[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
Für die die CSU nur bedingt zuständig ist. Und als Opposition im Stadtrat auch sicher dagegen stimmt, weils ja ein Projekt "der anderen" ist.Lazarus @ 17 Apr 2012, 19:16 hat geschrieben: Interessant auch, das man als Alternative die U-Bahn-Verlängerung nennt
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Wenn man darüber überhaupt neu abstimmt, denn die Strecke wurde eigentlich schon mal durch den Stadtrat beschlossen im Zuge des III. Mittelfristprogramms.Smirne76 @ 17 Apr 2012, 20:22 hat geschrieben: Für die die CSU nur bedingt zuständig ist. Und als Opposition im Stadtrat auch sicher dagegen stimmt, weils ja ein Projekt "der anderen" ist.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Bis es zum Bau der U5 kommt muss noch mehrmals der Stadtrat beschließen - nämlich jeweils die Freigabe für den nächsten Schritt. Schon allein für eine vertiefende Untersuchung bräuchte es einen Stadtratsbeschluß, von dem Planfeststellungsverfahren ganz zu schweigen.Lazarus @ 17 Apr 2012, 20:25 hat geschrieben: Wenn man darüber überhaupt neu abstimmt, denn die Strecke wurde eigentlich schon mal durch den Stadtrat beschlossen im Zuge des III. Mittelfristprogramms.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Eine vorhersehbare Abfuhr. Diesen Schuh müssen sich Ude und die Münchner SPD anziehen. Wenn er im Frühjahr 2014 in Pension geht, wird ein großes verkehrspolitisches Problem ungelöst sein.
Daß Ramsauer und Seehofer sich nicht mögen, ist nicht seine Schuld. Das Herumgeeiere in den verschiedenen Planungsphasen hingegen schon.
Über die Verlängerung der U5 muss nun laut nachgedacht werden; sie ist realistischer als andere Alternativen.
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Über die Verlängerung der U5 muss nun laut nachgedacht werden; sie ist realistischer als andere Alternativen.
Wenn sich da mal die Tramfreaks bei Rot-Grün net dagegen sperren. Momentan glaube ich eher, das Rot-Grün diese Verlängerung auch wegen der Tram net haben will...Rathgeber @ 18 Apr 2012, 00:49 hat geschrieben: Über die Verlängerung der U5 muss nun laut nachgedacht werden; sie ist realistischer als andere Alternativen.
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Warum wegen der Tram? Glaubst du, man müsste die Tram zurückbauen, wenn die U-Bahn käme? Das wäre ja noch schöner <_<Lazarus @ 18 Apr 2012, 01:05 hat geschrieben: Wenn sich da mal die Tramfreaks bei Rot-Grün net dagegen sperren. Momentan glaube ich eher, das Rot-Grün diese Verlängerung auch wegen der Tram net haben will...
Viele Grüße
Jojo423
Jojo423
warum muß sich den der Ude anziehen? Warum muß die Stadt die Probleme der Staatsregierung, der Bahn und des Umlandes lösen?Rathgeber @ 18 Apr 2012, 00:49 hat geschrieben: Eine vorhersehbare Abfuhr. Diesen Schuh müssen sich Ude und die Münchner SPD anziehen. Wenn er im Frühjahr 2014 in Pension geht, wird ein großes verkehrspolitisches Problem ungelöst sein.
Daß Ramsauer und Seehofer sich nicht mögen, ist nicht seine Schuld. Das Herumgeeiere in den verschiedenen Planungsphasen hingegen schon.
Über die Verlängerung der U5 muss nun laut nachgedacht werden; sie ist realistischer als andere Alternativen.
Allein schon die lange Bauphase ist für die Stadt negativ genug ohne danach den großen Nutzen zu haben.
Ich bin der Meinung, Ude hat alles richtig gemacht - die Staatsregierung hat genug Geld, um das in großen Stil in halbseidenen Bankgeschäften zu verprassen und wenns dann um wichtige Maßnahmen geht gehen sie betteln...
