Tempolimit auf Straße und Schiene
Um mal die Kurve zur Eisenbahn zu kriegen, meint ihr ein Tempolimit würde dem Fernverkehr mehr Fahrgäste bescheren?
Ich habe in meiner Verwandschaft schon ein paar Personen, die auf der Autobahn grundsätzlich versuchen, 200 km/h zu fahren und damit gefühlt schneller als der ICE unterwegs sind.
Ein Tempolimit von 120 würde schon am Image des Autos als "am schnellsten" kratzen, oder? Nicht das ich das als Argument heranziehen würde, dafür gibt's ja genügend bessere.
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Ein Tempolimit von 120 würde schon am Image des Autos als "am schnellsten" kratzen, oder? Nicht das ich das als Argument heranziehen würde, dafür gibt's ja genügend bessere.
Ich glaube, das Mehr an Fahrgästen dürfte sich im 0,x%-Bereich halten. Wer mit dem Auto fährt, fährt auch weiter mit dem Auto. Dann gibt es halt einen anderen Grund als schneller.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Nein, eher umgekehrt, da man nicht mehr durchgeschwitzt aussteigt und sich schon in uralten Mittelklassewagen während der Fahrt nicht mehr anbrüllen muss, wenn man sich unterhält. Zusätzlich wird es noch billiger, da der Spritverbrauch schon recht deutlich nach unten geht.Musikus @ 11 Jun 2012, 22:27 hat geschrieben: Um mal die Kurve zur Eisenbahn zu kriegen, meint ihr ein Tempolimit würde dem Fernverkehr mehr Fahrgäste bescheren?
Dagegen setzt man die Fahrtzeitverluste. Also ich sehe leichte Vorteile fürs Auto, kann mich aber auch täuschen.
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Das stimmt dann so auch nicht. Wenn dich Leute schneiden, rechts überholen (obwohl du mit 140 gerade einen LKW überholen willst), auffahren bis auf wenige cm, dann kommt diese Aggressivität auch bei dir im Auto an. Man muß sich nicht anstecken lassen, aber entspanntes Fahren ist dann nicht mehr möglich.Smirne76 @ 11 Jun 2012, 22:07 hat geschrieben: Alles eine Sache der inneren Einstellung. Wenn Du die Aggressivität der Anderen an Dich ranlässt, dann ist die Stimmung dahin. Wenn Du aber in Deiner Urlaubsstimmung bleibst und es locker siehst, geht Dir auch die aggressive Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer hinten vorbei.
Was viele vergessen - und das ist es was das schnelle Fahren in den neuen Autos so gefährlich macht - dass man zwar inzwischen bei 200 relativ entspannt fahren kann, dass aber trotzdem ein Tunnelblick entsteht, schon kleine Ablenkungen große Gefahren bergen und das man selber schlechter wahrnimmt und wahrgenommen wird. Nebenbei wird man schneller müde (vielleicht nicht mehr so schnell wie mit einem älteren Auto, aber sicher schneller als im gleichen Auto bei 130).
Klar, ich fahr auch mal gerne schnell, aber die Rechtfertigungen, die hier kommen sind nur schwacher Populismus!
Ja, ich hab die Linksschleicher auch satt, aber dass was du hier beschreibst ist Nötigung, Gefährdung, nochmal Gefährdung und Beleidigung. Wenn dich dabei einer erwischt is der Lappen weg und das zurecht!Nein, eher umgekehrt, da man nicht mehr durchgeschwitzt aussteigt und sich schon in uralten Mittelklassewagen während der Fahrt nicht mehr anbrüllen muss, wenn man sich unterhält. Zusätzlich wird es noch billiger, da der Spritverbrauch schon recht deutlich nach unten geht.
Und wenn du das wirklich so machst wie hier beschrieben, dann fänd ich das auch wirklich alles andere als schade drum.
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Ich fahr ja nicht dicht ran, aber meine Fernlichter darf ich sehrwohl zum Ankündigen eines Überholvorgangs benutzen. Sollte der da vorn das nicht verstehen, hat er halt Pech. Ich seh nicht ein, aufgrund irgendwelcher Träumer (und bei rechts überfrei gibt es KEINEN Grund links dumm rumzuhängen!) mein Wohlfühltempo zu verlassen. Den Stinkefinger kriegt nur jeder 100ste, der mich dann meint dumm anmachen zu müssen. Ansonsten reicht eigentlich die Hupe und ein vorwurfsvoller Blick aus, um die meisten aus dem Halbschlaf zu erwecken.Hot Doc @ 11 Jun 2012, 22:39 hat geschrieben: Ja, ich hab die Linksschleicher auch satt, aber dass was du hier beschreibst ist Nötigung, Gefährdung, nochmal Gefährdung und Beleidigung. Wenn dich dabei einer erwischt is der Lappen weg und das zurecht!
