Deshalb macht man den Fahrradführerschein auch schon in der Grundschule, wohingegen der Autoführerschein erst mit 18 (bzw. begleitet 17) gemacht werden kann.Boris Merath @ 11 Jun 2012, 13:46 hat geschrieben: Auf jeden Fall schwerer als Radfahren.
Radverkehr
Ein Autofahrer hat auf jedem Fall das Potenzial mehr Schäden zu verursachen, ich weiß nicht ob ich Autofahren allerdings als schwieriger anstufen würde. Ich hatte noch nie einen Autounfall, habe mich aber mehrmals mit dem Rad hingelegt.Boris Merath @ 11 Jun 2012, 13:46 hat geschrieben: Auf jeden Fall schwerer als Radfahren.
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Wie kommst du drauf?Autobahn @ 11 Jun 2012, 09:54 hat geschrieben:@ glemsexpress
Sehr schön, das Du Dein Video verlinkt hast. Es zeigt sehr deutlich, wie Du Rad fährst und mit welcher Geschwindigkeit. Und das entspricht nicht dem eines normalen durchschnittlichen Radfahrers. Deine Beiträge in diesem Forum sind nicht repräsentativ für die Mehrheit aller Radfahrer.
Weil ich den Radfahrer am Anfang des Videos mit leicht höherer Geschwindigkeit überhohlt habe?
Dieser fuhr ein uraltes 3-Gang-Rad, ich fuhr dagegen ein techisch deutlich fortgeschritteneres Faltrad das logischerweise auch etwas schneller ist als so eine uralt-Gurke.
Die Tram fährt auf einen eigenen Bahnkörper wo sich meist niemand aufhält, auf der Fahrbahn verlief zu den Zeitpunkt eine Hauptradroute (jetzt nicht, wegen Baustelle). Zudem sollte Schleichverkehr verhindert werden. Die Tramstrecke ist eine der wichtigsten Zubringerstrecken zur Karlsruher Innenstadt.Galaxy @ 11 Jun 2012, 11:53 hat geschrieben:Was ist hier der Sinn? Die Tram hat einen längeren Bremsweg als das Auto, mit welcher Begründung lässt man sie schneller fahren?
2008 betrug der Anteil an Persohnenkilometern 3%Galaxy @ 11 Jun 2012, 12:06 hat geschrieben:Absolute gesehen mag der Fahrradverkehr zugenommen haben, bezogen auf die Personenkilometer dürfte der Anteil jedoch immer noch gering sein.
Quelle: http://www.mobilitaet-in-deutschland.de/pd...ssbericht_I.pdf (Seite 45).
Aber das muss man vertieft betrachten.
- Radfahrer veruchen die Wege kurz zu halten, einkaufen im Nachbarort o.Ä. macht man eher selten. Ich habe aber bereits Geschäftspartner in 12km von ihren Wohnort entfernten Supermärkten beim Wocheneinkauf "erwischt". Und nein, der Supermarkt lag nicht auf den Weg.
- Radfahrer können meist kürzere Strecken fahren als andere Verkehrsmittel
- Wenn man 1x im Jahr eine Langstrecke mit den Auto/ÖV fährt/fliegt dann dann hat man halt gleich mal so viel gefahren/geflogen wie selbst ein Vielradler wie ich in 2 Monaten verfährt. Trotzdem sind diese Wege höchst selten, wie gesagt, 50% aller Wege sind kürtzer als 5-6km.
Ich beachte rechts-vor-links eigendlich immer, doch werde ich sehr häufig durchgewunken. Daher werten wohl viele bereits ein anbremsen als vorlassen.Galaxy @ 11 Jun 2012, 12:06 hat geschrieben:Die Fahrradfahrer selbst sind auch nicht besser. Viele bremsen, zumindest in Wohnstraßen, bei Kreuzungen nicht einmal ab. Und wenn man als Autofahrer Tempo raus nimmt wird einem fasst immer die Vorfahrt genommen.
Mit welcher Begründung?Galaxy @ 11 Jun 2012, 12:06 hat geschrieben:Wenn das Fahrrad wirklich eine Verkehrsmittel sein soll, dann muss eigentlich Zwangsläufig eine Ausbildung eingeführt werden die vom Umfang her - damit auch von den Kosten - dem (Auto)Führerschein entspricht.
Einen Fahrradführerschein macht man bereits in der 3./4. Klasse, zumindes ich habe das gemacht. Viele Dinge die man beim Auto kennen muss braucht man auf den Rad gar nicht, andere Sachen werden einen schon von den Eltern beigebracht und setzen sich entsprechend früh fest. Viele Praxisstunden sind daher überflüssig.
Daher sehe ich keinen Grund für eine zusätzliche Radausbildung. Natürlich empfiehlt es sich vor allem für Leute die kein Fahrrad fahren können zu entsprechenden Kursen zu gehen. Die sind aber deutlich günstiger als ein Autoführerschein, da man beim Rad in Gruppen ausbilden kann. Zudem werden solche Kurse teils von Ehrenamtliche betreut. Daher kostet so ein Kurs in BaWü beispielsweise 60€ (bei vorhandener Fahrpraxis). Da sind dann 1 Tag Theorie, 1 Tag Praxis in Nebenstraßen und 1 Tag Praxis auf Hauptsraßen drin.
Offenbar gab es mal eine Untersuchung die die jetzigen Promille-Grenzen festgelegt hat, dabei spielten auch beherschung des Fahrzeugs usw eine Rolle. Jetzt wird (übrigens auch mit Unterstützung der Radlobby) über die reduzierung auf 1,1 Promille nachgedacht. Allgemein wird die Untersuchung aber immer noch als glaubwürdig gehalten.TramPolin @ 11 Jun 2012, 12:21 hat geschrieben: Auch sollte man nicht betrunken Radfahren, noch diskutiert man über eine mögliche 1,1-Promille-Grenze, dabei sollte m.E. bei 0,3 bis 0,5 Promille Schluss sein.
Das geht nicht da ja auch einige Medikamente sonst nicht mehr genommen werden könnten.TramPolin @ 11 Jun 2012, 12:21 hat geschrieben:Oder besser bei 0,0 Promille!
Dies schreibt die StVO auch so vor.Boris Merath @ 11 Jun 2012, 13:14 hat geschrieben:Ich bin inzwischen allerdings auch dazu überzugehen nur die Pflichtradwege zu nutzen die auch sinnvoll erreichbar sind - wenn das nicht der Fall ist, wird halt so lang die Fahrbahn genutzt, bis eine sinnvolle Auffahrt vorhanden ist.
