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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

DumbShitAward @ 28 Aug 2012, 20:44 hat geschrieben:Komische Regelauslegung, die du da hast.
Wo habe ich etwas von Regel bzw. Regelauslegung gesagt. Ich habe lediglich angemerkt, dass eine Rolltreppe kein Grund ist, darauf Treppen zu steigen, um damit möglicherweise schneller zu sein, als die Rolltreppe es eigentlich vorsieht. Das meinte ich mit Hektik.

Natürlich darfst Du auf einer Rolltreppe auch Treppensteigen!!!!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Aus Thema Rauchverbot in den Zügen in Bezug zu meinem Beitrag zur Einstellung von Tabakproduktion und Entfernung von Tabakwaren aus den Regalen
TramPolin @ 28 Aug 2012, 20:08 hat geschrieben:Träum weiter…
Ja... davon kann ich nur träumen daß...

... die Züge und Busse stets pünktlich sind.
... auf den Straßen und Autobahnen keinen Staus gibt.
... keiner raucht.
... die Bahnhöfe und Züge stets in sauberen und intaktem Zustand sind.
... der Himmel blau bleibt und die Luft trocken ist.
... die wichtigsten Projekte (z.B. NBS Ebensfeld - Nürnberg) zeitnah und termingerecht fertig sind.
... die Nahrungsmittel völlig Rückstands- und Giftfrei ist.

:angry:

zusätzlich: ... daß sich alle brav an die Vorschriften halten. Und da macht die Bahn bei der Mißachtung von Vorschriften keinerlei Ausnahme!!!

Hier: http://www.gesetze-im-internet.de/bundesre.../ebo/gesamt.pdf
(2) Strecken, auf denen mehr als 100 km/h zugelassen
sind, müssen mit Zugbeeinflussung ausgerüstet sein,
durch die ein Zug selbsttätig zum Halten gebracht und
ein unzulässiges Anfahren gegen Halt zeigende Signale
selbsttätig verhindert
werden kann.
Und was hat die Bahn denn für Zugsicherungssystem? Solche, wie die INDUSI oder PZB90, die wir heute kennen, die überhaupt nicht in der Lage sind, das unzulässige Anfahren zu verhindern. Hätte sich die Bahn exakt an die Wortlaut im EBO gehalten, wäre es in Rüsselsheim nicht zu einer Kollision mit dem Gegenzug auf dem Gegengleis gekommen.

Ein derartiges Zugsicherungssystem ist keinesfalls EBO-KONFORM! Denn das EBO schreibt klar vor, daß der Zug bei Haltzeigendem Signal NICHT ANFAHREN ZU KÖNNEN HAT!!! Und dieses Scheiß-Zugsicherungssytem ist dafür verantwortlich, daß der Tf in Rüsselsheim versehentlich bei Haltzeigendem Signal mit ca. 1 m/s² beschleunigt hatte und trotz Auslösung einer Zwangsbremsung durch den scharfen 2000Hz-Magneten am Hauptsignal, mit dem Gegenzug auf dem Gegengleis zusammengestoßen ist.

Was ich im letzten Satz sagen will: Das Scheiß-Zugsicherungssystem kann das unzulässige Anfahren gegen das Haltzeigende Signal überhaupt nicht verhindern!
Guido
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Beitrag von Guido »

yeg009a @ 28 Aug 2012, 23:33 hat geschrieben: Ein derartiges Zugsicherungssystem ist keinesfalls EBO-KONFORM! Denn das EBO schreibt klar vor, daß der Zug bei Haltzeigendem Signal NICHT ANFAHREN ZU KÖNNEN HAT!!!
Wie war das wenn man keine Ahnung hat doch gleich??? Bitte um Beachtung, danke.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Autobahn @ 28 Aug 2012, 21:03 hat geschrieben: Wo habe ich etwas von Regel bzw. Regelauslegung gesagt. Ich habe lediglich angemerkt, dass eine Rolltreppe kein Grund ist, darauf Treppen zu steigen, um damit möglicherweise schneller zu sein, als die Rolltreppe es eigentlich vorsieht. Das meinte ich mit Hektik.

Natürlich darfst Du auf einer Rolltreppe auch Treppensteigen!!!!
Okay, wir reden offensichtlich aneinander vorbei.

Ich habe dich so verstanden: ich bin hektisch, weil ich auf der Rolltreppe "Treppen" steige (gut, ist deine Meinung, kein Problem). Ergo sollte ich mich auch nicht aufregen/ärgern/echauffieren, wenn jemand mir das durch sein Tun versagt.

