Ausbau der S4 West in München
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Nun, bei der S-Bahn sind die Zugkilometer seit 2009 gleich geblieben (erbrachte Leistung), die Einnahmen aber um rund 10% gestiegen.
Wenn man dann die Leistung und wahrscheinlich 0,5% für die Fahrgäste verbessert, so sichert das auch die Einnahmen für die Zukunft - Stichwort Kundenbindung.
Zudem wird die S-Bahn-München extrem lukrativ betrieben durch die DB, die holt da viel Geld raus...
Davon abgesehen könnte auch die BEG mehr bestellen, aber auch da will man kein Geld ausgeben.
Wenn man dann die Leistung und wahrscheinlich 0,5% für die Fahrgäste verbessert, so sichert das auch die Einnahmen für die Zukunft - Stichwort Kundenbindung.
Zudem wird die S-Bahn-München extrem lukrativ betrieben durch die DB, die holt da viel Geld raus...
Davon abgesehen könnte auch die BEG mehr bestellen, aber auch da will man kein Geld ausgeben.
- Boris Merath
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Es wird ein Signal namens "11VWZU4" in km 8,8 aufgestellt. Dabei handelt es sich um einen Vorsignalwiederholer für das Signal ZU4 im westlichen Teil des Bahnhofs Pasing. Wieso weshalb warum - keine Ahnungralf.wiedenmann @ 2 Sep 2012, 11:43 hat geschrieben: Signalarbeiten auf der S4 West: http://www.s-bahn-muenchen.de/s_muenchen/v...september12.pdf am Montag/Dienstag, 10./11. und Dienstag/Mittwoch, 11./12.9.2012. Sind das schon jene Arbeiten zur Verkürzung der Blockabstände? Weiss jemand mehr?

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das glaubst aber wahrscheinlich nur du. Wenn es ums Geld geht gibt es keine Freundschaften und solche "Geschenke" werden dann eher als Selbstverständlichkeit genommen.NJ Transit @ 2 Sep 2012, 12:34 hat geschrieben: Hundert vielleicht nicht, aber zum Beispiel 50. Denn so kann ich garantieren, dass Du mit deinem Hotel auch beim nächsten Male bei mir bestellst.
Ich bezweifle dass ein Hotel, nur weil man mal kulant war, den Auftrag für eine Folgeleistung wieder an die gleiche Firma vergibt obwohl ein paar andere vielleicht das günstigere und bessere Angebot haben. Nicht in der Wirtschaft, da gibts kein Gewissen, es sei denn es ist noch ein klassisches Hotel das von einem rührigen Inhaber geführt ist, der noch mit Herz und Seele dabei ist und für den das Hotel sein Lebenswerk ist. Wo gibt es das schon noch?
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Das Problem ist schon Wirtschaftsminister Zeil. Zeils Job ist nach Lösungen zu suchen. Irgendwann muss der Fahrzeugproblem gelöst werden. Wenn man so weiter fährt, hat man jedes Jahr immer weniger S-Bahntriebwagen, weil diese nach und nach kaputt gehen. Auch hört man nichts mehr davon, dass München 2014 25 ET 423 aus Köln bekommen könnte (SZ, 12.10.2011). Vielleicht muss man andere Verbundsystem, die heute schon mit gemischter Flotte fahren, dazu animieren, die ET 423 schneller auszutauschen, das wird allerdings auch nicht kostenlos sein. Was Zeil kann, ist nur immer Versprechungen machen, die er nachher nicht halten kann. Das haben die CSU-Vorgänger übrigens auch so gemacht. Beschwerdeführern über überfüllte Züge wird auch gar keine Hoffnung mehr gemacht auf Verbesserungen (siehe S2 Ost, S4 West). Es heisst dann immer nur, dass die gesetzlichen Bestimmungen für die maximale Auslastung eines Zuges immer eingehalten werden. Super. So gewinnt man sicher keine neuen Fahrgäste, schreckt nur bestehende ab.Lazarus @ 2 Sep 2012, 12:04 hat geschrieben: Das Problem ist net Zeil, sondern eher, das man einfach keine Fahrzeuge hat, um weitere Züge zu verlängern. Die 423er werden nunmal nimmer gebaut. Also was soll Zeil denn machen?
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Das liegt daran, dass Köln dafür annähernd den Neupreis haben wollte.ralf.wiedenmann @ 2 Sep 2012, 20:03 hat geschrieben: Auch hört man nichts mehr davon, dass München 2014 25 ET 423 aus Köln bekommen könnte (SZ, 12.10.2011).
