Bei einem seriellen Hybrid?Autobahn @ 5 Jun 2012, 14:16 hat geschrieben: Der Motor wird ständig auf Betriebstemperatur gehalten und die Kolben bewegen sich ohne Einspritzung von Diesel.
Das Auto abschaffen
- Boris Merath
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Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wenn ich das bei der Präsentation in Köln richtig verstanden habe, ja. Wenn der Bus zum ersten Mal (nach einer Betriebspause) gestartet wird, muss der Diesel erst ein par Minuten laufen, bevor los gefahren wird. Es waren glaube ich zwei oder drei Minuten. Dann hat er zwar noch nicht die richtige Betriebstemperatur, aber da er ja während der Fahrt immer wieder anspringt, ist sie schnell erreicht. In den Abständen, wo die Motoren aus dem Akku gespeist werden, kühlt er sich aber nicht ab.Boris Merath @ 5 Jun 2012, 14:37 hat geschrieben:Bei einem seriellen Hybrid?
Der Akku bzw. die Super-Caps sind auch so ausgelegt, das der Bus die gespeicherte Bremsenergie hauptsächlich zum Anfahren braucht. Die Kapazität reicht nicht, um die Distanz zwischen zwei Haltestellen zu bewältigen.
Wie das bei einem Hybrid-PKW ist, weiß ich nicht.
P.S.: Am Samstag kannst Du Dich auf dem Willy-Band-Platz in München über die E-Mobilität informieren. Mit dabei ist auch die MVG mit vier unterschiedlichen Konzepten der Hybridbusse.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ein schönes Kapitel aus dem Abschnitt die Öffentlichkeit für sich gewinnen aus dem Handbuch der PR:
http://www.bildblog.de/40177/journalismus-...+%28BILDblog%29Wenn Politiker, Journalisten oder Führungskräfte die gesellschaftliche Bedeutung der Automobilbranche unterstreichen wollen, sagen sie, jeder siebte Job hänge davon ab.
Das Wirtschaftsmagazin “Capital” hat vor drei Jahren aufgeschrieben, dass diese Zahl kaum haltbar ist:
Immer weniger Autos in Deutschlands Städten:
http://m.spiegel.de/auto/aktuell/a-845878....irectedFrom=www
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Letztlich hat in einer Vorlesung der Professor mal Umfrage gemacht wer der Meinung ist ein eigenes Auto zu brauchen wenn es ein gutes Carsharing-System gibt - von ca. 100 Studenten haben sich 3 gemeldet. Klar, Studenten sind jetzt nicht unbedingt repräsentativ, trotzdem zeigt das IMHO auch recht deutlich den Trend.
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"Brauchen" ist eine Sache. "Wollen" eine andere.Boris Merath @ 23 Jul 2012, 18:37 hat geschrieben: Letztlich hat in einer Vorlesung der Professor mal Umfrage gemacht wer der Meinung ist ein eigenes Auto zu brauchen wenn es ein gutes Carsharing-System gibt - von ca. 100 Studenten haben sich 3 gemeldet. Klar, Studenten sind jetzt nicht unbedingt repräsentativ, trotzdem zeigt das IMHO auch recht deutlich den Trend.
Ich "brauche" kein eigenes Auto, habe aber trotzdem eins.
Weil es bequemer ist: Das Auto wartet direkt vor der Tür auf mich, und wenn ich es mitnehme, tut es das, wo immer ich will.
Weil die exisistieren Carsharing-Angebote meine Bedürfnisse leider nicht abdecken.
Weil ich bei der Nutzung des ÖPNV auf meinem normalen Weg zur Arbeit beim Umsteigen so viel Zeit verliere, daß sich die ÖPNV_Fahrzeit gegenüber der "Eigen-Anreise" glatt verdoppelt.
Weil ich alle 14 Tage, wenn ich zu meiner Tochter fahre, ein Auto vor Ort benötige, und "exteren-Carsharing" (also Carsharing an einem fremden Ort, wo man nicht wohnt) nicht wirtschalftlich ist. Zudem ist es schlicht zu teuer.
Trotzdem: Wenn die Fahrplanlage anders, und vor allem schon morgens vor 6 Uhr die Taktlage dichter/günstiger wäre, und der Zeitnachteil beim ÖPNV unter sagen wir 15 Minuten je Fahrtrichtung sinken würde - ich würde nur noch per ÖPNV fahren. Es ist billiger, und enstspannter. So aber fahre ich öfters doch mit dem Auto, und nur ab und zu mit Bus&Bahn.
