[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Bummelbahn
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Beitrag von Bummelbahn »

Jojo423 @ 29 Apr 2012, 01:35 hat geschrieben: Dann frag mal bitte die Franken, wo das ganze Geld aus Bayern herkommt? Ein großer Teil aus München! Warum darf hier nie investiert werden?
So so, in München darf also "nie" investiert werden? Hast du dir vielleicht mal angesehen, was in den letzten Jahren in München mit Hilfe von Landesmitteln gebaut wurde? Das ist nicht gerade wenig gewesen und wird auch künftig nicht wenig sein. Und es wäre mir neu, dass - wie du hier behauptest - überhaupt kein Geld für bayerische Investitionen aus Franken käme. Sorry, aber aber solche Falschbehauptungen grenzen ja fast schon an Verblendung und reinen Egoismus!
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Beitrag von TravellerMunich »

NJ Transit @ 29 Apr 2012, 12:55 hat geschrieben: Das ist eine Milchmädchenrechnung, denn dort kommen mit Sicherheit mehr Leute von Außerhalb nach Regensburg, um baden zu gehen, als ins Nordbad oder ins Müller'sche Volksbad.
Der Landkreis Regensburg mit 180.000 Einwohnern hat ebenfalls 2 Hallenbäder, pro 90.000 Einwohner eines.
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Beitrag von TravellerMunich »

TravellerMunich @ 29 Apr 2012, 13:02 hat geschrieben: Der Landkreis Regensburg mit 180.000 Einwohnern hat ebenfalls 2 Hallenbäder, pro 90.000 Einwohner eines.
Ach, und um mal das "bayerische Sibirien" zu nehmen, Hof und Umgebung:
Hof plus Landkreis haben 150.000 Einwohner, dort gibt es aber gleich 6 Hallenbäder, eines pro 25.000 Einwohner.
Aber klar, ist für all die Münchner, die dort die Infrastruktur heimlich mit nutzen...
Die Standorte sind:
Hof, Helmbrechts, Münchberg, Rehau, Schwarzenbach/Saale, Schwarzenbach/Wald
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Beitrag von Bummelbahn »

TravellerMunich @ 29 Apr 2012, 13:07 hat geschrieben:Ach, und um mal das "bayerische Sibirien" zu nehmen, Hof und Umgebung:
Hof plus Landkreis haben 150.000 Einwohner, dort gibt es aber gleich 6 Hallenbäder, eines pro 25.000 Einwohner.
Aber klar, ist für all die Münchner, die dort die Infrastruktur heimlich mit nutzen...
Die Standorte sind:
Hof, Helmbrechts, Münchberg, Rehau, Schwarzenbach/Saale, Schwarzenbach/Wald
Oh toll. jetzt nehmen die Münchner- also die laut bellenden getretenen Hunde hier - nun schon die Hallenbäder als maßgebliche wirtschaftliche Indikation an. Geht's eigentlich noch armseeliger?

München ist unbestreitbar die finanzstärkste Region in Bayern, während es andere eben nicht sind. Das liegt aber z.B. auch an Faktoren wie Grenznähe zu Thüringen oder zu Tschechien. Das Problem hat München ja nicht, eben weil es satt im Speckgürtel drinliegt und Österreich hier keine echte Kokurrenz darstellt. Auch werden seit vielen Jahren und Jahrzehnten wichtige Infrastrukturprojekte in Nordbayern immer wieder auf die lange Bank geschoben, die ja auch wieder neue Wirtschaftskraft schaffen würden. München ist ja nicht zuletzt wegen der vielen verwirklichten Verkehrsprojekte so groß geworden, die wie gesagt zu Lasten anderer bayerischer Regionen gingen und gehen.

