Radverkehr
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Diese Gedanken verdränge ich im Fitnessstudio bisher erfolgreichMeikl @ 21 Jun 2012, 08:14 hat geschrieben: Also Fahrräder ausleihen kommt für mich nicht in Frage. Wenn ich daran denke, daß beim Vorbesitzer bei einer schönen langen Tour der Schweiß direkt von der Rosette durch die Bremsspuren in der Unterhose durch schön kontinuierlich auf den Sattel durchweicht... :wacko:

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
@ glemsexpress
Ich kenne in NRW keinen Regionalzug, wo nicht auch die Fahrradmitnahme möglich ist. Natürlich ist die Anzahl der Fahrradplätze begrenzt. Du wirst aber einsehen, das dies im Regelfall ausreicht. Je mehr Fahrradplätze vorhanden sind, desto weniger Sitzplätze stehen den übrigen Fahrgästen zur Verfügung. Und die Klappsitze in den Fahrradabteilen sind wirklich eine Zumutung.
Ob man den Kurierservice der DB für sein Fahrrad in Anspruch nimmt oder sich den Stress antut, der bei der Anfahrt mit dem Fahrrad zum Bahnhof antut, bleibt jedem selbst überlassen. Man kann das Fahrrad (und das Gepäck) voraus schicken und fährt ohne Stress und Gepäck mit Nahverkehrsmitteln zum Bahnhof.
Ich weiß, statt Aufzügen plädierst Du für Rampen. Aber hast Du Dich mal mit einem Gehbehinderten unterhalten, dem es schwer fällt, eine Rampe hinauf zu laufen oder mit dem Rollstuhl hoch zu fahren? Allein schon die zusätzlichen Wege sind eine Tortur. Je nach Höhenunterschied sind es mehrere Hundert Meter.
Klar, für Dich sind Rampen besser, es ist für Dich nur eine leichte Steigung und runter schiebst Du das Rad bestimmt nicht, wenn Du allein auf der Rampe bist (würde ich auch nicht machen
)
Die Mitnahme größerer Gepäckstücke ist im ICE (aber auch in anderen Zügen) ohnehin nicht zufriedenstellend gelöst. Da gibt es bequemere Verkehrsmittel.
Ich kenne in NRW keinen Regionalzug, wo nicht auch die Fahrradmitnahme möglich ist. Natürlich ist die Anzahl der Fahrradplätze begrenzt. Du wirst aber einsehen, das dies im Regelfall ausreicht. Je mehr Fahrradplätze vorhanden sind, desto weniger Sitzplätze stehen den übrigen Fahrgästen zur Verfügung. Und die Klappsitze in den Fahrradabteilen sind wirklich eine Zumutung.
Ob man den Kurierservice der DB für sein Fahrrad in Anspruch nimmt oder sich den Stress antut, der bei der Anfahrt mit dem Fahrrad zum Bahnhof antut, bleibt jedem selbst überlassen. Man kann das Fahrrad (und das Gepäck) voraus schicken und fährt ohne Stress und Gepäck mit Nahverkehrsmitteln zum Bahnhof.
Ich weiß, statt Aufzügen plädierst Du für Rampen. Aber hast Du Dich mal mit einem Gehbehinderten unterhalten, dem es schwer fällt, eine Rampe hinauf zu laufen oder mit dem Rollstuhl hoch zu fahren? Allein schon die zusätzlichen Wege sind eine Tortur. Je nach Höhenunterschied sind es mehrere Hundert Meter.
Klar, für Dich sind Rampen besser, es ist für Dich nur eine leichte Steigung und runter schiebst Du das Rad bestimmt nicht, wenn Du allein auf der Rampe bist (würde ich auch nicht machen

Die Mitnahme größerer Gepäckstücke ist im ICE (aber auch in anderen Zügen) ohnehin nicht zufriedenstellend gelöst. Da gibt es bequemere Verkehrsmittel.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Hast Du Dich schon mal mit einem Rollstuhlfahrer unterhalten, der am Zielort auf den nächsten Zug warten muss, um in den Nachbarort zu fahren, um dort ein Taxi zu nehmen um nach Hause zu fahren, weil der Aufzug kaputt ist?Autobahn @ 21 Jun 2012, 13:44 hat geschrieben: Ich weiß, statt Aufzügen plädierst Du für Rampen. Aber hast Du Dich mal mit einem Gehbehinderten unterhalten, dem es schwer fällt, eine Rampe hinauf zu laufen oder mit dem Rollstuhl hoch zu fahren? Allein schon die zusätzlichen Wege sind eine Tortur. Je nach Höhenunterschied sind es mehrere Hundert Meter.
Sowohl Rampen als auch Aufzüge haben gewichtige Vor- und Nachteile. Am besten wäre es wenn man überall beides hat, aber das ist halt nun mal nicht möglich.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Defekte Aufzüge sind sicher ein Problem. In den meisten Fällen ist Vandalismus die Ursache. Natürlich ist es besser, wenn man beides hat. Aber dazu fehlt in vielen Fällen der Platz.Boris Merath @ 21 Jun 2012, 13:59 hat geschrieben:Hast Du Dich schon mal mit einem Rollstuhlfahrer unterhalten, der am Zielort auf den nächsten Zug warten muss, um in den Nachbarort zu fahren, um dort ein Taxi zu nehmen um nach Hause zu fahren, weil der Aufzug kaputt ist?
Aber deshalb kann man Aufzüge nicht pauschal verdammen.
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Das mag ja sein. Doch wenn ein Zug zu wenig Kapazität hat was macht man dann?Autobahn @ 21 Jun 2012, 13:44 hat geschrieben:Ich kenne in NRW keinen Regionalzug, wo nicht auch die Fahrradmitnahme möglich ist. Natürlich ist die Anzahl der Fahrradplätze begrenzt. Du wirst aber einsehen, das dies im Regelfall ausreicht. Je mehr Fahrradplätze vorhanden sind, desto weniger Sitzplätze stehen den übrigen Fahrgästen zur Verfügung. Und die Klappsitze in den Fahrradabteilen sind wirklich eine Zumutung.
