So steht's zumindest auf der Facebook-Seite
Alles zur Bayerischen Oberlandbahn
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ropix
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Es soll sogar schon eine Pressemitteilung der BEG geben, zu finden derzeit ausschließlich bei DSOTramBahnFreak @ 25 Sep 2012, 13:30 hat geschrieben: Die BOB hat wohl den Zuschlag für das Oberlandnetz erhalten!
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read...d.php?2,6081034
(Die BEG stellt ihre Pressemitteilungen nicht mehr, oder wenn dann mit erheblicher Verzögerung ins Internet ein)
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Deswegen hatte ich auf der Homepage nichts gefunden...ropix @ 25 Sep 2012, 13:37 hat geschrieben: Es soll sogar schon eine Pressemitteilung der BEG geben, zu finden derzeit ausschließlich bei DSO
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read...d.php?2,6081034
(Die BEG stellt ihre Pressemitteilungen nicht mehr, oder wenn dann mit erheblicher Verzögerung ins Internet ein)
Danke!
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Wer hätte das gedacht.TramBahnFreak @ 25 Sep 2012, 13:30 hat geschrieben: Die BOB hat wohl den Zuschlag für das Oberlandnetz erhalten!
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Daniel Schuhmann
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Electrification
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Mei, mit den Integralen hat man halt auch ein zu anderen volkommen inkompatibles System...Electrification @ 29 Sep 2012, 14:00 hat geschrieben: War ja nicht anders zu erwarten. Ich finde es nur ungerecht dass bei anderen Ausschreibungen keine Sicherung der Werkstätten und der Arbeitsplätze gefordert wird. Das scheint mit eine Lex-Oberland zu sein, wo die CSU mal wieder ihre Finger im Spiel hatte.
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Electrification
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mapic
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Ich denke die werden schon durchhalten. Jetzt kann die BOB ja endlich wieder investieren, und das ist auch notwendig.Electrification @ 29 Sep 2012, 16:02 hat geschrieben: Ich bezweifle dass die Integrale nochmal über 10 Jahre durchhalten und wenn dann nur unter hohem finanziellen Aufwand.
Bei der momentan anlaufenden zweiten Runde HUs wird jetzt auch schon einiges überarbeitet, was nicht zum reinen HU-Pflichtprogramm gehört. Wahrscheinlich wird auch genau der Integral der Hauptgrund dafür sein, dass das Angebot nicht so günstig wurde, wie die BEG es sich erhofft hat.
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Sendlinger
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Für die weitere Vertragslaufzeit hat die BOB das jetzt zugesagt, und wer sollte die Fahrzeuge besser kennen als der Betreiber ?Electrification @ 29 Sep 2012, 16:02 hat geschrieben:Ich bezweifle dass die Integrale nochmal über 10 Jahre durchhalten und wenn dann nur unter hohem finanziellen Aufwand.
Abgesehen davon, sollte einer der Integrale irreparabel beschädigt werden, durch was auch immer, müssen sich sowohl BOB als auch BEG den Realitäten stellen und drüber reden - vielleicht holt man ja nochmals gebrauchte Talent ins Oberland als Notlösung.
Und mit Ablauf des verlängerten Vertags sind die Integrale dann auch schon 26 Jahre alt; natürlich muss man ein Eisenbahnfahreug in dem Alter nicht unbedingt "wegwerfen", aber es ist zumindest technisch wie wirtschaftlich vertretbar, es dann zu ersetzen; inbesondere wenn es mangels Alternative tagtäglich "bis zum Anschlag" genutzt werden musste. Und wer von uns weiß denn schon, was der Markt in den elf Jahren bis dahin noch aufs Gleis stellen wird ...
Für den "großen Wurf" einer Elektrifizierung der BOB-Strecken halte ich die bayrische Politik aller Couleur schlicht zu träge.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Dabei muss man unterscheiden, ob es sich um ein angetriebenes Fahrzeug oder um einen Waggon handelt. Bei angetriebenen Fahrzeugen (Loks, Triebwagen) ist bei 25 - 30 Jahren absolut Schluss. In diesem Zeitraum hat sich die Technik soweit weiter entwickelt, dass ein "Re-Design" auch nicht mehr wirtschaftlich ist. Sie sollten dann den Weg der Wiederverwertung gehen - sprich Einschmelzen und mit dem Stahl neue Fahrzeuge bauen.Hot Doc @ 29 Sep 2012, 17:46 hat geschrieben:Also ich denke dass ein Eisenbahnfahrzeug länger als 26 Jahre halten muß. Sicher muß man zwischendurch mal eine komplettüberholung machen, aber an die 40 Jahre sollte schon gehen.
