facebook-Börsengang enttäuschend
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Den Knaben schreibt man mit "k" (Mark), warum der Nachname hier nicht genannt wird, erschließt sich mir nicht. Abneigung?Autobahn @ 18 May 2012, 21:23 hat geschrieben: Für mich nicht überraschend hat der Börsengang von Marc Z. nicht die erhoffte Wirkung gezeigt.
http://www.welt.de/finanzen/article1063381...gle.editorspick
Die reinste Zockeraktie. Zu teuer und von zu wenig Substanz unterlegt. Soviel Einnahmen im Geschäftsbetrieb können die gar net machen, um das zu rechtfertigen. Und wenn man den Usern die Daumenschrauben oder mehr Werbung anlegt, um mehr Knete zu schaffen, ist der Hype schneller vorbei (was IMO eh eintrifft) als man denkt.
=> Potential für die nächste Blase.
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Nicht gegen ihn persönlich. Ich mag nur seine Geschäftsidee nicht.TramPolin @ 18 May 2012, 21:33 hat geschrieben:Den Knaben schreibt man mit "k" (Mark), warum der Nachname hier nicht genannt wird, erschließt sich mir nicht. Abneigung?
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Viel reale Werte hat doch die Firma nicht.
Wenn aber die Leute aus der Telekom, Post und co. nicht lernen dann sind sie selber Schuld.
Interessant war gestern auch der Vergleich zwischen Google und Facebook auf heute...Dazu braucht es nicht viel mehr zu sagen außer: wo dumme sind, gibt es auch welche die es ausnutzen...
Wenn aber die Leute aus der Telekom, Post und co. nicht lernen dann sind sie selber Schuld.
Interessant war gestern auch der Vergleich zwischen Google und Facebook auf heute...Dazu braucht es nicht viel mehr zu sagen außer: wo dumme sind, gibt es auch welche die es ausnutzen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Er könnte sich ja in Zokkerberg umbenennen.Autobahn @ 18 May 2012, 21:23 hat geschrieben: Für mich nicht überraschend hat der Börsengang von Marc Z. nicht die erhoffte Wirkung gezeigt.
Übrigens, ich mag Furzbuch auch nicht.
Viele Grüße, Marc
[img]http://www.marcvoss.de/KBS950/Signatur.jpg[/img]
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Nach den ersten zwei schweren Schlägen (GM als Werbekunde springt ab und der entspäuschende Bördenstart) kommt weiteres Ungemach:
http://www.focus.de/finanzen/boerse/boeses...aid_755156.html
http://www.focus.de/finanzen/boerse/boeses...aid_755156.html
Böses Erwachen nach BörsengangFacebook-Aktie: US-Aufsicht prüft Insiderhandel
Direkt auf die Euphorie des Börsengangs folgt offenbar die Katerstimmung. Technische Pannen und Ungereimtheiten beim Aktienhandel rufen nun die US-Börsenaufsicht auf den Plan. Doch das ist nicht das einzige Problem für Facebook....
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Insiderhandel wäre natürlich für die Akteure schlecht. Es ist auch in den USA eine Straftat die mit Haft und empfindlichen Geldstrafen geahndet wird. Zwar ist die letzte Verurteilung gegen Michael Milken schon 32 Jahre her, aber er wurde zu zehn Jahren Haft und 600 Millionen Dollar Geldstrafe verurteilt.
Dieser Börsengang hat viele Mitarbeiter von facebook reich gemacht - sei es ihnen gegönnt - , aber die Aktie war von vorn herein überbewertet. Der Gewinn des Unternehmens steht in keinem Verhältnis zum Kurs. facebook müsste jedes Jahr seinen Gewinn um 100 Prozent steigern, um die Wünsche der Anleger erfüllen zu können. Mit Werbung allein in das nicht zu schaffen. facebook soll mehr wert sein, als viele Industrieunternehmen zusammen? Da kann ich nur laut lachen. facebook ist lediglich virtuell, es schaft keine Werte.
