Das sind die schlimmsten. Die Generation Ü50 begreift den Fahrgast idR noch als Reisenden; die U30 sind schon auf Service geschult worden. Die Generation dazwischen ist zu einer Zeit bei der Bahn gelandet, wo große Unsicherheit herrschte - das merkt man ihnen an.rautatie @ 31 Jul 2012, 09:27 hat geschrieben: Der Zugbegleiter war nicht mal sehr alt. Ich hätte ihn auf ungefähr Ende 30 bis Anfang 40 eingeschätzt. Er hatte eine Art, die ich als "zickig" bezeichnen würde. Im Prinzip hatte ich gar keine Chance, mit ihm ein normales Gespräch zu führen, weil er anscheinend bei jeglicher Ansprache durch Fahrgäste die Stacheln ausgefahren hätte.
Wat mir stinkt!
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Das war übrigens nicht der Fall. Bis zur Abfahrt des Zuges, in dem sich der gereizte Zugbegleiter befand waren noch etwa 10 Minuten Zeit gewesen.Rev @ 30 Jul 2012, 19:05 hat geschrieben: Wenn keine Zeit mehr gewesen währe weil der Zug abfahren muss könnte man dies auch höflich rüberbringen...
Wo ist das Problem?
Tun sie doch gar nicht!Autobahn @ 30 Jul 2012, 19:35 hat geschrieben: Ich verstehe nicht, warum in Bielefeld Züge halten![]()
Der vermeintliche Aufenthalt dient nur dazu die Verspätungsstatistik auf der Strecke zu fälschen.

Für die dauerhafte werktägliche U8
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Was mir heute stinkt:
Inkonsequentes Verhalten mit falschen Prioritäten beim Organisierungspersonal der MVG am Münchner Hauptbahnhof.
Den etwas abgerissen anmutenden Typen schräg on der Seite angepfiffen "Alkoholverbot in der U-Bahn" (der Mann trank ein Alkoholfreies einer bekannten norddeutschen Marke), die drei Schlachtrösser mit ihrem extrabreiten (natürlich mittig auf der Rolltreppe platzierten)Kinderwagen aber ohne Beanstandung passieren lassen.
Am Biertrinker lags nicht, dass ich meine U-Bahn verpasst habe...
Entweder man setzt das Alkoholverbot nicht um oder man setzt auch diese Kinderwagenunsitte durch. Bevor wer fragt: ja, der Lift funktionierte.
Inkonsequentes Verhalten mit falschen Prioritäten beim Organisierungspersonal der MVG am Münchner Hauptbahnhof.
Den etwas abgerissen anmutenden Typen schräg on der Seite angepfiffen "Alkoholverbot in der U-Bahn" (der Mann trank ein Alkoholfreies einer bekannten norddeutschen Marke), die drei Schlachtrösser mit ihrem extrabreiten (natürlich mittig auf der Rolltreppe platzierten)Kinderwagen aber ohne Beanstandung passieren lassen.
Am Biertrinker lags nicht, dass ich meine U-Bahn verpasst habe...
Entweder man setzt das Alkoholverbot nicht um oder man setzt auch diese Kinderwagenunsitte durch. Bevor wer fragt: ja, der Lift funktionierte.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Letzte Woche bei der Türenprüfung wird aus einer vermeintlichen Türstörung eine Störung der Batterie am Steuerwagen. Nach 2-3 Minuten ohne Spannungsversorgung geht sie in die Knie, zum Wenden reicht es gerade so, fragende Fahrgäste müssen leider abgewiesen werden, da es eilt.
Heute das Geschoss wieder gehabt, eine Verwendung des Steuerwagens wäre nur noch mit zwei Lokführern beim Wenden tauglich. Auf der Rückseite eines Papierhandtuches steht nach einer Erklärung (Zub erforderlich). Abgesehen davon, dass der im Führerraum nichts verloren hat (theoretisch), was, wenn er sich beim Öffnen der gut geölten Schiebetür die Hand verstaucht, irgendwie stolpert, oder eine Fehlbedienung macht, wer wird dann schuld sein? Aber heute scheint die Batterie eh endgültig ausgehaucht zu haben, nach Ablösung und Nachschauen fällt auf, dass keinerlei Schlusssignal mehr leuchtet, am Startbahnhof war es nach Einschalten der Spannungsversorgung noch ganz brauchbar.
Kurz vor Ende geht es mit den Akkus eben ziemlich schnell.
Und so fährt der Zug heute mit einem verschlossenen, dadurch nutzlosem Wagen umher, obwohl seit über einer Woche bekannt, verursacht dadurch permanent Gleisänderungen, Verspätungen und verärgerte Fahrgäste.
Neuen Zug bekommen, ein Schlusssignal soll defekt sein. Am Hbf kommt der "Jourdienst", (für kleine Schnellreparaturen), zu Zweit!, es ist kein Lampenfehler, sondern ein Kontaktfehler oder so unter der Bodenplatte, mittlerweile außerhalb meiner Dienstzeit halte ich dem Handwerker diese (was, wenn ich mir die Finger einklemme?), jedenfalls funktioniert sie wieder. Keine fünf Minuten später beim Wenden gewohnheitsmäßig noch einmal geschaut, Ergebnis, ein rotes Licht.