Bei einem Waggon ist es etwas anders. Er hat weniger technische Komponenten und wenn er behindertengerecht ausgestattet wird, kann er bei einem Re-Design noch einige Jahre laufen. Allerdings sollte ein Re-Design spätestens alle 15 Jahre, nicht erst nach 30 Jahren erfolgen.
P.S.: Ich könnte mit vorstellen, dass man eine TRAXX auch in das Kleid der ICE 1 und ICE 2 Triebköpfe bringen könnte.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Hmm... Die Vorserien-120 kamen 1979 raus. Was hat sich seitdem geändert? Klar, die Steuerung hat sich leicht ver...ändert, aber wirklich relevante Fortschritte - die man nicht notfalls relativ unkompliziert nachrüsten könnte - fallen mir so spontan nicht ein.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Rückspeisung der Bremsenergie zum Beispiel.chris232 @ 29 Sep 2012, 21:21 hat geschrieben: Hmm... Die Vorserien-120 kamen 1979 raus. Was hat sich seitdem geändert? Klar, die Steuerung hat sich leicht ver...ändert, aber wirklich relevante Fortschritte - die man nicht notfalls relativ unkompliziert nachrüsten könnte - fallen mir so spontan nicht ein.
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Und was passiert mit den meisten Vorserienfahrzeugen? Sie verabschieden sich meistens viel früher aus dem Betrieb als die Serienfahrzeuge. Und wenn wir mal ehrlich sind, dann sind die Integrale nichts anderes als Vorserienfahrzeuge, oder sogar Prototypen. Daher halte ich persönlich eine Einsatzzeit von 30-40 Jahren für sehr unwahrscheinlich. Die nächste Ausschreibung dürfte sicher Neufahrzeuge ins Oberland bringen, und spätestens dann kann den Integral keiner mehr irgendwo gebrauchen. Warum sollte man sich das irgendwo anders antun?
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Electrification
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Auch wenn es unrealistisch ist, man sollte bis zum Ende der nächsten Ausschreibung (evtl. nochmal 3-4 Jahre direkt verlängern zur Überbrückung) die Oberlandstrecken elektrifizieren.
Hier geht es nicht um Wald- und Wiesennebenbahnen, sondern um moderne Zulaufstrecken auf eine Metropole. Man muss bedenken dass Diesel immer teuerer wird und irgendwann aufgrund der Knappheit unbezahlbar ist. Man kann dann kaum alle Strecken auf einmal elektrifizieren, daher braucht es ein Elektrifizierungsprogramm.
Wie oft man neue Fahrzeuge braucht, hängt doch auch von der Qualität ab und bei dem Müll was die Fahrzeugindustrie heute abliefert wird so ein Fahrzeug auch nicht lange leben. Man bekommt aber eben was man bestellt und es zählt ja nur noch Billig-Billig und das bekommt man.
Hier geht es nicht um Wald- und Wiesennebenbahnen, sondern um moderne Zulaufstrecken auf eine Metropole. Man muss bedenken dass Diesel immer teuerer wird und irgendwann aufgrund der Knappheit unbezahlbar ist. Man kann dann kaum alle Strecken auf einmal elektrifizieren, daher braucht es ein Elektrifizierungsprogramm.
Wie oft man neue Fahrzeuge braucht, hängt doch auch von der Qualität ab und bei dem Müll was die Fahrzeugindustrie heute abliefert wird so ein Fahrzeug auch nicht lange leben. Man bekommt aber eben was man bestellt und es zählt ja nur noch Billig-Billig und das bekommt man.
Ich halte es ebenfalls für sinnvoll, die Integrale bis zum Ende ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer zu nutzen.
Allerdings haben die Fahrzeuge innen ein Redesign nötig. Die Inneneinrichtung wirkt inzwischen reichlich altbacken, und die Sitze benötigen dringend neue Bezüge und Kunstleder-bezogene Kopfstützen.
Und wenn wir schon dabei sind: Die automatische Stationsansage muss dringend erneuert werden. Die Stimme klingt reichlich unsympathisch, und das Englisch dieser Stimme ist einfach nur peinlich. Die BOB sollte es so machen wie die S-Bahn München: Eine sympathische Ansagestimme, und die englischen Ansagen von einem Native Speaker sprechen lassen.
Allerdings haben die Fahrzeuge innen ein Redesign nötig. Die Inneneinrichtung wirkt inzwischen reichlich altbacken, und die Sitze benötigen dringend neue Bezüge und Kunstleder-bezogene Kopfstützen.