Und genau damit muss endlich mal Schluss sein! Das ist genau wie beim Soli, wo das Geld immer nur in eine Richtung fließt, also nach Osten. Dort entstehen bei der Infrastruktur regelrechte Prunkbauten und Edelasuführungen, während z.B. das Ruhrgebiet und Bremen ihre Hallenbäder reihenweise schließen müssen, eben weil sie nur zahlen und davon nichts haben. Der Osten hat dabei überhaupt kein schlechtes Gewissen und verlangt sogar noch mehr Geld. Und genaud as gleiche ist es in Bayern, wo München wie Ostdeutschland aggiert, also das Geld immer nur nach Süden fließt und der Rest schaut in die Röhre und wird immer nur mit kleinen Lösungen abgespeist. Und genau da finde ich es gut, dass das Verkehrsministerium und die Staatsregierung hier endlich einen Riegel vorschieben. Wer durch massive Bevorzugung so groß und so erfolgreich wurde, der muss und kann auch mal was dazugeben und nicht immer nur raffgierig die zugeknöpften Taschen im Speck hocken. Das ist weder solidarisch noch demoktatisch richtig.
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Beitrag von TravellerMunich »

Zurück zum Nahverkehr:

Laut BEG werden in Bayern (einschließlich S-Bahn-Systeme) pro Jahr rund 114 Zugkilometer zurückgelegt und von der BEG bezahlt.
Damit werden täglich 1,3 Mio. Fahrgäste befördert:
http://www.bahnland-bayern.de/beg/presse/d...ayern-in-zahlen

Die S-Bahn München hingegen befördert täglich rund 800.000 Fahrgäste, über 60% der Fahrgäste.
Es werden jedoch nur 20,3 Mio. Zugkilometer erbracht und bezahlt:
http://www.s-bahn-muenchen.de/s_muenchen/v...en_fakten.shtml

D.h. 60% der Fahrgäste fallen bei der Münchner S-Bahn an, aber nur 17% der Leistung der BEG werden dafür von BEG und DB erbracht und bezahlt.
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Beitrag von Bummelbahn »

Boris Merath @ 29 Apr 2012, 12:04 hat geschrieben: Im Großraum München wohnt etwa 1/6 der Bevölkerung Bayerns - und im Großraum München wohnen mehr als doppelt so viel Leute wie in der gesamten Oberpfalz. Dass in den Großraum München mehr Geld fließt als zum Beispiel nach Regensburg, sollte unter dieser Voraussetzung kein großes Wunder sein.
Mit anderen Worten:
Die restlichen 5/6 interesieren dich garnicht und die sollen selber schauen, wie sie mit sich zurecht kommen, auch wenn sie für wie z.B. Grenznähe zu Tschechien oder Thüringen oder die geografische Lage als Menschen garnichts können. Wo weniger Menschen wohnen, soll also laut deiner Meinung nur sehr wenig bis garnichts investiert werden dürfen. Der ländliche Raum kann ruhig aussterben und darf dafür sogar noch schön weiter zahlen, solange es nur München gut geht.

Habe ich das da richtig verstanden? So zumindest kommt es rüber.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Bummelbahn @ 29 Apr 2012, 13:21 hat geschrieben: Das Problem hat München ja nicht, eben weil es satt im Speckgürtel drinliegt
München verursacht den Speckgürtel!
Ohne München gäbs auch die wirtschaftsstarke Region außenrum nicht!
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Beitrag von TravellerMunich »

Bummelbahn @ 29 Apr 2012, 13:21 hat geschrieben: Und genau damit muss endlich mal Schluss sein! Das ist genau wie beim Soli, wo das Geld immer nur in eine Richtung fließt, also nach Osten. Dort entstehen bei der Infrastruktur regelrechte Prunkbauten und Edelasuführungen, während z.B. das Ruhrgebiet und Bremen ihre Hallenbäder reihenweise schließen müssen, eben weil sie nur zahlen und davon nichts haben.
Ach ja, das Vorzeigearmenhaus des Ruhrgebiets, Oberhausen, hat 3 Hallenbäder, eines auf 70.000 Einwohner (wie gesagt, im Müchen waren es 1:160.000).

Und das "verarmte" Bremen, wo reihenweise die Hallenbäder dicht machen müssen, hat 13 Hallenbäder, eines pro 38.000 Einwohner.

Leipzig hat übrigens 8 Hallenbäder, eines auf 62.000 Einwohner.