Leute, das hier ist nix anderes als schon ein vorgezogener Wahlkampf... Seehofer will Ude vor aller Öffentlichkeit damit bloßstellen! U5 ist eigentlich nur effektiv, bei Störungen. Ein Nordring mache meiner Meinung mehr Sinn, als ein Suedring. Denn die Pendlerstroeme sind vorwiegend im Norden Münchens... Trotzdem wird Ude bei der ganzen Sache am Ende ganz alt aussehen;)
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Das denke ich auch. Nachdem er, wie ich meine, im Rest von Bayern sowieso nicht allzu beliebt ist, verscherzt er es sich mit den Münchnern auch noch. Aber für mich ist er sowieso wegen der 3. Startbahn schon unwählbar.Zp T @ 18 Apr 2012, 06:25 hat geschrieben:Trotzdem wird Ude bei der ganzen Sache am Ende ganz alt aussehen;)
Und zum Thema, die Stadt hat nichts vom 2. Tunnel: die Stadt hat natürlich gar nichts davon, wenn Leute vom Auto auf die S-Bahn umsteigen und dadurch die Umwelt und die Straßen entlastet werden und natürlich fahren alle, die von der einen Seite mit der S-Bahn in die Stadt reinfahren, gleich wieder auf der anderen Seite aus der Stadt raus, ohne in München Geld zu verdienen bzw. auszugeben.
Für mich gibt's nur eins: Ude: her mit den Millionen!
Ganz ehrlich: für mich hat Ude genau die richtige Haltung gezeigt...das aber teilweise die Fahrgäste auf der Strecke bleiben steht woanders. Die CSU hat es verbockt.
Eisenbahn ist Ländersache.
Oder zahltst du auch deinem Nachbarn die Renovierung seines Hauses weil du ja davon ästätisch profitieren würdest?
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Oder zahltst du auch deinem Nachbarn die Renovierung seines Hauses weil du ja davon ästätisch profitieren würdest?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Wieso die CSU??? Wenn schon dann die Bundesregierung a la Schäuble, die keine weiteren Millionen rausruecken... Ausserdem will Ude die 2. Stammstrecke!!!Jean @ 18 Apr 2012, 09:39 hat geschrieben: Ganz ehrlich: für mich hat Ude genau die richtige Haltung gezeigt...das aber teilweise die Fahrgäste auf der Strecke bleiben steht woanders. Die CSU hat es verbockt.
Eisenbahn ist Ländersache.
Oder zahltst du auch deinem Nachbarn die Renovierung seines Hauses weil du ja davon ästätisch profitieren würdest?
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Weil immernoch die Landesregierung für die S-Bahn zuständig ist und die ist nunmal CSU besetzt. Was Ude will, spielt da überhaupt keine Rolle, der hat da nix zu sagen.Zp T @ 18 Apr 2012, 10:11 hat geschrieben:Wieso die CSU??? Wenn schon dann die Bundesregierung a la Schäuble, die keine weiteren Millionen rausruecken... Ausserdem will Ude die 2. Stammstrecke!!!Jean @ 18 Apr 2012, 09:39 hat geschrieben: Ganz ehrlich: für mich hat Ude genau die richtige Haltung gezeigt...das aber teilweise die Fahrgäste auf der Strecke bleiben steht woanders. Die CSU hat es verbockt.
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Oder zahltst du auch deinem Nachbarn die Renovierung seines Hauses weil du ja davon ästätisch profitieren würdest?
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Eventuell wäre es besser gewesen Ude würde nicht auf seinem Recht beharren und die Fahrgäste hätten endlich die ersehnte Besserung...Jean @ 18 Apr 2012, 09:39 hat geschrieben: Ganz ehrlich: für mich hat Ude genau die richtige Haltung gezeigt...das aber teilweise die Fahrgäste auf der Strecke bleiben steht woanders. Die CSU hat es verbockt.
Eisenbahn ist Ländersache.
Oder zahltst du auch deinem Nachbarn die Renovierung seines Hauses weil du ja davon ästätisch profitieren würdest?
