[M] Was wird aus dem Bahnhof Pasing?

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Flo_K @ 1 Jul 2012, 20:56 hat geschrieben: Und hier wird ja auch wegen der U-Bahn gerade wieder neu Druck gemacht. Mal sehen was kommt.

Aktuell ist, wie meine Vorredner schon sagten, für den Bahnsteig nichts geplant. Also ned mal neue Pflasterung oder Wetterschutz, sondern wirklich gar nichts... Man spart sich halt Geld wo es geht...
Das Thema oberirdische U-Bahn ist soweit ich weiss so gut wie tot. Grund ist, das die Bahn dagegen ist, weil man den Grund selber braucht eben für die Sendliger Spange.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Ja aber zur Zeit gibts nen neuen Anlauf über Herrn Zeil, der da nochmal mit nachdruck bei der Bahn nachfragen soll. So oder so ähnlich stand es in den vergangenen Wochen mal in der Zeitung. Wirklich dran glauben tu ich aber auch nicht...

Nachdem ich jetzt eh schon ein Beitrag hier habe gleich noch als Ergänzung das, was ich schon im "Umgestaltung der S-Bahnhöfe in München" Fred geschrieben habe: Im Sommer soll mit der "Gestaltung" der Unterführung begonnen werden, Auf den Boden kommen graue Granitplatten, die Wände werden standardmäßig mit weißen 20x20cm Fliesen gekachelt werden
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Flo_K @ 1 Jul 2012, 21:01 hat geschrieben: Ja aber zur Zeit gibts nen neuen Anlauf über Herrn Zeil, der da nochmal mit nachdruck bei der Bahn nachfragen soll. So oder so ähnlich stand es in den vergangenen Wochen mal in der Zeitung. Wirklich dran glauben tu ich aber auch nicht...

Nachdem ich jetzt eh schon ein Beitrag hier habe gleich noch als Ergänzung das, was ich schon im "Umgestaltung der S-Bahnhöfe in München" Fred geschrieben habe: Im Sommer soll mit der "Gestaltung" der Unterführung begonnen werden, Auf den Boden kommen graue Granitplatten, die Wände werden standardmäßig mit weißen 20x20cm Fliesen gekachelt werden
Ich befürchte mal, die Fliesen werden net allzu lang weiss bleiben. So wie ich die Pasinger Schmierfinken kenne, laufen da sicher schon Wetten, wer sich da als erstes verewigt.
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Beitrag von viafierretica »

Flo_K @ 1 Jul 2012, 21:01 hat geschrieben: Ja aber zur Zeit gibts nen neuen Anlauf über Herrn Zeil, der da nochmal mit nachdruck bei der Bahn nachfragen soll. So oder so ähnlich stand es in den vergangenen Wochen mal in der Zeitung. Wirklich dran glauben tu ich aber auch nicht...

Nachdem ich jetzt eh schon ein Beitrag hier habe gleich noch als Ergänzung das, was ich schon im "Umgestaltung der S-Bahnhöfe in München" Fred geschrieben habe: Im Sommer soll mit der "Gestaltung" der Unterführung begonnen werden, Auf den Boden kommen graue Granitplatten, die Wände werden standardmäßig mit weißen 20x20cm Fliesen gekachelt werden
Na, da haben wir am Ostbahnhof richtig Glück gehabt! Neue rote Fliesen, welch ein Luxus!!!!! Das Farbkonzept von 1972 (Ostbahnhof rot, Rosenheimer gelb, Isartor grün, Marienplatz orange, Karlsplatz blau und Hauptbahnhof wieder rot) wurde wieder aufgenommen......
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Beitrag von Electrification »

Lazarus @ 1 Jul 2012, 21:37 hat geschrieben: Ich befürchte mal, die Fliesen werden net allzu lang weiss bleiben. So wie ich die Pasinger Schmierfinken kenne, laufen da sicher schon Wetten, wer sich da als erstes verewigt.
Das müsste man doch wissen. Wieso nimmt man dann nicht gleich bunte Fliesen, die ein Gesamtwerk ergeben oder wieso lässt man das nicht von Künstlern gestalten, so dass es keine Angriffspunkte gibt.

