Gibt es bei der DB keine Haltesperrung

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Franky Boy
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Beitrag von Franky Boy »

Bei der Straßenbahnlinie 310 (Witten Heven- Witten Rathaus - Bochum Hbf - Bochum Rathaus - Jahrunderthalle - Bochum Höntrop
gibt es an der Straßenbahnhaltestelle: Am Hohengraben - Haltesperre

Durch den Wald geht es erstmal eingleisig weiter - Am Hohengraben ist eine weiche das dort eine Straßenbah in der Gegenrichtung entweichen.

Dort war das Signal auf freie Fahrt gestellt weiße Singnalzeichen I (für freie Fahrt) - Halt .= Punkt wie gelb Dreieck Vorfahrt achten

Der Straßenbahnfahrer wollte schon fahren, ging nicht es kam trotz das Signal auf freie Fahrt noch ein Schienereinungsstraßenbahnfahrzeug entgegen. Aber dann könnte wir fahren.

Gibt es auch soll Sperre bei Deutsche Bahn oder Züge.
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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

Tut mir leid, ich verstehe nicht wirklich, was die Frage ist - maybe asking it in English would make it clearer what you want to ask? Oder steh ich total aufm Schlauch = did I get onto the wrong track?
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Beitrag von Auer Trambahner »

Er meint, obs bei der DB PZB gibt.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

hmmueller @ 8 Oct 2012, 20:35 hat geschrieben:Tut mir leid, ich verstehe nicht wirklich, was die Frage ist
Was er meint, sind die Straßenbahnsignale und das Schienenreinigungsfahrzeug dürfte dieser
Bauart gewesen sein.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Das war eben nicht seine Frage.
Sondern, obs eine Zwangsbremseinrichtung ala PZB gibt.
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Beitrag von Franky Boy »

Autobahn @ 8 Oct 2012, 20:51 hat geschrieben: Was er meint, sind die Straßenbahnsignale und das Schienenreinigungsfahrzeug dürfte dieser
Bauart gewesen sein.
Nein die Frage habt Ihr nicht richtig verstanden.

Bei der Straßenbahnlinie 310 gibt es auch eingelige Strecke (wo kein Straßenbahn entgegen kommen kann)
Dort war das Signal auf freie Fahrt nach Bochum geschaltet Straßenbahnfahrer wollte fahren, ging nicht, ob das Signal auf freie Fahrt geschaltet worden war. Ob das Signal auf Freie Fahrt gestellt wurde - kam ein Schleifwagen nach Witten entgegen.

Wenn die Sperre nicht drin gewesen wäre, wäre dort evtl. hinterher ein Unfal passiert.

Gbt es auch sowas bei der Deutsche Bahn (Haltesperre)

Zur Zeit fährt dort keine Straßenbahn her - Zur Zeit Schienersatzverkehr bis Straßenbahnhaltestelle: Am Hohengraben.

P.S.: Wie kann ich ein PDF-Datei hier speichern - dann kann ich die Strecke Linie 310 besser erklären.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich hoffe, ich verstehe das richtig.

Wenn die Fahrt nicht zugelassen ist und noch was kommt, kommt auch keine Zustimmung per Signal.
Bei Zugfahrten wird dann außerdem, abhängig von der Signalstellung, überwacht dass kein Zug daran unzulässig vorbeifährt.
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Beitrag von Rev »

Ich denke er frägt ob es bei der Bahn mechanische Fahrsperren gibt.

Ja die gibt es vor allem bei der S-Bahn http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrsperre im normalen nah und Fernverkehr gibt es auf normalen Bahnstrecken nicht.

Bei S-Bahnen mit normaler Oberleitung werden oft automatisch gelbe Bremsschuhe auf die Schienen gelegt. Wobei ich das in München auch nur bei Abstellgleisen kenne, und hierbei handelt es sich eher um eine Sicherung gen versehentlich wegrollen von Zügen als um eine Fahrsperre.
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Beitrag von ropix »

Nein, gibt es nicht.