Wenn es beim Nachbarn brennt ist es auch besser zu löschen als zu warten bis der ganze Block brennt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ja und dann gehen Bund und Freistaat in Zukunft immer zu den Gemeinden und sagen "Leute, ihr profitiert doch davon, also zahlt". Auch finde daher an dieser Stelle die harte Haltung Udes trotz aller negativer Folgen gut. Denn wenn München wirklich mitgezahlt hätte (obwohl es ja wie oft schon gesagt nicht mal so sehr profitiert wie beispielsweise die Umlandgemeinden), dann hätten in Zukunft sicher mehrere Städte mit großen Wünschen zahlen dürfen, weil München hat ja schließlich auch gezahlt.Iarn @ 18 Apr 2012, 11:22 hat geschrieben:
Eventuell wäre es besser gewesen Ude würde nicht auf seinem Recht beharren und die Fahrgäste hätten endlich die ersehnte Besserung...
Wenn es beim Nachbarn brennt ist es auch besser zu löschen als zu warten bis der ganze Block brennt.
Ich mag Ude zwar net sonderlich, aber in dem Punkt hat er absolut recht. Wenn man schon jemand zur Kasse bittet, dann sind das für mich eher die umliegenden Landkreise, denn die profitieren am meisten von Stamm2. Für München selbst ist der Nutzen doch eher gering.
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Falsch, München profitiert deutlich davon, sonst würde nicht München soviele neue Büro- und Gewerbegebiete in den stadtgrenzen ausweisen.Lazarus @ 18 Apr 2012, 11:34 hat geschrieben: Wenn man schon jemand zur Kasse bittet, dann sind das für mich eher die umliegenden Landkreise, denn die profitieren am meisten von Stamm2. Für München selbst ist der Nutzen doch eher gering.
Warum nicht mehr Arbeitsplätze nach Pfaffenhofen, Fürstenfeldbruck, Ottobrunn, Markt Schwaben, Wolfratshausen, Starnberg oder Grafing.
Oder noch besser, bundesdeutsche Regionalplanung, Arbeit nach Mecklenburg!
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Widerspruch:noebi @ 17 Apr 2012, 15:42 hat geschrieben: Ich schlage jetzt mal meinen persönlichen Ersatzplan für Stamm2 vor:
Die Ausbauten auf den Außenästen bleiben natürlich weiterhin nötig, genauso wie der viergleisige Ausbau zwischen Daglfing und Englschalking.
Dort nicht! Stattdessen vom Nordring Richtung Feldkirchen und Vaterstetten für Güterzüge (wieder)aufbauen.
Das gäbe eine Entlastung der Südumfahrung und gute Brennerzulaufstrecke.
1. Trassierung und Planum bis Feldkirchen vorhanden, südlich davon bestehen Vorarbeiten.
2. Ausserhalb von Wohngegend, wenig Lärmschutz und Planungsproblematik.
3. Ausbau Riem-Markt-Schwaben könnte die Querungsbrücke synchron miterrichten.
4. Wünschbare Ergänzuung, Platz wäre vorhanden, Verbindugnskurven Richtung Containerterminal Riem sowohl von nord als auch süd, die Truderinger Spange könnte zugunsten einer Ostausfahrt des Containeterminales entfallen.
Als Alternative zum Stamm-2 gibts eigentlich nur 2 Lösungen:
1. Südring: Vorteil, man könnte Stück für Stück bauen und hat mit jeder Stufe schon einen Nutzen. Im Vergleich relativ günstig. Da "nur" eine Erweiterung der Strecke wahrscheinlich weniger Probleme mit Anwohnern, Planungen etc. Nachteil: HBF für einige Züge abgehängt, keine Verbesserung für andere Züge.
2. Nordtunnel (in welcher Variante auch immer): Vorteil, HBF angebunden, entscheidende Verbesserung auch für Regional und Fernverkehr (siehe auch den Plan der CSU eines ICE-Bahnhofs am Flughafen), mögliche Gelder aus einem EU-Topf, Anbindung Schwabing und damit Entlastung U3/6. Nachteil: Vergleichbare Kosten wie bei Stamm2 (Finanzierungslücke evtl. durch EU-Gelder zu stopfen. Noch sehr grobe Planungen => lange Planungszeit. Tunnelbau durch die ganze Stadt mit entsprechenden Protesten...
