US-Astronaut Neil Armstrong ist tot
Er war der erste Mensch, der seinen Fuß auf den Mond setzte. Nun ist die Raumfahrer-Legende Neil Armstrong gestorben. Er wurde 82 Jahre alt.
Neil Armstrong verstorben
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http://www.zeit.de/wissen/2012-08/neil-arm...-mond-gestorben
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Ja, eine große Legende, ohne Übertreibung ein Held.Fichtenmoped @ 25 Aug 2012, 23:38 hat geschrieben: http://www.zeit.de/wissen/2012-08/neil-arm...-mond-gestorben
US-Astronaut Neil Armstrong ist tot
Er war der erste Mensch, der seinen Fuß auf den Mond setzte. Nun ist die Raumfahrer-Legende Neil Armstrong gestorben. Er wurde 82 Jahre alt.
BTW: Ich will ja nicht meckern, aber im Titel ist ein Tippfehler im letzten Wort.
"Ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer für die Menschheit", so seine Worte, die ich (natürlich in Englisch) live am 21. Juli 1969, 3.56 Uhr MEZ im deutschen Fernsehen miterleben durfte.
Mein Dank gilt an seinen Mut, diese Mission überhaupt zu wagen. Das gilt selbstverständlich für alle Astronauten, Kosmonauten (russisch) und Taikonauten (chinesisch)
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Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Wenn man bedenkt, mit was für einer Technik die damals solche Missionen geflogen haben, kann man vor dem Wagemut nur den Hut ziehen. Aber seit den Apollo-Missionen hüpfen wir bemannt ja grad mal im erdnahen Orbits rum (ohne die Erfolge dort dessen schmälern zu wollen!), trotz allen Fortschritts.
An weitreichenden Visionen (Mars z.B., Projekte Orion, Deadalus oder Longshot) fehlt es eigentlich nicht, aber alles wird dem Budget und selbst auferlegten Doktrinen (nukleare Antriebe, aber ohne die werden wir im Raum mit größeren Massen nie weit kommen) untergeordnet. Auf der einen Seite war der Kalte Krieg natürlich ein Elend und ständige Gefahr, aber er hat auch eine Konkurrenzsituation und Entwicklungsdruck für Techologie geschaffen, ohne der wir vmtl. nie am Mond gewesen wären...
An weitreichenden Visionen (Mars z.B., Projekte Orion, Deadalus oder Longshot) fehlt es eigentlich nicht, aber alles wird dem Budget und selbst auferlegten Doktrinen (nukleare Antriebe, aber ohne die werden wir im Raum mit größeren Massen nie weit kommen) untergeordnet. Auf der einen Seite war der Kalte Krieg natürlich ein Elend und ständige Gefahr, aber er hat auch eine Konkurrenzsituation und Entwicklungsdruck für Techologie geschaffen, ohne der wir vmtl. nie am Mond gewesen wären...
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Sollte es hier wirklich Zweifler geben (ich glaube es eher nicht, die Foristen hier sind doch alle viel zu schlau, um auf eine solch lächerliche Verschwörungstheorie reinzufallen), empfehle ich:Meikl @ 26 Aug 2012, 08:56 hat geschrieben: Wenn die Mondlandung überhaupt stattgefunden hat...
*SCNR* :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Harald Lesch, Professor für theoretische Astrophysik redet den Zweiflern der Mondlandung ins Gewissen:
http://www.youtube.com/watch?v=q5cdNpRQ6ZM
Ich glaube mit wissenschaftlichen Argumenten kann man die Leute nicht Überzeugen. Vielleicht ist das beste Argument das Die verstehen, die Tatsache das die Sowjetunion Terror gemacht hätte wenn das ganze eine Fälschung wäre.TramPolin @ 26 Aug 2012, 11:46 hat geschrieben:Sollte es hier wirklich Zweifler geben (ich glaube es eher nicht, die Foristen hier sind doch alle viel zu schlau, um auf eine solch lächerliche Verschwörungstheorie reinzufallen), empfehle ich:Meikl @ 26 Aug 2012, 08:56 hat geschrieben: Wenn die Mondlandung überhaupt stattgefunden hat...
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Auch dieses Argument wurde und wird ja immer wieder gebracht, auch von Wissenschaftlern, wenn auch natürlich nicht in einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung.Galaxy @ 26 Aug 2012, 12:54 hat geschrieben: Ich glaube mit wissenschaftlichen Argumenten kann man die Leute nicht Überzeugen. Vielleicht ist das beste Argument das Die verstehen, die Tatsache das die Sowjetunion Terror gemacht hätte wenn das ganze eine Fälschung wäre.