Mit was für einem Schrott fahren wir nur durch die Gegend.
War übrigens alles neuer als mit Gattungsbuchstebe n.
Petershausen, Ankunft Minute 10:00, Abfahrt Minute 10:40 laut Fahrplan, es wäre Abfahrt 10:05 möglich gewesen, gnädigerweise wurde auf die Familie mit Kind gewartet, die auch noch alle stempeln mussten.
Am Zugende wird eine rennende Person gesichtet. Als die Familie drin ist ist die Person augenscheinlich auf Höhe des Zuges, geht aber noch ein ganzes Stückchen normal, will offenbar doch nicht mit, Türen geschlossen, Person drückt gegen Tür, umgehend noch mal geöffnet, Person wütend gestikulierend, noch kurz gewartet, geschlossen und mit 10:45 abgefahren. Um wieder pünktlich in Dachau zu sein waren aber immerhin noch kein e140 km/h erforderlich.
Positiverlebnis, 03:00 Zug hergerichtet, bei 2 WC der Abwassertank voll, gemeldet, jeweils vor zwei Tagen, ein Drittes ist auch voll aber nicht gemeldet und nicht bezettelt, natürlich haben die Leute die Schüssel randvoll aufgefüllt.
Also das noch schriftlich gemeldet und die zwei anderen Wagennummern auch noch mal dazu geschrieben.
Keine Minute später klingelt das Telefon, der Herr Markus T. ist dran, wo ich wäre, hier und dort, ich solle noch warten, er versucht, den WC-Absauger zu erreichen. Rückruf, er kommt, es saugt sogar alle fünf WCs ab. Die 20 Minuten Fahrzeit Abstellanlage-Bahnhof braucht man zwar teilweise, bei grüner Welle aber bei Weitem nicht, aus den 17 Minuten Standzeit am Bahnsteig werden eben sechs, und der Zug startet mit komplett funktionstüchtigen WCs in den Tag, auch wenn er nach einer Runde Rohrbach sowieso in´s Werk geht, gab es in dem immer vollen Verstärkerzug keine Momente dass jemand wegen der WCs auf die Bahn geschimpft hätte.
Negativ daran, das Ganze war wieder bekannt, teilweise seit zwei Tagen, und was ist passiert? Richtig, NICHTS! Weil es den meisten am A.... vorbei geht, sie haben ja Ihr WC im Büro um die Ecke.
Heute das Geschoss wieder gehabt, eine Verwendung des Steuerwagens wäre nur noch mit zwei Lokführern beim Wenden tauglich. Auf der Rückseite eines Papierhandtuches steht nach einer Erklärung (Zub erforderlich). Abgesehen davon, dass der im Führerraum nichts verloren hat (theoretisch), was, wenn er sich beim Öffnen der gut geölten Schiebetür die Hand verstaucht, irgendwie stolpert, oder eine Fehlbedienung macht, wer wird dann schuld sein? Aber heute scheint die Batterie eh endgültig ausgehaucht zu haben, nach Ablösung und Nachschauen fällt auf, dass keinerlei Schlusssignal mehr leuchtet, am Startbahnhof war es nach Einschalten der Spannungsversorgung noch ganz brauchbar.
Kurz vor Ende geht es mit den Akkus eben ziemlich schnell.
Und so fährt der Zug heute mit einem verschlossenen, dadurch nutzlosem Wagen umher, obwohl seit über einer Woche bekannt, verursacht dadurch permanent Gleisänderungen, Verspätungen und verärgerte Fahrgäste.
Neuen Zug bekommen, ein Schlusssignal soll defekt sein. Am Hbf kommt der "Jourdienst", (für kleine Schnellreparaturen), zu Zweit!, es ist kein Lampenfehler, sondern ein Kontaktfehler oder so unter der Bodenplatte, mittlerweile außerhalb meiner Dienstzeit halte ich dem Handwerker diese (was, wenn ich mir die Finger einklemme?), jedenfalls funktioniert sie wieder. Keine fünf Minuten später beim Wenden gewohnheitsmäßig noch einmal geschaut, Ergebnis, ein rotes Licht.
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Petershausen, Ankunft Minute 10:00, Abfahrt Minute 10:40 laut Fahrplan, es wäre Abfahrt 10:05 möglich gewesen, gnädigerweise wurde auf die Familie mit Kind gewartet, die auch noch alle stempeln mussten.
Am Zugende wird eine rennende Person gesichtet. Als die Familie drin ist ist die Person augenscheinlich auf Höhe des Zuges, geht aber noch ein ganzes Stückchen normal, will offenbar doch nicht mit, Türen geschlossen, Person drückt gegen Tür, umgehend noch mal geöffnet, Person wütend gestikulierend, noch kurz gewartet, geschlossen und mit 10:45 abgefahren. Um wieder pünktlich in Dachau zu sein waren aber immerhin noch kein e140 km/h erforderlich.