Edit: Und da sehen wir wieder: Würden sich alle an die Regeln halten, gäbe es solche Situationen gar nicht. Und solange mein Opa sagt "Du fährst besser als Deine Mutter" und meine Leute in der Mitfahrgelegenheit aussteigen und sagen "Wann fährst Du wieder? War die beste und sicherste Fahrt ever" hab ich mir nix vorzuwerfen

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Nein, aber einen Dummen Kommentar von mir dennelchris @ 11 Jun 2012, 21:13 hat geschrieben:- Freu mich schon auf schlaue Kommentare von Bahn- und Radfahrern, mein Auto hat jetzt 200.000km drauf, den Hauptteil davon habe ich erarbeitet...
Also ich fahre da nun seit über 10 Jahren, teils täglich mehrmals. Aber ich hab es noch NIE erlebt dass da unter 60 gefahren wird wenns die Verkehrslage hergibt. Und ich wünsch mir jedesmal so einen kleinen Blitzer. Der würde ein Monat lang alle Verkehrsprobleme der A9 beheben, aber sowas von gründlich- Auffahrt A9 (40) [50] - da hab ich mich als Führerscheinneuling mal verschalten, statt in den 3. hab ich den 1. erwischt - denk ich jedesmal dran - scheint aber nicht schlimm gewesen zu sein, hier fahen die meisten eh 30 weil der Straßenzustand eher der Republik Kongo als einer Deutschen Autobahnauffahrt ähnlich ist - passt. Dem Ösi ists egal, er überholt zwei vor mir Fahrende mit etwa 80.

Heute hab ichs dafür zum ersten mal geschafft auf der Ringbaustelle 40 zu fahren ohne dass zum Schluss einfach jemand angeschoben hätte. Danke an den Hintermann der offensichtlich die Chance genutzt hat sich auch mal ans Gesetz zu halten

Auch wenn ich da früher mal dagegen war. Nachdem die Sitten beim autofahren immer gründlicher verrohen - ganz klar, VMax 130, alles drüber am besten mit elektronischer Kontoentleerung pro Kilometer...
Früher - also so vor 2 Jahren - konnte man auf die rechte Spur schnellere Fahrzeuge durchlassen. Und schaffte es trotzdem zurück auf die Linke um dann an langsameren Fahrzeugen vorbeizufahren. Heute geht sowas - auf der A3, A92, A93, A96 jetzt oft genug ausprobiert - nur noch unter massiven bedrängeln desjenigen der mit seiner Motorhaube bis zur Hintertür aufgeschlossen hat und dann erstmal vergnüglich zuschaut wie man für den LKW abbremsen muss. Aber dann wundern woher die Linksschleicher kommen.
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Dann frage ich mich ernsthaft nach dem Sinn dieser Autobahnen, da hätte dann auch eine vierspurige Bundesstraße mit deutlich geringeren Kosten und etwas weniger Flächenverbrauch gereicht.Galaxy hat geschrieben: Die A45 zwischen Seligenstädter Dreieck und Gambacher Kreuz ist z.B. meistens fast komplett leer, oder teile der A4, wenn man mal durch die Mittelgebirge ist.
Das hat doch rein gar nichts mit dem Thema Eisenbahnforum zu tun, diese Meinungen findest du überall und ich bin nahezu täglich auf der Autobahn unterwegs.Galaxy hat geschrieben: Das ist etwas was mich am Eisenbahnforum stört. Viele hier sind anscheinend der Meinung das die meisten Autofahrer so fahren. Ich ärgere mich auch über Drängler. Manchmal geht es halt nicht schneller.
Vielleicht bin ich auch nur jemand der das Auto als reines Transportmittel betrachtet um von A nach B zu kommen, was bei vielen ja anders ist.
Irgendwie frage ich mich auch ob manche eine eigene Ölquelle haben, denn scheinbar ist der Sprit für viele immer noch zu günstig, aber genau die Leute sind sicher die, die am lautesten über die Spritpreise stöhnen.
Über kurz oder lang kommen wir an einem Limit, so wie in ganz Europa, nicht vorbei. Wer meint er müsse sein Auto voll ausfahren, hat immer noch Möglichkeiten dazu, am Nürburgring oder anderen Rennstrecken, wo man auch privat gegen ein kleines Entgelt fahren kann. Autobahnen sind für solche Hobbyrennfahrer nicht geeignet und irgendwann wird auch die ADAC-Lobby das Limit nicht mehr verhindern können. Ich wäre für eine EU-Verordnung von einheitlichen Geschwindigkeitsregelungen, dann muss sich auch Deutschland beugen.
Auf den meisten deutschen Autobahnabschnitten ist die Geschwindigkeit begrenzt. In vielen Fällen sogar variabel nach der Verkehrsdichte. Auf den wenigen Autobahnabschnitte, wo keine Höchstgeschwindigkeit besteht, beträgt die Duchschnittsgeschwindigkeit von PKW etwa 130 Km/h.
