[M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion

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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

ZüriMünchner @ 5 Nov 2011, 22:12 hat geschrieben:Hab ja Gottseidank keinen Fernseher, da kann ich entspannen - ohne Wetten dass u. Co.  :P
Das schaff ich sogar, wenn aufm fernseher im Nachbarzimmer genau das läuft :D

aber back to topic - obwohl Außenwette am Olympia-Bahnhof... na gut, lassen wir das^^
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Lazarus @ 5 Nov 2011, 21:09 hat geschrieben:
ZüriMünchner @ 5 Nov 2011, 20:49 hat geschrieben: Also ich erinnere mich noch schwach, mal vor ca. 30 Jahren meinen Vater und meine Schwester überredet zu haben, zu einem Fußballspiel mit der S-Bahn zu fahren. Wo wir von der damaligen S2 (Süd) von Taufkirchen kommend an der Stammstrecke bzw. am Hbf in die S11 umgestiegen sind, weiß ich inzwischen nicht mehr.  Vielleicht StarnbergerBhf Gl. 27-36??
Starnberger Flügelbahnhof kann net sein, weil die Linie grundsätzlich über den Stamm zum Ostbahnhof verkehrte. Es sei denn, das ne Störung war.
Nein, es gab sehr wohl bis in die 80er Jahre einige auch planmäßig lokbespannte Verstärkerzüge, die nicht durch den Stammstreckentunnel gefahren sind. Die meisten sind vielleicht nicht ganz so bekannt weil sie nicht als S-Bahn, sondern als Nahverkehrszug unterwegs waren, aber durch ihre Halte oder/und durch den Einsatz von 420ern faktisch S-Bahnen waren. Teilweise haben auch Nahverkehrszüge z.B. aus Landshut oder Ingolstadt in der HVZ sämtliche S-Bahnhalte mit abgeklappert. Mal so als Wink für die andere Diskussion. ;)

Ist ja nicht so, dass die Themen Fahrzeugmangel und "artreiner S-Bahnbetrieb" neu wären. Das Thema ist so alt wie die S-Bahn, die hatte eigentlich nie in der Geschichte so viele ET, wie sie optimalerweise gebraucht hätte, nächster Winf für die nächste Diskussion. Die "Siemenszüge" aus Fürstenfeldbruck, quasi Vorläufer der S20, kennt man vielleicht. Man beachte auf der verlinkten Seite besonders das Bild mit dem Bn-Wendezug als "S27" FFB - Solln (!). Okay, die S10 nach Wolfratshausen zählen nicht ganz, aber auch in dem Zusammenhang gab's einzelne Umläufe, die so nicht im Linienplan ersichtlich waren und im Kursbuch nicht als S liefen, aber faktisch welche waren.

Die S8 bzw. S11 zum Olympiabahnhof waren oft die bereits gezeigten (Doppel-) Wendezüge statt 420er und sind daher nicht durch den Stammstreckentunnel gefahren. Das Stichwort ist hier eben der Mangel an ET420, die ja grad in der Anfangszeit auch ihre wenier heiligen Phasen hatten, wo man öfter mal Ersatz brauchte... Von "grundsätzlich über den Stamm" kann keine Rede sein.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

TramPolin @ 5 Nov 2011, 13:58 hat geschrieben:Allerdings war es natürlich unwirtschaftlich, die S11 für einen 14-tägigen Einsatz für die Spiele des FC Bayern aufrechtzuerhalten. Soweit ich mich erinnere, verkehrte die S-Bahn nur zu den wichtigen Spielen des FC Bayern, wenn gegen den Letzten gespielt wurde, z.B. nicht. Dazu die Sommerpause, es war also ein sehr sporadischer Einsatz. Inwieweit die S11/S8 auch zu anderen Veranstaltungen fuhr, weiß ich nicht.
Der Fahrplan 1987/88 besagt dazu "Sonderverkehr zu allen Fußballspielen im Olympiastadion, Spielbeginn 15:30 bzw. 20:00, sonst nur nach besonderer Bekanntgabe".

Angeboten wurden sieben Hinfahrten und fünf Rückfahrten. Bei Spielbeginn 15:30 fuhren diese ab 13:45 im Zehnminutentakt ab Ostbahnhof, bei Spielbeginn 20:00 ab 18:15 ebenfalls im Zehnminutentakt. Rückfahrten 17:25, 17:30, 17:40, 17:50, 18:00 oder ab 22:05 im Fünf(!)minutentakt.