Und waren die nicht auch durch Nordrheinwestfalen mitfinanziert?
Gut, das waren 111 111 bis 111 170 auch mal.....
Edit: Jetzt habe ich schon das Dass verlinkt, und mach´es selber falsch. Waren wohl eher schnelle Finger.
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Es ist erst mit der Ausschreibung und Neuvergabe der S-Bahn mit Verbesserungen im Taktangebot zu rechnen. Vorher glaube ich es nicht - macht man ja bei anderen Ausschreibungsprojekten auch so, dass mit dem neuen Vertrag Verbesserungen kommen. Dies muss man auch vor dem Hintergrund sehen, dass der jetzige Vertrag mit der S-Bahn München für die BEG teuer ist (=die S-Bahn macht viel Gewinn). Nach einer Ausschreibung sinken die Gewinnmargen für den Betreiber - dafür hat die BEG dann mehr Geld für zusätzliche Zugangebote zur Verfügung.
Da man eher in Richtung Takt 15 Schema plant (ich weiß, wird hier (mich eingeschlossen) recht skeptisch gesehen) und damit ein Verlust des Takt 10 für einige Stationen droht, tendiert man wohl dann dazu, erst bei dieser Umstellung auf Takt 15 Angebotsverbesserungen umzusetzen, damit auch die jetzigen Takt 10 Orte ein Trostpflaster bekommen wie Taktverbesserung Freitag nachmittags.
Da man eher in Richtung Takt 15 Schema plant (ich weiß, wird hier (mich eingeschlossen) recht skeptisch gesehen) und damit ein Verlust des Takt 10 für einige Stationen droht, tendiert man wohl dann dazu, erst bei dieser Umstellung auf Takt 15 Angebotsverbesserungen umzusetzen, damit auch die jetzigen Takt 10 Orte ein Trostpflaster bekommen wie Taktverbesserung Freitag nachmittags.
Naja, das kann ich schon nach vollziehen, das man davon Abstand nimmt. Weil dann kann ich mir gleich Neufahrzeuge bestellen. Die kommen dann auch net so viel teurer und sind vorallem keine 13 Jahre alt.Martin H. @ 2 Sep 2012, 20:08 hat geschrieben: Dass liegt daran, dass Köln dafür annähernd den Neupreis haben wollte.
Und waren die nicht auch durch Nordrheinwestfalen mitfinanziert?
Gut, das waren 111 111 bis 111 170 auch mal.....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Es wird nach Lösungen gesucht - aber das geht nicht von einem Tag auf den anderen. Dass die Anschaffung von neuen Fahrzeugen überhaupt ein Problem darstellt kommt nur daher, dass man die S-Bahn unbedingt ausschreiben muss.ralf.wiedenmann @ 2 Sep 2012, 20:03 hat geschrieben: Das Problem ist schon Wirtschaftsminister Zeil. Zeils Job ist nach Lösungen zu suchen.
?????Irgendwann muss der Fahrzeugproblem gelöst werden. Wenn man so weiter fährt, hat man jedes Jahr immer weniger S-Bahntriebwagen, weil diese nach und nach kaputt gehen.
Wird doch versucht - zwingen kann man die anderen Aufgabenträger aber nicht. Und die wären schön blöd, wenn sie für lau die guten 423er abgeben würden.Vielleicht muss man andere Verbundsystem, die heute schon mit gemischter Flotte fahren, dazu animieren, die ET 423 schneller auszutauschen, das wird allerdings auch nicht kostenlos sein.
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Also an St. Nimmerlein :ph34r:christian85 @ 2 Sep 2012, 20:28 hat geschrieben: Da man eher in Richtung Takt 15 Schema plant (ich weiß, wird hier (mich eingeschlossen) recht skeptisch gesehen) und damit ein Verlust des Takt 10 für einige Stationen droht, tendiert man wohl dann dazu, erst bei dieser Umstellung auf Takt 15 Angebotsverbesserungen umzusetzen, damit auch die jetzigen Takt 10 Orte ein Trostpflaster bekommen wie Taktverbesserung Freitag nachmittags.
Geplant wurde in Bayern schon so viel, ein Südring bis 2001 eine 2. Stammstrecke bis 2005, ein Transrapid bis 2006, eine Marzlinger Spange gleich nach der Flughafeneröffnung ...
