[M] Fahrplanänderungen zur Wiesn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Weil Stamm-2 mal wieder in der Ferne des Horizonts versunken ist, und zudem doch nur die Expresse durch Stamm-2 fahren soll(t)en. Ergo ist auch mit Stamm-2 die Hackerbrücke weiter umsteigefrei von jedem beliebigen S-Bahnhof erreichbar (Die linie A zählt bei mir nicht als S-Bahn)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Frage ist dann nur ob die Leute am Bahnhof Laim umsteigen werden auf den alten Stamm oder doch lieber gleich zum Hauptbahnhof fahren und da in die U5 umsteigen. Ich fürchte eher letzteres (zumindest vom Westen aus)!
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ms0815
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Beitrag von ms0815 »

Jean @ 15 Jul 2012, 09:04 hat geschrieben: Die Frage ist dann nur ob die Leute am Bahnhof Laim umsteigen werden auf den alten Stamm oder doch lieber gleich zum Hauptbahnhof fahren und da in die U5 umsteigen. Ich fürchte eher letzteres (zumindest vom Westen aus)!
Noch ein Grund, die U5 bis Pasing zu verlängern *duck*
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja, aber der Einwand von Jean ist durchaus berechtigt. Weil in Pasing, Laim werden die wenigsten nochmal umsteigen, nur um die Hackerbrücke zu erreichen....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Dark Angel
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Beitrag von Dark Angel »

ms0815 @ 15 Jul 2012, 11:24 hat geschrieben: Noch ein Grund, die U5 bis Pasing zu verlängern *duck*
Selbst dann ist die Theresienwiese überlastet, auch wenn sich die Massen auf Züge aus zwei Richtungen verteilen.
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Beitrag von ms0815 »

Dark Angel @ 15 Jul 2012, 10:42 hat geschrieben: Selbst dann ist die Theresienwiese überlastet, auch wenn sich die Massen auf Züge aus zwei Richtungen verteilen.
Schon klar, aber wenn alles über den Hbf liefe, wäre dort das Chaos perfekt, so verteilt es sich auf 2 Stationen und 2 Richtungen.
Dass bei einer Verlängerung nach Pasing auch ein Umbau von Theresienwiese ansteht ist klar.
Dem Hbf würde auch die U9 helfen, wäre eine 2. Verbindung von dort direkt zur Wiesn.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn man die U9 je bauen wird, wird man wohl nicht um herkommen eine neue Haltestelle Theresienwiese zu bauen.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Jean @ 15 Jul 2012, 12:22 hat geschrieben: Wenn man die U9 je bauen wird, wird man wohl nicht um herkommen eine neue Haltestelle Theresienwiese zu bauen.
wenn man die U9 über die Theresienwiese führen will schon, ja. Da bleibt halt spannend wie ich am Hauptbahnhof durch das Gewuhrl von U2 und U5 sowie den S-Bahn Stammstrecken durchkomm. Ansonsten könnte man ja auch östlich der Theresienwiese z.B. am Kaiser Ludwig-Platz eine neue Haltestelle hinbauen.
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Ansonsten könnte man ja auch östlich der Theresienwiese z.B. am Kaiser Ludwig-Platz eine neue Haltestelle hinbauen.
Ich würde diese Haltestelle lieber am Südrand der Thersienwiese, etwa bei der Kreuzung Hans Fischer Straße und Theresienhöhe bauen. Dadurch hätte man eine Erschließung von Herzog-Ernst Platz und dem alten Messegelände, die derzeit etwas abseits vom Schnellbahnnetz liegen. Dann hätte man den neuen Bahnhof nicht nur für 2 Wochen. (weil Kaiser-Ludwig-Platz ist schon sehr nah zwischen Goetheplatz und Theresienwiese).
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Beitrag von ropix »

christian85 @ 15 Jul 2012, 19:04 hat geschrieben:
Ansonsten könnte man ja auch östlich der Theresienwiese z.B. am Kaiser Ludwig-Platz eine neue Haltestelle hinbauen.
Ich würde diese Haltestelle lieber am Südrand der Thersienwiese, etwa bei der Kreuzung Hans Fischer Straße und Theresienhöhe bauen. Dadurch hätte man eine Erschließung von Herzog-Ernst Platz und dem alten Messegelände, die derzeit etwas abseits vom Schnellbahnnetz liegen. Dann hätte man den neuen Bahnhof nicht nur für 2 Wochen. (weil Kaiser-Ludwig-Platz ist schon sehr nah zwischen Goetheplatz und Theresienwiese).
Es ist halt immer das Problem wie man durch den Hauptbahnhof kommt. Für Südrand hat man halt irgendwann das Problem an der Impler einzufädeln und wenn möglich den BT weiterverwenden zu können?
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Laimer88
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Beitrag von Laimer88 »

Da Lösungen wie die U9 zumindest in diesem Jahrzehnt wohl nicht mehr zu erwarten sein dürften, eine Frage zur Erweiterung der bestehenden Infrastruktur: Wäre es denn von der umliegenden Bebauung her möglich, den Bahnhof Theresienwiese im Sinne einer spanischen Lösung umzubauen, also links und recht der Gleise einen Bahnsteig mit Auf- und Abgängen zu ergänzen?