Wenn ich bei meiner Tochter vor Ort einen preisgünstigen Zugang zu einem Auto hätte, welches ich über das Wochenende nutzen könnte, würde ich mit der Bahn runter fahren, und nur für die "letzte Meile" das Auto nutzen. (Ich habe es 1,5 Jahre gemacht, mit BC100 und DB-Carsharing...)
Ich brauche kein Statussymbol zum Angeben,. fahre nicht aus Jux und Dollerei die Strassen ab, etc. Aber trotzdem ist so ein mobiler "Stützpunkt" nicht unpraktisch. Ich Auto habe ich regelmässig Ersatzklamotten zum Wechseln dabei, kann meine Jacke, Tasche, und anderes Zeug drin einschliessen, ohne es mitschleppen zu müssen, und wenns ist, kann ich zur Not sogar darin pennen...
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Das war schon so gemeint im Sinn von wer unbedingt ein eigenes will.Cloakmaster @ 23 Jul 2012, 18:57 hat geschrieben: "Brauchen" ist eine Sache. "Wollen" eine andere.
Das wird sich in naher Zukunft ändern.Weil die exisistieren Carsharing-Angebote meine Bedürfnisse leider nicht abdecken.
Dieses Problem wird sich nie ganz beseitigen lassen, wird sich mit steigenden ÖPNV-Nutzung aber sicherlich vermindern, weil man dann mehr Querverbindungen anbieten kann.Weil ich bei der Nutzung des ÖPNV auf meinem normalen Weg zur Arbeit beim Umsteigen so viel Zeit verliere, daß sich die ÖPNV_Fahrzeit gegenüber der "Eigen-Anreise" glatt verdoppelt.
Auch das wird sich in naher Zukunft ändern - es wird mit Sicherheit künftig zumindest deutschlandweit kooperierende Carsharing-Anbieter geben - schon alleine, weil die Elektromobilität anders gar nicht realisierbar ist. Und wenn es mal ein gutes Netz an Carsharing gibt, werden auch mehr Leute auf das eigene Auto verzichten - und wenn man kein eigenes Auto hat, legt man tendentiell auch mehr Wege auf andere Art zurück, als wenn das eigene Auto immer vor der Haustür steht.Weil ich alle 14 Tage, wenn ich zu meiner Tochter fahre, ein Auto vor Ort benötige, und "exteren-Carsharing" (also Carsharing an einem fremden Ort, wo man nicht wohnt) nicht wirtschalftlich ist. Zudem ist es schlicht zu teuer.
Wenn ich mir anschau wie viele Leute ich kenne die ein Auto haben, das aber nur alle ein oder zwei Wochen nutzen - die werden vermutlich zum großen Teil das Auto abschaffen, wenn es eine sinnvolle Alternative (= unterm Strich billiger als eigenes Auto) gibt. Einige davon sagen auch selber, dass es eigentlich Blödsinn ist dass sie ein eigenes Auto haben.
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DB.Carsharing ist ja im Prinzip bereits deutschlandweites Carsharing, und geht definitiv in die richtige Richtung. Ich habe in Hamburg Autos gemietet, in Leipzig, in Chemnitz, in München, alles ohne neue Anmeldung einfach mit der BC. Nur: Eben zu teuer: An so einem Papa-Wochenende geht es nicht unter 300 Kilometer, oft wird eher das doppelte. Damit kostet auch das kleinste und billigste Carsharing-Auto locker 150.-€ übers Wochenende. Mal 2 sind 300.- Und für 300.- monatlich kann ich auch ein eigenes Auto fahren, habe keine Schererein, wenn ich mir ne Beule oder einen Kratzer einfange etc.
Oder: externer Arbeitseinsatz: 25 Km fahren, 12 Stunden auf dem Parkplatz, 25 km wieder zück. Mit Carsharing heutzutage völlig unattraktiv.
Im dem Kaff, wo meine Ex hingezogen ist, kommt der Bus drei mal am Tag vorbei; ohne Auto ist man da völlig aufgeschmissen. Vor allem, wenn man mit seinem Kind was unternehme will, und sei es nur zB baden gehen.