Rohrbacher @ 6 Nov 2011, 00:55 hat geschrieben:Die S8 bzw. S11 zum Olympiabahnhof waren oft die bereits gezeigten (Doppel-) Wendezüge statt 420er und sind daher nicht durch den Stammstreckentunnel gefahren.
In den späten 80ern, als die Linie dann schon die S8 war, waren die Fahrpläne immer bis/ab Ostbahnhof. Bei meinen paar eigenen Fahrten wurde das auch immer so eingehalten, soweit ich mich erinnere.

Rohrbacher @ 6 Nov 2011, 00:55 hat geschrieben:Nein, es gab sehr wohl bis in die 80er Jahre einige auch planmäßig lokbespannte Verstärkerzüge, die nicht durch den Stammstreckentunnel gefahren sind.
Die gab es weitaus länger: Von Freising nach München Hbf (oben) fuhr bis mindestens 2000 jeden Morgen eine "S-Bahn", die aus Bn-Wagen und einer Cargo-E-Lok bestand.
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Tegernseebahn
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Beitrag von Tegernseebahn »

Gab es auch teilweise von Holzkirchen zum Hauptbahnhof, so fuhr auf alle Fälle 1999 ein Schülerzug mit einer 139 und Bn-Wagen als RB von Rosenheim nach Holzkirchen und von dort aus als S27 weiter nach München.

Mfg tegernseebahn
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Tegernseebahn @ 6 Nov 2011, 22:39 hat geschrieben: Gab es auch teilweise von Holzkirchen zum Hauptbahnhof, so fuhr auf alle Fälle 1999 ein Schülerzug mit einer 139 und Bn-Wagen als RB von Rosenheim nach Holzkirchen und von dort aus als S27 weiter nach München.

Mfg tegernseebahn
Was?, davon hör ich aber zum ersten Mal. :blink:
Also recht viel länger als bis 1999 kanns den aber nicht gegeben haben.
S27 nach Deisenhofen
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Rahmenplanung Olympiapark

sh. Seite 61 - dass soll draus werden...
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Beitrag von Portugal_Fan »

imp-cen @ 7 Nov 2011, 08:36 hat geschrieben:Rahmenplanung Olympiapark

sh. Seite 61 - dass soll draus werden...
Das SOLLTE daraus werden - im Rahmen der Olympiade 2018 (s. S. 42, S. 52)

Dürfte also inzwischen wieder Makulatur sein ...
Aber vielleicht gibt es ja eine "kleine" Lösung - JETZT ist es nur ein Schandfleck...
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Nö, sh Vorwort Seite 7:
Mit der Rahmenplanung liegt nun ein Leitbild für die künftige Entwicklung des Olympiaparks vor; die konkrete Umsetzung in vielen Einzelschritten – ob ausgelöst durch die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 oder auch unabhängig davon – kann damit beginnen. Ziel ist es, die heraus ragenden Qualitäten des Olympiaparks und die Schönheit dieser einzigartigen Landschaft langfristig zu sichern und den gesamten Park mit seinen Erweiterungsflächen noch besser mit der Umgebung zu vernetzen.
Je nachdem wieviel Geld man in die Hand nimmt wird davon mehr oder weniger umgesetzt werden... sh. auch den schon verlinkten Artikel aus der AZ.
Da passt der Radlweg doch... im übrigen ist auf der Grafik dass "Empfangsgebäude" immer noch eingezeichnet - evtl. lässt man die Treppen also dort und baut den Radweg auf der jetzigen Ebene der Gleise? Wäre aber dann weniger barrierefrei...
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Beitrag von Portugal_Fan »

imp-cen @ 7 Nov 2011, 18:00 hat geschrieben: ... im übrigen ist auf der Grafik dass "Empfangsgebäude" immer noch eingezeichnet - evtl. lässt man die Treppen also dort und baut den Radweg auf der jetzigen Ebene der Gleise? Wäre aber dann weniger barrierefrei...
Stichwort "Schiefe Ebene" - funktioniert bisher schon überraschend gut im Olympiapark ;-)
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Beitrag von Olympiatriebwagen »

