Wenn überhaupt wird man da aber abwarten, bis die Garnituren in Jena da in Berrieb gegangen sind, fürchte ich.Sendlinger @ 31 May 2012, 06:34 hat geschrieben: Natürlich könnte man sich auch was in Polen bauen lassen, Busse von derselben Firma hat man ja auch. Ob man sich das traut ?
[M] Variobahn Sammelthema
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Ist aber leider politischer Wille den sich die Vertreterverbände erzwingen.VossBär @ 30 May 2012, 21:43 hat geschrieben: Und so grausam es klingt, man kann nicht für 1% besonderer Beförderungsfälle 100% mehr Kosten in den Raum werfen
Und es läßt sich halt auch besser fürs Marketing nutzen.
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Laufen die denn schon zuverlässig? Ich werf jetzt einfach mal (als Futter für die "Raubtiere der Diskussion"Sendlinger @ 31 May 2012, 06:34 hat geschrieben:Natürlich könnte man sich auch was in Polen bauen lassen, Busse von derselben Firma hat man ja auch. Ob man sich das traut ?


Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Ich schmeiße auch noch Alstom in den Raum, schließlich fahren die in fast jeder französischen Grooß- und Mittelstadt. Und in ein paar Städten mit Stromschiene und in Nizza sogar serienmäßig mit Batterie. Das hätte gewisse Vorteile wenn man den englischen Garten wegen des Variosaters nicht ad acta legen will.
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Der Citadis hätten vor allem auch den Vorteil, dass man sich kurzfristig an eine größere Betellung eines französischen Betriebes ranhängen kann. Mulhouse hat beispielsweise so viele Citadis bestellt, wie das Netz dort im mittelfristig vorgesehenen Ausbau benötigt. Bis es aber soweit ist, wurden die Citadis nach Melbourne und - ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es war - Buenos Aires vermietet oder geleast. Und selbts wenn der Citadis nicht um das Maxmonument rumkommt - solange er den Einrückweg(e) schafft, könnte man ihn doch ohne Probleme nur auf dem recht kurvenarmen 20/21/22er einsetzen?Iarn @ 31 May 2012, 12:35 hat geschrieben: Ich schmeiße auch noch Alstom in den Raum, schließlich fahren die in fast jeder französischen Grooß- und Mittelstadt. Und in ein paar Städten mit Stromschiene und in Nizza sogar serienmäßig mit Batterie. Das hätte gewisse Vorteile wenn man den englischen Garten wegen des Variosaters nicht ad acta legen will.
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Also ich glaube kaum, das die MVG Fahrzeuge beschafft, die man nur auf einzelnen Linien einsetzen kann. Das würde doch die Flexibilität im Fuhrpark deutlich einschränken.NJ Transit @ 31 May 2012, 12:48 hat geschrieben: Der Citadis hätten vor allem auch den Vorteil, dass man sich kurzfristig an eine größere Betellung eines französischen Betriebes ranhängen kann. Mulhouse hat beispielsweise so viele Citadis bestellt, wie das Netz dort im mittelfristig vorgesehenen Ausbau benötigt. Bis es aber soweit ist, wurden die Citadis nach Melbourne und - ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es war - Buenos Aires vermietet oder geleast. Und selbts wenn der Citadis nicht um das Maxmonument rumkommt - solange er den Einrückweg(e) schafft, könnte man ihn doch ohne Probleme nur auf dem recht kurvenarmen 20/21/22er einsetzen?
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Haben sie doch bereits :ph34r:Lazarus @ 31 May 2012, 12:55 hat geschrieben: Also ich glaube kaum, das die MVG Fahrzeuge beschafft, die man nur auf einzelnen Linien einsetzen kann. Das würde doch die Flexibilität im Fuhrpark deutlich einschränken.
Außerdem wäre so eine Leasing-Geschichte auch nur etwas kurzfristiges bis zur Lieferung des T-Wagens.
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Ahso ok, für den Übergang mag das ja noch gehen.NJ Transit @ 31 May 2012, 12:57 hat geschrieben: Haben sie doch bereits :ph34r:
Außerdem wäre so eine Leasing-Geschichte auch nur etwas kurzfristiges bis zur Lieferung des T-Wagens.
Das Traurige an der ganzen Angelegenheit ist halt nur, das wohl die Verlängerung in Pasing die letzte sein dürfte für lange Zeit. Zumindest solange man die Probleme mit dem Fuhrpark net im Griff hat, wird man wohl kaum eine weitere Neubaustrecke in Angriff nehmen können...
