Radverkehr

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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 9 Jun 2012, 21:36 hat geschrieben:Diese Abbiegeunfälle, welcher dieser "Radaktivist" (nomen est omen) darstellt, sind zwar lt. StVO (meist) dem Autofahrer anzulasten, aber eine moralische Teilschuld trägt auch der Verunfallte. Zumindest § 1 der StVO regelt die gegenseitige Rücksichtnahme.
Mit "moralischer Schuld" hat der §1 nix zu tun.

Es gibt auch keine Teilschuld für den Radfahrer, wenn er bei seiner Vorfahrt von einem Auto abgeräumt wird.
Sollte Dir das als Autofahrer mal passieren, dass Du einen ausversehen beim Abbiegen umfährst, kannst Du aber gern versuchen, eine Teilung der Schuld vor Gericht zu erstreiten. Ich bin gespannt.

Kleines Beispiel aus meinem Leben:

Google-Karte

Der Radweg geht hinter der Litfasssäule und dem U-Bahn-Abgang lang - eine schlimme Falle für Radfahrer. Da ich dort immer rechts abbiegen muss, schaue ich lieber 5mal nach, ob noch einer kommt (bin sozusagen "die kleinä silbär Autö"). Da gibts dann auch mal den Stinkefinger für den Autofahrer, der hinter mir hupt und rumdrängelt (hab aber geguckt, war bisher kein Düsseldorfer Kennzeichen dabei :lol:)

Doch wie kann man solche Stellen entschärfen? Als Radfahrer würde ich mich hüten, an dieser Stelle auf der Fahrbahn rumzugondeln. Da ist ein Sprung in ein Becken hungriger Krokodile wohl die kleinere Gefahr.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

glemsexpress @ 9 Jun 2012, 22:30 hat geschrieben:Wo verursacht der Radfahrer mehr Chaos?
http://www.youtube.com/watch?feature=playe...d&v=01Y47XfnIgU
Auf der ganzen Fahrt durch den Rheinufertunnel wird der Radfahrer von keinen einzigen KFZ überhohlt, eine gefärdung oder behinderung existiert also in keinster Weise. Ganz im gegensatz zur fahrt auf der Rheinpromenade...
Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann. Das Video ist ein Fake. Es ist niemals von einem Rad aus aufgenommen worden, sondern mit einer Helmkamera von einem Motorrad :lol:
glemsexpress @ 9 Jun 2012, 22:30 hat geschrieben:Wo ist das Problem einen Radfahrer auf einer 4-spurigen Straße zu überhohlen?
Das Problem sind die anderen Kraftfahrzeuge auf einer vierspurigen Straße, welche die anderen Spuren belegen.
glemsexpress @ 9 Jun 2012, 22:30 hat geschrieben:Zudem ist die Lösung des Problems schon längst bekannt und ist hier auch schon oft genug pupliziert worden:
Vmax innerorts = 30km/h.
Gilt die dann auch für den öffentlichen Nahverkehr? Warum nicht 20 oder gar 15 Km/h. Oder doch besser noch Schrittgeschwindigkeit nach Zeichen325 StVO. Ach nee, dann müsstest Du Dich ja auch daran halten :lol:
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 10 Jun 2012, 10:46 hat geschrieben: Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann. Das Video ist ein Fake. Es ist niemals von einem Rad aus aufgenommen worden, sondern mit einer Helmkamera von einem Motorrad :lol:
Ich hoffe, das war ein Scherz. Bitte mach Dich nicht lächerlich.

Wobei ich sagen muss, dass ich mir als Radfahrer auch schönere Sachen vorstellen könnte, als durch nen 3spurigen Tunnel zu fahren - beide Lösungen sind in meinen Augen also irgendwie bescheuert.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Bayernlover

An dieser Kreuzung ist eine separate Fahrradampel. Ich weiß allerdings nicht, wie sie geschaltet ist. Im Idealfall so, das es getrennte Grünphasen gibt.

(Davon ab, als ich das letzte Mal mit dem Auto in Berlin war, hattest Du noch keinen Führerschein :P )
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 10 Jun 2012, 10:54 hat geschrieben: An dieser Kreuzung ist eine separate Fahrradampel. Ich weiß allerdings nicht, wie sie geschaltet ist. Im Idealfall so, das es getrennte Grünphasen gibt.
Parallel zur Autoampel, allerdings ein klein wenig kürzer. So, dass man aufpassen muss. Ich hab das bis jetzt immer hinbekommen, aber da war es auch meistens hell draußen. Im Dunkeln würd ich da wohl aussteigen und gucken, ob wer kommt :D
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Beitrag von elchris »

Es wird bitte nicht wirklich von Seiten der Radfahrer gefordert, dass man weiterhin durch einen dreispurigen Straßentunnel fahren dürfte?
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Beitrag von glemsexpress »

Bayernlover @ 10 Jun 2012, 10:41 hat geschrieben:Doch wie kann man solche Stellen entschärfen? Als Radfahrer würde ich mich hüten, an dieser Stelle auf der Fahrbahn rumzugondeln. Da ist ein Sprung in ein Becken hungriger Krokodile wohl die kleinere Gefahr.
Der Radweg scheint mir im Bereich des Treppenaufgangs sowieso nicht den VwV StVO zu entsprechen. Also sofortlösung sollte sofort die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben werden. Auch solche Straßen sind nicht so Problematisch wie der lebensgefährliche Hochbordradweg.
Als nächstes sollte überprüft werden wie man die Radfahrer links zu den Rechtsabbiegern bringt. Eventuell kann man die Rechtsabbieger bereits vor den U-Bahn Abgang rechts fahren lassen und den Radverkehr via Fahrradweiche sicher bis zur Ampel führen.