Wie möchtest du mit den Kurierservice auskommen wenn du das Fahrrad für An- und Abreise benutzen MUSST?Autobahn @ 21 Jun 2012, 13:44 hat geschrieben:Ob man den Kurierservice der DB für sein Fahrrad in Anspruch nimmt oder sich den Stress antut, der bei der Anfahrt mit dem Fahrrad zum Bahnhof antut, bleibt jedem selbst überlassen.
Falsch. Ich plädiere vor allem für ebenerdige Querungen. Die sind meist vollkommen ausreichend.Autobahn @ 21 Jun 2012, 13:44 hat geschrieben:Ich weiß, statt Aufzügen plädierst Du für Rampen.
Die Situation hier ist Baujahr 2004 und es verkehren auch Güterzüge.
http://www.youtube.com/watch?v=fLZRleevBNA...NA&feature=plcp
Und bevor mir da jetzt einer mit Gefärdung kommt, so BÜs hat es bei mir in der Gegend sehr viele, und außer 2 Unfälle in Leingarten ist m.W. in den letzten Jahren nichts passiert. In Bahnhöfen mit Unterführung, wie z.B. Bad Schussenried liegt laut örtlicher Feuerwehr etwa 1x im Jahr einer unterm Zug...
Komisch, komisch. Ich bin oft genug als Begleitpersohn von Rollifahrern unterwegs. Rampen waren wie ein Problem, Aufzüge fast immer. Und weil die Hohlköppe der DB-AG beim Einbau von Aufzügen leider die ebenerdigen Querungen konsequent abbauen muss man dann den Rolli (unter gefärdung von sich, den Rollifahrer und anderen Reisenden) die Treppen hoch/runterzerren. Ist ja sicherer als über Gleise zu laufen wo schon alleine auf Grund der Weichen der Zug nur mit Vmax 40km/h fahren kann :blink:Autobahn @ 21 Jun 2012, 13:44 hat geschrieben: Aber hast Du Dich mal mit einem Gehbehinderten unterhalten, dem es schwer fällt, eine Rampe hinauf zu laufen oder mit dem Rollstuhl hoch zu fahren?
Nur wenn ebenerdige Querungen nicht funken weil die Streckengeschwindigkeit zu hoch ist oder die Strecke im Einschnitt/auf den Damm verläuft ist es sinnvoll Rampen einzubauen.
Übrigens: Eine echte Glanzleistung betreibt da auch die MVG in München wo z.B. am Stadionbahnhof in Fröttmaning nach den Spiel dann auch E-Rollis vom Personal über die Rolltreppe geleitet werden wenn der Aufzug (wie in 50% aller Fälle wo ich da war) kaputt ist. Wer schon mal einen Zwangsstopp einer Rolltreppe erlebt hat kann sich vorstellen was mit einen E-Rollifahrer passieren würde - und mit den Leuten die unterhalb auf der Rolltreppe sind...
Aber Sicherheit geht ja vor - ich könnt....
Oder mal was anders:
Hast du dich schon mal mit nen Rollifahrer unterhalten der wegen lahmer und überlaufener Aufzüge seinen Zug verpasst hat?
Ich schon.
Sag ich doch.Autobahn @ 21 Jun 2012, 13:44 hat geschrieben:Die Mitnahme größerer Gepäckstücke ist im ICE (aber auch in anderen Zügen) ohnehin nicht zufriedenstellend gelöst.
Den Arbeitnehmer der wegen einen ausgefallenen verkehrsmittel seinen Arbeitsplatz nicht erreicht und darum eventuell eine Abmahnung bekommt ist es egal warum etwas nicht funktioniert. Wir haben genau 2 Varianten:Autobahn @ 21 Jun 2012, 14:07 hat geschrieben:Defekte Aufzüge sind sicher ein Problem. In den meisten Fällen ist Vandalismus die Ursache
- Etwas ist alltagstauglich, dann verbauen wir es
- Etwas ist nicht alltagstauglich, dann fliegt es raus
Und Vandalismus gehöhrt nun mal bei der Bahn zum Alltag.
Es kann doch nicht sein dass bestimmte Persohnengruppen (auf auch von dir bezahlte) Taxis ausweichen müssen weil die DB-AG und einige Stadtverkehrsunternehmen es nicht hinbekommt ordendliche barrierefreiheit zu gewährleisten.
Komisch dass es die Stuttgarter SSB schafft in fast allen neuen U-Stationen Aufzug und Rampe unterzubringen. Meist auf viel weniger Raum als ihn die DB zur verfügung hat.Autobahn @ 21 Jun 2012, 14:07 hat geschrieben: Aber dazu fehlt in vielen Fällen der Platz.
@ glemsexpress
Wenn ein Zug zu wenig Kapazität hat, nimmt man eben den nächsten
. Was erwartest Du? Dass die Bahn zu 99 Prozent heiße Luft im Fahrradabteil durch die Gegend fährt, weil ein paar mal die Kapazität nicht ausreicht? Die Zuglänge kann nicht beliebig verlängert werden und so gehen bei zwei Fahrradabteilen Sitzplätze verloren.
Ich kann nicht verstehen, wieso Du das Fahrrad zwingend zur Anreise zum Bahnhof brauchst. Wenn Du nicht Auto (Taxi) fahren willst, bleibt Dir immer noch der ÖPNV vor Ort.
Die ebenerdigen Querungen sind ein großes Problem. Vielleicht nicht bei dem im Video gezeigten Beispiel, aber selbst da wäre ich für Schranken. Das ist auch nur an kleineren Stationen auf dem Land möglich, nicht an einem großen Bahnhof und nicht in einer Großstadt.
