[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Das grösste Problem beim Nordring sind halt die relativ weiten Wege beim Umstieg auf die U-Bahnen. Die machen das net grad sonderlich attraktiv.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Cloakmaster @ 16 Apr 2012, 17:41 hat geschrieben: Für die S-Bahn gibts schon einen Schienenring- Fehlen blos die Bahnsteig.
Und die Kapazitäten, die S-Bahn auch dort fahren zu lassen. Der Südring ist voll, und hat keine freien Kapazitäten mehr!
Viele Grüße
Jojo423
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Jojo423 @ 16 Apr 2012, 19:34 hat geschrieben: Und die Kapazitäten, die S-Bahn auch dort fahren zu lassen. Der Südring ist voll, und hat keine freien Kapazitäten mehr!
Das ist erst in zweiter Instanz relevant, wenn es um Betriebskonzepte geht. Eine S-Bahn pro Stunde wird man sicher unterbringen können, ohne gross was zu verändern, evtl auch zwei. Und dann muss man eben weiter sehen, mit welchem Aufwand welche Kapazitäten machbar sind. Aber egal um einmal pro Stunde oder zwölf Mal: Die Bahnsteige etc bräuchte es so oder so.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Cloakmaster @ 16 Apr 2012, 20:40 hat geschrieben: Das ist erst in zweiter Instanz relevant, wenn es um Betriebskonzepte geht. Eine S-Bahn pro Stunde wird man sicher unterbringen können, ohne gross was zu verändern, evtl auch zwei. Und dann muss man eben weiter sehen, mit welchem Aufwand welche Kapazitäten machbar sind. Aber egal um einmal pro Stunde oder zwölf Mal: Die Bahnsteige etc bräuchte es so oder so.
Lohnt es sich wirklich so viel Geld zu investieren, nur damit dann eine S-Bahn pro Stunde fahren kann? Ich kanns mir nicht vorstellen.
Viele Grüße
Jojo423
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Mit einer S-Bahn im Stundentakt fährt keiner, wenn er auch die U-Bahn im 5 bzw. 10-Minutentakt haben kann. Wenn dann müsste man den S-Bahn-Ring schon alle 10 Minuten befahren - und da bezweifle ich etwas einen ausreichenden Bedarf.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also wenn man den Südring wirklich sinnvoll für die S-Bahn nutzen will, wird man net umhin kommen, den weitegehend vierglesig auszubauen. Ansonsten wird man keine sinnvolle Verbesserung erreichen können. Ich sag nur als Stichwort verspätete Fernverkehrszüge. Und davon gibts am Südring reichlich...
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andreas
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Beitrag von andreas »

tja, ich weiß, daß es unpopulär ist, aber ich würde halt dann die ganzen REs und RBS Richtung Wasserburg, Mühldorf und Rosenheim einfach am Ostbahnhof beginnen lassen, schon hat man auf dem Südring Platz für ein paar S-bahnen.
Grad die Züge, die am HBF im Holzkirchener Bahnhof beginnen bzw. enden sollten ja nicht wirklich groß der Verlust sein an Attraktivtät....
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

andreas @ 16 Apr 2012, 22:11 hat geschrieben: tja, ich weiß, daß es unpopulär ist, aber ich würde halt dann die ganzen REs und RBS Richtung Wasserburg, Mühldorf und Rosenheim einfach am Ostbahnhof beginnen lassen, schon hat man auf dem Südring Platz für ein paar S-bahnen.
Grad die Züge, die am HBF im Holzkirchener Bahnhof beginnen bzw. enden sollten ja nicht wirklich groß der Verlust sein an Attraktivtät....
du hast halt am Hbf wesentlich mehr Tramlinien zum umsteigen; und die U1/U2...
sicher, machbar wär der Ostbf schon, aber ich kannv erstehen, dass man das nur im "Notfall" - also wenn wirklich nur verhältnismäßig wenig Fahrgäste betroffen sind - macht, wie beispielsweise derzeit schon bei den Wasserburgern oder den HVZ-Verstärker-REs nach Mühldorf, die nur in Dorfen halten udn ab MÜ als RB weiter bis Burghausen fahren - alles halt mit 628ern, was wohl auch ein zeichen für die Auslastung ist. Vergiss nicht, dass auch die Mühldorfer 9-DoSto-Züge (die mit den 2x218 vorn), oder auch die Verstärker Richtung Salzburg/Kufstein (die mit den n-Wägen) am Holzkirchner Flügel beginnen, mehr als die hälfte der Fahrgäste sitzt da auch schon übern Südring drinnen...