Übrigens frage ich mich wieso man so viel Geld aufwendet für den Bahnhof und nichts anständiges dabei raus kommt. Einmal mehr sage ich dass Pasing eine Bahnhofshalle verdient gehabt hätte, dazu hätte man die Arcaden baulich mit dem Bahnhof verbinden können und als Einheit darstellen (inkl. einer ansprechenden, richtungsweisenden Architektur).
Auch betrieblich ändert sich nichts an der eingleisigen Zwangssituation Ri. Geltendorf, wo Züge in diese Richtung höhengleich auf ihr Regelgleis wechseln und somit Züge aus Ri. Geltendorf nach Pasing ausbremsen. Moderne Infrastruktur sieht so sicher nicht aus.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, wo werden noch große Bahnhofshallen gebaut. Zahlt doch keiner mehr. Einzig ne Überbauung durch Bürobauten wäre vielleicht denkbar gewesen. Aber das kann gründlich schief gehen (siehe z.B. das finstere Loch in Wien genannt Franz-Josefs-Bahnhof; gut, da fahren viel weniger Leut als in Pasing).
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

spock5407 @ 2 Jul 2012, 19:18 hat geschrieben: Naja, wo werden noch große Bahnhofshallen gebaut.
In Berlin zum Beispiel?!

Ansonsten stimme ich der Kritik zu. Was in Pasing gemacht wurde ist die absolute Sparvariante ohne jeden erkennbaren Willen etwas Ansprechendes zu schaffen. Von Wohlfühlatmosphäre wird wohl nicht viel zu spüren sein. Man betrachte sich nur mal die "Gestaltung" des Nordeingangs: Standardglas (Das mit den weißen Streifen) und drumherum Sichtbeton, das wars. Die Unterführung wird dann weiß gekachelt, mit einem farbigen Zierband. Also so, wie jeder Provinzbahnhof, der renoviert wird. Bravo! Von funktionell fragwürdigen Dingen mal ganz zu schweigen: Die Infomonitore in der Unterführung beispielsweise, die man erst lesen kann, wenn man fast direkt davor steht. Die weggefallenen beheizten Wartemöglichkeiten. oder die Situation, dass zwischen historischem Gebäude und Neubau noch ein Aufzug gequetscht werden muss, da es einen deutlichen Höhenunterschied dort geben wird. Betrachte ich die Pläne, wirkt das alles vor meinem inneren Auge im Ergebnis wie Stückwerk

Meine Hoffnungen ruhen im Moment noch auf dem Terminalgebäude. Hier soll Gastronomie mit Freischankflächen entstehen. Nachdem das der Teil des Bahnhofes ist, den die Stadt finanziert, wird hier wohl auch etwas mehr investiert. So wird die Wand dort sicher nicht weiß gefliest, sondern mit Paneelen verkleidet. Sicherlich auch nicht künstlerisch anspruchsvoll, aber immer noch besser als gekachelte Räume.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Punktgewinn für Dich. :) an z.B. Spandau und Ostkreuz hab ich nicht gedacht.
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Beitrag von schwarzfahrerin »

Flo_K @ 2 Jul 2012, 19:18 hat geschrieben: Betrachte ich die Pläne, wirkt das alles vor meinem inneren Auge im Ergebnis wie Stückwerk
Das ganze Viertel Pasing ist ein Stückwerk und nicht besonders ansprechend. Nicht nur architektonisch. Ich möchte da immer schnell wieder weg, wenn ich dort bin. Vermutlich hat man schlichtweg die Hoffnung begraben, dort noch irgendwas groß retten zu können.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

schwarzfahrerin @ 4 Jul 2012, 02:06 hat geschrieben: Das ganze Viertel Pasing ist ein Stückwerk und nicht besonders ansprechend. Nicht nur architektonisch. Ich möchte da immer schnell wieder weg, wenn ich dort bin. Vermutlich hat man schlichtweg die Hoffnung begraben, dort noch irgendwas groß retten zu können.
Dann biste wohl noch nie am Nordausgang 100 meter rausgegangen??
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von schwarzfahrerin »