Oder: externer Arbeitseinsatz: 25 Km fahren, 12 Stunden auf dem Parkplatz, 25 km wieder zück. Mit Carsharing heutzutage völlig unattraktiv.
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Dafür ist und war Carsharing auch nie gedacht - diese beiden Fälle sind eigentlich eher was für die klassische Autovermietung (die eben nicht Stundenweise verleiht, sondern nur für relativ lange Zeiträume - Tage/Wochenenden).Cloakmaster @ 23 Jul 2012, 20:35 hat geschrieben: An so einem Papa-Wochenende geht es nicht unter 300 Kilometer, oft wird eher das doppelte. Damit kostet auch das kleinste und billigste Carsharing-Auto locker 150.-€ übers Wochenende.
Oder: externer Arbeitseinsatz: 25 Km fahren, 12 Stunden auf dem Parkplatz, 25 km wieder zück. Mit Carsharing heutzutage völlig unattraktiv.
In Beispiel 1 kommst du z.B. auf runde 60€ für den Leihwagen (bei Sixt, Hertz etc.) - dazu dann noch Sprit (bei 300 km 10-20 Liter - je nach Auto und Fahrweise), also nochmal 15-30€ dazu - wären 75 bis 90€.
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Nur, daß Sixt eine Kreditkarte will, um den Mietvertrag abzuschliessen. Andere wollen mal eben 600.- und mehr als Kaution auf dem Tisch sehen. Das braucht es eben nicht, wenn man eine BC100 hat, und DB-Carsharing nutzt. Von der Verfügbarkeit eines Wunschautos mal ganz abgesehen. Mit Carsharing kann ich recht grosszügig vorreservieren.
und auch mit 180€ (90.- 2* im Monat) kann man sich ein eigenes Auto leisten.
Zudem kommt die Bahnfahrt (mindesten 29.-€ je richtung, also 58.- hin und zurück) noch oben drauf, - BC100 ist (leider) nicht mehr.
und auch mit 180€ (90.- 2* im Monat) kann man sich ein eigenes Auto leisten.
Zudem kommt die Bahnfahrt (mindesten 29.-€ je richtung, also 58.- hin und zurück) noch oben drauf, - BC100 ist (leider) nicht mehr.
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Nö - zumindest wenn du in normalem Rahmen bleibst.Cloakmaster @ 23 Jul 2012, 21:24 hat geschrieben: Nur, daß Sixt eine Kreditkarte will, um den Mietvertrag abzuschliessen.
Und die Autofahrt kostet dich sonst nichts?Zudem kommt die Bahnfahrt (mindesten 29.-€ je richtung, also 58.- hin und zurück) noch oben drauf, - BC100 ist (leider) nicht mehr.
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Sixt schreibt in seinen AGB was von "mindestens" 150.-€ Kaution - auch die muss man erst mal auf den Tisch legen können. Tatsächlich wurde meist mehr verlangt - oft waren es 300.-€ Kaution. Europcar verlangt grundsätzlich und ausnahmslos Kreditkarte.JeDi @ 23 Jul 2012, 21:37 hat geschrieben: Nö - zumindest wenn du in normalem Rahmen bleibst.
Und die Autofahrt kostet dich sonst nichts?
Doch, aber eben weniger, als die Alternative. So traurig es ist: das eigene Auto ist die kostengünstige aller Methoden. Zumindest derzeit. Wobei die ich Möglichkeit, Mitfahrer auf der Hauptroute mitzunehmen noch gar nicht einrechne: Fahren tu ich so oder so, und wenn ich etwas Bezingeld bekomme, freut sich meine Tochter über ein kleines "Extra". Wenn nicht, dann ist es eben so.
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Warum eigentlich? Nehmen wir mal Stattauto München:JeDi @ 23 Jul 2012, 21:20 hat geschrieben: Dafür ist und war Carsharing auch nie gedacht - diese beiden Fälle sind eigentlich eher was für die klassische Autovermietung
Auto der Mini-Klasse kostet für 24 Stunden 19 Euro, als für zwei Tage 38 Euro. Jetzt rechnen wir pro Tag 300km, und sind damit für den Zeittarif in der 3. Rabattstufe, damit sind wird dann auf 10 Euro Zeittarif. Dazu kommen zwei mal 300km, bei 19cent pro Kilometer, macht 114 Euro, also in der Summe 124 Euro.