Und das von München benachteiligte Nürnberg 4 Hallenbäder, eines auf 125.000.
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Beitrag von Bummelbahn »

Oh, na da haben wir aber einen eifrigen Hallenbad-Fetischisten, der das zum alleinigen Indikator für Wirtschaftskraft erhoben hat und natürlich nicht unterscheidet, ob es städtische oder freiwirtschftliche Bäder sind. Alle Wirtschftschaftsforschungsanstalten haben sich also künftig nur nach nach diesem Leitwert zu richten und der IFO-Geschäftsklimaindex ist an jetzt nichts mehr wert...
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Beitrag von TravellerMunich »

Noch was interessantes:

Gesamtsteueraufkommen in Bayern in 2011:

86 Milliarden Euro
http://www.finanzamt.bayern.de/lfst/Ueber_...fst&c=n&d=x&t=x

Gesamtsteueraufkommen München 2011:

36 Milliarden Euro
http://www.finanzamt.bayern.de/Muenchen/Ue...hen&c=n&d=x&t=x

D.h. 42% des bayerischen Steueraufkommens kommen aus München plus Landkreis (1,7 Mio. Einwohner), aber nur 14% der bayerischen Bevölkerung leben hier.

Nürnberg Stadt hat 4,5 Milliarden Steueraufkommen, 5,2% des bayerischen Steueraufkommens, bei 4% der Einwohner.

Da frage ich mich, wer für wen zahlt in Bayern.
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Beitrag von Bummelbahn »

TravellerMunich @ 29 Apr 2012, 13:50 hat geschrieben:Noch was interessantes:

Gesamtsteueraufkommen in Bayern in 2011:

86 Milliarden Euro
http://www.finanzamt.bayern.de/lfst/Ueber_...fst&c=n&d=x&t=x

Gesamtsteueraufkommen München 2011:

36 Milliarden Euro
http://www.finanzamt.bayern.de/Muenchen/Ue...hen&c=n&d=x&t=x

D.h. 42% des bayerischen Steueraufkommens kommen aus München plus Landkreis (1,7 Mio. Einwohner), aber nur 14% der bayerischen Bevölkerung leben hier.

Nürnberg Stadt hat 4,5 Milliarden Steueraufkommen, 5,2% des bayerischen Steueraufkommens, bei 4% der Einwohner.

Da frage ich mich, wer für wen zahlt in Bayern.
Und? Natürlich vergisst du hier ganz bewusst, wieviel Geld wieder in diese Regionen und Städte wieder für Infrastruktur und andere Dinge zurückfließt, also wer zwar viel Steueraufkommen hat aber dafür auch viel bekommt! Denn da sieht es wieder anders aus...

Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass du sowas wie ein "bayerischer Rassist" bist! Zumindest kommt es in deinen Beiträgen dazu genau so rüber.
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Beitrag von TravellerMunich »

Bummelbahn @ 29 Apr 2012, 13:56 hat geschrieben: Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass du sowas wie ein "bayerischer Rassist" bist! Zumindest kommt es in deinen Beiträgen dazu genau so rüber.
Kann es sein, das Du Minderwertigkeitskomplexe hast?

Jedenfalls argumentieren die Griechen gegenüber Deutschland derzeit genau so wie Du... :-)
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Bummelbahn @ 29 Apr 2012, 13:21 hat geschrieben: Und genau damit muss endlich mal Schluss sein! Das ist genau wie beim Soli, wo das Geld immer nur in eine Richtung fließt, also nach Osten. Dort entstehen bei der Infrastruktur regelrechte Prunkbauten und Edelasuführungen.
Du solltest mal öfters in München mit der S-Bahn fahren, dann würdest du auch bemerken, warum Stamm2 KEIN Prunkbau sein wird, sodern einfach benötigt wird.
Viele Grüße
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Beitrag von Bummelbahn »

TravellerMunich @ 29 Apr 2012, 14:00 hat geschrieben:Kann es sein, das Du Minderwertigkeitskomplexe hast?

Jedenfalls argumentieren die Griechen gegenüber Deutschland derzeit genau so wie Du... :-)
Nö, aber sich schaue mir die Fakten und sehe es genau so wie das Verkehrsminsterium und die Staatsregierung, dass die Stadt München sich an einem so großen Projekt wie der 2. Stammstrecke auf Grund ihrere Wirtschaftskraft beteiligen kann und soll. Wenn eine Stadt, die eh schon groß und finanzhstark ist immer weiter den Großteil des Geldes bekommt, dass wird sie automatisch immer größer und finanzstärker. Doch im Gegenzug geht genau dies zu Lasten vieler anderer Regionen im Rest Bayerns, die so doppelt benachteiligt werden und nach Udes Willen voll für die Stamm2 zahlen sollen. Das ikst weder gerecht noch demokratisch richtig.