Warum also die wenigen Fahrer, die auf freien Strecken mehr als 130 Km/h fahren wollen, künstlich ausbremsen? Der "Raser" ist schon genug bestraft, weil er einen wesentlich höheren Verbrauch hat
. Wobei auch eine Geschwindigkeit von 200 Km/h + x nicht unbedingt "rasen" ist.
Auch in unseren Nachbarländern wird gerast. Und das auch, wenn hohe Strafen drohen. Ich bin viel in den Niederlanden, Belgien und Frankreich auf den dortigen Autobahnen unterwegs gewesen. In den (kleinen) Niederlanden ist die Verkehrsdichte meist so hoch, das man gar nicht rasen kann, aber dort wo die Bahn frei ist, machen es die Einheimischen auch. In Belgien das gleiche Spiel.
Auf den mautfreien Autobahnen in Frankreich (rund um die Metropolen) das gleiche Spiel. Auf den mautpflichtigen Strecken ist relativ wenig Verkehr. Auch dort wird auf Teufel komm raus die Geschwindigkeit übertreten. Nur vor den Mautstellen muss man vorsichtig sein. Dort stehen häufig Radarfallen.
Warum also die wenigen Fahrer, die auf freien Strecken mehr als 130 Km/h fahren wollen, künstlich ausbremsen? Der "Raser" ist schon genug bestraft, weil er einen wesentlich höheren Verbrauch hat

Auch in unseren Nachbarländern wird gerast. Und das auch, wenn hohe Strafen drohen. Ich bin viel in den Niederlanden, Belgien und Frankreich auf den dortigen Autobahnen unterwegs gewesen. In den (kleinen) Niederlanden ist die Verkehrsdichte meist so hoch, das man gar nicht rasen kann, aber dort wo die Bahn frei ist, machen es die Einheimischen auch. In Belgien das gleiche Spiel.
Auf den mautfreien Autobahnen in Frankreich (rund um die Metropolen) das gleiche Spiel. Auf den mautpflichtigen Strecken ist relativ wenig Verkehr. Auch dort wird auf Teufel komm raus die Geschwindigkeit übertreten. Nur vor den Mautstellen muss man vorsichtig sein. Dort stehen häufig Radarfallen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich bin auf der Autobahn schon mit 100 in die Eisen getreten, weil kurz vor mir jemand mit 60 rausgezogen hat und selbiges passierte mir auch mit 190, als einer mit 120 rausgezogen hat. In beiden Fällen wurde schlimmeres nur dadurch verhindert, dass die "Rausziehenden" das bemerkt haben und wieder auf ihre Spur zurückgewechselt haben. In beiden Fällen wäre nicht die Geschwindigkeit (auch "Raserei" gerne genannt) schuld, sondern der Spurwechsel der anderen Verkehrsteilnehmer. Natürlich wäre bei einem Unfall mit 190 mehr passiert als mit 100. Aber ein Unfall eines ICEs mit 330 hätte auch schlimmere Folgen als mit 160.
Die Geschwindigkeiten sind nicht das Problem. Die mangelnde Unaufmerksamkeiten sind es (und das sind nicht immer nur die schnellen und nicht immer nur die langsamen Verkehrsteilnehmer).
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Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Bei niedrigeren Geschwindigkeiten sind die Folgen der Unachtsamkeiten allerdings in der Regel geringer.Smirne76 @ 12 Jun 2012, 00:02 hat geschrieben: Ich bin auf der Autobahn schon mit 100 in die Eisen getreten, weil kurz vor mir jemand mit 60 rausgezogen hat und selbiges passierte mir auch mit 190, als einer mit 120 rausgezogen hat. In beiden Fällen wurde schlimmeres nur dadurch verhindert, dass die "Rausziehenden" das bemerkt haben und wieder auf ihre Spur zurückgewechselt haben. In beiden Fällen wäre nicht die Geschwindigkeit (auch "Raserei" gerne genannt) schuld, sondern der Spurwechsel der anderen Verkehrsteilnehmer. Natürlich wäre bei einem Unfall mit 190 mehr passiert als mit 100. Aber ein Unfall eines ICEs mit 330 hätte auch schlimmere Folgen als mit 160.
Die Geschwindigkeiten sind nicht das Problem. Die mangelnde Unaufmerksamkeiten sind es (und das sind nicht immer nur die schnellen und nicht immer nur die langsamen Verkehrsteilnehmer).
Komisch, Problem erkannt, aber durch völlig abstruses argumentieren versucht zu entkräften.Smirne76 @ 12 Jun 2012, 00:02 hat geschrieben: Ich bin auf der Autobahn schon mit 100 in die Eisen getreten, weil kurz vor mir jemand mit 60 rausgezogen hat und selbiges passierte mir auch mit 190, als einer mit 120 rausgezogen hat. In beiden Fällen wurde schlimmeres nur dadurch verhindert, dass die "Rausziehenden" das bemerkt haben und wieder auf ihre Spur zurückgewechselt haben. In beiden Fällen wäre nicht die Geschwindigkeit (auch "Raserei" gerne genannt) schuld, sondern der Spurwechsel der anderen Verkehrsteilnehmer. Natürlich wäre bei einem Unfall mit 190 mehr passiert als mit 100. Aber ein Unfall eines ICEs mit 330 hätte auch schlimmere Folgen als mit 160.
