Radverkehr
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Was haltet ihr von so was?
Fahrradstreifen (baustellenbedingt) in der Lindwurmstraße München zwischen Kapuzinerstraße und Sendlinger Tor
http://www.facebook.com/RadwegLindwurmstrasse
http://www.muenchen.info/ba/02/lindwurm/index1.htm
Ich könnte mir so was auch außerhalb von Baustellenzeiten gut vorstellen.
Fahrradstreifen (baustellenbedingt) in der Lindwurmstraße München zwischen Kapuzinerstraße und Sendlinger Tor
http://www.facebook.com/RadwegLindwurmstrasse
http://www.muenchen.info/ba/02/lindwurm/index1.htm
Ich könnte mir so was auch außerhalb von Baustellenzeiten gut vorstellen.
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Komisch, weiter oben sagtest du noch dass du gerne auf den Gehweg fährst. Das ist VERBOTEN und GROB FAHRLÄSSIG!Autobahn @ 20 Aug 2012, 13:29 hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, was Du als RadVERKEHR bezeichnest, ich jedenfalls fahre dort, wo es mir gerade passt und NICHT VERBOTEN ist.
Hatten wir nicht mal gesagt dass du so schwachsinnige Berechnungen sein lässt?Autobahn @ 20 Aug 2012, 13:29 hat geschrieben: Du gibst an, dass Du meistens zwischen 25 und 30 Km/h fährst. Ein normaler Radfahrer fährt eine Regelgeschwindigkeit von ca. 15 Km/h. Gehen wir jetzt mal davon aus, das in einer Stadt (oder Wohnviertel) nur Radfahrer (und Fußgänger) zugelassen sind. In der Annahme, das die 15 Km/h der innerorts erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h (für KFZ) entsprechen würden, wäre das vergleichbar, als würde ich mit 80 - 100 Km/h durch die Stadt rasen würde, „weil ich ja ein so guter Autofahrer“ bin und das Fahrzeug jederzeit im Griff habe.
Eine "sollen" Vorschrift lässt begründete Ausnahmen zu. Z.B. linksseitig bis zur nächsten Querungsmöglichkeit usw. Längere distanzen gehören da eindeutig nicht dazu.Autobahn @ 20 Aug 2012, 13:29 hat geschrieben:Kennst Du den Unterschied zwischen sollen und dürfen?
Und wenn die Kampfkummune auf einer Brücke ein Schild hinstellt "bitte von der Brücke springen", machst du das dann auch?Autobahn @ 20 Aug 2012, 13:29 hat geschrieben:Und der Kommune zeigt Dein Widerstand, dass Du ein militanter Kampfradler bist.
Oder wägst du doch lieber ab was gefährlich ist und was nicht?
Und innerorts ist das in 95% der Fälle der Radweg.
Ein enormer Vortschritt.TramPolin @ 20 Aug 2012, 16:24 hat geschrieben:Was haltet ihr von so was?
Fahrradstreifen (baustellenbedingt) in der Lindwurmstraße München zwischen Kapuzinerstraße und Sendlinger Tor
Anstelle der sonstigen Lösung (benutzungspflichtiger Geh- und Radweg) hat man eine ordndliche Lösung des Problematik erdacht. Sehr löblich.
Interessant ist übrigens dieses Bild:
http://www.muenchen.info/ba/02/lindwurm/so...ndling-03_1.htm
Das provisorium ist besserb als der Standart.
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Die Berechnung ergibt keinen Sinn. Es geht doch um die generelle Geschwindigkeit, nicht um bauartbedingte Verhältnisse von Geschwindigkeiten. Nehmen wir mal an, 30 km/h wäre für eine Straße innerorts eine "gute", angebrachte Geschwindigkeit, da auch Schulen an der Straße liegen, und sie würde dort verhängt werden.Autobahn @ 20 Aug 2012, 13:29 hat geschrieben: Du gibst an, dass Du meistens zwischen 25 und 30 Km/h fährst. Ein normaler Radfahrer fährt eine Regelgeschwindigkeit von ca. 15 Km/h. Gehen wir jetzt mal davon aus, das in einer Stadt (oder Wohnviertel) nur Radfahrer (und Fußgänger) zugelassen sind. In der Annahme, das die 15 Km/h der innerorts erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h (für KFZ) entsprechen würden, wäre das vergleichbar, als würde ich mit 80 - 100 Km/h durch die Stadt rasen würde, „weil ich ja ein so guter Autofahrer“ bin und das Fahrzeug jederzeit im Griff habe.
Ein Radfahrer mit 30 km/h fährt hier dann regelkonform. Ausweichen, Bremsen, all das ist in angebrachter Weise möglich. Deiner Meinung nach wäre der Radler aber kriminell, da er doppelt so schnell ist wie Deine propagierte Regelgeschwindigkeit für Radfahrer mit 15 km/h. Er verhielte sich wie ein Autofahrer, der doppelt so schnell wie erlaubt führe, also 60 km/h in der Tempo 30-Zone. Mit 60 km/h gefährdet er aber auf drastische Weise Leib und Leben unter anderem der Schüler. Ein Kind hat bei einem solchen Aufprall mit dem Auto oft keine Überlebenschance mehr.
Willst Du das ernsthaft vergleichen? Was soll das? Mich erinnern solche Vergleiche an einen Radfahrer, der eine Frau umfährt und dann zu ihr sagt, sie hätte noch Glück gehabt, normalerweise würde er einen Lkw fahren. (Ich weiß, ein sehr schlechter und alter Witz, aber er passt irgendwie zu Deiner Berechnung.)
Bevor hier irgendwelche Missverständnisse auftreten, es geht bei meinem Vergleich nicht vorrangig um mögliche Unfallfolgen mit Fußgängern!
Ich habe versucht dar zu stellen, wie sich 30 Km/h im Vergleich zu anderen Radfahrern darstellen und den KFZ-Verkehr völlig außen vor gelassen. Dabei musste ich jedoch eine Parallele zum KFZ-Verkehr untereinander ziehen, um das klar zu machen, was ich meine. Das ist scheinbar nicht geglückt. Wahrscheinlich auch deshalb nicht, weil das Verstehen nicht gewollt war.
Ich will es noch einmal versuchen. Die von glemsexpress als „Torkelradfahrer“ bezeichneten Menschen sind für ihn ja scheinbar das größte Problem, außer der Benutzungspflicht der Radwege. Darum bezog sich mein Beispiel nur auf eine „Autolosen“ Stadt, in der nur Radfahrer auf den Straßen als Verkehrsteilnehmer zugelassen sind. Wahrscheinlich absichtlich übersehen. Das sind aber auf den Autoverkehr bezogen die Autofahrer, die mit maximal 50 Km/h in einer geschlossenen Ortschaft fahren. Das hat nichts mit der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit zu tun, ein Auto kann auf Grund der Motorisierung auch mehr, aber nur auf geeigneten Strecken ist es erlaubt. Die „Motorisierung“ eines Radfahrers ist auf die Körperkraft beschränkt. Anders ausgedrückt, ein 50 kW Auto wird in der Endgeschwindigkeit langsamer sein, als ein Porsche mit 256 kW.
Von 1949 bis 1955 (!) gab es in Deutschland auch innerorts keine Geschwindigkeitsbeschränkungen für Kraftfahrzeuge. Abgesehen von den bei Unfällen getöteten Fußgängern gab es dadurch auch eine sehr große Zahl von getöteten Kraftfahrern. Der Grund war der große Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Autos.
Und das ist auch die Gefahr bei großen Geschwindigkeitsunterschieden zwischen Radfahrern, wenngleich die Gefahr von Todesfällen geringer, aber nicht gänzlich ausgeschlossen ist.
Unbestritten bleibt natürlich die Gefahr von Geschwindigkeitsunterschieden zwischen Radfahrern und MIV. Die bliebe aber auch bei einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/h in Ortschaften, denn die Regelgeschwindigkeit von Radfahrern ist nicht die von glemsexpress[/b]. Und selbst da würde er eine herbe Niederlage erleiden. Ich bin zwar kein Physiker, aber selbst bei 30 Km/h fliegt der leichtere Radfahrer in hohem Bogen durch die Gegend, während das schwerere Auto nicht einmal einen Millimeter aus der Spur rückt, bei gleicher Geschwindigkeit von 30 Km/h!
Angesichts der Tatsache, dass die meisten Radfahrer „bauartbedingt“ keine 30 Km/h schaffen, müsste also eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung von 15 Km/h her, die dann aber auch für Fahrradfahrer gelten müsste. Und auch dann noch fliegt der Radfahrer auf Grund der Masse des KFZ noch ein Stück durch die Gegend.
Kommen wir also zum so genannten „Shared Space“ Dort teilen sich Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer den Verkehrsraum und müssen sich der niedrigsten, also der Fußgängergeschwindigkeit anpassen. Bevor ich meine Hand für flächendeckend 30 Km/h erhebe, plädiere ich eher für eine solche Lösung
@ glemsexpress
Ich fahre dann auf dem Gehweg, wenn
1. es frei gegeben ist
2. mir die Fahrbahn zu gefährlich erscheint und
3. auf dem Gehweg keine Fußgänger sind.
Sind dort Fußgänger bleibe ich stehen und warte oder schiebe mein Rad. Manchmal fahre ich auch „Schrittgeschwindigkeit“ von ca. 5 Km/h. Aber das ist für Dich ja völlig indiskutabel.
Jetzt wirst Du unsachlich.
Ich fühle mich auf dem Radweg sicherer, als auf der Fahrbahn stark befahrener Straßen. Ich erhebe allerdings nicht den Anspruch, mit dem wesentlich stärker motorisierten MIV mithalten zu wollen, wie Du es scheinbar willst.
P.S.: Angst habe ich nicht, wenn ich auf der Fahrbahn fahre, aber da ich weiß, das ich damit ein Verkehrshindernis darstelle und dies aus der anderen Perspektive, nämlich als Autofahrer, als zumindest störend empfinde, will ich es für mich nicht. Aus der anderen Perspektive – als Autofahrer - empfinde ich Radfahrer wie Dich auch als störend. Du bist wie eine Wanderbaustelle für den MIV
Ich habe versucht dar zu stellen, wie sich 30 Km/h im Vergleich zu anderen Radfahrern darstellen und den KFZ-Verkehr völlig außen vor gelassen. Dabei musste ich jedoch eine Parallele zum KFZ-Verkehr untereinander ziehen, um das klar zu machen, was ich meine. Das ist scheinbar nicht geglückt. Wahrscheinlich auch deshalb nicht, weil das Verstehen nicht gewollt war.