Was gegen eine Fälschung spricht: Diese wäre wahrscheinlich um ein Vielfaches aufwändiger gewesen als der Mondflug selbst. Also flog man wirklich zum Mond.

Das von George W. Bush gestartete Constellation Project hatte bei alle den konzeptuellen Fehlern - und da gab es einige - zumindest die Vision uns wieder aus dem LEO zu bringen. Langfristig wird die Menschheit die Krippe verlassen müssen, natürlich auch damit es uns nicht so ergeht wie die Dinosaurier, aber auch weil uns unsere fundamentale Neugier dazu treibt, wobei wenn ich mir anschaue wie "uncool" einige Naturwissenschaften, oder Wissen im Allgemeinen betrachten wird mir manchmal angst und bange. :unsure: Man muss allerdings die Frage stellen ob beim jetzigen stand der Technik die bemannte Raumfahrt sinnvoll ist. Ich hielt die ISS für ein grandioses Projekt, wenn man allerdings betrachtet das der Bau $ 100 Milliarden gekostet hat, und der Betrieb wahrscheinlich die gleich Summe verschlingt kann man in der Tat die Frage stellen ob das Geld aktuell nicht besser für unbemannte Missionen verwendet werden kann. Die ISS hat für das Geld relative wenig zur Forschung beigetragen. NASA hat Curiosity für ~ 1 Milliarde auf dem Mars gebracht. Mit dem ISS Geld kann man eine ganze Armada von Curiosities ins Weltall schicken, und Missionen nach Europa und Titan durchführen. Man hätte JIMO nicht wegen Geld mangle einstellen müssen.spock5407 @ 26 Aug 2012, 09:38 hat geschrieben:Wenn man bedenkt, mit was für einer Technik die damals solche Missionen geflogen haben, kann man vor dem Wagemut nur den Hut ziehen. Aber seit den Apollo-Missionen hüpfen wir bemannt ja grad mal im erdnahen Orbits rum (ohne die Erfolge dort dessen schmälern zu wollen!), trotz allen Fortschritts.
Einen Antrieb wie Deadalus, der ein Raumschiff auf ~ 5% der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wäre mit der aktuellen Technik wahrscheinlich kein all zu großes Problem, die Staubkörner die bei der Geschwindigkeit mit der kinetischen Energie einer Atombombe in das Raumschiff einschlagen ist wahrscheinliche eher ein Show stopper. Die NASA hatte bis 2008 eine Breakthrough Propulsion Physics abteiling (die im Prinzip den "warp antrieb" als Ziel hatte) wurde wegen Geld mangle eingestampft.An weitreichenden Visionen (Mars z.B., Projekte Orion, Deadalus oder Longshot) fehlt es eigentlich nicht, aber alles wird dem Budget und selbst auferlegten Doktrinen (nukleare Antriebe, aber ohne die werden wir im Raum mit größeren Massen nie weit kommen) untergeordnet. Auf der einen Seite war der Kalte Krieg natürlich ein Elend und ständige Gefahr, aber er hat auch eine Konkurrenzsituation und Entwicklungsdruck für Techologie geschaffen, ohne der wir vmtl. nie am Mond gewesen wären...
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An den KOSTEN sollte man die Raumfahrt nicht festmachen... Wenn ich sehe wieviele Milliarden Euro/Dollar/... jeweils die Staaten(!) ausgeben nur um Banken zu retten die wegen Missmanagment in den Abgrund der Pleite schauen - und dann überlege, was uns diese Banken an nützlichen Produkten hinterlassen, sieht es doch anders aus!
Und wenn ich sehe, das langsam aber sicher sich Privatfirmen in den Bereichen breitmachen - dann werd ich optimistischer was die Rolle der (bemannten) Raumfahrt angeht!
Und irgendwann wird der Mensch den Mond wieder betreten - nächster Stopp: Mars!
Was bei dem Mondprogramm der USA und der UdSSR damals gemeinsam war: Es war ein Wettrennen... Unter anderen Umständen hätte man zuerst sich in der Erdumlaufbahn häuslich eingerichtet und wäre erst dann zum Mond geflogen! Und da man eh schon eine Basis hatte wäre dann ein Marsflug hinterher geschoben worden. So hat man sich direkt von der Erde zum Mond geschossen - und wollte die Basis erst nachher installieren. Was nur begrenzt geklappt hat - siehe Skylab. Dazu kam das Shuttleptojekt - geplant als Eierlegende Wollmilchsau, bestehend aus 10Millionen Einzelteilen welches jeweils vom billigsten Anbieter produziert wurde...