Die Antwort heißt ganz klar Fahrbahn, auch wenn das von vielen Radlern nicht verstanden wird.Boris Merath @ 11 Jun 2012, 13:14 hat geschrieben:Oder heute auch wieder ne Straße gehabt - schmaler Pflichtradweg in Kombination mit Schrägparken - die Autofahrer standen größtenteils mit dem Vorderrad direkt am Randstein (ein Lieferwagen wegen Überlänge sogar drauf), womit die Motorhaube in den Radweg ragt - und nun? Auf dem Gehweg fahren? Auf der Fahrbahn?
Es geht ja nicht nur darum. Du bewegst ein sehr schweres Teil das auch sehr gefährlich werden kann. Viel gefährlicher als ein Fahrrad. Zudem sitzt du sehr viel abgeschotteter von Umwelt und bekommst so viel weniger mit.Galaxy @ 11 Jun 2012, 13:34 hat geschrieben:Ist Autofahren so schwierig?
Das stimmt schon, doch wie oft hast du dir bereits beim Einsteigen in ein Auto irgendwo was angehauen? Ist mir bereits häufiger passiert.Galaxy @ 11 Jun 2012, 14:15 hat geschrieben:Ich hatte noch nie einen Autounfall, habe mich aber mehrmals mit dem Rad hingelegt.
Zudem gefärdest du dich beim hinlegen meist nur selbst.

Am wichtigsten ist Paragraf 1 StVO, die gegenseitige Rücksichtnahme. Hätte ich gestern mit dem Auto an der Einsteinstraße/Auffahrt Mittlerer Ring beim Rechtsabbiegen auf meine Vorfahrt bestanden, hätte ich drei Radler umgefahren, welche bei Rot über die Ampel wollten.
Natürlich haben sie sich aufgeregt, dass ich (trotz Vorfahrt) fahren wollten..
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Es gibt auch Autofahrer, die Rot nur als eine Empfehlung betrachten. Man sieht das zugegeben in München eher selten. Wenn ich einmal quer durch die Stadt fahre, begegne ich jdes Mal einem Haufen Radfahrer, die meinen, Ampeln würden für Radfahrer nicht gelten. Aber es ist auch immer wieder ein Autofahrer dabei. Ich rede nicht von einer Ampel, die gerade auf Rot gesprungen ist, sondern von einer, die seit geraumer Zeit rot ist.MVVUser @ 11 Jun 2012, 15:05 hat geschrieben: Am wichtigsten ist Paragraf 1 StVO, die gegenseitige Rücksichtnahme. Hätte ich gestern mit dem Auto an der Einsteinstraße/Auffahrt Mittlerer Ring beim Rechtsabbiegen auf meine Vorfahrt bestanden, hätte ich drei Radler umgefahren, welche bei Rot über die Ampel wollten.
Natürlich haben sie sich aufgeregt, dass ich (trotz Vorfahrt) fahren wollten..
Bei den Rotlichtverstößen scheinen Radfahrer spitze zu sein, bei generellen Verkehrsverstößen scheint es sich die Waage zu halten. Besonders schlimm sind Spezialisten, die in der Tempo 30-Zone mit mindestens 50 km/h über den Zebrastreifen brettern, obwohl Fußgänger rüber wollen. Beobachte ich fast jeden Tag. So was ist regelrecht kriminell. Traurig auch, dass man Schulweghelfer am Zebrastreifen braucht, damit wenigstens die Kinder einigermaßen gefahrlos die Schule erreichen. Bei einigen Autofahrern scheint die Meinung vorzuherrschen, sobald die Schulweghelfer abgezogen sind, ist der Zebrastreifen außer Betrieb.
Ein bisschen mehr Rücksichtnahme wäre doch echt nicht verkehrt. Das bedeutet aber auch, schwachen Verkehrsteilnehmern besondere Beachtung zu schenken (Kinder, Fußgänger, Radfahrer, generell Zweiradfahrer).
Super Beitrag, korrekt zusammengefasst. Damit könnte man das Thema eigentlich schließen.TramPolin @ 11 Jun 2012, 11:07 hat geschrieben: @Autobahn: Das grundsätzliche Missverständnis ist, dass Du 40 Jahre im Speditionsgewerbe unterwegs warst. Für Dich ist das Fahrrad lediglich ein Freizeit- und Sportgerät. Für Freizeit- und Sportgeräte sind Einschränkungen selbstverständlich akzeptabel.
Doch es hat sich in diesen 40 Jahren viel verändert....

NöBoris Merath @ 11 Jun 2012, 13:46 hat geschrieben:Auf jeden Fall schwerer als Radfahren.


O.K., das kann man auch als Witz einstufen.
@ TramPolin
Es ist richtig, für mich ist das Fahrrad hauptsächlich ein Freizeitgerät. Den Sport schließe ich dabei aber grundsätzlich aus

Es ist auch richtig, dass das eigene Auto nicht mehr auf der Prioritätenliste steht, nicht nur bei jungen Erwachsenen, sondern auch bei älteren Semestern. Viele wollen sich die fixen Kosten eines eigenen Autos sparen, weil es eh nur 20 Stunden am Tag nutzlos vor der Türe steht. Das heißt aber nicht, dass das Auto als solches nicht mehr gefragt ist.
Es ist auch richtig, dass das Fahrrad zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Aber eher auf kürzeren Strecken. Auch wird es im Winter eher weniger genutzt.
Der Trend geht im Straßenverkehr aber nicht vom Auto auf das Fahrrad, sondern zur Mulitmodalen Nutzung. Für die täglichen Wege wird der ÖPNV genutzt, im Bedarfsfall für besondere Gelegenheiten ein Carsharing Auto oder für kurze Strecken ein Mietfahrrad. Da gibt es verschiedene Angebote, die aber alle mit den kommunalen Verkehrsbetrieben zusammenarbeiten. Von der Deutschen Bahn gibt es zudem flinkster als Carsharing und Call-a-Bike als Fahrradvermieter. Wie ich mir habe erzählen lassen, sind alle mit den Ergebnissen zufrieden. Wie mir gestern der Geschäftsführer des Verbandes der Carsharing-Unternehmen erzählte, ersetzt jedes Carsharing-Auto acht (private) PKW.
Eine weitere Möglichkeit ist die Mitnahme eines eigenen Fahrrades im ÖPNV (habe ich selbst praktiziert – geht hervorragend, wenn die Stationen und Bahnen barrierefrei sind). O. K. in der HVZ in der Münchner U-Bahn geht es genau so wenig, wie bei der S-Bahn Rhein-Ruhr oder in anderen Regionen.