Und die extrem arrogante Art, wie Münchner hier reagieren, macht diesen Umstand nur um so deutlicher. Verantwortung für Bayern heißt, dass man auch verantwortliche mit ganz Bayern umgehen muss und da besteht eben nicht alles aus der mehr oder weniger zu Lasten anderer hochgezüchteten Stadt München. Würdest du hier im ländlichen Raum leben, wo alles nur noch durch unter anderem diesem Treiben abbaut, dann könntest du meine Argumentation vielleicht besser verstehen.
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Beitrag von Bummelbahn »

Jojo423 @ 29 Apr 2012, 14:08 hat geschrieben:Du solltest mal öfters in München mit der S-Bahn fahren, dann würdest du auch bemerken, warum Stamm2 KEIN Prunkbau sein wird, sodern einfach benötigt wird.
Moment mal! Dass München eine Entlastungsstrecke für die Stamm1 braucht habe ich hier nie in Abrede gestellt und es ist eine Uverschämtheit, mir dass jetzt so in den Mund zu legen! So eine Strecke ist, egel in welcher Variante, unbesteitbar nötig und darüber braucht man wohl nicht mehr zu diskutieren.

Nur kritisiere ist hier die Art und Weise, mit der sich Ude als Münchner stur zurücklehnt und nicht bereit ist, sich hier auch nur im Geringsten zu beteiligen, denn seine Stadt hat ja maßgeblich was davon und ist auch so schon sehr wirtschaftsstark, während der ländliche Raum zunmehmen ausblutet. Genau das und nur das ist der große Kritikpunkt, wo ich so hart in die Wunde steche, weil es einfach mal gesagt werden muss.
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Beitrag von Iarn »

Bummelbahn @ 29 Apr 2012, 14:10 hat geschrieben:
TravellerMunich @ 29 Apr 2012, 14:00 hat geschrieben:Kann es sein, das Du Minderwertigkeitskomplexe hast?

Jedenfalls argumentieren die Griechen gegenüber Deutschland derzeit genau so wie Du... :-)
Nö, aber sich schaue mir die Fakten und sehe es genau so wie das Verkehrsminsterium und die Staatsregierung, dass die Stadt München sich an einem so großen Projekt wie der 2. Stammstrecke auf Grund ihrere Wirtschaftskraft beteiligen kann und soll. Wenn eine Stadt, die eh schon groß und finanzhstark ist immer weiter den Großteil des Geldes bekommt, dass wird sie automatisch immer größer und finanzstärker. Doch im Gegenzug geht genau dies zu Lasten vieler anderer Regionen im Rest Bayerns, die so doppelt benachteiligt werden und nach Udes Willen voll für die Stamm2 zahlen sollen. Das ikst weder gerecht noch demokratisch richtig.

Und die extrem arrogante Art, wie Münchner hier reagieren, macht diesen Umstand nur um so deutlicher. Verantwortung für Bayern heißt, dass man auch verantwortliche mit ganz Bayern umgehen muss und da besteht eben nicht alles aus der mehr oder weniger zu Lasten anderer hochgezüchteten Stadt München. Würdest du hier im ländlichen Raum leben, wo alles nur noch durch unter anderem diesem Treiben abbaut, dann könntest du meine Argumentation vielleicht besser verstehen.
[Polemik]Schlimmer als das schlimmste Jammerossi :rolleyes:

Die Restbayern bezahlen nichts für Stamm2, weil Du nämlich vor einem Umstand beharrlich die Augen verschließt: trotz aller Subventionen in das Bauerntum und den ländlichen Raum wird im Outback wenig Steueraufkommen erwirtschaftet. Wenn München & Umland pro Kopf fast doppelt so viel Steueraufkommen hat wie bayrisch Sibirien, dann ist es wohl auch ein gutes Recht da mehr aus dem Topf rauszubekommen.