Positiverlebnis, 03:00 Zug hergerichtet, bei 2 WC der Abwassertank voll, gemeldet, jeweils vor zwei Tagen, ein Drittes ist auch voll aber nicht gemeldet und nicht bezettelt, natürlich haben die Leute die Schüssel randvoll aufgefüllt.
Also das noch schriftlich gemeldet und die zwei anderen Wagennummern auch noch mal dazu geschrieben.
Keine Minute später klingelt das Telefon, der Herr Markus T. ist dran, wo ich wäre, hier und dort, ich solle noch warten, er versucht, den WC-Absauger zu erreichen. Rückruf, er kommt, es saugt sogar alle fünf WCs ab. Die 20 Minuten Fahrzeit Abstellanlage-Bahnhof braucht man zwar teilweise, bei grüner Welle aber bei Weitem nicht, aus den 17 Minuten Standzeit am Bahnsteig werden eben sechs, und der Zug startet mit komplett funktionstüchtigen WCs in den Tag, auch wenn er nach einer Runde Rohrbach sowieso in´s Werk geht, gab es in dem immer vollen Verstärkerzug keine Momente dass jemand wegen der WCs auf die Bahn geschimpft hätte.
Negativ daran, das Ganze war wieder bekannt, teilweise seit zwei Tagen, und was ist passiert? Richtig, NICHTS! Weil es den meisten am A.... vorbei geht, sie haben ja Ihr WC im Büro um die Ecke.
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Du meinst, man sollte dann konsequenterweise auch durchsetzen, dass auf Rolltreppen nicht gelaufen wird?DumbShitAward @ 27 Aug 2012, 16:09 hat geschrieben: Am Biertrinker lags nicht, dass ich meine U-Bahn verpasst habe...
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Ganz ehrlich: Da wäre ich wohl abgefahren... Wer eh schon zu spät kommt soll doch bitte gleich an der ersten Tür einsteigen, an der er vorbeikommt...Martin H. @ 27 Aug 2012, 18:31 hat geschrieben: Am Zugende wird eine rennende Person gesichtet. Als die Familie drin ist ist die Person augenscheinlich auf Höhe des Zuges, geht aber noch ein ganzes Stückchen normal, will offenbar doch nicht mit, Türen geschlossen, Person drückt gegen Tür, umgehend noch mal geöffnet, Person wütend gestikulierend, noch kurz gewartet, geschlossen und mit 10:45 abgefahren.
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Die Person war auch am Zug, als vorne gerade Einsteigen beendet war, wo genau, kann ich auf die Entfernung nicht sagen, vom Schatten her im Bereich des Zuges, vielleicht ging die Person auch nur an der Lok entlang, warum auch immer.
Ich hätte auch die anderen normal stehen lassen, aber ich hatte die Klimaanlage aus und meinen Kopf draußen, und noch mal nach hinten gesehen und dann kam neben mir schon der erste Kopf den Abgang hoch. Also im Winter hätten sie mit der S-Bahn fahren müssen.
Und wir waren ja laut Sekundenfahrplan eh nur 5 Sekunden hinten dran, trotz allem.
Ich hätte auch die anderen normal stehen lassen, aber ich hatte die Klimaanlage aus und meinen Kopf draußen, und noch mal nach hinten gesehen und dann kam neben mir schon der erste Kopf den Abgang hoch. Also im Winter hätten sie mit der S-Bahn fahren müssen.
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Und wo steht es, dass es untersagt ist sich auf der Rolltreppe zu bewegen?JeDi @ 27 Aug 2012, 18:38 hat geschrieben:Du meinst, man sollte dann konsequenterweise auch durchsetzen, dass auf Rolltreppen nicht gelaufen wird?DumbShitAward @ 27 Aug 2012, 16:09 hat geschrieben: Am Biertrinker lags nicht, dass ich meine U-Bahn verpasst habe...
Entweder man setzt das Alkoholverbot nicht um oder man setzt auch diese Kinderwagenunsitte durch.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Naja die Frage war eher rhethorisch.yeg009a @ 27 Aug 2012, 19:45 hat geschrieben: Ich denke: Nirgends! Nur sollte für die Rolltreppen so geregelt sein, daß rechts zum stehen und links zum gehen da ist.
Die Links gehen, Rechts stehen Regelung wurde in München aber vor nicht all zu langer Zeit aus irgendwelchen seltsamen Gründen aber gekippt, wenn ich mich recht entsinne.