Es geht für die Gehbehinderten und Rollifahrer nicht darum, von einem Bahnsteig auf einen anderen zu kommen, sondern an Bahnhöfen überhaupt erst mal rauf oder runter zu kommen. Die wenigsten Bahnhöfe in großen Städten sind ebenerdig. Meist befindet sich ebenerdig eine Bahnhofshalle, die Bahnsteige liegen „einen Stock“ höher. Früher hat man Rollifahrer im Lastenaufzug transportiert.
Natürlich müssen die Aufzüge funktionieren, das ist völlig klar. Wegen lahmer oder nicht funktionierender Aufzüge habe ich auch schon mehrmals meinen Zug verpasst, weil ich die Treppe nicht hoch rennen kann. Dazu brauchst Du mir nichts zu erzählen. Die ebenerdigen Querungen hat die DB nicht aus Bosheit oder Dummheit abgeschafft, sondern auf Grund der Gesetzeslage. In Venlo (Niederlande) gibt es sie noch. Dort befindet sich die Bahnhofshalle aber in Höhe des Bahnsteigs 1. Der Übergang zu Gleis 2 und 3 ist aber fest verschlossen und darf nur von einem Bahnmitarbeiter geöffnet werden. Das geschieht, wenn man schweres Material auf dem Bahnsteig haben will. Aufzüge gibt es auch.
Die Aufzüge bei der Bahn sind im Prinzip alltagstauglich, aber Vandalen kriegen mit Gewalt alles kaputt.
Wenn ein Zug zu wenig Kapazität hat, nimmt man eben den nächsten

Ich kann nicht verstehen, wieso Du das Fahrrad zwingend zur Anreise zum Bahnhof brauchst. Wenn Du nicht Auto (Taxi) fahren willst, bleibt Dir immer noch der ÖPNV vor Ort.
Die ebenerdigen Querungen sind ein großes Problem. Vielleicht nicht bei dem im Video gezeigten Beispiel, aber selbst da wäre ich für Schranken. Das ist auch nur an kleineren Stationen auf dem Land möglich, nicht an einem großen Bahnhof und nicht in einer Großstadt.
Es geht für die Gehbehinderten und Rollifahrer nicht darum, von einem Bahnsteig auf einen anderen zu kommen, sondern an Bahnhöfen überhaupt erst mal rauf oder runter zu kommen. Die wenigsten Bahnhöfe in großen Städten sind ebenerdig. Meist befindet sich ebenerdig eine Bahnhofshalle, die Bahnsteige liegen „einen Stock“ höher. Früher hat man Rollifahrer im Lastenaufzug transportiert.
Natürlich müssen die Aufzüge funktionieren, das ist völlig klar. Wegen lahmer oder nicht funktionierender Aufzüge habe ich auch schon mehrmals meinen Zug verpasst, weil ich die Treppe nicht hoch rennen kann. Dazu brauchst Du mir nichts zu erzählen. Die ebenerdigen Querungen hat die DB nicht aus Bosheit oder Dummheit abgeschafft, sondern auf Grund der Gesetzeslage. In Venlo (Niederlande) gibt es sie noch. Dort befindet sich die Bahnhofshalle aber in Höhe des Bahnsteigs 1. Der Übergang zu Gleis 2 und 3 ist aber fest verschlossen und darf nur von einem Bahnmitarbeiter geöffnet werden. Das geschieht, wenn man schweres Material auf dem Bahnsteig haben will. Aufzüge gibt es auch.
Die Aufzüge bei der Bahn sind im Prinzip alltagstauglich, aber Vandalen kriegen mit Gewalt alles kaputt.
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Wenn der Fahrradtransport mal ordendlich funktioniert dann wird dieser auch öfters verwendet und nicht nur von Ausflüglern.Autobahn @ 21 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben:Wenn ein Zug zu wenig Kapazität hat, nimmt man eben den nächsten. Was erwartest Du? Dass die Bahn zu 99 Prozent heiße Luft im Fahrradabteil durch die Gegend fährt, weil ein paar mal die Kapazität nicht ausreicht?
Siehe z.B. die S-Tog in Kopenhagen wo sogar Richtungsverkehr im Fahrradabteil eingeführt werden musste...
http://www.adfc.de/news/2011---2-Quartal/S...radmitnahme-ein
Hier sollen Fahrräder übrigens quer geparkt werden.
Bei den meisten Zügen ist noch Luft nach oben.Autobahn @ 21 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben:Die Zuglänge kann nicht beliebig verlängert werden
Ich weiß nicht was du an so einer Aussage nicht verstehtst?Autobahn @ 21 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben: Ich kann nicht verstehen, wieso Du das Fahrrad zwingend zur Anreise zum Bahnhof brauchst.
glemsexpress @ 21 Jun 2012, 00:11 hat geschrieben: Auch außerhalb der "Fahrradsaison" kann man Intermodal unterwegs sein. Viele meiner ÖV-fahrten würden ohne Fahrardanteil viel länger dauern, oder wären gar nicht ordendlich durchführbar.
Wenn ich z.B. nach der Arbeit nach Karlsruhe will dann kann ich um etwa 16:40 die Firma verlassen und bin um 17:34 in KA-Durlach oder um 17:40 in KA HBF (bei Einstieg in Oberderdingen-Flehingen und Umstieg in Bretten Bf in den Kraichgausprinter). Ein paar min mit den Rad und ich bin in der Innenstadt.
Mit rein ÖV müsste ich um 16:45 gehen und wär erst um 18:02 in KA-Durlach, also würde ich fast 30min länger brauchen und hätte nur alle 1h eine Fahrmöglichkeit (Abfahrtshaltestelle Sternenfels Gewerbepark mit 10min Gehstrecke + 5min Verfrühungspuffer).