Benzin ist inklusive. Jetzt sagen wir mal normal ein Verbrauch von 4l pro 100km, macht bei 600km also 24l. Bei einem Preis von 1,60 Euro sind wir also bei ca. 40 Euro für Benzin, wenn man mit dem eigenen Auto fährt. Mit Carsharing per Stattauto wäre es also das dreifache - aber nur wenn man es mit den reinen Benzinkosten vergleicht. Nimmt man noch Anschaffung, Wartung, Versicherung, Steuer etc. dazu dürfte das nochmal anders aussehen, mangels Auto kann ich da aber natürlich keine Zahlen nennen.
Klar, für Vielfahrer wird sich das nicht rentieren, aber für die Leute, die alle zwei Wochen mal 200km mit dem Auto fahren? Und das sind in Städten gar nicht mal so wenige.
Aber man sieht - auch bei Carsharing ist der Zeitfaktor gar nicht unbedingt das bestimmende.
Das Problem ist jetzt halt - die ganzen Carsharing-Vereine, Genossenschaften etc sind jeweils nur lokal vertreten - aber wer sagt, dass das für immer so bleiben muss?
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Nein, mit 4 Litern fährt man nie und nimmer. Da darfst schon mindestens eher 50% drauflegen. 600 Kilometer sind derzeit bei Super und sparsamer Fahrweise für 50-60 zu haben.Boris Merath @ 23 Jul 2012, 23:09 hat geschrieben: Jetzt sagen wir mal normal ein Verbrauch von 4l pro 100km, macht bei 600km also 24l. Bei einem Preis von 1,60 Euro sind wir also bei ca. 40 Euro für Benzi
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Dachte ich mir schon fast - aber so kann mir wenigstens keiner vorwerfen, ich hätte zu meinen Gunsten geschätztropix @ 23 Jul 2012, 23:25 hat geschrieben: Nein, mit 4 Litern fährt man nie und nimmer. Da darfst schon mindestens eher 50% drauflegen. 600 Kilometer sind derzeit bei Super und sparsamer Fahrweise für 50-60 zu haben.

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Carsharing ist nicht für Langfristmieten ausgerichtet. Dafür sind tatsächlich eher die klassischen Autovermieter geeignet. Die klassischen Carsharing-Anbieter, auch Stadtmobil oder flinkster setzen aber immer noch auf festgelegte Buchungszeiten und festgelegte Anmietstationen, wo auch das Fahrzeug fristgerecht zurück gegeben werden muss. Eine One-Way-Option ist nicht möglich. Das hat bisher die Ausbreitung von Carsharing zum Teil behindert. Buche ich das Auto für einen längeren Zeitraum, kostet es auch, wenn ich nicht fahre. Die Kalkulation ist aber auf Kurzzeitmieten ausgerichtet und damit relativ teuer. Dafür kosten aber die Kilometer in der Regel nichts, auch nicht den Sprit. Natürlich kann mann auch bei einem Carsharing-Anbieter ein Auto über mehrere Tage buchen, dann ist es aber das gleiche, wie bei einem Autovermieter.
Bei einem klassischen Autovermieter gibt es eine Kilometerpauschale pro Mietdauer und danach wird pro gefahrenem Kilometer abgerechnet, den Sprit muss man selber bezahlen.
Einen neuen Weg gehen car2go und DriveNow. Hier wird, wie beim Mobilfunk, ein Minutenpreis erhoben. Die Fahrzeuge stehen im Geschäftsgebiet herum und können von jedem Kunden ohne Buchung genutzt werden und am Ziel (sofern im Geschäftsgebiet) einfach abgestellt werden. Aber Achtung, ab 30 Minuten wird ein zusätzlicher Kilometerpreis erhoben! Es ist also wirklich nur auf die Kurzzeitmiete abgestellt. Dennoch gehört diesem System im Stadtverkehr als Ergänzung zum ÖPNV die Zukunft. Nicht umsonst haben öffentliche Verkehrsbetriebe Kooperationen mit diesen Anbietern abgeschlossen.
Bei einem klassischen Autovermieter gibt es eine Kilometerpauschale pro Mietdauer und danach wird pro gefahrenem Kilometer abgerechnet, den Sprit muss man selber bezahlen.
