[M] Architektur und Stadtentwicklung
oder: wie kleinkarierte Alt-OB's eine Stadtentwicklung behindern können.
Moin, war zu faul, das abzutippen, deshalb hier nur der Link: http://onwirtschaft.t-online.de/c/28/25/67...67/2825676.html
Die Münchner werden wissen, worum es geht, es stand auch in den Zeitungen.
Ist das nicht wieder typisch für dieses Dorf !? Es bestätigt immer wieder meine Meinung und Vorurteile über diese Wohnsiedlung in Oberbayern. *g*
Naja, soll'n se mal machen, mir isses wurschd. Wir ziehen demnächst in ein richtiges Dorf, da weiß man wenigstens, was man hat.
Gruß CFürst
Moin, war zu faul, das abzutippen, deshalb hier nur der Link: http://onwirtschaft.t-online.de/c/28/25/67...67/2825676.html
Die Münchner werden wissen, worum es geht, es stand auch in den Zeitungen.
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Wer sich's antun mag, findet in der heutigen SZ sowie teilweise auch online unter http://www.sueddeutsche.de/muenchen/schwer...unkt/999/26973/ einige Artikel dazu (wobei die SZ an sich befangen ist).
Persönlich find ich die Entscheidung traurig, faktisch könnte der Stadtrat in einem Jahr dagegen entscheiden (zwischenzeitlich ist er an die Entscheidung gebunden, danach nicht mehr). Aber Ude hat angekündigt, sich auch danach dran zu halten, auch wenn's ihm nicht gefällt. Aber ich denk mal, in einigen Jahren sieht das eh wieder anders aus. Vielleicht trifft man da ja dann irgendne andere Regelung, die Hochhäuser über 100m auff bestimmte Stadtteile einschränkt, aber zumindest nicht ganz verbeitet.
Persönlich find ich die Entscheidung traurig, faktisch könnte der Stadtrat in einem Jahr dagegen entscheiden (zwischenzeitlich ist er an die Entscheidung gebunden, danach nicht mehr). Aber Ude hat angekündigt, sich auch danach dran zu halten, auch wenn's ihm nicht gefällt. Aber ich denk mal, in einigen Jahren sieht das eh wieder anders aus. Vielleicht trifft man da ja dann irgendne andere Regelung, die Hochhäuser über 100m auff bestimmte Stadtteile einschränkt, aber zumindest nicht ganz verbeitet.
Ach ja, in Stuttgart gibts die Diskussion auch jedesmals. Den Trump Tower hat man ja totgequatscht, jetzt sollen stattdessen 4 oder 5 kleinere Hochhäuser mit 75-80 m gebaut werden. Den einzigen 100er in Stuttgart baut Bosch in Feuerbach. Das ist aber auch nur genehmigt worden, weil man das Gebäude von der Innenstadt aus nicht sehen wird.
Zumal es ja um Hochhäuser über 100m ging. Kleinere können ja gebaut werden, und wenn man z.B. ein Hochhaus mit Maximalhöhe 100m baut, haben bei einer Etagenhöhe von 3m cirka 30 Etagen (3x30=90 +die obligatorische halbe Treppe bis zum 1. Geschoss) Platz in dem Haus, das ist ja völlig ausreichend.
P.S. Das höchste Wohnhaus in Deutschland - müsste sogar das höchste Wohnhaus Europas sein - steht übrigens in Berlin Neukölln und hat auch nur 30 Etagen, also auch um die 100m Höhe.
P.S. Das höchste Wohnhaus in Deutschland - müsste sogar das höchste Wohnhaus Europas sein - steht übrigens in Berlin Neukölln und hat auch nur 30 Etagen, also auch um die 100m Höhe.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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- mellertime
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Hier wird aber mächtig übertrieben!ICE_4 @ 22 Nov 2004, 14:42 hat geschrieben: So jetz haben sies geschafft, dass große Firmen sich eine andere Stadt suchen, um ihre Hochhäuser zu bauen !!! Und damit gehen natürlich auch die Arbeitsplätze woanders hin !!!!!!!!!!!!
In München steht so viel Bürofläche leer. Da werden bestimmt keine Wolkenkratzer gebraucht. Diese Dinger werden nur gebaut, um sie steuerlich abschreiben zu können.