Und wenn wir schon dabei sind: Die automatische Stationsansage muss dringend erneuert werden. Die Stimme klingt reichlich unsympathisch, und das Englisch dieser Stimme ist einfach nur peinlich. Die BOB sollte es so machen wie die S-Bahn München: Eine sympathische Ansagestimme, und die englischen Ansagen von einem Native Speaker sprechen lassen.
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Daniel Schuhmann
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Das wird ja gemacht. Der Kinderlandzug (VT 117) hat zum Beispiel neue Bezüge. Was die Kopfstützen angeht: Der Vergleich zwischen DB-Mops (Kunstleder) und Agilis (Stoff) geht eindeutig zugunsten von Agilis aus.sbahnfan @ 30 Sep 2012, 16:10 hat geschrieben:Allerdings haben die Fahrzeuge innen ein Redesign nötig. Die Inneneinrichtung wirkt inzwischen reichlich altbacken, und die Sitze benötigen dringend neue Bezüge und Kunstleder-bezogene Kopfstützen.
Geändert wurden die Ansagen ja. Seit dem neuen FIS sind die Talentansagen drin, die bei der Zugteilung in Holzkirchen durch die Betonung klarer sind. Ansonsten finde ich die Ansagen sehr sympathisch.sbahnfan @ 30 Sep 2012, 16:10 hat geschrieben:Und wenn wir schon dabei sind: Die automatische Stationsansage muss dringend erneuert werden. Die Stimme klingt reichlich unsympathisch, und das Englisch dieser Stimme ist einfach nur peinlich. Die BOB sollte es so machen wie die S-Bahn München: Eine sympathische Ansagestimme, und die englischen Ansagen von einem Native Speaker sprechen lassen.
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Die Tonaufnahmen sind aber immer noch genau die gleichen wie vorher. Was sich geändert hat sind nur die Software und die Lautsprecher.Daniel Schuhmann @ 30 Sep 2012, 17:24 hat geschrieben:Geändert wurden die Ansagen ja. Seit dem neuen FIS sind die Talentansagen drin, die bei der Zugteilung in Holzkirchen durch die Betonung klarer sind. Ansonsten finde ich die Ansagen sehr sympathisch.
Um die Möglichkeiten des neuen Systems voll nutzen zu können, bräuchte man allerdings einige neue Aufnahmen. Da diese für den Meridian sowieso gemacht werden müssen, bin ich mir fast sicher, dass man bei der Gelegenheit dann auch für die BOB wieder mal (ich glaube dann zum 4. Mal) komplett neue Ansagen aufnehmen wird.
Die heutigen Ansagen sind vor allem bei den Pendlern nicht besonders beliebt, weils auf Dauer einfach nervt. Immerhin muss man sich die Ansagen seit dem Umbau im Führerstand nicht mehr anhören...
Als Redesign würde ich es jetzt nicht bezeichnen, aber der Innenraum wird momentan im Rahmen der Hauptuntersuchungen unter Anderem auch ordentlich aufgearbeitet. Es gibt z.B. neue Sitzbezüge und komplett neue Fußböden. Ein paar andere Dinge, z.B. die Beleuchtung und Belüftung im WC, wurde schon im Laufe dieses Jahres bei allen Fahrzeugen überarbeitet.sbahnfan hat geschrieben:Allerdings haben die Fahrzeuge innen ein Redesign nötig.
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Ich meinte, dass auch im Integral die Talentaufnahmen drin sind. Ich vermisse den Gong und die zeitabhängige Verabschiedung.mapic @ 30 Sep 2012, 20:32 hat geschrieben:Die Tonaufnahmen sind aber immer noch genau die gleichen wie vorher.
Das trifft eigentlich nur auf Holzkirchen zu. Andererseits bin ich, wenn ich aus Hast in den falschen Zugteil gestiegen bin, froh über die Erinnerung.mapic @ 30 Sep 2012, 20:32 hat geschrieben:Die heutigen Ansagen sind vor allem bei den Pendlern nicht besonders beliebt, weils auf Dauer einfach nervt.
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Und ich meinte, dass die eigentlichen Aufnahmen im Integral und Talent schon immer die gleichen waren. Nur diese Aufnahmen werden eben jetzt im Integral auch im "Talent-Style" abgespielt, da hast du schon recht.Daniel Schuhmann @ 30 Sep 2012, 21:01 hat geschrieben:Ich meinte, dass auch im Integral die Talentaufnahmen drin sind. Ich vermisse den Gong und die zeitabhängige Verabschiedung.