Und vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, wieso München erfolgreicher ist als der Rest Bayerns:
Meiner Meinung nach weil sich im Laufe der letzten 2 Jahrhunderte viele junge Talente von außerhalb angesiedelt haben. Leute die evtl nicht dem Restbayern Mainstream entsprechen, weil sie Preißen, Hugenotten (früher) / Inder (heute), Schwule, Dunkelhäutige, Linke, Juden, Moslems etc sind.
Wenn es was an Angrarsubventionen oder Geld für eine Umgehungsstraße gibt, wird nach Brüssel, Berlin und München geschrieen, ansonsten schimpft man über die hohe Politik und kreist man um den eigenen Kirchtum und ist xenophob gegenüber allem was weiter als 20 km weg wohnt und nicht mindestens mehrfach dritten Grades verwandt ist.[/Polemik]
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Beitrag von O 530 L »

TravellerMunich @ 29 Apr 2012, 13:50 hat geschrieben: Da frage ich mich, wer für wen zahlt in Bayern.
Das kann ich dir nicht genau beantworten. Was ich dir aber sagen kann: Stadt und Landkreis Passau zahlen für den Großraum München!

Das Steueraufkommen von Stadt und Landkreis Passau beträgt 874.304.000€, also 2,4% vom Münchner Anteil. Wenn der Freistaat jetzt 950 Mio € für den Bau der 2. Stammstrecke zuschießt, müsste der Großraum Passau 22,8 Mio € für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur erhalten, was aber nicht der Fall ist. Sprich wir zahlen für euch.
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Beitrag von Iarn »

O 530 L @ 29 Apr 2012, 14:49 hat geschrieben: Das kann ich dir nicht genau beantworten. Was ich dir aber sagen kann: Stadt und Landkreis Passau zahlen für den Großraum München!

Das Steueraufkommen von Stadt und Landkreis Passau beträgt 874.304.000€, also 2,4% vom Münchner Anteil. Wenn der Freistaat jetzt 950 Mio € für den Bau der 2. Stammstrecke zuschießt, müsste der Großraum Passau 22,8 Mio € für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur erhalten, was aber nicht der Fall ist. Sprich wir zahlen für euch.
Bedenke, dass es auch andere staatliche Investitionen als Verkehr gibt. Zum Beispiel bekommt München bestimmt weniger für Agrarsubventionen oder dne Erhalt bayrischen Brauchtums oder wofür sonst noch so Geld ausgegeben wird.

PS Man beachte Ausgabearten und Aufgabenbereichedes Staatshaushaltes 2012.
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Beitrag von Boris Merath »

