[M] Variobahn Sammelthema

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Sollte man wirklich auf den Flexity setzen, kann man sich schonmal über den Innenraum freuen, der ist wesentlich fahrgastfreundlicher als der der Vario.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Bayernlover @ 3 Jun 2012, 20:40 hat geschrieben: Sollte man wirklich auf den Flexity setzen, kann man sich schonmal über den Innenraum freuen, der ist wesentlich fahrgastfreundlicher als der der Vario.
Was kein Kunststück ist.
So einen furchbaren Innenraum wie von der Münchner Variotram kenne ich von keinem Fahrzeug...
Da hat man alles falsch gemacht, was falsch zu machen war...

Zu den Fahrzeugbreiten: vermute mal, da hat man u.a. die Treppenaufgänge am Stachus und Hbf als Grenzen gesehen...
Aber auch die müssten ja nicht so bleiben. Hat man ja sogar neulich neu gemacht... ;)
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Neben diesen Aufgängen sind ja noch schmale Wege, am Stachus sogar eigentlich gesperrt. Einzigster Grund, das nicht aufzugeben wäre ggf. ein Fluchtweg aus einer Bahn, die genau dort liegen geblieben ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Gerade ein Bericht über die Tram in Schwaben und Altbayern. Da wurde u.a. berichtet, das die Varios wohl Ende August stillgelegt werden sollen, wenn man die aktuellen Probleme net in den Griff bekommt. Könnte also zur Wiesn durchaus "lustig" werden, wenn alle Varios wegfallen sollten...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Genau deswegen werden auch Gebrauchtwagen gesucht.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Bleibt das Problem: welche Gebrauchtwagen kann man bekommen, die a) auf dem Netz verkehren und von der TAB zugelassen werden können, b) auf die der verleihende Betrieb (vorübergehend) verzichten kann...

Gut, müssmer halt auf Linien packen die geometrisch keine Schwierigkeiten machen und man isoliert zulassen kann, um den Aufwand so klein wie möglich zu halten, also 20+21.

Schön wären ja irgendwelche älteren Hochflurer, aber das dürfte ein Freaktraum bleiben. Eher sowas wie Leih-Ulf oder Leih-Combino. Die hattmer am 20+21 ja auch schonmal da. Die 16 Combino wird der VIP selbst brauchen, also vmtl. eher Ulf. Die Wiener Linien dürften noch genug E1/E2-Gespanne haben, um das zeitlich zu überbrücken.
Denn die GT6N/GT8N2 aus Nürnberg braucht man dort selbst nach Ausscheiden der Stadtbahn N und mutmaßlich ähnlichen Varioproblemen.

=> Also wenn ich eine Wette abgeben müsste, dann würd ich auf ein paar lange ULF für den 20/21 tippen.
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Ich werfe einfach mal Solo-E1 am 21/22er in den Raum, die Studenten sollten das aushalten können... ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Vergesst mal ganz schnell die Altwagen aus anderen Städten wieder - oder wie wollt ihr die durch eine Zulassung nach den gültigen Vorschriften des Jahrs 2012 bekommen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Ich wollt's nur als erster gesagt haben *duck*
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Den E1/E2 können die Wiener behalten, die fahren sich IMO net wirklich schön, die haben bei meiner "Probefahrt" sehr schnell zum Schleudern geneigt (der E2 noch ärger als der E1); kann aber natürlich das einzelne Fahrzeug gewesen sein.
Aber mir gefielen da andere Wagen vom Fahr- und Bremsverhalten besser. :lol: Selbst ein Pp-Zug oder KT4D.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ähm - nimms mir jetzt nicht übel, aber ich glaube nicht dass Du die nötige Erfahrung hast, um das wirklich beurteilen zu können.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Natürlich nicht. Drum schreib ich ja auch "Probefahrt", die halbe Stunde hier und da lässt nur sehr beschränkte Erfahrung zu, die nochdazu stark von der Witterung und dem einzelnen Fahrzeug abhängen.
65er
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Beitrag von 65er »

Also die E1 werden nach Polen verkauft und wir brauchen in Wien im Sommer bzw Herbst alle Fahrzeuge die es gibt da die U-Bahnlinie U1 eingestellt wird und es einen Straßenbahnersatzverkehr gibt.

