Das hat du Recht. Norwegen hat den FLIRT in fünfteiliger Ausführung mit einer dritten, mittig angeordneten Antriebseinheit bestellt. Das könnte man hierzulande für anspruchsvollere Strecken ebenfalls machen (ggf. auch bei Vierteilern oder Sechsteilern). So könnte man den Nachteil der abfallenden Traktionsleistung ausmerzen ohne auf den Vorteil des unverbauten Innenraums verzichten zu müssen.chris232 @ 20 Jul 2012, 23:30 hat geschrieben:haben aber eben auch den Nachteil, dass es um die Traktionsleistung nach den ersten drei Tropfen nicht mehr so überzeugend bestellt ist...
E-Netz Rosenheim: Der Meridian / BRB
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Hast du den NSB-Flirt schonmal gesehen? :rolleyes:So könnte man den Nachteil der abfallenden Traktionsleistung ausmerzen ohne auf den Vorteil des unverbauten Innenraums verzichten zu müssen.
Und wo genau ist im Innenraum bezüglich der Podeste jetzt der Unterschied zwischen Flirt und 440 oder anderen Niederflur-ET? Ob das Drehgestell jetzt angetrieben ist oder nicht, es ist da, braucht Platz und ragt deswegen in den Innenraum. Bei einer Niederflur-Fußbodenhöhe von etwa 55 cm logischerweise mehr als bei einer Höhe von 76 cm. Kein Hersteller kann hier zaubern. Willst du einen unverbauten Innenraum, musst du ein Hochflur-Fahrzeug nehmen. Oder man hat wie beim Talent 1 mit 76 cm Einstiegshöhe eben ein flaches Drehgestell mit geringem Raddurchmesser, das passt podestfrei unter den Niederflurteil, ist aber für höhere Geschwindigkeiten jenseits von 120 km/h wenig geeignet.
Ja.Rohrbacher @ 21 Jul 2012, 09:55 hat geschrieben:Hast du den NSB-Flirt schonmal gesehen? :rolleyes:
Die Podeste sind bei 425 und 440 größer und höher, weil außer dem Drehgestell auch noch elektrische Ausrüstung darin Platz finden muss. Je niedriger die Fußbodenhöhe des Fahrzeugs, desto deutlicher fällt dieser Nachteil ins Gewicht. Das fällt beim FLIRT weg, weil da alle Jakobs-Drehgestelle unangetrieben sind.
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Wie man auf den Zeichnungen im Datenblatt zum NSB-Flirt deutlich sieht, ist dort natürlich der Innenraum auch mit der entsprechenden mittleren Antriebstechnik verbaut worden. Wie soll es denn auch sonst gehen?
Übrigens gibts für Estland bald den ersten Diesel-Flirt. Der hat dann sogar eigene Mittelwagen nur für die Antriebstechnik. Wo da dann noch der Unterschied zum GTW ist, weiß ich jetzt aber nicht.

Übrigens gibts für Estland bald den ersten Diesel-Flirt. Der hat dann sogar eigene Mittelwagen nur für die Antriebstechnik. Wo da dann noch der Unterschied zum GTW ist, weiß ich jetzt aber nicht.
Naja, der Unterschied ist eben, dass beim Flirt die Fenster größer sind und deren Höhe einigermaßen an die Sitzhöhen angepasst wird und es deshalb nicht annähernd so bescheuert aussieht wie im 440.Und wo genau ist im Innenraum bezüglich der Podeste jetzt der Unterschied zwischen Flirt und 440

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Aber auch nur da, wo die mittlere Antriebseinheit ist. Nicht über den ganzen Zug verteilt.mapic @ 21 Jul 2012, 10:16 hat geschrieben:Wie man auf den Zeichnungen im Datenblatt zum NSB-Flirt deutlich sieht, ist dort natürlich der Innenraum auch mit der entsprechenden mittleren Antriebstechnik verbaut worden.
Wenn man sich im Datenblatt die Achsformeln anschaut, sieht man, dass wie beim Elektro-FLIRT ausschließlich die Enddrehgestelle angetrieben sind, nicht jedoch das Drehgestell unter dem Dieselmotor-Container in der Mitte. Das ist der Hauptunterschied zum GTW.mapic @ 21 Jul 2012, 10:16 hat geschrieben:Übrigens gibts für Estland bald den ersten Diesel-Flirt. Der hat dann sogar eigene Mittelwagen nur für die Antriebstechnik. Wo da dann noch der Unterschied zum GTW ist, weiß ich jetzt aber nicht.