Wenn nein und weil dies wohl unter laufendem Betrieb wohl unmöglich sein wird: Wäre es denn völlig unbezahlbar (auch angesichts der Einnahmen, die mit der Wiesn Jahr für Jahr erzielt werden), einen Bahnhof "Theresienwiese 2" zu bauen, der so liegt, dass er mit der heutigen Strecke der U4/U5 verbunden werden kann? Ich stelle mir das so vor, dass bei Bedarf die U-Bahn nach der Schwanthalerhöhe aus der eigentlichen Strecke ausfädelt, den neuen Bf anfährt und nach dem Fahrgastwechsel wieder hinter dem heutigen Bf TW in die bestehende Strecke einfädelt. Dann bräuchte man nicht gleich eine ganz neue U-Bahnlinie und während des Baus und anschließend in der Nicht-Wiesn-Zeit wäre der Betrieb der U4/U5 nicht erschwert... Vielleicht auch eine völlig abwegige Idee ;)
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Beitrag von Cloakmaster »

Jean @ 15 Jul 2012, 10:04 hat geschrieben: Die Frage ist dann nur ob die Leute am Bahnhof Laim umsteigen werden auf den alten Stamm oder doch lieber gleich zum Hauptbahnhof fahren und da in die U5 umsteigen. Ich fürchte eher letzteres (zumindest vom Westen aus)!
Wozu überhaupt umsteigen? Einfach eine Nicht-Express-S-Bahn nehmen, uind wie immer an der Hackerbrücke aussteigen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Laimer88 @ 15 Jul 2012, 20:40 hat geschrieben: eine Frage zur Erweiterung der bestehenden Infrastruktur:
Antwort: Wird nicht erweiert. Ganz einfach. Auch wenn hier noch weitere tausend Vorschläge diskutiert werden.

Ein zweiter Bahnhof ist noch aufwändiger als die Spanische Lösung. Letztere ist aber völlig fehl am Platz da man fast nie gleichzeitig viele Ein und viele Aussteiger hat. Ein zweiter Bahnhof der abwechselnd angefahren würde würde vielleicht Bahnsteigkapazität bringen. Aber dann an den Ausgängen halt auch mehr Menschen die sich dann weiter oben stauen. Beim abtransport wäre es aber verheerend, da man die Ströme nicht sonderlich sinnvoll auf die beiden verteilt bekommt. Und damit wieder nix gewonnen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

@ropix: So seh ich das auch. Denn es sind ja nichtmal 16 durchgängige Tage, sondern meist nur wenige Stunden an den selbigen. Da haben wir weit wichtigere Infrastrukturthemen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Vielleicht wird das Bahnhof als Testobjekt herangezogan, falls die MVG irgendwann mal Bahnsteigtüren testen sollte.
ropix
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 15 Jul 2012, 22:42 hat geschrieben: Vielleicht wird das Bahnhof als Testobjekt herangezogan, falls die MVG irgendwann mal Bahnsteigtüren testen sollte.
Vielleicht und mit in etwa der gleichen Wahrscheinlichkeit fällt ein Meteorit auf den Bahnhof und ermöglicht sowieso einen kompletten Neubau.
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Candidfreak
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Beitrag von Candidfreak »

ropix @ 15 Jul 2012, 22:56 hat geschrieben:Vielleicht und mit in etwa der gleichen Wahrscheinlichkeit fällt ein Meteorit auf den Bahnhof und ermöglicht sowieso einen kompletten Neubau.
Guten Morgen ...

:lol: :D Musste erst mal Lachen.

Ich kann nur sagen nur das da ein Meteor auf dem U-Bahnhof Theresienwiese fällt, ist vielleicht wenn überhaupt 1 : 1.000.000.000 .
Da sind Bahnsteig Türen wohl eher wahrscheinlicher.

Ansonsten währe ein Umbau zur Spanischen Lösung bedingt machbar und auch langfristig die bessere alternative, auch von den Kosten her.

