uropas Zeiten die Verbindung über das Donautal und Freiburg lange Zeit die schnellste Verbindung nach Frankreich gewesen ist.
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c-a-b @ 14 Mar 2012, 12:52 hat geschrieben:Das wäre für mich allerdings eine prädestinierte Strecke für Heckeneilzüge und vor allem für Güterverkehr denn nach wie vor wäre die gesamte Donautalbahn die kürzeste und schnellste Strecke durch Süddeutschland, zumal eine wenig belastete. Das hat nicht nur einfach mit Bummelzügen zu tun sondern einfach mit geografischen Umständen die nicht an Landesgrenzen Halt machen. Ich glaube mich zu erinnern irgendwo gelesen zu haben dass zu Uropas Zeiten die Verbindung über das Donautal und Freiburg lange Zeit die schnellste Verbindung nach Frankreich gewesen ist.
Code: Alles auswählen
Abschnitt schnellster Takt Halte also nonstop
Freiburg - Neustadt 00:45 6 00:33
Neustadt - Donaueschingen 00:36 3 00:30
Donaueschingen - Tuttlingen 00:22 2 00:18
Tuttlingen - Sigmaringen 00:37 2 00:33
Sigmaringen - Ulm 01:07 7 00:53
Ein direkter ICE/IC über Bruchsal benötigte dagegen heute nur 02:40-02:45 h. Und diese Strecken werden schließlich ausgebaut, das Ziel schon in den vorherigen Beiträgen benannt. Zu Uropas Zeiten konnte die Schnellzüge natürlich noch nicht 200 km/h fahren, sodass der Umweg über Stuttgart und Karlsruhe vergleichsweise länger dauerte, da man im Donautal vielleicht schon annähernd so schnell wie heute war.
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Ok, er braucht aber schon eine Berechtigung, jenseits von "Wäre halt schön".c-a-b @ 14 Mar 2012, 15:28 hat geschrieben:Du vergisst dass ein Heckeneilzug nicht zwangsläufig schneller als ein ICE auf einer NBS sein soll ...
Nachfrage (Ost-West schließlich längst nicht so stark wie Nord-Süd)?... und den Gedanken mit der Güterausweichstrecke ignorierst du leider gänzlich.
Achslasten?
Elektrifizierung?
Länge der Ausweichgleise?
Eingleisigkeit, Zahl der Ausweichen?
Steilstrecke Höllental?
Kopf machen in Donaueschingen?
(Wenn, dann würde man wohl eher über den Hochrhein nach Basel oder die Schwarzwaldbahn nach Offenburg fahren. Was sollen außerdem schon Gütermengen in Freiburg?)
Beim Heckeneilzug kann man gerne diskutieren, aber das mit dem Güterverkehr kann doch nicht dein Ernst sein. :blink: :blink: :blink:
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Nunja ich denke mir eben dass da einiges an Transit quer durch Süddeutschland unterwegs ist und die von der Autobahn zu holen und auf eine Art "rollende Landstraße" zu locken wäre sicher nicht das verkehrteste. Und man kann sich bei einem Heckeneilzug trefflich drüber streiten ob die Nachfrage so gering ist wegen dem mangelnden Angebot oder umgekehrt. Mit SWT oder BWT die Strecke Ulm-Freiburg durchzstehen brauch schon einiges an Kondition und wenn es ein paar Busse schaffen wollen könnte das ein Zug doch spielend bewältigen.
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Kann man - wenn - nicht einfach über Südbahn, Bodenseegürtel und Hochrhein fahren? Da hat man viel mehr Zweigleisigkeit, bald großteils Elektrifizierung, höhrere Geschwindigkeiten und kaum Steigungen.c-a-b @ 14 Mar 2012, 17:39 hat geschrieben:Nunja ich denke mir eben dass da einiges an Transit quer durch Süddeutschland unterwegs ist und die von der Autobahn zu holen und auf eine Art "rollende Landstraße" zu locken wäre sicher nicht das verkehrteste.