Mark Zuckerberg hat den richtigen Termin gefunden, um abzusahnen. Sein Geschäftsmodell wird langsam, aber stetig den Bach herunter gehen. Die ersten Werbekunden (GM) sind schon weg, weitere werden folgen. Nur 44 Prozent der User klicken überhaupt auf Werbung und fast die Hälfte geht über Smartphone auf facebook, wo keine Werbung geschaltet wird.
Die Kunden, die sich für einen kostenpflichtigen Premium-Account ohne Werbung interessieren, kann man fast an einer Hand abzählen.
Das Eis wird langsam dünner für facebook.
Dieser Börsengang hat viele Mitarbeiter von facebook reich gemacht - sei es ihnen gegönnt - , aber die Aktie war von vorn herein überbewertet. Der Gewinn des Unternehmens steht in keinem Verhältnis zum Kurs. facebook müsste jedes Jahr seinen Gewinn um 100 Prozent steigern, um die Wünsche der Anleger erfüllen zu können. Mit Werbung allein in das nicht zu schaffen. facebook soll mehr wert sein, als viele Industrieunternehmen zusammen? Da kann ich nur laut lachen. facebook ist lediglich virtuell, es schaft keine Werte.
Mark Zuckerberg hat den richtigen Termin gefunden, um abzusahnen. Sein Geschäftsmodell wird langsam, aber stetig den Bach herunter gehen. Die ersten Werbekunden (GM) sind schon weg, weitere werden folgen. Nur 44 Prozent der User klicken überhaupt auf Werbung und fast die Hälfte geht über Smartphone auf facebook, wo keine Werbung geschaltet wird.
Die Kunden, die sich für einen kostenpflichtigen Premium-Account ohne Werbung interessieren, kann man fast an einer Hand abzählen.
Das Eis wird langsam dünner für facebook.
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@Autobahn: Vermutlich ist Facebook überbewertet, aber die abwertende Einschätzung, dass virtuelle Unternehmen keine Werte schaffen, nur weil sie keine materiellen Produkte haben, teile ich überhaupt nicht. So was ist ja nicht neu, die ganzen Dienstleistungsunternehmen haben in der Regel auch keine anfassbaren, materiellen Produkte, sondern verkaufen eben Service. Diese Unternehmen (nehmen wir als Beispiele Versicherungen oder Speditionen) gab's schon lange vor der IT- und Internetzeit.
Ein (soziales) Netzwerk (inklusive der dahinterstehenden Server und selbst entwickelter Software) hat eben schon einen Wert, auch wenn man nur per Werbung oder kostenpflichtige Premiumaccounts zu Geld kommen kann und das Wachstum nicht grenzenlos ist.
Ein (soziales) Netzwerk (inklusive der dahinterstehenden Server und selbst entwickelter Software) hat eben schon einen Wert, auch wenn man nur per Werbung oder kostenpflichtige Premiumaccounts zu Geld kommen kann und das Wachstum nicht grenzenlos ist.
@ TramPolin
Es besteht schon ein gewaltiger Unterschied zwischen einem Industrieunternehmen, einem Dienstleistungsunternehmen und einem Internetunternehmen. Daneben gibt es auch noch den Handel und die Werbewirtschaft. Das Handwerk und die Landwirtschaft dürfen wir auch nicht vergessen.
Auch das Eisenbahnforum ist ein soziales Netzwerk. Gut, die Software ist nicht selbst programmiert, aber das ist nicht das entscheidende.
Ich weiß nicht, welche Software Mark Zuckerberg seinerzeit eingesetzt hat, als er das Portal für die Studenten der Harvard Universität als „Geschichtsbuch“ für Absolventen gründete. Es ranken sich Gerüchte, das er die Idee geklaut hat. Der erste Internetauftritt soll unter „myfacebook.com“ erfolgt sein, erst später habe Zuckerberg die Domain „facebook.com“ erworben, die vorher unter einem anderen Benutzer registriert war. Der damalige Betreiber soll aber eher auf Printmedien ausgerichtet gewesen sein. Bei Heise-Online kann man dazu etwas lesen.