Autobahn @ 10 Jun 2012, 10:46 hat geschrieben:Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann. Das Video ist ein Fake. Es ist niemals von einem Rad aus aufgenommen worden, sondern mit einer Helmkamera von einem Motorrad :lol:
Und woran machst du, oh allwissender das bittesehr fest?
Autobahn @ 10 Jun 2012, 10:46 hat geschrieben:Das Problem sind die anderen Kraftfahrzeuge auf einer vierspurigen Straße, welche die anderen Spuren belegen. 
Ahh
Problem erkannt. Also bannen wir dieses Problem doch einfach...
Autobahn @ 10 Jun 2012, 10:46 hat geschrieben: Gilt die dann auch für den öffentlichen Nahverkehr? Warum nicht 20 oder gar 15 Km/h. Oder doch besser noch Schrittgeschwindigkeit nach Zeichen 325 StVO. Ach nee, dann müsstest Du Dich ja auch daran halten
Weil Tempo 30 ein angemessener Kompromiss ist?
Und ÖV:
Das kann auch so laufen:
Bild
elchris @ 10 Jun 2012, 11:15 hat geschrieben: Es wird bitte nicht wirklich von Seiten der Radfahrer gefordert, dass man weiterhin durch einen dreispurigen Straßentunnel fahren dürfte?
Was spricht dagegen? Mofas dürfen da ja auch lang...
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Beitrag von TramPolin »

glemsexpress @ 10 Jun 2012, 14:11 hat geschrieben:Weil Tempo 30 ein angemessener Kompromiss ist?
Und ÖV:
Das kann auch so laufen:
((Bild))
Das gefällt mir! :)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ glemsexpress

Es tut mir leid, aber ich kann Deinen Argumenten nicht folgen. Sie sind einseitig auf die Interessen einer bestimmten Gruppe von Radfahrern zugeschnitten und repräsentieren nicht die Mehrheit aller Radfahrer in Deutschland. Die sind nämlich auch Autofahrer (außer Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren).

Autofahrer bist Du nicht, soweit habe ich das aus Deinen Beiträgen heraus lesen können. Aus welchen Gründen auch immer, es geht mich nichts an. Daher kannst Du Dich auch nicht in einen Autofahrer hineinversetzen und seine Situation beurteilen. Die scheint Dich aber nicht im Mindesten zu interessieren, Hauptsache Du. So etwas nennt man Egoismus. Das ist aber in der Verkehrsplanung nicht vorgesehen.

Sicher wirst Du mir jetzt vorwerfen, ich sei auch Egoist, weil ich einen Führerschein besitze und Dir nicht vorbehaltlos zustimme. Ich habe 40 Jahre meines Berufslebens im Außendienst verbracht, die ein Auto erforderten. Ich weiß also, wovon ich als Autofahrer rede. Ich habe aber in all den Jahren auch immer ein Fahrrad gehabt, mit dem ich in der Freizeit geradelt bin. Mal weniger, mal mehr. Je nach Wetter und Laune. Also weiß ich auch, wovon ich als Radfahrer rede. Aber nicht von der Sorte, welcher Du einer bist, sondern von der Sorte der Mehrheit der Radfahrer.

Konkret zum Beispiel von Bayernlover. Die Frankfurter Allee (in Berlin) ist in diesem Bereich vierspurig (+ einer Linksabbiegerspur im Kreuzungsbereich) und in der Regel stark befahren. Der Radweg ist mit einem Gitter von der Fahrbahn abgetrennt. Jeder Autofahrer, der diese Straße befährt, sieht einen Radfahrer auf dem Radweg. Erfahrene Autofahrer können abschätzen, wann der Radler die Kreuzung erreicht. Seltsamerweise sieht man aber keinen Radler :). An der Kreuzung stehend wird man aber einen wartenden Radler sofort er kennen. Für Multimodale Verkehrsteilnehmer ist das kein Problem. Wenn ich dort mit dem Rad stehe und bekomme grün, achte ich selbstverständlich darauf, ob die Kraftfahrzeugführer mich erkennen. Wenn ich „von Hinten“ komme, erst recht. Ich bin es gewohnt, in kritischen Situationen auf meine Vorfahrt zu verzichten, auch als Autofahrer!.

Das dieses Video (vom Rheinufertunnel) nicht von einem Fahrradfahrer aufgenommen wurde, sieht man an der gleichmäßigen Geschwindigkeit, die auch auf der Rampe nicht abfällt. Wenn es ehrlich wäre, hätte ein zweiter Mann hinter dem Radfahrer her fahren müssen, um es wirklich zu dokumentieren. Bis vor kurzem war im Rheinufertunnel in Köln auch noch eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Km/h erlaubt. Erst seit Juni ist sie auf 50 Km/h begrenzt. Da diese Video aber laut „Selbstanzeige“ dieses Kölner Radaktivisten aus dem April 2012 stammen soll, galt damals noch die 70 Km/h Regelung. Im Kölner Polizeipräsidium haben sie sich vor Lachen in die Hosen gemacht.

Ich habe DEIN Problem erkannt. Du willst nicht langsamer sein als der MIV. Das ist aber ein psychologisches Problem, das die Verkehrspolitik nicht lösen kann.

Die meisten Radfahrer wollen aber nicht schneller oder gleich schnell mit dem MIV sein. Vor allem können sie es auch bei 30 Km/h auch aus körperlichen Gründen nicht. Du und Deinesgleichen machen vielleicht 10 Prozent aller Radfahrer in Deutschland aus. Und als Autofahrer (was die meisten auch sind) wollen sie schneller als der Radfahrer sein.
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Beitrag von JNK »

Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben:Ich habe 40 Jahre meines Berufslebens im Außendienst verbracht, die ein Auto erforderten. Ich weiß also, wovon ich als Autofahrer rede.
Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: »Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!« - Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen.
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben: Konkret zum Beispiel von Bayernlover. Die Frankfurter Allee (in Berlin) ist in diesem Bereich vierspurig (+ einer Linksabbiegerspur im Kreuzungsbereich) und in der Regel stark befahren.
Die Straße ist sechsspurig, aber das tut nix zur Sache, da ich eh nur aus der rechten Spur nach rechts abbiegen könnte (und sollte), auch wenn da 10 Spuren pro Richtung wären.
Jeder Autofahrer, der diese Straße befährt, sieht einen Radfahrer auf dem Radweg. Erfahrene Autofahrer können abschätzen, wann der Radler die Kreuzung erreicht.
Ja, aber nur, wenn er neben ihm her fährt und der Radler noch nicht hinter der Säule oder dem U-Bahn-Eingang verschwunden ist. Ansonsten sieht man ihn eben nicht. Vor allem dann nicht, wenn man nicht der einzige ist, der nach rechts abbiegen will, und dann langsam bis an die Kreuzung vorrückt. Da nutzt es mir nix, wenn ich 30 Sekunden und 500m vorher einen Radler gesehen habe.