Das Kinderwagen aber auf der Rolltreppe nicht gestattet sind ist schon den Piktogrammen zu entnehmen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Die Links gehen, rechts stehen Regelung ist nach wie vor Bestandteil der Hausordnung der DB in München (zumindest als ich das letzte mal beim Warten draufgeschaut habe). Bei der mvg ist das meines Wissens jedoch wirklich keine Regel mehr. Die U-Bahn haste also verpasst weil Du zu spät warst, nicht weil jemand verbotener weise die linke Seite blockiert hätte
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Die U-Bahn habe ich verpasst weil jemand entgegen der Regeln die Rolltreppe blockiert hat. Mit normalem Gehtempo wäre es nicht knapp geworden.Flo_K @ 27 Aug 2012, 20:06 hat geschrieben: Die Links gehen, rechts stehen Regelung ist nach wie vor Bestandteil der Hausordnung der DB in München (zumindest als ich das letzte mal beim Warten draufgeschaut habe). Bei der mvg ist das meines Wissens jedoch wirklich keine Regel mehr. Die U-Bahn haste also verpasst weil Du zu spät warst, nicht weil jemand verbotener weise die linke Seite blockiert hätte
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Wenn es an der U1/2 war ist die nächste Treppe so weit weg dass man da mehr Zeit verliert als hinter dem Kinderwagen stehen zu bleiben.JeDi @ 27 Aug 2012, 22:31 hat geschrieben: Dann nimm die Treppe, wennst das schon vorher siehst.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich find's ja lustig, dass sich Leute aufregen, weil sie eine U-Bahn "verpassen". Wie oft fährt die? Alle 5 Minuten, doch nur alle 10 Minuten? Interessant wird's mit dem Verpassen von was auch immer, wenn die nächste Fahrtmöglichkeit in 20, 30, 40, 50 Minuten, in ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs Stunden ist oder auch erst am nächsten Tag oder nach den Ferien wieder. Wärst du eben eine Minute früher an der U-Bahn gewesen... Die Leute heutzutage sind so dermaßen verwöhnt, was das Thema "schnell, schnell" angeht, dass es fast schon nicht mehr lustig ist. Überall haben die Leute Angst zu viel Zeit zu brauchen. An der Kasse, auf der Straße, auf der Rolltreppe, immer schnell, schnell, bloß keine Sekunden oder gar mal ein paar Minuten liegen lassen...
Ich hab' das neulich auch erlebt, als ich mit dem einzigen Bus des Tages von Wolnzach nach Pfaffenhofen gefahren bin. Zwei dappige Autobesitzer hatten die Bushaltebucht zugeparkt (kommt ja eh nie ein Bus...), so musste der Bus auf der Straße halten. Weil so arg viele Fahrgäste wohl in der Regel nicht mitfahren, musste der Fahrer erst noch rausfinden, was er mir berechnen muss und wo er überhaupt die richtigen Karten für die RBA-Linie hat. Das hat so 5 Minuten gedauert... mindestens fünf andere dappige Autofahrer glaubten in der Zeit hupen und/oder waghalsig wie die letzten Deppen vorbeifahren zu müssen, warum auch immer. Warscheinlich weil sich der Bus nicht in Luft aufgelöst hat und man vielleicht 15 Sekunden länger gebraucht hat, um vorbeizufahren.
Eigentlich immer wenn ich einen Zug verpasst habe, dann war nicht der Bagger schuld, der mal 1 km langsam vor mir hergefahren ist oder eben der haltende Bus, sondern immer ich, weil ich ganz einfach nicht genug Reserve hatte, um solche Kleinigkeiten auszugleichen. Oder anders gesagt: Weil ICH zu spät war! :rolleyes:
Ich hab' das neulich auch erlebt, als ich mit dem einzigen Bus des Tages von Wolnzach nach Pfaffenhofen gefahren bin. Zwei dappige Autobesitzer hatten die Bushaltebucht zugeparkt (kommt ja eh nie ein Bus...), so musste der Bus auf der Straße halten. Weil so arg viele Fahrgäste wohl in der Regel nicht mitfahren, musste der Fahrer erst noch rausfinden, was er mir berechnen muss und wo er überhaupt die richtigen Karten für die RBA-Linie hat. Das hat so 5 Minuten gedauert... mindestens fünf andere dappige Autofahrer glaubten in der Zeit hupen und/oder waghalsig wie die letzten Deppen vorbeifahren zu müssen, warum auch immer. Warscheinlich weil sich der Bus nicht in Luft aufgelöst hat und man vielleicht 15 Sekunden länger gebraucht hat, um vorbeizufahren.
Eigentlich immer wenn ich einen Zug verpasst habe, dann war nicht der Bagger schuld, der mal 1 km langsam vor mir hergefahren ist oder eben der haltende Bus, sondern immer ich, weil ich ganz einfach nicht genug Reserve hatte, um solche Kleinigkeiten auszugleichen. Oder anders gesagt: Weil ICH zu spät war! :rolleyes:
Also wenn's bei der DB sonst keine Probleme mehr gibt... :rolleyes:Martin H. @ 27 Aug 2012, 19:07 hat geschrieben: Und wir waren ja laut Sekundenfahrplan eh nur 5 Sekunden hinten dran, trotz allem.