Aber genau diese kleinen Stationen kommen doch am meisten vor. In der Großstadt ist fast immer ein DB-Mitarbeiter verständigbar der einen Rollifahrer vom Bahnsteig hohlt (indem er dann auch über einen BÜ geht). In kleinen Stationen wird das dann krimminell wenn man abends aus den letzten Zug aussteigt und feststellen muss dass der Aufzug nicht funktioniert. Dann noch mienusgrade und der Rollifahrer hat ein Problem. Mir sind schon einige Fälle bekannt wo die freiwillige Feuerwehr dann Rollifahrer vom Bahnsteig bergen musste. Die armen Feuerwehrleute haben aber bestimmt besseres zu tun als die Dummheit der DB-AG zu kompensieren.Autobahn @ 21 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben:Das ist auch nur an kleineren Stationen auf dem Land möglich, nicht an einem großen Bahnhof und nicht in einer Großstadt.
Vor allem die alten Bahnhöfe liegen eben nicht auf einen Damm/in einen Einschnitt wenn das nicht aus topographischen Gründen nötig war. Erst neuere Bahnhöfe (z.B. Karlsruhe) liegen auf Dämmen.Autobahn @ 21 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben:Die wenigsten Bahnhöfe in großen Städten sind ebenerdig.
Ich kenne genau einen Bahnhof wo das bei Ausfall der Aufzüge praktiziert wird. ich glaube es war Dortmund?Autobahn @ 21 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben:Früher hat man Rollifahrer im Lastenaufzug transportiert.
Sonst werden fast IMMER ebenerdige Bahnübergänge verwendet die man in den Großstadtbahnhöfen noch nicht abgebaut hat.
Das Leben ist aber kein theoretisches Wunschkonzert. Aufzüge sind extrem störungsanfällig und mir ist vollkommen egal warum. Fakt ist dass die Dinger nicht taugen um Alltagsverkehr abzuwickeln.Autobahn @ 21 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben: Natürlich müssen die Aufzüge funktionieren, das ist völlig klar.
So einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr Gehöhrt. Wie erklärst du dir dann dass vor 1 1/2 in Germersheim-Süd sowas NEU gebaut werden konnte (gehöhrt sogar DB-StuS)? Oder dass in Eppingen sowas sogar ganz ohne Reisendensicherung (nicht mal mit Rotlicht und Signalglocke) in Betrieb ging?Autobahn @ 21 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben: Die ebenerdigen Querungen hat die DB nicht aus Bosheit oder Dummheit abgeschafft, sondern auf Grund der Gesetzeslage.
Das sind meist DB INTERNE Vorgaben die den Planern keine Alternativen lassen. Und wegen sowas wird dann der Lebensstandard ganzer Bevölkerungsschichten verbaut.
Und noch mal: Der gezeigte HP ging 2002 in Betrieb, 2004 wurde da 2-gleisig ausgebaut. Also nichts mit bestandsschutz oder so.
Dann erkläre mir bitte einmal, wenn auch ich ins Off-topic abschweifen muß, wie das mit den Aufzügen in großen Kaufhäusern, die tagtäglich von den Kunden benutzt werden, gemacht wird, damit sie weiterhin funktionieren können (Ganz gleich, wieviele das sind)?glemsexpress @ 21 Jun 2012, 18:33 hat geschrieben:Das Leben ist aber kein theoretisches Wunschkonzert. Aufzüge sind extrem störungsanfällig und mir ist vollkommen egal warum. Fakt ist dass die Dinger nicht taugen um Alltagsverkehr abzuwickeln.
Und da ich öfters in Leinfelden bin, fällt mir auf, daß der Aufzug an der SSB-Haltestelle offenbar besser funktioniert, als die an den S-Bahnsteigen.
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Ganz einfach:yeg009a @ 21 Jun 2012, 18:43 hat geschrieben:Dann erkläre mir bitte einmal, wenn auch ich ins Off-topic abschweifen muß, wie das mit den Aufzügen in großen Kaufhäusern, die tagtäglich von den Kunden benutzt werden, gemacht wird, damit sie weiterhin funktionieren können (Ganz gleich, wieviele das sind)?
Ein Kaufhaus ist ein von der Außenwelt isolierter Ort mit wenig beanspruchung. Ein Bahnhofsaufzug muss da viel mehr abkönnen:
Temperaturen von -20 - +40°C, Regen, Sturm, Schnee, Tiere die im Schaltschrank nisten (und diesen zerstören), Leute die den Aufzug als Toilette/Schlafsaal/Hüpfburg bissbrauchen, sonstige Vandalen und noch so einiges mehr. Tut der Technik alles nicht gut...
Okay. Das dürfte klar sein. Aber mach das mal denen klar, wie sie mit den Bahnhofsaufzügen umgehen sollen, bei denen würdest Du auf taube Ohren stoßen (nicht-hören-wollen). Auch die hier beobachtete Diskussion über die Forderung Electrifications nach dem Tempolimit auf den deutschen Autobahnen spricht Bände (keiner will sich die Freiheit beschneiden lassen).glemsexpress @ 21 Jun 2012, 19:01 hat geschrieben:... Toilette/Schlafsaal/Hüpfburg ... Vandalen ...
@ JeDi
O.K., dann war es eine interne Vorschrift der DB. Ich habe das leider verwechselt. Aber die DB macht ja eigene Gesetze
. Aber was die AVG betrifft, ist das nicht eine Straßenbahn, die auf DB-Gleisen fährt
. Auf diesen DB-Gleisen fährt mit Sicherheit kein ICE. (ich will das Karlsruher Modell nicht madig machen)
@ glemsexpress
Ich habe verstanden, was Du in Deinem Beitrag zur „zwingenden“ Anreise mit dem Rad geschrieben hast. Das ist aber keine Fahrradreise. Unter einer Fahrradreise versteht man, das man mit dem Zug zu einem weit entfernten Ziel fährt und in der Umgebung mit dem Fahrrad fahren will. Also mit dem Fahrrad vom Ruhrgebiet zur Mecklenburgischen Seenplatte und dort einige Tage durch die Gegend radeln. Im Anschluss das Rad per Kuriergepäck zurück und selbst mit der Bahn. Du sprichst aber immer nur den Nahverkehr an. Von Bretten nach Karlsruhe braucht man keinen Kurierdienst, um das Fahrrad zu transportieren. Das sind also zwei verschiedene Paar Schuhe.