Und wenn ich sehe, das langsam aber sicher sich Privatfirmen in den Bereichen breitmachen - dann werd ich optimistischer was die Rolle der (bemannten) Raumfahrt angeht!
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Mhm. Solang das Zeug elektrisch geladen ist, sollte man es mit hinreichend starken Magnetfeldern ablenken können. Aber neutrale Teilchen sind ein echtes Problem, da hilft kein "Shields up!" .Galaxy @ 26 Aug 2012, 13:49 hat geschrieben: die Staubkörner die bei der Geschwindigkeit mit der kinetischen Energie einer Atombombe in das Raumschiff einschlagen ist wahrscheinliche eher ein Show stopper.
Fakt ist jedoch das die meisten G8 Staaten ein Haushaltsdefizit haben (Ich glaube nur Canada hat einen ausgeglichenen Haushalt) und man schon darauf achten sollte das man nicht mehr Geld ausgibt als man einnimmt. Ich bin zwar im Prinzip der Meinung das zu wenig Geld für die Erforschung des Weltalls zu Verfügung steht, aber knapp sind die Mittel halt.Fichtenmoped @ 26 Aug 2012, 14:26 hat geschrieben:An den KOSTEN sollte man die Raumfahrt nicht festmachen... Wenn ich sehe wieviele Milliarden Euro/Dollar/... jeweils die Staaten(!) ausgeben nur um Banken zu retten die wegen Missmanagment in den Abgrund der Pleite schauen - und dann überlege, was uns diese Banken an nützlichen Produkten hinterlassen, sieht es doch anders aus!
Und wenn ich sehe, das langsam aber sicher sich Privatfirmen in den Bereichen breitmachen - dann werd ich optimistischer was die Rolle der (bemannten) Raumfahrt angeht!
Und irgendwann wird der Mensch den Mond wieder betreten - nächster Stopp: Mars!
Was bei dem Mondprogramm der USA und der UdSSR damals gemeinsam war: Es war ein Wettrennen... Unter anderen Umständen hätte man zuerst sich in der Erdumlaufbahn häuslich eingerichtet und wäre erst dann zum Mond geflogen! Und da man eh schon eine Basis hatte wäre dann ein Marsflug hinterher geschoben worden. So hat man sich direkt von der Erde zum Mond geschossen - und wollte die Basis erst nachher installieren. Was nur begrenzt geklappt hat - siehe Skylab. Dazu kam das Shuttleptojekt - geplant als Eierlegende Wollmilchsau, bestehend aus 10Millionen Einzelteilen welches jeweils vom billigsten Anbieter produziert wurde...
Was den Wettbewerb angeht, ich persönlich betrachte es als positive das China sehr kühne Pläne im Weltall verfolgt, das sollte andere Länder anspornen, zumindest die USA. Europa und die ESA würden sich wahrscheinlich damit abfinden bei den Chinesin als B Partner mit an bord zu sein.

Die Privatisierung des Weltalls betrachte ich auch als positive. SpaceX hat Falcon 9 und Dragon für eine knappe Milliarde entwickelt.
Eines der Hauptprobleme ist halt: Energieversorgung. Ohne dem geht goar nix, weder bemannt oder unbemannt.
- Mit Solarpanels kommt man nich weit, zu wenig Saft und mit zunehmenden Sonnenabstand nutzlos.
- Chemische Erzeugung ist wenig effizient und benötigt zuviel Stützmasse.
- Aus Fusion kann man noch keine Nutzleistung ziehen, ausserdem braucht man permanent Wasserstoff, der im interstellaren Raum zu dünn vorkommt, um eingesammelt zu werden (Bussard Ramjet). Liesse sich aktuell nur für den Vortrieb nutzen.
- Antimaterie existiert, aber für uns erreichbar nur mit sehr sehr viel Energie in wenigen Partikeln hergestellt (quasi m=E/c²); ferner noch nicht auf längere Zeit speicherbar
- Radionuklidbatterien liefern zu wenig und zu kurz Leistung
- Nullpunktenergie eher in Rechenformeln existiert, als das man da auf Sicht was nutzen könnte.