Diese Aussage ist also in dieser Pauschalität Schwachsinn.
An der Kreuzung stehend wird man aber einen wartenden Radler sofort er kennen.
Ich weiß nicht, ob Du Röntgenaugen hast, oder ob man die mit 60+ plötzlich bekommt, aber ich kann weder durch Leute, die aus der U-Bahn strömen noch durch Litfasssäulen durchgucken. Und genau dahinter soll man dann einen Radler erkennen. Am besten noch gegen die Sonne oder im Halbdunkel.

Aussage also auch falsch, auch wenn ich natürlich 12 Milliarden Kilometern hinterm Steuer nix entgegenzusetzen habe. Ich maße mir trotzdem an zu wissen, wo man was sieht und wo nicht.
Wenn ich dort mit dem Rad stehe und bekomme grün, achte ich selbstverständlich darauf, ob die Kraftfahrzeugführer mich erkennen. Wenn ich „von Hinten“ komme, erst recht.
Klar, ich halt mitm Auto auch immer an, könnte ja sein, dass einer bei Rot fährt. Entschuldigung, aber ich sehe keinen Grund, warum ein Fahrradfahrer dort auch nur 1km/h langsamer werden sollte. Der hat da die Vorfahrt, und mehr als Grün kann eine Ampel dann ja auch nicht zeigen. Hier muss man also dafür sorgen, dass der Verkehrsteilnehmer seine Rechte wahrnehmen kann. Aus dem Blickwinkel betrachtet ist diese Kreuzung ein Armutszeugnis, wie so viele hier in Berlin.
Ich bin es gewohnt, in kritischen Situationen auf meine Vorfahrt zu verzichten, auch als Autofahrer!.
Glaube mir, das tue ich auch, wenn ich zum Beispiel an einer Rechts-vor-Links-Kreuzung der Rechte bin, und der, der von links kommt, aber noch nie etwas von dieser Regelung gehört hat. Dann fahr ich auch nicht dumm auf die Kreuzung, sondern lasse meine Hupe und meinen Zeigefinger sprechen :D Immer noch besser als das Theater mit einem Unfall, und hinterher hätte man den Unfall noch verhindern können...

Aber bitte, bei einer grünen Ampel ist niemand dazu verpflichtet, auf andere Verkehrsteilnehmer, die vor sich hin träumen, zu achten. Du darfst das aber gern vor Gericht ausfechten, wird eh ein schneller Prozess. Kein Gericht der Welt wird dem Radfahrer hier eine Teilschuld einräumen. Im Übrigen vertritt Dich sowieso Deine Haftpflichtversicherung, wenn Du jemand anderem Schaden zufügst, und die hätten so einen Prozess schon lange geführt, würde das irgendwie Sinn machen.

Vergiss also bitte die Möglichkeit, dass der Radfahrer in irgendeiner Form wartepflichtig wäre.
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Beitrag von glemsexpress »

Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben:Konkret zum Beispiel von Bayernlover. Die Frankfurter Allee (in Berlin) ist in diesem Bereich vierspurig (+ einer Linksabbiegerspur im Kreuzungsbereich) und in der Regel stark befahren. Der Radweg ist mit einem Gitter von der Fahrbahn abgetrennt. Jeder Autofahrer, der diese Straße befährt, sieht einen Radfahrer auf dem Radweg.
Bayernlover @ 10 Jun 2012, 10:41 hat geschrieben:Der Radweg geht hinter der Litfasssäule und dem U-Bahn-Abgang lang - eine schlimme Falle für Radfahrer. Da ich dort immer rechts abbiegen muss, schaue ich lieber 5mal nach, ob noch einer kommt (bin sozusagen "die kleinä silbär Autö"). Da gibts dann auch mal den Stinkefinger für den Autofahrer, der hinter mir hupt und rumdrängelt (hab aber geguckt, war bisher kein Düsseldorfer Kennzeichen dabei)
Was hast du daran nicht verstanden?
Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben:Seltsamerweise sieht man aber keinen Radler
Wenn es da keine Radler gibt, wie sollen diese dann den Verkehr auf der Fahrbahn bei aufgehobener radwegbenutzungspflicht behindern?
Deine Argumentation wird immer skuriler.
Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben: An der Kreuzung stehend wird man aber einen wartenden Radler sofort er kennen.
Um beim bei gelb drüberschießen auch?
Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben:Für Multimodale Verkehrsteilnehmer ist das kein Problem.
Und warum kracht es dann so häufig oh alter weißer Mann?
Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben:Das dieses Video (vom Rheinufertunnel) nicht von einem Fahrradfahrer aufgenommen wurde, sieht man an der gleichmäßigen Geschwindigkeit, die auch auf der Rampe nicht abfällt.
Mit richtiger Fahrtechnik geht das schon, vor allem auf so einer flachen Rampe.
Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben:Bis vor kurzem war im Rheinufertunnel in Köln auch noch eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Km/h erlaubt. Erst seit Juni ist sie auf 50 Km/h begrenzt. Da diese Video aber laut „Selbstanzeige“ dieses Kölner Radaktivisten aus dem April 2012 stammen soll, galt damals noch die 70 Km/h Regelung. 
Und jetzt?
Ich kenne genaug Straßen wo man bei 100km/h auf der Fahrbahn fahren MUSS.
Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben:Da diese Video aber laut „Selbstanzeige“ dieses Kölner Radaktivisten aus dem April 2012 stammen soll, galt damals noch die 70 Km/h Regelung.
Bloß wo ist das 70er Schild zu sehen?
Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben:Ich habe DEIN Problem erkannt. Du willst nicht langsamer sein als der MIV.
Was ist eigendlich so schwer daran zu verstehen dass nicht wenige Radfahrer einfach sicher und zügig vorankommen wollen, dies aber auf "Radwegen" nicht funktioniert?
Und kannst du mir bitte ENDLICH erklären was der Unterschied zwischen einen Mofa (das auf den meisten Radwegen gar nicht fahren darf weil das viel zu GEFÄHRLICH ist) ein Radler auf einen Rad das Luft in den Reifen hat, und damit etwa gleich schnell ist, muss auf den Gehweg weil es angeblich auf der Fahrbahn gefährlich ist.