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Aufgrund des Trietschlns bei der Planung war eh klar, dass nach pasing erst mal eine Weile nichts kommt. Zu allen anderen Strecken gibt es bestenfalls Vorstudien. Das bedeutet noch Machbarkeitsstudien, vertiefte Studien, Planfeststellungsvorbereitung, Planfeststellung, Bauvorbereitung, Bau, Bauveryögerungen. Vor allerfrühestens 2017 wird wohl kein Meter Neubaustrecke in Betrieb gehen.Lazarus @ 31 May 2012, 13:01 hat geschrieben: Das Traurige an der ganzen Angelegenheit ist halt nur, das wohl die Verlängerung in Pasing die letzte sein dürfte für lange Zeit. Zumindest solange man die Probleme mit dem Fuhrpark net im Griff hat, wird man wohl kaum eine weitere Neubaustrecke in Angriff nehmen können...
Bonjour Tristesse!
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Interessant der letzte Satz :spock5407 @ 31 May 2012, 09:03 hat geschrieben: Warum überrascht mich das mit Potsdam jetzt nicht.
"Die Potsdamer Combinos gehören zu den Bahnen, die auch in München fahren dürften".
Ob die gegen die blauen Varios tauschen würden ?
Anscheinend sind sie dort etwas schmerzfreier.
Ach ja, in Graz gibt es ja auch noch welche (elegant in Silber).
Viele Grüße, Marc
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Die MVG nimmt mit dieser Pressemitteilung Stellung zum tz-Artikel von gestern.Metrotram @ 30 May 2012, 16:50 hat geschrieben:Die tz berichtet jetzt neben den Variobahn-Problemen auch über die wieder aus dem Depot geholten P-Wagen...
[...]
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Fakt ist, dass Fahrzeuge nicht richtig funktionieren, die vor 7 Jahren bestellt wurden. Die Probleme sind so massiv, angefangen von Begegnungsverboten, Beschränkung auf bestimmte Strecken, fehlende vollständige Zulassung, Türprobleme, Serienschaden mit den Gummiteilen, massive personelle und finanzielle Aufwände seitens der MVG, dass man ehrlich gesagt langsam den Überblick verliert, WAS eigentlich alles an Problemen mit den Kisten besteht - nur kürzer wird die Liste der Probleme nicht, je länger das Glump in München ist. Das schrottige Fahrverhalten würde man ja noch hinnehmen, sofern die Kisten funktionieren würden. Fakt ist, dass jeder normale Mensch so etwas schnellstmöglich zurückgeben würde, wie auch König im Interview das Beispiel mit den Autoverleihern gebracht hat. Warum können andere Fahrzeuge überall in Europa sofort und nahezu problemlos funktionieren, egal ob das die derzeitigen Neufahrzeuge in Prag und Riga (Skoda ForCity), in Polen (PESA Swing und Solaris Tramino), in Berlin, Augsburg und Dresden sind; nur die aktuellste Version der Variobahn macht Probleme von Potsdam über Nürnberg bis München? Dass sie in München ein paar Probleme mehr macht als in anderen Städten, mag den Besonderheiten unseres Netzes und der wohl sehr akribischen örtlichen TAB geschuldet sein, aber trotzdem scheint das Grundproblem einfach das Fahrzeug selbst zu sein.Boris Merath @ 30 May 2012, 20:14 hat geschrieben: Du vermischst hier zwei Sachen die nichts miteinander zu tun haben. Die ernstzunehmenden technischen Probleme die man jetzt hat sind eine neu aufgetretene Sache, die darf man nicht einfach mit den Zulassungsprobleme sowie den prinzipiellen Problemen von Multigelenkern in einen Topf werfen.
Ja, bei den Gummiteilen hat Stadler Mist gebaut - deswegen jetzt Stadler gleich die Gesamtheit aller Probleme in die Schuhe zu schieben ist aber auch nicht fair.
Und zurück zum Hersteller oder gar verschrottet wird wegen so ein paar Gummiteilen mit Sicherheit gar nichts.