Bummelbahn @ 29 Apr 2012, 13:21 hat geschrieben: Oh toll. jetzt nehmen die Münchner- also die laut bellenden getretenen Hunde hier - nun schon die Hallenbäder als maßgebliche wirtschaftliche Indikation an. Geht's eigentlich noch armseeliger?
Da stimme ich Dir ausnahmsweise zu - die Maßeinheit "Hallenbad" ist wirklich nicht sinnvoll.
Das Problem hat München ja nicht, eben weil es satt im Speckgürtel drinliegt
Ja sowas freches aber auch, dass München sich einfach so ohne Erlaubnis von Nordbayern im Münchner Speckgürtel angesiedelt hat! Das gehört in der Tat verboten.
Auch werden seit vielen Jahren und Jahrzehnten wichtige Infrastrukturprojekte in Nordbayern immer wieder auf die lange Bank geschoben, die ja auch wieder neue Wirtschaftskraft schaffen würden.
Das ist in München nicht anders - auch hier werden wichtige Infrastrukturprojekte immer wieder aufgeschoben.
Und genau damit muss endlich mal Schluss sein!
Willst Du den Menschen gesetzlich verbieten, in eine Großstadt zu ziehen? Der junge Ingenieur aus Selb Stadt, der in München studiert hat, wird tendentiell auch in München bleiben wollen, und nicht in den ländlichen Raum zurück ziehen wollen - und er wird auch eine Möglichkeit finden, wenn nicht in München, dann im Umland. Daran wirst Du nichts ändern können.
Das ist genau wie beim Soli, wo das Geld immer nur in eine Richtung fließt, also nach Osten.
Der Unterschied ist, dass das Geld nicht von Nordbayern nach München fließt, sondern von München nach München.
Der Osten hat dabei überhaupt kein schlechtes Gewissen und verlangt sogar noch mehr Geld.
Der Osten ist eigentlich das beste Beispiel, dass es eben nichts bringt, in eine Gegend, wo die Bevölkerung im Rückzug ist, immer mehr Geld zu pressen. Im Osten hat man doch genau das gemacht, was Du für die ländlichen Räume von Bayern forderst, nämlich Geld von den wirtschaftlich starken Gegenden in wirtschaftlich schwache Gegenden transferiert. Jetzt hat der Osten ein massiv ausgebautes Infrastrukturnetz - und was hat es gebracht? Nichts. Der Ingenieur aus Selb wird nach dem Studium auch nicht deswegen nach Selb zurückziehen, weil die Straße nach Selb ausgebaut wurde.
und der Rest schaut in die Röhre und wird immer nur mit kleinen Lösungen abgespeist.
In dünn besiedelten Regionen sind nur kleine Lösungen möglich - weil man ja nicht nur eine kleine Lösung braucht, sondern viele kleine Lösungen. Das ganze summiert sich dann auch wieder auf eine große Lösung auf, nur dass die Investitionen sich halt über eine große Fläche verteilen, und damit nicht in diesem Umfang wahrgenommen werden. Aus Platzmangel baut man in einer Stadt halt nicht viele kleine Lösungen, sondern eine große - die dann natürlich in den Medien präsenter ist.
Bummelbahn @ 29 Apr 2012, 13:29 hat geschrieben:Die restlichen 5/6 interesieren dich garnicht und die sollen selber schauen, wie sie mit sich zurecht kommen
Von den restlichen 5/6 wohnt ein weiteres gutes sechstel zum Beispiel im Großraum Nürnberg, die gerade das S-Bahn-Netz massiv ausgebaut bekommen. Aber es tut mir leid, es ist halt nicht möglich, dass Selb Stadt jetzt einen Stammstreckentunnel bekommt, die Kosten für den Straßenbau etc. pro Kopf dürften da schon teuer genug sein. Mal ganz abgesehen von den versteckten Subventionen - wenn ich einen Brief zu einem Bauernhof in der Nähe von Selb Stadt schicke, ist die Zustellung vermutlich ein vielfaches teurer, als wenni ch einen Brief in die Münchner Innenstadt schicke - trotzdem ist der Preis für den Brief gleich. Das selbe gilt auch für andere Infrastrukturbereiche.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Bummelbahn »

Iarn @ 29 Apr 2012, 14:49 hat geschrieben:Schlimmer als das schlimmste Jammerossi  :rolleyes:
Du kannst ja leicht so arrogant reden, weil du aus München kommst und damit das Geld fast immer nur zu dir fließt. Wie gesagt würdest du und auch andere hier anders denken, wenn sie mal ein paar Jahre in Nordbayern leben würden. Zwar gibt es mit der Region Erlangen/Fürth/Nürnberg einen Verdichtungsraum, der auch wirtschaftlich gut was zu bieten hat, aber in das Umland kann kaum was investiert werden, eben weil das Geld zu oft nur in eine Richtung fließt und hier fehlt. Das ist trauriger Fakt und wer das Gegenteil behauptet ist wie gesagt für mich bayerischer Rassist!
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Beitrag von Iarn »

Bummelbahn @ 29 Apr 2012, 15:51 hat geschrieben:Du kannst ja leicht so arrogant reden, weil du aus München kommst und damit das Geld fast immer nur zu dir fließt. Wie gesagt würdest du und auch andere hier anders denken, wenn sie mal ein paar Jahre in Nordbayern leben würden. Zwar gibt es mit der Region Erlangen/Fürth/Nürnberg einen Verdichtungsraum, der auch wirtschaftlich gut was zu bieten hat, aber in das Umland kann kaum was investiert werden, eben weil das Geld zu oft nur in eine Richtung fließt und hier fehlt. Das ist trauriger Fakt und wer das Gegenteil behauptet ist wie gesagt für mich bayerischer Rassist!
Süß ein bayrischer Rassist :lol: Dabei fühle ich mich als Müncher nicht wirklich als Bayer, zumindest nicht nach den Diskussionen der letzten Wochen :P

Und ich bin sogar so arrogant, dass ich Dir sage, bei meinem Steuersatz fließt das Geld garantiert nicht zu mir, sondern eher weg von mir :ph34r:
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Beitrag von Bummelbahn »

@Boris

2 Dinge:

1. Ich habe nie behauptet, dass ich einen Zuzugsstopp nach München fordere, so wie du es hier absichtlich darstellst. Solche Unverschämtheiten kannst du dir sparen, auch wenn du Mod bist!