Edit: @Rohrbacher - einfach nur Zustimmung. Auch wenn's selbst immer wieder schwer fällt...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Also wer schon mal mit Kinderwagen unterwegs war, der weiß, wie unzumutbar es teilweise ist, die Aufzüge (oder soll ich besser sagen: U-Bahn-Toiletten) zu benutzen ganz zu schweigen von den teilweise riesigen Umwegen. Ich nehme mit dem Kinderwagen auch grundsätzlich die Rolltreppe, falls vorhanden, und wenn irgendjemand mit Kinderwagenverbot kommt, dann werde ich ihm schon was erzählen.
Zurück zu On-Topic:
Gestern Abend wurde in der Schalterhalle vom Münchner Hauptbahnhof ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Am 27. August!!!

Zurück zu On-Topic:
Gestern Abend wurde in der Schalterhalle vom Münchner Hauptbahnhof ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Am 27. August!!!
Genau so ist es. Und bei Zügen, die seltener fahren ist es auch selbstverständlich, dass man das macht. In Frankreich, wo ich gestern erst wieder war, wird an jeder Ecke im Bahnhof darauf hingewiesen (Aushänge, Monitore und sogar Durchsagen), man möge sich zwei Minuten vor Planabfahrt bereits im Zug befinden. Und tatsächlich fahren da die tgv auch gern mal eine Minute früher schon ab...Rohrbacher @ 28 Aug 2012, 00:02 hat geschrieben: Wärst du eben eine Minute früher an der U-Bahn gewesen...
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Selbstverständlich, schließlich stehen ja auch demnächst wieder die Lebkuchen in den Regalen.
Da muss ich doch glatt mal schauen, für was der Baum da steht. Die Halle ist eigentlich nie mehr ganz frei, da sich dauernd irgendwer mit Ständen oder Ausstellungen einmietet.
Da muss ich doch glatt mal schauen, für was der Baum da steht. Die Halle ist eigentlich nie mehr ganz frei, da sich dauernd irgendwer mit Ständen oder Ausstellungen einmietet.
Zusatz für die Leute, die grundsätzlich nicht warten, da ja alle wegen einem warten müssen. Etwa fünf Sekunden sind nicht so dramatisch.Also wenn's bei der DB sonst keine Probleme mehr gibt... :rolleyes:
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Es ist natürlich richtig, dass einem kein Zacken aus der Krone bricht, wenn man 10 Minuten warten muss. Aber wie wir alle wissen kann das durchaus empfindlichere Folgen für die Reisekette haben, insbesondere dann, wenn die Karenzzeit bereits durch anderweitige Verzögerungen aufgebraucht ist.
Das ist aber nicht der Punkt, genausowenig wie das "pünktliche Vorort" sein. Der Punkt ist folgender: es ist aus GUTEM Grund untersagt, die Rolltreppen mit Kinderwägen zu benutzen: dass es in der nicht gerade wenig frequentierten Münchner U-Bahn den Betrieb unnötigerweise aufhält ist nur die eine Seite der Medaille. Dass das Kind je nach Konstruktion herausfallen kann oder dem Schiebenden das Ding vielleicht auskommt und dann mit Karacho die Rolltreppe runterfliegt (wir müssen ja gar nicht so weit gehen, dass das Teil inkl. Kind auf die Gleise gerät, ein herabstürzender Kinderwagen kann auch für Passanten ziemlich eklig sein), eben die andere, vom Kind selbst mal gar nicht zu sprechen. Ich finde dieses Verhalten nicht nur egoistisch und rücksichtslos, es ist schlicht und ergreifend auch gefährlich. Ach? Passiert ja eh nix?! Gut, ich kann auch mit dem Auto mit 100 durch die Ortschaft bolzen, in 99 von 100 Fällen wird da auch nichts passieren, in einem Fall erwisch ich dann eine Ladung Fußgänger und dann ist das Geschrei wieder groß.
Ich kann durchaus verstehen, dass manch einer den Umweg oder die Zustände in den Aufzügen (welche im Übrigen meiner Beobachtung nach weitaus weniger schlimm sind als auch schon) scheut, aber das machts halt auch nicht besser oder richtiger.
Nun ist das ja kein Einzelfall und auch wenns mich immer wieder ärgert, das wirklich lächerliche an der Geschichte ist doch, dass das Personal es scheinbar für nötig hält eine durchaus nicht unkritisch gesehene Regelung (das Alkoholverbot) durchzusetzen, die weitaus wichtigere Regelung (Kinderwagen) aber nicht. Und da hinterfrage ich wirklich die Prioritäten. Ich fühle mich stark an Polizeichef Wiggum aus den Simpsons erinnert, der bei der Festnahme Lisa Simpsons wegen der Verbreitung von "nichtchristlicher Wissenschaft" erklärt, sie hätten nur das Personal das zuletzt eingeführte Gesetz durchzusetzen - während draußen Snake Jailbird wahllos auf Leute schießt.
@ Rohrbacher
Du magst mit deiner Fundamentalkritik vielleicht wirklich nicht ganz falsch liegen (auch wenn das hier nicht der Fall war, das kannst du aber nicht nachprüfen, ist mir klar), dennoch wird ein "Fehlverhalten" nicht durch ein weiteres ausgeglichen.