Ich will es noch einmal versuchen. Die von glemsexpress als „Torkelradfahrer“ bezeichneten Menschen sind für ihn ja scheinbar das größte Problem, außer der Benutzungspflicht der Radwege. Darum bezog sich mein Beispiel nur auf eine „Autolosen“ Stadt, in der nur Radfahrer auf den Straßen als Verkehrsteilnehmer zugelassen sind. Wahrscheinlich absichtlich übersehen. Das sind aber auf den Autoverkehr bezogen die Autofahrer, die mit maximal 50 Km/h in einer geschlossenen Ortschaft fahren. Das hat nichts mit der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit zu tun, ein Auto kann auf Grund der Motorisierung auch mehr, aber nur auf geeigneten Strecken ist es erlaubt. Die „Motorisierung“ eines Radfahrers ist auf die Körperkraft beschränkt. Anders ausgedrückt, ein 50 kW Auto wird in der Endgeschwindigkeit langsamer sein, als ein Porsche mit 256 kW.
Von 1949 bis 1955 (!) gab es in Deutschland auch innerorts keine Geschwindigkeitsbeschränkungen für Kraftfahrzeuge. Abgesehen von den bei Unfällen getöteten Fußgängern gab es dadurch auch eine sehr große Zahl von getöteten Kraftfahrern. Der Grund war der große Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Autos.
Und das ist auch die Gefahr bei großen Geschwindigkeitsunterschieden zwischen Radfahrern, wenngleich die Gefahr von Todesfällen geringer, aber nicht gänzlich ausgeschlossen ist.
Unbestritten bleibt natürlich die Gefahr von Geschwindigkeitsunterschieden zwischen Radfahrern und MIV. Die bliebe aber auch bei einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/h in Ortschaften, denn die Regelgeschwindigkeit von Radfahrern ist nicht die von glemsexpress[/b]. Und selbst da würde er eine herbe Niederlage erleiden. Ich bin zwar kein Physiker, aber selbst bei 30 Km/h fliegt der leichtere Radfahrer in hohem Bogen durch die Gegend, während das schwerere Auto nicht einmal einen Millimeter aus der Spur rückt, bei gleicher Geschwindigkeit von 30 Km/h!
Angesichts der Tatsache, dass die meisten Radfahrer „bauartbedingt“ keine 30 Km/h schaffen, müsste also eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung von 15 Km/h her, die dann aber auch für Fahrradfahrer gelten müsste. Und auch dann noch fliegt der Radfahrer auf Grund der Masse des KFZ noch ein Stück durch die Gegend.
Kommen wir also zum so genannten „Shared Space“ Dort teilen sich Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer den Verkehrsraum und müssen sich der niedrigsten, also der Fußgängergeschwindigkeit anpassen. Bevor ich meine Hand für flächendeckend 30 Km/h erhebe, plädiere ich eher für eine solche Lösung

@ glemsexpress
Ich fahre dann auf dem Gehweg, wenn
1. es frei gegeben ist
2. mir die Fahrbahn zu gefährlich erscheint und
3. auf dem Gehweg keine Fußgänger sind.
Sind dort Fußgänger bleibe ich stehen und warte oder schiebe mein Rad. Manchmal fahre ich auch „Schrittgeschwindigkeit“ von ca. 5 Km/h. Aber das ist für Dich ja völlig indiskutabel.
Und wenn die Kampfkummune auf einer Brücke ein Schild hinstellt "bitte von der Brücke springen", machst du das dann auch?
Jetzt wirst Du unsachlich.
Ich fühle mich auf dem Radweg sicherer, als auf der Fahrbahn stark befahrener Straßen. Ich erhebe allerdings nicht den Anspruch, mit dem wesentlich stärker motorisierten MIV mithalten zu wollen, wie Du es scheinbar willst.
P.S.: Angst habe ich nicht, wenn ich auf der Fahrbahn fahre, aber da ich weiß, das ich damit ein Verkehrshindernis darstelle und dies aus der anderen Perspektive, nämlich als Autofahrer, als zumindest störend empfinde, will ich es für mich nicht. Aus der anderen Perspektive – als Autofahrer - empfinde ich Radfahrer wie Dich auch als störend. Du bist wie eine Wanderbaustelle für den MIV

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Michi Greger
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Jemand aus meinem Umfeld ist 30 Jahre lang kein Auto mehr gefahren - aus reiner Nicht-notwendigkeit. Mit Anfang 50 haben sich dann die Lebensumstände so verändert, dass ein Auto sinvoll und praktisch war, und diese Person hat aus eigenem Antrieb dann mehr oder weniger den Führerschein nochmal gemacht. War auch richtig so, denn sie konnte de facto nicht mehr Auto fahren.Autobahn @ 17 Aug 2012, 23:46 hat geschrieben: Ob Du es glaubst oder nicht, Auto fahren verlernt man nicht. Genau so wenig, wie das Fahrradfahren oder Laufen.
Weder die Fahrzeugbedienung noch der "Blick für den Verkehr" waren noch vorhanden.
Auto fahren verlernt man nicht?
Gruß Michi
(Fahrrad fahren verlernt man auch, und zum Thema Laufen frage man mal die Astronauten...)
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Ich lese daraus, dass die Person aus Deinem Umfeld vor 30 Jahren mal eine Fahrschule besucht und eine Prüfung bestanden hat. Da war er Anfang 20. Ich muss annehmen, das sich diese Person in den Folgejahren auch nicht für Veränderungen in der StVO interessiert hat. Daher ist ein Auffrischungskurs sicher angebracht.Michi Greger @ 20 Aug 2012, 23:28 hat geschrieben: Jemand aus meinem Umfeld ist 30 Jahre lang kein Auto mehr gefahren - aus reiner Nicht-notwendigkeit. Mit Anfang 50 haben sich dann die Lebensumstände so verändert, dass ein Auto sinvoll und praktisch war, ....
Den praktischen Teil (Kupplung, Gang, Gas, Bremse) verlernt man aber nicht, wenn man motorisch nicht ganz verblödet ist.
P.S.: Ich habe 20 Jahre kein Fahrrad gefahren und konnte es auf Anhieb dennoch. Astronauten, die mehrere Monate in der Schwerelosigkeit verweilten, müssen sich erst einmal wieder an die Erdanziehungskraft gewöhnen. Aber verlernt habe sie das Gehen nicht.
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Leute die ihr Gefärd nicht beherrschen sind ein Problem, das ist richtig.Autobahn @ 20 Aug 2012, 22:48 hat geschrieben:Ich will es noch einmal versuchen. Die von glemsexpress als „Torkelradfahrer“ bezeichneten Menschen sind für ihn ja scheinbar das größte Problem, außer der Benutzungspflicht der Radwege.
Um dir zu verdeutlichen wie unangebracht dein Beispiel ist:Autobahn @ 20 Aug 2012, 22:48 hat geschrieben:Darum bezog sich mein Beispiel nur auf eine „Autolosen“ Stadt, in der nur Radfahrer auf den Straßen als Verkehrsteilnehmer zugelassen sind. Wahrscheinlich absichtlich übersehen. Das sind aber auf den Autoverkehr bezogen die Autofahrer, die mit maximal 50 Km/h in einer geschlossenen Ortschaft fahren. Das hat nichts mit der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit zu tun, ein Auto kann auf Grund der Motorisierung auch mehr, aber nur auf geeigneten Strecken ist es erlaubt. Die „Motorisierung“ eines Radfahrers ist auf die Körperkraft beschränkt. Anders ausgedrückt, ein 50 kW Auto wird in der Endgeschwindigkeit langsamer sein, als ein Porsche mit 256 kW.
Wenn du mit 10km/h mit den Fahrrad auf einen Gehweg fährst wo Fußgänger mit 4km/h laufen dann ist das so wie wenn du mit einen Gigaliner mit 120 durch den Ort brettern würdest. Bedenke: Mit den Fahrrad bist du deutlich größer wie ein Fußgänger.
Heute morgen überhohlte ich völlig problamlos einen Radler der minnimal langsamer fuhr als ich. Wie hat das geklappt?Autobahn @ 20 Aug 2012, 22:48 hat geschrieben: Und das ist auch die Gefahr bei großen Geschwindigkeitsunterschieden zwischen Radfahrern, wenngleich die Gefahr von Todesfällen geringer, aber nicht gänzlich ausgeschlossen ist.
Komisch nur dass so gut wie alle Radler die ich so sehe nicht viel langsamer sind als ich.Autobahn @ 20 Aug 2012, 22:48 hat geschrieben:Die bliebe aber auch bei einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/h in Ortschaften, denn die Regelgeschwindigkeit von Radfahrern ist nicht die von glemsexpress.
Wieso kommst du schon wieder mit dieser absolut dämlichen behauptung. Du hast schon öfters Shared-Space vorgesetzt bekommen wo 60 erlaubt waren...Autobahn @ 20 Aug 2012, 22:48 hat geschrieben:Kommen wir also zum so genannten „Shared Space“ Dort teilen sich Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer den Verkehrsraum und müssen sich der niedrigsten, also der Fußgängergeschwindigkeit anpassen. Bevor ich meine Hand für flächendeckend 30 Km/h erhebe, plädiere ich eher für eine solche Lösung
Ich fahre dann auf der fahrbahn, wennAutobahn @ 20 Aug 2012, 22:48 hat geschrieben:Ich fahre dann auf dem Gehweg, wenn
1. es frei gegeben ist
2. mir die Fahrbahn zu gefährlich erscheint und
3. auf dem Gehweg keine Fußgänger sind.
1. es frei gegeben ist
2. mir der Radweg zu gefährlich erscheint und
3. auf der Fahrbahn keine Hinternisse sind
Und wenn ein Kind aus der Haustür rennt?Autobahn @ 20 Aug 2012, 22:48 hat geschrieben:Sind dort Fußgänger bleibe ich stehen und warte oder schiebe mein Rad. Manchmal fahre ich auch „Schrittgeschwindigkeit“ von ca. 5 Km/h. Aber das ist für Dich ja völlig indiskutabel.
Dann fährst du es um.
Ich passe mich nur deinen Nivau an.Autobahn @ 20 Aug 2012, 22:48 hat geschrieben:Jetzt wirst Du unsachlich.
Radfahrer behindern nicht den Verkehr, sie sind der Verkehr.Autobahn @ 20 Aug 2012, 22:48 hat geschrieben: P.S.: Angst habe ich nicht, wenn ich auf der Fahrbahn fahre, aber da ich weiß, das ich damit ein Verkehrshindernis darstelle und dies aus der anderen Perspektive, nämlich als Autofahrer, als zumindest störend empfinde, will ich es für mich nicht. Aus der anderen Perspektive – als Autofahrer - empfinde ich Radfahrer wie Dich auch als störend. Du bist wie eine Wanderbaustelle für den MIV
Und in wiefern unterscheidet sie dass vom gewöhnlichen Verkehrsteilnehmer?Autobahn @ 21 Aug 2012, 00:24 hat geschrieben:Ich lese daraus, dass die Person aus Deinem Umfeld vor 30 Jahren mal eine Fahrschule besucht und eine Prüfung bestanden hat. Da war er Anfang 20. Ich muss annehmen, das sich diese Person in den Folgejahren auch nicht für Veränderungen in der StVO interessiert hat. Daher ist ein Auffrischungskurs sicher angebracht.