Ich habe es natürlich NICHT so verstanden, dass ich nicht auf der Rolltreppe laufen DÜRFE, aber danke der Klarstellung.


Jetzt sehe ich das aber so: ich darf auf der Rolltreppe laufen, es ist sogar gängige Praxis. Der daraus resultierende vermutete Lebenswandel (Hektik) führt aber dazu, dass ich quasi moralisch disqualifiziere dieses "Recht" zu nutzen, weil ein Dritter gegen ein weiteres "Recht" verstößt und mir so die Ausübung meines "Rechts" versagt.

Vielleicht verstehe ich dich ja nach wie vor nicht, aber ich habe/hatte den Eindruck der Argumentationsweise: "Schuld bist du, weil du's eilig hast, da ists ja egal, dass sich jemand nicht an die Regeln hält."


* Natürlich sprechen wir hier nicht von Gesetzen i.a.S., es ist halt in den Beförderungsbedingungen so wie zig andere Sachen auch.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Wenn wir schon dabei sind, könnte yeg009a sich mal schlau machen, was denn der Anlass für die Entwicklung der PZB90 war und was genau dadurch inzwischen verhindert wird.
146225
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Beitrag von 146225 »

Daniel Schuhmann @ 29 Aug 2012, 00:45 hat geschrieben: Wenn wir schon dabei sind, könnte yeg009a sich mal schlau machen, was denn der Anlass für die Entwicklung der PZB90 war und was genau dadurch inzwischen verhindert wird.
Du wirst doch nicht erwarten, daß er sich sein Leben mit Fakten kompliziert macht?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
mapic
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Beitrag von mapic »

Na gut, das Beispiel mit Rüsselsheim ist natürlich völliger Unsinn, aber ansonsten hat er doch eigentlich genau genommen Recht. Die PZB 90 kann das Anfahren nicht verhindern. Allerdings wurde schon vor einiger Zeit von einem Gericht festgestellt, dass die PZB 90 dieser Anforderung genügt, also ist rechtlich alles bestens, auch wenns genau genommen gar nicht stimmt. Aber unter anderem aus diesem Grund wird demnächst die EBO geändert. Dann heißt es zukünftig nämlich:
" ... durch die ein Zug selbsttätig zum Halten gebracht und ein unzulässiges Anfahren gegen Halt zeigende Signale überwacht werden kann."
Und damit ist dann wieder alles in Ordnung.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Eigenzitat @ 28 Aug 2012, 23:33 hat geschrieben:... die wichtigsten Projekte (z.B. NBS Ebensfeld - Nürnberg) zeitnah und termingerecht fertig sind.
... Ebensfeld - Erfurt ... müßte natürlich heißen.
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mvgmichael
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Beitrag von mvgmichael »

DANKE ADMINS, für die Handlung in den letzten Minuten im Bilderforum!!! Ihr wisst schon was ;)
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Kann man eigentlich nicht mal im ET420 auf der S6 zwischen Neuwirtshaus und Weilimdorf bzw. Ditzingen anständig fahren? :angry: (Das dauernde Geschuckel, das ich tagtäglich erleben muß, nervt allmählich).
Mehrklangsignalhorn59
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Beitrag von Mehrklangsignalhorn59 »

Hallo, es gibt da ja 2 Möglichkeiten: spanischer Fahrer oder schlechte Strecke.

Gruß
Ulrich
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Beim ersterem wäre ihm eine Abmahnung und im Wiederholungsfall eine Kündigung sicher. Und mal ganz neutral betrachtet, weil die einseitige Eingrenzung auf die Nationalität überhaupt nichts mit der Fremdenfreundlichkeit zu tun hat. Bei zweiterem glaube ich das nicht, sonst hätte der Zug in Fahrtrichtung Stuttgart auf dem oben beschriebenen Abschnitt ebenfalls geschuckelt, was nicht der Fall ist. Das einzige, das schuckelt, ist in Stadtauswärtiger Richtung.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Jetzt denk mal gaaaanz scharf nach.

Jeden Tag - also besteht durchaus die Möglichkeit, das es nicht am Tf liegt
Nur in einer Richtung - bei einer zweigleisigen Strecke also möglicherweise doch Gleislagefehler.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Auer Trambahner @ 7 Sep 2012, 18:45 hat geschrieben: Jetzt denk mal gaaaanz scharf nach.
Deine astronomischen Ansprüche immer :D
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Mehrklangsignalhorn59 »

Spanischer Fahrer: Wellenfahrt (Gasgeben und Bremsen= La-Ola)

Gruß
Ulrich
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Auer Trambahner @ 7 Sep 2012, 18:45 hat geschrieben:Nur in einer Richtung - bei einer zweigleisigen Strecke also möglicherweise doch Gleislagefehler.
Das ergibt überaupt keinen Sinn, weil erstens die Züge (ET420) in Fahrtrichtung Stuttgart im besagten Abschnitt fast gar nicht hin- und herschaukeln und zweitens ist das schaukeln der Züge (ET420) sehr stark ausgeprägt.