Jojo423 @ 4 Jul 2012, 02:07 hat geschrieben: Dann biste wohl noch nie am Nordausgang 100 meter rausgegangen??
Was wartet denn da tolles? Die nächste Gang mit Baseball-Schlägern und frauenfeindlichen Sprüchen?!
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Beitrag von Mark8031 »

schwarzfahrerin @ 4 Jul 2012, 01:33 hat geschrieben: Was wartet denn da tolles? Die nächste Gang mit Baseball-Schlägern und frauenfeindlichen Sprüchen?!
Der nächste EF-User mit Unsinn. Das ist viel schlimmer.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Flo_K @ 2 Jul 2012, 19:18 hat geschrieben: Man betrachte sich nur mal die "Gestaltung" des Nordeingangs: Standardglas (Das mit den weißen Streifen) und drumherum Sichtbeton, das wars.
Dieser Teil geht ja fast noch. Viel schlimmer ist die Einhausung der Rampe. Sieht von außen aus wie ein Stallanbau -- als hätte man es nachträglich darangeklatscht.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

AndiFant @ 4 Jul 2012, 09:34 hat geschrieben: als hätte man es nachträglich darangeklatscht.
Hat man ja... Und so ist es halt billiger, als einen richtigen Eingang zu bauen. Man hat gespart wo es geht. Und dennoch wird es zur Eröffnung bestimmt wieder eine PM geben, die alles in höchsten Tönen lobt mit Worten wie "modern", "ansprechend", etc.

Was Pasing insgesamt angeht würde ich erstmal abwarten. Es ist noch nicht annähernd fertig. Architektonisch hässlich wird es wohl leider, ja. Aber vielleicht schafft man es Manja wirklich den Stadtteil zu beleben. Mit Alex und Arcaden hat sich da schon was getan. Hinzu kommt ja noch Einiges: Fußgängerzone, Biergarten, Erholungsflächen, der "Paseo" bis zum Knie, Neuhestaltung der Fläche vor dem Rathaus, etc. Pasing könnte so zum größten Münchner Subzentrum werden. Und abgsehen vom Burger King sehe ich jetzt da auch nicht mehr zwielichtiges Klientel als an anderen Orten der Stadt. Architektonisch istleider alles furchtbar....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also die Containerlandschaft auf dem Bahnhofsplatz verschwindet vorraussichtlich zum Jahresende. Dann ziehen die dort anssässigen Geschäfte allesamt ins neue Terminalgebäude.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Lazarus @ 4 Jul 2012, 11:19 hat geschrieben: Also die Containerlandschaft auf dem Bahnhofsplatz verschwindet vorraussichtlich zum Jahresende. Dann ziehen die dort anssässigen Geschäfte allesamt ins neue Terminalgebäude.
Die vor dem Umbau zwischen Frühling und Herbst übrigens jedes Jahr aufs Neue sehr schön anszusehende Blumenlandschaft vor dem alten Bahnhofsgebäude wird im Zuge der Umgestaltung (zumindest den Plänen zufolge, die ich kenne) übrigens verschwinden. Stattdessen gibt es einen großen gepflasterten Platz :(
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Flo_K @ 4 Jul 2012, 11:29 hat geschrieben: Die vor dem Umbau zwischen Frühling und Herbst übrigens jedes Jahr aufs Neue sehr schön anszusehende Blumenlandschaft vor dem alten Bahnhofsgebäude wird im Zuge der Umgestaltung (zumindest den Plänen zufolge, die ich kenne) übrigens verschwinden. Stattdessen gibt es einen großen gepflasterten Platz :(
Naja von der Bahn ist doch nix anderes zu erwarten....
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Lazarus @ 4 Jul 2012, 11:38 hat geschrieben: Naja von der Bahn ist doch nix anderes zu erwarten....
Die Fläche wurde meines Wissens erstaunlicherweise tatsächlich damals von der Bahn so schön bepflanzt. Schuld an der Neuplanung dürfte aber die Stadt sein, die das im Rahmen ihrer Gesamtplanungen der Gestaltung und des Bebauungsplans so vorsieht (auch wenn ich nicht damit rechne, dass die Bahn da wieder Pflanzen hingesetzt hätte, wenn sie selbst hätte entscheiden können). Es hieß auch mal, dass die Stadt versucht, den Vorplatz von der Bahn abzukaufen, noch gehört er aber der Bahn.