Die Geschwindigkeiten sind nicht das Problem. Die mangelnde Unaufmerksamkeiten sind es (und das sind nicht immer nur die schnellen und nicht immer nur die langsamen Verkehrsteilnehmer).
Richtig: Schuld an Unfällen ist oft auch eine Unaufmerksamkeit oder eine falsche Einschätzung. Und sowas passiert halt bei höheren Geschwindigkeiten überproportional häufiger, und hat dann auch überproportional schwerwiegendere Folgen.
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen und zu akzeptieren?
Dann plädiere ich für eine sofortige Geschwindigkeitsbegrenzung aller Fahrzeuge - vom Auto über ICE, S-Bahn bis zur Tram - von 10 km/h. Dann kann wirklich fast nichts passieren. Und eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht, gab es nie und wird es niemals geben. Im Übrigen schrieb ich das sinngemäß auch im Satz zuvor.TramBahnFreak @ 11 Jun 2012, 23:07 hat geschrieben: Bei niedrigeren Geschwindigkeiten sind die Folgen der Unachtsamkeiten allerdings in der Regel geringer.
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Anscheinend bist du leider an keiner ernsthaften Diskussion interessiert; dann kann ich hier aber auch zusammenpacken.Smirne76 @ 12 Jun 2012, 00:11 hat geschrieben: Dann plädiere ich für eine sofortige Geschwindigkeitsbegrenzung aller Fahrzeuge - vom Auto über ICE, S-Bahn bis zur Tram - von 10 km/h. Dann kann wirklich fast nichts passieren. Und eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht, gab es nie und wird es niemals geben. Im Übrigen schrieb ich das sinngemäß auch im Satz zuvor.
Gute Nacht!
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Du bewegst dich hiermit auf absolutem Kindergartenniveau. Aber so ist das wenn man des deutschen liebstes Spielzeug angreift oder es reformieren will.Smirne76 @ 12 Jun 2012, 00:11 hat geschrieben: Dann plädiere ich für eine sofortige Geschwindigkeitsbegrenzung aller Fahrzeuge - vom Auto über ICE, S-Bahn bis zur Tram - von 10 km/h. Dann kann wirklich fast nichts passieren. Und eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht, gab es nie und wird es niemals geben. Im Übrigen schrieb ich das sinngemäß auch im Satz zuvor.
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Nachdem ich am Wochenende mal meine kompletten Autokosten aufgerechnet habe (inklusive Waschen etc.), kann ich Dir sagen, dass Sprit gerade mal ein Viertel ausmacht. Und da säuft mein Auto locker über 10 Liter in der StadtElectrification @ 11 Jun 2012, 23:30 hat geschrieben: Irgendwie frage ich mich auch ob manche eine eigene Ölquelle haben, denn scheinbar ist der Sprit für viele immer noch zu günstig

Und ja, die Differenzgeschwindigkeiten sind das Problem. Wenn vor mir einer mit 90 hinterm LKW rauszieht, schaff ich das aus 140km/h noch zu erbremsen. Bei 220 km/h wird es dann schon sehr dünn.
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Also das habe ich in der Schweiz durchaus schon erlebt, dass da mal plötzlich der dicke Mercedes (oder vergleichbares) mit mindestens 160 oder mehr daher kommt, und auch nicht nur ein Mal.JeDi @ 12 Jun 2012, 00:03 hat geschrieben:Komisch. Hab ich in der Schweiz noch nie erlebt. Alle schön brav 115 bis 120.
Für schätzungsweise mindestens die Hälfte der Schnellfahrer trifft das mit der eigenen Ölquelle in gewisser Weise sicherlich zu, denn das sind die Leute, deren Auto, und eben in den meisten Fällen auch der Sprit, von einer Firma bezahlt werden. Und zumindest bei diesen Leuten wird über die Spritpreise überhaupt nicht gestöhnt, schließlich schaut man ja noch nicht mal auf die Preise, wenn man zur Tankstelle fährt.Electrification @ 11 Jun 2012, 23:30 hat geschrieben:Irgendwie frage ich mich auch ob manche eine eigene Ölquelle haben, denn scheinbar ist der Sprit für viele immer noch zu günstig, aber genau die Leute sind sicher die, die am lautesten über die Spritpreise stöhnen.

Nun die Frage ist berechtigt. Die A45 sollte ursprünglich in den Odenwald verlängert werden, über Michelstadt und dann weiter nach Stuttgart. Diese Verlängerung gab es jedoch nie, also steht der südlichste Abschnitt ein wenig verloren da, die A 45 ist jedoch oft eine hervorragende Alternative zur A3. Wenn das Wetter im Sauerland mitspielt, und der Verkehr im dortmunder Raum.Electrification @ 11 Jun 2012, 23:30 hat geschrieben:Dann frage ich mich ernsthaft nach dem Sinn dieser Autobahnen, da hätte dann auch eine vierspurige Bundesstraße mit deutlich geringeren Kosten und etwas weniger Flächenverbrauch gereicht.