Bei dem verlinkten Artikel fällt mir auf, das mindestens zwei Wagenteile für Fahrräder reserviert sind. Ohne jetzt die genauen Spezifikationen der S-tog Kopenhagen zu kennen, übertragen auf einen Triebwagen der Baureihe 423 hieße das, dass für den „normalen“ Fahrgast nur zwei statt dreieinhalb Wagenteile zur Verfügung stehen. Der Rest müsste sich auf den unbequemen Klappsitzen herum quälen. Ich glaube kaum, das dies in Deutschland ein Anreiz wäre, sich ein Fahrrad zu kaufen oder mit einem Vorhanden die S-Bahn zu benutzen. Ich weiß, in Deinem Idealismus gehst Du davon aus. Aber nicht jeder Mensch tickt so, wie Du. Vielmehr würde ein großer Teil der „normalen“ Fahrgäste“ abgeschreckt, weil sie keinen oder nur einen unbequemen Sitzplatz finden. Die Idee mit dem Querparken finde ich allerdings sehr gut
„Luft nach oben“? Du meinst DOSTO? Meinetwegen, Hauptsache, ich habe einen Sitzplatz in der 1 .Klasse
Ich glaube, Du kennst NRW nicht richtig. Es gibt im Ballungsraum Rhein-Ruhr kaum einen Bahnhof oder einem S-, RB/RE-Haltepunkt, wo die Bahnsteige ebenerdig zu erreichen sind. Und DB-Mitarbeiter sind auf den letztgenannten überhaupt nicht vorhanden. Allenfalls an Fernverkehrshalten sind sie vereinzelt zu finden.
Es stimmt übrigens, in Dortmund werden Rollifahrer mit dem Lastenaufzug transportiert. Aber an dem Bahnsteig war gar kein Personenaufzug, sondern nur eine Rolltreppe, wie ich beobachtet habe. Das geschieht aber auch an allen anderen Bahnhöfen, wo keine andere Möglichkeit besteht. Aber versetze Dich mal in einen Rollifahrer. Willst Du ewig Bittsteller sein? Was ist mit den Menschen, die nicht im Rollstuhl sitzen, aber für die eine Treppe eine Qual ist? Die werden mit Sicherheit nicht mit dem Lastenaufzug (wenn überhaupt vorhanden) auf den Bahnsteig gehievt. Und was willst Du machen, wenn der Bahnhof 18 Gleise mit Nah- und Fernverkehr hat und die Bahnhofshalle ein Stockwerk tiefer ist?
[Quote]Temperaturen von -20 - +40°C, Regen, Sturm, Schnee, Tiere die im Schaltschrank nisten (und diesen zerstören), Leute die den Aufzug als Toilette/Schlafsaal/Hüpfburg missbrauchen, sonstige Vandalen und noch so einiges mehr. Tut der Technik alles nicht gut...
Die Witterungseinflüsse sind das kleinste Problem, darauf ist die Technik ausgelegt. Auch die Tiere im Schaltschrank lassen sich durch regelmäßige Wartung eliminieren. Wenn sich jemand im Aufzug „erleichtert“ hat das zwar nachteilige (Geruchsbildung, Hygiene) Wirkung auf die nachfolgenden Benutzer, aber nicht auf die Technik. Der „Schlafsaal“ ist sogar noch das geringste Problem. Der „Penner“ will gar nicht zerstören, sondern nur vor der Witterung geschützt schlafen. Manche nutzen auch eine Telefonzelle
Die „Hüpfburg“ ist allerdings ein Zeichen für absichtliche Zerstörung der Infrastruktur Dann bleibt der Aufzug nämlich zwischen zwei Stationen stehen. Dann muss der Service oder die Feuerwehr ausrücken. Ich kenne mindestens ein EIU (nein , nicht die DB AG), das in solchen Fällen Strafantrag stellt und Schadenersatz fordert. Und das mit Erfolg. Es spricht sich nämlich in der „Szene“ herum.
O.K., dann war es eine interne Vorschrift der DB. Ich habe das leider verwechselt. Aber die DB macht ja eigene Gesetze


@ glemsexpress
Ich habe verstanden, was Du in Deinem Beitrag zur „zwingenden“ Anreise mit dem Rad geschrieben hast. Das ist aber keine Fahrradreise. Unter einer Fahrradreise versteht man, das man mit dem Zug zu einem weit entfernten Ziel fährt und in der Umgebung mit dem Fahrrad fahren will. Also mit dem Fahrrad vom Ruhrgebiet zur Mecklenburgischen Seenplatte und dort einige Tage durch die Gegend radeln. Im Anschluss das Rad per Kuriergepäck zurück und selbst mit der Bahn. Du sprichst aber immer nur den Nahverkehr an. Von Bretten nach Karlsruhe braucht man keinen Kurierdienst, um das Fahrrad zu transportieren. Das sind also zwei verschiedene Paar Schuhe.