=> Als Notlösung amchbar, dauerhaft wäre ein Ausbau wohl die wesentlich sinnvolelre Lösung - und zwar unabhängig vom Stamm2, meiner Meinung nach ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TramBahnFreak @ 16 Apr 2012, 22:27 hat geschrieben: du hast halt am Hbf wesentlich mehr Tramlinien zum umsteigen; und die U1/U2...
Und so ganz nebenbei alle anderen Regional- und Fernverkehrszüge. In der ganzen Diskussion um den Südring wird dieser Aspekt grundsätzlich ignoriert und so getan, wie wenn am Hbf nur ein paar U-Bahnen fahren würden, in die man umsteigen könnte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 16 Apr 2012, 22:47 hat geschrieben: Und so ganz nebenbei alle anderen Regional- und Fernverkehrszüge.
Leider nicht. Am Ostbahnhof halten doch noch diverse Fernzüge.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 16 Apr 2012, 22:52 hat geschrieben: Leider nicht. Am Ostbahnhof halten doch noch diverse Fernzüge.
Das nutzt dem Rosenheimer jetzt was genau, wenn er nach Berlin oder Stuttgart will, und nicht einen der wenigen durchgehenden Züge erwischt?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 16 Apr 2012, 22:54 hat geschrieben: Das nutzt dem Rosenheimer jetzt was genau, wenn er nach Berlin oder Stuttgart will, und nicht einen der wenigen durchgehenden Züge erwischt?
Ist doch wurscht. Deine Aussage "alle anderen" ist nunmal (leider) definitiv falsch.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 16 Apr 2012, 22:52 hat geschrieben: Leider nicht. Am Ostbahnhof halten doch noch diverse Fernzüge.
Es sind ein paar, klar, aber im vergleich zum Hbf isses trotzdem ein Klacks; Railjets fahren durch, ICEs kommen gar nimmer vorbei...

Und nur ein einziges Zugpaar, dass nur am Ostbahnhof (und in Pasing) aber nicht am Hauptbahnhof hält; dafür zig Züge (insbesondere alle Richtung westen, die nicht vorher schon aus Österreich kommen), die am Hbf halten, aber am Ostbf nicht...
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Beitrag von viafierretica »

TramBahnFreak @ 16 Apr 2012, 22:56 hat geschrieben: Es sind ein paar, klar, aber im vergleich zum Hbf isses trotzdem ein Klacks; Railjets fahren durch, ICEs kommen gar nimmer vorbei...

Und nur ein einziges Zugpaar, dass nur am Ostbahnhof (und in Pasing) aber nicht am Hauptbahnhof hält; dafür zig Züge (insbesondere alle Richtung westen, die nicht vorher schon aus Österreich kommen), die am Hbf halten, aber am Ostbf nicht...
Nein, der IC Königssee hält nicht mal in Pasing, NUR am Ostbahnhof :-)
Ausserdem halt noch die Nachtzüge am Ostbahnhof.

Aber dennoch: nicht jeder Zug muss zum Hauptbahnhof fahren. München ist keine Kleinstadt, und 90% des einbrechenden Verkehrs endet in München. Im ungefähr gleich großen Wien wird auch nach Vollendung des Hauptbahnhofs ein erheblicher Teil der Züge NICHT über Hauptbahnhof fahren.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

viafierretica @ 16 Apr 2012, 23:11 hat geschrieben: Nein, der IC Königssee hält nicht mal in Pasing, NUR am Ostbahnhof :-)
Ausserdem halt noch die Nachtzüge am Ostbahnhof.
Ich glaube, er meinte den RJ, der weiter nach Frankfurt fährt, und sehr wohl in [acronym title="MP: München-Pasing <Bf>"]MP[/acronym] hält.
Viele Grüße
Jojo423
noebi
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Beitrag von noebi »

Ich schlage jetzt mal meinen persönlichen Ersatzplan für Stamm2 vor:

Viergleisiger Ausbau Laim mit Abzweig Richtung Güterbahnhof Laim. Die neue Strecke fädelt höhenfrei in die Gleise vom Güterbahnhof zum Südring ein.
Am Heimeranplatz entsteht an diesen Gleisen ein neuer Mittelbahnsteig und eine höhenfreie Verbindung Wolfratshausen->Güterbahnhof nordlich der bisherigen Bahnsteige. In Richtung Süden zweigt die Verbindung nach Wolfratshausen nach dem neuen Bahnsteig ab. (Billigste Version)