Vielleicht sollten die Schweizer über eine Strafe nach Fahrzeugtyp und -größe sowie nach der Höhe der überschrittene Geschwindigkeit nachdenken!?mapic @ 12 Jun 2012, 09:56 hat geschrieben: Also das habe ich in der Schweiz durchaus schon erlebt, dass da mal plötzlich der dicke Mercedes (oder vergleichbares) mit mindestens 160 oder mehr daher kommt, und auch nicht nur ein Mal.
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Problem beim zweiten Fall (190km/h Eigengeschwindigkeit, 120km/h der andere) ist die Rechtsprechung...Smirne76 @ 12 Jun 2012, 00:02 hat geschrieben: Ich bin auf der Autobahn schon mit 100 in die Eisen getreten, weil kurz vor mir jemand mit 60 rausgezogen hat und selbiges passierte mir auch mit 190, als einer mit 120 rausgezogen hat. In beiden Fällen wurde schlimmeres nur dadurch verhindert, dass die "Rausziehenden" das bemerkt haben und wieder auf ihre Spur zurückgewechselt haben. In beiden Fällen wäre nicht die Geschwindigkeit (auch "Raserei" gerne genannt) schuld, sondern der Spurwechsel der anderen Verkehrsteilnehmer. Natürlich wäre bei einem Unfall mit 190 mehr passiert als mit 100. Aber ein Unfall eines ICEs mit 330 hätte auch schlimmere Folgen als mit 160.
Die Geschwindigkeiten sind nicht das Problem. Die mangelnde Unaufmerksamkeiten sind es (und das sind nicht immer nur die schnellen und nicht immer nur die langsamen Verkehrsteilnehmer).
Da Du in dem Fall weit über der Richtgeschwindigkeit (130km/h) warst, wird Dir in diesem Fall eine Teilschuld zugesprochen. Jetzt musst Du nachweisen, das dieser Unfall bei einer Eigengeschwindigkeit von 130km/h (also der Richtgeschwindigkeit) NICHT passiert wäre...
Das Problem ist immer das gleiche: Die Unaufmerksamkeit ALLER Verkehrsteilnehmer... Mein Fahrlehrer sagte mal:
Bis jetzt bin ich ganz gut damit gefahren!Man muss IMMER mit der Dämlichkeit der anderen Fahrer rechnen!

Und je höher die Geschwindigkeit, desto höher der Schaden und die Folgen... Schon mal einen Unfall bei Tempo 200 gesehen? Schau Dir einfach mal ein paar Videos von Unfällen bei Autorennen an - hier sitzen Profis am Steuer, aber bei einem Unfall können selbst diese sportlichen, körperlich topfiten, in ihren Reflexen geschärften Profis oft nur noch zuschauen! Und auf den Straßen sind zu 99,99999999905% eben KEINE Profis unterwegs! (Bitte nicht "Erfahrung" über 400.000km mit der "Erfahrung" eines Rennsportlers verwechseln!)
Und dass mit der Eisenbahn vergleichen... Sorry, bei der Eisenbahn sollen Sicherungsysteme Kollisionen ausschließen - was sie auch relativ sicher machen! Und bei der Eisenbahn wechselt ein ICE nicht einfach so das Gleis, weils dem Lokführer gerade gefällt...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Vor allem muss bei der Eisenbahn die buchfahrplanmäßig vorgeschriebene Hg beachtet werden, das läuft nicht so wie im Straßenverkehr. Man kann wegen einer Verspätung in einem 120er-Abschnitt trotzdem nur 120 fahren. Da kommt es dann immer auf andere Faktoren wie Fahrzeitpuffer, anderes Bremsverhalten usw. an.
Die Beschränkungen sind nicht umsonst da und da alles genau aufgezeichnet wird, würde jeder (zurecht) ein Problem bekommen bei Verstößen. Abgesehen davon ist man für viele Menschen und deren Schicksal verantwortlich.
Autofahrer die z. B. bei einer 80er-Beschränkung mit deutlich höherer Geschwindigkeit fahren sind Vollpfosten, denen man auf Jahre den Führerschein nehmen müsste.
Sogesehen wäre eine Aufzeichnung der Autofahrten und stichprobenartige Auswertung gar nicht so verkehrt. Damit könnte man viele Leute aus dem Verkehr ziehen.
Beim steigenden Verkehr auf den Autobahnen sind Geschwindigkeiten >130 km/h einfach nicht mehr zu rechtfertigen. Die paar Abschnitte und Tageszeiten wo man schnell fahren kann, auf die kann man verzichten. Wer schneller fahren will soll Rennfahrer werden, denn die Sicherheit der Personen geht vor.