Ich persönlich muss sagen, ich lasse mich als Bürger nicht mehr mit so vagen Planungen abspeisen. Insofern kann ich RF schon verstehen, allerdings besteht bei mir der MVV nicht nur aus der S4 West.
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So weit ich weiß, könnte man vor 2017/18 ausschreiben. Dass man erst so spät ausschreiben möchte, ist dass dann der fiktive Stammstreckeneröffnungstermin ist. Da wenn man überhaupt baut, den nicht halten werden kann, könnte man auch früher ausschreiben und dann gleich dementsprechend mehr Wagen/Zugleistungen bestellen.Boris Merath @ 2 Sep 2012, 20:52 hat geschrieben: Es wird nach Lösungen gesucht - aber das geht nicht von einem Tag auf den anderen. Dass die Anschaffung von neuen Fahrzeugen überhaupt ein Problem darstellt kommt nur daher, dass man die S-Bahn unbedingt ausschreiben muss.
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Hm? Versteh ehrlich gesagt nicht was Du meinst?Martin H. @ 2 Sep 2012, 21:16 hat geschrieben: Jetzt kann ich da mitgehen, aber der Satz zu Deinem Anmeldedatum hier, .... So ändern sich die Zeiten.
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Zu den Leuten habe ich aber nie gehört - ich fand das schon damals albern. Ich habe einzelne Punkte kritisiert (in erster Linie das Türsystem), aber das wurde ja zwischenzeitlich behoben. Und der 420er war auch lang nicht so heilig wie ihn viele machen. Aber das ist Offtopic hier.Martin H. @ 2 Sep 2012, 23:01 hat geschrieben: Laut Profil hast Du Dich hier im Forum 2002 angemeldet, ich meine, da hätten die Meisten die 423er am liebsten zum Teufel gejagt, anstatt sie für gut zu befinden.
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Am 27.9.2012 kommt der Landtagsantrag zum S4 Ausbau zur Abstimmung. Ich habe deshalb an alle Initianten dieses Antrages und an alle Mitglieder des Wirtschaftsausschusses des Landtages ein Email verfasst. Diese gebe ich hier wieder:
Sehr geehrte Mitglieder des Wirtschaftsausschusses
Sehr geehrte Initianten des Landtagsantrags
Der Landtagsantrag http://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../0000008594.pdf vom 18.7.2012 wurde auf die Tagesordnung der nächsten Wirtschaftsausschusssitzung vom 27.9.2012 http://www.bayern.landtag.de/webangebot2/w...execution=e1s1# gesetzt. Ich bitte Sie alle höflich, diesen Antrag zu unterstützen.
Damit der S4 Ausbau eine Chance hat, in nützlicher Frist in Angriff genommen zu werden, muss unbedingt erreicht werden, dass dieser Ausbau wieder in die Liste der Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz-(GVFG)-Projekte aufgenommen wird. Aus dieser Liste ist der S4 Ausbau bekanntlich 2010 herausgefallen. In der Liste von 2009-2013 war er dagegen noch enthalten. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat am 20.9.2012 das GVFG-Bundesprogramm 2012 - 2016 vorgestellt: http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Pressemi...253D1%23id90642. Leider wurde keine Details dazu veröffentlicht. Falls der S4 Ausbau weiterhin nicht in den GVFG-Listen (es gibt dort drei Kategorien A, B und C) enthalten ist, sollte das Bayerische Wirtschaftsministerium gefragt werden, ob bzw. warum es in Berlin nicht genügend lobbiert hat. Aber selbst, wenn es der Ausbau Pasing-Buchenau in die Liste GVFG geschafft hätte, ist damit nur eine notwendige Voraussetzung erfüllt, und keineswegs eine hinreichende! Bekanntlich kostet der Ausbau Pasing-Buchenau 340 Mio. Euro (http://www.stmwivt.bayern.de/uploads/me ... cht_01.pdf). Davon trägt der Bund maximal 50%. Für den Bund also eine Belastung von 170 Mio Euro. Nun ist es allerdings so, dass der Bund pro Jahr für die GVFG-Projekte im ganzen Bundesgebiet nur 333 Mio Euro zur Verfügung stellt (siehe: http://www.bundesfinanzministerium.de/Cont...icationFile&v=3, S. 27). Zudem läuft dieses Programm 2019 aus.