Das trifft auf Schaftlach dann auch nochmal zu. Aber dass die Ansagen grundsätzlich ausführlich sind und deshalb nun mal etwas länger ausfallen, das ist absolut notwendig. In den ersten paar Tagen des neuen Systems waren die Ansagen stark gekürzt. Da wurde dann nur noch gesagt "Dieser Zugteil fährt weiter in Richtung....", und das wars. Das hat dazu geführt, dass plötzlich die Anzahl der "Falschfahrer" extrem zugenommen hat. Die alten Ansagen wurden dann ganz schnell wieder aufgespielt.Das trifft eigentlich nur auf Holzkirchen zu. Andererseits bin ich, wenn ich aus Hast in den falschen Zugteil gestiegen bin, froh über die Erinnerung.
An der Länge der Ansagen wird man also kaum etwas ändern können, und auch die Englische Ansage ist notwendig.
Der Hauptkritikpunkt dürfte einfach die Stimme selbst sein. Dieses komische übertrieben bayerisch klingen wollende kommt einfach nicht bei jedem an, erst recht nicht der englische Teil. Da verhält es sich wahrscheinlich etwa so wie mit dem bekanntesten Zugbegleiter der BOB: Wer das gelegentlich mal erlebt, findets ganz nett, aber jeden Tag ist das einfach nervig.
Statt teurer Investitionen für Oberleitungen auf Nebenstrecken wird man zukünftig wohl verstärkt Loks und Triebwagen entwickeln, die sowohl einen Stromabnehmer für die Fahrt unter Draht als auch einen Dieselelektrischen Antrieb haben. Erste Loks wurden ja auf der InnoTrans vorgestellt. Bremsenergie kann man auch bei eine VT zurückspeisen (siehe 642 129), über so genannte Super-Caps, die den Strom zum Anfahren verwenden. Eine Technik, die bei Hybridbussen gang und gäbe ist.Electrification @ 30 Sep 2012, 14:29 hat geschrieben:Auch wenn es unrealistisch ist, man sollte bis zum Ende der nächsten Ausschreibung (evtl. nochmal 3-4 Jahre direkt verlängern zur Überbrückung) die Oberlandstrecken elektrifizieren.
Hier geht es nicht um Wald- und Wiesennebenbahnen, sondern um moderne Zulaufstrecken auf eine Metropole. Man muss bedenken dass Diesel immer teuerer wird und irgendwann aufgrund der Knappheit unbezahlbar ist. Man kann dann kaum alle Strecken auf einmal elektrifizieren, daher braucht es ein Elektrifizierungsprogramm.
Wie oft man neue Fahrzeuge braucht, hängt doch auch von der Qualität ab und bei dem Müll was die Fahrzeugindustrie heute abliefert wird so ein Fahrzeug auch nicht lange leben. Man bekommt aber eben was man bestellt und es zählt ja nur noch Billig-Billig und das bekommt man.
Das könnte man auch mit einem Stromabnehmer verbinden, so das man ein wirklich effizientes Fahrzeug erhält. Das geht natürlich auf das Gewicht, bei einem Umbau fallen dann Fahrgastplätze weg, bei eine Neukonstruktion kann man durch eine Erhöhung des Gesamtgewichts bei der Konstruktion ausgleichen.
Fahrdraht lohnt sich nur bei einer bestimmten Zahl von Zugbewegungen pro Stunde.
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Stimmt. Wenn ich die höre, ist es bei mir aber eh zu spät. Deswegen blendete ich das ausmapic @ 30 Sep 2012, 22:07 hat geschrieben:Das trifft auf Schaftlach dann auch nochmal zu.
Ich find ihn super, und ich fahr jeden Tag, da erwisch ich ihn oft genug.mapic @ 30 Sep 2012, 22:07 hat geschrieben:Da verhält es sich wahrscheinlich etwa so wie mit dem bekanntesten Zugbegleiter der BOB: Wer das gelegentlich mal erlebt, findets ganz nett, aber jeden Tag ist das einfach nervig.