Einen neuen Weg gehen car2go und DriveNow. Hier wird, wie beim Mobilfunk, ein Minutenpreis erhoben. Die Fahrzeuge stehen im Geschäftsgebiet herum und können von jedem Kunden ohne Buchung genutzt werden und am Ziel (sofern im Geschäftsgebiet) einfach abgestellt werden. Aber Achtung, ab 30 Minuten wird ein zusätzlicher Kilometerpreis erhoben! Es ist also wirklich nur auf die Kurzzeitmiete abgestellt. Dennoch gehört diesem System im Stadtverkehr als Ergänzung zum ÖPNV die Zukunft. Nicht umsonst haben öffentliche Verkehrsbetriebe Kooperationen mit diesen Anbietern abgeschlossen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Egal wie, aber mancherorts muß der Weg ganz eindeutig zu weniger statt mehr Autos gehen. Ich nehme hier als exemplarisches Beispiel mal Stuttgart und seine Region, wo ich in letzter Zeit auch mal wieder vermehrt beruflich mit Kollegen per PKW unterwegs war - eine einzige Grausamkeit. Gut, natürlich ist es mir nicht bekannt, ob Stuttgart den Ehrgeiz hegt als größte akute Zeitverschwendung im Bereich des Automobiles Karriere zu machen, aber Fahrzeiten von 1:45 für Kornwestheim-Reutlingen, > 60 Minuten für Kornwestheim-Böblingen oder 3:30 für Memmingen-Kornwestheim (dafür > 90 Minuten nur für den Bereich rund um Stuttgart) sind nicht wirklich witzig. Und all diese Extreme, wohlgemerkt, traten schon nach der eigentlichen HVZ auf, vormittags oder bereits nach 18 Uhr am Abend.
Also wäre an dieser Stelle schon angebracht, das manche® sein/ihr Auto abschafft, meinem Chef hab ich schon dringlichste Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Über das "wie", "was" und "warum" ist sicherlich reichlich Platz für diverseste Interpretationen, nur nichts machen wird nicht funktionieren.
Also wäre an dieser Stelle schon angebracht, das manche® sein/ihr Auto abschafft, meinem Chef hab ich schon dringlichste Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Über das "wie", "was" und "warum" ist sicherlich reichlich Platz für diverseste Interpretationen, nur nichts machen wird nicht funktionieren.
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Ich denke, dass wir das Grundproblem damit schon herausgefiltert haben146225 @ 24 Jul 2012, 05:48 hat geschrieben: Ich nehme hier als exemplarisches Beispiel mal Stuttgart und seine Region.

Nix gegen Stuttgart, aber MIV-technisch ist es wirklich keine Vorzeigestadt. Man darf das aber nicht verallgemeinern.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Es gibt die Möglichkeit der sogenannten Quernutzung. Da geht man zu seinem lokalen Carsharing-Anbieter hin und sagt, man ist in dem Zeitraum x bis y in Stadt z und möchte dort evtl. auch Carsharing nutzen. Dann organisiert Dein lokaler Anbieter entsprechende Zugangskarten/-schlüssel und Buchungsberechtigungen für den Anbieter in Stadt z. Die Abrechnung erfolgt auch über Deinen lokalen Anbieter, allerdings zu den Tarifen von Stadt z.Boris Merath @ 23 Jul 2012, 22:09 hat geschrieben: Das Problem ist jetzt halt - die ganzen Carsharing-Vereine, Genossenschaften etc sind jeweils nur lokal vertreten - aber wer sagt, dass das für immer so bleiben muss?
Bei Stattauto München ist es sogar so, dass man automatisch auch für DB Carsharing/Flinkster freigeschalten ist, die ja deutschlandweit Autos bzw. Kooperationen haben. Die Abrechnung erfolgt über Stattauto zu Flinkter-Konditionen. Aber man braucht halt da nix vorher anmelden oder andere Karten, sondern einfach nur buchen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
@ 146225
Du kannst nicht von einigen Momentaufnahmen auf die allgemeine Situation schließen. Man muss die jeweilige Situation (Witterung/Baustellen/Unfälle) kennen, um das beurteilen zu können. Ich habe auch mal vom Flughafen Düsseldorf zum Flughafen Köln drei Stunden gebraucht. Normal sind hier 45 Minuten.