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Was ist an 611 und Dosto - egal ob mit Umstieg in Neustadt (Schwarzwald) oder in Basel Bad Bf so mörderisch, das es unbequem wird?c-a-b @ 14 Mar 2012, 17:39 hat geschrieben: Mit SWT oder BWT die Strecke Ulm-Freiburg durchzstehen brauch schon einiges an Kondition und wenn es ein paar Busse schaffen wollen könnte das ein Zug doch spielend bewältigen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Sicher kann man.Naseweis @ 14 Mar 2012, 18:29 hat geschrieben: Kann man - wenn - nicht einfach über Südbahn, Bodenseegürtel und Hochrhein fahren? Da hat man viel mehr Zweigleisigkeit, bald großteils Elektrifizierung, höhrere Geschwindigkeiten und kaum Steigungen.

Was ist an 611 und Dosto - egal ob mit Umstieg in Neustadt (Schwarzwald) oder in Basel Bad Bf so mörderisch, das es unbequem wird?
Was mich betrifft, mit 4-5h für die Donaubahn ganz eindeutig die Dauer. 5 Stunden ICE meinetwegen das habe ich schon durchgestanden mit Restaurantbesuch und Beine vertreten. Aber 5h am Stück RE, egal ob Dosto oder was auch immer, das ist "etwas" zu viel für mich Gelegenheitsbahnfreak.
Das kann ich mir vorstellen. Wenn man die dauernde Zwischenhalte während der Zugfahrt hinnehmen muß, um am Ziel anzukommen, wird das auf Dauer alles andere als angenehm. Dadurch senkt das die Attraktivität im Nahverkehr.c-a-b @ 14 Mar 2012, 20:45 hat geschrieben:Was mich betrifft, mit 4-5h für die Donaubahn ganz eindeutig die Dauer. 5 Stunden ICE meinetwegen das habe ich schon durchgestanden mit Restaurantbesuch und Beine vertreten. Aber 5h am Stück RE, egal ob Dosto oder was auch immer, das ist "etwas" zu viel für mich Gelegenheitsbahnfreak.
Die dauernde Halte sind für mich auch ein Gräuel. Daher suche ich mir immer die Verbindungen aus, welche die wenigsten Halte haben. Das kann auch manchmal dazu führen, dass ich am Ende nicht schneller am Ziel bin. So warte ich lieber auf einen RE, als in der S-Bahn zu bleiben
Und einen ICE ziehe ich bei einer Fahrtzeit von mehr als einer Stunde auch einem RE vor.

Und einen ICE ziehe ich bei einer Fahrtzeit von mehr als einer Stunde auch einem RE vor.

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Die Fahrzeit von diesem Bus halte ich nicht nur für sportlich, sondern beinahe für ausgeschlossen. 2:15 für München ZOB - Friedrichshafen Stadt über die A96 ist warscheinlich mit Ach und Krach noch möglich, aber ich kann mir nicht recht vorstellen, wie die ebenfalls in 2:15 die B31 fahren wollen. Die Straße ist trotz teilweisem Ausbau doch recht gut ausgelastet und spätestens ab Hüfingen bremst doch die Geografie eine für Busse allzu sportliche Fahrweise aus. Auch sind dann einige Überholmöglichkeiten für Busse nicht zugelassen und wenn du dann 'nen "Weißrussen" vor dir hast... ja mei... Im Höllental natürlich sowieso, da hat's zusätzlich auch enge Kurven und auch die Steigung auf der Rückfahrt bei Neustadt zur großen Brücke und zum Tunnel rauf, ist zwar teilweise schnurgerade und zweispurig, aber Lkw/Busse dürfen da nicht überholen und selbst einige Pkw-Fahrer scheinen es nicht hinzubekommen, jetzt wo endlich ne Überholmöglichkeit ist, ihre Kisterl auf mehr als 70 zu beschleunigen... Die Googlezeit von etwa 2 Stunden für FN - FR ist selbst mit einem Pkw an vielen Tagen knapp, dass der Bus nur 15 Minuten langsamer sein will, halte ich für so gut wie nicht möglich.
B31, B317, B500... das da hinten sind alles keine Rennstrecken für schwere/große Fahrzeuge. Dieser Fahrplan dürfte zwischen Friedrichshafen und Freiburg kaum zu halten sein.