Eine Frage zur Gleislagefehler: Wie entstehen überhaupt die Gleislagefehler? Weshalb wird sie nicht umgehend behoben? DB Netz erhält doch Erlöse aus den Trassengebühren (welches die Verkehrsunternehmen (Auch DB Regio) für die Nutzung von Trassen zahlen), welches sie in die Wartung der Infrastruktur investieren kann.

@Mehrklangsignalhorn59: Das mit den spanischen Fahrer wegen bin ich wegen der ernsten Problemen und der Symptome überhaupt nicht zu Scherzen aufgelegt.
Mehrklangsignalhorn59
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Beitrag von Mehrklangsignalhorn59 »

Gleislagefehler entstehen im Laufe von Jahren, es kommt dabei auf den Untergrund an, es gibt ja feuchte Gegenden, wo das Wasser schlecht abläuft, Belastung der Gleise und noch einiges mehr an Möglichkeiten. Das wäre wieder mal ein passender Moment um sich einen Vortrag unseres Baubezirksleiter anhören zu können. Zu meiner aktiven Zeit gab es Strecken, auf denen ich nicht unbedingt mit dem Zug fahren wollte.
Den spanischen Fahrer kenne ich auch eher von den Bussen.

Man könnte aber auch mal bei der Bahnmeisterei anfragen, wann das nächste Mal ein Schienenmesszug fährt.
Manchmal sind auch hier Hinweise auf Schadstellen oder Unregelmäßigkeiten erwünscht.

Gruß
Ulrich
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

yeg009a @ 9 Sep 2012, 19:29 hat geschrieben:
Auer Trambahner @ 7 Sep 2012, 18:45 hat geschrieben:Nur in einer Richtung - bei einer zweigleisigen Strecke also möglicherweise doch Gleislagefehler.
Das ergibt überaupt keinen Sinn
Denke noch einmal drüber nach und Du wirst erkennen: es ergibt Sinn.
yeg009a @ 9 Sep 2012, 19:29 hat geschrieben:DB Netz erhält doch Erlöse aus den Trassengebühren (welches die Verkehrsunternehmen (Auch DB Regio) für die Nutzung von Trassen zahlen), welches sie in die Wartung der Infrastruktur investieren kann.
:D Der war gut. Solche Baustellen haben monate-, teilweise sogar jahrelangen Vorlauf an Planung, Beauftragung (oder muss man sogar ausschreiben) und Co. Und DB Netz hat wahrlich genug Stellen in der Bundesrepublik, die sicherlich dringender sind und derzeit wohl auch die Kapazitäten binden. Und solange es keine Gefährdung darstellt, bleibt der Abschnitt auch mit voller Geschwindigkeit in Betrieb.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Ich bin heute mal mit der S-Bahn (422er) von Duisburg nach Düsseldorf gefahren. Gesessen habe ich in der 1. Klasse in der Mitte. Ich hatte einen guten Überblick durch den ganzen Triebwagen. Was die S-Bahn auf dieser Trasse an horizontalen und vertikalen Bewegungen machte, dürfte bei eine geraden Strecke auch nicht vorkommen. Das lässt sich bei einem Triebzug nämlich wunderbar beobachten. Leider habe ich es versäumt, ein Video zu machen. Und auf dieser Trasse fahren auch mehrere RE-Linien, allerdings mit DOSTO, wo man es nicht sieht.

@ Smirne76

Du hast natürlich Recht, aber die DB Netz AG verschiebt es leider immer bis auf den letzten Drücker, siehe Müngstner Brücke.
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Beitrag von Mark8031 »

Autobahn @ 9 Sep 2012, 21:13 hat geschrieben: @ Smirne76

Du hast natürlich Recht, aber die DB Netz AG verschiebt es leider immer bis auf den letzten Drücker, siehe Müngstner Brücke.
Irgendwo hier im Forum hab ich mal gelesen, dass es einen großen Rückstau bei den Instandhaltungsmaßnahmen gibt, bedingt durch Mehdorns Sparwahnsinn, der erst noch abgearbeitet werden muss. Dennoch muss sich DB Netz zumindest die Frage gefallen lassen, ob man nicht die ein oder andere Priorität falsch gesetzt hat, die Müngstener Brücke ist ein Beispiel dafür und aktuell wohl auch die Strecke Bitterfeld - Halle. Eine Antwort auf die Frage werden wir aber nicht bekommen und ich möchte aber auch nicht ausschliessen, dass die Prioritäten sogar richtig gesetzt waren. Wenn man Strecke A und Strecke B in gleich schlechtem Zustand hat und während der Reparatur an Strecke A muss Strecke B aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, geht das halt dann mal nicht anders. Hätte man Strecke B repariert hätte Strecke A gesperrt werden müssen. Das ist gehupft wie gesprungen.