Welche Arbeitsplätze sollen denn verloren gehen? Nur weil ein Haus 3,4 Stockwerke weniger haben darf, sollen Firmen abwandern?
Baufirmen haben vielleicht dadurch weniger zu tun. Aber wieviele deutsche wirklich auf dem Bau arbeiten, dürfte wohl auch bekannt sein.
Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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Naja, zuallerst dachte ich, daß hier Wohnhochhäuser gebaut werden sollen (wäre ich dafür gewesen, da in München bekanntlicherweise akute Wohnungsnot besteht). Als ich jedoch gehört habe, daß das wieder nur dämliche und langweilige Bürogebäude werden sollen, war es mir mehr oder weniger egal (mit Tendenz zur Ablehnung). Wenn ich mich an der Hansastraße oder am Mittleren Ring (Nord) umschaue, was sieht man? Leerstehende Bürogebäude... <_< B)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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..ja, ers stimmt, daß hier einiges an Büroflächen leersteht. Es gibt aber trotzdem Gründe, die für Neubauten sprechen:
1.) viele alte Gebäude sind so nicht mehr / nicht mehr zu vermieten, d.h. müssen erneuert werden
2.) dank dem hohen Mieterschutzniveau lohnt sich gewerbliche Vermietung mehr
3.) Firmen wollen "eigene" gebäude, d.h. Gebäude, die sie selber bauen (SZ, Siemens) bzw. die die entsprechend ihren Anforderungen gebaut werden
4.) könnte es ja evtl. auch mal wieder zu einem Aufschwung kommen - und dann sind mangelnde Flächen ein GAU, da die Firmen sich dann im Umland oder sonstwo ansiedeln.
5.) München hat im Bundesschnitt eine recht geringe Leerstandsfläche; durch diesen Volksentscheid haben wir aber wirklich gute Publicity bekommen.
6.) Generell gilt: wenns keine Gewerbeflächen gibt, braucht man auch bald keine Wohnflächen mehr.
Gruß Flo
P.S. Wenn eine Geschoßflächenzahl vorgegeben ist, bzw. wenn man eine bestimmte m² Zahl erreichen will, kann man entweder in die Höhe bauen, und hat Grünflächen übrig, oder in die Breite - aber daran hat irgendwie ja niemand gedacht. Im Bereich Laim-HBF, wo der Hochbau ja schon vorher gekappt wurde, wird genau das passieren - es werden (vorher geplante) Grünflächen zugunsten von Gebäuden bebaut - ich persönlich ziehe ein hochaus mit großen Park drei kleinen Häusern ohne Park vor.
Hat sich übrigens ma jemand auf den Odeonsplatz gestellt, und geschaut, wiesehr die Sichtachse Odeonsplatz - Ludwig-/Leopoldstraße durch die Zwillingstürme zerstört wird? Wurde gerne von der BI angeführt..nur..geschaut hat da wahrscheinlich niemand!
1.) viele alte Gebäude sind so nicht mehr / nicht mehr zu vermieten, d.h. müssen erneuert werden
2.) dank dem hohen Mieterschutzniveau lohnt sich gewerbliche Vermietung mehr
3.) Firmen wollen "eigene" gebäude, d.h. Gebäude, die sie selber bauen (SZ, Siemens) bzw. die die entsprechend ihren Anforderungen gebaut werden
4.) könnte es ja evtl. auch mal wieder zu einem Aufschwung kommen - und dann sind mangelnde Flächen ein GAU, da die Firmen sich dann im Umland oder sonstwo ansiedeln.
5.) München hat im Bundesschnitt eine recht geringe Leerstandsfläche; durch diesen Volksentscheid haben wir aber wirklich gute Publicity bekommen.
6.) Generell gilt: wenns keine Gewerbeflächen gibt, braucht man auch bald keine Wohnflächen mehr.
Gruß Flo
P.S. Wenn eine Geschoßflächenzahl vorgegeben ist, bzw. wenn man eine bestimmte m² Zahl erreichen will, kann man entweder in die Höhe bauen, und hat Grünflächen übrig, oder in die Breite - aber daran hat irgendwie ja niemand gedacht. Im Bereich Laim-HBF, wo der Hochbau ja schon vorher gekappt wurde, wird genau das passieren - es werden (vorher geplante) Grünflächen zugunsten von Gebäuden bebaut - ich persönlich ziehe ein hochaus mit großen Park drei kleinen Häusern ohne Park vor.