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) vertritt Positionen, mit denen ich mich als multimodaler Radfahrer nicht identifizieren kann. „Du sollst keine anderen Götter (=Verkehrsmittel) haben neben mir“. So kommt mir das vor. Da ist der „Gegenclub“ ADAC schon weiter. Er empfiehlt seinen Mitgliedern, doch häufiger mal Bus & Bahn zu nutzen

Ich laufe nicht mit geschlossenen Augen durch die Welt. Ich habe glemsexpress auch nicht als Rad-Rambo bezeichnet (er hält sich ja an die Regeln – zumindest im Video) . Aber nach meinen Beobachtungen sind die Menschen auch in seiner Altersklasse nicht alle so schnell unterwegs.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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So, so, Du solltest doch eigentlich Automobile ohne Servolenkung kennen, auch ist der Beruf des Lkw-Fahrers durchaus ein körperlicher.Autobahn @ 12 Jun 2012, 01:13 hat geschrieben: Nö, beim Autofahren braucht man keine Körperkraft
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Aber zur eigentlichen Aussage: Mein Fahrlehrer fragte mal bei der theoretischen Ausbildung in die Runde, ob die Bedienung des Automobils oder der Umgang mit der Verkehrssituation das schwierigere sei. Eine junge Frau meinte, die Bedienung des Automobils sei das schwierigere. Er wusch ihr danach den Kopf.
Beim Auto braucht manchmal beim Lenken etwas Körperkraft, wenn der Reifendruck nicht stimmt. (Ich war selbst dabei, als mein Freund mir beim Lenken angemerkt hatte, daß das Lenken schwerer ginge). Also habe ich beim Tankstopp, an den Autotüren die erforderlichen Reifendruckwerte abgelesen und mit einer Pumpe die Reifen aufgepumpt und darauf geachtet, daß der auf der Flasche angezeigte Druck, mit dem an den Türen angezeigte Wert übereinstimmte. Danach ging das Lenken mit korrekter Reifendruck leichter.TramPolin @ 12 Jun 2012, 01:22 hat geschrieben:So, so, Du solltest doch eigentlich Automobile ohne Servolenkung kennen, auch ist der Beruf des Lkw-Fahrers durchaus ein körperlicher.
Aber zur eigentlichen Aussage: Mein Fahrlehrer fragte mal bei der theoretischen Ausbildung in die Runde, ob die Bedienung des Automobils oder der Umgang mit der Verkehrssituation das schwierigere sei. Eine junge Frau meinte, die Bedienung des Automobils sei das schwierigere. Er wusch ihr danach den Kopf.
Das mag zwar nicht der Bezug zum Beitrag sein, aber nicht allein die fehlende Servolenkung erfordert Körperkraft, sondern auch mit Servolenkung, wenn, wie oben beschrieben, der Reifendruck nicht stimmt.
Was die Fahrschule betrifft: Was ist mit dem Bahnübergang, (Phantom-)Stau auf den Autobahnen? Wird bzw. wurde das dort auch nicht thematisiert? Wie man das immer wieder liest, wie sich die Leute an den Bahnübergängen verhalten und selber erleben muß, wie sie mit der Verkehrsituation auf den Autobahnen "klarkommen": Offenbar nicht.
Letztlich hat das rein, gar nichts mit dem Thema zu tun! Das möchte ich nur etwas freundlich anmerken. (Für solche Leute, die mich wegen meiner Meinung im Rolltreppen- und Signaturthema wüst beschimpft haben, sind Smilies nicht angebracht, eher nur noch beschreibende Worte).
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Das hast Du jetzt erst 12.000 Mal erwähnt. Vor diesem Hintergrund ist jede Diskussion mit Dir aber sinnlos.Autobahn @ 12 Jun 2012, 01:13 hat geschrieben: Es ist richtig, für mich ist das Fahrrad hauptsächlich ein Freizeitgerät.
Edit: Meine Einlassungen zur Frankfurter Allee hast Du ja auch wieder ignoriert, wahrscheinlich aus gutem Grund.
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Die Modal-Split Untersuchungen die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden sagen ganz klar aus dass das Fahrrad der große Gewinner ist. Natürlich profitieren auch andere Verkehrsmittel vom wegbrechenden Autoverkehr, aber selbst der ÖV muss teils Federn lassen.Autobahn @ 12 Jun 2012, 01:13 hat geschrieben:Für die täglichen Wege wird der ÖPNV genutzt, im Bedarfsfall für besondere Gelegenheiten ein Carsharing Auto oder für kurze Strecken ein Mietfahrrad.
Ja, es gibt diese Mieträder, doch deren Nutzung ist nicht sehr verbreitet. Die einzigste Stadt die ich kenne wo man wirklich öfters Call-a-bike Räder herumfahren sieht ist Stuttgart, vor allem deshalb weil die Nutzung eigendlich umsonst ist (wer mehr als 30min braucht um das Stuttgarter Kerngebiet zu durchqueren ist echt lahm). Zudem werden die Räder vor allem für die Talfahrt benutzt, was für den Betreiber entsprechende Kosten verursacht. Aber trotzdem sind die Räder natürlich durchaus Praktisch. Als ich noch kein Faltrad hatte habe ich schon häufiger call-a-bike und nextbike verwendet.Autobahn @ 12 Jun 2012, 01:13 hat geschrieben: oder für kurze Strecken ein Mietfahrrad.
Eben, die Betonung liegt auf eher weniger. Klar, bei nicht geräumten Radverkehrsanlagen usw.Autobahn @ 12 Jun 2012, 01:13 hat geschrieben:Auch wird es im Winter eher weniger genutzt.
Aber trotzdem ist eine geschlossene Schneedecke auch ganz gut um zu sehen wie viele Leute tatsächlich Rad fahren. Zumindest in meiner Gegend hat sich zwischen den letzten beiden Wintern eine deutliche Steigerung eingestellt.
Belege?Autobahn @ 12 Jun 2012, 01:13 hat geschrieben:Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) vertritt Positionen, mit denen ich mich als multimodaler Radfahrer nicht identifizieren kann. „Du sollst keine anderen Götter (=Verkehrsmittel) haben neben mir“. So kommt mir das vor.
Der ADFC setzt sich durchaus auch für den Fußverkehr ein und auch für den ÖV. Hier wird natürlich auch ein großes Augenmerk auf die Fahrradfreundlichkeit gelegt.
Das jüngste größere Projekt ist z.B. das Faltrad das zusammen mit den MVV vermarktet wird: http://www.youtube.com/watch?feature=playe...d&v=aQ2yZmiIpWM
Genau, nicht alle sind so schnell unterwegs. Aber wie gesagt, viele schon.Autobahn @ 12 Jun 2012, 01:13 hat geschrieben:Aber nach meinen Beobachtungen sind die Menschen auch in seiner Altersklasse nicht alle so schnell unterwegs.