Fakt ist jedoch:
Industrieunternehmen stellen Waren her.
Dienstleistungsunternehmen verrichten gegen Bezahlung Dienstleistungen
Der Handel lebt von der Spanne zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis.
Sicher, es gibt kostenpflichtige Internetdienste,. der Rest lebt aber von Werbung, und das ist ein sehr wackliges Standbein. Und da sieht es bei facebook in Zukunft nicht rosig aus.
Es besteht schon ein gewaltiger Unterschied zwischen einem Industrieunternehmen, einem Dienstleistungsunternehmen und einem Internetunternehmen. Daneben gibt es auch noch den Handel und die Werbewirtschaft. Das Handwerk und die Landwirtschaft dürfen wir auch nicht vergessen.
Auch das Eisenbahnforum ist ein soziales Netzwerk. Gut, die Software ist nicht selbst programmiert, aber das ist nicht das entscheidende.
Ich weiß nicht, welche Software Mark Zuckerberg seinerzeit eingesetzt hat, als er das Portal für die Studenten der Harvard Universität als „Geschichtsbuch“ für Absolventen gründete. Es ranken sich Gerüchte, das er die Idee geklaut hat. Der erste Internetauftritt soll unter „myfacebook.com“ erfolgt sein, erst später habe Zuckerberg die Domain „facebook.com“ erworben, die vorher unter einem anderen Benutzer registriert war. Der damalige Betreiber soll aber eher auf Printmedien ausgerichtet gewesen sein. Bei Heise-Online kann man dazu etwas lesen.
Fakt ist jedoch:
Industrieunternehmen stellen Waren her.
Dienstleistungsunternehmen verrichten gegen Bezahlung Dienstleistungen
Der Handel lebt von der Spanne zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis.
Sicher, es gibt kostenpflichtige Internetdienste,. der Rest lebt aber von Werbung, und das ist ein sehr wackliges Standbein. Und da sieht es bei facebook in Zukunft nicht rosig aus.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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@Autobahn: Ich habe nicht behauptet, dass es keine Unterschied gäbe. Aber auch ein soziales Netzwerk hat einen Wert. Es macht den Benutzern Spaß, sie tauschen Informationen aus, schließen Kontakte. Auch für kommerzielle Zwecke wird Facebook eingesetzt - Unternehmen und Organisationen stellen sich nach außen dar, kommunizieren in offenen Gruppen, aber auch in geschlossenen Gruppen. Facebook ist eine riesige Plattform mit einer Vielzahl an Funktionen (manche funktionieren nun immerhin so gut, dass man sie inzwischen schon fast sinnvoll einsetzen kann
), ein Netz im Netz gewissermaßen. Ich halte das Internet für eine der größten Errungenschaften aller Zeiten, Facebook ist inzwischen ein gewichtiger Teil davon. Das soll kein Wert sein?
Natürlich ist es dumm, wenn man weitestgehend von Werbung abhängig ist, da man sich den Werbeetat der Unternehmen mit der Konkurrenz teilen muss und die Unternehmen ihren Werbeetat nicht grenzenlos erhöhen, ganz im Gegenteil, sogar in der wirtschaftlich schlechten Zeiten eher zurückfahren.
Aber auch Free-TV-Sender stehen vor dem gleichen Problem, sie sind fast fast ausschließlich von Werbung abhängig. Wobei unsere deutschen Free-TV-Sender versuchen, Abogebühren für ihr angebliches Free-TV zu kassieren, wenn man es als HDTV empfängt. Das nennt sich dann HDTV plus, ist aber eigentlich ein HDTV minus, da einige Merkmale wie Timeshift und Aufnahme beschnitten oder gesperrt werden, um das Überspulen von Werbeblöcken zu verhindern.