Hat sich übrigens ma jemand auf den Odeonsplatz gestellt, und geschaut, wiesehr die Sichtachse Odeonsplatz - Ludwig-/Leopoldstraße durch die Zwillingstürme zerstört wird? Wurde gerne von der BI angeführt..nur..geschaut hat da wahrscheinlich niemand!
Of Course I'm for Monogamy: I'm Also for Everlasting Peace and an End to Taxes
@MünchnerFreiheit: Absolut richtig, was du schreibst. Aber in München gibts nunmal die primäre Wohnungsnot und ich habe in den letzten Monaten von keinen Projekten gehört, die dem entgegen gehen sollen. Wenn was gebaut wird, sind es Bürogebäude. Man könnte ja auch ganz andere Wege beschreiten: Bürogebäude ja und im gleichen Hochhaus auch noch Wohnungen. Ich weiß zwar nicht, ob das so realisierbar wäre, aber so könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Deren Büroangestellten könnten dann gleich dort wohnen & arbeiten. Wer hat seine Arbeit heutzutage schon so schnell erreichbar. Die einzige Störung, die einem dann noch die Pünktlichkeit vermiesen könnte, wäre nicht die chronisch zu spät kommende Bahn sondern höchstens ein besetzter oder defekter Aufzug.
Gruß
:quietsch:
Gruß
:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Naja, bei den 2 konkreten Projekten, die durch den Bürgerentscheid verhindert wurden, waren die Mieter (bzw. Besitzer) schon bekannt: die SZ bzw. Siemens. Und die werden jetzt bestimmt "not amused" sein, alle Planungen in die Tonne treten zu dürfen, nur weil ein Paar Omas (die 0,8%, die die Wahl entschieden haben, sind gerade mal 1600 Personen) die Zeit zurückdrehen wollen. Der Süddeutsche Verlag hat z.B. wegen der festen Zusage des Stadtrates, das Hochhaus bauen zu dürfen, seine Gebäude in der Innenstadt schon verkauft und zurückgemietet. Wenn die da noch ein Paar Jahre mehr bleiben müssen, wird das teuer, und denen geht's finanziell ja bekanntlich nicht sooo blendend. Also ist die Sorge um die Arbeitsplätze schon begründet. Und dass Siemens nicht unbedingt an München und schon gar nicht an Deutschland gebunden ist, dürfte auch bekannt sein... Aber wir werden ja sehen, was kommt. Das Dumme ist nur, dass diese 2 Hochhäuser wirklich niemand gestört hätten - die Siemens-Hochhäuser wären mitten auf dem Siemens-Areal neben einem schon bestehenden gestanden, und das SZ-Hochhaus wäre nun wirklich sowas von weit von der Innenstadt und auch mitten in einem Gewerbegebiet zwischen Autobahn und Bahngleisen gewesen...mellertime @ 22 Nov 2004, 17:39 hat geschrieben: Hier wird aber mächtig übertrieben!
In München steht so viel Bürofläche leer. Da werden bestimmt keine Wolkenkratzer gebraucht. Diese Dinger werden nur gebaut, um sie steuerlich abschreiben zu können.
Edit: Natürlich ärgere ich mich auch, dass nicht mehr Wohnungen gebaut werden... Aber wenn schon Büros, dann sollen sie wenigstens eine einigermaßen interessante Architektur haben, nicht diese öden fünfstöckigen Büroriegel wie z.B. an der Landsberger Str. in der Nähe der Strasse zur Theresienwiese. Davon gibt's schon eh viel zu viele! Ideal wären natürlich Wohnhochhäuser mit interessanter Architektur. Es muss ja nicht gleich ein neues Neuperlach sein, aber Ensembles wie die Wohnhäuser im Olympiapark oder die an der Theresienhöhe (wo der Pschorr-Keller und der Saturn drin sind) könnte man ruhig noch ein Paar bauen.
Gruß,
Rob
Jetzt könnte man natürlich streiten, ob das so in Ordnung war, wie die Meinung zustande kam. Ich denke, eine richtige Meinungsfindung kann erst bei einer Wahlbeteiligung von >50% gegeben sein. Es haben sich aber gerade mal ca. 20% in den Wahllokalen eingefunden. Für einen Bürgerentscheid mehr als ausreichend (laut Gesetz), aber für mein Rechtsverständnis zu wenig. Aber egal, gewählt ist gewählt.