Wir haben de facto das Problem das Autos und Fahrräder nur schlecht miteinander kompatible sind. Streng genommen müsste man sie komplett voneinander trennen, was teilweise mit Problemen verbunden ist. Das ist ja hier öfters diskutiert worden. Übrigens ein Autofahrer der mit ~ 25km/h durch eine 50er Zone fährt ist auch eine Schikane.glemsexpress @ 21 Aug 2012, 07:07 hat geschrieben: Radfahrer behindern nicht den Verkehr, sie sind der Verkehr.
@ glemsexpress
Und ich unterstelle jetzt, das jeder, der nicht so schnell oder geringfügig langsamer ist als Du, für Dich ein „Torkelradfahrer“ ist. Für Dich sind „Torkelradfahrer“ ein Problem, Radfahrer wie Du sind aber für diese auch ein Problem. Du tauchst unerwartet aus dem Nichts auf und fährst die doppelte Geschwindigkeit. Und das sind Unfallrisiken.
Unter der Annahme, das es keinen motorisierten Individualverkehr gäbe, sondern nur Fahrräder geben würde, hätte der Gesetzgeber mit Sicherheit eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Fahrräder eingeführt, um der Unfallgefahr zu begegnen.
Ich verweise hier nochmals auf die Geschichte der Geschwindigkeitsbeschränkungen in Deutschland. Von 1949 bis 1957 (!) durfte man auch innerorts mit 100 Km/h und mehr fahren. Auf Grund der hohen Zahl von Unfällen wurde sie auf 50 Km/h beschränkt.
Ob eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Fahrräder in einer Autolosen Stadt bei 15 oder bei 20 Km/h liegen würde, kann ich Dir nicht sagen. Auf jeden Fall würde sich sich daran orientieren, was die Mehrheit der Radfahrer schafft, auch ein von Dir so genannter „Torkelradfahrer“, um die Geschwindigkeistunterschiede nicht zu groß werden lassen. Im übrigen geht man beim Radwegbau auch von einer Geschwindigkeit von 15 Km/h aus!
Es gibt in meinem weiteren Umfeld sehr viele Wege und Plätze, die sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer frei gegeben sind. Sie werden auch sowohl von Fußgängern und Radfahrern rege genutzt. Du wärst dort wahrscheinlich unglücklich, da Du dann auf Fußgänger Rücksicht nehmen und langsamer fahren müsstest. Bis auf einen unangenehmen Zeitgenossen, den ich mal beobachten musste, fahren alle Radfahrer ein angemessenes Tempo.
Deine Beobachtungen bezüglich der Geschwindigkeit von Radfahrern deckt sich nicht mit meinen. Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Möglicherweise ist es die Topografie, die nur jene auf das Fahrrad bringt, die jung und kräftig sind, vielleicht fahren die anderen zu anderen Zeiten auf anderen Routen, wo Du sie nicht siehst. Für die meisten Menschen ist das Fahrrad nicht der Lebensinhalt. Sie fahren die täglichen Wege mit dem ÖPNV oder dem Auto und das Fahrrad ist nur ein Fahrzeug für „Nebenbei“.
Wenn ich mit dem Auto fahre, bist Du auch mit Deinen 25 – 30 Km/h auch ein „Torkelradfahrer“. Ich tauche dann auch unerwartet aus dem „Nichts“ auf und habe die doppelte Geschwindigkeit drauf. Allerdings macht mein Motor Geräusche, dann bist Du nicht ganz unvorbereitet (relativiert sich aber durch E-Autos). Und genau deshalb forderst Du flächendeckend Tempo 30 Km/h und Freigabe aller Fahrbahnen. Alles soll sich nach Dir richten, lese ich daraus.
Ich weiß, jetzt kommt das Totschlagargument „GRÜNER“ Verkehrspolitik. Früher musste sich alles nach dem Auto ausrichten, das müsse umgekehrt werden. Doch die GRÜNEN predigen Wasser und saufen Wein. Der frühere Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium, Horst Becker (GRÜNE), fuhr als Dienstwagen einen Audi A 8, privat einen grünen Mini-Cooper. Und gerade Horst Becker, den ich persönlich kenne, würde sich über Dich genau so aufregen, wie ich. Nur würde er es nicht öffentlich sagen. Könnte ja (D)eine Wählerstimme kosten
@ Galaxy
Diese Fahrzeug gibt es auch nur, weil dafür kein Führerschein der Klasse C erforderlich ist, dafür reicht ein "Mofa-Führerschein"
Und ich unterstelle jetzt, das jeder, der nicht so schnell oder geringfügig langsamer ist als Du, für Dich ein „Torkelradfahrer“ ist. Für Dich sind „Torkelradfahrer“ ein Problem, Radfahrer wie Du sind aber für diese auch ein Problem. Du tauchst unerwartet aus dem Nichts auf und fährst die doppelte Geschwindigkeit. Und das sind Unfallrisiken.
Unter der Annahme, das es keinen motorisierten Individualverkehr gäbe, sondern nur Fahrräder geben würde, hätte der Gesetzgeber mit Sicherheit eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Fahrräder eingeführt, um der Unfallgefahr zu begegnen.
Ich verweise hier nochmals auf die Geschichte der Geschwindigkeitsbeschränkungen in Deutschland. Von 1949 bis 1957 (!) durfte man auch innerorts mit 100 Km/h und mehr fahren. Auf Grund der hohen Zahl von Unfällen wurde sie auf 50 Km/h beschränkt.
Ob eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Fahrräder in einer Autolosen Stadt bei 15 oder bei 20 Km/h liegen würde, kann ich Dir nicht sagen. Auf jeden Fall würde sich sich daran orientieren, was die Mehrheit der Radfahrer schafft, auch ein von Dir so genannter „Torkelradfahrer“, um die Geschwindigkeistunterschiede nicht zu groß werden lassen. Im übrigen geht man beim Radwegbau auch von einer Geschwindigkeit von 15 Km/h aus!
Es gibt in meinem weiteren Umfeld sehr viele Wege und Plätze, die sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer frei gegeben sind. Sie werden auch sowohl von Fußgängern und Radfahrern rege genutzt. Du wärst dort wahrscheinlich unglücklich, da Du dann auf Fußgänger Rücksicht nehmen und langsamer fahren müsstest. Bis auf einen unangenehmen Zeitgenossen, den ich mal beobachten musste, fahren alle Radfahrer ein angemessenes Tempo.
Deine Beobachtungen bezüglich der Geschwindigkeit von Radfahrern deckt sich nicht mit meinen. Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Möglicherweise ist es die Topografie, die nur jene auf das Fahrrad bringt, die jung und kräftig sind, vielleicht fahren die anderen zu anderen Zeiten auf anderen Routen, wo Du sie nicht siehst. Für die meisten Menschen ist das Fahrrad nicht der Lebensinhalt. Sie fahren die täglichen Wege mit dem ÖPNV oder dem Auto und das Fahrrad ist nur ein Fahrzeug für „Nebenbei“.
Wenn ich mit dem Auto fahre, bist Du auch mit Deinen 25 – 30 Km/h auch ein „Torkelradfahrer“. Ich tauche dann auch unerwartet aus dem „Nichts“ auf und habe die doppelte Geschwindigkeit drauf. Allerdings macht mein Motor Geräusche, dann bist Du nicht ganz unvorbereitet (relativiert sich aber durch E-Autos). Und genau deshalb forderst Du flächendeckend Tempo 30 Km/h und Freigabe aller Fahrbahnen. Alles soll sich nach Dir richten, lese ich daraus.
Ich weiß, jetzt kommt das Totschlagargument „GRÜNER“ Verkehrspolitik. Früher musste sich alles nach dem Auto ausrichten, das müsse umgekehrt werden. Doch die GRÜNEN predigen Wasser und saufen Wein. Der frühere Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium, Horst Becker (GRÜNE), fuhr als Dienstwagen einen Audi A 8, privat einen grünen Mini-Cooper. Und gerade Horst Becker, den ich persönlich kenne, würde sich über Dich genau so aufregen, wie ich. Nur würde er es nicht öffentlich sagen. Könnte ja (D)eine Wählerstimme kosten

@ Galaxy
Diese Fahrzeug gibt es auch nur, weil dafür kein Führerschein der Klasse C erforderlich ist, dafür reicht ein "Mofa-Führerschein"

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Und ich unterstelle jetzt einfach dass du nicht lesen kannst.Autobahn @ 21 Aug 2012, 21:29 hat geschrieben:Und ich unterstelle jetzt, das jeder, der nicht so schnell oder geringfügig langsamer ist als Du, für Dich ein „Torkelradfahrer“ ist.
30km/h in Fahrradstraßen...Autobahn @ 21 Aug 2012, 21:29 hat geschrieben:Unter der Annahme, das es keinen motorisierten Individualverkehr gäbe, sondern nur Fahrräder geben würde, hätte der Gesetzgeber mit Sicherheit eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Fahrräder eingeführt, um der Unfallgefahr zu begegnen.
In vielen Orten wird dazu aufgefordert freiwillig 30 zu fahren. Der Geschwindigkeitsunterschid zu 50km/h beträgt 20km/h. Der Unterschied zwischen 15km/h und 30km/h beträgt 15km/h. Was ist unproblematischer?Autobahn @ 21 Aug 2012, 21:29 hat geschrieben:Ob eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Fahrräder in einer Autolosen Stadt bei 15 oder bei 20 Km/h liegen würde, kann ich Dir nicht sagen. Auf jeden Fall würde sich sich daran orientieren, was die Mehrheit der Radfahrer schafft, auch ein von Dir so genannter „Torkelradfahrer“, um die Geschwindigkeistunterschiede nicht zu groß werden lassen.
Dummgebabbl. Einfach mal oben lesen, z.B. mein letzter Beirag bezüglich Freiburg.Autobahn @ 21 Aug 2012, 21:29 hat geschrieben: Im übrigen geht man beim Radwegbau auch von einer Geschwindigkeit von 15 Km/h aus!
Und in der ERA sind sogar Entwurfsgeschwindigkeiten von 50km/h drinnen.
http://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Ele...er_Blatt1_2.pdf
Es liegt wohl eher daran dass du auf den Rheindämmen halt keine Alltagsradler siehst. Was wolln die da auch?Autobahn @ 21 Aug 2012, 21:29 hat geschrieben:Möglicherweise ist es die Topografie, die nur jene auf das Fahrrad bringt, die jung und kräftig sind, vielleicht fahren die anderen zu anderen Zeiten auf anderen Routen, wo Du sie nicht siehst.