Aber zurück zum Thema: Auch Facebook ist ein Produkt (auch wenn Du es offenbar nicht wahrhaben willst), das für viele Benutzer, Unternehmen und Organisationen sinnvoll, nützlich und ergiebig ist. Es mag überbewertet sein, o.k., aber kann als Geschäftsmodell durchaus funktionieren. Mal schauen, wohin die Zukunft geht.

Natürlich ist es dumm, wenn man weitestgehend von Werbung abhängig ist, da man sich den Werbeetat der Unternehmen mit der Konkurrenz teilen muss und die Unternehmen ihren Werbeetat nicht grenzenlos erhöhen, ganz im Gegenteil, sogar in der wirtschaftlich schlechten Zeiten eher zurückfahren.
Aber auch Free-TV-Sender stehen vor dem gleichen Problem, sie sind fast fast ausschließlich von Werbung abhängig. Wobei unsere deutschen Free-TV-Sender versuchen, Abogebühren für ihr angebliches Free-TV zu kassieren, wenn man es als HDTV empfängt. Das nennt sich dann HDTV plus, ist aber eigentlich ein HDTV minus, da einige Merkmale wie Timeshift und Aufnahme beschnitten oder gesperrt werden, um das Überspulen von Werbeblöcken zu verhindern.
Aber zurück zum Thema: Auch Facebook ist ein Produkt (auch wenn Du es offenbar nicht wahrhaben willst), das für viele Benutzer, Unternehmen und Organisationen sinnvoll, nützlich und ergiebig ist. Es mag überbewertet sein, o.k., aber kann als Geschäftsmodell durchaus funktionieren. Mal schauen, wohin die Zukunft geht.
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Bedingter Einspruch!TramPolin @ 19 May 2012, 23:25 hat geschrieben: Aber auch Free-TV-Sender stehen vor dem gleichen Problem, sie sind fast fast ausschließlich von Werbung abhängig. Wobei unsere deutschen Free-TV-Sender versuchen, Abogebühren für ihr angebliches Free-TV zu kassieren, wenn man es als HDTV empfängt. Das nennt sich dann HDTV plus, ist aber eigentlich ein HDTV minus, da einige Merkmale wie Timeshift und Aufnahme beschnitten oder gesperrt werden, um das Überspulen von Werbeblöcken zu verhindern.
@ TramPolin persönlich
Es ist mitnichten korrekt, dass Aufnahmen grundsätzlich gesperrt sind. Das hängt ganz von der verwendeten Hardware ab (darauf werde ich jetzt aus OT-Gründen nicht genauer eingehen). Timeshift ist auf 90 Minuten limitiert, aber sind wir ehrlich: mehr als 30 Minuten sind wohl eher unüblich.
Grundsätzlich ist es aber so, dass es eine ebenso große Auswahl an Hardware gibt, die sich einen feuchten Dreck um die Einschränkungen schert, wenn man den Zahlen glauben schenken darf sind das fast 25% der Kunden, die ein UniCAM/Diablo² oder eine Enigma/Neutrino-Box verwenden (von den ganzen klar illegalen Cardsharern mal ganz zu schweigen).
Grundsätzlich:
Die HD Aufschaltung der öffentlich-rechtlichen war auch nicht umsonst: die letzte GEZ Erhöhung auf den derzeitigen status quo wurde beinahe ausschließlich mit der Aufschaltung der HD-Sender begründet. Sind auch knapp 3€ im Monat gewesen und das obwohl es zwei Jahre lang überhaupt keine Gegenleistung gab und selbst jetzt der native HD Inhalt der Öffis eklatant weit unter dem der (zu Recht deshalb in der Kritik stehenden) Privaten-HD-Sender befindet - da hilft auch die Umbenennung der Dritten und der öffentlich-rechtlichen Alibispartensender in "xy HD" nichts. Hochskaliert ist 99% des Inhaltes und das auch noch ins untypische 720p Format, sogar Sport1 HD hat mehr nativen HD Inhalt als das ALLE öffentlich-rechtlichen Sender zusammen haben.