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..naja, mein Onkel verwaltet / vermietet sowohl Wohnungen als auch Gewerbeeinheiten, und zwar in beiden Fällen ordentliche. Und da ist es einfach so, daß aufgrund der einseitig mieterfreundlichen Gesetzgebung die Kosten der Wohnraumvermietung eherbelich höher sind als die der Gerwebevermietung - er strebt in seiner Firma auch einen höheren Gewerbeanteil an. Durch die diversen Regelungen wird es nämlich einfach zunehmd unattraktiver, Wohnraum zu bauen und zu vermieten. Daran sind sicher nicht die bösen Investoren schuld...nur führt das dann zu dem bekannten Wohnraummangel - mit allen seinen negativen Folgen.
Gruß Flo
P.S. Ich warte eigentlich darauf, daß als nächstes beschlossen werden soll, daß alle Neubautätigkeit eingeschränkt wird - ich mein..wär' doch nett, München einfach auf dem heutigen Stand im Hoch- & Tiefbau einzufrieren - und in 200 Jahren hätte man dann ein Rothenburg ob der Tauber ...Stand: 2004! Sollte man mal Herrn Kronawitter vorschlagen! Dann können wir der Touristenströme gar nicht mehr Herr werden...
Gruß Flo
P.S. Ich warte eigentlich darauf, daß als nächstes beschlossen werden soll, daß alle Neubautätigkeit eingeschränkt wird - ich mein..wär' doch nett, München einfach auf dem heutigen Stand im Hoch- & Tiefbau einzufrieren - und in 200 Jahren hätte man dann ein Rothenburg ob der Tauber ...Stand: 2004! Sollte man mal Herrn Kronawitter vorschlagen! Dann können wir der Touristenströme gar nicht mehr Herr werden...
Of Course I'm for Monogamy: I'm Also for Everlasting Peace and an End to Taxes
Ich bin für München Stand 1855! Davon wäre Kronawitter bestimmt auch begeistert, damals gab´s ja noch keine bösen +100m HochhäuserMünchnerFreiheit @ 22 Nov 2004, 21:44 hat geschrieben: P.S. Ich warte eigentlich darauf, daß als nächstes beschlossen werden soll, daß alle Neubautätigkeit eingeschränkt wird - ich mein..wär' doch nett, München einfach auf dem heutigen Stand im Hoch- & Tiefbau einzufrieren - und in 200 Jahren hätte man dann ein Rothenburg ob der Tauber ...Stand: 2004! Sollte man mal Herrn Kronawitter vorschlagen! Dann können wir der Touristenströme gar nicht mehr Herr werden...
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*g* naja, dafür sind die Kaufpreise für Immobilien hier aber auf entsprechend hohen Niveau, d.h. wenn Du eine Wohnung kaufst, bekommst Du zwar eine Bundesdurchschnitt sehr hohe Miete (oder sparst Dir entsprechend als Selbstnutzer diese ein), zahlst aber dafür hier für eine Zwiwezimmerwohnung auch soviel wie anderswo (z.B. NRW) für ein Reihenhausschorsch @ 22 Nov 2004, 21:42 hat geschrieben: Das freut mich als Wohnungsbesitzer
Gruß Flo
nene..sagen wir mal..Stand 1975. Dann gibts das Haus, in welchem ich wohne..und die UBahn in die Stadt
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In Augsburg bekommst du auch schon ein Reihenhaus...MünchnerFreiheit @ 22 Nov 2004, 21:51 hat geschrieben:zahlst aber dafür hier für eine Zwiwezimmerwohnung auch soviel wie anderswo (z.B. NRW) für ein Reihenhaus
Stimmt, die U-Bahn, die hab´ ich ganz vergessen. Zum Glück wurde die Münchner U-Bahn nicht auf so böse, hohe Viadukte gebaut wie z.B. in Berlin...MünchnerFreiheit @ 22 Nov 2004, 21:51 hat geschrieben:Dann gibts das Haus, in welchem ich wohne..und die UBahn in die Stadt
So, jetzt muss ich aber zum Dienst, der schöne 2er wartet auf mich
Schönen Abend noch...