Das ist ein weiterer Unterschied und natürlich Vorteil des FLIRT!mapic @ 21 Jul 2012, 10:16 hat geschrieben:Naja, der Unterschied ist eben, dass beim Flirt die Fenster größer sind und deren Höhe einigermaßen an die Sitzhöhen angepasst wird und es deshalb nicht annähernd so bescheuert aussieht wie im 440.
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Ja natürlich nur dort, wo der Antrieb ist, aber da dann ordentlich. Da müssen ja im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen dann ganze Schränke untergebracht werden. Das ist schon was anderes als ein paar Kästen unter den Sitzen zu verteilen.sbahnfan @ 21 Jul 2012, 10:36 hat geschrieben:Aber auch nur da, wo die mittlere Antriebseinheit ist. Nicht über den ganzen Zug verteilt.
Und Danke für die Erklärung mit dem GTW. So genau hab ich mich mit den Unterschieden noch nicht beschäftigt...
Das ist in der Tat ziemlich komisch formuliert, bzw. nicht ausreichend erklärt.Cloakmaster @ 21 Jul 2012, 10:21 hat geschrieben:wenn ich mir die Seite des "Meridian" anschau, bekomme ich den Eindruck, daß die Fahrten der S20 wieder "zurückgeklappt" werden zur S27. Sprich Aufgabe der Relation Deisenhofen-Pasing. Dann kann man den Bahnstieig in Mittersendling wieder abreissen...
Was Mittersendling damit zu haben soll, verstehe ich aber nicht. Meinst du Heimeranplatz Gleis 11?
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Ja, das ist ja auch so geplant. Die S20 gibt es de facto nicht mehr.Cloakmaster @ 21 Jul 2012, 10:21 hat geschrieben: wenn ich mir die Seite des "Meridian" anschau, bekomme ich den Eindruck, daß die Fahrten der S20 wieder "zurückgeklappt" werden zur S27. Sprich Aufgabe der Relation Deisenhofen-Pasing. Dann kann man den Bahnstieig in Mittersendling wieder abreissen...
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Eine wirklich klare Aussage habe ich nirgends gefunden zum Thema S20/S27, zumindest nicht in den Pressemitteilungen der BEG zur Ausschreibungsvergabe, wo sowas eigentlich drinstehen sollte.
Dass die S27 aufgegeben wird ist irgendwo logisch, wenn Züge von der Mangfalltalbahn bis München Hbf. durchgebunden werden, um die S20 ist es allerdings zumindest im Teilstück Pasing - Sendling - Solln doch schade.
Mal ne theoretische Frage: wie viele ET 423 werden bei kompletter Einstellung der S20/S27 eingespart? Die könnte man dann wenigstens an anderen Stellen im Netz für mehr Langzüge im Stoßverkehr einsetzen.
Dass die S27 aufgegeben wird ist irgendwo logisch, wenn Züge von der Mangfalltalbahn bis München Hbf. durchgebunden werden, um die S20 ist es allerdings zumindest im Teilstück Pasing - Sendling - Solln doch schade.
Mal ne theoretische Frage: wie viele ET 423 werden bei kompletter Einstellung der S20/S27 eingespart? Die könnte man dann wenigstens an anderen Stellen im Netz für mehr Langzüge im Stoßverkehr einsetzen.
Werden die Züge des Meridian dann im MVV-Bereich noch mit einem regulären Ticket zu nutzen sein?
Und wenn ja, warum lässt man sie dann nicht als "S27 bis x" ausgezeichnet? Und vor allem im Netzplan drinnen...
Würde doch die Hemmschwelle zur Nutzung senken? Warum sollte nicht ein anderer Anbieter auch S-Bahn-Linien betreiben...
Der 20er Nummernbereich ist als "nicht in Stammstrecke" doch eh schon abgegrenzt, dann halt auch "nicht DB".