Wenn bei der Bahn ein Signal freigestellt ist kann man auch drüber fahren. Auch wenn noch ein Zug entgegen kommt, was aber eigentlich nicht passieren sollte...
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Beitrag von chris232 »

Rev @ 8 Oct 2012, 21:13 hat geschrieben: Bei S-Bahnen mit normaler Oberleitung werden oft automatisch gelbe Bremsschuhe auf die Schienen gelegt. Wobei ich das in München auch nur bei Abstellgleisen kenne, und hierbei handelt es sich eher um eine Sicherung gen versehentlich wegrollen von Zügen als um eine Fahrsperre.
Den Absatz hättest dir besser verkneifen sollen.

Was du meinst sind Gleissperren - und diese sollen keine Züge bremsen, sondern entgleisen lassen. Und die gibt's allgemein NUR in Nebengleisen (Gleise, die man nicht als Zugfahrt, sondern nur als Rangierfahrt befahren kann) - also sozusagen nur in Abstellgleisen. Und das ist nicht nur bei der S-Bahn in München so, sondern auch auf allen anderen Strecken, und die machen sich auch nicht vor Regional-, Fern- oder Güterzügen unsichtbar.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von 146225 »

ropix @ 8 Oct 2012, 21:23 hat geschrieben: Wenn bei der Bahn ein Signal freigestellt ist kann man auch drüber fahren. Auch wenn noch ein Zug entgegen kommt, was aber eigentlich nicht passieren sollte...
Ein vernünftiges Stellwerk schließt die Einstellung zweier sich kollidierender Fahrstraßen doch ohnehin automatisch aus? (selbst älteste Ödhebelei kann das!)
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Beitrag von chris232 »

Eigentlich ja. Ja, aber: Da gibt's die Wunderwaffe Ersatzsignal. Und schon hat eben der Mensch wieder die alleinige Verantwortung dafür...
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Beitrag von Systemfehler »

Franky Boy @ 8 Oct 2012, 21:00 hat geschrieben: Dort war das Signal auf freie Fahrt nach Bochum geschaltet Straßenbahnfahrer wollte fahren, ging nicht, ob das Signal auf freie Fahrt geschaltet worden war. Ob das Signal auf Freie Fahrt gestellt wurde - kam ein Schleifwagen nach Witten entgegen.

Wenn die Sperre nicht drin gewesen wäre, wäre dort evtl. hinterher ein Unfal passiert.

Gbt es auch sowas bei der Deutsche Bahn (Haltesperre)

Zur Zeit fährt dort keine Straßenbahn her - Zur Zeit Schienersatzverkehr bis Straßenbahnhaltestelle: Am Hohengraben.

P.S.: Wie kann ich ein PDF-Datei hier speichern - dann kann ich die Strecke Linie 310 besser erklären.
Du meinst, das Signal hat freie Fahrt angezeigt, der Fahrer wollte losfahren, aber es ging nicht? Das Fahrzeug ist also technisch bedingt nicht losgefahren?
Woher weißt du das? Hast du das beobachtet?

Und das Signal hat freie Fahrt angezeigt, obwohl ein Fahrzeug entgegen kam?

Diese zwei Sachverhalte wolltest du uns also darlegen, korrekt??


Und wie bereits von anderen erwähnt, es gibt bei der S-Bahn-Berlin mechanische Fahrsperren, welche die einzige Zugsicherung bei der Berliner S-Bahn ist.
Bei der "richtigen" Bahn gibt es andere Zugsicherungssysteme, welche ein wenig ausgereifter sind als eine mechanische Fahrsperre, und zwar PZB und LZB.
Google bzw. Wikipedia hilft dir hier weiter.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Franky Boy

Es geht um die Strecke von der Haltestelle "Am Honnengraben" über die Haltestelle "Witten-Papenholz" bis kurz vor der Einmündung Trantenrother Weg. Die ist auf rund 960 Meter eingleisig. Die nächste Haltestelle Crengeldanz ist schon wieder zweigleisig.

Google-Karte

Straßenbahnen fahren grundsätzlich "auf Sicht". Soweit mir bekannt, schaltet eine Straßenbahn entweder automatisch oder über einen Schlüssel diese Signale ein. Eine entgegenkommende Bahn hat dann vor der eingleisigen Strecke ein Haltesignal, wenn eine andere Bahn sich in dem Streckenabschnitt befindet. Das dreieckige Signal hat Gültigkeit in Zusammenhang mit der StVO und bedeutet, das die allgemeinen Vorschriften beim Abbiegen gelten (z. B. rechts vor links). Eine mechanische Fahrsperre oder eine punktuelle Zugbeeinflussung (PZB) gibt es bei Straßenbahnen nicht. In Tunnelabschnitten gibt es Linienzugbeeinflussung (LZB).