Wer sich für die Eigentumsverhältnisse interessiert, kann sich im Internet auf der Seite der Stadt München schlau machen. 2/3 des Bahnhofsvorplatzes sowie die gesamte Radwegunterführung gehören demnach der DB. Interessant, dass die Stadt dennoch die Kosten für die künstlerische Gestaltung der Radwegunterführung übernimmt, die also im Endprodukt aufwändiger gestaltet sein wird, als die Unterführung im Bahnhof. Dies dürfte daran liegen, dass Unterhalt und Verkehrssicherungspflicht laut 100 Jahre alten Verträgen der Stadt obliegen (also wohl auch die ehemalige Bepflanzung).

Um den Bereich zukünftig einheitlich zu gestalten und zu regulieren wurde von Stadt, DB und anderen Eigentümern eine gemeinsame Hausordnung erlassen, die unter anderem den übermäßigen Genuss von Alkohol und das Abstellen von Fahrrädern untersagt.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

die Idee ist hier, eine lange Sichtachse zu schaffen. Der Bahnhofsvorplatz liegt in der Verlängerung des Paseos und soll dessen Linie fortsetzen. Die Baumreihen, die jetzt vor den Pasinger Hofgärten stehen, werden dann über den Bahnhofsplatz zum Paseo verlängert.

Ich persönlich bin nicht so sehr begeistert von solchen "linearen Arrangements". Beim Arnulfpark sieht man deutlich, dass damit nur eine "Westwindschneise" entsteht. Nicht der Wind wird mich frieren lassen, sondern die Kälte der eintönigen und strengen Formgebung.
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Beitrag von Flo_K »

ja wobei der bahnhofsplatz noch leergeräumter sein wird, als von den Landschaftsarchitekten geplant. Deren Entwurf sah lange Sitzbänke auf dem Vorplatz vor. Die Jury fand daran allerdings keinen Gefallen und auf den aktuellen Visualisierungen des Bahnhofsplatzes beschränkt sich die "Gestaltung" des Vorplatzes tatsächlich auf zwei, drei Bäume, sonst außer einer gepflasterten Fläche NICHTS.
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

Im Hallo Pasing steht diese Woche drin (leider bis jetzt nicht online verfügbar), dass das Terminalgebäude im November fertig wird, die Läden vom Vorplatz in den Bahnhof wieder einziehen und die offizielle Einweihung des neuen Bahnhofs am 18.12.2012 gefeiert werden soll, sozusagen als "Weihnachtsgeschenk an die Pasinger".
Die Gestaltung des Vorplatzes selbst kommt nächstes Jahr dran.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Pasinger @ 5 Jul 2012, 07:29 hat geschrieben: Im Hallo Pasing steht diese Woche drin (leider bis jetzt nicht online verfügbar), dass das Terminalgebäude im November fertig wird, die Läden vom Vorplatz in den Bahnhof wieder einziehen und die offizielle Einweihung des neuen Bahnhofs am 18.12.2012 gefeiert werden soll, sozusagen als "Weihnachtsgeschenk an die Pasinger".
Die Gestaltung des Vorplatzes selbst kommt nächstes Jahr dran.
Ob das wirklich so ein tolles Weihnachtsgeschenk wird....