Was für die MVG besser wäre eine Bestellung bei Siemens abzugeben und 8 Stück Ulf auf der laufenden Produktionsserie abzuzweigen.
So hat es Oradea gemacht und hatte in einem Jahr alles 10 Stück bekommen und gleich eingesetzt.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Warum gerade 8 Stück?
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

weil es hieß: 6-8 Fahrzeuge würden gebraucht.

Das Hauptproblem mit den Avenio dürfte die Zeit sein. Und mit dem Typ ist die Erfahrung noch relativ begrenzt.
Die Wagen für die HTM sollen erst Anfang 2014 kommen. Bis die dann stabil laufen und die Personale und Werkstätten eingewiesen sind...
Aber preislich dürfte die HTM mit 2,5 Mio Eur/Wagen ganz gut abgeschlossen haben.

Idee: Wir leihen den Ulf für den 20er und als Dauerlösung kommen die Avenios.
Können wir die als R4 (statt T) ohne Ausschreibung ordern? :rolleyes:
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Lazarus @ 4 Jun 2012, 18:08 hat geschrieben: wurde u.a. berichtet, das die Varios wohl Ende August stillgelegt werden sollen, wenn man die aktuellen Probleme net in den Griff bekommt.
Naja, ende August läuft die vorläufige aus.
Ob die Wagen dann stillgelegt werden oder nochmal eine vorläufige bekommen kann man nicht sagen.
Der Kommentar vom Schildlebürger A.N. ist ja auch wieder qualitativ, klar kann man mal eben 8 P-Züge vorsichtshalber rumstehen und im Unterhalt haben.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das isses ja. Reserve kostet Geld und Platz, und v.a. ersteres will keiner bezahlen. Nur, wenn man dann die Reserve bräuchte und keine hat, wird man auch wieder gescholten. Eigentlich kann man da in den Augen der Öffentlichkeit nur verlieren.
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mvgmichael
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Beitrag von mvgmichael »

Noch was zu der Sendung: Man sollte wenn schon auch ein passendes Hintergrundbild nehmen, wenn man über den S-Wagen spricht. Und nicht von "den neuen Trambahnen" reden und nen funktionierenden R3.3 einblenden... Nur so am Rande!

Zum Thema Stillegung: Gibt es (theoretisch) die Möglichkeit, die Wagen zu verkaufen an einen Betrieb, bei dem sie zugelassen werden und für München etwas anderes zu kaufen? Kommt natürlich immer auf die Konditionen drauf an. Weil totes Kapital im Bestand zu haben ist ja auch wenig sinnvoll!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Finde einen Betrieb, der die Dinger für einen Preis nimmt, mit dem die MVG zufrieden sein kann.

Vielleicht der VAG im Tausch mit deren GT8N2 andrehen? ;)
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

spock5407 @ 4 Jun 2012, 19:24 hat geschrieben: Den E1/E2 können die Wiener behalten, die fahren sich IMO net wirklich schön, die haben bei meiner "Probefahrt" sehr schnell zum Schleudern geneigt (der E2 noch ärger als der E1); kann aber natürlich das einzelne Fahrzeug gewesen sein.
Mein Mitfahr-Gefühl im E2 sagt: die Geamatic neigt zum sehr schnellen und gerne auch übermäßigen aufschalten und bringt damit das Fahrzeug unnötig zum Schleudern.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