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Klar ist das realisierbar.ET 423 @ 22 Nov 2004, 21:30 hat geschrieben: Man könnte ja auch ganz andere Wege beschreiten: Bürogebäude ja und im gleichen Hochhaus auch noch Wohnungen. Ich weiß zwar nicht, ob das so realisierbar wäre,
Da sind dann in obersten Stockwerk ein bis zwei Penthouse-Wohnungen. Für 2-3 Milliönchen.
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Interessante Details machen Kronawitters Volksbegehren einfach absurd:
Aber Kronawitter, Wörner, von Heckel (Kronawitters innerparteilicher Rivale in den 70ern!!!) und Co. haben es geschafft, mit billiger Rhetorik die rund 11 Prozent, die dagegen waren, zu mobilisieren.
Wenn ich mir anschaue, wo das SZ-Hochhaus gebaut werden sollte, kann ich nur konstatieren, daß das architektonisch greislige Steinhausen eine absolute Aufwertung erfahren hätte. Und ich bin alles andere als ein Wirtschafts-Protege: aber bei solchen Ansinnen muß man sich nicht wundern, wenn die Wirtschaft kein Interesse hat, in einer an sich repräsentativen Adresse wie München zu investieren.
Alles in allem ist dieser Volksentscheid wieder einmal der Beleg dafür, daß München nichts anderes als ein Millionendorf ist: willkommen in der Provinz!
Unser Dorf soll interessanter werden, meint
Rathgeber
- Das Hypo-Hochaus ist höher als 100 Meter und wurde unter Kronawitter erbaut...
- Die Frauenkirche war ursprünglich höher als die jetzt bekannten 100 Meter geplant...
Aber Kronawitter, Wörner, von Heckel (Kronawitters innerparteilicher Rivale in den 70ern!!!) und Co. haben es geschafft, mit billiger Rhetorik die rund 11 Prozent, die dagegen waren, zu mobilisieren.
Wenn ich mir anschaue, wo das SZ-Hochhaus gebaut werden sollte, kann ich nur konstatieren, daß das architektonisch greislige Steinhausen eine absolute Aufwertung erfahren hätte. Und ich bin alles andere als ein Wirtschafts-Protege: aber bei solchen Ansinnen muß man sich nicht wundern, wenn die Wirtschaft kein Interesse hat, in einer an sich repräsentativen Adresse wie München zu investieren.
Alles in allem ist dieser Volksentscheid wieder einmal der Beleg dafür, daß München nichts anderes als ein Millionendorf ist: willkommen in der Provinz!
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Ja, ja Das Dorf München...Rathgeber @ 22 Nov 2004, 23:42 hat geschrieben:Alles in allem ist dieser Volksentscheid wieder einmal der Beleg dafür, daß München nichts anderes als ein Millionendorf ist: willkommen in der Provinz!
Wahrscheinlich ist es wirklich so, wie es schorsch schon schrieb. Hr. Kronawitter wird auf seine alten Tage anscheinend etwas vergesslich...Rathgeber @ 22 Nov 2004, 23:42 hat geschrieben:Das Hypo-Hochaus ist höher als 100 Meter und wurde unter Kronawitter erbaut...
Grüße, UI
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Das muß man bei seinem weisen Alter schon nachsehen; auch unter dem Gesichtspunkt, daß es sich beim selbsternannten Anwalt der kleinen Leute um einen Politiker handelt...U-Bahninspektor @ 22 Nov 2004, 23:48 hat geschrieben:Wahrscheinlich ist es wirklich so, wie es schorsch schon schrieb. Hr. Kronawitter wird auf seine alten Tage anscheinend etwas vergesslich...
Ich finde das Verfahren bei diesen Bürgerentscheiden schon sehr problematisch. Irgend ein Sekierer (sorry Herr Kronawitter) braucht nur eine gewisse Anzahl an Leuten hinter sich zu bringen und dann kann er der Allgemeinheit irgend einen Unfug aufdrücken.
Meiner Meinung nach sollte so ein Entscheid nur gültig sein, wenn eine Wahlbeteiligung von mindestens 50% vorliegt. Ein Bürgerentscheid sollte dafür da sein, eine Entscheidung auf politischer Ebene, die wirklich fundamental den Interessen der Bevölkerung entgegensteht, zu korrigieren.