Die Verbindung an sich ist interessant und zeigt ein echtes Loch im Bahnnetz auf. Für mich persönlich wäre die Verbindung sogar interessant, wenn man aus München kommend auch am Bahnhof Titisee ein/aussteigen könnte. Wenn ich von Freiburg aus wieder zurückfahren muss, lohnt das für mich sowohl zeitlich wie auch preislich aber schon wieder weniger. Zum Ausprobieren für eine Freakrunde, zumal wenn eh die Hochrheinbahn dicht ist, okay. Aber nur der Zwischenhalt in Friedrichshafen... ich weiß nicht ob das ausreicht, damit das dauerhaft kostendeckend läuft. Wenn man seinen Start-/Zielpunkt nicht direkt im Umkreis dieser Städte hat, schrumpft der Vorteil wieder ganz arg. Beispiel:
Rohrbach - Schluchsee, Regionalverkehr Bahn
---> 40,00 Euro (Schönes-Wochenende-Ticket) oder 42,00 Euro (Quer-durchs-Land-Ticket)
---> Dauer 6:30 Stunden
09:41 ab Rohrbach(Ilm), RE 4006
09:54 an Ingolstadt Hbf
10:06 ab Ingolstadt Hbf, ag 32822
12:10 an Ulm Hbf
12:15 ab Ulm Hbf, IRE 3208
15:26 an Neustadt(Schwarzw)
15:31 ab Neustadt(Schwarzw), RB 26990
15:37 an Titisee
15:49 ab Titisee, RB 26953
16:11 an Schluchsee
Rohrbach - Schluchsee, Regionalverkehr plus Bus
---> 15,00 Euro (Bus) + 12,20 Euro (Bahn Bayern) + 5,10 Euro (RVF/Bahn BaWü) = 32,30 Euro
---> Dauer 7:23 Stunden
07:48 ab Rohrbach(Ilm), RE 59085
08:34 an München Hbf
08:46 ab München Hbf, S 8
08:47 an München Hackerbrücke
09:00 ab München Hackerbrücke/ZOB, Bus
13:30 an Freiburg Hbf
14:10 ab Freiburg Hbf, RB 26949
15:11 an Schluchsee
Ergo: Rund 10 Euro billiger, dauert aber rund eine Stunde länger. Laut Plan. :ph34r: So den wahnsinnig großen Vorteil hab' ich davon schon nicht mehr, ich brauch' auch drei verschiedene Tickets und wenn z.B. Stau ist, kann ich nur eingeschränkt mal eben auf eine andere Verbindung ausweichen. Fazit: Naja, aber immerhin billiger, wenn's klappt.
Anders sähe es aus, wenn man in Titisee aussteigen könnte und der recht optimale Fall eintreten, dann macht das ganze nämlich plötzlich schon wieder Sinn:
---> 15,00 Euro (Bus) + 12,20 Euro (Bahn Bayern) + 2,10 Euro (RVF/Bahn BaWü) = 29,30 Euro
---> Dauer 5:23 Stunden
09:00 ab München Hackerbrücke/ZOB, Bus
12:45 an Titisee
12:49 ab Titisee, RB 26937
13:11 an Schluchsee
Aber der Fall wird nicht eintreten. Der SBG-Bus 7256 braucht spät abends bei recht direkter Fahrtroute 51 Minuten für Freiburg - Titisee, ich hab' dem direkt fahrenden Fernbus mal 40 Minuten gegeben. Das würde heißen, der fährt Titisee - München in 3:50 Stunden. Das krieg' ich selbst mit'm Auto nur an guten Tagen oder abschnittsweise durch "Tiefflug" hin. Google sagt 3:36 Stunden, für Pkw. :rolleyes:
PS: Aber vielleicht ist dieser Bus ja ein tiefergelegter Kleinbus, VW T5 oder sowas. Daran hab' ich noch gar nicht gedacht.
B31, B317, B500... das da hinten sind alles keine Rennstrecken für schwere/große Fahrzeuge. Dieser Fahrplan dürfte zwischen Friedrichshafen und Freiburg kaum zu halten sein.