Mfg Candidfreak.
Meikl
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Beitrag von Meikl »

Candidfreak @ 16 Jul 2012, 07:10 hat geschrieben: Ansonsten währe ein Umbau zur Spanischen Lösung bedingt machbar und auch langfristig die bessere alternative, auch von den Kosten her.
Dafür müßte man erst mal einen Antigravitationsgenerator erfinden, der die jetzige Tunnelwand abfängt... Alternativ kann man natürlich Stützen stehenlassen, die aber dann bis zur Bahnsteigkante gehen (oder noch besser: vor der Stütze bleibt noch ein 20 cm breiter Bahnsteigstreifen, wo sich dann die ganzen Besoffenen hinquetschen können). Lustig, wenn genau da eine Tür ist...

Edit: ich habe noch vergessen dazuzusagen, daß diese Stützen nicht irgendwelche hübschen kleinen korinthischen Säulen wären mit 30 cm Durchmesser, sondern massive Blöcke wie beim Marienplatz.
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Beitrag von Cloakmaster »

Och doch, technisch wäre das machbar, mit genug Stahl und Titan lässt sich so ein Gewölbe auch stützenfrei abfangen. Kommen halt nur ein, zwei Nullen bei den Kosten noch dazu. Aber so rein technisch machbar wäre es.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Könnte es sein, das es das Oktoberfest schon länger gibt, als die U-Bahn in München? Wie sind die Leute denn damals dort hin gekommen?

Aus der Ferne betrachtet, hat man m. E. die Menschenströme nicht bedacht. Damals hätte man großzügiger planen müssen.

Für nur wenige Fußballspiele der damals noch in der 2. Liga spielenden Fortuna, ein paar Veranstaltungen in der Esprit-Arena und ein paar große Messen hat man in Düsseldorf diesen Bahnhof gebaut. O. K., der ist zwar oberirdisch und es ist "nur" eine" Stadtbahn, aber das geht auch in einem Tunnel. Es gibt noch eine zweite Haltestelle Sportpark Nord, die bei Veranstaltungen zusätzlich angefahren werden kann. Am Düsseldorfer Hauptbahnhof hat die (U)-Stadtbahn zwei Gleise pro Fahrtrichtung (die flexibel angefahren werden können) und bei Fußballspielen, Veranstaltungen oder Messen fährt die U 78 im 3-Minutentakt. Dazu kommt noch die U 79, die aber diesen Bahnhof nicht anfährt, sondern ab der Station Freiligrathplatz (1 Km entfernt) weiter in Richtung Duisburg fährt.

Wenn einer von Euch Bayern München-Fan ist und zu Auswärtsspielen fährt, kann es sich das ja mal ansehen :D
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Ich kenn den Bahnhof - und mit den Bildern auf dem Link hat er wenig gemeinsam, wirklich ;)
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Früher? Trambahn und die eigenen Beine. Das ging auch noch besser, weil die Intersuff damals noch nicht soooo überlaufen war. Weder aus der ganzen Welt und auch nicht soweit in die Region. Bedenke, dass Taktverkehre im Regionalverkehr da auch noch die große Ausnahme.
Btw, mit der U6 gings ja schon 1971 bis zum Goetheplatz und damit für die Leut aus dem Norden per Schnellbahn zu erreichen. Auch gabs ringsrum noch Tramlinien in alle Richtungen (17süd, Lindwurmstr., Schwanthalerhöhe rauf, ins Westend, etc.), damit konntest schon einiges an Leut an- und abfahren.
Sprich, es waren weit weniger Leut als heut und es hat sich nicht gar so auf eine Haltestellte konzentriert wie heut.

@Autobahn: Mit welchen Zuggrößen fährt die Rheinbahn da? Stadtbahn B in 3fach-Traktion mit Ausnahmegenehming? Im Regelverkehr sind ja AFAIK Doppeltraktionen unterwegs. U78 mit 3er-Zügen und U79 mit 2er-Zügen dürften dann etwa 13 Fahrten pro 30 Minuten haben (=> etwa 36 B-Wagen). In nen B80 passen, über den Daumen, etwa 200 Leut rein, also Maximum etwa 15000 Leut je Stunde und Richtung. Mehr als 4 Züge pro 10min wirst auch im Düsseldorfer Tunnel von der Nordstrecke her nich reinkriegen, zum Glück habt ihr im Zentrum 4 Gleise sonst würds Ri Tonhalle dann dürftig mit Fahrten aussehen.
An der Wiesn kannst maximal 22-24000 Leut/Stunde abfertigen (Langzüge im 2,5min-Takt, vollgestopft ).