1. Südring: Vorteil, man könnte Stück für Stück bauen und hat mit jeder Stufe schon einen Nutzen. Im Vergleich relativ günstig. Da "nur" eine Erweiterung der Strecke wahrscheinlich weniger Probleme mit Anwohnern, Planungen etc. Nachteil: HBF für einige Züge abgehängt, keine Verbesserung für andere Züge.
2. Nordtunnel (in welcher Variante auch immer): Vorteil, HBF angebunden, entscheidende Verbesserung auch für Regional und Fernverkehr (siehe auch den Plan der CSU eines ICE-Bahnhofs am Flughafen), mögliche Gelder aus einem EU-Topf, Anbindung Schwabing und damit Entlastung U3/6. Nachteil: Vergleichbare Kosten wie bei Stamm2 (Finanzierungslücke evtl. durch EU-Gelder zu stopfen. Noch sehr grobe Planungen => lange Planungszeit. Tunnelbau durch die ganze Stadt mit entsprechenden Protesten...
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Man könnte doch auch Verstärker am Hbf Kopf machen lassen:Hot Doc @ 18 Apr 2012, 13:12 hat geschrieben: Als Alternative zum Stamm-2 gibts eigentlich nur 2 Lösungen:
1. Südring: Vorteil, man könnte Stück für Stück bauen und hat mit jeder Stufe schon einen Nutzen. Im Vergleich relativ günstig. Da "nur" eine Erweiterung der Strecke wahrscheinlich weniger Probleme mit Anwohnern, Planungen etc. Nachteil: HBF für einige Züge abgehängt, keine Verbesserung für andere Züge.
Ausbau Bahnsteig Rbf Laim, dann weiter zu Holzkirchner Bahnhof, dort umrehen und über Südring (Poccistr.) weiter zum Ostbahnhof. So unattraktiv wäre das in meinen Augen gar nicht.
Am Holzkirchner Bahnhof hat man einen guten Anschluß zur mittelmässig augelasteten U4/5 und an der Poccistr. zur U3/6.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Nur weil bei einer der drei Münchner Stammstrecken zur HVZ im Mittelteil der Züge noch Stehplätze ohne Nachbarberührung zu finden sind, wird hier von "mittelmäßiger Auslastung" gesprochen? :unsure:Elch @ 18 Apr 2012, 13:28 hat geschrieben: Am Holzkirchner Bahnhof hat man einen guten Anschluß zur mittelmässig augelasteten U4/5 und an der Poccistr. zur U3/6.
Naja... wenn die U4 alle 5 Minuten mit Langzügen fahren würde ist da schon noch Luft....Isek @ 18 Apr 2012, 13:50 hat geschrieben: Nur weil bei einer der drei Münchner Stammstrecken zur HVZ im Mittelteil der Züge noch Stehplätze ohne Nachbarberührung zu finden sind, wird hier von "mittelmäßiger Auslastung" gesprochen? :unsure:
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Südring würde vermutlich wieder einiges an Plannungszeit in Anspruch nehmen, das hilft als Sofort-Massnahme net wirklich. Den Nordtunnel halte ich trotz möglicher EU-Förderung ebenso wenig für finanzierbar wie Stamm2. Man darf net vergessen, das der nochmal erheblich teuerer würde als Stamm2.Hot Doc @ 18 Apr 2012, 13:12 hat geschrieben: Als Alternative zum Stamm-2 gibts eigentlich nur 2 Lösungen:
1. Südring: Vorteil, man könnte Stück für Stück bauen und hat mit jeder Stufe schon einen Nutzen. Im Vergleich relativ günstig. Da "nur" eine Erweiterung der Strecke wahrscheinlich weniger Probleme mit Anwohnern, Planungen etc. Nachteil: HBF für einige Züge abgehängt, keine Verbesserung für andere Züge.