Deshalb ergeht die dringende Aufforderung an alle Parteien, dass der Bundestag endlich eine Erhöhung der total unterdotierten Mittel für den GVFG-Topf beschliessen möge! Sie haben doch alle Parteikollegen im Bundestag, die Sie darauf ansprechen können. Ich befinde mich dabei ein bester Gesellschaft, Wirtschaftsminister Zeil hat diese Forderung bei der Vorstellung des 13-Punkte-Sofortprogramms für die S-Bahn München gestellt: "Verkehrsminister Zeil: "Nicht nur bei der Zweiten Stammstrecke fehlen Bundesmittel. Bundesweit gibt es einen Investitionsstau von rund fünf Milliarden Euro bei großen Vorhaben im Bereich S-Bahn und im Öffentlichen Personennahverkehr. Dieser Investitionsstau muss durch eine deutliche Erhöhung der Mittel für das GVFG-Bundesprogramm aufgelöst werden." "Diese Erhöhung stünde dann dringend notwendigen Nahverkehrsprojekten in den deutschen Ballungszentren, wie der Zweiten Stammstrecke, zur Verfügung", erklärte Zeil. Parallel dazu wird die Staatsregierung die Bemühungen um eine Verlängerung des GVFG-Bundesprogramms (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) über das Jahr 2019 hinaus fortsetzen. Zeil: "Dies ist im Hinblick auf die notwendige Planungs- und Finanzierungssicherheit für zahlreiche große Projekte im S-Bahn-Bereich und im Öffentlichen Personennahverkehr sowie im Hinblick auf die Energiewende dringend erforderlich. Denn wer S-Bahn fährt, tut nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern spart auch Energie." Bisher habe ich jedoch noch nichts von einen solchen Antrag im Bundestag, der natürlich am besten parteiübergreifen gestellt wird, gehört." (siehe http://www.bayern.de/Anlage10373733/Presse...Mai%202012.pdf)
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Der Landtagsantrag http://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../0000008594.pdf vom 18.7.2012 wurde auf die Tagesordnung der nächsten Wirtschaftsausschusssitzung vom 27.9.2012 http://www.bayern.landtag.de/webangebot2/w...execution=e1s1# gesetzt. Ich bitte Sie alle höflich, diesen Antrag zu unterstützen.
Damit der S4 Ausbau eine Chance hat, in nützlicher Frist in Angriff genommen zu werden, muss unbedingt erreicht werden, dass dieser Ausbau wieder in die Liste der Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz-(GVFG)-Projekte aufgenommen wird. Aus dieser Liste ist der S4 Ausbau bekanntlich 2010 herausgefallen. In der Liste von 2009-2013 war er dagegen noch enthalten. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat am 20.9.2012 das GVFG-Bundesprogramm 2012 - 2016 vorgestellt: http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Pressemi...253D1%23id90642. Leider wurde keine Details dazu veröffentlicht. Falls der S4 Ausbau weiterhin nicht in den GVFG-Listen (es gibt dort drei Kategorien A, B und C) enthalten ist, sollte das Bayerische Wirtschaftsministerium gefragt werden, ob bzw. warum es in Berlin nicht genügend lobbiert hat. Aber selbst, wenn es der Ausbau Pasing-Buchenau in die Liste GVFG geschafft hätte, ist damit nur eine notwendige Voraussetzung erfüllt, und keineswegs eine hinreichende! Bekanntlich kostet der Ausbau Pasing-Buchenau 340 Mio. Euro (http://www.stmwivt.bayern.de/uploads/me ... cht_01.pdf). Davon trägt der Bund maximal 50%. Für den Bund also eine Belastung von 170 Mio Euro. Nun ist es allerdings so, dass der Bund pro Jahr für die GVFG-Projekte im ganzen Bundesgebiet nur 333 Mio Euro zur Verfügung stellt (siehe: http://www.bundesfinanzministerium.de/Cont...icationFile&v=3, S. 27). Zudem läuft dieses Programm 2019 aus.