Ich erinnere an den Mercedes-Testfahrer der vor ein paar Jahren einen grausamen Unfall verursacht hat.
Wie oft ziehen Lastwagen unverhofft nach links zum überholen und dann bremse mal von 200 km/h runter. Ich habe schon so oft beobachtet wie solche Raserterroristen in die Eisen steigen mussten, sei es weil ein Auto oder anderes Fahrzeug überholte oder weil plötzlich voraus der Verkehr stockte.
Man kann den Nürburgring und andere mit Privatfahrzeugen befahren. Wer also unbedingt rasen will kann helfen diese defizitären Einrichtungen zu erhalten und sich da austoben und nicht auf der normalen Straße, wo viele andere betroffen sind.
Die Beschränkungen sind nicht umsonst da und da alles genau aufgezeichnet wird, würde jeder (zurecht) ein Problem bekommen bei Verstößen. Abgesehen davon ist man für viele Menschen und deren Schicksal verantwortlich.
Autofahrer die z. B. bei einer 80er-Beschränkung mit deutlich höherer Geschwindigkeit fahren sind Vollpfosten, denen man auf Jahre den Führerschein nehmen müsste.
Sogesehen wäre eine Aufzeichnung der Autofahrten und stichprobenartige Auswertung gar nicht so verkehrt. Damit könnte man viele Leute aus dem Verkehr ziehen.
Beim steigenden Verkehr auf den Autobahnen sind Geschwindigkeiten >130 km/h einfach nicht mehr zu rechtfertigen. Die paar Abschnitte und Tageszeiten wo man schnell fahren kann, auf die kann man verzichten. Wer schneller fahren will soll Rennfahrer werden, denn die Sicherheit der Personen geht vor.
Ich erinnere an den Mercedes-Testfahrer der vor ein paar Jahren einen grausamen Unfall verursacht hat.
Wie oft ziehen Lastwagen unverhofft nach links zum überholen und dann bremse mal von 200 km/h runter. Ich habe schon so oft beobachtet wie solche Raserterroristen in die Eisen steigen mussten, sei es weil ein Auto oder anderes Fahrzeug überholte oder weil plötzlich voraus der Verkehr stockte.
Man kann den Nürburgring und andere mit Privatfahrzeugen befahren. Wer also unbedingt rasen will kann helfen diese defizitären Einrichtungen zu erhalten und sich da austoben und nicht auf der normalen Straße, wo viele andere betroffen sind.
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Die Schweizer sind uns da bereits längst voraus. Dort wird nämlich ab einer gewissen Grenze die Strafe abhängig vom Einkommen des Betreffenden festgelegt.yeg009a @ 12 Jun 2012, 19:03 hat geschrieben: Vielleicht sollten die Schweizer über eine Strafe nach Fahrzeugtyp und -größe sowie nach der Höhe der überschrittene Geschwindigkeit nachdenken!?
Was sollte eine Strafe in Abhängigkeit des Fahrzeugtyps denn bitte bringen? Ist es dann weniger schlimm mit einem Polo 40 km/h zu schnell zu fahren als mit einer S-Klasse? So ein Unsinn...
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Kopfball führte mal einen Normcrash, also mit etwa 2/3 der Fahrzeugfront auf ein faltbares Hindernis mit einem Golf V und 100 km/h durch, normal sind maximal 64. War der erste dieser Art. Aber das Ergebnis überraschte dann doch noch alle anwesenden Experten. Irgendwo im Internet gibt´s auch noch ein Video, "Ford Focus mit 200 gegen Betonwand", da ist nix mehr übrig.Fichtenmoped @ 12 Jun 2012, 19:42 hat geschrieben: Schon mal einen Unfall bei Tempo 200 gesehen?
...Und bei der Eisenbahn wechselt ein ICE nicht einfach so das Gleis, weils dem Lokführer gerade gefällt...
Dass ein Zug einfach so das Gleis wechselt, geht höchstens unter SZB, aber weil´s dem Lokführer gefällt, ab und zu kommt es vor, u.a. wenn man die entsprechenden Leute kennt.
Man könnte auch sagen, wegen der Verspätung kann man im 120er- Abschnitt 120 fahren. Das kann kommt in dem Fall nciht direkt vom können, sondern daher, dass man es kann, ohne vor dem nächsten Esig zu stehen. Gut, passiert trotzdem, aber das ist wieder ein anderes Thema.Elektriffication @ 12 Jun 2012, 20:25 hat geschrieben: Vor allem muss bei der Eisenbahn die buchfahrplanmäßig vorgeschriebene Hg beachtet werden, das läuft nicht so wie im Straßenverkehr. Man kann wegen einer Verspätung in einem 120er-Abschnitt trotzdem nur 120 fahren. Da kommt es dann immer auf andere Faktoren wie Fahrzeitpuffer, anderes Bremsverhalten usw. an.