Und schon wieder. Alles schon längst widerlegt.Autobahn @ 21 Aug 2012, 21:29 hat geschrieben:Sie fahren die täglichen Wege mit dem ÖPNV oder dem Auto und das Fahrrad ist nur ein Fahrzeug für „Nebenbei“.
So ab 30-40km/h sind der Fahrwind und die Rollgeräusche so laut dass man Autos von hinten die mit 100km/h angeschossen kommen auch kaum noch hört. Und was jetzt?Autobahn @ 21 Aug 2012, 21:29 hat geschrieben:Ich tauche dann auch unerwartet aus dem „Nichts“ auf und habe die doppelte Geschwindigkeit drauf. Allerdings macht mein Motor Geräusche, dann bist Du nicht ganz unvorbereitet (relativiert sich aber durch E-Autos).
Ab etwa 30km/h ist auch bei Verbrennungsmotoren das Rollgeräusch der Reifen meist lauter als der Motor.
nach den Fahrschul pie x Daumen rechnungen sieht die sache so aus:Autobahn @ 21 Aug 2012, 21:29 hat geschrieben:Und genau deshalb forderst Du flächendeckend Tempo 30 Km/h und Freigabe aller Fahrbahnen.
Anhalteweg=Reaktionsweg+Bremsweg= (V/10*3) + (V/10*V/10)
Bei 30km/h sind das dann: (3*3)+(3*3)=9+9=18m
bei 50km/h sind es aber: (5*3)+(5*5)=15+25=40m
Sprich: Wenn 20m vor dir ein Kind auf die Straße rennt dann erwischt du es mit 50km/h fast ungebremst, bei 30km/h kommst du 2m vorher zum stehen.
Was haben die Mobilitätsgewohnheiten einer Partei mit den Thema zu tun?Autobahn @ 21 Aug 2012, 21:29 hat geschrieben:Ich weiß, jetzt kommt das Totschlagargument „GRÜNER“ Verkehrspolitik. Früher musste sich alles nach dem Auto ausrichten, das müsse umgekehrt werden. Doch die GRÜNEN predigen Wasser und saufen Wein. Der frühere Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium, Horst Becker (GRÜNE), fuhr als Dienstwagen einen Audi A 8, privat einen grünen Mini-Cooper. Und gerade Horst Becker, den ich persönlich kenne, würde sich über Dich genau so aufregen, wie ich. Nur würde er es nicht öffentlich sagen. Könnte ja (D)eine Wählerstimme kosten
@ glemsexpress
Ob Du es glaubst oder nicht, ich kann lesen. Und wenn ich Dir aus Deinen Beiträgen etwas unterstelle, so ist das meine Interpretation Deiner Beiträge.
Es ist auch fraglich, ob in „Fahrradstraßen“ die Geschwindigkeit von Fahrrädern gemeint ist, oder die Geschwindigkeit von geduldeten KFZ (Anlieger). Ich tippe eher auf Letzteres. Daraus ergibt sich allerdings auch eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung, die auch für Radfahrer gilt.
Um es mal salopp auszudrücken, gäbe es keinen MIV wären Fahrradstraßen die Autobahn für Fahrräder und es gäbe eine „bauartbedingte“ (=Körperkraft des Radlers) Mindestgeschwindigkeit, die aber auch am Berg auf jeden Fall einzuhalten wäre.
Wenn ich diese „ERA“ aus dem von Dir verlinkten PDF richtig interpretiere, geht es dort um Kurvenradien. Solche Berechnungen kann man für jede beliebige Geschwindigkeit und für jedes Fahrzeug aufstellen.
Und es ist keineswegs so, das die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer sich ehrfurchtsvoll vor dem Fahrrad als alleiniges „Verkehrsmittel'“ verneigt. Das Gegenteil ist der Fall. Die Menschen wollen ohne körperliche Anstrengung ans Ziel kommen. Exoten wie Du bleiben da außen vor.
Die Glaubwürdigkeit einer Partei steht und fällt mit dem Verhalten ihrer Mitglieder und Funktionäre. Und da sind die „GRÜNEN“ in der Verkehrspolitik ziemlich unglaubwürdig. Das muss man allerdings publik machen.
Ob Du es glaubst oder nicht, ich kann lesen. Und wenn ich Dir aus Deinen Beiträgen etwas unterstelle, so ist das meine Interpretation Deiner Beiträge.
Es ist auch fraglich, ob in „Fahrradstraßen“ die Geschwindigkeit von Fahrrädern gemeint ist, oder die Geschwindigkeit von geduldeten KFZ (Anlieger). Ich tippe eher auf Letzteres. Daraus ergibt sich allerdings auch eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung, die auch für Radfahrer gilt.
Um es mal salopp auszudrücken, gäbe es keinen MIV wären Fahrradstraßen die Autobahn für Fahrräder und es gäbe eine „bauartbedingte“ (=Körperkraft des Radlers) Mindestgeschwindigkeit, die aber auch am Berg auf jeden Fall einzuhalten wäre.
Wenn ich diese „ERA“ aus dem von Dir verlinkten PDF richtig interpretiere, geht es dort um Kurvenradien. Solche Berechnungen kann man für jede beliebige Geschwindigkeit und für jedes Fahrzeug aufstellen.
Und es ist keineswegs so, das die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer sich ehrfurchtsvoll vor dem Fahrrad als alleiniges „Verkehrsmittel'“ verneigt. Das Gegenteil ist der Fall. Die Menschen wollen ohne körperliche Anstrengung ans Ziel kommen. Exoten wie Du bleiben da außen vor.
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Dann muss es ja wohl an was andrem liegen. Lesen -> Denken -> Posten scheinst du jedenfalls nicht zu beherrschen. Gut - richtig Posten (nämlich so, dass klar wird, auf was du dich genau beziehst) kannst du auch nicht.Autobahn @ 21 Aug 2012, 23:30 hat geschrieben:Ob Du es glaubst oder nicht, ich kann lesen.
Und in welchen Fahrradstraßen sind Anlieger erlaubt? Ich kenn nur welche mit Linienverkehr frei.Autobahn @ 21 Aug 2012, 23:30 hat geschrieben:Es ist auch fraglich, ob in „Fahrradstraßen“ die Geschwindigkeit von Fahrrädern gemeint ist, oder die Geschwindigkeit von geduldeten KFZ (Anlieger). Ich tippe eher auf Letzteres. Daraus ergibt sich allerdings auch eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung, die auch für Radfahrer gilt.
Tust du offenbar nicht. Womit wir wieder bei meiner Eingangs genannten These wären.Autobahn @ 21 Aug 2012, 23:30 hat geschrieben:Wenn ich diese „ERA“ aus dem von Dir verlinkten PDF richtig interpretiere, geht es dort um Kurvenradien. Solche Berechnungen kann man für jede beliebige Geschwindigkeit und für jedes Fahrzeug aufstellen.
Im Gegensatz zu anderen sagen sie aber recht klar, welche Umgehungsstraße finanzierbar ist, und welche nicht - anstelle einfach mal jedem eine zu versprechen. Das macht sie in meinen Augen durchaus glaubwürdiger, als Spaßparteien wie die FDP.Autobahn @ 21 Aug 2012, 23:30 hat geschrieben:Die Glaubwürdigkeit einer Partei steht und fällt mit dem Verhalten ihrer Mitglieder und Funktionäre. Und da sind die „GRÜNEN“ in der Verkehrspolitik ziemlich unglaubwürdig. Das muss man allerdings publik machen.
Nach welcher Grundlage wird zur Berechnung des Bremsweges (Den Reaktionsweg lasse ich mal außen vor - mir ist das durchaus bekannt, daß der Reaktionsweg zur Errechnung des Anhalteweges dazugehört) mit 2x1/10 der Geschwindigkeit festgelegt?glemsexpress @ 21 Aug 2012, 22:09 hat geschrieben:nach den Fahrschul pie x Daumen rechnungen sieht die sache so aus:
Anhalteweg=Reaktionsweg+Bremsweg= (V/10*3) + (V/10*V/10)
Bei 30km/h sind das dann: (3*3)+(3*3)=9+9=18m
bei 50km/h sind es aber: (5*3)+(5*5)=15+25=40m
Erfolgt die Berechnung eines Bremsweges nicht aus der Formel (v/3,6)^2/(2*a)? Die "v" kennst Du ja, und "a" steht für "Accelerate" - d.h. Beschleunigung.
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Schon mal beispielsweise am Irschenberg gewesen? Da schaffen die 60 bei weitem nicht alle LKW, so kommt es, dass ganze Kolonnen an LKW dann mit 20 km/h da rauf fahren.Autobahn @ 21 Aug 2012, 23:30 hat geschrieben: Um es mal salopp auszudrücken, gäbe es keinen MIV wären Fahrradstraßen die Autobahn für Fahrräder und es gäbe eine „bauartbedingte“ (=Körperkraft des Radlers) Mindestgeschwindigkeit, die aber auch am Berg auf jeden Fall einzuhalten wäre.
Mit unserem Panzertransporter damals zwischen Regensburg und Pfreimd ging es an einem Berg dann schlussendlich auch nur noch langsamer als Schritt, und wir brauchten aber die ganze Fahrbahn.
Die Formel von glemsexpress ist die Faustregel aus der Fahrschule, die teils auch in der Theorieprüfung abgefragt wird. Bei einer Gefahrenbremsung allerdings wird der Bremsweg noch einmal halbiert, dann kommt der Reaktionsweg dazu. Das dient auch der Vorstellung dieser Wege. Nach der Formel wären das dann bei
30 km/h 13,5m
und bei
50 km/h 27,5m.
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Zu den Radwegen: Diese waren früher in Deutschland für Mofas Pflicht (von Ausnahmen abgesehen, da gab es dann das Zusatzschild "keine Mofa")). So ein Mofa fährt bekanntlich 25 km/h in der Spitze, manche gehen auch ohne Manipulation etwas schneller. Da man davon ausgehen muss, dass die meisten hier mit maximaler Geschwindigkeit fahren, müssten die Radwege so gesehen für 30 km/h ausgelegt sein und nicht für 15 km/h. Klar, jetzt sind keine Mofas mehr auf Radwegen erlaubt (von Ausnahmen abgesehen, da gibt es dann ein Zusatzschild ), aber die Radwege werden heute ja nicht schlechter gebaut als in den 1980-er Jahren, will ich mal hoffen.
Das Problem bei den Radwegen ist nicht deren Beschaffenheit (wobei man sich viel Zeit lässt und eine Fahrbahn gerne mal neu asphaltiert, aber den Radweg, der dann auch total abgenutzt sein kann, nicht anfasst), sondern es sind mehr die gefährlichen Ausfahrten, die Rechtsabbieger bei Ampeln und respektlose Fußgänger, die ohne zu schauen auf den Fahrradweg hüpfen (zwischen geparkten Autos hervor, da würde selbst eine gesetzlich verordnete Höchstgeschwindigkeit von 11,5 km/h nach Autobahnschem Muster mit automatischer Abriegelung, wenn man versucht, schneller zu fahren), auch nicht helfen.