Fazit:
HD+ mag für technisch nicht versierte Personen eine Mogelpackung sein. Wenn man das aber behauptet, muss man auch behaupten, dass der ÖRR in dieser Hinsicht brutaler Beschi** ist.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Die Woche der Entscheidung. Lässt die Börse die facebook-Aktie fallen?
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_611254
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_611254
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Verpatzter Börsengang - Sammelklagen gegen Facebook
Kanzleien reichen Sammelklagen von Facebook-Anlegern ein. Die Anleger wollen Schadenersatz. Vorwurf: Facebook soll Börsenunterlagen schlampig zusammengestellt und bedeutende Informationen verschwiegen haben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...e-a-834814.html
Kanzleien reichen Sammelklagen von Facebook-Anlegern ein. Die Anleger wollen Schadenersatz. Vorwurf: Facebook soll Börsenunterlagen schlampig zusammengestellt und bedeutende Informationen verschwiegen haben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...e-a-834814.html
Ich bin ja nicht Schadenfroh, aber ich habe das kommen sehen. Das Geschäftsmodell steht auf wackligen Beinen (Werbung).
1.) Wenn Unternehmen erkennen, das die Werbung nichts bringt, steigen sie aus. Nach GM werden weitere Firmen ihren Werbeetat bei Facebook überdenken.
2.) Facebook hat es noch nicht geschafft, Werbung auf mobilen Plattformen zu schalten. Die Nutzung von Facebook macht aber dort fast 50 Prozent aus.
"Gewinnwarnungen" kamen ja schon vor dem Börsengang. Die Aktie war von vorn herein zu hoch bewertet, die Stückzahl der auf den Markt geworfenen Anteile zu hoch. Schuld tragen Mark Zuckerberg (und seine Berater) und die Banken, die den Börsengang begleitet haben.
Analysten stufen die Facebook-Aktie langfristig auf 20 US-$ ein. Das würde bei einem Ausgabekurs von 38 US-$ einen Verlust von 47 Prozent bedeuten. Bei einem Einstiegskurs von 43 US-$, der mal für Sekunden erreicht wurde, aber schon 54 Prozent.
Leidtragende sind die Mitarbeiter von Facebook, die Aktien als Prämie erhalten haben, aber erst nach sechs Monaten nach dem Börsengang verkaufen dürfen.
P.S.: In der amerikanischen Aussprache klingt "Zuckerberg" verdächtig nach "Zockerberg"
1.) Wenn Unternehmen erkennen, das die Werbung nichts bringt, steigen sie aus. Nach GM werden weitere Firmen ihren Werbeetat bei Facebook überdenken.
2.) Facebook hat es noch nicht geschafft, Werbung auf mobilen Plattformen zu schalten. Die Nutzung von Facebook macht aber dort fast 50 Prozent aus.
"Gewinnwarnungen" kamen ja schon vor dem Börsengang. Die Aktie war von vorn herein zu hoch bewertet, die Stückzahl der auf den Markt geworfenen Anteile zu hoch. Schuld tragen Mark Zuckerberg (und seine Berater) und die Banken, die den Börsengang begleitet haben.
Analysten stufen die Facebook-Aktie langfristig auf 20 US-$ ein. Das würde bei einem Ausgabekurs von 38 US-$ einen Verlust von 47 Prozent bedeuten. Bei einem Einstiegskurs von 43 US-$, der mal für Sekunden erreicht wurde, aber schon 54 Prozent.
Leidtragende sind die Mitarbeiter von Facebook, die Aktien als Prämie erhalten haben, aber erst nach sechs Monaten nach dem Börsengang verkaufen dürfen.
P.S.: In der amerikanischen Aussprache klingt "Zuckerberg" verdächtig nach "Zockerberg"

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich bin auch der Meinung das der IPO Preis zu hoch war. Bin aber anderseits überzeugt das mit viel Facebook Geld zu verdienen ist.
1 Milliarden Menschen die täglich im Durchschnitt 14 Minuten auf Facebook verbringen ist eine Goldgrube. Wenn es Facebook schafft im Durchschnitt $2.50 pro Nutzer pro Jahr (sollte locker möglich sein) zu verdienen, verdoppeln die ihr Erlös.