@ Meikl
Ah, mal wieder einer von der Fraktion "waffenscheinpflichtiger Kinderwagen". Ich hoffe dir werden die Eltern, die sich auch mal Gedanken um ihre Umwelt machen auch "mal was erzählen", dass Leute wie du ihnen den gesellschaftlichen Stellenwert vermiesen.
Das ist aber nicht der Punkt, genausowenig wie das "pünktliche Vorort" sein. Der Punkt ist folgender: es ist aus GUTEM Grund untersagt, die Rolltreppen mit Kinderwägen zu benutzen: dass es in der nicht gerade wenig frequentierten Münchner U-Bahn den Betrieb unnötigerweise aufhält ist nur die eine Seite der Medaille. Dass das Kind je nach Konstruktion herausfallen kann oder dem Schiebenden das Ding vielleicht auskommt und dann mit Karacho die Rolltreppe runterfliegt (wir müssen ja gar nicht so weit gehen, dass das Teil inkl. Kind auf die Gleise gerät, ein herabstürzender Kinderwagen kann auch für Passanten ziemlich eklig sein), eben die andere, vom Kind selbst mal gar nicht zu sprechen. Ich finde dieses Verhalten nicht nur egoistisch und rücksichtslos, es ist schlicht und ergreifend auch gefährlich. Ach? Passiert ja eh nix?! Gut, ich kann auch mit dem Auto mit 100 durch die Ortschaft bolzen, in 99 von 100 Fällen wird da auch nichts passieren, in einem Fall erwisch ich dann eine Ladung Fußgänger und dann ist das Geschrei wieder groß.
Ich kann durchaus verstehen, dass manch einer den Umweg oder die Zustände in den Aufzügen (welche im Übrigen meiner Beobachtung nach weitaus weniger schlimm sind als auch schon) scheut, aber das machts halt auch nicht besser oder richtiger.
Nun ist das ja kein Einzelfall und auch wenns mich immer wieder ärgert, das wirklich lächerliche an der Geschichte ist doch, dass das Personal es scheinbar für nötig hält eine durchaus nicht unkritisch gesehene Regelung (das Alkoholverbot) durchzusetzen, die weitaus wichtigere Regelung (Kinderwagen) aber nicht. Und da hinterfrage ich wirklich die Prioritäten. Ich fühle mich stark an Polizeichef Wiggum aus den Simpsons erinnert, der bei der Festnahme Lisa Simpsons wegen der Verbreitung von "nichtchristlicher Wissenschaft" erklärt, sie hätten nur das Personal das zuletzt eingeführte Gesetz durchzusetzen - während draußen Snake Jailbird wahllos auf Leute schießt.
@ Rohrbacher
Du magst mit deiner Fundamentalkritik vielleicht wirklich nicht ganz falsch liegen (auch wenn das hier nicht der Fall war, das kannst du aber nicht nachprüfen, ist mir klar), dennoch wird ein "Fehlverhalten" nicht durch ein weiteres ausgeglichen.
@ Meikl
Ah, mal wieder einer von der Fraktion "waffenscheinpflichtiger Kinderwagen". Ich hoffe dir werden die Eltern, die sich auch mal Gedanken um ihre Umwelt machen auch "mal was erzählen", dass Leute wie du ihnen den gesellschaftlichen Stellenwert vermiesen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Naja aber sie halten den verkehr ja nicht auf. Die Regelung, dass nur auf einer Seite gestanden wird gibt es bei der mvg nicht mehr und es steht auch auf den Rolltreppen nicht mehr drauf. Also 50% deiner Begründung ist einfach keine. Ich hab letztens in Köln auch die s-Bahn verpasst. Auf der Rolltreppe war aber kein Kinderwagen, sondern einfach überall stehende Menschen. Und nachdem eine solche Regelung hier nie existierte, dass man Links geht, ist das hier ganz normal. Seit dem nehm ich immer die Treppe wenns knapp ist...