Radler gehören daher meines Erachtens in aller Regel auf die Fahrbahn, ggf. mit breitem Fahrradstreifen, wo es Sinn ergibt. Die Radwege bedeuten nur Umwege, Slalom-Parcours, Fahrten durch Umlaufsperren, Ärger mit Parkrüpeln und Fußgängern, Ampelschikanen (neben Ampeln auf der Mittelinsel auch Schikanen bis hin zur Bettelampel), Absteigen bei Baustellen (ob das wirklich Pflicht ist, ist eine andere Sache, Autofahrer müssen ihr Gefährt bei Baustellen ja auch nicht schieben), gefährliche linksseitige Radwege etc.
Entweder ein wirklich gescheiter Radweg (außerorts gerne, innerorts, wenn es ohne die gerade erwähnten Qualen verbunden) oder aber die Fahrbahn. Bei den derzeitigen Flickwerken, wie man sie in München antrifft (dass Motto ist dort, mindestens alle paar Hundert Meter eine Überraschung, mindestens aber ein Wechsel der Art der "Bahn", auf der zu fahren ist, zudem die vielen verschiedenen Ampeltypen mit Quizcharakter [welche Ampel mag nur für mich bestimmt sein?]), macht's keinen wirklichen Spaß.
Das Problem bei den Radwegen ist nicht deren Beschaffenheit (wobei man sich viel Zeit lässt und eine Fahrbahn gerne mal neu asphaltiert, aber den Radweg, der dann auch total abgenutzt sein kann, nicht anfasst), sondern es sind mehr die gefährlichen Ausfahrten, die Rechtsabbieger bei Ampeln und respektlose Fußgänger, die ohne zu schauen auf den Fahrradweg hüpfen (zwischen geparkten Autos hervor, da würde selbst eine gesetzlich verordnete Höchstgeschwindigkeit von 11,5 km/h nach Autobahnschem Muster mit automatischer Abriegelung, wenn man versucht, schneller zu fahren), auch nicht helfen.
Radler gehören daher meines Erachtens in aller Regel auf die Fahrbahn, ggf. mit breitem Fahrradstreifen, wo es Sinn ergibt. Die Radwege bedeuten nur Umwege, Slalom-Parcours, Fahrten durch Umlaufsperren, Ärger mit Parkrüpeln und Fußgängern, Ampelschikanen (neben Ampeln auf der Mittelinsel auch Schikanen bis hin zur Bettelampel), Absteigen bei Baustellen (ob das wirklich Pflicht ist, ist eine andere Sache, Autofahrer müssen ihr Gefährt bei Baustellen ja auch nicht schieben), gefährliche linksseitige Radwege etc.
Entweder ein wirklich gescheiter Radweg (außerorts gerne, innerorts, wenn es ohne die gerade erwähnten Qualen verbunden) oder aber die Fahrbahn. Bei den derzeitigen Flickwerken, wie man sie in München antrifft (dass Motto ist dort, mindestens alle paar Hundert Meter eine Überraschung, mindestens aber ein Wechsel der Art der "Bahn", auf der zu fahren ist, zudem die vielen verschiedenen Ampeltypen mit Quizcharakter [welche Ampel mag nur für mich bestimmt sein?]), macht's keinen wirklichen Spaß.
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Mal wieder weiß keiner was du mit diesen sinnlosen vergleich ausdrücken willst.Autobahn @ 21 Aug 2012, 23:30 hat geschrieben:Um es mal salopp auszudrücken, gäbe es keinen MIV wären Fahrradstraßen die Autobahn für Fahrräder und es gäbe eine „bauartbedingte“ (=Körperkraft des Radlers) Mindestgeschwindigkeit, die aber auch am Berg auf jeden Fall einzuhalten wäre.
Keine richtlinie setzt unrealistische geschwindigkeiten vorraus. Und wie gesagt, ich habe schon mit meinen Faltrad die 60km/h Grenze durchbrochen...Autobahn @ 21 Aug 2012, 23:30 hat geschrieben:Wenn ich diese „ERA“ aus dem von Dir verlinkten PDF richtig interpretiere, geht es dort um Kurvenradien. Solche Berechnungen kann man für jede beliebige Geschwindigkeit und für jedes Fahrzeug aufstellen.
In den meisten Fahrradstraßen dürfen Anlieger oder sogar MIV allgemien verkehren. Linienverkehr frei kenne ich nur in der Stuttgarter Eberhardstraße, doch da fährt ja eigendlich nichts...JeDi @ 21 Aug 2012, 23:41 hat geschrieben:Und in welchen Fahrradstraßen sind Anlieger erlaubt? Ich kenn nur welche mit Linienverkehr frei.
Stimmt, hast recht.Martin H. @ 22 Aug 2012, 08:39 hat geschrieben: Die Formel von glemsexpress ist die Faustregel aus der Fahrschule, die teils auch in der Theorieprüfung abgefragt wird. Bei einer Gefahrenbremsung allerdings wird der Bremsweg noch einmal halbiert, dann kommt der Reaktionsweg dazu. Das dient auch der Vorstellung dieser Wege. Nach der Formel wären das dann bei
30 km/h 13,5m
und bei
50 km/h 27,5m.
@ TramPolin
Das die Radwegsituation in Deutschland schlecht ist, darüber sind wir uns einig. Grundsätzlich bin ich aber der Ansicht, das Auto und Fahrrad auf Hauptverkehrsstraßen nicht auf einen gemeinsamen Fahrweg gehören. Dazu sind die Fahrzeuge zu unterschiedlich, sowohl von der Masse, als auch von der Geschwindigkeit her. Die Forderung nach Angleichung der Geschwindigkeit auf Fahrradniveau kann auch nicht die Lösung sein und dient nur dem Ego von einigen Radfahrern, nicht aber der Volkswirtschaft.
Die von Dir geschilderten Schikanen müssen natürlich auch nicht sein. Aber genau so, wie der KFZ-Verkehr gelenkt und an Ampeln ausgebremst wird, muss auch der Radfahrern gelenkt werden. Daher halte ich das niederländische System für optimal.
Das ist natürlich nichts für Radfahrer, die glauben, sie hätten überall Vorfahrt und sich mit dem KFZ messen wollen.
@ glemsexpress
Was verstehst Du an meinem Vergleich nicht? Kraftfahrzeuge haben je nach Bauart unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten. Und die hat man in Deutschland innerorts auf 50 Km/h, auf Landstraßen auf 100 Km/h festgelegt. Dazu gibt es noch diverse Geschwindigkeitsbeschränkungen, die je nach Ortslage darunter sein können.
Auch bei Fahrrädern gibt es „bauartbedingte“ Unterschiede in der Höchstgeschwindigkeit. Hier heißt der „Motor“ Fahrer, und da ist die persönliche Leistungsfähigkeit entscheidend. Du kannst Dich mit einem Porsche vergleichen, ich bringe es noch nicht einmal auf einen Trabi. Und wenn beide „Vollgas“ fahren, gibt es Probleme.
Aber Du misst Dich ja mit Autos, aber da hast Du keine Chance, außer der Gesetzgeber legt die allgemeine Höchstgeschwindigkeit auf ein Niveau fest, das Du locker schaffen kannst. Dann ist diese Konkurrenz ausgehebelt.
Ich habe in jugendlichem Leichtsinn auch mit einem Fahrrad die 60 Km/h Grenze durchbrochen. Es war auf einer Fahrradtour durch die Eifel und es war ein langes, kurvenreiches Gefälle, wo ich LKW links überholt habe. So einen Schwachsinn mache ich heute nicht mehr!
Das die Radwegsituation in Deutschland schlecht ist, darüber sind wir uns einig. Grundsätzlich bin ich aber der Ansicht, das Auto und Fahrrad auf Hauptverkehrsstraßen nicht auf einen gemeinsamen Fahrweg gehören. Dazu sind die Fahrzeuge zu unterschiedlich, sowohl von der Masse, als auch von der Geschwindigkeit her. Die Forderung nach Angleichung der Geschwindigkeit auf Fahrradniveau kann auch nicht die Lösung sein und dient nur dem Ego von einigen Radfahrern, nicht aber der Volkswirtschaft.
Die von Dir geschilderten Schikanen müssen natürlich auch nicht sein. Aber genau so, wie der KFZ-Verkehr gelenkt und an Ampeln ausgebremst wird, muss auch der Radfahrern gelenkt werden. Daher halte ich das niederländische System für optimal.
Das ist natürlich nichts für Radfahrer, die glauben, sie hätten überall Vorfahrt und sich mit dem KFZ messen wollen.
@ glemsexpress
Was verstehst Du an meinem Vergleich nicht? Kraftfahrzeuge haben je nach Bauart unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten. Und die hat man in Deutschland innerorts auf 50 Km/h, auf Landstraßen auf 100 Km/h festgelegt. Dazu gibt es noch diverse Geschwindigkeitsbeschränkungen, die je nach Ortslage darunter sein können.
Auch bei Fahrrädern gibt es „bauartbedingte“ Unterschiede in der Höchstgeschwindigkeit. Hier heißt der „Motor“ Fahrer, und da ist die persönliche Leistungsfähigkeit entscheidend. Du kannst Dich mit einem Porsche vergleichen, ich bringe es noch nicht einmal auf einen Trabi. Und wenn beide „Vollgas“ fahren, gibt es Probleme.
Aber Du misst Dich ja mit Autos, aber da hast Du keine Chance, außer der Gesetzgeber legt die allgemeine Höchstgeschwindigkeit auf ein Niveau fest, das Du locker schaffen kannst. Dann ist diese Konkurrenz ausgehebelt.
Ich habe in jugendlichem Leichtsinn auch mit einem Fahrrad die 60 Km/h Grenze durchbrochen. Es war auf einer Fahrradtour durch die Eifel und es war ein langes, kurvenreiches Gefälle, wo ich LKW links überholt habe. So einen Schwachsinn mache ich heute nicht mehr!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Derjenige aus meinem Beispiel ist motorisch sicher nicht verblödet, da u.a. sportlich sehr aktiv, fährt aber seit seinem Wiedereinstieg nur noch Automatikschaltung. Ich würde ihn mit einem Pedelec-Fahrer vergleichen: es ist bequemer.Autobahn @ 21 Aug 2012, 00:24 hat geschrieben: Den praktischen Teil (Kupplung, Gang, Gas, Bremse) verlernt man aber nicht, wenn man motorisch nicht ganz verblödet ist.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Mein Auto habe ich vor mehr als einem Jahr abgeschafft, weil ich es nicht mehr täglich brauchte. Gelegentlich fahre ich einen Smart von car2go den ich dann auf Vollautomatik stelle. Warum? Das Schalten ohne Kupplung behagt mir nicht. Die Kupplung gehört zum Schalten einfach dazu.Michi Greger @ 22 Aug 2012, 18:30 hat geschrieben:Derjenige aus meinem Beispiel ist motorisch sicher nicht verblödet, da u.a. sportlich sehr aktiv, fährt aber seit seinem Wiedereinstieg nur noch Automatikschaltung. Ich würde ihn mit einem Pedelec-Fahrer vergleichen: es ist bequemer.