Die Verbindung an sich ist interessant und zeigt ein echtes Loch im Bahnnetz auf. Für mich persönlich wäre die Verbindung sogar interessant, wenn man aus München kommend auch am Bahnhof Titisee ein/aussteigen könnte. Wenn ich von Freiburg aus wieder zurückfahren muss, lohnt das für mich sowohl zeitlich wie auch preislich aber schon wieder weniger. Zum Ausprobieren für eine Freakrunde, zumal wenn eh die Hochrheinbahn dicht ist, okay. Aber nur der Zwischenhalt in Friedrichshafen... ich weiß nicht ob das ausreicht, damit das dauerhaft kostendeckend läuft. Wenn man seinen Start-/Zielpunkt nicht direkt im Umkreis dieser Städte hat, schrumpft der Vorteil wieder ganz arg. Beispiel:
Rohrbach - Schluchsee, Regionalverkehr Bahn
---> 40,00 Euro (Schönes-Wochenende-Ticket) oder 42,00 Euro (Quer-durchs-Land-Ticket)
---> Dauer 6:30 Stunden
09:41 ab Rohrbach(Ilm), RE 4006
09:54 an Ingolstadt Hbf
10:06 ab Ingolstadt Hbf, ag 32822
12:10 an Ulm Hbf
12:15 ab Ulm Hbf, IRE 3208
15:26 an Neustadt(Schwarzw)
15:31 ab Neustadt(Schwarzw), RB 26990
15:37 an Titisee
15:49 ab Titisee, RB 26953
16:11 an Schluchsee
Rohrbach - Schluchsee, Regionalverkehr plus Bus
---> 15,00 Euro (Bus) + 12,20 Euro (Bahn Bayern) + 5,10 Euro (RVF/Bahn BaWü) = 32,30 Euro
---> Dauer 7:23 Stunden
07:48 ab Rohrbach(Ilm), RE 59085
08:34 an München Hbf
08:46 ab München Hbf, S 8
08:47 an München Hackerbrücke
09:00 ab München Hackerbrücke/ZOB, Bus
13:30 an Freiburg Hbf
14:10 ab Freiburg Hbf, RB 26949
15:11 an Schluchsee
Ergo: Rund 10 Euro billiger, dauert aber rund eine Stunde länger. Laut Plan. :ph34r: So den wahnsinnig großen Vorteil hab' ich davon schon nicht mehr, ich brauch' auch drei verschiedene Tickets und wenn z.B. Stau ist, kann ich nur eingeschränkt mal eben auf eine andere Verbindung ausweichen. Fazit: Naja, aber immerhin billiger, wenn's klappt.

Anders sähe es aus, wenn man in Titisee aussteigen könnte und der recht optimale Fall eintreten, dann macht das ganze nämlich plötzlich schon wieder Sinn:
---> 15,00 Euro (Bus) + 12,20 Euro (Bahn Bayern) + 2,10 Euro (RVF/Bahn BaWü) = 29,30 Euro
---> Dauer 5:23 Stunden
09:00 ab München Hackerbrücke/ZOB, Bus
12:45 an Titisee
12:49 ab Titisee, RB 26937
13:11 an Schluchsee
Aber der Fall wird nicht eintreten. Der SBG-Bus 7256 braucht spät abends bei recht direkter Fahrtroute 51 Minuten für Freiburg - Titisee, ich hab' dem direkt fahrenden Fernbus mal 40 Minuten gegeben. Das würde heißen, der fährt Titisee - München in 3:50 Stunden. Das krieg' ich selbst mit'm Auto nur an guten Tagen oder abschnittsweise durch "Tiefflug" hin. Google sagt 3:36 Stunden, für Pkw. :rolleyes:
PS: Aber vielleicht ist dieser Bus ja ein tiefergelegter Kleinbus, VW T5 oder sowas. Daran hab' ich noch gar nicht gedacht.

@Rohrbacher: Jetzt paß mal auf: Google berechnet für die Strecke München ZOB Hackerbrücke - Stuttgart-Flughafen auf der von mir im Google-Maps ausgewählte Strecke, auf der ich tatsächlich mit Autobus Oberbayern im Auftrag von DeinBus.de gefahren bin, 2:08 Std.