Tempolimit, wir fahren immer mit Tempomat 130, bei mehr Verkehr auch mal ohne. Zum Überholen teil mal 150, aber nur, wenn von hinten was kommt. Einmal sind wir schneller, um zu sehen, wie schnell das Auto fährt, bei 198 sollte ich dann aber abbrechen, war dann mehr als scheinbar erwartet wurde, die 200 wären ggf. drin gewesen.
Was anderes ist es bei unserem Sommerauto, das ohnehin seltenst bewegt wird, aber in der Mitte des Jahres, wenn wenig los ist, wird auf der Deggendorfer Autobahn mal Vollgas gegeben, wer rastet, der rostet.
130 sind weiterhin ein guter Kompromiss zwischen Verbrauch und Fahrzeit. Und wer sagt, größere Motoren sind auf der Autobahn sparsamer, ein SUV/FF mit 500 PS braucht eindeutig mehr, als ein A4 mit 1,9 TDI. Wären die Autos nur auf maximal 160, 170 ausgelegt und würden mit 130 bewegt, wäre das ideal.
Schön ist Sonntag Abend, vermutlich sonst auch, die A9 zwischen Neufahrn und der Arena, rechts kann man keine 130 fahren, obwohl die Spur komplett frei ist, auf der zweiten sind ein paar Autos, aber auf den linken Spuren stapeln sich die Autos welche nur am Bremsen sind. Dann fahren wir 110 lang und kommen entspannt an.
Vergleiche ICE-Auto usw. Alle zwei Wochen geht´s bei uns in den Bayerischen Wald zum Freund meiner Mutter. Der Zug braucht München-Passau 2:18 Stunden, das brauchen wir mit 130 für die Gesamtstrecke, selbst mit halber Stunde Pause in Wörth sind wir schneller, als öffentlich und in Passau abholen lassen, der DIEX hat aber keinen Speisewagen und ist überfüllt. Führen wir ab Pasau mit dem Bus, der um diese Zeit eh nicht mehr fährt, ansonsten einmal die Stunde, jede zweite mit zwei Mal umsteigen, wird die Zeit unterirdisch.
Edit: Selten fahren wir schneller, eben Sommerauto oder so, manches Mal ,nur geht dann die Verbrauchanzeige in ungeahnte Höhen. Wenn, dann ist nix los auf der Straße, dafür will ich nicht bis in die Eifel schaukeln, weil unser Auto ist kein Rennauto und außerdem hat die Grüne Hölle zu viele Kurven.
Die Antwort hast Du bereits im ersten Abschnitt Deines Beitrages gegeben. Billiges Auto = Möglicherweise geringes Einkommen; Teures Auto = Möglicherweise höheres Einkommenmapic @ 12 Jun 2012, 20:43 hat geschrieben:Was sollte eine Strafe in Abhängigkeit des Fahrzeugtyps denn bitte bringen? Ist es dann weniger schlimm mit einem Polo 40 km/h zu schnell zu fahren als mit einer S-Klasse? So ein Unsinn...
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Das muss absolut, wie verkehrspolitisch (Schwerverkehrsabgabe als Beispiel), unser Vorbild sein. Denn nur so tut es den vielen Rasern mit dickem Geldbeutel weh, die meinen ihnen gehört die Straße und die müde lächeln wenn sie eine kleine Geldstrafe zahlen.mapic @ 12 Jun 2012, 20:43 hat geschrieben: Die Schweizer sind uns da bereits längst voraus. Dort wird nämlich ab einer gewissen Grenze die Strafe abhängig vom Einkommen des Betreffenden festgelegt.
Die Zeiten München - Passau sind leider nicht konkurrenzfähig. Sie müssten wenigstens unter 2 Stunden liegen und das wäre machbar, vor allem mit dem Ausbau der Strecke Landshut - Plattling.Martin H. hat geschrieben: Vergleiche ICE-Auto usw. Alle zwei Wochen geht´s bei uns in den Bayerischen Wald zum Freund meiner Mutter. Der Zug braucht München-Passau 2:18 Stunden, das brauchen wir mit 130 für die Gesamtstrecke, selbst mit halber Stunde Pause in Wörth sind wir schneller, als öffentlich und in Passau abholen lassen, der DIEX hat aber keinen Speisewagen und ist überfüllt. Führen wir ab Pasau mit dem Bus, der um diese Zeit eh nicht mehr fährt, ansonsten einmal die Stunde, jede zweite mit zwei Mal umsteigen, wird die Zeit unterirdisch.
Die Verbindung hat auch das Problem dass es ein großer Umweg ist über Plattling. Aber eine schnelle Direktverbindung müsste Passau - Pocking als Hauptbahn ausgebaut sein und Pocking - Simbach, ebenfalls auf Hauptbahnniveau, noch vorhanden.
Fahrzeit ist aber nicht alles, mir ist heute alles zu sehr auf die Fahrzeit ausgerichtet. Das größere Problem sind in deinem Fall eher die fehlenden Anschlüsse in den Wald hinein. Wäre eine optimale Reisekette vorhanden, wäre es auch kein Problem etwas länger als mit dem Auto unterwegs zu sein.