Gruß Michi
Heute bin ich dann mal wieder einen Schaltwagen gefahren und ich hatte keine Probleme. Die hatte ich aber eigentlich noch nie, auch nicht mit 16 bei der ersten Autofahrt auf einem Verkehrsübungsplatz

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Offenbar ließt du noch immer nicht. Die ernöhte Sicherheit ist das Hauptargument.Autobahn @ 22 Aug 2012, 18:25 hat geschrieben:Die Forderung nach Angleichung der Geschwindigkeit auf Fahrradniveau kann auch nicht die Lösung sein und dient nur dem Ego von einigen Radfahrern, nicht aber der Volkswirtschaft.
Ohne seperierung wird man aber viel weniger an Ampeln ausgebremmst als mit Seperierung. Beweiß siehe oben.Autobahn @ 22 Aug 2012, 18:25 hat geschrieben: Aber genau so, wie der KFZ-Verkehr gelenkt und an Ampeln ausgebremst wird, muss auch der Radfahrern gelenkt werden. Daher halte ich das niederländische System für optimal.
Bloß dass du irgendwas von Mindestgeschwindigkeiten schwadroniert hast...Autobahn @ 22 Aug 2012, 18:25 hat geschrieben:Was verstehst Du an meinem Vergleich nicht? Kraftfahrzeuge haben je nach Bauart unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten. Und die hat man in Deutschland innerorts auf 50 Km/h, auf Landstraßen auf 100 Km/h festgelegt. Dazu gibt es noch diverse Geschwindigkeitsbeschränkungen, die je nach Ortslage darunter sein können.
Das Problem ist oft eher dass viele mit total schwachsinnig eingestellten Rädern fahren. Heute musste ich zwecks rechtsabbigevorgang kurz versetzt (ich fuhr auf der Fahrbahn) einen torkelnden MTBler überhohlen der auf den Gehweg fuhr. Der fuhr etwa 14km/h. Der Sattel war aber so verheerend eingestellt dass es ein Wunder war dass er überhaut diese Geschwindigkeit schaffte und für die Sitzposition fuhr er mit etwa 0,5m Schlenkern noch sehr gerade...Autobahn @ 22 Aug 2012, 18:25 hat geschrieben:Auch bei Fahrrädern gibt es „bauartbedingte“ Unterschiede in der Höchstgeschwindigkeit. Hier heißt der „Motor“ Fahrer, und da ist die persönliche Leistungsfähigkeit entscheidend.
Aber ergonomie ist eine der wichtigsten Sachen bein Fahrrad, schon alleine durch Hörnchen kann man mehrere km/h gewinnen.
Auf der Fahrbahn kann man ohne Probleme überhohlen.Autobahn @ 22 Aug 2012, 18:25 hat geschrieben:Auch bei Fahrrädern gibt es „bauartbedingte“ Unterschiede in der Höchstgeschwindigkeit. Hier heißt der „Motor“ Fahrer, und da ist die persönliche Leistungsfähigkeit entscheidend. Du kannst Dich mit einem Porsche vergleichen, ich bringe es noch nicht einmal auf einen Trabi. Und wenn beide „Vollgas“ fahren, gibt es Probleme.
@ glemsexpress
Das Argument, das eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 Km/h eine erhöhte Sicherheit hervorbringen würde, ist von Dir doch nur vorgeschoben. Der sicherste Verkehr ist der Ruhende. Als Radfahrer interessiert Dich aber nicht, welche Auswirkungen das auf die Volkswirtschaft hat. Wenn es nach Dir ginge, müssten also alle Arbeitsabläufe auf das von Dir bestimmte Tempo abgestimmt sein.
Ich war jahrelang Berufskraftfahrer und weiß um den Zeitverlust bei einer solchen Geschwindigkeitsbeschränkung. Sie dient weder dem Kunden, noch dem Unternehmen und den Mitarbeitern.
Komme mir bitte jetzt nicht mit irgendwelchen unsinnigen Statistiken über Einkaufsfahrten von Hausfrauen, Fahrten von der Wohnung zum Arbeitsplatz von Menschen, die das Auto benutzen u. ä., die Deiner Meinung nach unsinnig seien. Du hast ja schon mal sinngemäß angedeutet, das diese Menschen gefälligst täglich 30 Kilometer (15 hin, 15 zurück) mit dem Fahrrad fahren müssen.
Verschone mich auch mit Fahrradlieferdiensten. Die Gewichte, die ich transportiert habe, kriegen auch hundert glemsexpress nicht gezogen
Es ist mir schon klar, dass Du ohne Separierung bei Deiner Geschwindigkeit und bei allgemein 30 Km/h weniger „ausgebremst“ wirst. Allein schon deshalb, weil die Durchschnittsgeschwindigkeit der KFZ weiter sinkt, wahrscheinlich auf 15 Km/h. Und dann bist Du der King, das bestärkt Dein Ego.
Sehr amüsant finde ich Deine Bemerkung über einen anderen Radfahrer, der Deiner Meinung nach eine falsche Sitzposition hatte. In einem anderen Beitrag hast Du angedeutet, dass sich bei Dir der Lenker unterhalb der Höhe des Sattels befindet. Dies mag für sportliche Radfahrer zwar üblich sein, aber ein „Hörnchen“ ist für Alltagsradler sehr unbequem. Die wollen ja auch nicht an der „Tour de Farce“ teilnehmen oder so schnell fahren, wie Du. Ich sitze auch aufrecht im Sattel, weil es für mich die bequemste Lösung ist. Ob ich bei einer anderen Sattelposition mehr Speed bekommen würde, glaube ich für mich persönlich kaum. Außerdem ist es für mich uninteressant.
Klar kannst Du einen einzelnen Radfahrer auf der Fahrbahn problemlos überholen. Doch dies geht zu Lasten des motorisierten Verkehrs. Auf der anderen Seite, wenn es keinen MIV gäbe und außer Dir nur „Torkelradfahrer“ unterwegs wären, ist es auch nicht so einfach.
Hast Du eigentlich gewusst, das übermäßiges Radfahren gerade in solcher Haltung der Familienplanung im Wege steht? (Ich suche heute aber nicht mehr nach entsprechenden Links,. mach es wenn Du willst selbst.).
Einem Nachbarn wurde vom Arzt empfohlen, vor einer Prostata-Untersuchung zwei Tage lang kein Fahrrad zu fahren, weil dass das Ergebnis beeinflusse.
Soviel zum „gesunden“ Radfahren.
Das Argument, das eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 Km/h eine erhöhte Sicherheit hervorbringen würde, ist von Dir doch nur vorgeschoben. Der sicherste Verkehr ist der Ruhende. Als Radfahrer interessiert Dich aber nicht, welche Auswirkungen das auf die Volkswirtschaft hat. Wenn es nach Dir ginge, müssten also alle Arbeitsabläufe auf das von Dir bestimmte Tempo abgestimmt sein.
Ich war jahrelang Berufskraftfahrer und weiß um den Zeitverlust bei einer solchen Geschwindigkeitsbeschränkung. Sie dient weder dem Kunden, noch dem Unternehmen und den Mitarbeitern.
Komme mir bitte jetzt nicht mit irgendwelchen unsinnigen Statistiken über Einkaufsfahrten von Hausfrauen, Fahrten von der Wohnung zum Arbeitsplatz von Menschen, die das Auto benutzen u. ä., die Deiner Meinung nach unsinnig seien. Du hast ja schon mal sinngemäß angedeutet, das diese Menschen gefälligst täglich 30 Kilometer (15 hin, 15 zurück) mit dem Fahrrad fahren müssen.
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Es ist mir schon klar, dass Du ohne Separierung bei Deiner Geschwindigkeit und bei allgemein 30 Km/h weniger „ausgebremst“ wirst. Allein schon deshalb, weil die Durchschnittsgeschwindigkeit der KFZ weiter sinkt, wahrscheinlich auf 15 Km/h. Und dann bist Du der King, das bestärkt Dein Ego.
Sehr amüsant finde ich Deine Bemerkung über einen anderen Radfahrer, der Deiner Meinung nach eine falsche Sitzposition hatte. In einem anderen Beitrag hast Du angedeutet, dass sich bei Dir der Lenker unterhalb der Höhe des Sattels befindet. Dies mag für sportliche Radfahrer zwar üblich sein, aber ein „Hörnchen“ ist für Alltagsradler sehr unbequem. Die wollen ja auch nicht an der „Tour de Farce“ teilnehmen oder so schnell fahren, wie Du. Ich sitze auch aufrecht im Sattel, weil es für mich die bequemste Lösung ist. Ob ich bei einer anderen Sattelposition mehr Speed bekommen würde, glaube ich für mich persönlich kaum. Außerdem ist es für mich uninteressant.
Klar kannst Du einen einzelnen Radfahrer auf der Fahrbahn problemlos überholen. Doch dies geht zu Lasten des motorisierten Verkehrs. Auf der anderen Seite, wenn es keinen MIV gäbe und außer Dir nur „Torkelradfahrer“ unterwegs wären, ist es auch nicht so einfach.
Hast Du eigentlich gewusst, das übermäßiges Radfahren gerade in solcher Haltung der Familienplanung im Wege steht? (Ich suche heute aber nicht mehr nach entsprechenden Links,. mach es wenn Du willst selbst.).
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Ist er doch schon seit diesem Beitrag. Mindestens. Nur leider gibts immer noch Leute, die Trolle füttern.146225 @ 23 Aug 2012, 05:36 hat geschrieben: @Autobahn: So langsam wird dieser private Feldzug doch etwas erbärmlich!
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Das Credo kann ja nicht sein, dass der motorisierte Verkehr heilig ist, Vorrang hat und Radfahrer nur geduldet werden. Heute in den meisten deutschen Städten verwirklichte Lösungen für Radfahrer gehen einseitig zu Lasten des Radfahrerverkehrs. Ist das gerechter und sinnvoller?Autobahn @ 22 Aug 2012, 22:13 hat geschrieben: Klar kannst Du einen einzelnen Radfahrer auf der Fahrbahn problemlos überholen. Doch dies geht zu Lasten des motorisierten Verkehrs. Auf der anderen Seite, wenn es keinen MIV gäbe und außer Dir nur „Torkelradfahrer“ unterwegs wären, ist es auch nicht so einfach.