Und ich möchte gar nicht ausschließen dass bei dir die Leute langsamer fahren, da gibt es in der Tat große Regionale Unterschiede. Neulich beschwerte sich ein Bekannter von mir dass in Freiburg die Leute so schnell fahren würden wie der MIV und er damit (im Auto) nicht klarkommen würde.
Schnell hatten wir uns geeinigt das schneller Radverkehr auf der Fahrbahn stattfinden solle da es dort am sichersten ist.
Übrigens:
Tote Winkel Aktion in Köln und die Meinung der Radfahrer dazu: http://www.ksta.de/portal/videos/index.php...d=1683471636001
Die sperrung des Kölner Rheinufertunnels wird wohl demnächst im Gemeinderat behandelt: http://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo00...0&voselect=8634
:rolleyes:glemsexpress @ 12 Jun 2012, 10:53 hat geschrieben:Natürlich profitieren auch andere Verkehrsmittel vom wegbrechenden Autoverkehr, aber selbst der ÖV muss teils Federn lassen.
"Wegbrechend" wirklich? Man kann gerne kritisch Argumentieren, aber Bitte realitätsbezogen. Es gab nie so viele Autos in der BRD wie Heute (51 Millionen, vergleichen mit 45 Millionen im Jahr 2000). Wegbrechen sieht für mich anders aus.
Belege?
Der ADFC setzt sich durchaus auch für den Fußverkehr ein und auch für den ÖV. Hier wird natürlich auch ein großes Augenmerk auf die Fahrradfreundlichkeit gelegt.
Die Leute vom ADFC sind Autohasser, das Auto soll einfach aus dem Weg, die versuchen nicht einmal Objektive zu bleiben. Der ADAC hingegen hat viele Fahrrad bezogene Tests und Dienstleistungen. Ich glaube der ADAC verkauft mehr Fahrrad Tour planer usw. als der ADFC.

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Der ADAC ist in einer komfortablen Situation - der Autoverkehr ist heute nahezu überall das Maß aller Dinge, und alles andere hat sich dem Autoverkehr unterzuordnen. Gleichzeitig ist der Autoverkehr aber das Verkehrsmittel, das mit Abstand am meisten Resourcen in der Stadt verbraucht in Form von Lärm, Abgasen und Platzverbrauch - und seltsamerweise auch bekommt.Galaxy @ 12 Jun 2012, 12:44 hat geschrieben: Die Leute vom ADFC sind Autohasser, das Auto soll einfach aus dem Weg, die versuchen nicht einmal Objektive zu bleiben. Der ADAC hingegen hat viele Fahrrad bezogene Tests und Dienstleistungen. Ich glaube der ADAC verkauft mehr Fahrrad Tour planer usw. als der ADFC.![]()
In der Stadt hat man dann noch den ÖPNV, der auch nicht unbedingt schlecht behandelt wird - wo es abera uch immer sofort einen Aufschrei gibt, wenn der MIV mal ein bisschen zurückstecken muss zugunsten des ÖPNV.
Der Radverkehr dagegen, der zumindest in den Großstädten durchaus einen nennenswerten Anteil des Verkehrs bestreitet, wird bisher extrem stiefmütterlich behandelt - wenn man beim MIV Verkehrswegeführungen und die misable Qualität der Wege hätte, wie man sie teilwiese den Radfahrern zumutet, dann würden die Atofahrer auch auf die Barrikaden gehen.
Der ADFC muss versuchen, den erheblichen Rückstand gegenüber dem MIV aufzuholen, der ADAC dagegen kann sich auf seiner komfortablen Situation ausruhen, und die Lobbyarbeit im Hintergrund machen. Und der ADAC ist eine extrem starke Lobbyorganisation - nur dass das meiste davon hinter den Kulissen passiert, weil der ADAC weit etablierter ist als der ADFC.
Und im Rahmen dieser Lobbyarbeit ist es sehr wichtig, dass der ADAC den Anschein erweckt, sich auch um andere Verkehrsträger zu kümmern - damit wirken die Aussagen glaubhafter. Ich halte die Fahrradtourplaner etc. für eine Kombination aus Geschäftemacherei und sehr geschickter ausgeklügelter Lobbyarbeit FÜR das Auto.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Es mag viele Autos geben, davon sprech ich aber nicht. Ich rede davon wann sie denn tatsächlich bewegt werden (das ist das einzigste was interessiert) und da sind die Anteile am Verkehr rückläufig. Siehe z.B. die von mir verlinkten Modal-Split Untersuchungen weiter oben.Galaxy @ 12 Jun 2012, 12:44 hat geschrieben:"Wegbrechend" wirklich? Man kann gerne kritisch Argumentieren, aber Bitte realitätsbezogen. Es gab nie so viele Autos in der BRD wie Heute (51 Millionen, vergleichen mit 45 Millionen im Jahr 2000). Wegbrechen sieht für mich anders aus.
Noch mal:Galaxy @ 12 Jun 2012, 12:44 hat geschrieben:Die Leute vom ADFC sind Autohasser, das Auto soll einfach aus dem Weg, die versuchen nicht einmal Objektive zu bleiben.
Belege?
Meinen Beobachtungen nach sieht sich die Autolobby bereits bei geringsten Widerspruch den absuluten Autohass ausgesetzt. Das zeigt mir nur wie Ideologisch verblendet diese Leute eigendlich sind. Die Gegenseite sieht das aber ganz anders, selbst Organisationen denen ich tatsächlich Autohass nachsagen würde, wie z.B. "autofrei leben" raten auf ihrer Internetseite auch zur Verwendung von Car-Sharing. http://www.autofrei.de/index.php/wie-autof...multimodalmobil
Mag er ja haben. Der ADAC ist eine große Wirtschaftseinheit wo sehr viele Hauptamtlich beschäftigt sind. Der ADFC ist vor allem ein Verband aus Ehrenamtlichen, die haben ganz anderes zu tun als sich um Autotests zu kümmern. Wozu auch, das machen schon genug andere.Galaxy @ 12 Jun 2012, 12:44 hat geschrieben: Der ADAC hingegen hat viele Fahrrad bezogene Tests und Dienstleistungen.
Was haben Verlagsartikel mit der Diskusion zu tun?Galaxy @ 12 Jun 2012, 12:44 hat geschrieben:Ich glaube der ADAC verkauft mehr Fahrrad Tour planer usw. als der ADFC.