Hier: http://g.co/maps/ef8ep
Und jetzt betrachte bitte mal den Fahrplan: http://blog.deinbus.de/wp-content/uploads/...t-Tuebingen.gif
Fällt Dir etwas auf? Zwischen der Routenkarte und dem Fahrplan liegen 22 Minuten Fahrzeitunterschied und wie kommt es, daß "mein" Bus mit exakt dieser Fahrzeit nach Fahrplan am Stuttgarter Flughafen ankommen konnte? Wie weiter oben erwähnt, hatte der Bus sowohl bei der Abfahrt, als auch bei der Ankunft 5 Minuten Verspätung gehabt. Allein die Ankunftsverspätung von 5 Minuten am Stuttgarter Flughafen, zeigt, daß der Bus trotz Verkehr auf der Autobahn und ein paar Ampelaufenthalte in München durchaus pünktlich ankommen kann und das bedeutet wiederum auch, daß der Bus wohl in der Lage ist, auch etwas früher anzukommen, wenn die Verkehrssituation auf der Autobahn es erlaubt. Allein im Albabstieg waren die Seitenkräfte im Bus zu spüren bzw. merken.
Und ich denke, daß das mit "MeinFernbus" auf beiden Abschnitten zwischen München und Freiburg möglich ist. Dazu mal eine andere Frage, woran es liegt, daß auf der B31 zwischen Friedrichshafen und Freiburg für die Busse ein überholverbot ist!? Aber das ist vorerst mal egal. Bei nächster Gelegenheit werde ich diese Linie mal ausprobieren - natürlich als Spontanfahrer.
PS.: Touring/Eurolines benötigt für die Strecke München ZOB Hackerbrücke - Stuttgart-Obertürkheim mehr als 3 1/2 Stunden, wohl aber auch, weil der Bus in Augsburg und Ulm halten muß. --> Fahrplan nach Frankreich: http://www.touring.de/fileadmin/data/bilde..._Frankreich.pdf -> Linie T161 - leider keine innerdeutsche Verbindung möglich. Durch meine Anwesenheit in Obertürkheim konnte ich beobachten, daß der Bus aus München kommend um 20:50 eingetroffen war. Das gab dem Fahrer Zeit, eine 10-minütige Pause einzulegen, aber erst nachdem er die Fahrgäste und das Gepäck abgefertigt hatte.
Hier: http://g.co/maps/ef8ep
Und jetzt betrachte bitte mal den Fahrplan: http://blog.deinbus.de/wp-content/uploads/...t-Tuebingen.gif
Fällt Dir etwas auf? Zwischen der Routenkarte und dem Fahrplan liegen 22 Minuten Fahrzeitunterschied und wie kommt es, daß "mein" Bus mit exakt dieser Fahrzeit nach Fahrplan am Stuttgarter Flughafen ankommen konnte? Wie weiter oben erwähnt, hatte der Bus sowohl bei der Abfahrt, als auch bei der Ankunft 5 Minuten Verspätung gehabt. Allein die Ankunftsverspätung von 5 Minuten am Stuttgarter Flughafen, zeigt, daß der Bus trotz Verkehr auf der Autobahn und ein paar Ampelaufenthalte in München durchaus pünktlich ankommen kann und das bedeutet wiederum auch, daß der Bus wohl in der Lage ist, auch etwas früher anzukommen, wenn die Verkehrssituation auf der Autobahn es erlaubt. Allein im Albabstieg waren die Seitenkräfte im Bus zu spüren bzw. merken.
Und ich denke, daß das mit "MeinFernbus" auf beiden Abschnitten zwischen München und Freiburg möglich ist. Dazu mal eine andere Frage, woran es liegt, daß auf der B31 zwischen Friedrichshafen und Freiburg für die Busse ein überholverbot ist!? Aber das ist vorerst mal egal. Bei nächster Gelegenheit werde ich diese Linie mal ausprobieren - natürlich als Spontanfahrer.