spock5407 @ 4 Jun 2012, 21:13 hat geschrieben: Das isses ja. Reserve kostet Geld und Platz, und v.a. ersteres will keiner bezahlen. Nur, wenn man dann die Reserve bräuchte und keine hat, wird man auch wieder gescholten. Eigentlich kann man da in den Augen der Öffentlichkeit nur verlieren.
Ich denke mal man hat da eigentlich mit relativ realistischen Zeiten geplant, aber dass das so eine Latte von unglaublichen Desastern wird, konnte in dem Ausmaß wirklich keiner ahnen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mvgmichael @ 4 Jun 2012, 21:24 hat geschrieben: Zum Thema Stillegung: Gibt es (theoretisch) die Möglichkeit, die Wagen zu verkaufen an einen Betrieb, bei dem sie zugelassen werden und für München etwas anderes zu kaufen? Kommt natürlich immer auf die Konditionen drauf an. Weil totes Kapital im Bestand zu haben ist ja auch wenig sinnvoll!
1) Wenn die nach den jetzt bekannt gewordenen Problemen mit den Gummis noch jemand haben will und brauchen kann - ja.
2) Die Frage ist ob es sinnvoll ist. Die Zulassungsprobleme entstammen ja offenbar zu einem erheblichen Teil den sehr strengen Vorgaben der TAB. Ob das mit einem anderen Fahrzeug besser wird dürfte sehr fraglich sein - hier müsste man ja wieder von null anfangen, während bei der Variobahn ein großer Teil der Probleme langsam abgearbeitet sein dürfte. Sofern eine Aussicht besteht in einigen Monaten die verbleibenden Probleme abzuarbeiten, dürfte das erheblich schneller gehen als nochmal komplett von vorne zu beginnen - mit unklarem Ausgang.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

mvgmichael @ 4 Jun 2012, 21:24 hat geschrieben: Zum Thema Stillegung: Gibt es (theoretisch) die Möglichkeit, die Wagen zu verkaufen an einen Betrieb, bei dem sie zugelassen werden und für München etwas anderes zu kaufen? Kommt natürlich immer auf die Konditionen drauf an. Weil totes Kapital im Bestand zu haben ist ja auch wenig sinnvoll!
Also sollten die Wagen im Sommer stillgelegt werden, wird man sicherlich versuchen, die Abnahme zu verweigern. Erst wenn man diesbezüglich bis zur letzten Instanz gescheitert ist, wird man sich Gedanken um den Verkauf machen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von 146225 »

In der Realität geht das vermutlich dann doch so aus, daß sich Stadler und die MVG irgendwie zusammenraufen und die Trams zum Laufen bringen. Alles andere kann sich keiner der Beteiligten nachhaltig leisten. Sicherlich hat Iarn mit seinem Vorposting recht; käme es aber in bezeichneter Angelegenheit zu einem Gerichtsverfahren würden erstens noch lange Zeit nicht nutzbare Trams bei der MVG stehen und zweitens die Sache auch irgendwann mit einem Vergleich enden, da die MVG nicht unangreifbar den Nachweis führen können dürfte, das die Fahrzeuge absolut unverwendbar sind.

Die Vision von einen neuen "T-"Baureihe als Ersatz dürfte für die MVG auch eine teure sein, würde sie jetzt angegangen: Egal ob Siemens, Alstom, Bombardier, AnsaldoBreda, CAF, Vossloh-Kiepe, Skoda, PESA, Solaris - das "Theater" in München hat sich sicherlich in der Branche rumgesprochen, und die von Boris zu Recht ins Spiel gebrachte (politisch motivierte) Halsstarrigkeit der oberbayrischen TAB auch. Was mache ich also als potentieller Tramlieferant für München? Ich preise das Risiko, ein 14. Gutachten für die Befahrbarkeit von Isarbrücken, der Dauerfestigkeit des Bremssandes im Behälter und den Nachweis der Trittfestigkeit der Fahrzeugböden bei High-Heels (oder was der TAB sonst noch so an Schikanen einfällt) erbringen zu müssen, in das Angebot ein. Plus einen Sicherheitspuffer für die 28 fälligen Nachbesserungen vor Ort. Dann hat aber die MVG das Problem, weil die Stadt München trotz allem nachgesagten Reichtum nicht mehr Geld für Trambahnen ausgeben wollen wird als im Schnitt anderswo auch ortsüblich.