Aber ob es so wirklich war weiß eben nur die Betriebsinterna.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Autobahn @ 9 Sep 2012, 22:13 hat geschrieben: Was die S-Bahn auf dieser Trasse an horizontalen und vertikalen Bewegungen machte, dürfte bei eine geraden Strecke auch nicht vorkommen.
Sagt wer? Und warum nicht?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Systemfehler »

chris232 @ 10 Sep 2012, 02:05 hat geschrieben: Sagt wer? Und warum nicht?
Weil ein Pkw-Hänger-Gespann oder ein LKW auf der Autobahn liegt wie ein Brett, und auch überhaupt keine Schaukel- und Schlingerbewegungen durchführt, ins keinster Weise!!
Deswegen darf ein Zug das auch nicht.

Wer Ironie findet darf sie behalten.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ chris232
@ Systemfehler

Auf einer ebenen und geraden Straße führt kein Hängerfahrzeug Bewegungen in horizontaler Richtung aus. Bewegungen in vertikaler Richtung erfolgen dadurch, das der Fahrer die Spur nicht hält. Bei der von mir genannten S-Bahn-Fahrt hätte ich aber analog einen Busfahrer aber der Trunkenheit verdächtigt, so schlimm waren die vertikalen Bewegungen. Der Witz ist nur, das man es in dem einzelnen Zugteil nicht mitbekommt, man sieht es nur, wenn man am Ende des Triebwagens in der Mitte sitzt.

Auf einer ebenen und geraden Eisenbahntrasse gehe ich aber davon aus, das es keine horizontalen und vertikalen Verschiebungen der Gleise gibt, was aber auf dieser Trasse der Fall war. Man muss auch berücksichten, das eine schlechte Trasse den Verschleiß an den Fahrzeugen beeinflusst, analog einer "Wellblechpiste" zur neuen Autobahn.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 11 Sep 2012, 01:37 hat geschrieben: Auf einer ebenen und geraden Straße führt kein Hängerfahrzeug Bewegungen in horizontaler Richtung aus.
Ein Hängerzug ist auch kein Eisenbahnfahrzeug, das im Rahmen der Spurführung einen sogenannten Sinuslauf durchführt. Kleiner Tipp: Eisenbahnfahrzeuge und Straßenfahrzeuge sind nicht das selbe und verhalten sich dementsprechend auch anders.
Der Witz ist nur, das man es in dem einzelnen Zugteil nicht mitbekommt, man sieht es nur, wenn man am Ende des Triebwagens in der Mitte sitzt.
Wo bitte ist dann Dein Problem wenn man es als Fahrgast nicht merkt?

Ach ja, bezogen auf den Hängerzug: Setz Dich doch mal in einem Hängerfahrzeug so hin, dass Du genau die selbe Blickperspektive hast wie in der S-Bahn - und das bitte mit einem Hängerzug der aus vier Teilen besteht. Wie, geht nicht? Ja sowas aber auch. Wie willst Du dann aber beurteilen, dass der Hängerzug das nicht auch macht? Bei der S-Bahn sieht man wenn man von außen drauf schaut jedenfalls auch keine Bewegungen in dieser Deutlichkeit.

Keine Ahnung was ein Hängerzug wirklich macht - für ein Eisenbahnfahrzeug ist dieses Verhalten jedenfalls völlig normal, und deutet weder auf eine schlechte Trasse hin noch fördert es den Verschleiß oder ist gar ein Sicherheitsproblem.

Es verlangt niemand von Dir, dass Du diese Sachen alle weißt. Aber wenn Du die Sachen nicht weißt - dann frag bitte nach, und mecker nicht einfach rum und stell irgendwelche Behauptungen auf.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 11 Sep 2012, 02:02 hat geschrieben:Ein Hängerzug ist auch kein Eisenbahnfahrzeug
ich würde meine Kritik ein bisserl mehr low-level ansiedeln - nicht solche hochgestochenen Detailunterschiede :D
Autobahn @ 11 Sep 2012, 01:37 hat geschrieben:Auf einer ebenen und geraden Straße führt kein Hängerfahrzeug Bewegungen in horizontaler Richtung aus. Bewegungen in vertikaler Richtung erfolgen dadurch, das der Fahrer die Spur nicht hält.
HIER wäre doch schon mal ein guter Ansatzpunkt.