Überhaupt, wo bleiben die ganzen Wehklagen über Mofas?
Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben:Die meisten Radfahrer wollen aber nicht schneller oder gleich schnell mit dem MIV sein.
So ein Geschätz hab ich schon lang nicht mehr gehöhrt. Bei vielen Umfragen spielt ganz klar der Zeitvorteil gegenüber den MIV eine wichtige Rolle.
Die Kopenhagener und die Bewohner der Vororte entscheiden sich übrigens aus ganz pragmatischen Gründen für das Fahrrad: Es ist schnell und außerdem gut für die Gesundheit. Der Umweltschutz wird in Umfragen eher selten als Grund genannt
Quelle: http://www.radiobremen.de/wissen/dossiers/...enhagen100.html
Autobahn @ 10 Jun 2012, 20:46 hat geschrieben:Und als Autofahrer (was die meisten auch sind) wollen sie schneller als der Radfahrer sein. 
Das dürfen die auch gerne sein. Bloß blöd dass sich die Autofahrer meistens eh selbst behindern...
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Beitrag von ropix »

glemsexpress @ 10 Jun 2012, 21:53 hat geschrieben: Quelle: http://www.radiobremen.de/wissen/dossiers/...enhagen100.html
Also die Nennung von Quellen ist ja ehrenwert, aber ein bisserl wie der Kampf gegen Windmühlen?
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Beitrag von NJ Transit »

glemsexpress @ 10 Jun 2012, 21:53 hat geschrieben: Überhaupt, wo bleiben die ganzen Wehklagen über Mofas?
Hier, auf dem Land. Denn hier sind Roller für die Jugend das, was der ÖPNV für ein Stadtkind ist. Und auf normalen Ortsverbindungsstraßen sind die Dinger saugefährlich, da sie (offiziell) ja nur 40 (glaube ich) fahren dürfen. Die meisten Autofahrer haben aber keine Lust, hinter so einem Roller herzugurken, und überholen, und das oft ohne Rücksicht auf Verluste. Ich weiss nicht, ob deswegen die Kennzeichen OAL und KF die höchsten Preise bei Versicherungen haben, oder ob das ein generelles Problem auf dem Land ist. Jedenfalls vermehren sich die Straßenkreuze auf meinem Schulweg jede Woche.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von TramPolin »

NJ Transit @ 10 Jun 2012, 22:12 hat geschrieben: Hier, auf dem Land. Denn hier sind Roller für die Jugend das, was der ÖPNV für ein Stadtkind ist. Und auf normalen Ortsverbindungsstraßen sind die Dinger saugefährlich, da sie (offiziell) ja nur 40 (glaube ich) fahren dürfen. Die meisten Autofahrer haben aber keine Lust, hinter so einem Roller herzugurken, und überholen, und das oft ohne Rücksicht auf Verluste. Ich weiss nicht, ob deswegen die Kennzeichen OAL und KF die höchsten Preise bei Versicherungen haben, oder ob das ein generelles Problem auf dem Land ist. Jedenfalls vermehren sich die Straßenkreuze auf meinem Schulweg jede Woche.
Die Kleinkrafträder dürfen seit 2002 max. 45 km/h schnell sein. Dass viele der Teile frisiert sind und schneller gehen, ist ein anderes (und kriminelles) Thema.
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Beitrag von Bayernlover »

NJ Transit @ 10 Jun 2012, 22:12 hat geschrieben: Und auf normalen Ortsverbindungsstraßen sind die Dinger saugefährlich, da sie (offiziell) ja nur 40 (glaube ich) fahren dürfen.
45 dürfen sie, und damit ist in der Stadt der Geschwindigkeitsunterschied zu den Autos zu gering, um gefahrlos überholen zu können. Bei einem Radfahrer, der nur 20 fährt, ist der Überholvorgang viel schneller abgeschlossen.

DDR-Roller dürfen bei Erstzulassung bis 2002 schneller fahren, die sind aber bei euch nicht so verbreitet, nehme ich an ;)
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Beitrag von yeg009a »

glemsexpress @ 10 Jun 2012, 21:53 hat geschrieben:Das dürfen die auch gerne sein. Bloß blöd dass sich die Autofahrer meistens eh selbst behindern...
Nicht, wenn sie vernünftig fahren und die Geschwindigkeit miteinander synchronisieren, was natürlich an den Ampeln nicht funktioniert.

Mal vorneweg im Allgemeinen zum Fahrradfahren: Die Glemseckstraße in Leonberg war eine vielbefahrene Hauptstraße und zweispurig (verständlicher: Eine Spur pro Richtung) - ein mehrspuriger Ausbau war und ist aus Platzgründen nicht möglich, daher die Südumfahrung - und war selbst für die Radfahrer recht gefährlich. Ich kann das aus der Erzählung meiner Mutter nachvollziehen, da ich die Glemseckstraße seit meiner Kindheit kenne. Wenn zum Beispiel ein LKW beim überholen recht nahe am Radfahrer vorbeifährt, wird das recht gefährlich, also mußte die Badstraße in entgegengesetzter Richtung hernehmen. Das war zwar vorschriftswidrig, diente zuletzt aber der Sicherheit des Radfahrers. Und ich habe auch des öfteren gemacht immer nur die sicheren und wenig befahrenen Straße benutzt, die als Einbahnstraße gekennzeichnet war.

Ab den 80er-Jahren, wann genau weiß ich es nicht, wurde in der Römerstraße ein Radweg bis Breslauer oder Lobensteiner Straße gebaut. Darauf bin ich gefahren an der Kreuzung Leonberger-/Eltinger-/Römerstraße befand sich ein Radüberweg mit Radampel. Darüberfahren konnte ich, wenn das Radfahrer-Rot erlosch - Es bestand dann keine Gefahr für mich, bei erloschenen Rot über die Straße zu fahren.