Übrigens wird die Tramhaltestelle am Bahnhof Pasing nicht behindertengerecht ausgebaut wegen des verkehrsberuhigten Bereichs.
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 5 Jul 2012, 10:15 hat geschrieben: Übrigens wird die Tramhaltestelle am Bahnhof Pasing nicht behindertengerecht ausgebaut wegen des verkehrsberuhigten Bereichs.
und wie unterscheidet sich jetzt eine behindertengerechte Trambahnhaltestelle von einer nichtgerechten genau in München? legt man extra Steine in den Weg?
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Beitrag von Jean »

Wozu gibt es die netten Hublifte...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jean @ 5 Jul 2012, 18:39 hat geschrieben: Wozu gibt es die netten Hublifte...
Die in geschätzt etwa 80% der Fälle klemmen...

Ich weiß schon, warum ich Klapprampen besser finde, allerdings sind die Dinger halt steiler...
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Seit Freitag steht die Asphaltier-Maschine bereit, um die erste Tragschicht der NUP-Fahrbahn im Bereich des Terminalgebäudes in Richtung Innenstadt herzustellen. Nach so vielen Jahren Baustelle ... wer hätte das gedacht? ;)

Im Bereich zwischen Bahnhofsgebäude und Terminalgebäude wurden die ersten Gehwegplatten verlegt ... vielleicht sieht es dort bald wieder etwas "wohnlicher" aus.

Das über diesen Zwischenraum ragende Dach des Terminalgebäudes bekommt eine Glasdecke. Das bringt viel Licht in diesen Raum, ist sicher nicht die billigste Lösung.
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Beitrag von Flo_K »

AndiFant @ 29 Jul 2012, 20:01 hat geschrieben: Das über diesen Zwischenraum ragende Dach des Terminalgebäudes bekommt eine Glasdecke. Das bringt viel Licht in diesen Raum, ist sicher nicht die billigste Lösung.
Zahlt ja auch die Stadt, nicht die Bahn. letztere darf sich dann aber damit schmücken und miete von der Stadt verlangen... (der Grund auf dem die NUP steht ist von der Bahn nämlich meines Wissens nur gepachtet). Übrigens laut Presseberichten einer der Gründe für lange Verzögerungen bei der Planung der NUP. Dass der Terminalteil so spät fertig wird, lag zumindest laut vielen Zeitungsberichten, die ich in den vergangenen Jahren las, auch vor allem an der Bahn. (z.B. Ungeklärte Zuständigkeiten, fehlende Pläne, Probleme mit Ausschreibungen)
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Beitrag von Lazarus »

Stimmt so net ganz. Die NUP wird mit der Eröffnung im Dezember zur Bundesstrasse. Ab dem Zeitpunkt hat die Stadt absolut nix mehr damit zu tun. Unterhalt und Kosten übernimmt dann Ramsauer in Berlin.
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Beitrag von Wildwechsel »

Flo_K @ 29 Jul 2012, 23:42 hat geschrieben: der Grund auf dem die NUP steht ist von der Bahn nämlich meines Wissens nur gepachtet
Ob gepachtet oder nicht, weiß ich nicht, jedenfalls sind nur exakt 87m in Höhe des Bahnhofsgebäudes Bahngrund, ansonsten verläuft die NUP grundsätzlich schon auf städtischem Grund.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von JeDi »

Lazarus @ 30 Jul 2012, 00:01 hat geschrieben: Stimmt so net ganz. Die NUP wird mit der Eröffnung im Dezember zur Bundesstrasse. Ab dem Zeitpunkt hat die Stadt absolut nix mehr damit zu tun. Unterhalt und Kosten übernimmt dann Ramsauer in Berlin.
Hat München neuerdings unter 80.000 Einwohner? Weil drüber sind die Kommunen Straßenbaulastträger der auf ihrem Gebiet verlaufenden Bundesstraßen...
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