Du kannst nicht von einigen Momentaufnahmen auf die allgemeine Situation schließen. Man muss die jeweilige Situation (Witterung/Baustellen/Unfälle) kennen, um das beurteilen zu können. Ich habe auch mal vom Flughafen Düsseldorf zum Flughafen Köln drei Stunden gebraucht. Normal sind hier 45 Minuten.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Was Du für Momentaufnahmen hältst, sind nur 3 Beispiele, die ich, würde ich öfters so wahnsinnig sein, mit dem PKW in der Region Stuttgart jeden Tag aufs Neue erleben könnte. Nur bin ich zwar etwas wahnsinnig, aber noch nicht komplett bescheuert - merkst Du was?Autobahn @ 24 Jul 2012, 10:31 hat geschrieben: @ 146225
Du kannst nicht von einigen Momentaufnahmen auf die allgemeine Situation schließen. Man muss die jeweilige Situation (Witterung/Baustellen/Unfälle) kennen, um das beurteilen zu können. Ich habe auch mal vom Flughafen Düsseldorf zum Flughafen Köln drei Stunden gebraucht. Normal sind hier 45 Minuten.
Diese Einschätzung liegt wesentlich näher an der schlechten Realität als Fahrzeitträume von Autofahrern, die irgendwann am Sonntag vor halb 4 Uhr morgens auch mal schneller unterwegs waren.Nix gegen Stuttgart, aber MIV-technisch ist es wirklich keine Vorzeigestadt. Man darf das aber nicht verallgemeinern.
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Das ist der alltägliche Wahnsinn. Wirklich. Auch ohne A8-Baustelle.Autobahn @ 24 Jul 2012, 10:31 hat geschrieben: Du kannst nicht von einigen Momentaufnahmen auf die allgemeine Situation schließen. Man muss die jeweilige Situation (Witterung/Baustellen/Unfälle) kennen, um das beurteilen zu können. Ich habe auch mal vom Flughafen Düsseldorf zum Flughafen Köln drei Stunden gebraucht. Normal sind hier 45 Minuten.
@ 146225
Du wirst mir sicher glauben, das ich in meinem Leben schon mehr Kilometer selbst gefahren bin, als Du es als Beifahrer getan hast. Es gab kaum einen Tag, wo ich nicht mit dem Auto fuhr. Oftmals auch 1.000 Kilometer am Tag, Durchschnitt waren 300. Ich lebe und arbeite in NRW, der Region mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Deutschland. Und sicher auch mit mehr Autoverkehr, als in der Region Stuttgart. Hier ist auch die höchste Staudichte auf deutschen Autobahnen.
Auch in und um Stuttgart bin ich einige Male unterwegs gewesen und habe keine nennenswerten Probleme feststellen können. Und das ganz ohne Navi mit TMC
Ich glaube, es kommt ganz darauf an, wie man der Sache von seiner innerlichen Einstellung gegenüber steht. Für mich ist ein Auto ein Mittel zum Zweck. Ökologische Überlegungen spielen für mich bei der Benutzung eines Verkehrsmittels erst einmal keine Rolle. Durch jahrelange (sprichwörtliche) Erfahrung habe ich gelernt, mit solchen Situationen gelassen umzugehen.
Die Erfahrung lehrt mich, das ich von Tür zu Tür in der Regel schneller bin, als mit dem ÖPNV, und vor allem bequemer. Letzteres, wenn man nicht zu "faul" zum selber fahren ist.
Du kannst Dir auch gerne von der DB bestätigen lassen. Suche einfach eine von Dir gewünschte Verbindung (von Tür zu Tür, nicht Bahnhof zu Bahnhof) aus der Fahrplanauskunft heraus, klicke dann auf MobilCheck.
Ich kann Dir von 2:18 Stunden ÖPNV zu 46 Minuten MIV berichten. Da ich die Strecke (mit dem Auto) kenne, kann ich Dir sagen, das es im Berufsverkehr mit dem Auto etwas länger dauert, aber nur wenn es ganz schlecht läuft, kommen in der HVZ noch mal 30 Minuten mit dem Auto hinzu. In der ÖPNV-Verbindung sind 19 Minuten Fußwege und 12 Minuten Wartezeit enthalten, Verspätungen, Anschlussverluste und Ausfälle nicht berücksichtigt.