Wie des am Gelsenkirchner Parkstation früher mit den solo-M6 und ein paar MGT6-Traktionen bei nem BuLi-Spiel ausgesehen hat, mag ich mir lieber nich vorstellen. Ich nehm an, die Bogetra-Variobahnen können da in Doppeltraktion fahren? Das wär ja schon ein deutlicher Fortschritt ggü den M6.
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Beitrag von Cloakmaster »

was ansehen, sullivan monsters? Toller Link.

Nochmal: Man hat den Bf. Thersienwiese grosszügig gebaut. Sieben Meter Bahnsteigbreite sind schon eine Hausnummer. Vor allem zb Im Vergleich zu Schwanthalerhöhe, welcher ja als "Messegelände" gebaut war, und auch auf grössere Menschenansammlungen ausgelegt wurde. Nur muss man aus heutiger Sicht einfach sagen, nicht grosszügig genug.

"Spanische Bahnsteige" würde ich zwar auch begrüssen (wenn man dem umstand, daß diese als Nachrüstung einfach jeden Kostenrahmen sprengen würden mal weg lässt) ) aber das Problem nicht hinreichend Lösen. Unter Umständen wäre es sinnvoller gewesen, auf Aussenbahnsteige zu setzen, statt einem Mittelbahnsteig. Oder eben - analog Olympiazentrum, & Fröttmaning-neu - viergleisig, ebfenfall mit dem Vorteil zwei Richtugnsbahnsteige zu haben.

Zudem ist der Bf. Theresienwiese ein Bahnhof mitten auf der Strecke, keine Endstation wie Olympiazentrum und Fröttmaning (waren) . Das Problem ist ja vor allem der zügige Abtransport der Leute. Sprich es brächte zB einen 2-Minuten-Takt, am besten mit durchwegs leeren Zügen. Die Züge vom Laimer Platz/Pasing oder aus Richtung Hbf werden aber niemals leer ankommen. Das können nur Züge, welche aus der WA zwischen Schwanthaler und Theresienwiese kommen. Nur ist mit der Masse an Leuten, die einsteigen wollen einfach kein 2-Minuten-Takt drin, dafür steht der Zug einfach zu lange. Von der Problematik, entsprechendes Rollmaterial und Fahr- sowie Serviceersonal vorrätig zu halten mal ganz abgesehen. Daran hapert es nämlich auch ganz gewaltig.
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 16 Jul 2012, 18:10 hat geschrieben: Unter Umständen wäre es sinnvoller gewesen, auf Aussenbahnsteige zu setzen, statt einem Mittelbahnsteig.
Wozu? Was soll das für Vorteile haben?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von spock5407 »

2gleisig mit schmäleren Aussenbahnsteigen würde die Situation eher noch verschärfen, weil zu den Abrückzeiten dann einfach weniger Bahnsteigfläche da wär. Die Mehrheit fährt ja Ri Osten ab.
So massiv zu trennen zwischen Ein- und Aussteigern is da normal nich, wenn die Massen an- und abrücken.

Selbst ein 3gleisiger Bf, also noch ein Mittelgleis, würd kaum was bringen. Man könnte zwar dann einen 2. Zug in Lastrichtung beladen, während der andere rausfährt. Aber dieser 2. Zug läuft ja blos am Hbf, Stachus oder Odeonsplatz wieder auf. Nochdazu, wo'st zur Wiesnzeit da überall La's bei den Ein- und Ausfahrten hast.
Das bringt aufs Gesamtsystem bezogen fast nix. Dahingehend bringen Erweiterungen am U-Bf auf der bestehenden Linie sehr sehr wenig für vmtl. sehr viel Geld.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Stimmt...spätestens am Hauptbahnhof hättest du dann noch mehr Probleme...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Jedes Jahr zum Oktoberfest werden auf der Theresienwiese riesige Achterbahnen aufgebaut - wie wäre es mit einer transportablen Schwebebahn oder einer Seilbahn zwischen Hauptbahnhof und Theresienwiese als zusätzliche Attraktion? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von spock5407 »

:lol: . Der is gut. Aber als Umlauf-Sessellift. Und natürlich "MVV-Tarif ungültig". Und das Fahrgeschäft nennen wir dann ironisch "U9". :P Die Franzosen hätten da bestimmt schon ihre "WiesnVAL"-Linie.
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Beitrag von Jean »

Warum nicht...sowas gibt es ja nun in London! :rolleyes:
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Beitrag von spock5407 »

Naja, ich möcht net wissen wie es in den Gondeln dann aussähe, wenn da die ganzen Besoffkis drin sind und es ab nach oben ginge und/oder etwas schaukelt.. :wacko: *würg*.
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