Wie es bei der "großen" Eisenbahn ist, erklären Dir besser die Experten.

Warum der Arbeitswagen kein Halt zeigendes Signal für Deine Bahn ausgelöst hat, ist mir aber nicht bekannt. Mögliche Ursache, dass Deine Bahn stehen blieb: Betriebsfunk ;)

P.S.: Die Strab-Signale gelten je nach Verkehrsführung auch für Busse und Taxen!
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Beitrag von ropix »

Ach, darum hats mich in der meterspurigen Stuttgarter Straßenbahn mal so richtig ans rote (weil zurückgefallene) Signal geknallt. Ich verspreche dir. Es gibt nichts besseres als einen Altbauwagen der aus der Stellung "Maximalstrom" schlagartig in die Stellung "Wurfanker auswerfen, Wurzeln schlagen und Festrostung" wechselt.

Das war dann gar nicht IZB sondern der Betriebsfunk :D
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Autobahn @ 8 Oct 2012, 23:15 hat geschrieben: @ Franky Boy

Es geht um die Strecke von der Haltestelle "Am Honnengraben" über die Haltestelle.....
Ich dachte, das hat er selber alles gewusst?

Straßenbahnen fahren nicht immer auf Sicht, und ich meine in diesem Zusammenhang auch was von einer Art Zugsicherung mal gehört zu haben, und ich meine nicht die Bahnen, die auch nach EBO verkehren aus dem Radlthema.
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Beitrag von ropix »

Martin H. @ 8 Oct 2012, 23:31 hat geschrieben: Straßenbahnen fahren nicht immer auf Sicht, und ich meine in diesem Zusammenhang auch was von einer Art Zugsicherung mal gehört zu haben, und ich meine nicht die Bahnen, die auch nach EBO verkehren aus dem Radlthema.
Naja - die für München naheliegenden Trambahnbetriebe mit (zumindest an wenigen Stellen vorhandenen) Zugsicherungssysteme sind Augsburg [müsste via IMU sein], Ulm [ZUB] und Stuttgart [IZB]. Dazu kämen dann noch München, Nürnberg [beide Fahrsperre] und Stuttgart [ZUB] bei den jeweiligen Premium-Bahnen.

Auch Karlsruhe hat im Trambahnbereich Absicherung per IMU (schonmal über eine Weiche gefahren ohne Stellbefehl abzugeben? :D )

Gefahrenpunkte - sprich Kreuzung Straßenbahn-Eisenbahn, Tunnel oder Steilstrecken mit besonderem Blabla bedürfen nunmal einer Zugbeeinflussung.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Prinzipiell könnte es sein dass das Reinigung- oder was auch immer-Fahrzeug die Zugsicherung nicht auslösen kann, und daher die Absicherung gegen Gegenfahrten irgendwie mündlich per Funk, irgendwo aufgestellte Blechtafel oder was auch immer erfolgt ist, und der Fahrer deswegen bewusst nicht losgefahren ist, sondern auf das Betriebsfahrzeug gewartet hat. Der Fahrer des Betriebsfahrzeuges könnte dann z.B. per Handzeichen den Trambahnfahrer zum Fahren aufgefordert haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von ropix »

Oder es hat an der Stelle einfach zwei Signale - eines für den Verkehr und eines für die eingleisige Strecke?

Von einer aktiven Fahrtverhinderung entgegen dem anzeigenden Signal höre ich jedenfalls zum ersten mal (allerdings würd ich es jetzt in Kenntniss des Stuttgarter Systems auch nicht unbedingt ausschließen)
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Beitrag von ropix »

146225 @ 8 Oct 2012, 22:14 hat geschrieben:Ein vernünftiges Stellwerk schließt die Einstellung zweier sich kollidierender Fahrstraßen doch ohnehin automatisch aus? (selbst älteste Ödhebelei kann das!)
Wenn denn ein Streckenblock verbaut ist durchaus. Ich könnte dir aber auf Anhieb ein paar Strecken nennen wo man gewissenlos zwei Signale derart auf freie Fahrt stellen kann dass es mittig dann halt knallt. Bestes - nein, schlechtestes Beispiel wäre die Luftkreuzung von Warngau bei der das Zs10 (Raketenstartsignal) leider noch nicht erfunden war, die Züge ergo sehr bodennah frontal kollidierten.