Wenn wir jetzt die Güte eines Verbands daran orientieren wer am meisten Karten verkauft dann müsste ich definitiv sagen der beste Fahrradverband ist das Baden-Württembergische Landesvermessungsamt (zumindest wenn ich in mein Kartenregal schaue) :rolleyes:
Es gibt einen Grund warum das Auto das Maß aller Dinge ist. Die negativen Auswirkungen muss man angehen, man muss das Auto aber nicht gleich mit dem Satan gleichsetzen.Boris Merath @ 12 Jun 2012, 13:02 hat geschrieben:Der ADAC ist in einer komfortablen Situation - der Autoverkehr ist heute nahezu überall das Maß aller Dinge, und alles andere hat sich dem Autoverkehr unterzuordnen. Gleichzeitig ist der Autoverkehr aber das Verkehrsmittel, das mit Abstand am meisten Resourcen in der Stadt verbraucht in Form von Lärm, Abgasen und Platzverbrauch - und seltsamerweise auch bekommt.
Das viele Fahrradfahren nicht nur als Freizeitbeschäftigung betrachten, sondern als Verkehrsmittel verstehe ich. Dennoch betrachte ich das Fahrrad zur Arbeit, ähnlich wie den Porsche zur Arbeit. Es ist eine individuelle Entscheidung die jedoch für das gesamt System nicht tauglich ist. Oder sollen die Rollstuhlfahrer in Zukunft strampeln?In der Stadt hat man dann noch den ÖPNV, der auch nicht unbedingt schlecht behandelt wird - wo es abera uch immer sofort einen Aufschrei gibt, wenn der MIV mal ein bisschen zurückstecken muss zugunsten des ÖPNV.
Der Radverkehr dagegen, der zumindest in den Großstädten durchaus einen nennenswerten Anteil des Verkehrs bestreitet, wird bisher extrem stiefmütterlich behandelt - wenn man beim MIV Verkehrswegeführungen und die misable Qualität der Wege hätte, wie man sie teilwiese den Radfahrern zumutet, dann würden die Atofahrer auch auf die Barrikaden gehen.
Der ADFC muss versuchen, den erheblichen Rückstand gegenüber dem MIV aufzuholen, der ADAC dagegen kann sich auf seiner komfortablen Situation ausruhen, und die Lobbyarbeit im Hintergrund machen. Und der ADAC ist eine extrem starke Lobbyorganisation - nur dass das meiste davon hinter den Kulissen passiert, weil der ADAC weit etablierter ist als der ADFC.
Und im Rahmen dieser Lobbyarbeit ist es sehr wichtig, dass der ADAC den Anschein erweckt, sich auch um andere Verkehrsträger zu kümmern - damit wirken die Aussagen glaubhafter. Ich halte die Fahrradtourplaner etc. für eine Kombination aus Geschäftemacherei und sehr geschickter ausgeklügelter Lobbyarbeit FÜR das Auto.
Das der ADAC ein Business ist bestreite ich nicht, und ich stelle auch die e.V. Form des ADAC in zweifel. Es ist zumindest komisch das man beim beitritt sofort seine Stimmrechte an irgendwelche Delegierte abgibt. Ich betrachte mich eher als Kunde des ADAC, und weniger als Mitglied. Das die Einsätze eine art von hinterhältige Täuschung ist glaube ich nicht. Selbst die ADAC Bosse sind oft Fußgänger und Fahrradfahrer.
Gegen Lobbyarbeit gibt es imo nichts einzuwenden, sie bringt oft Vorteile weil die Politik zu Realitätsfern ist. Lobbyarbeit bedeutet nicht Korruption. Man vergisst oft das Greenpeace auch eine Lobbyorganisation ist.
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Einen großen Teil der negativen Auswirkungen bekommt man halt prinzipbedingt nicht beseitigt - insbesondere der Platzverbrauch. Hier hilft es nur die Autonutzung auf das unbedingt nötige zu reduzieren.Galaxy @ 12 Jun 2012, 13:40 hat geschrieben: Es gibt einen Grund warum das Auto das Maß aller Dinge ist. Die negativen Auswirkungen muss man angehen, man muss das Auto aber nicht gleich mit dem Satan gleichsetzen.
Hä?Dennoch betrachte ich das Fahrrad zur Arbeit, ähnlich wie den Porsche zur Arbeit. Es ist eine individuelle Entscheidung die jedoch für das gesamt System nicht tauglich ist. Oder sollen die Rollstuhlfahrer in Zukunft strampeln?
Doch, weil die Lobbyorganisationen nicht für die Mehrheit der Menschen sprechen, sondern für ihre Auftraggeber, die sie finanzieren. Erfolg in der Lobbyarbeit hängt zu einem nennenswerten Teil vom Geld ab. Das führt dazu dass in der Lobbyarbeit vorallem die großen Konzerne und Wirtschaftverbände erfolgreich sind, die entsprechend finanziell ausgestattet sind.Gegen Lobbyarbeit gibt es imo nichts einzuwenden, sie bringt oft Vorteile weil die Politik zu Realitätsfern ist. Lobbyarbeit bedeutet nicht Korruption. Man vergisst oft das Greenpeace auch eine Lobbyorganisation ist.
Greenpeace ist hier eine der rühmlichen Ausnahmen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Das könnten wir tatsächlich noch mal alles durchkauen.Galaxy @ 12 Jun 2012, 13:40 hat geschrieben:Es gibt einen Grund warum das Auto das Maß aller Dinge ist.
Es ist aber bekannt dass das Auto bei Einführung längst nicht so beliebt war und da wo man sich wehren konnte (damals waren ja noch viele Gebiete autoritär regiert) auch dagegen gewehrt hat. Als bekanntes Beispiel kann man da z.B. das Graubündener Autoverbot betrachten.
Dann verringere den Platzbedarf, kuck dass hier genausoviel Autos stehen können wie Räder. Wen du das schaffst dann werde ich schweigen.Galaxy @ 12 Jun 2012, 13:40 hat geschrieben:Die negativen Auswirkungen muss man angehen,

Und in Städten ist Platz besonders knapp, daher sind für Städte eben platzsparende Verkehrsysteme wie ÖV, Fuß und Rad besser geeignet als der MIV der eher ein Überlandverkehrsmittel ist. Es kommt ja auch keiner auf die Idee mit den Flugzeug in der Stadt zu landen...
Weitere sehr kreative Vorschläge den ruhenden Radverkehr zu versorgen: http://www.fietsberaad.nl/library/reposito...ieboekje_lr.pdf
Macht wer?Galaxy @ 12 Jun 2012, 13:40 hat geschrieben:man muss das Auto aber nicht gleich mit dem Satan gleichsetzen.
Und bitte endlich mit BELEG!
Hä?Galaxy @ 12 Jun 2012, 13:40 hat geschrieben:Dennoch betrachte ich das Fahrrad zur Arbeit, ähnlich wie den Porsche zur Arbeit.
Auch wenn es einen gewissen Teil von Rollstuhlfahrern gibt die mit mehr oder weniger speziell umgebauten Autos fahren können, sind viele, auch aus der (mir unbegreiflichen) Unfägigkeit des ÖV heraus barrierefreiheit zu bieten, auf Taxidienste angewiesen.Galaxy @ 12 Jun 2012, 13:40 hat geschrieben:Oder sollen die Rollstuhlfahrer in Zukunft strampeln?