Und: Um mich nicht zu gefährden, mußte ich auf Anweisung meines Mutters, sofern kein Radweg zur Verfügung stand, den Gehweg benutzen. Mir war schon von Anfang an Klar, daß ich als Radler (nämlich der stärkere) stets auf Fußgänger (der schwächere) Rücksicht nehmen mußte. Also hat das nichts mit Rambohaftigkeit zu tun, sondern um eigene Sicherheit. Denn: Radfahrer sind ebenso die schwächere, wie die Autofahrer.

Zur Rücksichtnahme des Verkehrsteilnehmers ggü. des Radfahrers: In Weilheim am Ammersee befanden wir uns in einer Situation: Mein Freund (Autofahrer) und ich (Beifahrer) befanden uns in einer Situation - nämlich: Es waren zwei jugendliche Radfahrer (Alter zwischen 10 und 12) es gab aber auch viel Gegenverkehr. Der 1. junge Radfaherer war schon verschwunden und der 2. fuhr noch vor uns. Ich hatte das Gefühl, daß der hintere zum vorderen gehörte, darum bat ich ihn, beim fahren, vorsichtiger zu sein, was er auch tat. Als dann eine Abbiegespur auftauchte, was das überholen ermöglichen, da hinter der Linksabbiegespur Platz war, würde. Allerdings entschieden wir uns, weiterhin vorsichtig zu sein und auf der Spur zu bleiben. Siehe da - der Junge wechselte, ohne sich anzukündigen, auf die Linksabbiegespur und bog dann nach links ab. Das zeigt, wie gefährlich das Radfahren auf der Straße wirklich ist.
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Beitrag von glemsexpress »

NJ Transit @ 10 Jun 2012, 22:12 hat geschrieben:Hier, auf dem Land. Denn hier sind Roller für die Jugend das, was der ÖPNV für ein Stadtkind ist. Und auf normalen Ortsverbindungsstraßen sind die Dinger saugefährlich, da sie (offiziell) ja nur 40 (glaube ich) fahren dürfen.
Es gibt Mofas, die fahren generell nur 25, die Roller fahren je nach Führerschein 25 oder 45.
NJ Transit @ 10 Jun 2012, 22:12 hat geschrieben:Die meisten Autofahrer haben aber keine Lust, hinter so einem Roller herzugurken, und überholen, und das oft ohne Rücksicht auf Verluste.
Autobahn @ 2 May 2012, 22:59 hat geschrieben:Mich dünkt, dass Du Überholvorgängen grundsätzlich skeptisch gegenüber stehst ;)
:ph34r:
Sagte er als ich eine ähnliche Problematik ansprach (weiter oben)...
NJ Transit @ 10 Jun 2012, 22:12 hat geschrieben: Ich weiss nicht, ob deswegen die Kennzeichen OAL und KF die höchsten Preise bei Versicherungen haben, oder ob das ein generelles Problem auf dem Land ist.
Berichten von Bekannten zufolge sollen die Allgäuer tatsächlich besonders wild fahren.
yeg009a @ 10 Jun 2012, 22:27 hat geschrieben:Nicht, wenn sie vernünftig fahren und die Geschwindigkeit miteinander synchronisieren, was natürlich an den Ampeln nicht funktioniert.
Schon alleine wegen der enormen Größe müssen sich die Autos in der Stadt zwangsläufig gegenseitig behindern.
Das folgende Video habe ich auf der Karlsruher Kriegsstraße und der Reinhold-Drank-Straße aufgenommen. Einen fast 5min langen Aufenthalt an einer Ampel (ja, 3 Ampelphasen waren notwendig um eine Kreuzung zu überqueren) habe ich herausgeschnitten. Du wirst mehrere Autoschlangen sehen, aber keine einzige ist durch ungleichmäßige Geschwindigkeit entstanden...
http://www.youtube.com/watch?v=xIj1U7EOe6I...=1&feature=plcp
yeg009a @ 10 Jun 2012, 22:27 hat geschrieben:Wenn zum Beispiel ein LKW beim überholen recht nahe am Radfahrer vorbeifährt, wird das recht gefährlich, also mußte die Badstraße in entgegengesetzter Richtung hernehmen.
Das problem ist dass viele Radfahrer ja geradezu Einladungen zum zu knapp Überhohlen nach hinten senden und sich dann beschweren dass die Autofahrer und LKW Fahrer diese annehmen.
yeg009a @ 10 Jun 2012, 22:27 hat geschrieben:Ab den 80er-Jahren, wann genau weiß ich es nicht, wurde in der Römerstraße ein Radweg bis Breslauer oder Lobensteiner Straße gebaut. Darauf bin ich gefahren an der Kreuzung Leonberger-/Eltinger-/Römer-/Berliner Straße befand sich ein Radüberweg mit Radampel. Darüberfahren konnte ich, wenn das Radfahrer-Rot erlosch - Es bestand dann keine Gefahr für mich, bei erloschenen Rot über die Straße zu fahren.
Am Leo-Center ist das über einen seperaten rechtsabbieger gelöst. Der allerdings sorgt meist dafür das Radfahrer unnötig lange warten müssen da diese eine Rote Welle bekommen (Autos haben geradeaus grün, Radfahrer müssen am Rechtsabbieger warten). Dann muss wieder eine ganze Ampelschaltung gewartet werden bis man endlich paralell zu den Autos die Kreuzung überqueren kann.
yeg009a @ 10 Jun 2012, 22:27 hat geschrieben:Mir war schon von Anfang an Klar, daß ich als Radler (nämlich der stärkere) stets auf Fußgänger (der schwächere) Rücksicht nehmen mußte. Also hat das nichts mit Rambohaftigkeit zu tun, sondern um eigene Sicherheit. Denn: Radfahrer sind ebenso die schwächere, wie die Autofahrer.
Gegenüber den Fußgängern steckst du (zurecht) zurück, ist nicht auch von Autofahrern ein gewisses Maß an Rücksicht zu erwarten?
yeg009a @ 10 Jun 2012, 22:27 hat geschrieben: Als dann eine Abbiegespur auftauchte, was das überholen ermöglichen, da hinter der Linksabbiegespur Platz war, würde. Allerdings entschieden wir uns, weiterhin vorsichtig zu sein und auf der Spur zu bleiben. Siehe da - der Junge wechselte, ohne sich anzukündigen, auf die Linksabbiegespur und bog dann nach links ab. Das zeigt, wie gefährlich das Radfahren auf der Straße wirklich ist.
Siehst du?
Dein Freund konnte die Kinder sehen und hat die Situation richtig eingeschätzt. Wenn unvermittelt irgendwo andere Verkehrsteilnehmer auftauchen dann kannst du nicht reagieren.
Ich könnte jetzt genügend Beispiele aufführen wo nur durch mein rechtzeitiges bremsen Kollisionen mit Kindern oder Hunden vermieden werden konnten. Tut aber nichts zur Sache weil man (wie du sicher weist) anderen Verkehrsteilnehmern (vor allem unberechenbaren wie Kinder oder Tiere) immer mit Vorischt begegnen sollte.
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Beitrag von Autobahn »