Bei dem verlinkten Artikel fällt mir auf, das mindestens zwei Wagenteile für Fahrräder reserviert sind. Ohne jetzt die genauen Spezifikationen der S-tog Kopenhagen zu kennen, übertragen auf einen Triebwagen der Baureihe 423 hieße das, dass für den „normalen“ Fahrgast nur zwei statt dreieinhalb Wagenteile zur Verfügung stehen. Der Rest müsste sich auf den unbequemen Klappsitzen herum quälen. Ich glaube kaum, das dies in Deutschland ein Anreiz wäre, sich ein Fahrrad zu kaufen oder mit einem Vorhanden die S-Bahn zu benutzen. Ich weiß, in Deinem Idealismus gehst Du davon aus. Aber nicht jeder Mensch tickt so, wie Du. Vielmehr würde ein großer Teil der „normalen“ Fahrgäste“ abgeschreckt, weil sie keinen oder nur einen unbequemen Sitzplatz finden. Die Idee mit dem Querparken finde ich allerdings sehr gut
„Luft nach oben“? Du meinst DOSTO? Meinetwegen, Hauptsache, ich habe einen Sitzplatz in der 1 .Klasse

Ich glaube, Du kennst NRW nicht richtig. Es gibt im Ballungsraum Rhein-Ruhr kaum einen Bahnhof oder einem S-, RB/RE-Haltepunkt, wo die Bahnsteige ebenerdig zu erreichen sind. Und DB-Mitarbeiter sind auf den letztgenannten überhaupt nicht vorhanden. Allenfalls an Fernverkehrshalten sind sie vereinzelt zu finden.
Es stimmt übrigens, in Dortmund werden Rollifahrer mit dem Lastenaufzug transportiert. Aber an dem Bahnsteig war gar kein Personenaufzug, sondern nur eine Rolltreppe, wie ich beobachtet habe. Das geschieht aber auch an allen anderen Bahnhöfen, wo keine andere Möglichkeit besteht. Aber versetze Dich mal in einen Rollifahrer. Willst Du ewig Bittsteller sein? Was ist mit den Menschen, die nicht im Rollstuhl sitzen, aber für die eine Treppe eine Qual ist? Die werden mit Sicherheit nicht mit dem Lastenaufzug (wenn überhaupt vorhanden) auf den Bahnsteig gehievt. Und was willst Du machen, wenn der Bahnhof 18 Gleise mit Nah- und Fernverkehr hat und die Bahnhofshalle ein Stockwerk tiefer ist?
[Quote]Temperaturen von -20 - +40°C, Regen, Sturm, Schnee, Tiere die im Schaltschrank nisten (und diesen zerstören), Leute die den Aufzug als Toilette/Schlafsaal/Hüpfburg missbrauchen, sonstige Vandalen und noch so einiges mehr. Tut der Technik alles nicht gut...
Die Witterungseinflüsse sind das kleinste Problem, darauf ist die Technik ausgelegt. Auch die Tiere im Schaltschrank lassen sich durch regelmäßige Wartung eliminieren. Wenn sich jemand im Aufzug „erleichtert“ hat das zwar nachteilige (Geruchsbildung, Hygiene) Wirkung auf die nachfolgenden Benutzer, aber nicht auf die Technik. Der „Schlafsaal“ ist sogar noch das geringste Problem. Der „Penner“ will gar nicht zerstören, sondern nur vor der Witterung geschützt schlafen. Manche nutzen auch eine Telefonzelle

Die „Hüpfburg“ ist allerdings ein Zeichen für absichtliche Zerstörung der Infrastruktur Dann bleibt der Aufzug nämlich zwischen zwei Stationen stehen. Dann muss der Service oder die Feuerwehr ausrücken. Ich kenne mindestens ein EIU (nein , nicht die DB AG), das in solchen Fällen Strafantrag stellt und Schadenersatz fordert. Und das mit Erfolg. Es spricht sich nämlich in der „Szene“ herum.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Selbstverständlich fahren da ICE.Autobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben: @ JeDi
O.K., dann war es eine interne Vorschrift der DB. Ich habe das leider verwechselt. Aber die DB macht ja eigene Gesetze. Aber was die AVG betrifft, ist das nicht eine Straßenbahn, die auf DB-Gleisen fährt
. Auf diesen DB-Gleisen fährt mit Sicherheit kein ICE. (ich will das Karlsruher Modell nicht madig machen.
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Bla Bla BlaAutobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben:O.K., dann war es eine interne Vorschrift der DB. Ich habe das leider verwechselt. Aber die DB macht ja eigene Gesetze. Aber was die AVG betrifft, ist das nicht eine Straßenbahn, die auf DB-Gleisen fährt
. Auf diesen DB-Gleisen fährt mit Sicherheit kein ICE. (ich will das Karlsruher Modell nicht madig machen)
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read....php?17,4879431
Im 2. und 3. Bild sogar ICE mit ebenderdigen Bahnsteigzugang.
Normal fahren auf der Strecke auch Güterzüge der AVG, RE mit n-Wagen und teils Dampfloks.
Und natürlich fährt die AVG auch über die Rheintalbahn wo Fernverkehrszüge aller möglicher Betreiber (sogar RZD-Wagen fahren da) verkehren. Und selbstverständlich gibt es in Durmersheim und Durmersheim Nord ebenerdige Zugänge...
Neulich fuhr ich mit den Rad zum Brettener Bf (2km), mit der Stadtbahn nach Karlsruhe, mit den ICE nach Frankfurt Flughafen, von dort auch mit den rad zu einen Tagungshotel (1km), dann mit den Rad nach Neu-Isenburg (5km) um dann die S-Bahn nach Darmstadt zu nehmen um dort wieder ein paar Erledigungen zu machen. Dann mit den IC nach Bruchsal und dank verpassten Anschluss dann noch etwa 17km mit den Rad bis Bretten zurück.Autobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben:Das ist aber keine Fahrradreise. Unter einer Fahrradreise versteht man, das man mit dem Zug zu einem weit entfernten Ziel fährt und in der Umgebung mit dem Fahrrad fahren will.
Ist das eine Radreise?
HÄ?Autobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben:Ohne jetzt die genauen Spezifikationen der S-tog Kopenhagen zu kennen, übertragen auf einen Triebwagen der Baureihe 423 hieße das, dass für den „normalen“ Fahrgast nur zwei statt dreieinhalb Wagenteile zur Verfügung stehen.