2. Nordtunnel (in welcher Variante auch immer): Vorteil, HBF angebunden, entscheidende Verbesserung auch für Regional und Fernverkehr (siehe auch den Plan der CSU eines ICE-Bahnhofs am Flughafen), mögliche Gelder aus einem EU-Topf, Anbindung Schwabing und damit Entlastung U3/6. Nachteil: Vergleichbare Kosten wie bei Stamm2 (Finanzierungslücke evtl. durch EU-Gelder zu stopfen. Noch sehr grobe Planungen => lange Planungszeit. Tunnelbau durch die ganze Stadt mit entsprechenden Protesten...
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Es gäbe noch eine dritte Alternative, nämlich den Citytunnel, aber ein zweigleisiger Tunnel für S-Bahnen und evtl. REs auf der M21-Trasse. Der zwei- oder optional auch viergleisige Bahnhof dazu würde dann direkt unter der Bahnsteighalle zum liegen kommen. Der Tunnel würde dann östlich von Laim abtauchen, am Hbf halten, am Sendlinger Tor halten und dann etwa am Tassiloplatz wieder am Südring Richtung Ostbahnhof hochkommen.Hot Doc @ 18 Apr 2012, 13:12 hat geschrieben:Als Alternative zum Stamm-2 gibts eigentlich nur 2 Lösungen:
1. Südring: Vorteil, man könnte Stück für Stück bauen und hat mit jeder Stufe schon einen Nutzen. Im Vergleich relativ günstig. Da "nur" eine Erweiterung der Strecke wahrscheinlich weniger Probleme mit Anwohnern, Planungen etc. Nachteil: HBF für einige Züge abgehängt, keine Verbesserung für andere Züge.
2. Nordtunnel (in welcher Variante auch immer): Vorteil, HBF angebunden, entscheidende Verbesserung auch für Regional und Fernverkehr (siehe auch den Plan der CSU eines ICE-Bahnhofs am Flughafen), mögliche Gelder aus einem EU-Topf, Anbindung Schwabing und damit Entlastung U3/6. Nachteil: Vergleichbare Kosten wie bei Stamm2 (Finanzierungslücke evtl. durch EU-Gelder zu stopfen. Noch sehr grobe Planungen => lange Planungszeit. Tunnelbau durch die ganze Stadt mit entsprechenden Protesten...
Der Vorteil wäre, dass man im Gegensatz zum Südring den Hbf mit anfahren nicht dort Kopf machen würde bzw. müsste und die Umsteigepunkte Sendlinger Tor und Marienplatz entlasten würde. Durch den City-Tunnel könnten neben S-Bahnen auch REs und auch die BOB beführt werden. Und falls man später möchte, könnte das ganze um zwei Röhren und zwei/vier weitere Bahnteiggleise am Hbf und am zwei Sendlinger Tor zu M21 erweitert werden, so dass dann dort auch normal REs und Fernzüge durchfahren und halten könnten. Entsprechend könnten so auch wie beim Nordtunnel EU-Gelder als Zuschuss in Aussicht stehen.
Der Citytunnel ist durch diese Erweiterungsoption in zwei Baustufen dem Konzept des Nordtunnels ähnlich. Nur würde der Citytunnel als echte 2. Stammstrecke mit direktem Nutzen für Ziele in der Innenstadt dienen und auch für eine schnelle Flughafenanbindung stehen. Wenn man also den Nordtunnel nicht möchte und dem Südring wegen seiner Nachteile am Hbf (Kopfmachen oder Auslassen) auch etwas kritisch gegenüber steht, dann wäre der Citytunnel eine gute Alternative dafür. Denn planerisch ist ja der Korridor dafür unter dem Hbf schon vorgehalten und er soll auch beim Neubau des Empfangsgebäudes berücksichtigt werden.
Und was macht man in der Zwischenzeit Bummelbahn? Willst du die nächsten 15 - 20 Jahre so weitermachen? So lange würde es nämlich dauern, bis man für so ein Mamutprojekt erstmal Baurecht hätte. Wir brauchen aber Verbesserungen, die man in den nächsten 5 bis spätestens 10 Jahren hinbekommt. Daher kommen wohl als Alternative nur der Südring oder die U-Bahn-Verlängerung in Frage.
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