Was würdest Du als Autofahrer sagen, wenn Du hinter einem Sonntagsfahrer, der nur 20 km/h fährt, hinterhertuckern musst und nicht überholen kannst? So geht es mir z.B., wenn ich hinter einem Radfahrer fahre, der sein Kleinkind im Anhänger zieht. Der Anhänger ist dann so breit wie der Radweg.
Es muss mal aufhören, die verschiedenen Verkehrsarten gegeneinander auszuspielen.
Als Radfahrer möchte ich einfach vorankommen. Nehmen wir mal an, ich fahre auf einer geraden Straße, in Sichtweite ist eine Kreuzung und da möchte ich links abbiegen.
Der Autofahrer fährt einfach gerade aus, ordnet sich vor der Ampel auf die linke Spur ein und biegt dort links ab. Ob er nun 30 km/h oder 50 km/h schnell fahren kann, macht nicht den ganz großen Unterschied.
Der Radfahrer steht auf diesem meinetwegen 300 Meter langen Weg nun untypischerweise vor dem Problem, dass er einen Teil auf der Fahrbahn fahren muss, da kein Radweg vorhanden ist, aber, sollte ein Radweg beginnen, dessen Beginn nicht verpassen darf, wenn das Teil benutzungspflichtig ist. Anstatt gerade aus zu fahren, werde ich mit einem oft gewagten Radweg (der oft im steilen Winkel beginnt) konfrontiert, mit zahlreichen Grundstücksausfahrten, Fußgängern und Falschparkern.
Kurz vor der Kreuzung muss ich dann schauen, ob ich vom Radweg auf die Fahrbahn fahren darf/soll/muss, um mich links einzuordnen. Wenn eine benutzungspflichtige Radwegführung vorhanden ist, muss ich dieser folgen und habe dann oft mindestens zwei Ampeln (in Extremfällen sogar bis zu fünf [einen Fall haben wir ja mal diskutiert], aber sagen wir fairerweise zumindest zwei sind typisch) statt nur einer wie der Autofahrer. Das sind deutliche Schikanen. Mir ist es erst kürzlich passiert, dass ich einen kurz vor der Kreuzung beginnenden Stummelradweg übersehen habe, obwohl ich sehr langsam fahren musste (Verkehr staute sich). Aber ich konnte den Beginn nicht sehen, da er durch einen Lkw verdeckt war, der vor mir herfuhr.
Nicht selten gibt es ein Gehupe, den Stinkefinger und andere Gesten, wenn ich als Radfahrer einen Fehler mache, obwohl es in manchen Fällen höhere Gewalt ist.
Es gibt bei mir in der Nähe eine Straße, die sehr eng und verkehrsreich ist. Es ist eine der letzten Straßen ihrer Art mit Tempo 50. Ein Radweg ist nicht vorhanden. Es gibt aber eine ruhige Parallelstraße mit Tempo 30, die man als Ausweichsroute verwenden kann. Dort wo die Parallelstraße endet, beginnt der Radweg. Nur von der Gegenrichtung her ist diese Ausweichroute durch eine Radwegführung quasi vorgegeben (in Gegenrichtung ist es einer der schrecklichen linksseitigen Radwege, der hier auch noch benutzungspflichtig ist), aber nur von der Route, auf der Hauptstraße darf man aber fahren, wenn man will.
Die Hauptstraße ist so eng, dass selbst ein Pkw nicht an mir vorbeikommt, wenn kontinuierlicher Gegenverkehr ist. Auf der ganzen recht langen Strecke ist ein hoher Randstein vorhanden, man kann hier auch wirklich nirgends an die Seite fahren und mal jemand vorbeilassen.
Nachdem es hier immer wieder zu Konfrontationen kam und Autofahrer wild mit einem ausgestreckten Arm auf die Parallelstraße zeigten. habe ich es eingesehen, diese zu benutzen, auch wenn es keine Verpflichtung gibt. Derzeit ist diese Parallelstraße an einer Stelle unterbrochen, weil ein Haus gebaut wird. Das wissen natürlich manche Autofahrer nicht und man kann es schlecht von der Hauptroute aus sehen, da zwischen beiden Straßen Gestrüpp und Bäume sind. Jetzt gibt es natürlich wieder das Problem, dass ich dort den Verkehr ausbremse. Am liebsten würde ich hier schreien und mitteilen, dass es auf der Parallelstraße ja nicht weitergehe. Das ist eines der vielen Beispiele, wo das Radfahren keinen Spaß macht, da man es nicht richtig machen kann. Tempo 30 wäre hier zumindest eine Verbesserung, da der Überholdruck der Autofahrer dadurch sinken würde. (Tempo 30 könnte und würde ich dort ja dann fahren.)
Ich sehe es zwar nicht ganz so streng wie 146225. Du schreibst hier im Forum so viele interessante Beiträge, aber Deine Aussagen in diesem Thema scheinen mir auch so eine Art Kreuzzug gegen Radfahrer zu sein. Das mag mit Deinem Beruf zu tun haben, aber ich halte es dringend für geboten, dass Du einen Blick für das große Ganze entwickelst und die Radfahrer als gleichwertige Partner begreifst, nicht als Gegner. Das heißt nicht, dass Radfahrer auf die Autobahn sollen, aber das bedeutet, dass punktuell bestimmte Konzepte diskutiert werden und umgesetzt werden, die das Radfahren attraktiver machen (und die nicht generell zu Lasten der Autos gegen müssen). In Städten tendiere ich mindestens außerhalb der Hauptrouten zu Fahrradstreifen, wobei ich auch mit sehr gut ausgebauten (das heiß auch breiteren) Radwegen leben kann, dort, wo es nicht eine Grundstücksausfahrt nach der anderen gibt, dort, wo alles übersichtlich ist. Linksseitige Radwege sind bis auf wenige Ausnahmen abzulehnen. Eine Ausnahme wäre z.B., wenn man per Unterführung gut ausgeschildert auf die andere Seite geleitet wird. Dass man nicht extra Unterführungen bauen kann, ist klar, aber es gibt durchaus Beispiele, wo es solche (Fußgänger- oder Nebenstraßen-)Unterführungen bereits gibt und diese dann für diesen Zweck ausgeschildert werden. Vor allem auf dem Land findet man so etwas.
Was ich mir als Radfahrer besonders wünsche, wäre mehr Einheit - x verschiedene Ampelarten, verschiedene Arten von Radwegen bis hin zu den Fußwegen mit "Räder frei" als Zusatz, auf denen man dann aber nicht schnell fahren darf, diese aber auch nicht benutzen muss (was viele Autofahrer, aber auch Radfahrer nicht wissen) und all das vorher Genannte machen das Radfahren nicht gerade zu einem Vergnügen. Hier muss noch so viel geschehen.
@ TramPolin
Ich führe keinen Feldzug gegen Radfahrer. Ich fahre ja selber mit dem Rad. Nur bin ich nicht so fanatisch wie es einige hier sind, die sich auch mit Behörden anlegen, um ihre Philosophie durchzusetzen.
Kraftfahrzeugverkehr und Radverkehr passen wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten nicht zusammen. Das sehe ich sowohl als Autofahrer, als auch als Radfahrer so! Deshalb lobe ich das niederländische Radwegkonzept.
Selbst wenn man die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugverkehrs an den Radverkehr anpasst, bei einer Kollision zieht der Radfahrer immer den Kürzeren. Wer dies fordert, folgt einer Ideologie, die eindeutig gegen das Auto gerichtet ist.
Bei flächendeckend 30 Km/h sinkt die Durchschnittsgeschwindigkeit weit unter diese Marke. Ich bin Berufskraftfahrer, für mich würde das bedeuten, das ich für das gleiche Pensum mehr Zeit aufwenden müsste, nur damit einige wenige Radfahrer bedingungslos auf der Fahrbahn fahren dürfen, auch auf mehrspurigen durch Mittelstreifen abgetrennten Fahrbahnen oder im Rheinufertunnel in Köln.
Google-Karte
Und da bin ich auch als Radfahrer keiner anderen Meinung. Wenn ich mit dem Rad fahre, will ich nicht durch Kraftfahrer bedrängt werden können. Ich will in Ruhe und nach Möglichkeit auch ohne Straßenlärm fahren. Ich habe auch keine Probleme damit, an einer Ampel anzuhalten, beim Links abbiegen meinetwegen auch mehrmals.
Als Kraftfahrer bin ich es gewöhnt, durch Ampeln aufgehalten zu werden. Auch wenn es die "Grüne Welle" an vielen Orten gibt, die ist aber auch keine Garantie, dass man immer durchkommt. Ich habe da eine Gelassenheit entwickelt, die ich auch auf das Radfahren übertragen habe. Ich rege mich auch nicht über die so genannten "Bettelampeln" auf. Sie sind auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, stark befahrene Straßen zu queren.
Natürlich gibt es die von Dir beschriebenen Problem mit der Radroutenführung, deshalb sollte diese auf jeden Fall verbessert werden. Ich sehe auch in einseitigen benutzungspflichtigen Radwegen keine Probleme. Ich habe das in der näheren Umgebung an mehreren Stellen. Gut, man muss beim Queren der Fahrbahn auf den Autoverkehr achten, darin sehe ich aber kein großes Problem. In einigen Fällen wird es sogar durch Ampeln (an Querstraßen) geregelt. Dort verläuft zwischen Fahrbahn und Radweg sogar noch eine Lärmschutzwand.
Ich führe keinen Feldzug gegen Radfahrer. Ich fahre ja selber mit dem Rad. Nur bin ich nicht so fanatisch wie es einige hier sind, die sich auch mit Behörden anlegen, um ihre Philosophie durchzusetzen.
Kraftfahrzeugverkehr und Radverkehr passen wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten nicht zusammen. Das sehe ich sowohl als Autofahrer, als auch als Radfahrer so! Deshalb lobe ich das niederländische Radwegkonzept.
Selbst wenn man die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugverkehrs an den Radverkehr anpasst, bei einer Kollision zieht der Radfahrer immer den Kürzeren. Wer dies fordert, folgt einer Ideologie, die eindeutig gegen das Auto gerichtet ist.
Bei flächendeckend 30 Km/h sinkt die Durchschnittsgeschwindigkeit weit unter diese Marke. Ich bin Berufskraftfahrer, für mich würde das bedeuten, das ich für das gleiche Pensum mehr Zeit aufwenden müsste, nur damit einige wenige Radfahrer bedingungslos auf der Fahrbahn fahren dürfen, auch auf mehrspurigen durch Mittelstreifen abgetrennten Fahrbahnen oder im Rheinufertunnel in Köln.