Bis zum Südbahnhof bleiben Güter-/S-Bahngleise getrennt von den Fernbahngleisen. An der Poccistraße entsteht ein Haltepunkt. Östlich der Poccistraße vereinigen sich die Güter-/S-Bahngleise mit den Fernbahngleisen höhenfrei durch eine Überwerfung.
Am Kolumbusplatz entsteht ein weiterer Halt.
Am Ostbahnhof wird ein weiterer Bahnsteig an den Gleisen Richtung Mühldorf für 96cm erhöht. Edit: Evtl. reicht ein Gleis.

Folgendes Betriebsszenario:
Alle Außenäste bekommen (sobald der Ausbau es möglich macht) Takt10
Durch Stamm1 fahren weiterhin 30 Züge/h.
Die Verstärker von zwei Linien fahren über die Sendlinger Spange nach Deisenhofen oder Höllriegelskreuth.
Die Verstärker einer Linie fahren über den Südring und die Mühldorfer Gleise Richtung Riem.
Die Züge durch den Tunnel bilden auf den östlichen Linien der S3, S4, S7 und S8 Takt10.
Die S2-Ost fährt im Takt20 durch den Tunnel und wird ab Riem durch den Südring-Verstärker auf einen Takt10 ergänzt.
Der übriggebliebene Takt20 im Tunnel fährt als Express zum Flughafen.
Richtung Oberland könnten Züge im 20-Minuten-Takt fahren.
Ein Verstärker bis Höllriegelskreuth könnte am Hbf enden oder zugunsten eines Takt10 oder Takt10/20 oder Takt30 Richtung Oberland teilweise entfallen.

Das Problem mit verspäteten Fernzügen auf dem Südring könnte man durch einen größeren Puffer am Ostbahnhof (sowohl für Fernzüge als auch für S-Bahnen) lösen.

Die Ausbauten auf den Außenästen bleiben natürlich weiterhin nötig, genauso wie der viergleisige Ausbau zwischen Daglfing und Englschalking.

So könnten auf allen Linien ein 10-Minuten-Takt fahren, wobei man immer bahnsteiggleich in Laim Richtung Innenstadt umsteigen kann. Einzig auf der S2-Ost muss man am Ostbahnhof den Bahnsteig wechseln.

Alternativ/Zunächst könnte man das mit dem Südring sein lassen und die S1-Verstärker ohne Halt in Laim am Hbf enden lassen und im Osten die S7-Verstärker am Ostbahnhof enden lassen.

Zusammenfassend: Erst einmal die Sendlinger Spange in Laim anschließen und Außenäste ausbauen. Als letzte Stufe einen Verstärker über den Südring führen. (Nicht als Ringbahn sondern einfach nur, um den Verstärker sinnvoll irgendwo hinfahren zu lassen.)
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Beitrag von viafierretica »

noebi @ 17 Apr 2012, 15:42 hat geschrieben: Ich schlage jetzt mal meinen persönlichen Ersatzplan für Stamm2 vor:

(.....)

Zusammenfassend: Erst einmal die Sendlinger Spange in Laim anschließen und Außenäste ausbauen. Als letzte Stufe einen Verstärker über den Südring führen. (Nicht als Ringbahn sondern einfach nur, um den Verstärker sinnvoll irgendwo hinfahren zu lassen.)
Super. Nur: das ist viel zu gut, um es umsetzen zu können.......da hätte man ja mit wenig Aufwand viel Nutzen. Geht gar nicht :-)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Merkur mit dem angeblichen Plan B der Landesregierung

Ich schreibe vom Handy also keine Quotes und Textexegese...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Weil man den S-Bahn-Tunnel nicht finanziert bekommt, baut man jetzt nen Fernverkehrstunnel - oder was soll einem die neue Führung am Hbf sagen?....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von andreas »

warum genau ist die Landeshauptstadt der Hauptnutznießer der Stammstrecke?