Wenn die Reisekette natürlich so unattraktiv ist dass Fahrzeiten jenseits von gut und böse rauskommen hat man keine Alternative zum Auto.
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Du warst offensichtlich noch nie in Neukölln?yeg009a @ 12 Jun 2012, 21:17 hat geschrieben: Die Antwort hast Du bereits im ersten Abschnitt Deines Beitrages gegeben. Billiges Auto = Möglicherweise geringes Einkommen; Teures Auto = Möglicherweise höheres Einkommen

Und @Martin: Ich hab das auch nicht absolut gesagt, aber ein SUV mit 100 PS braucht bei 130km/h mit Sicherheit mehr als der mit 250 PS. Das muss man aber im Einzelfall sehen, die generelle Aussage "mehr Hubraum und mehr PS = mehr Verbrauch" gilt so nicht unbedingt.
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Nö. Bis jetzt war ich noch nie in Berlin. (Berliner Stadtteil Neukölln ist mir ein Begriff, aber was? - Zwielichtiger Stadtteil!?) Darum geht es jetzt nicht.Bayernlover @ 12 Jun 2012, 22:04 hat geschrieben:Du warst offensichtlich noch nie in Neukölln?
Wichtiger als Berlin ist die Diskussion über die Vor- und Nachteile der Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Autobahnen.
Neben der Geschwindigkeitsbegrenzung wäre auf allen Autobahnen (auch auf Stadtautobahnen) eine Mautpflicht (Streckenabhängig) nicht verkehrt
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Doch, Du hast gesagt, teure Autos=hohes Einkommen. In Neukölln scheint das andersherum zu sein. Je niedriger das Einkommen, desto krasser die Karreyeg009a @ 12 Jun 2012, 22:38 hat geschrieben: Nö. Bis jetzt war ich noch nie in Berlin. (Berliner Stadtteil Neukölln ist mir ein Begriff, aber was? - Zwielichtiger Stadtteil!?) Darum geht es jetzt nicht.

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Wozu muss man eigentlich immer alles vom Gehalt abhängig machen? Der Vorteil einer Demokratie ist ja, dass bereits vorher im Gesetz steht was die zu erwartende Strafe für Ordnungswidrigkeiten sind. Wenn man die jetzt alle vor Gericht ausfechten muss, was glaubt ihr wie teuer das wird? Da kann sich doch niemand mehr Kontrollen leiste...
Warum kann man es nicht einfacher von der Anzahl der Vergehen abhängig machen. Das trifft dann immer die richtigen und man kann vorher festlegen in welcher Höhe (ein Verstoß pro 5 Jahre gibts zu 50%, den zweiten zu 100%, alle weiteren pro Jahr zu 150%)...
/Edit: Abhängig vom Gehalt liefert dann unter anderem folgende Situation: Schüler fährt mit Papis Auto mit 200 auf der Landstraße. Verdienst: 0 Euro im Jahr???
Vater der Alimente für 4 Kinder zahlt und Schulden hat. Verdient sehr gut. Fährt nur 120 auf der selben Landstraße - darf trotzdem viel mehr bezahlen (auch wenn am Ende der Schüler mehr Geld am Monatsende übrig hat dass er als Einzelkind zugesteckt bekommt)
Und sagt bitte nicht, dass nur wer viel verdient auch dauernd zu schnell unterwegs ist.
Warum kann man es nicht einfacher von der Anzahl der Vergehen abhängig machen. Das trifft dann immer die richtigen und man kann vorher festlegen in welcher Höhe (ein Verstoß pro 5 Jahre gibts zu 50%, den zweiten zu 100%, alle weiteren pro Jahr zu 150%)...
/Edit: Abhängig vom Gehalt liefert dann unter anderem folgende Situation: Schüler fährt mit Papis Auto mit 200 auf der Landstraße. Verdienst: 0 Euro im Jahr???
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Sofern wir jetzt hier von der Schweiz reden, sind "nur" 120 bereits 40 km/h zu viel, was auch bereits zu einer Anzeige führt. Außerorts auf Landstraßen würde bis 20 km/h Überschreitung noch ein reguläres Bußgeld fällig, das für alle gleich ist.ropix @ 12 Jun 2012, 23:09 hat geschrieben:Vater der Alimente für 4 Kinder zahlt und Schulden hat. Verdient sehr gut. Fährt nur 120 auf der selben Landstraße - darf trotzdem viel mehr bezahlen (auch wenn am Ende der Schüler mehr Geld am Monatsende übrig hat dass er als Einzelkind zugesteckt bekommt)
Und das Bußgeld ist übrigens nicht abhängig vom Gehalt, sondern vom Einkommen. Das ist ja wohl ein Unterschied.

Und auch für die einkommensabhängigen Bußgelder gibt es gewisse Vorgaben, nach denen die Gerichte urteilen. Also man kennt zwar vorher tatsächlich nicht die genaue Höhe, wenn man will kennt man aber sehr wohl die Größenordnung.