/Edit: die Variante mit dem Zs1 oder Befehl gabs ja schon.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

[OT]
Noch vor weniger Jahren war es möglich, die nahe Bad Kohlgrub arbeitende Rotte durch Winken mit dem Einfahrsignal vor dem nahenden Zug zu warnen.
[/OT]
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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

Martin H. @ 9 Oct 2012, 00:54 hat geschrieben: [OT]
Noch vor weniger Jahren war es möglich, die nahe Bad Kohlgrub arbeitende Rotte durch Winken mit dem Einfahrsignal vor dem nahenden Zug zu warnen.
[/OT]
Wirklich??????? ... woraus zu schließe wäre, dass an dem dortigen Hebel keine Unterwegssperre eingebaut war - oder zumindest keine Wiederholungssperre, was das Winken dann aber schon ziemlich anstrengend macht (immer ganz runter und ganz rauf)??
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Beitrag von Martin H. »

Das war ganz zu Anfang meiner Bahnzeit. Ganz rauf und runter ist er nicht, aber es hat schon deutlich gewackelt.

Wie das mit Blöcken war, weiß ich nicht mehr, jedenfalls konnte dieses Signal einfach so bewegt werden.

Bei einem jetzt wankendem Ks-Signal würde ich mir als Rottenführer allerdings so meine Gedanken machen.
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Beitrag von ropix »

hmmueller @ 9 Oct 2012, 10:31 hat geschrieben:
Martin H. @ 9 Oct 2012, 00:54 hat geschrieben: [OT]
Noch vor weniger Jahren war es möglich, die nahe Bad Kohlgrub arbeitende Rotte durch Winken mit dem Einfahrsignal vor dem nahenden Zug zu warnen.
[/OT]
Wirklich??????? ... woraus zu schließe wäre, dass an dem dortigen Hebel keine Unterwegssperre eingebaut war - oder zumindest keine Wiederholungssperre, was das Winken dann aber schon ziemlich anstrengend macht (immer ganz runter und ganz rauf)??
Ach - da war überhaupt keine Sperre verbaut. Immerhin war der Bahnhof schon so fortschrittlich die Weichen in Abhängigkeit mit einem Fahrstraßenhebel und dann einem Signalhebel zu bekommen. Wildes Winken war genauso möglich wie dazwischen auch immer noch mit der Weiche zu wackeln. Streckenblock ist auf der Lokalbahn sowieso immer ein Fremdwort gewesen. Weiter Richtung Oberammergau, genauer in Saulgau und Unterammergau standen dann noch zwei einzelne Signalhebel zur völlig freien Verwendung.

Ok, natürlich nur wenn man das Regelwerk der DB völlig aus den Augen gelassen hat.

Wir haben aber noch ein paar mehr Bahnhöfe wo man mit den Signalen winken kann :)

/Edit: das erinnert mich irgendwie an
Wir sind hier in der Steinzeit, schau her. Ich kann das Signal freistellen und einschmeißen und frei *leises pfeif*stellen und einschmeißen und freistellen und einschmeißen und freistellen und *lauteres pfeif* einschmeißen und freistellen und einschmeißen und freistellen *der jetzt folgende Pfiff zeigt an, dass der Triebfahrzeugführer das wechselblinken des Signals registriert hat* und einschmeißen und freistellen *PFEEEIIIIFFF* und jetzt lassen wir das mal so, nicht dass der sich noch wundert
Auch nicht so weit weg in einem unbekanntem österreichischen Bahnhof namens Vils gesehen und gehört :D
-
Franky Boy
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Beitrag von Franky Boy »

Systemfehler @ 8 Oct 2012, 23:10 hat geschrieben:
Franky Boy @ 8 Oct 2012, 21:00 hat geschrieben: Dort war das Signal auf freie Fahrt nach Bochum geschaltet Straßenbahnfahrer wollte fahren, ging nicht, ob das Signal auf freie Fahrt geschaltet worden war. Ob das Signal auf Freie Fahrt gestellt wurde - kam ein Schleifwagen nach Witten entgegen.