Aber ich kann Dich beruhigen. Ich habe mein Auto verkauft, weil ich es nicht mehr täglich brauche. Wenn ich irgendwo hin muss fahre ich mit dem ÖPNV oder nehme ein car2go-Auto
Du wirst mir sicher glauben, das ich in meinem Leben schon mehr Kilometer selbst gefahren bin, als Du es als Beifahrer getan hast. Es gab kaum einen Tag, wo ich nicht mit dem Auto fuhr. Oftmals auch 1.000 Kilometer am Tag, Durchschnitt waren 300. Ich lebe und arbeite in NRW, der Region mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Deutschland. Und sicher auch mit mehr Autoverkehr, als in der Region Stuttgart. Hier ist auch die höchste Staudichte auf deutschen Autobahnen.
Auch in und um Stuttgart bin ich einige Male unterwegs gewesen und habe keine nennenswerten Probleme feststellen können. Und das ganz ohne Navi mit TMC

Ich glaube, es kommt ganz darauf an, wie man der Sache von seiner innerlichen Einstellung gegenüber steht. Für mich ist ein Auto ein Mittel zum Zweck. Ökologische Überlegungen spielen für mich bei der Benutzung eines Verkehrsmittels erst einmal keine Rolle. Durch jahrelange (sprichwörtliche) Erfahrung habe ich gelernt, mit solchen Situationen gelassen umzugehen.
Die Erfahrung lehrt mich, das ich von Tür zu Tür in der Regel schneller bin, als mit dem ÖPNV, und vor allem bequemer. Letzteres, wenn man nicht zu "faul" zum selber fahren ist.
Du kannst Dir auch gerne von der DB bestätigen lassen. Suche einfach eine von Dir gewünschte Verbindung (von Tür zu Tür, nicht Bahnhof zu Bahnhof) aus der Fahrplanauskunft heraus, klicke dann auf MobilCheck.
Ich kann Dir von 2:18 Stunden ÖPNV zu 46 Minuten MIV berichten. Da ich die Strecke (mit dem Auto) kenne, kann ich Dir sagen, das es im Berufsverkehr mit dem Auto etwas länger dauert, aber nur wenn es ganz schlecht läuft, kommen in der HVZ noch mal 30 Minuten mit dem Auto hinzu. In der ÖPNV-Verbindung sind 19 Minuten Fußwege und 12 Minuten Wartezeit enthalten, Verspätungen, Anschlussverluste und Ausfälle nicht berücksichtigt.
Aber ich kann Dich beruhigen. Ich habe mein Auto verkauft, weil ich es nicht mehr täglich brauche. Wenn ich irgendwo hin muss fahre ich mit dem ÖPNV oder nehme ein car2go-Auto

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- Michi Greger
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Wobei ich zumindest für München anmerken muß, dass sich die HVZ verschiebt oder verlängert - selbst um 19:30 ist man nicht mehr vorm "Berufsverkehrsstau" auf den Hauptstraßen sicher. Ist das in anderen Städten auch so, oder gibts das nur bei uns?146225 @ 24 Jul 2012, 05:48 hat geschrieben: nach der eigentlichen HVZ auf, vormittags oder bereits nach 18 Uhr am Abend.
Und warum?
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Weil sich die Arbeitszeiten auch immer weiter nach hinten verschieben mit den ganzen Arbeitszeitflexibilisierungen. Das geht ja im Extremfall hin zu Gleitzeiten, die keine Beschränkungen der Uhrzeit mehr kennen. Da kannste auch um 23 Uhr anfangen.Michi Greger @ 24 Jul 2012, 22:33 hat geschrieben: Und warum?
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Das ist momentan bei uns so extrem weil der Ring im gesamten Westen Baustelle ist?Michi Greger @ 24 Jul 2012, 23:33 hat geschrieben: Wobei ich zumindest für München anmerken muß, dass sich die HVZ verschiebt oder verlängert - selbst um 19:30 ist man nicht mehr vorm "Berufsverkehrsstau" auf den Hauptstraßen sicher. Ist das in anderen Städten auch so, oder gibts das nur bei uns?
Und warum?
Gruß Michi
Also zumindest seit der Donnersbergersperrung bei gleichzeitigem Ausfall Taktverstärker S-bahn geht eigentlich ab 14 Uhr bis 20 Uhr stellenweiße nix mehr. Und es kommen derzeit halt wahnsinnig viele Leute auf die Idee wegen dem Stau später zu fahren. Was dann vor allen Dingen den Stau verlängert. Bin gespannt ob sich das wieder reduziert wenn die S-bahn wieder fährt und die Ringbaustelle Donnersberger wieder weg ist.