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Moment mal! Der Meridian fährt von ca. 5 bis 20 Uhr einen Stundentakt zwischen München Hbf und Deisenhofen. Das hat mit dem Mangfalltal erst mal gar nix zu tun. Die S27 wird also auch keineswegs aufgegeben, sondern eigentlich sogar noch deutlich erweitert. Sie heißt dann halt nur nicht mehr so. Warum man die dann nicht auch weiter als S27 bezeichnet, verstehe ich auch nicht.Oliver-BergamLaim @ 21 Jul 2012, 22:48 hat geschrieben:Dass die S27 aufgegeben wird ist irgendwo logisch, wenn Züge von der Mangfalltalbahn bis München Hbf. durchgebunden werden
Zur HVZ soll es dann ja sogar noch einen Halbstundentakt geben. Da könnte ich mir vorstellen, dass der durch die Überlagerung mit den Mangfalltalzügen entsteht. Aber das wäre dann auch schon der einzige Zusammenhang.
Was ist denn jetzt ein reguläres Ticket? Ein MVV-Ticket? Ich nehme mal an, dass die Züge im MVV Bereich sogar nur mit einem MVV Ticket nutzbar sind, und es dort keine eigenen Tickets (abgesehen von Pauschalangeboten) geben wird, genau so wie das heute auch überall der Fall ist. Warum sollte es beim Meridian denn plötzlich anders sein?Werden die Züge des Meridian dann im MVV-Bereich noch mit einem regulären Ticket zu nutzen sein?
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Ohne das jetzt nachgerechnet zu haben, ein großes Plus an freien Fahrzeugen wird man damit auch nicht erzielen können:Oliver-BergamLaim @ 21 Jul 2012, 22:48 hat geschrieben:[...]
, um die S20 ist es allerdings zumindest im Teilstück Pasing - Sendling - Solln doch schade.
Mal ne theoretische Frage: wie viele ET 423 werden bei kompletter Einstellung der S20/S27 eingespart? Die könnte man dann wenigstens an anderen Stellen im Netz für mehr Langzüge im Stoßverkehr einsetzen.
Im Dezember 2013 soll nun mal auch die Elektrifizierung von Altomünster in Betrieb gehen (ja, ich weiß, dass es sich schon mal verschoben hat). Und wenn man wie angedacht womöglich wirklich die in bisher in Dachau endenden Taktverstärker gleich komplett als Vollzug dort raus schickt (was von den künftigen Bahnsteiglängen her funktionieren würde), löst sich der "gewonnene Spielraum" schnell wieder zu nichts auf ...

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“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Die S20 fährt nur noch mit wenigen Einzelfahrten in der HVZ, so wie vor S20-Zeiten die "Siemens-Züge".Oliver-BergamLaim @ 21 Jul 2012, 22:48 hat geschrieben: Eine wirklich klare Aussage habe ich nirgends gefunden zum Thema S20/S27, zumindest nicht in den Pressemitteilungen der BEG zur Ausschreibungsvergabe, wo sowas eigentlich drinstehen sollte.
Dass die S27 aufgegeben wird ist irgendwo logisch, wenn Züge von der Mangfalltalbahn bis München Hbf. durchgebunden werden, um die S20 ist es allerdings zumindest im Teilstück Pasing - Sendling - Solln doch schade.
Die heutige S20 leidet unter den mangelnden Halten am Harras und in Laim, so dass sie relativ nutzlos ist. Zudem werden (zu recht) in einer Großstadt Taktfolgen von 60 Min. für innerstädtische Verbindungen nicht ernst genommen, die kann man in Waging am See anbieten, nicht aber mitten in einer Großstadt.
Der Netzplan ist mE wichtiger als der Buchstabe vor der Nummer. Es gibt keinen Grund, warum dort nur S- und U-Bahnen aufgeführt werden sollten und keine vergleichbaren Regionalzüge.imp-cen @ 22 Jul 2012, 10:46 hat geschrieben: Und wenn ja, warum lässt man sie dann nicht als "S27 bis x" ausgezeichnet? Und vor allem im Netzplan drinnen...
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Ein Problem ist hier in meinen Augen dass die Hälfte der "S27" dann ja bis Rosenheim weiterfährt - wenn man nur einen Teil der Züge als S27 beschriftet ist in meinen Augen auch nicht optimal, genausowenig wie ich auf einen Zug nach Rosenheim "S27" draufschreiben würde. Sinnvoll wäre es wohl wirklich, das ganze seperat in den Netzplan aufzunehmen.imp-cen @ 22 Jul 2012, 10:46 hat geschrieben: Und wenn ja, warum lässt man sie dann nicht als "S27 bis x" ausgezeichnet? Und vor allem im Netzplan drinnen...