Les doch einfach mal den Artikel. Der Raum zwischen den mittleren Türen wurde verwendet.
Red ich von RheinRuhr? Nein, ich rede von Deutschland.Autobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben:Es gibt im Ballungsraum Rhein-Ruhr kaum einen Bahnhof oder einem S-, RB/RE-Haltepunkt, wo die Bahnsteige ebenerdig zu erreichen sind.
NEIN.Autobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben:Das geschieht aber auch an allen anderen Bahnhöfen, wo keine andere Möglichkeit besteht.
Da werden dann in der Regel ebenerdige BÜs benutzt. Selbst in Karlsruhe, wo eine alte Gepäckunterführung zur Verfügung steht, werden die Rollifahrer bei Ausfall der Aufzüge über diese Überwege geleitet.
Darum muss ja eine Infrastruktur geschaffen werden die FUNKTIONIERT. Und Aufzüge sind das nicht. Ich sage noch mal:Autobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben:Aber versetze Dich mal in einen Rollifahrer. Willst Du ewig Bittsteller sein?
Die meisten Bahnsteigzugänge könnte man leicht ebenerdig gestalten, die DB will nur nicht.
Ja was jetzt?Autobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben:Und was willst Du machen, wenn der Bahnhof 18 Gleise mit Nah- und Fernverkehr hat und die Bahnhofshalle ein Stockwerk tiefer ist?
In Großbahnhöfen sollten Rampen und Aufzüge paralell kein Problem sein.
1x nagen - bratzel - Aufzug ausgefallen.Autobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben:Auch die Tiere im Schaltschrank lassen sich durch regelmäßige Wartung eliminieren.
In Ditzingen bei Stuttgart ist wohl mal so ein Vieh auf die Feuerwehr los als die den Schaltschrank geöffnet haben um (mal wieder) einen Eingeschlossenen zu befreien.
Wie das andere DB-Material? :rolleyes:Autobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben:Die Witterungseinflüsse sind das kleinste Problem, darauf ist die Technik ausgelegt.
Mir kamen schon öfters Klagen über eingefrohrene Knöpfe usw zu Ohren.
Ja und?Autobahn @ 21 Jun 2012, 22:17 hat geschrieben:Die „Hüpfburg“ ist allerdings ein Zeichen für absichtliche Zerstörung der Infrastruktur
Das passiert bei der DB einfach dauernd und daher ist das keine Ausrede. Versuch mal eine Rampe so zu zerstören dass sie unpassierbar wird.
So, und jetzt ersetzen wir mal Fahrrad durch 1. Klasse, und schwupps haben wir ein klasse Gegenargument für Beiträge desselben (!) Autors in zig anderen Themen. Toll, oder? :rolleyes:Autobahn @ 21 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben: Wenn ein Zug zu wenig Kapazität hat, nimmt man eben den nächsten. Was erwartest Du? Dass die Bahn zu 99 Prozent heiße Luft im Fahrradabteil durch die Gegend fährt, weil ein paar mal die Kapazität nicht ausreicht? Die Zuglänge kann nicht beliebig verlängert werden und so gehen bei zwei Fahrradabteilen Sitzplätze verloren.
Noch ein Beispiel mitm Lastenaufzug wär übrigens Pasing.
Chris
(der schon auf Strecken, die von AVG-Zügen befahren werden und Bahnhöfe mit ebenerdigem Zugang besitzen, mit dem ICE unterwegs war und Güterzüge gefahren hat)
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Der Beitrag von glemsexpress wurde zur gleichen Zeit veröffentlicht, ich konnte ihn daher nicht lesen!!!JeDi @ 21 Jun 2012, 23:05 hat geschrieben:Natürlich. Du gewinnst übrigens bald einen Preis im nichtlesen von Beiträgen. Glemsexpress hat ja oben schon Bildbeweise verlinkt.
Klar, bei einer Sonderfahrt zur Eröffnungglemsexpress @ , hat geschrieben:Bla Bla Bla
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read....php?17,4879431

Nein, es sei denn, Du bezeichnest jede Fahrt als Reise und jeden Fußweg als WanderungNeulich fuhr ich mit den Rad zum Brettener Bf (2km), mit der Stadtbahn nach Karlsruhe, mit den ICE nach Frankfurt Flughafen, von dort auch mit den rad zu einen Tagungshotel (1km), dann mit den Rad nach Neu-Isenburg (5km) um dann die S-Bahn nach Darmstadt zu nehmen um dort wieder ein paar Erledigungen zu machen. Dann mit den IC nach Bruchsal und dank verpassten Anschluss dann noch etwa 17km mit den Rad bis Bretten zurück.
Ist das eine Radreise?
Ich bin grundsätzlich gegen BÜ.Da werden dann in der Regel ebenerdige BÜs benutzt. Selbst in Karlsruhe, wo eine alte Gepäckunterführung zur Verfügung steht, werden die Rollifahrer bei Ausfall der Aufzüge über diese Überwege geleitet.
Dann ist es eben ein Wagen. Bei der BR 422 ist in den Endtriebwagen jeweils 1/3 als Mehrzweckraum ausgewiesen. Die meisten der 192 Sitzplätze befinden sich in den Mittelwagen. Da in den Endwagen auch die Steuerabteile untergebracht sind, würde sich die Zahl der Sitzplätze radikal nach unten verändern. Das damit die Attraktivität für die Nichtradler massiv herabgesetzt wird, scheint Dich nicht zu stören.Les doch einfach mal den Artikel. Der Raum zwischen den mittleren Türen wurde verwendet.
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Satzzeichen sind keine Rudeltiere.Autobahn @ 22 Jun 2012, 14:50 hat geschrieben: Der Beitrag von glemsexpress wurde zur gleichen Zeit veröffentlicht, ich konnte ihn daher nicht lesen!!!