So einen Shit kann auch nur jemand schreiben, der selber kein Kind und somit keinen Kinderwagen hat. Wenn der/die Schiebende sich auskennt und weiß, wie sie den Wagen auf der Rolltreppe zu positionieren hat, ist das ungefährlich. Dein "guter" Grund wird einfach nur sein, daß eben schonmal irgendwo/irgendwann mal was passiert ist und sich der/die Verunglückte dann darauf berufen hat, daß es ja nicht explizit verboten ist - Vollkaskomentalität eben. :rolleyes:DumbShitAward @ 28 Aug 2012, 10:39 hat geschrieben:Dass das Kind je nach Konstruktion herausfallen kann oder dem Schiebenden das Ding vielleicht auskommt und dann mit Karacho die Rolltreppe runterfliegt (wir müssen ja gar nicht so weit gehen, dass das Teil inkl. Kind auf die Gleise gerät, ein herabstürzender Kinderwagen kann auch für Passanten ziemlich eklig sein), eben die andere, vom Kind selbst mal gar nicht zu sprechen. Ich finde dieses Verhalten nicht nur egoistisch und rücksichtslos, es ist schlicht und ergreifend auch gefährlich.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Klasse, sind wir schon wieder bei Totschlagargumenten? Ich hoffe mal schwer, dass DU keine Kinder hast, so verantwortungslos du umzugehen scheinst.ET 423 @ 28 Aug 2012, 12:57 hat geschrieben: So einen Shit kann auch nur jemand schreiben, der selber kein Kind und somit keinen Kinderwagen hat. Wenn der/die Schiebende sich auskennt und weiß, wie sie den Wagen auf der Rolltreppe zu positionieren hat, ist das ungefährlich. Dein "guter" Grund wird einfach nur sein, daß eben schonmal irgendwo/irgendwann mal was passiert ist und sich der/die Verunglückte dann darauf berufen hat, daß es ja nicht explizit verboten ist - Vollkaskomentalität eben. :rolleyes:
Aber ich seh schon: "Ach was interessieren mich Gesetze, ich kann das schließlich." Gut, ich kann auch mit 100 Sachen über eine verwinkelte Bergstraße fahren, ich kann das schließlich (und kanns durch Rennlizenz sogar begründen). Dummerweise ist aber der Gesetzgeber der Meinung, dass ich da nur 50 fahren darf.
Hier ist es keinen Deut anders: EN 115 beschreibt genau ein Verbot von Kinderwagen auf Fahrtreppen wegen zu hoher Unfallgefahr und wenn du auch nur EIN MAL Google bemüht hättest, wäre dir die Fülle von derart gelagerten Unfällen, die es sogar in die Zeitungen geschafft haben auch aufgefallen.
Dass einem der gesunde Menschenverstand eigentlich schon sagen sollte, dass man sich hier grob belästigend aufführt, da mal ganz nebenbei.
Das hat mit dem "links gehen, rechts stehen" nichts zu tun (auch wenns ein ebenso unnötig kreiertes Problem ist). Wenn du deinen Kinderwagen mittig platzierst kommt garantiert keiner mehr vorbei und selbst wenn du dich "schadensbegrenzend" rechts an den Rand stellst wirds je nach Modell durchaus mal unvermeidlich sich da vorbeizuzwängen (und man wird oft genug blöd angeredet). Treppe hätte ich in dem Fall auch genommen, ist aber am Hauptbahnhof U1/U2 nicht möglich, wenn du schon im Zwischengeschoß bist. Allerdings einen funkelnagelneuen Lift...Flo_K @ 28 Aug 2012, 10:56 hat geschrieben:Naja aber sie halten den verkehr ja nicht auf. Die Regelung, dass nur auf einer Seite gestanden wird gibt es bei der mvg nicht mehr und es steht auch auf den Rolltreppen nicht mehr drauf. Also 50% deiner Begründung ist einfach keine. Ich hab letztens in Köln auch die s-Bahn verpasst. Auf der Rolltreppe war aber kein Kinderwagen, sondern einfach überall stehende Menschen. Und nachdem eine solche Regelung hier nie existierte, dass man Links geht, ist das hier ganz normal. Seit dem nehm ich immer die Treppe wenns knapp ist...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
@DumbShitAward:
Das ist das Gleiche. Wenn es die Regel nicht mehr gibt dann ist das Sache der Leute, wie sie sich da verhalten.ao wie die Dame Lust hat, einen breiten Kinderwagen zu haben, so haben in Köln die Leute Lust, Links und rechts zu stehen. Klar könnte man da mitdenken und rücksichtsvoll sein. Aber solange sich die Leute an die Regeln halten, kann die U-Bahnwache nix machen. Und das war ja einer deiner Aufhänger
Das ist das Gleiche. Wenn es die Regel nicht mehr gibt dann ist das Sache der Leute, wie sie sich da verhalten.ao wie die Dame Lust hat, einen breiten Kinderwagen zu haben, so haben in Köln die Leute Lust, Links und rechts zu stehen. Klar könnte man da mitdenken und rücksichtsvoll sein. Aber solange sich die Leute an die Regeln halten, kann die U-Bahnwache nix machen. Und das war ja einer deiner Aufhänger
Wer eine Treppe ohne Beschwerden hinauf steigen kann, braucht eine Rolltreppe nicht. Natürlich darf er sie benutzen, aber muss er dann unbedingt auch noch jede Stufe nehmen, anstatt sich hinauf tragen zu lassen? So etwas machen nur Hektiker 

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Beispiel Stuttgart Hbf: Aufgang vom Hbf (tief) - Halle oder umgekehrt benutze ich nicht nur zum stehen, sondern auch zum gehen die Rolltreppe, obwohl links neben mir die Treppe zur Verfügung steht. Das hat einen ganz banalen Grund: Das stetige Treppengehen ist für mich einfach bequemer, als jedesmal am Podest das Treppengehen zu unterbrechen. Also hat das rein, gar nichts mit der Hektik zu tun.Autobahn @ 28 Aug 2012, 19:32 hat geschrieben:Wer eine Treppe ohne Beschwerden hinauf steigen kann, braucht eine Rolltreppe nicht. Natürlich darf er sie benutzen, aber muss er dann unbedingt auch noch jede Stufe nehmen, anstatt sich hinauf tragen zu lassen? So etwas machen nur Hektiker
QUOTE (Autobahn @ 28 Aug 2012, 19:32) Wer eine Treppe ohne Beschwerden hinauf steigen kann, braucht eine Rolltreppe nicht. Natürlich darf er sie benutzen, aber muss er dann unbedingt auch noch jede Stufe nehmen, anstatt sich hinauf tragen zu lassen? So etwas machen nur Hektiker
Du kennst die Stituation nicht. Bei diesem Aufgang in der Mitte des Bahnsteigs U1/U2 gibt es nur Rolltreppen vom Zwischengeschoß zum U-Bahnsteig. Hier gibts keine Treppen. Schau dir mal den Plan an.