PS.: Touring/Eurolines benötigt für die Strecke München ZOB Hackerbrücke - Stuttgart-Obertürkheim mehr als 3 1/2 Stunden, wohl aber auch, weil der Bus in Augsburg und Ulm halten muß. --> Fahrplan nach Frankreich: http://www.touring.de/fileadmin/data/bilde..._Frankreich.pdf -> Linie T161 - leider keine innerdeutsche Verbindung möglich. Durch meine Anwesenheit in Obertürkheim konnte ich beobachten, daß der Bus aus München kommend um 20:50 eingetroffen war. Das gab dem Fahrer Zeit, eine 10-minütige Pause einzulegen, aber erst nachdem er die Fahrgäste und das Gepäck abgefertigt hatte.
@ Rohrbacher
Auch wenn ich die Strecken da unten nicht explizit kenne, aber kein Verkehrsunternehmen wird Fahrpläne aufstellen, die von vorn herein nicht machbar sind. Und bei den Geschwindigkeiten wird sie sich nicht nur an die zulässige Höchstgeschwindigkeit halten, sondern auch an den tatsächlich fahrbaren.
Und wenn die Fahrplangestalter das nicht selber können (sie könnten ja einen Testbus losschicken), dann haben sie professionelle Hilfe aus dem Hause PTV. Die Software Map & Guide bietet alles, was das Herz eines Logistikers höher schlagen lässt.
P.S.: Für die Bahn ist ist das Hacon
Auch wenn ich die Strecken da unten nicht explizit kenne, aber kein Verkehrsunternehmen wird Fahrpläne aufstellen, die von vorn herein nicht machbar sind. Und bei den Geschwindigkeiten wird sie sich nicht nur an die zulässige Höchstgeschwindigkeit halten, sondern auch an den tatsächlich fahrbaren.
Und wenn die Fahrplangestalter das nicht selber können (sie könnten ja einen Testbus losschicken), dann haben sie professionelle Hilfe aus dem Hause PTV. Die Software Map & Guide bietet alles, was das Herz eines Logistikers höher schlagen lässt.

P.S.: Für die Bahn ist ist das Hacon
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Über die 15 Minuten bei einer 2,5-Stündigen Fahrzeit rege ich mich nicht auf. Aber daß es ohne Stau verspätet ankommt ist das natürlich nicht in Ordnung.JeDi @ 14 Mar 2012, 22:38 hat geschrieben:Also Deinbus war bei einer Testfahrt meinerseits (Pest oder Cholera - railjet oder Bus...) mit +15 oder so am [acronym title="TFL: Stuttgart Flughafen <Bf>"]TFL[/acronym] - bei pünktlicher Abfahrt an der [acronym title="MHAB: München Hackerbrücke <Bf>"]MHAB[/acronym]. Nennenswerter Stau war keiner.
Unabhängig von den Momentaufnahmen hatte ICE-T-Fan darüber geschrieben, daß die Fernbusse aufgrund der bisherigen Erlebnisberichten durchaus (auch im Rahmen der zu erwartenden Verkehrsfluktuationen) pünktlich sind.
Wenn Du willst: Eine Umschreibung für den Verkehrsfluß im Plural. Genaueres kann Dir ICE-T-Fan erklären, er hat als erstes das Wort "Straßenverkehrsfluktuation(en)" im verlinkten Beitrag verwendet. Unter anderem versteht man das auch, was "Straßenverkehrsfluktuation(en)" gemeint ist, auch wenn man es selbst nicht genau beschreiben kann, was es ist.
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Das umschreibt eigentlich den Großteil Deiner Beiträge recht gutyeg009a @ 14 Mar 2012, 23:32 hat geschrieben: Unter anderem versteht man das auch, was "Straßenverkehrsfluktuation(en)" gemeint ist, auch wenn man es selbst nicht genau beschreiben kann, was es ist.

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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@yeg009a: Jetzt pass' du mal auf... :rolleyes:
Ich bin sämtliche Teile dieser Strecke schon mehrfach mit'm Auto gefahren, ich kenn' die Strecke seit ähm... 25 Jahren. Deswegen meine ich: Die Fahrzeit mit einem Bus zu erreichen wird praktisch nicht möglich sein. München - Stuttgart via A8 ist ganz was anderes.
