Seit 25 Jahren im Guiness-Buch der Rekorde
Habt ihr Ansporn, den Rekord zu brechen?
Seit 25 Jahren hält Manfred Weis diesen Rekord. Er fuhr in vier Wochen rund 36.000 Kilometer mit der Bahn durch Europa.
http://www.rp-online.de/reise/berichte/in-...uropa-1.2734287
Seit 25 Jahren hält Manfred Weis diesen Rekord. Er fuhr in vier Wochen rund 36.000 Kilometer mit der Bahn durch Europa.
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Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Nein, danke. Ich fand etwa ~13000 km in D (mit TMT Anfang der 90er) schon sehr anstrengend. B-)Autobahn @ 17 Mar 2012, 16:33 hat geschrieben: Habt ihr Ansporn, den Rekord zu brechen?
In der ersten Hälfte der 90er war um den Sommerfahrplanwechsel = Start meiner 30 Tage TMT. Und das war wirklich eine hochinteressante Zeit, weil da die Sanierung der wichtigsten DR-Hauptstrecken lief. Wie oft ich beim Lokwechsel im Bf Probstzella in dem Kiosk dort meine Würstel+Semmel geholt hab, weiss ich gar nicht mehr.

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Ebent. Man will ja was sehen, und nicht 4 Wochen lang U-Bahn fahren. Und ich bin froh, das damals gemacht zu haben denn heut hätt ich a) kaum noch die Zeit durchgehend und b ) bin ich zu träge für sowas geworden.
Desweiteren gefielen mir die Züge damals einfach besser, auch versorgte der FV eine breitere Fläche.

Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, hat er ja nicht nur im Zug gesessen, sondern auch Sehenswürdigkeiten besucht. Er ist also nicht nur von einem Zug in den anderen gesprungen.
Aber dazu muss schon eine besondere Reisefreudigkeit im Allgemeinen und eine besondere Liebe zum Reisen mit der Eisenbahn gepaart sein. Ich glaube kaum, das ihn dabei Baureihen oder ähnliches interessieren, für ihn ist "der Weg das Ziel".
Aber dazu muss schon eine besondere Reisefreudigkeit im Allgemeinen und eine besondere Liebe zum Reisen mit der Eisenbahn gepaart sein. Ich glaube kaum, das ihn dabei Baureihen oder ähnliches interessieren, für ihn ist "der Weg das Ziel".
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Als jemand, der die Reise im Zug empfindet wie andere das Sitzen auf dem Wohnzimmersofa, waren die Reisen mit dem TMT zwischen 1983 und 1991 pure Erholung. Ich bin mir sicher, dass damals viele unterwegs waren, die noch mehr km gefahren sind. Das aber als Rekord in die Öffentlichkeit zu posaunen, ist halt nur für ganz wenige Menschen wirklich wichtig.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Man wird mir nachsehen, das ich vergangene Ticketvarianten nicht kenne. Aber ich bin zwischen 1983 und 1991 auch gelegentlich (mehr Bedarf war nicht vorhanden) mit dem Zug gefahren bin. Eine "Wohnzimmeratmosphäre" habe ich dabei aber niemals verspürt. auch in einem herkömmlichen Abteil nichtautolos @ 17 Mar 2012, 18:06 hat geschrieben:Als jemand, der die Reise im Zug empfindet wie andere das Sitzen auf dem Wohnzimmersofa, waren die Reisen mit dem TMT zwischen 1983 und 1991 pure Erholung. Ich bin mir sicher, dass damals viele unterwegs waren, die noch mehr km gefahren sind. Das aber als Rekord in die Öffentlichkeit zu posaunen, ist halt nur für ganz wenige Menschen wirklich wichtig.
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Dies könnte sich evtl. einstellen, wenn ich in einem Luxuszug ein eigenes Abteil belege

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Naja, wenn man wenigstens schöne Landschaften sieht, oder am Ende ein schönes Ziel hat. Aber nur im ICE auf Tunnelwände starren, ich weiß nichtJeDi @ 18 Mar 2012, 15:26 hat geschrieben: Seit wann machen Freaktouren - egal mit welchem Verkehrsmittel - Sinn?

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Oder im Nachtzug auf die dunkle NachtBayernlover @ 18 Mar 2012, 16:50 hat geschrieben: Naja, wenn man wenigstens schöne Landschaften sieht, oder am Ende ein schönes Ziel hat. Aber nur im ICE auf Tunnelwände starren, ich weiß nicht![]()

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Es ist doch schön wenn es draußen dunkel ist und die Landschaft draußen vorbei zieht. Leider ist das bei modernen Zügen kaum noch möglich, weil es kaum noch welche gibt wo man das Licht dimmen kann. Da vergeht einem die Lust auf diese Fahrten, so geht die Reisekultur verloren.
Wenn ich klinische LED-Vollbeleuchtung haben will, kann ich mich auch in den OP-Saal legen und wer genießt nicht so eine Atmosphäre?
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Zum Glück geht das in den angesprochenen Nachtzügen nochElectrification @ 19 Mar 2012, 20:51 hat geschrieben: Es ist doch schön wenn es draußen dunkel ist und die Landschaft draußen vorbei zieht. Leider ist das bei modernen Zügen kaum noch möglich, weil es kaum noch welche gibt wo man das Licht dimmen kann. Da vergeht einem die Lust auf diese Fahrten, so geht die Reisekultur verloren.
Wenn ich klinische LED-Vollbeleuchtung haben will, kann ich mich auch in den OP-Saal legen und wer genießt nicht so eine Atmosphäre?

Generell muss ich dir aber recht geben; nachts mit den Abteilwägen vom ALEX zu fahren ist deutlich angenehmer als beispielsweise ICE (wenn man nicht gerade in der Lounge sitzt).
Ich bin vor einigen Monaten mit einem ICE von Berlin ins Ruhrgebiet gefahren. Es war kein direkter Nachtzug, aber es war schon dunkel. Von der "Landschaft" hätte ich ohnehin nichts gesehen, also Rollo runter und mit meinem Mitreisenden unterhaltenTramBahnFreak @ 19 Mar 2012, 22:01 hat geschrieben:Generell muss ich dir aber recht geben; nachts mit den Abteilwägen vom ALEX zu fahren ist deutlich angenehmer als beispielsweise ICE (wenn man nicht gerade in der Lounge sitzt).

Vor vielen Jahren musste ich mal mit einem Nachtzug von Salzburg nach Düsseldorf fahren, ich glaube in München musste ich umsteigen. Aber egal, ein gnädiger Zugbegleiter brachte mich dann in einem Abteil mit fünf zugekifften Niederländern unter.
Eine Wiederholungsgefahr besteht bei mir sicher nicht

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