1 Milliarden Menschen die täglich im Durchschnitt 14 Minuten auf Facebook verbringen ist eine Goldgrube. Wenn es Facebook schafft im Durchschnitt $2.50 pro Nutzer pro Jahr (sollte locker möglich sein) zu verdienen, verdoppeln die ihr Erlös.
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Als Nicht-Facebook-Mitglied frage ich mich wieso es nicht möglich ist eine ernsthafte Konkurrenz zu Facebook aufzubauen? Monopole sind nie gut. Nicht dass ich das dann nutzen wollen würde, aber zwei oder drei Konkurrenten würden den Druck erhöhen und die Leute etwas verteilen, dazu etwas Macht von einigen Konzernen nehmen.
Auch zu Google fehlt eine ernsthafte Suchmaschinenalternative die massentauglich ist bzw. die von der Masse angenommen wird.
Die Facebooker werden immer mehr zu gläsernenen Menschen und viele sind so naiv und geben alles von sich Preis. Braucht doch außerdem keiner zu glauben, wie viele, dass das privat ist wenn nur bestimmte Leute das eigene Profil oder wie das dort heißt, einsehen können. Wenn jemand an die Daten rankommen will, der kommt ran, egal welche Privatspäreeinstellungen man hat.
Auch zu Google fehlt eine ernsthafte Suchmaschinenalternative die massentauglich ist bzw. die von der Masse angenommen wird.
Die Facebooker werden immer mehr zu gläsernenen Menschen und viele sind so naiv und geben alles von sich Preis. Braucht doch außerdem keiner zu glauben, wie viele, dass das privat ist wenn nur bestimmte Leute das eigene Profil oder wie das dort heißt, einsehen können. Wenn jemand an die Daten rankommen will, der kommt ran, egal welche Privatspäreeinstellungen man hat.
- Boris Merath
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Das Problem ist halt - es macht keinen Sinn, die Bevölkerung auf drei soziale Netzwerke zu verteilen, die zueinander in Konkurrenz stehen. Weil was nutzt es mir, wenn ich beim sozialen Netz 1 angemeldet bin, meine Freunde sich aber gleichmäßig auf alle drei Netze verteilen - also muss ich, um mit allen in Kontakt zu bleiben, mich dann doch in allen drei Netzen anmelden.
Genau wegen dem Problem entstehen hier sehr schnell Monopole. Dem Entgegenwirken kann man nur wenn man einen offenen Standard zum Datenaustausch zwischen den Netzen etabliert, so dass die Netze 1 bis n untereinander die Daten austauschen, und ich als Kunde von Netz 1 auch mit einem Kunden von Netz 3 kommunizieren kann. An so einem Austauschnetz haben aber natürlich nur die kleinen Betreiber Interesse, der große Mächtige (=Facebook) wird hier sicher nicht mitspielen.
Nur - wie sorgt man hier z.B. für Datenschutz? Das ist alles nicht so einfach.
Wenn Facebook es zu weit treibt, wandern die Leute evtl. zu einer Alternative ab - aber dann ist die Alternative der neue Monopolist.
Genau wegen dem Problem entstehen hier sehr schnell Monopole. Dem Entgegenwirken kann man nur wenn man einen offenen Standard zum Datenaustausch zwischen den Netzen etabliert, so dass die Netze 1 bis n untereinander die Daten austauschen, und ich als Kunde von Netz 1 auch mit einem Kunden von Netz 3 kommunizieren kann. An so einem Austauschnetz haben aber natürlich nur die kleinen Betreiber Interesse, der große Mächtige (=Facebook) wird hier sicher nicht mitspielen.
Nur - wie sorgt man hier z.B. für Datenschutz? Das ist alles nicht so einfach.
Wenn Facebook es zu weit treibt, wandern die Leute evtl. zu einer Alternative ab - aber dann ist die Alternative der neue Monopolist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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