Ideen für den alten Olympiabahnhof im Moosacher Bezirksausschuss

http://www.wochenanzeiger.de/article/119322.html

"Das Duo der ÖDP hat ebenfalls schon eine Vision, wenn auch eine ganz andere: eine »sportliche Freizeitgaudi« am Rande des Olympiaparks mit einer »Olympiagleis-Draisine« für Moosach. Eine per Hand oder Motor betriebene zwei- oder vierrädrige Laufmaschine soll auf den Gleisen des stillgelegten Olympiabahnhofs sausen, schlagen die Bezirksausschussmitglieder Veronika Kahl und Eberhard Ryba vor. Das Fahren mit Draisinen werde insbesondere bei jungen Leuten, Touristen und Bahnfans immer beliebter, berichtete Kahl. Mit diesen Fahrzeugen werde der nahe Olympiapark noch um eine Attraktion reicher."
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Ich find's ja an sich begrüßenswert, wenn da mal was gemacht wird - und wenn dann noch etwas der Bezug zum Bahnhof erhalten bleibt, vielleicht sogar mal wenigstens ein Gleis liegenbleibt, warum nicht? Aber auf welcher Strecke soll man da mit ner Draisine fahren? 300m am Bahnsteig rauf und runter?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

chris232 @ 4 Mar 2012, 22:10 hat geschrieben: Aber auf welcher Strecke soll man da mit ner Draisine fahren? 300m am Bahnsteig rauf und runter?
Über die beiden Brücken (nördl. und südl.) rüber käme man wohl auf nen Kilometer. Man müsste halt die Gleise überm U-Bahntunnel wieder aufbauen.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Das ist vielleicht mal für 'nen Tag der offenen Tür im Bw Nördlingen interessant, aber damit Leute wirklich DESWEGEN hinkommen, braucht's schon 'ne richtige Strecke. Und da will ich mit der Fahrraddraisine mindestens mal ne Stunde fahren können bevor ich wieder zurück bin.
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Wenn Du richtig Boot fahren willst, fährst Du vermutlich auch an die Lahn oder an die Mecklenburger Seenplatte. Trotzdem kannste auch Tretboot auf dem Olympiasee fahren. Auf was anderes wird die Draisinenidee auch nicht herauslaufen.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Ich finde die Idee mit der Draisine gut. Die alte Strecke zu diesem Gaswerk könnte man auch noch einbinden dann ist es schon über einen km lang. Diese Seite sagt 3,8km Spurensuche Eisenbahn

Die Station sollte so bleiben wie sie ist, es ist ein interresannter Kontrast zum gut erhaltenen Olympiapark, und in München sind sowieso wenig alte Ruinen erhalten, ich finde sowas interresannt und ich glaube da bin ich nicht der einzigste :)
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Hallo,
das wäre eine Grundlage für eine Express-S-Bahn ziwschen Flughafen und München Süd....

Von Feldmoching über Olympia, am ehemaligen Gaswerk in die Erde, nördlich vom Starnberger raus, Quer über HBF in Höhe Paul-Heyse-Unterführung, südlich wieder ein Stück Tunnel und in München Süd einfädeln oder Richtung Wolffratshausen,

Stoibers Magnetbahn....

Damit könnte man die Stammstrecke soweit entlasten daß eine zweite nicht nötig wäre....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

daraus wird gottseidank nix werden, weil der Olympiabahnhof samt Gelände mittlerweile der Stadt gehört.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

leinfelder @ 5 Mar 2012, 00:06 hat geschrieben: Die Station sollte so bleiben wie sie ist, es ist ein interresannter Kontrast zum gut erhaltenen Olympiapark, und in München sind sowieso wenig alte Ruinen erhalten, ich finde sowas interresannt und ich glaube da bin ich nicht der einzigste :)
Absolut! Ich finde den Bahnhof Olympiastadion in seiner morbiden Form auch hochinteressant.

Vielleicht könnte man da ja ein 70s-look-alike-Museum draus machen, zum Teil zur S-Bahn München, zum Teil zur Bahn im Allgemeinen und zum Teil auch für die Olympiade (und die weniger schönen Szenen die sich am Rande abspielten).