Deshalb ergeht die dringende Aufforderung an alle Parteien, dass der Bundestag endlich eine Erhöhung der total unterdotierten Mittel für den GVFG-Topf beschliessen möge! Sie haben doch alle Parteikollegen im Bundestag, die Sie darauf ansprechen können. Ich befinde mich dabei ein bester Gesellschaft, Wirtschaftsminister Zeil hat diese Forderung bei der Vorstellung des 13-Punkte-Sofortprogramms für die S-Bahn München gestellt: "Verkehrsminister Zeil: "Nicht nur bei der Zweiten Stammstrecke fehlen Bundesmittel. Bundesweit gibt es einen Investitionsstau von rund fünf Milliarden Euro bei großen Vorhaben im Bereich S-Bahn und im Öffentlichen Personennahverkehr. Dieser Investitionsstau muss durch eine deutliche Erhöhung der Mittel für das GVFG-Bundesprogramm aufgelöst werden." "Diese Erhöhung stünde dann dringend notwendigen Nahverkehrsprojekten in den deutschen Ballungszentren, wie der Zweiten Stammstrecke, zur Verfügung", erklärte Zeil. Parallel dazu wird die Staatsregierung die Bemühungen um eine Verlängerung des GVFG-Bundesprogramms (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) über das Jahr 2019 hinaus fortsetzen. Zeil: "Dies ist im Hinblick auf die notwendige Planungs- und Finanzierungssicherheit für zahlreiche große Projekte im S-Bahn-Bereich und im Öffentlichen Personennahverkehr sowie im Hinblick auf die Energiewende dringend erforderlich. Denn wer S-Bahn fährt, tut nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern spart auch Energie." Bisher habe ich jedoch noch nichts von einen solchen Antrag im Bundestag, der natürlich am besten parteiübergreifen gestellt wird, gehört." (siehe http://www.bayern.de/Anlage10373733/Presse...Mai%202012.pdf)
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Landkreis Fürstenfeldbruck ringt um Verbesserungen für die S4: http://www.merkur-online.de/lokales/landkr...en-2519238.html. Meiner Meinung nach handelt es sich nicht um einen Vorschlag nach dem Sankt Florians Prinzip. Hier mein Kommentar:
Nicht Sankt Florian sondern Win-win kommt hier zur Anwendung
Mit Sankt Florian hat das vorgeschlagene S-Bahn-Konzept überhaupt nichts zu tun. Von den sechs Zügen pro Stunde, welche aus Maisach (bzw. Germering) kommen, würden weiterhin deren fünf durch die Stammstrecke verkehren, nur einer pro Stunde würde neu über die Sendlinger Spange verkehren. Auf diesen Zug würden sich jene Fahrgäste konzentrieren, für welche die Sendlinger Spange (S20) attraktiver ist. Die Sendlinger Spange bietet am Heimeranplatz Anschluss auf die U4 und U5 und künftig am Harras auf die U6. Die Verbindungen über die Sendlinger Spange mit Umsteigen am Heimeranplatz ist für die Fahrgäste mit Ziel an der U4/U5 West deutlich schneller als über die Stammtrecke mit Umsteigen am Hauptbahnhof. Für Fahrgäste mit Ziel an der U4/U5 Ost ist die Verbindung über den Heimeranplatz genau so schnell wie über die Stammstrecke. Sobald die S20 auch am Harras hält, bietet die Verbindung über die Sendlinger Spange für alle Fahrgäste, die ihr Ziel an der U3/U6 am Goetheplatz bzw. südlich davon haben, einen teilweise deutlichen Fahrzeitgewinn gegenüber der Verbindung über den Marienplatz. Zum Klinikum Grosshadern ist die Verbindung über die Sendlinger Spange dann deutlich schneller als über den Marienplatz. Der Vorteil für die Fahrgäste von S3 und S8 wäre, dass sie wenigstens einmal pro Stunde eine direkte Tangentialverbindung zum Heimeranplatz und nach Sendling bekäme. Jene wenigen Fahrgäste, welche ungewollt in einem Sendlinger Spange Zug landen, können problemlos in Pasing bzw. am Heimeranplatz (Fahrziel Hauptbahnhof oder Stachus) umsteigen. Dieser Vorschlag folgt definitiv nicht dem Sankt-Florians-Prinzip, sondern dem Win-win-Prinzip. Sankt Florian wurde dagegen von Wirtschaftsministerium und MVV 2005 angewendet: Ohne ein Augenzwinkern wurde der S4 ein Verstärkerzug durch die Stammstrecke weggenommen, um den 10-Minuten-Takt für S3 und S8 zu ermöglichen. Und das obwohl schon damals die Linie der S4 deutlich mehr Fahrgäste aufwies, als die Linien aus Mammendorf und Herrsching. Im Gegensatz zur S3 und S8, auf denen das Angebot am Morgen verdoppelt wurde, fahren auf der S4 heute weniger und kürzere Züge als vor 13 Jahren. Dem derzeitigen Fahrzeugmangel kann durch die zwischenzeitlich Nutzung von in Nürnberg nicht mehr gebrauchten lokbespannten S-Bahnzügen überbrückt werden. Lokbespannte Züge können zwar nicht durch die Stammstrecke verkehren, bieten aber sehr wohl für die Sendlinger Spange eine Alternative.