Weiter gibt es auch geeignete Fahrräder für Rollstuhlfahrer. Sowohl zum selber fahren als auch zum Rollstuhltranport (habe ich auch schon Probe gefahren). Ich würde sagen dass mehr körperlich behinderte mit einen (Speizial-)Fahrrad fahren können als mit einen Auto. Neulich traf ich auf einer Messe einen fast blinden der aber (in gemächlichen Tempo) Rad fahren kann (mit Gehör usw).
Wie fast jeder...Galaxy @ 12 Jun 2012, 13:40 hat geschrieben: Selbst die ADAC Bosse sind oft Fußgänger und Fahrradfahrer.
Die Autos werden also wofür gekauft? Außerdem wenn das Fahrrad Anteile gewinnt frage ich mich: Warum? Ist das Fahhrad als Konzept überlegen, so das Menschen aus freiem Willen es mehr benutzen, oder liegt es einfach daran das sich viele den Sprit nicht mehr leisten können? Das wäre dann so als würde man sagen die Sozialwohnungen ist der Villa überlegen weil die Sozialwohnung Marktanteile gewinnt.glemsexpress @ 12 Jun 2012, 13:32 hat geschrieben:Es mag viele Autos geben, davon sprech ich aber nicht. Ich rede davon wann sie denn tatsächlich bewegt werden (das ist das einzigste was interessiert) und da sind die Anteile am Verkehr rückläufig. Siehe z.B. die von mir verlinkten Modal-Split Untersuchungen weiter oben.

Es geht mir primär um die Wortwahl. Autos werden oft als Geschosse bezeichnet usw.Noch mal:
Belege?
Meinen Beobachtungen nach sieht sich die Autolobby bereits bei geringsten Widerspruch den absuluten Autohass ausgesetzt. Das zeigt mir nur wie Ideologisch verblendet diese Leute eigendlich sind. Die Gegenseite sieht das aber ganz anders, selbst Organisationen denen ich tatsächlich Autohass nachsagen würde, wie z.B. "autofrei leben" raten auf ihrer Internetseite auch zur Verwendung von Car-Sharing. http://www.autofrei.de/index.php/wie-autof...multimodalmobil
Mag er ja haben. Der ADAC ist eine große Wirtschaftseinheit wo sehr viele Hauptamtlich beschäftigt sind. Der ADFC ist vor allem ein Verband aus Ehrenamtlichen, die haben ganz anderes zu tun als sich um Autotests zu kümmern. Wozu auch, das machen schon genug andere.
Was haben Verlagsartikel mit der Diskusion zu tun?
Wenn wir jetzt die Güte eines Verbands daran orientieren wer am meisten Karten verkauft dann müsste ich definitiv sagen der beste Fahrradverband ist das Baden-Württembergische Landesvermessungsamt (zumindest wenn ich in mein Kartenregal schaue) :rolleyes:
Das erklärt das breit gefächerte Spektrum des ADAC. Die Fahrradfahrer sind offensichtlich eine Ertragsquelle, also muss der ADAC sie berücksichtigen.
Zugegeben ein Problem. Eine Lösung könnten mehr City-Center nahe Parkhäuser sein, damit man größere Teile der Innenstadt zu Fußgängerzonen machen kann.Boris Merath @ 12 Jun 2012, 13:58 hat geschrieben:Einen großen Teil der negativen Auswirkungen bekommt man halt prinzipbedingt nicht beseitigt - insbesondere der Platzverbrauch. Hier hilft es nur die Autonutzung auf das unbedingt nötige zu reduzieren.
Ich wollte damit sagen das dass Fahrrad das Auto nicht ersetzen kann, genau so wenig wie ein Sportwagen ein (normal)Auto.
Hä?
Doch, weil die Lobbyorganisationen nicht für die Mehrheit der Menschen sprechen, sondern für ihre Auftraggeber, die sie finanzieren. Erfolg in der Lobbyarbeit hängt zu einem nennenswerten Teil vom Geld ab. Das führt dazu dass in der Lobbyarbeit vorallem die großen Konzerne und Wirtschaftverbände erfolgreich sind, die entsprechend finanziell ausgestattet sind.
Greenpeace ist hier eine der rühmlichen Ausnahmen.
Minderheiten haben also kein Recht Vertreter zu bezahlen die sie repräsentieren?
Greenpeace leistet sicher in vielen Bereichen gute Arbeit, dennoch wünsche ich mir von denen manchmal ein wenig mehr Objektivität. Z.B. sollte man bei der Klimadisscusion erwähnen das es Indizien dafür gibt das Mars, und Venus auch eine Globale Erwärmung durchlaufen. Was dafür spricht das die Sonne einen erheblichen Einfluss hat. Man sollte es zumindest erwähnen, macht Greenpeace jedoch nicht.
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Ich glaube nicht dass die Bezeichnung "Minderheit" für die großen Lobbyorganisationen zutreffend ist.Galaxy @ 12 Jun 2012, 14:40 hat geschrieben: Minderheiten haben also kein Recht Vertreter zu bezahlen die sie repräsentieren?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich wohne in einen Mittelzentrum das von Land umgeben ist. Selbst hier werden viele Autos nur bewegt um noch weiter aufs Land rauszufahren. Tägliche Wege werden von vielen bereits anders Zurückgelegt.Galaxy @ 12 Jun 2012, 14:26 hat geschrieben:Die Autos werden also wofür gekauft?
Denmach probagierst du den gebrauch von privaten A380 als Massenverkehrsmittel?Galaxy @ 12 Jun 2012, 14:26 hat geschrieben:Ist das Fahhrad als Konzept überlegen, so das Menschen aus freiem Willen es mehr benutzen, oder liegt es einfach daran das sich viele den Sprit nicht mehr leisten können?
Deren verbreitung wird ja nur dardurch verhindert das sich kaum einer sowas leisten kann...
Mit anderen Worten:
Der Preis ist mit ein Argument warum sich ein Verkehrsmittel durchsetzen kann oder nicht und darf daher in der argumentation pro/contra nicht fehlen.
Auch in Sachen Platzverbrauch/Nahversorgung usw dürften Sozialwohnungen sogar besser sein als eine Villa.Galaxy @ 12 Jun 2012, 14:26 hat geschrieben:Das wäre dann so als würde man sagen die Sozialwohnungen ist der Villa überlegen weil die Sozialwohnung Marktanteile gewinnt.
Wer zahlt die?Galaxy @ 12 Jun 2012, 14:40 hat geschrieben:Zugegeben ein Problem. Eine Lösung könnten mehr City-Center nahe Parkhäuser sein, damit man größere Teile der Innenstadt zu Fußgängerzonen machen kann.