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Das wird durchs dauernde Wiederholen auch nicht richtiger - die auf der Innotrans vorgestellten Loks haben einen Hilfsdiesel, der beim Vectron z.B. "Shunting Unit" genannt wird, und für das RANGIEREN mit Diesel ausgelegt ist. Für Streckenfahrten mit Diesel ist das ganze völlig ungeeignet, und daran wird sich auch nichts ändern, sofern die Dieselmotoren, der Trafo und der Dieseltank nicht massiv leichter und kleiner werden. Beim Trafo kann das sogar passieren, bei den Motoren und dem Tank habe ich aber doch erhebliche Zweifel dass da was draus wird.Autobahn @ 30 Sep 2012, 22:10 hat geschrieben: Statt teurer Investitionen für Oberleitungen auf Nebenstrecken wird man zukünftig wohl verstärkt Loks und Triebwagen entwickeln, die sowohl einen Stromabnehmer für die Fahrt unter Draht als auch einen Dieselelektrischen Antrieb haben. Erste Loks wurden ja auf der InnoTrans vorgestellt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Diese Hilfsdiesel sind wirklich nur für Anschlüsse gedacht, auch wenn manche träumen damit dann längere Nebenbahnabschnitte zu überbrücken. Die Frage ist nur, ob sich das wirklich lohnt dafür so viel tote Masse mitzuschleppen? Für drahtlose Anschlussgleise ist es sicher teuer eine extra Lok vorzuhalten, hängt aber eine längere drahtlose Anschlussstrecke dran, so gibt es in der Region sicher eine eigene Rangierlok bzw. einen Rangierdienstleister.
Wenn ich dran denke wie viele Kleinst-EVU auf Bahnhöfen in bestimmten Gebieten ihre Leistungen anbieten (an Bezahlung, Arbeitsbedingungen usw. will ich bei denen gar nicht erst denken), ist das sicher billiger als immer alles mitzuschleppen.
Diese Dienstleister haben ja manchmal Preise, wo die EVU die diese Dienstleister für die letzte Meile oder Rangierleistungen beauftragen, sich fragen wie die das schaffen. Ich will es nicht wissen...
Erinnert alles nur schon langsam ans Fuhrunternehmergewerbe.
Die Oberlandstrecken entfalten ihre größte Wirkung, wenn sie elektrifiziert werden, da es keine Nebenstrecken sind, sondern Zulaufstrecken in die Metropolregion München mit vielen Pendlern und Touristen.
Gerade wegen der Flügelungen könnte man so einen effizienten Betrieb gewährleisten. Gerade im Alpenraum müssten die Möglichkeiten da sein, wenn ich sehe dass die Schweiz 99,9% des Netzes elektrifiziert hat.
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Erinnert alles nur schon langsam ans Fuhrunternehmergewerbe.
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Gerade wegen der Flügelungen könnte man so einen effizienten Betrieb gewährleisten. Gerade im Alpenraum müssten die Möglichkeiten da sein, wenn ich sehe dass die Schweiz 99,9% des Netzes elektrifiziert hat.
So weit ich weiß, haben die Franzosen einen Diesel/Elektrisch Hybriden Triebwagen im Betrieb oder täusche ich mich da?Boris Merath @ 1 Oct 2012, 02:36 hat geschrieben: Das wird durchs dauernde Wiederholen auch nicht richtiger - die auf der Innotrans vorgestellten Loks haben einen Hilfsdiesel, der beim Vectron z.B. "Shunting Unit" genannt wird, und für das RANGIEREN mit Diesel ausgelegt ist. Für Streckenfahrten mit Diesel ist das ganze völlig ungeeignet, und daran wird sich auch nichts ändern, sofern die Dieselmotoren, der Trafo und der Dieseltank nicht massiv leichter und kleiner werden. Beim Trafo kann das sogar passieren, bei den Motoren und dem Tank habe ich aber doch erhebliche Zweifel dass da was draus wird.
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Warum komm ich in letzter Zeit eigentlich dauernd in der Schweiz an Strecken oder Gleisen vorbei die alle regelbestätigende Ausnahme spielen?Electrification @ 1 Oct 2012, 14:01 hat geschrieben: Gerade im Alpenraum müssten die Möglichkeiten da sein, wenn ich sehe dass die Schweiz 99,9% des Netzes elektrifiziert hat.
Für die Oberlandstrecken gibts ja sogar mal wieder Gerüchte, die nächste Ausschreibung kommt mit Elektrotraktion. (Hiermit eifrig streu).
Ich glaube es nicht, auch wenn der Ansatz vom nahezu durchgehenden Halbstundentakt natürlich verlockend klingt. Ab dann rentiert es sich nämlich. Die Schweiz hat zu Zeiten elektrifiziert da Kohle und Öl für das Land unbezahlbar waren, Planun und Bau das Geld im eigenen Land ließ und die Materalien nicht so exorbitant teuer waren. die Chance ist ertmal vorbei.
Oder wie der Betriebsleiter der Wendelsteinbahn zum Thema Talstrecke so nett gesagt hat. Dafür ist der Ölpreis einfach viel zu niedrig (selbst wenn er bei 3 Euro fürn Liter Sprit liegen würde)
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