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Und da bin ich auch als Radfahrer keiner anderen Meinung. Wenn ich mit dem Rad fahre, will ich nicht durch Kraftfahrer bedrängt werden können. Ich will in Ruhe und nach Möglichkeit auch ohne Straßenlärm fahren. Ich habe auch keine Probleme damit, an einer Ampel anzuhalten, beim Links abbiegen meinetwegen auch mehrmals.
Als Kraftfahrer bin ich es gewöhnt, durch Ampeln aufgehalten zu werden. Auch wenn es die "Grüne Welle" an vielen Orten gibt, die ist aber auch keine Garantie, dass man immer durchkommt. Ich habe da eine Gelassenheit entwickelt, die ich auch auf das Radfahren übertragen habe. Ich rege mich auch nicht über die so genannten "Bettelampeln" auf. Sie sind auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, stark befahrene Straßen zu queren.
Natürlich gibt es die von Dir beschriebenen Problem mit der Radroutenführung, deshalb sollte diese auf jeden Fall verbessert werden. Ich sehe auch in einseitigen benutzungspflichtigen Radwegen keine Probleme. Ich habe das in der näheren Umgebung an mehreren Stellen. Gut, man muss beim Queren der Fahrbahn auf den Autoverkehr achten, darin sehe ich aber kein großes Problem. In einigen Fällen wird es sogar durch Ampeln (an Querstraßen) geregelt. Dort verläuft zwischen Fahrbahn und Radweg sogar noch eine Lärmschutzwand.
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Es wäre ja was ganz Neues, dass man auf dem Radweg keinen Verkehrslärm hat. Der kleine Grünstreifen bringt hier so gut wie nichts, oft ist ja so was nicht mal vorhanden.Autobahn @ 23 Aug 2012, 17:06 hat geschrieben: Und da bin ich auch als Radfahrer keiner anderen Meinung. Wenn ich mit dem Rad fahre, will ich nicht durch Kraftfahrer bedrängt werden können. Ich will in Ruhe und nach Möglichkeit auch ohne Straßenlärm fahren.
Partiell ergäbe es Sinn, einen Radstreifen anzulegen, der erstens breit ist und zweitens noch mal einen Schutzstreifen zwischen Autospur und Radspur hat, der ebenfalls aufgemalt ist. Ein Vorteil (wenn auch nicht der wichtigste) ist, dass für Notfälle (z.B. Polizeieinsatz) der Radstreifen auch als Fahrbahn genutzt werden kann. Durch den aufgemalten Schutzstreifen bist Du dann auch in aller Regel genauso so weit weg wie bei einem Radweg, der unmittelbar neben der Fahrbahn läuft. Für den Radfahrer ist es einer der vielen Vorteile, dass er quasi auf der Fahrbahn fährt, vor der andere Verkehrsteilnehmer Respekt haben. Einen Radweg kann man übersehen, eine Fahrbahn eher nicht. Somit ist der Fahrradfahrer besser geschützt und wird auch von motorisierten Verkehr besser wahrgenommen. Biegt der Autofahrer rechts ab, sieht er vorher ja den Radfahrer. Der Radweg ist dagegen oft schlecht einsehbar. Weiterer Vorteil: Der Radfahrer kommt schneller voran, da der "Radweg" dann nicht mehr Kurven hat und nicht länger als die Fahrbahn selbst ist.
Natürlich haben alle Konzepte wie Fahrradstreifen, Radwege, Shared Space etc. auch Nachteile, aber ich würde nichts generell einfach abqualifizieren. Punktuell eingesetzt ergibt wohl mal das eine, mal das andere mehr Sinn. Weg möchte ich aber auf jeden Fall von Slalom-Parcours, Umlaufsperren (wenige Ausnahmen: Schienenübergang, Schnellstraße, dann sollten sie aber nicht zu eng konstruiert sein. Habe schon welche gesehen, da blieben Mütter mit breiten Kinderwägen stecken), von auf dem Fußweg aufgemalten Radwegen und von linksseitigen Radwege bis auf die vorhin beschriebenen Ausnahmefälle.
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Inzwischen wissen wir dass du Kinder hasst, weil die auf den Spielplatz neben deinen Haus spielen und du so kein mittagsschläfchen machen kannst. Aber bedenke, die bezahlen auch DEINE Rente.Autobahn @ 22 Aug 2012, 22:13 hat geschrieben:Das Argument, das eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 Km/h eine erhöhte Sicherheit hervorbringen würde, ist von Dir doch nur vorgeschoben.
gestern fuhr ich auch mit einen Kraftfahrzeug Güter spazieren. nie schneller als 20km/h. Die Vmax von 30km/h die auf der gesammten Strecke galt hat mich also nicht gestört.Autobahn @ 22 Aug 2012, 22:13 hat geschrieben:Ich war jahrelang Berufskraftfahrer und weiß um den Zeitverlust bei einer solchen Geschwindigkeitsbeschränkung. Sie dient weder dem Kunden, noch dem Unternehmen und den Mitarbeitern.
Ich bin ein Alltagsradler, zum Sport habe ich das Fahrrad schon seit Monaten nicht mehr verwendet.Autobahn @ 22 Aug 2012, 22:13 hat geschrieben:Sehr amüsant finde ich Deine Bemerkung über einen anderen Radfahrer, der Deiner Meinung nach eine falsche Sitzposition hatte. In einem anderen Beitrag hast Du angedeutet, dass sich bei Dir der Lenker unterhalb der Höhe des Sattels befindet. Dies mag für sportliche Radfahrer zwar üblich sein, aber ein „Hörnchen“ ist für Alltagsradler sehr unbequem.
Wohl kaum, da dann die torkelradler eine größere Fahrpraxis haben würden und so keine Torkelradler mehr wären.Autobahn @ 22 Aug 2012, 22:13 hat geschrieben:Klar kannst Du einen einzelnen Radfahrer auf der Fahrbahn problemlos überholen. Doch dies geht zu Lasten des motorisierten Verkehrs. Auf der anderen Seite, wenn es keinen MIV gäbe und außer Dir nur „Torkelradfahrer“ unterwegs wären, ist es auch nicht so einfach.
Womit wir schon wieder bei der Ergonomie wären (womit man die genannten probleme ganz einfach beseitigen kann) und bei der Frage was die alternativen sind...Autobahn @ 22 Aug 2012, 22:13 hat geschrieben:Hast Du eigentlich gewusst, das übermäßiges Radfahren gerade in solcher Haltung der Familienplanung im Wege steht? (Ich suche heute aber nicht mehr nach entsprechenden Links,. mach es wenn Du willst selbst.).
http://www.stern.de/gesundheit/gesundheits...den-636385.html
aber kucken wir mal wie sich die beiden Probleme an, suchen wir uns einen Stadtteil mit wenig Autoverkehr und viel radverkehr aus und kucken wie sich das auf die geburtenrate auswirkt, z.B. im autofreien Freiburger Stadtteil Vauban:
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/friedb...id14576251.htmlSo hat das ehemalige Kasernenviertel Vauban die höchste Geburtenrate in ganz Europa aufzuweisen.
Deiner "Logik" nach müsste es aber genau anders herum sein. Mal wieder entpuppen sich also deine Aussagen als haltloses Geschwätz.
Wenn man nicht vollkommen verblödet ist, dann ist das überhohlen auf mehrstreifigen Fahrbahnen viel einfacher.Autobahn @ 23 Aug 2012, 17:06 hat geschrieben: Ich bin Berufskraftfahrer, für mich würde das bedeuten, das ich für das gleiche Pensum mehr Zeit aufwenden müsste, nur damit einige wenige Radfahrer bedingungslos auf der Fahrbahn fahren dürfen, auch auf mehrspurigen durch Mittelstreifen abgetrennten Fahrbahnen oder im Rheinufertunnel in Köln.
Seit wann ist denn gegen Gesetze verstoßen kein "sich mit den Behörden anlegen"? Du hast mehrfach betonst, dass Du nicht auf der Fahrbahn, sondern auf dem Gehweg, dem Bürgersteig fährst. Das ist, sofern nicht freigegeben, verbotenAutobahn @ 23 Aug 2012, 17:06 hat geschrieben:@ TramPolin
Ich führe keinen Feldzug gegen Radfahrer. Ich fahre ja selber mit dem Rad. Nur bin ich nicht so fanatisch wie es einige hier sind, die sich auch mit Behörden anlegen, um ihre Philosophie durchzusetzen.
Ich habe mir das mal im Rahmen des SPD/Grüne-Vorschlages für Wuppertal angeguckt. In Wuppertal haben allein Durchgangsstraßen noch 50km/h als Maximum. Also vielleicht 90 % des Straßennetzes. 30km/h Flächendeckend ist bereits Realität, da kannst Du Dich so oft auf den Boden werfen und "ich will nicht" schreien, wie Du willst.Bei flächendeckend 30 Km/h sinkt die Durchschnittsgeschwindigkeit weit unter diese Marke. Ich bin Berufskraftfahrer, für mich würde das bedeuten, das ich für das gleiche Pensum mehr Zeit aufwenden müsste, nur damit einige wenige Radfahrer bedingungslos auf der Fahrbahn fahren dürfen, auch auf mehrspurigen durch Mittelstreifen abgetrennten Fahrbahnen oder im Rheinufertunnel in Köln.
http://www.tal-journal.net/2012/06/bald-nu...-die-stadt.html
(Die Darstellung ist leider nicht so gelungen, da Google-Maps die Linien mit größerer Entfernung immer Dicker macht)
Im Übrigen gibt es bei Deinem Beispielbild einen recht brauchbaren Radweg, neben den Straßenbahngleisen.
Aber Radfahrer sind rollende Verkehrshindernisse? Was denn jetzt Gelassenheit oder Hektik?Als Kraftfahrer bin ich es gewöhnt, durch Ampeln aufgehalten zu werden. Auch wenn es die "Grüne Welle" an vielen Orten gibt, die ist aber auch keine Garantie, dass man immer durchkommt. Ich habe da eine Gelassenheit entwickelt, die ich auch auf das Radfahren übertragen habe.
@ Trampolin Im Großen und Ganzen finde ich deinen Beitrag sehr fair formuliert, nur 2 Sätze stören mich ein wenig.
Das Problem ist gerade das dich die Dinge stören die Du den Autofahren zumuten möchtest.
TramPolin @ 23 Aug 2012, 09:27 hat geschrieben:Was würdest Du als Autofahrer sagen, wenn Du hinter einem Sonntagsfahrer, der nur 20 km/h fährt, hinterhertuckern musst und nicht überholen kannst? So geht es mir z.B., wenn ich hinter einem Radfahrer fahre, der sein Kleinkind im Anhänger zieht. Der Anhänger ist dann so breit wie der Radweg.
Als Radfahrer möchte ich einfach vorankommen.
Das Problem ist gerade das dich die Dinge stören die Du den Autofahren zumuten möchtest.