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Was insoweit nicht ganz vergleichbar ist, als daß man in der Region Rheinland / Rhein-Ruhr in der Regel doch mehrere Autobahnen als Wege alternativ zur Verfügung hat. Im Raum Stuttgart hast Du die stark ausgelasteten A8 und A81, die sich auch noch einen gemeinsamen Abschnitt teilen. Wenn dort dicht ist, war es das mit Autobahn fahren - und die primären Alternativen B10, B14, B27, B295 nehmen diese Massen an Verkehr nicht auf. Wie lange man sich diese Zustände noch leisten will, bevor man sie abschafft?Autobahn @ 24 Jul 2012, 21:22 hat geschrieben: @ 146225
Ich lebe und arbeite in NRW, der Region mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Deutschland. Und sicher auch mit mehr Autoverkehr, als in der Region Stuttgart. Hier ist auch die höchste Staudichte auf deutschen Autobahnen.
Das soll um Gottes willen nicht heißen, daß ich die Region Stuttgart mit neuen zusätzlichen Straßen zupflastern will - oftmals sieht es dort schon elendig genug aus. Und nur ein Narr glaubt, mit Straßenbau eine "Entlastung" schaffen zu können.
Sollte ich mit meiner Einschätzung recht haben, das neben dem Leuchtturmprojekt mit den vielen Tunneln vielleicht auch noch ein paar viele Euronen in den regionalen Nahverkehr investiert werden müssten? Aber das steht auf einem anderen Blatt...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
@ 146225
Sicher ist die Region Rhein-Ruhr mit Autobahnen "zugepflastert". Hier haben wir aber auch einen sehr hohen Anteil am gewerblichem Verkehr und sind überdies noch Transitstrecke für die Europäische Logistik, auch im Eisenbahnbereich. Das dürfte in der Region Stuttgart kaum anders sein.
Selbst in der HVZ macht der private MIV nur einen geringen Teil des Verkehrsaufkommens aus. Und wenn Du in Deinem Beispiel berichtest, dass Du mit einem Kollegen mitfahren musstest, war es gewerblicher Verkehr.
Kornwestheim - Reutlingen sind bei der Bahn regulär 1:21 Stunden, von Bahnhof zu Bahnhof, nicht von Tür zu Tür. Und dann regst Du Dich auf, wenn es mit dem Auto von Tür zu Tür wegen diverser Probleme mal 20 Minuten länger dauert? Die 20 Minuten hättest Du auch mindestens verbraten, wenn Du mit dem örtlichen ÖPNV gefahren wärst, also knapp zwei Stunden. Regulär kann man die Strecke mit dem Auto in knapp 50 Minuten schaffen, ohne zu rasen - von Tür zu Tür. Und das bei bestehenden Straßen.
Der Nahverkehr in NRW ist aber auch nicht besser als in Baden-Württemberg, ich berichtete schon über die grottenschlechten Verbindungen.
Sicher ist die Region Rhein-Ruhr mit Autobahnen "zugepflastert". Hier haben wir aber auch einen sehr hohen Anteil am gewerblichem Verkehr und sind überdies noch Transitstrecke für die Europäische Logistik, auch im Eisenbahnbereich. Das dürfte in der Region Stuttgart kaum anders sein.
Selbst in der HVZ macht der private MIV nur einen geringen Teil des Verkehrsaufkommens aus. Und wenn Du in Deinem Beispiel berichtest, dass Du mit einem Kollegen mitfahren musstest, war es gewerblicher Verkehr.
Kornwestheim - Reutlingen sind bei der Bahn regulär 1:21 Stunden, von Bahnhof zu Bahnhof, nicht von Tür zu Tür. Und dann regst Du Dich auf, wenn es mit dem Auto von Tür zu Tür wegen diverser Probleme mal 20 Minuten länger dauert? Die 20 Minuten hättest Du auch mindestens verbraten, wenn Du mit dem örtlichen ÖPNV gefahren wärst, also knapp zwei Stunden. Regulär kann man die Strecke mit dem Auto in knapp 50 Minuten schaffen, ohne zu rasen - von Tür zu Tür. Und das bei bestehenden Straßen.
Der Nahverkehr in NRW ist aber auch nicht besser als in Baden-Württemberg, ich berichtete schon über die grottenschlechten Verbindungen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.