Boshaft gesagt: Gegen eine Tram mit "München-Festigkeit" könnten selbst die 15 Tramino für Braunschweig mit der auch etwas seltenen Sonderanforderung 1100 mm Spurweite noch günstige Schnäppchen gewesen sein.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Boris Merath @ 5 Jun 2012, 01:45 hat geschrieben: 2) Die Frage ist ob es sinnvoll ist. Die Zulassungsprobleme entstammen ja offenbar zu einem erheblichen Teil den sehr strengen Vorgaben der TAB. Ob das mit einem anderen Fahrzeug besser wird dürfte sehr fraglich sein - hier müsste man ja wieder von null anfangen, während bei der Variobahn ein großer Teil der Probleme langsam abgearbeitet sein dürfte. Sofern eine Aussicht besteht in einigen Monaten die verbleibenden Probleme abzuarbeiten, dürfte das erheblich schneller gehen als nochmal komplett von vorne zu beginnen - mit unklarem Ausgang.
Vermute mal, etliche von den Zulassungsproblemen waren auch durch die 6 Achsen und dennoch Last wie von einem 8-Achser verursacht. Daher wird man bei einem zukünftigen 8-Achser das wohl nicht mehr wiederholen müssen...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich denke, dass alle Beteiligten alles tun werden damit die Varios laufen und dann ist das ganze schnell vergessen und es folgen neue Bestellungen. Mit einem neuen Typ wird man sicher die gleichen Probleme kriegen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Bimwerkfahr
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Beitrag von Bimwerkfahr »

spock5407 @ 4 Jun 2012, 18:36 hat geschrieben: Bleibt das Problem: welche Gebrauchtwagen kann man bekommen, die a) auf dem Netz verkehren und von der TAB zugelassen werden können, b) auf die der verleihende Betrieb (vorübergehend) verzichten kann...

Gut, müssmer halt auf Linien packen die geometrisch keine Schwierigkeiten machen und man isoliert zulassen kann, um den Aufwand so klein wie möglich zu halten, also 20+21.

Schön wären ja irgendwelche älteren Hochflurer, aber das dürfte ein Freaktraum bleiben. Eher sowas wie Leih-Ulf oder Leih-Combino. Die hattmer am 20+21 ja auch schonmal da. Die 16 Combino wird der VIP selbst brauchen, also vmtl. eher Ulf. Die Wiener Linien dürften noch genug E1/E2-Gespanne haben, um das zeitlich zu überbrücken.
Denn die GT6N/GT8N2 aus Nürnberg braucht man dort selbst nach Ausscheiden der Stadtbahn N und mutmaßlich ähnlichen Varioproblemen.

=> Also wenn ich eine Wette abgeben müsste, dann würd ich auf ein paar lange ULF für den 20/21 tippen.
Ein Träumer...... schön! Ich denke die MVG musste ja auch an die Presse gehen, um den Druck auf Stadler zu erhöhen.
Deswegen auch nach außen die Lösungsansätze nach Fremdfahrzeugen. Der aufwand, ob das wirklich so weit kommt?
CR657
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Beitrag von CR657 »

So hat es Oradea gemacht und hatte in einem Jahr alles 10 Stück bekommen und gleich eingesetzt.
Und weiter? Man hört nix gutes aus Oradea.
Ein Träumer...... schön! Ich denke die MVG musste ja auch an die Presse gehen, um den Druck auf Stadler zu erhöhen.
Die MVG sollte einfach viel Druck machen, denn so kann es einfach nicht mehr weitergehen.
Schön wären ja irgendwelche älteren Hochflurer, aber das dürfte ein Freaktraum bleiben. Eher sowas wie Leih-Ulf oder Leih-Combino. Die hattmer am 20+21 ja auch schonmal da. Die 16 Combino wird der VIP selbst brauchen, also vmtl. eher Ulf. Die Wiener Linien dürften noch genug E1/E2-Gespanne haben, um das zeitlich zu überbrücken.
Ich könnte man schon vorstellen, dass eingie ULF B1 aus der laufenden Produkton statt nach Wien vorübergehend nach München kommen, aber man müsste bald handeln, denn ab den nächsten Jahr werden die letzten B1 ausgeliefert und dann werden wieder ULF A1 (24m) ausgliefert.

E1 gibt es noch in großer Stückzahl, nur müsste man bei einigen eine Hauptuntersuchung durchführen, dann dürfte es auch kaum ein Problem sein, dass einige ULFs vorübergehend in München unterwegs sind.
LG CR657
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Auch die Potsdamer müssen nun intensivst, teilw. täglich, kontrollieren...

"Gummifraß" is gut.
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