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Ein sehr großer Teil der Probleme ist aber offenbar nicht fahrzeugbedingt, sondern durch die extrem strenge Herangehensweise der TAB entstanden. Schau Dich doch mal außerhalb von München um, überall fahren die Variobahnen seit längerem nach meist sehr kurzer Zulassungsprozedur. Klar, da gibts auch die ein oder anderen Probleme, aber die hat man bei Neufahrzeugen öfter.Oliver-BergamLaim @ 31 May 2012, 13:51 hat geschrieben: Fakt ist, dass Fahrzeuge nicht richtig funktionieren, die vor 7 Jahren bestellt wurden. Die Probleme sind so massiv, angefangen von Begegnungsverboten, Beschränkung auf bestimmte Strecken, fehlende vollständige Zulassung, Türprobleme, Serienschaden mit den Gummiteilen, massive personelle und finanzielle Aufwände seitens der MVG, dass man ehrlich gesagt langsam den Überblick verliert, WAS eigentlich alles an Problemen mit den Kisten besteht - nur kürzer wird die Liste der Probleme nicht, je länger das Glump in München ist.
Und jetzt überleg mal - was ist in München anders? Die Fahrzeuge sind zwar nicht exakt baugleich, aber doch sehr ähnlich - daran kann es nicht liegen. Der große Unterschied zwischen München und den anderen Städten sind zum einen der Betreiber, zum anderen die TAB. Daraus schließe ich, dass ein Großteil der Probleme nicht fahrzeugbedingt, sondern ortsbedingt sind. Und deswegen ist es völlig müßig irgendwelchen anderen Fahrzeugen hinterherzuträumen - oder meinst Du, die TAB lässt einen Avenio oder irgendwas von Alstom in 10 Tagen zu, wenn sie bei der Variobahn jahrelang rumzickt? Was bei anderen Fahrzeugen passiert wäre kann man nicht vorhersagen - dass da die Zulassung reibungslos gelaufen wäre, dürfte aber nur die Träumerei von einigen Freaks sein. Und genau deswegen kann man eben nicht hergehen und sagen weg mit der Variobahn (Verkauf ins Ausland o.ä.) und neue Fahrzeuge kaufen - bis die neuen Fahrzeuge einsatzbereit wären, würden auch Jahre vergehen.
Ja, auch in Potsdam und Nürnberg gibt es Probleme - aber die Probleme sind in keinster Weise mit den Münchner Problemen vergleichbar. Und ob z.B. der Cityflex, der Cityrunner oder irgendwas anderes die nächsten Jahre ohne Probleme sein werden kann auch keiner sagen - wer weiß, vielleicht haben die Hersteller dieser Bauserien ja ihre Gummiteile beim selben Hersteller gekauft und sind genauso betroffen, nur dass das Problem (noch) nicht bekannt ist?Warum können andere Fahrzeuge überall in Europa sofort und nahezu problemlos funktionieren, egal ob das die derzeitigen Neufahrzeuge in Prag und Riga (Skoda ForCity), in Polen (PESA Swing und Solaris Tramino), in Berlin, Augsburg und Dresden sind; nur die aktuellste Version der Variobahn macht Probleme von Potsdam über Nürnberg bis München? Dass sie in München ein paar Probleme mehr macht als in anderen Städten, mag den Besonderheiten unseres Netzes und der wohl sehr akribischen örtlichen TAB geschuldet sein, aber trotzdem scheint das Grundproblem einfach das Fahrzeug selbst zu sein.
Und ob ausgerechnet Skoda, Pesa oder Solaris so gut mit der Münchner TAB harmonieren würden und eine zügige Zulassung schaffen würden - ich melde mal leichte Zweifel an.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Also laut MVG hat sich Stadler wohl bei der Zulassung sehr unprofessionell verhalten, so dass ich davon ausgehe, dass bei der nächsten Beschaffung einer der großen (Siemens, Bombardier oder Alstom) zum Zuge kommt. Auch Ausschreibungen kann man passend biegen.Boris Merath @ 31 May 2012, 14:22 hat geschrieben: Und ob ausgerechnet Skoda, Pesa oder Solaris so gut mit der Münchner TAB harmonieren würden und eine zügige Zulassung schaffen würden - ich melde mal leichte Zweifel an.
Sicher werden eventuelle Alternativen nicht in 10 Tagen zugelassen, aber die extremen Fristen die Stadler gebraucht hat um eigentlich leicht zu verifizierende Fakten zusammenzutragen, wird einem Profiteam einer Großfirma nicht so leicht passieren.