Woran machst du das fest?Galaxy @ 12 Jun 2012, 14:40 hat geschrieben:Ich wollte damit sagen das dass Fahrrad das Auto nicht ersetzen kann
Ich kann mit meinen Fahrrädern mehr machen als viele mit ihnen Autos. Mit meinen Faltrad kann ich z.B. mit 250km/h und mehr in vielen Teilen Deutschlands unterwegs sein, was dabei lesen oder gar schlafen

Huch, neue Kommentare werden schnelle generiert als ich Antworten kann.
Heute ist aber die Internationale Automobil Ausstellung bei weitem die größte Messe Deutschlands.glemsexpress @ 12 Jun 2012, 14:10 hat geschrieben:Das könnten wir tatsächlich noch mal alles durchkauen.
Es ist aber bekannt dass das Auto bei Einführung längst nicht so beliebt war und da wo man sich wehren konnte (damals waren ja noch viele Gebiete autoritär regiert) auch dagegen gewehrt hat. Als bekanntes Beispiel kann man da z.B. das Graubündener Autoverbot betrachten.
Ist teilweise durchaus Sinnvoll.Dann verringere den Platzbedarf, kuck dass hier genausoviel Autos stehen können wie Räder. Wen du das schaffst dann werde ich schweigen.
Und in Städten ist Platz besonders knapp, daher sind für Städte eben platzsparende Verkehrsysteme wie ÖV, Fuß und Rad besser geeignet als der MIV der eher ein Überlandverkehrsmittel ist. Es kommt ja auch keiner auf die Idee mit den Flugzeug in der Stadt zu landen...
Weitere sehr kreative Vorschläge den ruhenden Radverkehr zu versorgen: http://www.fietsberaad.nl/library/reposito...ieboekje_lr.pdf
Nur mal den Auto verbot Thread durchlesen.Macht wer?
Und bitte endlich mit BELEG!
Ich meinte nicht mal das die selber fahren. Meine Mutter ist leider wegen einer Tumorerkrankung seit einigen Monaten an den Rollstuhl gefesselt. Es ist einfach ein Segen das man sie von dem Haus direct ins Auto bringen kann, und dann vor dem Restaurant etc. wieder aussteigen kann. Oder auch direct vor Rewe usw Parken, damit sie alltägliche Dinge wie Einkaufen noch (teilweise) selber machen kann, was ihr wichtig ist. Wenn wir keine Autos hätten würde sie wahrscheinlich viel mehr Zeit Zuhause verbringen. ÖPNV mit einem Rollstuhl ist eine Zumutung. Das ist nicht als Kritik gemeint, es ist vom Konzept her dafür nicht geeignet. Man kann auch nicht verlangen das die Unternehmen sich verbiegen.Auch wenn es einen gewissen Teil von Rollstuhlfahrern gibt die mit mehr oder weniger speziell umgebauten Autos fahren können, sind viele, auch aus der (mir unbegreiflichen) Unfägigkeit des ÖV heraus barrierefreiheit zu bieten, auf Taxidienste angewiesen.
Weiter gibt es auch geeignete Fahrräder für Rollstuhlfahrer. Sowohl zum selber fahren als auch zum Rollstuhltranport (habe ich auch schon Probe gefahren). Ich würde sagen dass mehr körperlich behinderte mit einen (Speizial-)Fahrrad fahren können als mit einen Auto. Neulich traf ich auf einer Messe einen fast blinden der aber (in gemächlichen Tempo) Rad fahren kann (mit Gehör usw).
Meiner Meinung nach hat selbst die Atom- und Kohle Industrie ein Recht darauf ihre Lobbyisten nach Berlin zu schicken, um ihren Standpunkt, und ihrer Probleme darzustellen. So lange nicht geschmiert wird.Boris Merath @ 12 Jun 2012, 14:46 hat geschrieben:Ich glaube nicht dass die Bezeichnung "Minderheit" für die großen Lobbyorganisationen zutreffend ist.
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Das Argument ist richtig, passt aber nicht zur Diskussion. So etwas will - bis auf ein paar Extremisten - doch niemand verbieten. Die Leute, die mit ihrem Auto Rollstuhlfahrer transportieren, sind eine absolute Minderheit - und damit für die Überlegung "Zurückdrängung des Autoverkehrs" nicht relevant, weil es keinen Grund gibt diese Autonutzung überhaupt in Frage zu stellen.Galaxy @ 12 Jun 2012, 15:04 hat geschrieben: Ich meinte nicht mal das die selber fahren. Meine Mutter ist leider wegen einer Tumorerkrankung seit einigen Monaten an den Rollstuhl gefesselt. Es ist einfach ein Segen das man sie von dem Haus direct ins Auto bringen kann, und dann vor dem Restaurant etc. wieder aussteigen kann. Oder auch direct vor Rewe usw Parken, damit sie alltägliche Dinge wie Einkaufen noch (teilweise) selber machen kann, was ihr wichtig ist. Wenn wir keine Autos hätten würde sie wahrscheinlich viel mehr Zeit Zuhause verbringen. ÖPNV mit einem Rollstuhl ist eine Zumutung. Das ist nicht als Kritik gemeint, es ist vom Konzept her dafür nicht geeignet. Man kann auch nicht verlangen das die Unternehmen sich verbiegen.
Es geht um die vielen Blechkisten, die 99% der Zeit nur rumstehen und Platz kosten, und problemlos durch ein "multimodales" Konzept ersetzt werden können.
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Ich finde es befremdlich, wenn an sich logisch denkende Menschen meinen, wir hätten nur die Wahl zwischen dem Status Quo und der Steinzeit. NIEMAND will Polizeifahrzeuge, Krankenwagen, Taxen, Feuwerwehrautos, THW-LKWs, etc. abschaffen. Dennoch kann es meiner Meinung nach nicht Anspruch eines jeden Bürgers ein, mit dem eigenen Auto immer überall frei von Zwängen hinzukommen. Da muss man abwägen, welches Verkehrsmittel für einen am wichtigsten ist und wir als Gesellschaft müssen uns überlegen, wie wir den vorhandenen Verkehrsraum gestalten wollen. Wir leben nicht in SimCity, unsere Welt ist begrenzt veränderbar.
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Mag ja sein. Viele interessieren sich ja auch dafür...Galaxy @ 12 Jun 2012, 15:04 hat geschrieben:Heute ist aber die Internationale Automobil Ausstellung bei weitem die größte Messe Deutschlands.
Auf der IAA werden übrigens auch Fahrräder ausgestellt.