@Autobahn:
Klingt jetzt lustig sowas, aber das ist Zeit, die summiert sich halt einfach. Die fahren da hinten ja oft die selbe Strecke wie man selber. Manchmal trifft man einen auffälligen Lkw, den man da irgendwo überholt hat irgendwo am Bodensee oder in Ulm zufällig wieder. Nur war ich zwischendrin noch lecker Mittagessen!^^

Weil das fast 100% Autobahn ist, die größtenteils auf 120 oder 130 km/h begrenzt ist und Google da recht konservativ rechnet. Aber Friedrichshafen - Freiburg via B31 besteht nur aus einem kleinen Teil Autobahn, sondern hauptsächlich aus Bundesstraße, die wie gesagt a. sehr stark ausgelastet ist, das heißt, die erlaubten 60 bis 100 km/h, die Google rechnet, in der Praxis oft gar nicht gefahren werden können und b. die Straße abschnittsweise alles andere als eben und schnurgerade trassiert ist. Das verlangsamt das Fahren mit schweren, großen oder schwach motorisierten Fahrzeugen doch sehr. So oder so sieht das nämlich zwischen Freiburg und Löffingen ziemlich oft aus. Die für den Bus erlaubten 80 km/h wird er an den wenigsten Stellen erreichen, sondern teils doch deutlich unterschreiten. Das hier ist übrigens auch die B31, die eine oder andere Ortsdurchfahrt gibt's auch heute noch und das Verkehrsaufkommen ist besonders im Sommer so. Und oben im Schwarzwald gibt sich die B31 besonders im Winter so. Manchmal ist dann auch wieder sowas. Eigentlich täglich verunglücken jeden Sommer Motorradfahrer im Höllental...wie kommt es, daß "mein" Bus mit exakt dieser Fahrzeit nach Fahrplan am Stuttgarter Flughafen ankommen konnte?
Damit nicht zwei Lkw/Busse mit 30 bzw. 50 km/h die eigentlich für Pkw gedachten Überholmöglichkeiten verstopfen. Viele davon sind für Fahrzeuge über 3,5t tabu, nicht nur auf der B31.Dazu mal eine andere Frage, woran es liegt, daß auf der B31 zwischen Friedrichshafen und Freiburg für die Busse ein überholverbot ist!?
Ich bin sämtliche Teile dieser Strecke schon mehrfach mit'm Auto gefahren, ich kenn' die Strecke seit ähm... 25 Jahren. Deswegen meine ich: Die Fahrzeit mit einem Bus zu erreichen wird praktisch nicht möglich sein. München - Stuttgart via A8 ist ganz was anderes.
@Autobahn:
Eben. Und genau die sacken gegenüber dem Pkw selbst bei freier Fahrt schon deutlich ab wegen siehe oben. Allein hier den Berg rauf vom Beginn der Überholstrecke bis zum Parkplatz am Ende dieser (3,1 km) hab ich einem Lkw ca. 1-2 Minuten abgenommen, weil ich kann da rauf locker 100 km/h fahren, der Lkw/Bus braucht an "Streckenhöchstgeschwindigkeit" gar nicht mehr denken. Ich hab den unten überholt, hab' oben gemütlich zum Pinkeln gehalten und bin dann vor dem Lkw wieder vom Parkplatz runtergefahren...Und bei den Geschwindigkeiten wird sie sich nicht nur an die zulässige Höchstgeschwindigkeit halten, sondern auch an den tatsächlich fahrbaren.

Doch. Blöderweise schon. Hatten wir erst in den letzten paar Wochen wieder in Pfaffenhofen. Da hat jemand (von einer Verkehrsplanungsfirma) geglaubt die Attraktivität der Stadtbuslinien zu steigern, wenn man einfach auf'm Papier die Fahrzeit kürzt. Sieht auch echt schön aus. Blöderweise hat das die Realität nicht ansatzweise beeindruckt, sodass einige Anschlüsse nicht klappen, wenn die Bahn pünktlich ist.aber kein Verkehrsunternehmen wird Fahrpläne aufstellen, die von vorn herein nicht machbar sind.