@ glemsexpress

Sehr schön, das Du Dein Video verlinkt hast. Es zeigt sehr deutlich, wie Du Rad fährst und mit welcher Geschwindigkeit. Und das entspricht nicht dem eines normalen durchschnittlichen Radfahrers. Deine Beiträge in diesem Forum sind nicht repräsentativ für die Mehrheit aller Radfahrer.
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 11 Jun 2012, 09:54 hat geschrieben: @ glemsexpress

Sehr schön, das Du Dein Video verlinkt hast. Es zeigt sehr deutlich, wie Du Rad fährst und mit welcher Geschwindigkeit. Und das entspricht nicht dem eines normalen durchschnittlichen Radfahrers. Deine Beiträge in diesem Forum sind nicht repräsentativ für die Mehrheit aller Radfahrer.
Ich glaub so langsam eher, dass DU nicht für die Mehrheit stehst.
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 11 Jun 2012, 09:54 hat geschrieben: Sehr schön, das Du Dein Video verlinkt hast. Es zeigt sehr deutlich, wie Du Rad fährst und mit welcher Geschwindigkeit. Und das entspricht nicht dem eines normalen durchschnittlichen Radfahrers. Deine Beiträge in diesem Forum sind nicht repräsentativ für die Mehrheit aller Radfahrer.
Ich fands eigentlich recht gemütlich?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von TramPolin »

@Autobahn: Das grundsätzliche Missverständnis ist, dass Du 40 Jahre im Speditionsgewerbe unterwegs warst. Für Dich ist das Fahrrad lediglich ein Freizeit- und Sportgerät. Für Freizeit- und Sportgeräte sind Einschränkungen selbstverständlich akzeptabel.

Doch es hat sich in diesen 40 Jahren viel verändert. Anfangs setzte man auf die autogerechte Stadt, von der man längst wieder weggekommen ist. Zu wenige Parkplätze, Staus, steigende Spritkosten, aber auch steigende Wartungs- und Reparaturkosten, haben das Autofahren, vor allem in der Stadt, immer unattraktiver gemacht. Nur ein Symptom ist, dass das Parken im pep, das ist unser Einkaufszentrum hier, früher in dem einen Parkhaus erst ab der 3. Stunde kostenpflichtig wurde, im anderen kostenlos war. Dann ging man auf 2 Stunden runter. Seit 1. Juni kostet das Parken bereits ab der ersten Sekunde Geld.

Gleichzeitig gibt es einen Trend bei jungen Erwachsenen, dass das eigene Auto nicht mehr ganz oben auf der Prioritätenliste steht.

Parallel dazu hat sich das Fahrrad als Fortbewegungsmittel immer mehr durchgesetzt. Die Leute fahren zur Arbeit, zur Uni und zum Einkaufen. Es gibt einen regelrechten Boom beim Fahrradfahren und es sind weitere Steigerungen zu erwarten. Dieser Verschiebung muss begegnet werden. Schmale Radwege, auf denen man kaum überholen kann, stoßen an ihre Kapazitätsgrenze. Radwege an sich sind in aller Regel eine Fehlkonstruktion, weil sie Rechtsabbiegeunfälle provozieren. Auch werden Radwege von den Fußgängern nicht ernst genommen. So wird, ohne zu schauen, der Radweg überquert. Dagegen hat man vor einer Fahrbahn mit motorisiertem Verkehr riesigen Respekt, da hüpft kaum einer, der bei Verstand ist, einfach so auf die Fahrbahn.

Langfristig wird man zumindest in der Stadt den vorhandenen Straßenraum vor allem für den Lieferverkehr, den ÖPNV und den Fahrradverkehr nutzen. Man wird breitere Radwege brauchen, in vielen Fällen vielleicht sogar eine volle Autospur (die man ja dann auch abgegeben kann) als Radspur ausweisen. Das von glemsexpress vorgeschlagene generelle Tempo 30 kann auch eine Möglichkeit sein, die verschiedenen Verkehrsmittel besser aufeinander abzustimmen. Bei Tempo 30 braucht man dann auch wahrscheinlich keine Radwege mehr, bei breiten Straßen ergeben aber Fahrradspuren Sinn. Der Lieferverkehr/ÖPNV und Fahrradverkehr hat dann eigene Räume und gegenseitige Behinderungen werden reduziert.

Auch, wenn Du es nicht wahrhaben willst. Die Zeiten, in denen der Radfahrer, wenn er geradeaus fährt, abbremsen, ggf. stehen bleiben und betteln muss, dass er bei Vorfahrt und Grünlicht weiterfahren darf (wobei ein faktisches Anhalten oft als freiwilliger Verzicht des Weiterfahrens gewertet und vom Rechtsabbiegeverkehr gnadenlos ausgenutzt wird), neigen sich langsam dem Ende.