Bleibt derzeit lediglich die Kernspaltung, welche aber wieder massiv auf die Abschirmung für Mensch und Elektronik geht und damit Masse beschleunigt werden muss. Wiederum schlecht für Ionenantriebe.
Abgesehen davon, dass bemannt eine längerfristige Beschleunigung sowieso auf Größenordnung ~1g begrenzt wäre, sollte der Flug erträglich sein. Ein paar Minuten mit 3 oder 4g hilft uns nich viel weiter in Bezug auf interstellare Entfernungen.
- Mit Solarpanels kommt man nich weit, zu wenig Saft und mit zunehmenden Sonnenabstand nutzlos.
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- Radionuklidbatterien liefern zu wenig und zu kurz Leistung
- Nullpunktenergie eher in Rechenformeln existiert, als das man da auf Sicht was nutzen könnte.
Bleibt derzeit lediglich die Kernspaltung, welche aber wieder massiv auf die Abschirmung für Mensch und Elektronik geht und damit Masse beschleunigt werden muss. Wiederum schlecht für Ionenantriebe.
Abgesehen davon, dass bemannt eine längerfristige Beschleunigung sowieso auf Größenordnung ~1g begrenzt wäre, sollte der Flug erträglich sein. Ein paar Minuten mit 3 oder 4g hilft uns nich viel weiter in Bezug auf interstellare Entfernungen.
spock5407 @ 26 Aug 2012, 20:10 hat geschrieben:Eines der Hauptprobleme ist halt: Energieversorgung. Ohne dem geht goar nix, weder bemannt oder unbemannt.
- Mit Solarpanels kommt man nich weit, zu wenig Saft und mit zunehmenden Sonnenabstand nutzlos.

- Chemische Erzeugung ist wenig effizient und benötigt zuviel Stützmasse.

Man hat mit einigen Problemen zu kämpfen aber im Prinzip weiß man wie es geht, man kann sogar die benötigte Treibstoff menge relative präzise berechen. Das NASA Hope Project geht davon aus das 165T (also eine SLS Block II cargo + 1 Atlas V heavy) h2 + D-He3 benötigt werden um 163 T Nutzlast in 300 Tagen direct zum Jupiter zu schicken. Hmmm, das wirft die Frage auf mit wie viel Tonnen Treibstoff das Daedalus Projekt gerechnet hat.- Aus Fusion kann man noch keine Nutzleistung ziehen, ausserdem braucht man permanent Wasserstoff, der im interstellaren Raum zu dünn vorkommt, um eingesammelt zu werden (Bussard Ramjet). Liesse sich aktuell nur für den Vortrieb nutzen.
Technisch Heute durchführbar, aber die economics of scale dürften hier ein Problem sein.- Antimaterie existiert, aber für uns erreichbar nur mit sehr sehr viel Energie in wenigen Partikeln hergestellt (quasi m=E/c²); ferner noch nicht auf längere Zeit speicherbar
Für kleinere Sonden eine gute Lösung. Bei bisherigen Sonden liefern die teilweise seit 30 Jahren Energie. Das Problem sind die Thermocouples die nach einiger Zeit degradieren, und auch im neu zustand nicht efficient sind. Bei Curiosity sind es 6%.- Radionuklidbatterien liefern zu wenig und zu kurz Leistung
Die in die Tonne gehauene Breakthrough Propulsion Physics Abteilung der NASA hat sich mit Nullpunktenergie beschäftigt.- Nullpunktenergie eher in Rechenformeln existiert, als das man da auf Sicht was nutzen könnte.
http://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntr..._2004178265.pdf
Summa Summarum: Momentan nicht nutzbar, aber "very
possible, that new developments may provide the basis for signicant progress in reaching
the objectives."
Spricht eher für Roboter die mit 5g und mehr keine Problem haben.Bleibt derzeit lediglich die Kernspaltung, welche aber wieder massiv auf die Abschirmung für Mensch und Elektronik geht und damit Masse beschleunigt werden muss. Wiederum schlecht für Ionenantriebe.
Abgesehen davon, dass bemannt eine längerfristige Beschleunigung sowieso auf Größenordnung ~1g begrenzt wäre, sollte der Flug erträglich sein. Ein paar Minuten mit 3 oder 4g hilft uns nich viel weiter in Bezug auf interstellare Entfernungen.
P.S. Das interresiert dich vielleicht: http://www.icarusinterstellar.org/ Wurde - wie Daedalus - von der British Interplanetary Society ins Leben gerufen.