Nicht Sankt Florian sondern Win-win kommt hier zur Anwendung
Mit Sankt Florian hat das vorgeschlagene S-Bahn-Konzept überhaupt nichts zu tun. Von den sechs Zügen pro Stunde, welche aus Maisach (bzw. Germering) kommen, würden weiterhin deren fünf durch die Stammstrecke verkehren, nur einer pro Stunde würde neu über die Sendlinger Spange verkehren. Auf diesen Zug würden sich jene Fahrgäste konzentrieren, für welche die Sendlinger Spange (S20) attraktiver ist. Die Sendlinger Spange bietet am Heimeranplatz Anschluss auf die U4 und U5 und künftig am Harras auf die U6. Die Verbindungen über die Sendlinger Spange mit Umsteigen am Heimeranplatz ist für die Fahrgäste mit Ziel an der U4/U5 West deutlich schneller als über die Stammtrecke mit Umsteigen am Hauptbahnhof. Für Fahrgäste mit Ziel an der U4/U5 Ost ist die Verbindung über den Heimeranplatz genau so schnell wie über die Stammstrecke. Sobald die S20 auch am Harras hält, bietet die Verbindung über die Sendlinger Spange für alle Fahrgäste, die ihr Ziel an der U3/U6 am Goetheplatz bzw. südlich davon haben, einen teilweise deutlichen Fahrzeitgewinn gegenüber der Verbindung über den Marienplatz. Zum Klinikum Grosshadern ist die Verbindung über die Sendlinger Spange dann deutlich schneller als über den Marienplatz. Der Vorteil für die Fahrgäste von S3 und S8 wäre, dass sie wenigstens einmal pro Stunde eine direkte Tangentialverbindung zum Heimeranplatz und nach Sendling bekäme. Jene wenigen Fahrgäste, welche ungewollt in einem Sendlinger Spange Zug landen, können problemlos in Pasing bzw. am Heimeranplatz (Fahrziel Hauptbahnhof oder Stachus) umsteigen. Dieser Vorschlag folgt definitiv nicht dem Sankt-Florians-Prinzip, sondern dem Win-win-Prinzip. Sankt Florian wurde dagegen von Wirtschaftsministerium und MVV 2005 angewendet: Ohne ein Augenzwinkern wurde der S4 ein Verstärkerzug durch die Stammstrecke weggenommen, um den 10-Minuten-Takt für S3 und S8 zu ermöglichen. Und das obwohl schon damals die Linie der S4 deutlich mehr Fahrgäste aufwies, als die Linien aus Mammendorf und Herrsching. Im Gegensatz zur S3 und S8, auf denen das Angebot am Morgen verdoppelt wurde, fahren auf der S4 heute weniger und kürzere Züge als vor 13 Jahren. Dem derzeitigen Fahrzeugmangel kann durch die zwischenzeitlich Nutzung von in Nürnberg nicht mehr gebrauchten lokbespannten S-Bahnzügen überbrückt werden. Lokbespannte Züge können zwar nicht durch die Stammstrecke verkehren, bieten aber sehr wohl für die Sendlinger Spange eine Alternative.
Und wie stellen sich die Herschafften die zusätzlichen Züge als S-Bahn auf der S4 vor? Geht gar nicht wegen dem Mischverkehr... :ph34r: :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Am Morgen verkehren sowohl die S-Bahn als auch die Züge aus dem Allgäu im 20 Minuten-Takt. Es kommt zu keiner einzigen fahrplanmässigen Überholung! Schon jetzt verkehren am Morgen vier Verstärker-S-Bahnen, zwei zum Hauptbahnhof (6:24 ab Buchenau zum Hauptbahnhof und 7:09 ab Grafrath zum Hauptbahnhof) und zwei über die Sendlinger Spange Richtung (7:03 ab Buchenau nach Holzkirchen und 7:19 ab Geltendorf nach Deisenhofen). Am dringendsten wäre es zwischen die S-Bahnen von Geltendorf Pasing an 6:46 und 7:06 noch eine zusätzliche Verstärker-S-Bahn verkehren zu lassen.Jean @ 26 Sep 2012, 20:41 hat geschrieben:Und wie stellen sich die Herschafften die zusätzlichen Züge als S-Bahn auf der S4 vor? Geht gar nicht wegen dem Mischverkehr... :ph34r: :ph34r:
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Wobei ich mich durchaus frag warum man unbedingt der S3 oder S8 den Zug wegnehmen muss. Am sinnvollsten wäre es doch wohl wirklich einen lokbespannten Doppelstockzug zu nehmen und den mit 5 Halten zwischen Geltendorf und Hauptbahnhof fahren zu lassen?