Würde doch die Hemmschwelle zur Nutzung senken? Warum sollte nicht ein anderer Anbieter auch S-Bahn-Linien betreiben...
Offenbar nicht, siehe auch http://www.muenchnerubahn.de/report/schnel...bahnnetzplaene/JeDi @ 22 Jul 2012, 12:42 hat geschrieben:War die Mangfalltalbahn zwischen Holzkirchen und Kreuzstraße nicht eh schon mal im Netzplan drin?
Wobei ich vermute dass die prinzipielle Nichtaufnahme von Regionalbahnen durchaus Absicht ist, damit nicht zu viele S-Bahn-Fahrgäste die Regionalzüge verstopfen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Warum denn? S-Bahn-Ende muss doch nicht MVV-Ende sein? Ich denke schon, dass das mehr Fahrgäste generieren würde, allerdings wird das Veolia (oder wem auch immer Veolia Transdev dann gehört) nicht machen, ich denke, die wollen sich so weit wie möglich von der Deutschen Bahn und damit der SBM abgrenzen...Boris Merath @ 22 Jul 2012, 15:11 hat geschrieben: Ein Problem ist hier in meinen Augen dass die Hälfte der "S27" dann ja bis Rosenheim weiterfährt - wenn man nur einen Teil der Züge als S27 beschriftet ist in meinen Augen auch nicht optimal, genausowenig wie ich auf einen Zug nach Rosenheim "S27" draufschreiben würde.
Offenbar nicht, siehe auch http://www.muenchnerubahn.de/report/schnel...bahnnetzplaene/
Wobei ich vermute dass die prinzipielle Nichtaufnahme von Regionalbahnen durchaus Absicht ist, damit nicht zu viele S-Bahn-Fahrgäste die Regionalzüge verstopfen.
Ich glaube, nur in dem hier - aber als Aushang hab ich den noch nie gesehen...JeDi @ 22 Jul 2012, 12:42 hat geschrieben:War die Mangfalltalbahn zwischen Holzkirchen und Kreuzstraße nicht eh schon mal im Netzplan drin?
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Weil der größte Teil der Fahrgäste S-Bahn und MVV untrennbar verbindet - und bei einer S27 nach Rosenheim dann vermutlich davon ausgeht, dass man mit der MVV-Fahrkarte nach Rosenheim fahren darf.NJ Transit @ 22 Jul 2012, 15:22 hat geschrieben: Warum denn? S-Bahn-Ende muss doch nicht MVV-Ende sein?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Sie ist zumindest im Tarifplan eingezeichnet, der an praktisch jeder Haltestelle hängt und den Pendler i.d.R. ganz gut kennen, weil daraus hervorgeht, wohin man mit "seinen" Ringen kommt: http://www.mvv-muenchen.de/fileadmin/media...Aussen_2012.pdfJeDi @ 22 Jul 2012, 12:42 hat geschrieben:War die Mangfalltalbahn zwischen Holzkirchen und Kreuzstraße nicht eh schon mal im Netzplan drin?
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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Die Rosenheimer Züge müsste man ja nicht als S27 bezeichnen, die fahren ja schließlich noch weiter wie alle anderen Regionalzüge auch. Daher wäre das auch unsinnig. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen die BOB als S-Bahn zu bezeichnen, nur weil sie in München noch an ein paar entsprechenden Stationen hält. Aber die Züge zwischen München Hbf und Deisenhofen (und das sind die aller meisten und nicht "die Hälfte der "S27" ") als normale Regionalzüge zu bezeichnen ist meiner Meinung nach auch der falsche Weg. Das ist nun mal einfach eine S-Bahn Linie, egal welche Farbe die Züge haben.
Und logischerweise ist Holzkirchen-Kreuzstraße im MVV Tarifplan und im Liniennetzplan mit Regionalzügen eingezeichnet. Dort gilt ja schließlich der MVV Tarif.