Wenn die Sperre nicht drin gewesen wäre, wäre dort evtl. hinterher ein Unfal passiert.

Gbt es auch sowas bei der Deutsche Bahn (Haltesperre)

Zur Zeit fährt dort keine Straßenbahn her - Zur Zeit Schienersatzverkehr bis Straßenbahnhaltestelle:  Am Hohengraben. 

P.S.: Wie kann ich ein PDF-Datei hier speichern - dann kann ich die Strecke Linie 310 besser erklären.
Du meinst, das Signal hat freie Fahrt angezeigt, der Fahrer wollte losfahren, aber es ging nicht? Das Fahrzeug ist also technisch bedingt nicht losgefahren?
Woher weißt du das? Hast du das beobachtet?

Und das Signal hat freie Fahrt angezeigt, obwohl ein Fahrzeug entgegen kam?

Diese zwei Sachverhalte wolltest du uns also darlegen, korrekt??


Und wie bereits von anderen erwähnt, es gibt bei der S-Bahn-Berlin mechanische Fahrsperren, welche die einzige Zugsicherung bei der Berliner S-Bahn ist.
Bei der "richtigen" Bahn gibt es andere Zugsicherungssysteme, welche ein wenig ausgereifter sind als eine mechanische Fahrsperre, und zwar PZB und LZB.
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Richtig! Ich saß damals in der Straßenbahnlinie 310 Richtung Bochum Hbf
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Beitrag von TramBahnFreak »

Franky Boy @ 9 Oct 2012, 19:23 hat geschrieben: Richtig! Ich saß damals in der Straßenbahnlinie 310 Richtung Bochum Hbf
Sag bloß!
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Beitrag von Franky Boy »

Autobahn @ 8 Oct 2012, 23:15 hat geschrieben: @ Franky Boy

Es geht um die Strecke von der Haltestelle "Am Honnengraben" über die Haltestelle "Witten-Papenholz" bis kurz vor der Einmündung Trantenrother Weg. Die ist auf rund 960 Meter eingleisig. Die nächste Haltestelle Crengeldanz ist schon wieder zweigleisig.

Google-Karte

Straßenbahnen fahren grundsätzlich "auf Sicht". Soweit mir bekannt, schaltet eine Straßenbahn entweder automatisch oder über einen Schlüssel diese Signale ein. Eine entgegenkommende Bahn hat dann vor der eingleisigen Strecke ein Haltesignal, wenn eine andere Bahn sich in dem Streckenabschnitt befindet. Das dreieckige Signal hat Gültigkeit in Zusammenhang mit der StVO und bedeutet, das die allgemeinen Vorschriften beim Abbiegen gelten (z. B. rechts vor links). Eine mechanische Fahrsperre oder eine punktuelle Zugbeeinflussung (PZB) gibt es bei Straßenbahnen nicht. In Tunnelabschnitten gibt es Linienzugbeeinflussung (LZB).

Wie es bei der "großen" Eisenbahn ist, erklären Dir besser die Experten.

Warum der Arbeitswagen kein Halt zeigendes Signal für Deine Bahn ausgelöst hat, ist mir aber nicht bekannt. Mögliche Ursache, dass Deine Bahn stehen blieb: Betriebsfunk ;)

P.S.: Die Strab-Signale gelten je nach Verkehrsführung auch für Busse und Taxen!
Nach Am Hohengraben geht es auch wieder eingleisig weiter - ich kenne die Strecke - Dort fährt demnächst keine Straßenbahn mehr her - die sollen alle über Bochum Langendreer geführt werden.

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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Autobahn @ 8 Oct 2012, 23:15 hat geschrieben: Eine mechanische Fahrsperre oder eine punktuelle Zugbeeinflussung (PZB) gibt es bei Straßenbahnen nicht.
(...)
Wie es bei der "großen" Eisenbahn ist, erklären Dir besser die Experten.
Und wie es bei der Straßenbahn ist, erklären Dir mal besser die Experten!

Gruß Michi
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