Was waren da eigentlich gleich nochmal die Argumente seitens des Freistaats dagegen?
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Man nimmt ja S3 und S8 keine Züge weg, nur lässt man sie statt durch die Stammstrecke über die Sendlinger Spange fahren. Deshalb Win-win!ropix @ 26 Sep 2012, 21:47 hat geschrieben: Wobei ich mich durchaus frag warum man unbedingt der S3 oder S8 den Zug wegnehmen muss. Am sinnvollsten wäre es doch wohl wirklich einen lokbespannten Doppelstockzug zu nehmen und den mit 5 Halten zwischen Geltendorf und Hauptbahnhof fahren zu lassen?
Was waren da eigentlich gleich nochmal die Argumente seitens des Freistaats dagegen?
Leider behaupten Wirtschaftsministerium und BEG folgendes: "Eine aktuelle Überprüfung ergab darüber hinaus, dass momentan keine weiteren Verstärkerzüge [zum Hauptbahnhof] eingesetzt werden können. Ein Hauptgrund hierfür ist, dass im Hauptbahnhof München heute wesentlich mehr Zugfahrten als Anfang der Neunziger Jahre stattfinden und somit in der HVZ keine Bahnsteige mehr zur Verfügung stehen."
Auf meinen Einwand, dass es am Morgen am Hauptbahnhof viele freie Gleise hätte bekam ich die folgende Antwort: "Wie Sie bemerken, werden einige Gleise im Starnberger Flügelbahnhof, ebenso wie das Gleis 10 im Holzkirchner Flügelbahnhof, nicht oder nur sehr geringfügig genutzt. Grund hierfür ist, dass diese Gleise zwingend für Störfallkonzepte bei der S-Bahn benötigt werden. Im Falle von Stammstreckensperrungen muss die S 7 in das o.g. Gleis 10 und etliche weitere Linien müssen in den Starnberger Flügelbahnhof abgeleitet werden. So hat v.a. die S 1 bei Betriebsstörungen ihren Start- und Endpunkt im Starnberger Flügelbahnhof. Insofern muss der Hauptbahnhof als völlig ausgelastet angesehen werden. Weitere Möglichkeiten, zusätzliche Züge im Hauptbahnhof unterzubringen, können sich ergeben, wenn die Linie A elektrifiziert ist und deren Dieseltriebzüge nicht mehr bis zum Hauptbahnhof fahren."
Super: Die S4 musste bereits bei der Einführung des 10-Minuten-Taktes auf anderen Linien trotz höheren Fahrgastzahlen Opfer bringen, nun verweigert man der S4 zusätzliche Züge zum HB, weil in einen Störfall sonst keine Ersatzkapazität frei ist. Die S4 muss also ständig für die anderen Linien bluten, nicht umgekehrt.
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In Pasing? Ok, das geht nicht wirklich gut.
Wenn man Pasing Gleis 1-3 für den Zug hernimmt wirds im HBF tatsächlich knapp. So viel freigehalten wird im Stanrberger dann auch wieder nicht.
Aber ganz ehrlich. Von der S3 will man keine S-Bahn auf die Sendligner Spange fahren lassen. Damit mache ich mir den ganzen Bahnhof zu und das in einem langen eingleisigen Abschnitt. (Auch ist die Spange derzeit als Ziel jetzt nicht so attraktiv dass ich das als Win bezeichnen würde)
Wenn man Pasing Gleis 1-3 für den Zug hernimmt wirds im HBF tatsächlich knapp. So viel freigehalten wird im Stanrberger dann auch wieder nicht.
Aber ganz ehrlich. Von der S3 will man keine S-Bahn auf die Sendligner Spange fahren lassen. Damit mache ich mir den ganzen Bahnhof zu und das in einem langen eingleisigen Abschnitt. (Auch ist die Spange derzeit als Ziel jetzt nicht so attraktiv dass ich das als Win bezeichnen würde)
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Aber warum kann man nicht zumindest bei Normalbetrieb die Züge fahren lassen?Lazarus @ 26 Sep 2012, 22:26 hat geschrieben: Naja man braucht diese freien Gleise aber, weil sonst im Falle einer Stammstreckensperrung der komplette Verkehr zusammenbricht. Oder wo willste die Züge sonst wenden lassen?