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Meiner Meinung nach kann man auf Abenteuer wie Marsflüge usw. verzichten, das ist nichts als pure Geldverschwendung, während auf der Welt Menschen verhungern müssen.
Wenn der Mensch ausstirbt und sich selbst vernichtet, dann hat er selbst schuld daran, irgendwann ist alles mal vorbei.
Was hat der Normalbürger davon wenn auf den Mars geflogen wird? Wirklich interessante Planeten, die evtl. bewohnt sind, wird man nie erreichen können, aufgrund der Entfernung und ob das so sinnvoll wäre, sei auch dahingestellt.
Ich denke die Welt hat andere Probleme als Erkundungsflüge auf den Mars und bewahrt den Planeten bitte davor dass der mal besiedelt wird, denn es reicht schon ein zerstörter Planet.
Wir werden das alles eh nie erleben, daher ist mir egal ob eines Tages der Mars bewohnbar ist oder nicht. Was kümmert mich die ferne Zukunft.
Wenn der Mensch ausstirbt und sich selbst vernichtet, dann hat er selbst schuld daran, irgendwann ist alles mal vorbei.
Was hat der Normalbürger davon wenn auf den Mars geflogen wird? Wirklich interessante Planeten, die evtl. bewohnt sind, wird man nie erreichen können, aufgrund der Entfernung und ob das so sinnvoll wäre, sei auch dahingestellt.
Ich denke die Welt hat andere Probleme als Erkundungsflüge auf den Mars und bewahrt den Planeten bitte davor dass der mal besiedelt wird, denn es reicht schon ein zerstörter Planet.
Wir werden das alles eh nie erleben, daher ist mir egal ob eines Tages der Mars bewohnbar ist oder nicht. Was kümmert mich die ferne Zukunft.
Da bin ich gänzlich anderer Meinung. Für das Überleben der Spezies Mensch wird es langfristig erforderlich sein, sich auf verschiedene Welten niederzulassen. Das hat die Geschichte des Planeten mit seinen Massenaussterben immer wieder gezeigt. Ausserdem scheint uns der genetische Code eine ordentliche Portion Neugier mitgegeben zu haben, das uns im großen Maßstab dazu treibt, unbekanntes Terrain zu erforschen (und uns nutzbar zu machen (oder es auszubeuten)). Insofern scheint sich dieser Grundtrieb kaum von dem Ausbreitungstrieb anderer Lebensformen zu unterscheiden, nur mit deutlich stärker entwickelten Techniken/Handwerkszeugen.
Natürlich müssen wir auch die massiven Probleme und Fehlentwicklungen auf diesem Planeten lösen, keine Frage. Aber evtl. geben auch genau hierzu auch Erkenntnisse aus der Astronomie&Umfeld den Anstoss. Nämliche solch massive, die uns unsere Schädel zurecht rückt; dass es z.B. andere Welten mit Leben (wie auch immer des aussieht) gibt und wir nicht so wichtig sind, für wie wir uns Menschen gerne halten: das wir mutmaßlich nix anderes sind, als das Ergebnis einer Aneinanderreihung von vielen Zufällen.
Natürlich müssen wir auch die massiven Probleme und Fehlentwicklungen auf diesem Planeten lösen, keine Frage. Aber evtl. geben auch genau hierzu auch Erkenntnisse aus der Astronomie&Umfeld den Anstoss. Nämliche solch massive, die uns unsere Schädel zurecht rückt; dass es z.B. andere Welten mit Leben (wie auch immer des aussieht) gibt und wir nicht so wichtig sind, für wie wir uns Menschen gerne halten: das wir mutmaßlich nix anderes sind, als das Ergebnis einer Aneinanderreihung von vielen Zufällen.
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Das ist jetzt bitte nicht wahr, oder?Meikl @ 26 Aug 2012, 08:56 hat geschrieben:Wenn die Mondlandung überhaupt stattgefunden hat...
*SCNR* :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Die Welt hat mit Neil Armstrong einen Pionier der Raumfahrt und ein echten Helden verloren. Und DU hast hier in voller Pietätlosigkeit nichts besseres zu tun als sein Andenken mit solchen Behauptungen durch den Dreck zu ziehen!!!
Da kann man echt nur den Kopf schütteln...
Aber was für Technologien werden Entwickelt um den Flug überhaupt möglich zu machen?Electrification @ 26 Aug 2012, 22:30 hat geschrieben:Meiner Meinung nach kann man auf Abenteuer wie Marsflüge usw. verzichten, das ist nichts als pure Geldverschwendung, während auf der Welt Menschen verhungern müssen.