Zur Frage was in München anders ist: die Gleisgeometrie. Ich denke es gibt kaum eine westliche Stadt mit so engen Gleisradien und da kommt das Bauprinzip der Variobahn eben schneller ans technische Limit und darüber hinaus. Weil wir engere Kurven haben, sehen wir halt früher ausfälle durch hohe mechanische Belastung an den Achsen als andere Städte.
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Die anderen Städte haben die Ausfälle doch genauso, nur dass das mangels erkennbarer Auswirkungen für die Fahrgäste in der Presse nicht so breitgetreten wird wie jetzt in München.Iarn @ 31 May 2012, 15:07 hat geschrieben: Zur Frage was in München anders ist: die Gleisgeometrie. Ich denke es gibt kaum eine westliche Stadt mit so engen Gleisradien und da kommt das Bauprinzip der Variobahn eben schneller ans technische Limit und darüber hinaus. Weil wir engere Kurven haben, sehen wir halt früher ausfälle durch hohe mechanische Belastung an den Achsen als andere Städte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Irgendwie hatte ich bisher den Eindruck Du schreibst die Probleme mehr den Münchner Rahmenbedingungen (TAB) zu als den Fahrzeugschäden.Boris Merath @ 31 May 2012, 15:40 hat geschrieben: Die anderen Städte haben die Ausfälle doch genauso, nur dass das mangels erkennbarer Auswirkungen für die Fahrgäste in der Presse nicht so breitgetreten wird wie jetzt in München.
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Ich würde mal sagen halbe-halbe. Klar sollte ein neues Fahrzeug nicht solche Probleme haben, aber es kommt immer mal wieder vor, dass es zu Problemen kommt (teilweise auch deutlich größeren). Dass das TAB hier so einen Terz macht und praktisch durchgängige Kontrollen fordert, damit die Bahnen noch fahren kann ist schon eine sehr harte Linie. Das es anders geht zeigt der Umgang mit exakt dem selben Problem in Potsdam. Hier hat man das Kontrollintervall bis auf weiteres verringert, aber soweit, dass man die Bahnen noch normal benutzen kann. Nebenbei ist auch fraglich, ob diese Schäden eben Sicherheitsrelevant sind. Stadler behauptet ja, dass keine Gefahr besteht. Wenn das stimmt, könnte man ganz normal weiterfahren bis man irgendwann im Rahmen geplanter Wartungen die fehlerhaften Bauteile ersetzen kann.
Welche Aussage und Einschätzung nun stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber wie mir scheint liegt die Wahrheit - wie so oft - irgendwo dazwischen.
Welche Aussage und Einschätzung nun stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber wie mir scheint liegt die Wahrheit - wie so oft - irgendwo dazwischen.
Da kannst Du seit neuestem auch noch Braunschweig darunter schreiben, was den Solaris Tramino betrifft.NJ Transit @ 31 May 2012, 07:47 hat geschrieben: Wenn überhaupt wird man da aber abwarten, bis die Garnituren in Jena da in Berrieb gegangen sind, fürchte ich.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Wie kommt die tz auf die Rumänien-Idee? Das ham die hier bestimmt aufgeschnappt. Aber alleine der Menschenverstand sagt doch schon, wie abwegig so eine Idee ist, da braucht man doch gar net lang drüber nachdenken. Ich versteh diese Schreiberlinge nicht.Sendlinger @ 31 May 2012, 13:50 hat geschrieben:
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naja also der gesunde Menschenverstand geht sicherlich a) von einem anderen Zustand der Fahrzeuge und b) von weniger strengen Auflagen aus, die hierzulande erfüllt werden müssen...spock5407 @ 31 May 2012, 19:02 hat geschrieben: Aber alleine der Menschenverstand sagt doch schon, wie abwegig so eine Idee ist, da braucht man doch gar net lang drüber nachdenken. Ich versteh diese Schreiberlinge nicht.
Wird sicherlich interessant. Ich denke es läuft wohl auf eine Einigung. Am Ende behält man wohl die S-Wagen, bestellt aber woanders die T-Wagen...
Frankfurt hat ja auch schon seine zweite Niederflurserie, Augsburg sogar seine dritte...
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Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Aber irgendwann muss man mal Fahrzeuge auch fürs Maxmonument beschaffenIarn @ 31 May 2012, 19:46 hat geschrieben: Eventuell muss sich München von dem Gedanken lösen, allle Fahrzeuge für das ganze Netz vorzuhalten.

Oder man begradigt die Strecken irgendwie.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.