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Es ist schon ärgerlich, dass man nicht einfach stündlich München - Deisenhofen - Holzkirchen - Rosenheim fährt anstatt zwei getrennte Pendel in Deisenhofen und Holzkichen zu wenden. Zur nachfragestärkeren Zeiten würde entsprechend auf den (ungefähren) 30-min-Takt verdichtet. Vermutlich wird in der entsprechenden Fahrlage, die gute Anschlüsse sowie Kurzwenden an den Knotenpunkten gewährt, schon die S3, S7 oder BOB irgendwie im Weg sein, nur der zusätzliche Takt zur HVZ hat das Problem nicht.mapic @ 22 Jul 2012, 16:07 hat geschrieben:Aber die Züge zwischen München Hbf und Deisenhofen (und das sind die aller meisten und nicht "die Hälfte der "S27" ") als normale Regionalzüge zu bezeichnen ist meiner Meinung nach auch der falsche Weg. Das ist nun mal einfach eine S-Bahn Linie, egal welche Farbe die Züge haben.
Wenn alle Züge durchfahren würde, wäre das sicher einfacher zu verstehen und attraktiver.
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Nicht dass ich wüsste.JeDi @ 22 Jul 2012, 12:42 hat geschrieben: War die Mangfalltalbahn zwischen Holzkirchen und Kreuzstraße nicht eh schon mal im Netzplan drin?
Nachtrag: In den vom Boris verlinkten Plänen sehe ich gerade, dass es 1992-1997 zumindest in Textform drinstand. War mir so auch nicht mehr erinnerlich. :rolleyes:
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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Das halte ich persönlich für einen Fehler. Die S-Bahn München ist nun mal jenseits jeglicher zumutbaren Füllgrade und da wird sich auch leider in den nächsten 10 Jahren nichts ändern.Boris Merath @ 22 Jul 2012, 15:11 hat geschrieben: Wobei ich vermute dass die prinzipielle Nichtaufnahme von Regionalbahnen durchaus Absicht ist, damit nicht zu viele S-Bahn-Fahrgäste die Regionalzüge verstopfen.
Die Regionalzüge kommen nicht nur in den Genuss einer Vorzugsbehandlung bei den Zugüberholungen, sondern es gibt auch regelmäßig Angebotsaufweitungen (siehe Thema). Etwas wovon der gemeine S-Bahnfahrgast (und das Wort Gast kommt mir in der Enge oft zynisch vor) nur träumen kann. Verdichtet wird seit der Takt 10 Offensive vor einem Jahrzehnt nicht mehr, auch wenn es die Strecke hergeben würde (Takt 10 mindestens bis Haar Tagsüber).
Wieso sollen nur die S-Bahn Fahrgäste den Stehnachbarn hautnah erleben ?
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Man kann doch auf modernen Displays wechselnd oder untereinander anzeigen: "Meridian Linie X nach Rosenheim" und "S27 bis Holzkirchen"Boris Merath @ 22 Jul 2012, 15:11 hat geschrieben: Ein Problem ist hier in meinen Augen dass die Hälfte der "S27" dann ja bis Rosenheim weiterfährt - wenn man nur einen Teil der Züge als S27 beschriftet ist in meinen Augen auch nicht optimal, genausowenig wie ich auf einen Zug nach Rosenheim "S27" draufschreiben würde. Sinnvoll wäre es wohl wirklich, das ganze seperat in den Netzplan aufzunehmen.
Zwei in einem finde ich jetzt nicht so verwirrend und die S27 wäre weder in einem Linienplan noch in einem Fahrplan "bis Rosenheim" drin.
Stadtbusse werden ja auch zu Metrobussen weil ein Fahrzeug in einem Linienverbund eine größere Tour abfährt. Da kann ich ja auch nicht sagen, jetzt bin ich vor der Endstation gleich in Gegenrichtung eingestiegen weil er grad da war und jetzt fährt der net zurück und einfach woanderst hin (in nen teuereren Ring). Wobei ich mir da gut vorstellen könnt dass sowas dann und wann passiert bei gemeinsamen Linienumläufen.
Bei dem Plan hatte ich eigentlich so ne grau-weiß-gestrichelte Linie im Kopf wie er im Okt. 1985 auf der S3 von Maisach nach Nannhofen war - muss aber dann wirklich vom Tarifplan kommen.
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