Dann könnte man ja immer noch die S4-Dosto-Verstärker-Züge im Störfall irgendwo nach Mittersendling oder Laim oder Pasing oder Geltendorf oder so verbannen/parker und einfach komplett ausfallen lassen. Irgendwo im Münchner Westen müssts doch ein paar Gleise geben, die sich halbwegs ohne Komplikationen erreichen lassen?
Manchmal Verstärker ist meiner Meinung nach immer noch besser als nie Verstärker.
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Weil der Unregelbetrieb sich normalerweise nicht freundlicherweise 2 Stunden vorher ankündigt. Und wenn ich mir die Bombenstimmungen anschau wäre bei der S-Bahn (hier: Zusammenspiel StuS, SBM, Netz, sonstige) eher eine Vorlaufzeit von 6 Wochen sinnvoll. Die Messagebox Signalstörung am Stachus in 3628800 Sekunden hab ich jetzt aber noch nicht gesehentobster @ 26 Sep 2012, 23:26 hat geschrieben:Aber warum kann man nicht zumindest bei Normalbetrieb die Züge fahren lassen?
Nur was tun wenn das Ding grad am Hauptbahnhof steht? Vorzeitig abfahren geht nach heutigen Regeln so gut wie nicht. Irgendwohin fahren geht gar nichtDann könnte man ja immer noch die S4-Dosto-Verstärker-Züge im Störfall irgendwo nach Mittersendling oder Laim oder Pasing oder Geltendorf oder so verbannen/parker und einfach komplett ausfallen lassen.
Jehova. Merke - es gibt keine freien Gleise, das wäre Marktwirtschaftlich nicht darstellbar :rolleyes: :ph34r:Irgendwo im Münchner Westen müssts doch ein paar Gleise geben, die sich halbwegs ohne Komplikationen erreichen lassen?
Manchmal Verstärker ist meiner Meinung nach immer noch besser als nie Verstärker.
Oder, Gegenthese. Es fehlt momentan einfach noch an besserem Willen.
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Kurzum, der HbF hat in der HVZ seine Kapazitätsgrenzen einfach erreicht! mehr geht einfach net! Geht ja nicht nur um die freien Bahnsteiggleise, sondern dass auch der Verkehr pünktlich abgewickelt werden kann...tobster @ 26 Sep 2012, 23:26 hat geschrieben: Aber warum kann man nicht zumindest bei Normalbetrieb die Züge fahren lassen?
Dann könnte man ja immer noch die S4-Dosto-Verstärker-Züge im Störfall irgendwo nach Mittersendling oder Laim oder Pasing oder Geltendorf oder so verbannen/parker und einfach komplett ausfallen lassen. Irgendwo im Münchner Westen müssts doch ein paar Gleise geben, die sich halbwegs ohne Komplikationen erreichen lassen?
Manchmal Verstärker ist meiner Meinung nach immer noch besser als nie Verstärker.
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
- ralf.wiedenmann
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Alles immer auf Kosten der S4! Schaut mal die Landkreisstudie Mobilität an: http://www.mvv-muenchen.de/fileadmin/media...iter_170211.pdf , Seite 13 linke Grafik: die S4 West hat am meisten Fahrgäste (30 300 statt 27400 S8 und nur 22 400 S3). Das heutige Konzept ist weder wirtschaftlich gerechtfertigt noch gerecht. Man könnte ja genauso gut sagen, die Verstärker S-Bahnen auf S3 und S8 dürfen nicht verkehren, weil im Störfall für sie kein Platz ist! Das sind doch nur alles faule Ausreden.Lazarus @ 26 Sep 2012, 22:26 hat geschrieben:Naja man braucht diese freien Gleise aber, weil sonst im Falle einer Stammstreckensperrung der komplette Verkehr zusammenbricht. Oder wo willste die Züge sonst wenden lassen?
Es sollte doch bekannt sein, welches das einzige Projekt von ralf.wiedenmann ist oder ? :ph34r:ropix @ 27 Sep 2012, 22:11 hat geschrieben:Und wer kümmert sich um die S1. Da schauts noch dramatischer aus.
Das ist wie Lazarus mit der U5. :blink:
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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