Dann schau mal z.B. nach Forchheim.Klar, bei einer Sonderfahrt zur Eröffnung
Ballungsraumverkehr ist Kurzstreckenverkehr - für 2 Stationen wird sich keiner hinhocken. Du gewinnst also wunderbare Stehplatzbereiche (durch Verlust von ganzen ZWEI Sitzplätzen!) - was auch im Interesse des Fahrgastflusses ist und Haltezeiten verkürzt. Mit DEM Argument kannst du auch die Abschaffung der 1. Klasse im 422 fordern. Die kostet nämlich genau so 2 Sitzplätze.Dann ist es eben ein Wagen. Bei der BR 422 ist in den Endtriebwagen jeweils 1/3 als Mehrzweckraum ausgewiesen. Die meisten der 192 Sitzplätze befinden sich in den Mittelwagen. Da in den Endwagen auch die Steuerabteile untergebracht sind, würde sich die Zahl der Sitzplätze radikal nach unten verändern. Das damit die Attraktivität für die Nichtradler massiv herabgesetzt wird, scheint Dich nicht zu stören.
Falsch, weil ein Bahnübergang eine potentielle Gefahrenquelle ist. Nicht nur für Kraftfahrer, auch für Fußgänger und Radfahrer.TramBahnFreak @ 22 Jun 2012, 17:38 hat geschrieben:Weil der böse Bahnübergang die Autos auf hinterlistige Art und Weise ausbremst...
So romantisch, wie vor 50 Jahren ist der Eisenbahnverkehr heute nicht mehr, auch nicht auf Nebenbahnen.
Mit dem Argument könnte man ja auf jegliche Innenraumausstattung verzichten. Ich wage es aber stark zu bezweifeln, dass es nur zwei Sitzplätze sind, die bei einem größeren Mehrzweckbereich (wie in Stockholm) wegfallen. Beim 422er fallen durch die erste Klasse auch nicht zwei Sitzplätze weg. Sie sind nur wegen der Tür zum Führerstand anders angeordnet. Außerdem besteht der "Komfort" der ersten Klasse lediglich darin, das man zu 99 Prozent noch einen Sitzplatz bekommt, auch in der HVZ und das es dort meist ruhiger zugeht, als in der zweiten Klasse.JeDi @ , hat geschrieben:Ballungsraumverkehr ist Kurzstreckenverkehr - für 2 Stationen wird sich keiner hinhocken. Du gewinnst also wunderbare Stehplatzbereiche (durch Verlust von ganzen ZWEI Sitzplätzen!) - was auch im Interesse des Fahrgastflusses ist und Haltezeiten verkürzt. Mit DEM Argument kannst du auch die Abschaffung der 1. Klasse im 422 fordern. Die kostet nämlich genau so 2 Sitzplätze.
Ich setze mich auch hin, wenn ich nur eine Station fahre. Außerdem stehe ich erst auf, wenn der Zug steht.
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Das ist auch jede Straße.Autobahn @ 22 Jun 2012, 18:01 hat geschrieben: Falsch, weil ein Bahnübergang eine potentielle Gefahrenquelle ist.
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Beim 422 bin ich mir nicht 100%ig sicher - beim 423 ist es je 1. Klasse-Bereich 1 Sitz.Autobahn @ 22 Jun 2012, 18:01 hat geschrieben: Beim 422er fallen durch die erste Klasse auch nicht zwei Sitzplätze weg. Sie sind nur wegen der Tür zum Führerstand anders angeordnet. Außerdem besteht der "Komfort" der ersten Klasse lediglich darin, das man zu 99 Prozent noch einen Sitzplatz bekommt, auch in der HVZ und das es dort meist ruhiger zugeht, als in der zweiten Klasse.
Du magst dich ja für (mindestens) Gott halten - bist dann aber offenbar leider nicht repräsentativ.Ich setze mich auch hin, wenn ich nur eine Station fahre. Außerdem stehe ich erst auf, wenn der Zug steht.
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SZ: Mobilität von Morgen - die lebendige Stadt
Fahrrad gegen Auto? Das gibt's im Französisichen Viertel in Tübingen nicht. Denn Autos sind keine da. Auch keine Zäune und keine Privatgaragen, dafür offene Räume, offene Plätze und offene Menschen - hier wird eine Idee zur Realität.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Klingt gut - und ich hoffe München ist doch auch mal so mutig so etwas umzusetzen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Boris Merath @ 23 Jun 2012, 14:08 hat geschrieben:Klingt gut - und ich hoffe München ist doch auch mal so mutig so etwas umzusetzen.
Selbst München, findet Palmer: "Ich fahre oft mit dem Zug in die Stadt, da habe ich den Eindruck, entlang der ganzen Strecke bis zum Hauptbahnhof war eine riesige leere Fläche, die gerade zugeklotzt wird. Sieht für mich aber aus wie ziemlich plumpe Investorenbebauung."

Ich möchte noch in Sachen Radverkehr die qualitativ hervorragenden Videos des Youtubers markenlei empfehlen.
Er ist aus der niederländischen Perspektive überzeugter Verfechter der Trennung der Verkehrsarten, was Autobahn begeistern dürfte

Was die bauliche Qualität der gezeigten Radinfrastruktur angeht, darf sich Deutschland im Vergleich einfach nur schämen.
Interessant ist auch dieses Video über eine zentrale Straße in Utrecht, die erst autogerecht umgestaltet wurde, um dann dem Autoverkehr wieder entzogen zu werden - mit großem Erfolg.
In den Niederlanden ist für Radfahrer vieles besser. Ich will mir lange Worte ersparen:
http://www.youtube.com/watch?v=FlApbxLz6pA...&feature=relmfu
http://www.youtube.com/watch?feature=endsc...BwMRGxtZ9k&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=FlApbxLz6pA...&feature=relmfu
http://www.youtube.com/watch?feature=endsc...BwMRGxtZ9k&NR=1
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.