2. Du tust ja gerade so, also wäre der Rest Bayerns eine einzige fast leere Wüste und benützt diese überzogen falsche Sichtweise für deine Argumentation, dass es ja eh nix bringt, in andere Bereiche als München zu investieren. DIR sind also nach deinem Text Millionen von Menschen im Rest Bayerns völlig egal, weil sie ja eh nicht förderwürdig sind und gefälligst alle nach München ziehen sollen. So zumindest kommst du gerade rüber und das spricht nicht wirklich für eine verantwortungsvolle Sichtweise eines Menschen. München ist nicht gleich Bayern!
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Beitrag von Bummelbahn »

Iarn @ 29 Apr 2012, 16:02 hat geschrieben:Süß ein bayrischer Rassist
Ganz richtig. DU bist bayerischer Rassist, weil dir auch die Menschen außerhalb von München egal sind und du zu Lasten von Ihnen nur auf den eigenen Vorteil aus bist.
Iarn @ 29 Apr 2012, 16:02 hat geschrieben:Dabei fühle ich mich als Müncher nicht wirklich als Bayer, zumindest nicht nach den Diskussionen der letzten Wochen
Stimmt du bist kein Bayern. Denn ein echter Bayer handelt verantwortungsvoll für den ganzen Freistaat, was du ja laut deiner Argumentation nicht haben willst. Nur München zählt und der Rest soll selber schauen, wo er bleibt und schön für nix zahlen.
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Beitrag von Naseweis »

Der Witz ist doch, dass von der Stamm-2 ein großer Teil Bayerns profitieren kann, wenn man die Bahnsteige für 76 cm auslegt und entsprechend Regionalzüge (ET-Einsatz) hindurchfahren lässt. Bei der klassischen Münchner S-Bahn kann man wegen fehlenden Ausbaus der Außenstrecken sowieso nicht mehr als etwa 34 S-Bahnen/h fahren lassen (S2,3,5 im Takt-10, S1,4,6,7 im Takt-15). Bei der Auslastung der Stamm-1 mit 24 Zügen/h entfielen auf die Stamm-2 lediglich 10 Züge/h. Gegenüber der Auslastung von ebenfalls 24 Zügen verblieben noch 12 Trassen/h (rechnerisch 14), ein 5-min-Takt, der mit Regionalzügen belegt werden kann. So könnte man vom Flughafen, von Mühldorf und von Rosenheim/Kufstein/Salzburg mit Halt in der Innenstadt schneller als über den Südrung zum Hbf kommen. Es würden sich Durchbindungen ergeben, indem über Pasing weiter nach Augsburg/Ulm/Donauwörth, Buchloe/Kempten/Memmingen, Garmisch usw. gefahren wird. Somit würde man auch von Westen direkt in die Innenstadt, zum Ostbahnhof und ggf. Flughafen kommen.
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Beitrag von Iarn »

Bummelbahn @ 29 Apr 2012, 16:11 hat geschrieben: Stimmt du bist kein Bayern. Denn ein echter Bayer handelt verantwortungsvoll für den ganzen Freistaat, was du ja laut deiner Argumentation nicht haben willst. Nur München zählt und der Rest soll selber schauen, wo er bleibt und schön für nix zahlen.
Vielleicht wäre es das beste, wenn München aus Bayern austreten würde.
Ihr müsstet uns nimmer ertragen und wir nicht mehr Euer Gejammer. Und ich glaube finanziell würde sich das auch lohnen. :ph34r:
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Beitrag von imp-cen »