das sind doch die Umlandgemeinden, die alle öfter und schneller in die Stadt kommen und die so ihre Verkehrsprobleme auf den Rücken der Stadt lösen lassen wollen und die Stadt soll auch noch dafür zahlen....
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 17 Apr 2012, 17:39 hat geschrieben: warum genau ist die Landeshauptstadt der Hauptnutznießer der Stammstrecke?
Weil die Stadt SPD-regiert ist, also der ideale Buhmann ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von andreas »

warum genau ist die Landeshauptstadt der Hauptnutznießer der Stammstrecke?

das sind doch die Umlandgemeinden, die alle öfter und schneller in die Stadt kommen und die so ihre Verkehrsprobleme auf den Rücken der Stadt lösen lassen wollen und die Stadt soll auch noch dafür zahlen....

was man braucht ist eine Neuorganisation des Großraum Münchens - wenn man schon nicht eingemeindet, dann sollte man zumindest das Gebiet außenrum so reformieren, daß das nicht auch noch zu wenigstens 4 verschiedenen Landkreisen (rechnet man ein bissl weiter sinds ja gleich mal deutlich mehr), die alle so vor sich hinpfuschen dürfen
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Beitrag von Iarn »

noch mal Merkur

Hier drin steht was von einem Takt 10/15 Mix ohne Stamm 2 :huh:
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Beitrag von noebi »

Boris Merath @ 17 Apr 2012, 17:33 hat geschrieben: Weil man den S-Bahn-Tunnel nicht finanziert bekommt, baut man jetzt nen Fernverkehrstunnel - oder was soll einem die neue Führung am Hbf sagen?....
Ich dachte da eher ans Gleisvorfeld. Evtl. Überwerfungen um Linien durchbinden zu können. Berlin-Rom wäre so eine Linie, die derzeit die Augsburger Gleise kreuzen muss.
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Beitrag von Jojo423 »

Es gibt in München erheblichen Widerstand gegen die Röhre? Das wäre mir neu?!
Viele Grüße
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche mit einem ausführlichen Artikel zu Schäubles Brief und den aktuellen Ereignissen.

Ich bitte für die tröpfchenhafte Darreichung der News um Entschuldigung aber für das News Posten sind 4.5 Zoll und eine mobile Internet Verbindung nicht viel.
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Beitrag von Jojo423 »

„OB Ude denkt nicht für Bayern, was man an seiner Blockade der zweiten Stammstrecke sieht“, sagt auch Sozialministerin Christine Haderthauer
Achja, und wass macht aber die CSU für Bayern? Oder wie ist zu verstehen, dass man die Stadt zwingt, Geld für ein Infrastrukturprojekt zu bezahlen, was sie rein rechtlich gar nicht machen darf! *kopfschüttel*
Quelle: Merkur
Viele Grüße
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Jojo423 @ 16 Apr 2012, 19:34 hat geschrieben: Und die Kapazitäten, die S-Bahn auch dort fahren zu lassen. Der Südring ist voll, und hat keine freien Kapazitäten mehr!
Könnte man den Südring nicht entlasten, indem man nach erfolgter Elektrifizierung nur noch S-Bahnen nach Mühldorf schickt, und keine Regionalzüge mehr?
Ist ja eigentlich unsinnig, dass so viele S-Bahnen einfach am Ostbahnhof enden.

Und selbst wenn die Mühldorf-S-Bahnen zwischen Ostbf. und Markt Schwaben nicht als Express fahren (und dadurch ein 10-Minuten-Takt bis Markt Schwaben herstellen), können die meisten Fährgäste die 8 Minuten mehr Fahrzeit durch das wegfallende Umsteigen in die Stadtmitte doch gut verkraften, oder?
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mtg
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Beitrag von mtg »

Jawoll! Tolle Idee. Ich freu mich schon darauf, 60 Minuten in einer S-Bahn, die überall hält und super-bequem ist, mein Kreuz zu ruinieren. Die Fahrgastzahlen Richtung Mühldorf steigen ins Unermessliche.
Mal ganz ehrlich: Bist du hier überhaupt schon mal gefahren? :(
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Jojo423 @ 17 Apr 2012, 17:12 hat geschrieben: Achja, und wass macht aber die CSU für Bayern? Oder wie ist zu verstehen, dass man die Stadt zwingt, Geld für ein Infrastrukturprojekt zu bezahlen, was sie rein rechtlich gar nicht machen darf! *kopfschüttel*
Quelle: Merkur
Das nennt man Wahlkampf. Was anderes ist das nicht. Der Gegner ist der böse, also wählt uns.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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