Kurze Einführung, zum nachlesen auf Wiki. den Horizont seh ich zu meiner linken und meiner rechten. Symbolisieren wir ihn mal mit -

Vertikal geht von oben nach unten. Symbolisieren wir es mal mit |

Eselsbrücke: horizont hält sich weit von | ab wärend das v schon fast daneben liegt, wärend verti dem - nicht nahekommt.

Aber zurück zum Thema. Natürlich führt ein Fahrzeug, egal wie die Straße beschaffen ist horizontale Auslenkungen durch. Alles andere wäre der Idealfall und der ist per seiner Definition in der Praxis nicht erreichbar. Wenn hingegen der Fahrer vertikale Bewegungen durchführt und NICHT Auer_Trambahner (in seiner Funktion des gelangweilten Beifahrers) heißt würde ich mir gewaltige Sorgen machen! Jump Jump Jump :D
Bei der von mir genannten S-Bahn-Fahrt hätte ich aber analog einen Busfahrer aber der Trunkenheit verdächtigt, so schlimm waren die vertikalen Bewegungen. Der Witz ist nur, das man es in dem einzelnen Zugteil nicht mitbekommt, man sieht es nur, wenn man am Ende des Triebwagens in der Mitte sitzt.
So besoffen kann man gar nicht sein
Auf einer ebenen und geraden Eisenbahntrasse gehe ich aber davon aus, das es keine horizontalen und vertikalen Verschiebungen der Gleise gibt, was aber auf dieser Trasse der Fall war. Man muss auch berücksichten, das eine schlechte Trasse den Verschleiß an den Fahrzeugen beeinflusst, analog einer "Wellblechpiste" zur neuen Autobahn.
Gibts auch nicht. Allein die Strecke, mit idealem Fahrzeug befahren wäre dann wohl auch weitestgehend Ideal. Nur sind auch die Fahrzeuge nicht ideal. Sondern haben z.B. Luft in den Reifen (damit wird die ideale Bewegung schonmal gänzlich ausgeschlossen) oder oder oder.
-
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Beitrag von JeDi »

-Scheissraucher (insbesondere Busfahrer im Bus)
-Busfahrer, die zu dumm zum Wechselgeld rausgeben sind (Ich hätt ja nen 4er-Ticket genommen, aber damit Zahl ich drauf...)
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 11 Sep 2012, 16:05 hat geschrieben: -Scheissraucher (insbesondere Busfahrer im Bus)
Das ist eine weit verbreitete Unsitte quer über alle von mir besuchten Verkehrsunternehmen hinweg, die Fenster und Türen zu und dann gemütlich aufm Fahrersitz eine qualmen. Haben die keine Angst dass die einer sieht? :D
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Bayernlover @ 11 Sep 2012, 15:06 hat geschrieben: Das ist eine weit verbreitete Unsitte quer über alle von mir besuchten Verkehrsunternehmen hinweg, die Fenster und Türen zu und dann gemütlich aufm Fahrersitz eine qualmen. Haben die keine Angst dass die einer sieht? :D
Ich finde schlimmer, dass man es ja auf Ewigkeiten dann auch riecht. Beim Geldhauser auf 870-874 gibt's einen Bus, der stinkt schon richtig penetrant nach Rauch, der Wagen hat auch meist den gleichen Fahrer.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Ich finde es unmöglich, daß beim Pflieger in Böblingen/Sindelfingen die Fenster im Bus trotz laufender Klimaanlage geöffnet sind. So kann man die klimatische Wirkung verpuffen lassen, indem man die warme Luft durch die offene Fenster hereinblasen läßt.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Smirne76 @ 9 Sep 2012, 22:48 hat geschrieben:Wenn man Strecke A und Strecke B in gleich schlechtem Zustand hat und während der Reparatur an Strecke A muss Strecke B aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, geht das halt dann mal nicht anders. Hätte man Strecke B repariert hätte Strecke A gesperrt werden müssen. Das ist gehupft wie gesprungen.
Bei dringenden Reparaturarbeiten an zwei Strecken (A + B) hätte DB Netz einen Auftrag an zwei Firmen, welches Erfahrungen im Eisenbahnwesen verfügen, vergeben können, um zwei Strecken gleichzeitig reparieren zu können. Ich denke, daß das doch nicht so schwer sein kann, zwei Firmen für die Reparatur von zwei betroffenen Strecken zu beauftragen, oder?
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