Viele Grüße,
Thomas
Meiner Meinung nach sollte so ein Entscheid nur gültig sein, wenn eine Wahlbeteiligung von mindestens 50% vorliegt. Ein Bürgerentscheid sollte dafür da sein, eine Entscheidung auf politischer Ebene, die wirklich fundamental den Interessen der Bevölkerung entgegensteht, zu korrigieren.
Viele Grüße,
Thomas
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Moin Thomas,
das sehe ich anders: es stand jedem, der für Hochhäuser ist, frei, sich an der Wahl zu beteiligen. Und vielleicht muß man es einfach zur Kenntnis nehmen, daß es rund 80% der Bevölkerung schlicht und ergreifend wurscht war...
Verantwortung bedeutet auch, seine Stimme wahrzunehmen... Und die Lokalteile der Zeitungen waren in den Tagen vor der Entscheidung voll von dem Bürgerentscheid; daran kann's also auch nicht gelgegen haben...
Gruß vom
Rathgeber
das sehe ich anders: es stand jedem, der für Hochhäuser ist, frei, sich an der Wahl zu beteiligen. Und vielleicht muß man es einfach zur Kenntnis nehmen, daß es rund 80% der Bevölkerung schlicht und ergreifend wurscht war...
Verantwortung bedeutet auch, seine Stimme wahrzunehmen... Und die Lokalteile der Zeitungen waren in den Tagen vor der Entscheidung voll von dem Bürgerentscheid; daran kann's also auch nicht gelgegen haben...
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Ja, da hast du recht. Ich muss sagen mir ist es auch recht wurscht, aber ich finde es schon schade, da es halt wirtschaftlich negative Folgen hat...Rathgeber @ 23 Nov 2004, 00:47 hat geschrieben: das sehe ich anders: es stand jedem, der für Hochhäuser ist, frei, sich an der Wahl zu beteiligen. Und vielleicht muß man es einfach zur Kenntnis nehmen, daß es rund 80% der Bevölkerung schlicht und ergreifend wurscht war...
Verantwortung bedeutet auch, seine Stimme wahrzunehmen... Und die Lokalteile der Zeitungen waren in den Tagen vor der Entscheidung voll von dem Bürgerentscheid; daran kann's also auch nicht gelgegen haben...
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Richtig. Hinzu kommt, und das verschärft die Situation, dass Du derzeit kaum Firmen findest, die (freifinanzierte) Mietwohnungen bauen wollen. Denn da schlagen dann die Grundstückspreise in München durch. Wenn sich das für eine Firma rechnen soll, müsste sie so hohe Mieten verlangen, dass sich das keiner leisten kann und die Mietwohnungen letztlich trotz Wohnungsnot leerstehen würden.MünchnerFreiheit @ 22 Nov 2004, 21:44 hat geschrieben: Und da ist es einfach so, daß aufgrund der einseitig mieterfreundlichen Gesetzgebung die Kosten der Wohnraumvermietung eherbelich höher sind als die der Gerwebevermietung - er strebt in seiner Firma auch einen höheren Gewerbeanteil an. Durch die diversen Regelungen wird es nämlich einfach zunehmd unattraktiver, Wohnraum zu bauen und zu vermieten. Daran sind sicher nicht die bösen Investoren schuld...nur führt das dann zu dem bekannten Wohnraummangel - mit allen seinen negativen Folgen.
Zudem haben - eben vor diesem Hintergrund - in letzter Zeit die Banken vielen Firmen den Geldhahn zugedreht (Stichwort Basel II, falls das jemandem was sagt), in Bankenkreisen wird man in wirtschaftlich härteren Zeiten halt auch risikoscheuer.
Und im geförderten Wohnungsbau geht im Grundstücksmarkt zur Zeit eigentlich auch nur das, was mit kürzeren Bindungsfristen (10-15 Jahre) verknüpft ist. Auf ein Objekt, bei dem die Miete auf 40 Jahre gedeckelt ist, lässt sich auch so leicht keiner mehr ein. Wie blanker Hohn klingen dann Worte aus Berlin, man solle der Wohnungsnot doch mit mehr Baurechtsausweisungen begegnen. Baurecht für Wohnungen gibt es in München mehr als genug, aber eben leider keine Käufer dafür, die auf diese Flächen dann auch Wohnhäuser bauen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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