Wenn der Mensch ausstirbt und sich selbst vernichtet, dann hat er selbst schuld daran, irgendwann ist alles mal vorbei.
Was hat der Normalbürger davon wenn auf den Mars geflogen wird? Wirklich interessante Planeten, die evtl. bewohnt sind, wird man nie erreichen können, aufgrund der Entfernung und ob das so sinnvoll wäre, sei auch dahingestellt.
Ich denke die Welt hat andere Probleme als Erkundungsflüge auf den Mars und bewahrt den Planeten bitte davor dass der mal besiedelt wird, denn es reicht schon ein zerstörter Planet.
Einige technologische Entwicklungen die z.B. dem Apollo Programm zugeschrieben werden:
-Erster Computer mit integrierten Schaltkreisen, d.h dein Computer trägt Apollo-Gene in sich.
-Technologien zur Recycling von Flüssigkeiten führten zur Nieren-Dialysemaschine.
-Sensoren um gefährliche Gase zu entdecken.
-Akkuwerkzeug.
-Vakuumbeschichtungen, die für alles von Lebensmittelverpackungen bis Brennstoffzellen verendet werden.
-Feuer resistente Textilien. Wurden nach dem Apollo 1 Brand entwickelt.
Natürlich hätte man das Zeugs irgendwann auf andere art und weise entwickelt. Es kann keiner sagen ob Apollo die Computer Entwicklung um 1,2 Jahre, oder 10, 20 Jahre beschleunigt hat. Was man aber sagen kann ist das in der Raumfahrt Entwicklung einiger der intelligentesten Menschen des Planeten Zusammenarbeiten, und die ungewöhnlichen Bedingungen Sie zwingen Grenzen zu überschreiten. Und sie bekommen - zumindest für Flagship Missionen - das nötige Geld, auch wenn es nicht mehr so locker sitzt.
Mit der nach mir die Sinn flut Einstellung ist alles egal. Selbst Umweltschutz. Der Planet wird uns noch versorgen können, selbst wenn wir den Regenwald komplett roden.Wir werden das alles eh nie erleben, daher ist mir egal ob eines Tages der Mars bewohnbar ist oder nicht. Was kümmert mich die ferne Zukunft.
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So war das nicht gedacht, mir ist nur der Marsflug egal, das hat mit dem Fortbestand der Menschheit nichts zu tun.Galaxy @ 27 Aug 2012, 01:59 hat geschrieben: Mit der nach mir die Sinn flut Einstellung ist alles egal. Selbst Umweltschutz. Der Planet wird uns noch versorgen können, selbst wenn wir den Regenwald komplett roden.
Sollte die Menschheit auf der Erde aussterben, dann ist es eben so und Schicksal, dann haben wir das selbst zu verantworten. Irgendwann ist alles zu Ende und das haben wir zu akzeptieren.
Bist Du sicher? Auch das ist eine hochinteressante Frage, für deren Beantwortung wir mehr Infos von Sonden brauchen, um die Astrophysik zu unterstützen.Electrification @ 27 Aug 2012, 18:57 hat geschrieben: Irgendwann ist alles zu Ende
Und, woher die Energie kommt, die vor ~13-14 Mrd Jahren zur Bildung der Materie, aus der und Du ich bestehen. Finde ich ehrlichgesagt viel spannender, als ob der Strompreis 30% in 8 Jahren steigen soll oder Griechen den Euro oder die Drachme als Währung haben.
Btw, es muss ja bei weitem nicht alles bemannt sein.
Die Dinosaurier sind nicht ausgestorben weil sie ihren Planeten verschmutzten. Externe Faktoren die sie nicht beeinflussen konnten lösten das Unheil aus. Ob es ein Asteroid oder eine Art Andromeda Virus ist der uns bedrohen könnte es spielt keine rolle, es macht Sinn das sich die Menschheit ausdehnt.Electrification @ 27 Aug 2012, 18:57 hat geschrieben: So war das nicht gedacht, mir ist nur der Marsflug egal, das hat mit dem Fortbestand der Menschheit nichts zu tun.
Sollte die Menschheit auf der Erde aussterben, dann ist es eben so und Schicksal, dann haben wir das selbst zu verantworten. Irgendwann ist alles zu Ende und das haben wir zu akzeptieren.
Man soll nie alle Eier in einem Korb Korb legen.