Bummelbahn @ 29 Apr 2012, 15:51 hat geschrieben:Du kannst ja leicht so arrogant reden, weil du aus München kommst und damit das Geld fast immer nur zu dir fließt. Wie gesagt würdest du und auch andere hier anders denken, wenn sie mal ein paar Jahre in Nordbayern leben würden. Zwar gibt es mit der Region Erlangen/Fürth/Nürnberg einen Verdichtungsraum, der auch wirtschaftlich gut was zu bieten hat, aber in das Umland kann kaum was investiert werden, eben weil das Geld zu oft nur in eine Richtung fließt und hier fehlt. Das ist trauriger Fakt und wer das Gegenteil behauptet ist wie gesagt für mich bayerischer Rassist!
Du verkennst einfach, dass das Geld, was Bund und Land aufgrund Ihrer Zuständigkeit für Stamm 2 ausgeben müssen zu einem guten Teil eh aus München kommt. Die Steuereinnahmen werden nämlich hier erwirtschaftet.
Warum sollte also die Stadt die dafür nicht zuständig ist und auch kaum was von hat zusätzlich etwas dazugeben?

Welcher Münchner fährt denn bitteschön vom Ostbahnhof zum Hauptbahnhof extra mit Stamm2? Da gibts genug andere Möglichkeiten! Hätte man die weiteren Innenstadtstationen nicht gestrichen wäre das schon interessanter gewesen, aber so? Mit Stamm2 kommen einfach Leute ausm Umland in die Stadt rein.
Deswegen wäre es trotzdem ok, wenn München und die Landkreise in Vorfinanzierung gehen - aber nicht das Geld Bund (und Land) schenken wie's Schäuble gern hätte.

Ansonsten jammerst du hier rum, wie ich's in meiner Zeit in Nürnberg no net amal von echten Franken gwohnt war... Und den "Rassisten" kannst dir echt mal sparen oder im Duden nachschlagen...
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rabauz
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Beitrag von rabauz »

Passau ist jetzt ein schlechtes/gutes Beispiel ;) Aber die Chancen stehen gut, dass der Rosenheimer, Garmischer, Landsberger, Augsburger, Ingolstädter, Landshuter/Regensburger, Mühldorfer, Wasserburger diesen Tunnel durchfahren wird. Und die Münchner können nichts dafür dass sie einen Kopfbahnhof mit einer leistungsschwachen Südumfahrung haben.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

imp-cen @ 29 Apr 2012, 17:20 hat geschrieben: Welcher Münchner fährt denn bitteschön vom Ostbahnhof zum Hauptbahnhof extra mit Stamm2? Da gibts genug andere Möglichkeiten!
Stamm-2 bringt nicht allzuviel für die Münchner Bürger, zumindest nicht direkt. Aber eben doch eine ganze Menge für die Stadt München. Von daher kann ich diese Leier, München habe "Nix" oder "fast nix" von Stamm-2 einfach nicht mehr hören.

Wobei das Argument, München ist leistugnefähiger als bayrisch-Sibirien, also kann München auch mehr forden, auch nicht wirklich zieht. Wer bedrüftig ist, dem soll geholfen werden. Wer es aus eigener Kraft schafft, ist nicht unbedingt auf Hilfe von anderen angewiesen. Von da her ist es ganz gut so, daß in strukturschwchen Regionen wesentlich mehr Fördergelder - pro Kopf gesehen - fliessen, als in den "reichen" bzw. wirtschaftlich starken Gegenden. Und das ist in meinen Augen durchaus der Fall, wenn man sämtliche Gelder mal zusammenzählt.
rabauz
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Beitrag von rabauz »

Stadtstaat wäre keine schlechte Idee .... dann bräuchte man sich als Münchner nicht mehr bei so Vorgängen wie bei der rosenheimer Polizei schämen
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Der typische Landbewohner in Bayern bekommt viel mehr Geld pro Kopf für Straßenbau und sonstige Infrastruktur bereit gestellt als ein Münchner, einschließlich Tagungshallen, Krankenhäuser, Rettungsdienste etc., auch Umgehungsstraßen. Sowie pro Kopf auch mehr an Eisenbahninfrastruktur in der Fläche. Ist ja auch klar, weil es dort weniger dicht besiedelt ist.
Die Hallenbäder waren nur ein Beispiel hierfür.

Dafür hat dann München das Geld klugerweise in eine U-Bahn gesteckt, und Nürnberg auch.
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