Das Kinderwagenverbot auf Rolltreppen gibt es erst seit kurzer Zeit (1-2 Jahre)auf Veranlassung von Brüssel. Ich erinnere mich an die Reaktion eines Verantworttlichen: "Müssen wir machen, kontollieren aber nicht. Ist noch nie was passiert" Also: Gewohnheitsrecht
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Komische Regelauslegung, die du da hast.Autobahn @ 28 Aug 2012, 19:32 hat geschrieben: Wer eine Treppe ohne Beschwerden hinauf steigen kann, braucht eine Rolltreppe nicht. Natürlich darf er sie benutzen, aber muss er dann unbedingt auch noch jede Stufe nehmen, anstatt sich hinauf tragen zu lassen? So etwas machen nur Hektiker![]()
Jemand verhält sich völlig unnötigerweise und ohne offensichtlichen Grund falsch und deshalb soll jemand, der sich korrekt verhält Unannehmlichkeiten und Umwege in Kauf nehmen? Tausch mal die Worte "Rolltreppe" und "Kinderwagen" gegen "Rauchen" und "Gaststätte" aus und schmeiß das mal TramPolin hin...
Aber zu deiner Information: in diesem Fall (wie an einigen anderen Stellen in München auch) ist es so, dass man, einmal ins Rolltreppenwirrwarr eingestiegen, man dort nicht mehr heraus kommt weil es gar keine Treppen gibt. So eben auch im Zwischengeschoß U1/U2 des Hauptbahnhofs. Da gibts einfach keine...
Ich reg mich doch (hier) gar nicht über links stehen, rechts gehen auf. Das ist ein Ärgerniss und wenn ichs wirklich eilig haben sollte schaff ich halt verbal Platz. Mehr nicht. Ich persönlich finde es zwar schade, dass man die Regelung abgeschafft hat (mich würden die Beweggründe immernoch interessieren) und ich hätte mir immer gewünscht, dass das konsequenter durchgesetzt wird, weil es halt einfach den Verkehrsfluss deutlich beschleunigt.Flo_K @ 28 Aug 2012, 17:56 hat geschrieben:@DumbShitAward:
Das ist das Gleiche. Wenn es die Regel nicht mehr gibt dann ist das Sache der Leute, wie sie sich da verhalten.ao wie die Dame Lust hat, einen breiten Kinderwagen zu haben, so haben in Köln die Leute Lust, Links und rechts zu stehen. Klar könnte man da mitdenken und rücksichtsvoll sein. Aber solange sich die Leute an die Regeln halten, kann die U-Bahnwache nix machen. Und das war ja einer deiner Aufhänger
Es geht hier um Kinderwagen und die haben basierend auf genannter Euro-Norm und im Übrigen auch auf den Piktogrammen der Rolltreppen dort eben nichts verloren. Diese Regel wurde nie abgeschafft, im Gegenteil sie wurde 2009 bzw. 2010 sogar noch expliziter formuliert.
Afaik wird das nicht gesondert erwähnt, die DIN EN 115-1 spricht aber durchaus von "unsachgemäßer Verwendung" (die Nutzung mit Kinderwagen ist i.S. der Norm eine Solche). Mir ist bekannt wie sich Rollifahrer in eindrucksvoller Art und Weise da hochtragen lassen können, diejenigen, die ich kenne sagen allerdings, dass sie das nur im absoluten Notfall machen, weil natürlich nicht ungefährlich.yeg009a @ 28 Aug 2012, 17:46 hat geschrieben:@DumbShitAward: Ein Frage, wo hier gerade das Kinderwagen-auf-Rolltreppe-Thema in der Mecker-Ecke behandelt wird: Dürfen die Gehbehinderte, die auf Rollstühle angewiesen sind, mit den Rollstühlen die Rolltreppen benutzen?
Wir sprechen natürlich grundsätzlich nicht von einer strafbaren Handlung, wenn aber z.B. Dritten etwas zustößt (und damit ist nicht zuletzt auch das Kind gemeint), kann das allerdings unangenehme Rechtsfolgen haben. Was der Verkehrsbetreiber zusätzlich tut (z.B. Verwarnung, Hausverbote, Strafgelder, usw.) ist dessen Sache.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.