Schließt ja auch Dreisinenfahrten nicht aus...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Olympiatriebwagen
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Beitrag von Olympiatriebwagen »

Bahnanlagen im Bereich „Olympiagleis“ als Denkmal erhalten

http://www.oedp-muenchen.de/index.php?sect...=details&id=386
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das ganze ist doch eh als Ensemble geschützt...
Der Bahnhof ist halt ein typischer Zweckbau...viel Beton, kaum Kosten...es sollte erhalten bleiben weil es den Zeitgeist schön reflektiert...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
rabauz
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Beitrag von rabauz »

Die Transrapidplanungen waren ja damals durchaus so gedacht dass sie auch mit konventionellen Zügen benutzbar wären...
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

rabauz @ 7 Apr 2012, 00:15 hat geschrieben: Die Transrapidplanungen waren ja damals durchaus so gedacht dass sie auch mit konventionellen Zügen benutzbar wären...
Nein, ganz sicher nicht...
Viele Grüße
Jojo423
rabauz
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Beitrag von rabauz »

wurde mir damals so gesagt, nur die Einfahrt im Bereich Flughafen wäre zu modifizieren... aber gesagt wird natürlich viel Mist
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Wenn du das n bisserl umformulierst wird schon eher ein Schuh draus: Es wurde im Zuge der sich abzeichnenden Schwierigkeiten durchaus mal darüber nachgedacht auf der selben Trasse eine konventionelle Eisenbahn als Flughafenshuttle fahren zu lassen. Wurd aber ziemlich schnell verworfen, weil es ja schon Gleise gibt und man diese dann auch einfach ausbauen könnte (was dann irgendwie auch zu den entsprechenden Planungen geführt hat, die jetzt erstmal auf die lange Bank geschoben werden).
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Prinzipiell ist es möglich, auf dem Beton-Fahrweg des TR Schienen zu verlegen, und auch die Oberleitung würde den TR nicht stören. Somit könnten TR und konventioelle Züge die gleiche Trasse benutzen. Schwierig wird es nur bei den Überleitstellen, an denen die Systemwege getrennt bzw zusammengeführt werden sollen, aber auch da gab es angedachte Lösungen für. Dennoch war das ganze eher ein sub-optimales Mischmasch, welches sich natürlich inzwischen auch erledigt hat.

Wenn ich das nächste Mal in München bin, muss ich mal wieder einen Abstecher zur Oly-Ruine machen. ich war ewig nicht mehr dort - und habe auch immer davon geschwärmt, den Bahnhof in einen Regelverkehr der S-Bahn einzubinden...
rabauz
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Beitrag von rabauz »

Es ging hier nur darum die Planung anderweitig für konventionelle Schienenfahrzeuge zu verwursten, keine duale Planung TR und Eisenbahn. Theoretisch hätte man wohl auch den TR aufgeständert entlang der Landshuter Trasse führen können. Das Problem ist dass da so oder so nicht viel Platz ist und der Ausbau auch nur eine Notlösung ist. Eine neue Trasse wäre da schon vorzuziehen, auch im Hinblick auf die Geschwindigkeit.
andreas
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Beitrag von andreas »

Hot Doc @ 7 Apr 2012, 21:45 hat geschrieben: Wenn du das n bisserl umformulierst wird schon eher ein Schuh draus: Es wurde im Zuge der sich abzeichnenden Schwierigkeiten durchaus mal darüber nachgedacht auf der selben Trasse eine konventionelle Eisenbahn als Flughafenshuttle fahren zu lassen. Wurd aber ziemlich schnell verworfen, weil es ja schon Gleise gibt und man diese dann auch einfach ausbauen könnte (was dann irgendwie auch zu den entsprechenden Planungen geführt hat, die jetzt erstmal auf die lange Bank geschoben werden).
klar, es kommt sicher billiger und iar einfacher, anstatt im Zuge einer bestehenden Autobahn, bzw auf einer Trassenfreihaltung zwei neue Gleise zu bauen eine zweigleisige, mitten durch große Ortschaften verlaufende Strecke viergleisig auszubauen.....

im Prinzip gehört die Transrapidplanung so wie sie war verwirklicht, nur nicht als Transrapid, sondern als zweigleisige Eisenbahnstrecke bis Neufahrner Spange....
rabauz
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Beitrag von rabauz »

Eine andere Möglichkeit wäre auch das Nordtunnel, aber da ist es auch sehr ruhig geworden. Koane Lire und koane Papiere ...
MaxM
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Beitrag von MaxM »

Ich hab mir letzte Woche den Bahnhof mal angeschaut. Das war schon ein umfangreiches Bauwerk da.

Bild
andreas
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Beitrag von andreas »

wenn man die Häuser im Hintergrund sieht, da wundert man sich schon, warum man da keinen rentablen Linienbetrieb hat basteln können....
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