Es ist keinesfalls so, dass glemsexpress ein Kuriosum ist. Viele in seiner Altersklasse, aber auch Ältere, nutzen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel und fahren auch schnell, wobei schnell auch immer relativ ist. (Hohe) Geschwindigkeit ist per se ja nichts Verwerfliches, wenn die Voraussetzungen gegeben sind. Auch wenn Du es immer wieder bestreitest, ist Tempo 20-30 km/h eine mindestens bis zur mittleren Altersklasse reichende normale Fahrradgeschwindigkeit. Jetzt zu fordern, den Radverkehr auszubremsen, ist kontraproduktiv und kann das Verkehrsproblem in den Städten nicht lösen helfen. Ganz im Gegenteil, man muss umweltfreundliche Verkehrsmittel attraktiver machen, nicht unattraktiver. Und genau hier liegt das weitere große Missverständnis, dass man Radfahrer generell als Radlrambos klassifiziert, die es zu bekämpfen gilt.
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Beitrag von Galaxy »

glemsexpress @ 10 Jun 2012, 14:11 hat geschrieben:http://static.panoramio.com/photos/medium/73510648.jpg

:blink:

Was ist hier der Sinn? Die Tram hat einen längeren Bremsweg als das Auto, mit welcher Begründung lässt man sie schneller fahren?
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Beitrag von Galaxy »

TramPolin @ 11 Jun 2012, 11:07 hat geschrieben:
Parallel dazu hat sich das Fahrrad als Fortbewegungsmittel immer mehr durchgesetzt. Die Leute fahren zur Arbeit, zur Uni und zum Einkaufen. Es gibt einen regelrechten Boom beim Fahrradfahren und es sind weitere Steigerungen zu erwarten. Dieser Verschiebung muss begegnet werden.
Absolute gesehen mag der Fahrradverkehr zugenommen haben, bezogen auf die Personenkilometer dürfte der Anteil jedoch immer noch gering sein.
Langfristig wird man zumindest in der Stadt den vorhandenen Straßenraum vor allem für den Lieferverkehr, den ÖPNV und den Fahrradverkehr nutzen. Man wird breitere Radwege brauchen, in vielen Fällen vielleicht sogar eine volle Autospur (die man ja dann auch abgegeben kann) als Radspur ausweisen. Das von glemsexpress vorgeschlagene generelle Tempo 30 kann auch eine Möglichkeit sein, die verschiedenen Verkehrsmittel besser aufeinander abzustimmen. Bei Tempo 30 braucht man dann auch wahrscheinlich keine Radwege mehr, bei breiten Straßen ergeben aber Fahrradspuren Sinn. Der Lieferverkehr/ÖPNV und Fahrradverkehr hat dann eigene Räume und gegenseitige Behinderungen werden reduziert.
Da hätte ich aber gerne eine Volksabstimmung drüber. :P
Auch, wenn Du es nicht wahrhaben willst. Die Zeiten, in denen der Radfahrer, wenn er geradeaus fährt, abbremsen, ggf. stehen bleiben und betteln muss, dass er bei Vorfahrt und Grünlicht weiterfahren darf (wobei ein faktisches Anhalten oft als freiwilliger Verzicht des Weiterfahrens gewertet und vom Rechtsabbiegeverkehr gnadenlos ausgenutzt wird), neigen sich langsam dem Ende.
Die Fahrradfahrer selbst sind auch nicht besser. Viele bremsen, zumindest in Wohnstraßen, bei Kreuzungen nicht einmal ab. Und wenn man als Autofahrer Tempo raus nimmt wird einem fasst immer die Vorfahrt genommen.


Wenn das Fahrrad wirklich eine Verkehrsmittel sein soll, dann muss eigentlich Zwangsläufig eine Ausbildung eingeführt werden die vom Umfang her - damit auch von den Kosten - dem (Auto)Führerschein entspricht.
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Beitrag von TramPolin »

Galaxy @ 11 Jun 2012, 12:06 hat geschrieben: Die Fahrradfahrer selbst sind auch nicht besser. Viele bremsen, zumindest in Wohnstraßen, bei Kreuzungen nicht einmal ab. Und wenn man als Autofahrer Tempo raus nimmt wird einem fasst immer die Vorfahrt genommen.


Wenn das Fahrrad wirklich eine Verkehrsmittel sein soll, dann muss eigentlich Zwangsläufig eine Ausbildung eingeführt werden die vom Umfang her - damit auch von den Kosten - dem (Auto)Führerschein entspricht.
Letztendlich sitzt derselbe Typ von Mensch (im Guten wie im Schlechten) auf oder in dem Verkehrsmittel. Natürlich sind weder Rad- noch Autofahrer die besseren Menschen.

Bei der Ausbildung würde ich mehr in den Schulen ansetzen, natürlich schon an der Grundschule.

Wenn man nun für das Fahrrad eine "Lenkberechtigung" braucht, die wie der Führerschein ein paar Tausend EUR kostet, das macht das Fahrradfahren doch nur unattraktiver. Natürlich sollte man die Schilder kennen, das Wichtigste ist aber die praktische Erfahrung. Das soll auch kein Gegenplädoyer sein, es gibt viele Radfahrer, die die Regeln nicht beherrschen (aber auch Autofahrer vergessen, viele wissen nicht, dass man einen Bus, der den Warnblinker an der Haltestelle an hat, nicht überholen darf und beim Gegenverkehr nur im Schritttempo vorbeifahren darf; oder manche meinen, Schritttempo wäre 60 km/h plus x). Also muss da was verbessert werden. Auch über spezielle Schulungen für Radlrambos könnte man diskutieren.

Auch sollte man nicht betrunken Radfahren, noch diskutiert man über eine mögliche 1,1-Promille-Grenze, dabei sollte m.E. bei 0,3 bis 0,5 Promille Schluss sein. Oder besser bei 0,0 Promille! Aber auch hier wird es wieder das Argument geben, dass die Besoffenen doch besser auf das Rad steigen sollten als ins Auto. Ich sage eher weder noch.
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Beitrag von Galaxy »

TramPolin @ 11 Jun 2012, 12:21 hat geschrieben:

Letztendlich sitzt derselbe Typ von Mensch (im Guten wie im Schlechten) auf oder in dem Verkehrsmittel. Natürlich sind weder Rad- noch Autofahrer die besseren Menschen.
Bild
Bei der Ausbildung würde ich mehr in den Schulen ansetzen, natürlich schon an der Grundschule.