Erstens fordert NIEMAND alle Autos abzuschaffen. Wie gesagt, selbst sehr autokritische Verbände wie autofrei leben stehen den Auto durchaus eine gewisse Existenzberechtigung zu, wenn auch eher als Nieschenprodukt.Galaxy @ 12 Jun 2012, 15:04 hat geschrieben:Meine Mutter ist leider wegen einer Tumorerkrankung seit einigen Monaten an den Rollstuhl gefesselt. Es ist einfach ein Segen das man sie von dem Haus direct ins Auto bringen kann, und dann vor dem Restaurant etc. wieder aussteigen kann. Oder auch direct vor Rewe usw Parken, damit sie alltägliche Dinge wie Einkaufen noch (teilweise) selber machen kann, was ihr wichtig ist. Wenn wir keine Autos hätten würde sie wahrscheinlich viel mehr Zeit Zuhause verbringen.
Zweitens gibt es auch (wie schon erwähnt) Fahrräder die locker einen Rollstuhl transportieren können. Einige Tourismusregionen vermieten sowas sogar für weitere Touren.
Vom Konzept ist der ÖV sogar sehr gut geeignet, wie gesagt, auch heute bewegen sich Rollifahrer oft in Taxen fort die ja auch ÖV sind.Galaxy @ 12 Jun 2012, 15:04 hat geschrieben:Das ist nicht als Kritik gemeint, es ist vom Konzept her dafür nicht geeignet. Man kann auch nicht verlangen das die Unternehmen sich verbiegen.
Man muss sich aber z.B. fragen warum man denn überall ebenerdige zugänge zurückbaut und durch Aufzüge ersetzt. 1 Aufzug auf den Weg und schon ist es vorbei mit zuverlässiger beförderung.
@ JNK:
keine Angst, mein Chaffeur vernwendet dazu in der Regel einen mechanischen Spurhalteassistent und die LZB Abstandskontrolle :ph34r:
Wenn ich nur ein paar dinge brauche mache ich das auch zu Fuß, da ich gerne Laufe. Ich möchte aber die Option haben (z.B. aus Zeitmangel) dies auch per Auto zu erledigenglemsexpress @ 12 Jun 2012, 14:51 hat geschrieben:Ich wohne in einen Mittelzentrum das von Land umgeben ist. Selbst hier werden viele Autos nur bewegt um noch weiter aufs Land rauszufahren. Tägliche Wege werden von vielen bereits anders Zurückgelegt.
Einem fundamentalen Marktmechanismus würde ich nie wiedersprechen. Ich wollte nur darauf hinweisen das dies nicht unbedingt aus freien Willen passiert.Denmach probagierst du den gebrauch von privaten A380 als Massenverkehrsmittel?
Deren verbreitung wird ja nur dardurch verhindert das sich kaum einer sowas leisten kann...
Mit anderen Worten:
Der Preis ist mit ein Argument warum sich ein Verkehrsmittel durchsetzen kann oder nicht und darf daher in der argumentation pro/contra nicht fehlen.
Das ist jetzt sehr Off-topic, aber ich bezweifele das eine Plattenbau Siedlung ökologisch sinnvoller ist, als ein Einfamilienhaus mit Garten der viele ökologische Nischen biete. Wobei die Öko-Bilanz natürlich leidet wenn der Nachbar zu Brutzeit seine Hecke schneidet.Auch in Sachen Platzverbrauch/Nahversorgung usw dürften Sozialwohnungen sogar besser sein als eine Villa.

Die Autofahrer.Wer zahlt die?
Das Auto kann man auch per Zug transportieren.Woran machst du das fest?
Ich kann mit meinen Fahrrädern mehr machen als viele mit ihnen Autos. Mit meinen Faltrad kann ich z.B. mit 250km/h und mehr in vielen Teilen Deutschlands unterwegs sein, was dabei lesen oder gar schlafen


Tut mir Leid, aber das kann man so nicht stehen lassen - die Aussage ist falsch!TramPolin @ 11 Jun 2012, 11:21 hat geschrieben: (aber auch Autofahrer vergessen, viele wissen nicht, dass man einen Bus, der den Warnblinker an der Haltestelle an hat, nicht überholen darf und beim Gegenverkehr nur im Schritttempo vorbeifahren darf; oder manche meinen, Schritttempo wäre 60 km/h plus x).
§ 20 Abs. 3 StVO besagt, dass Omnibusse des Linienverkehrs und gekennzeichnete Schulbusse, die sich einer Haltestelle nähern und Warnblinklicht eingeschaltet haben, nicht überholt werden dürfen.
Lt. § 20 Abs. 4 StVO darf an ihnen mit Schrittgeschwindigkeit und in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden, daß eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist, sobald sie an der Haltestelle stehen. Die Schrittgeschwindigkeit gilt auch für den Gegenverkehr auf derselben Fahrbahn.
Generell gilt, dass nur in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden darf, dass eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist. Zudem dürfen die Fahrgäste nicht behindert werden. Wenn nötig, muß der Fahrzeugführer warten.
Ich selbst muss sagen, dass ich bisher eher Autofahrer in solchen Situationen hab abbremsen sehen als Fahrradfahrer, obwohl diese Vorschrift für beide gilt. Dabei sind jüngere Autofahrer eher am bremsen, weil ihnen diese Situation immer wieder als "Falle" für die praktische Prüfung aufgezeigt wird, wogegen Leuten, die schon länger den Führerschein haben, diese Regelung oftmals nicht bekannt zu sein scheint
Was mich als viel-Fußgeher immer wieder wundert, ist dass auf dem "Land" (Münchner Speckgürtel), wo innerorts oft keine Radwege existieren und damit die Straße zu benutzen ist, so viele Fahrradfahrer auf dem Fußweg unterwegs sind - und vehement fordern, dass man ihnen Platz zu machen hat. Gibt es dann Radwege, möchte man sie auch wieder nicht benutzen (obwohl die auf vielen Überlandstrecken einen besseren/neueren Belag haben, als die Straße). Das sorgt bei mit (und vielen anderen) für Unverständnis und sorgt dafür, dass ich geklingel am Fußweg (nach einem kurzen Blick, ob es sich um ein Kind handelt) komplett ignoriere und keinen Platz mach.
Für mich persönlich wird oft der Anschein erweckt, dass viele Radfahrer entweder keine Ahnung von der StVO haben, oder sich nicht darum scheren. Genauso was die Verkehrssicherheit des Gefährts angeht - wer würde schon ein Auto ohne funktionierende Bremsen fahren? Oder Nachts ohne Licht unterwegs sein? Oder immer verbotenerweise in der falschen Richtung baulich getrennte Fahrspuren nutzen? Es ist überhaupt oftmals überhaupt kein Unrechtsbewusstsein für das eigene Verhalten vorhanden.