Wenn man nun für das Fahrrad eine "Lenkberechtigung" braucht, die wie der Führerschein ein paar Tausend EUR kostet, das macht das Fahrradfahren doch nur unattraktiver. Natürlich sollte man die Schilder kennen, das Wichtigste ist aber die praktische Erfahrung. Das soll auch kein Gegenplädoyer sein, es gibt viele Radfahrer, die die Regeln nicht beherrschen (aber auch Autofahrer vergessen, viele wissen nicht, dass man einen Bus, der den Warnblinker an der Haltestelle an hat, nicht überholen darf und beim Gegenverkehr nur im Schritttempo vorbeifahren darf; oder manche meinen, Schritttempo wäre 60 km/h plus x). Also muss da was verbessert werden. Auch über spezielle Schulungen für Radlrambos könnte man diskutieren.

Auch sollte man nicht betrunken Radfahren, noch diskutiert man über eine mögliche 1,1-Promille-Grenze, dabei sollte m.E. bei 0,3 bis 0,5 Promille Schluss sein. Oder besser bei 0,0 Promille! Aber auch hier wird es wieder das Argument geben, dass die Besoffenen doch besser auf das Rad steigen sollten als ins Auto. Ich sage eher weder noch.

Es gibt viel Autofahrer in den USA (nur mal als Beispiel) die viel praktische Erfahrung haben, richtig Autofahren könne die aber trotzdem nicht weil sie nie eine gescheite theoretische Ausbildung hatten.
...
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Beitrag von TramPolin »

Galaxy @ 11 Jun 2012, 12:28 hat geschrieben: Es gibt viel Autofahrer in den USA (nur mal als Beispiel) die viel praktische Erfahrung haben, richtig Autofahren könne die aber trotzdem nicht weil sie nie eine gescheite theoretische Ausbildung hatten.
...
Die theoretische Ausbildung ist natürlich wichtig. Wenn ein Autofahrer das mit dem verbotenen Überholen des Busses an Haltestellen bei Warnblinklicht nicht weiß, ist das ein Mangel in der theoretischen Ausbildung bzw. eine Wissenslücke, die durch eine Änderung in der StVO entstanden ist, die nach dem Erwerb des Führerscheins erfolgt ist.

Es ist richtig, dass selbst ein Autofahrer, der viel praktische Erfahrung hat, kein guter Autofahrer ist, wenn er Lücken im theoretischen Wissen hat. Im Zweifelsfall ist eine hohe Fahrpraxis höher zu bewerten, aber das eine geht ohne das andere nicht, beides muss passen!
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Galaxy @ 11 Jun 2012, 12:06 hat geschrieben: Wenn das Fahrrad wirklich  eine Verkehrsmittel sein soll, dann muss eigentlich Zwangsläufig eine Ausbildung eingeführt werden die vom Umfang her - damit auch von den Kosten - dem (Auto)Führerschein entspricht.
Das wird ja immer absurder hier - Du willst allen ernstes die Schwierigkeit des Radfahrens auf eine Stufe mit der Schwierigkeit des Autofahrens stellen?

Und dann praktische Ausbildung mit Fahrlehrer und Sonderfahrten bei Nacht und über die Autobahn?

Die theoretische Fahrradausbildung sollte fast jeder in der Schule gemacht haben - und diese Ausbildung ist vom Umfang her auch absolut ausreichend. Hier tritt genau das selbe Problem auf wie auch bei den Autofahrern - man vergisst mit der Zeit was man mal gelernt hat. Das einzige was hier hilft wären regelmäßige verpflichtende Auffrischungskurse, z.B. alle 5 Jahre - das müsste dann aber für die Autofahrer genauso gelten. Den Aufschrei möchte ich aber nicht hören wenn ein Politiker ankündigt, dass man, um den Autoführerschein zu behalten, alle 5 Jahre eine erneute Fahrprüfung machen muss.
Sinnvoll wäre es aber wohl, allein auf meiner kurzen Fahrradfahrt gerade eben bin ich jedenfalls drei Autofahrern begegnet, die offenbar vergessen haben, dass man beim Abbiegen blinken muss. Klar, die Radfahrer sind hier auch nicht besser, aber hier so zu tun, wie wenn die Autofahrer die Heiligen wären die sich immer peinlich genau an die Verkehrsregeln halten ist schlicht Blödsinn.

Und ich bleibe dabei: Ein Teil des teils absurd wirkenden Fahrverhaltens der Radfahrer entsteht zumindest in München durch die teils absurde Verkehrsführung - die Pflichtradwege sind hier beim Abbiegen teils nur durch abenteuerliche Slalomfahrten erreichbar. Ich bin inzwischen allerdings auch dazu überzugehen nur die Pflichtradwege zu nutzen die auch sinnvoll erreichbar sind - wenn das nicht der Fall ist, wird halt so lang die Fahrbahn genutzt, bis eine sinnvolle Auffahrt vorhanden ist.

Oder heute auch wieder ne Straße gehabt - schmaler Pflichtradweg in Kombination mit Schrägparken - die Autofahrer standen größtenteils mit dem Vorderrad direkt am Randstein (ein Lieferwagen wegen Überlänge sogar drauf), womit die Motorhaube in den Radweg ragt - und nun? Auf dem Gehweg fahren? Auf der Fahrbahn? Auch das ist eine Art von Verkehrsrowdytum.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Galaxy »

Boris Merath @ 11 Jun 2012, 13:14 hat geschrieben: Das wird ja immer absurder hier - Du willst allen ernstes die Schwierigkeit des Radfahrens auf eine Stufe mit der Schwierigkeit des Autofahrens stellen?

Und dann praktische Ausbildung mit Fahrlehrer und Sonderfahrten bei Nacht und über die Autobahn?
Ist Autofahren so schwierig?

Die Regeln sollte man schon kennen.
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Beitrag von Boris Merath »

Galaxy @ 11 Jun 2012, 13:34 hat geschrieben: Ist Autofahren so schwierig?
Auf jeden Fall schwerer als Radfahren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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