[M] Was wird aus dem Bahnhof Pasing?

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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 29 Jul 2012, 23:01 hat geschrieben: Stimmt so net ganz. Die NUP wird mit der Eröffnung im Dezember zur Bundesstrasse. Ab dem Zeitpunkt hat die Stadt absolut nix mehr damit zu tun. Unterhalt und Kosten übernimmt dann Ramsauer in Berlin.
Für die Landsberger Straße war doch bisher die Stadt auch selber zuständig? Und für den Mittleren Ring ist sie es auch. Oder die Dachauer-/Max-Born-Straße oder die Kreiller- und Wasserburger Landstraße. Sind auch alle Bundesstraßen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
ropix
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Beitrag von ropix »

JeDi @ 30 Jul 2012, 09:46 hat geschrieben:Hat München neuerdings unter 80.000 Einwohner? Weil drüber sind die Kommunen Straßenbaulastträger der auf ihrem Gebiet verlaufenden Bundesstraßen...
Nein, sogar Pasing ansich hätte schon mehr und deswegen
Smirne76 @ 30 Jul 2012, 11:07 hat geschrieben:Für die Landsberger Straße war doch bisher die Stadt auch selber zuständig? Und für den Mittleren Ring ist sie es auch. Oder die Dachauer-/Max-Born-Straße oder die Kreiller- und Wasserburger Landstraße. Sind auch alle Bundesstraßen.
Ja natürlich ist die Stadt auch weiterhin zuständig...
Lazarus @ 30 Jul 2012, 00:01 hat geschrieben:Stimmt so net ganz. Die NUP wird mit der Eröffnung im Dezember zur Bundesstrasse. Ab dem Zeitpunkt hat die Stadt absolut nix mehr damit zu tun. Unterhalt und Kosten übernimmt dann Ramsauer in Berlin.
Stimmt so ned ganz. Die NUP wird zwar mit der Eröffnung eine befahrbare Bundesstraße, alleiniges sagen (ok, fast) hat aber nach wie vor die Stadt. Über Unterhalt und Kosten vereinbaren wir mal lieber stillschweigen!
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AndiFant

Beitrag von AndiFant »

In der Printausgabe der SZ ist ein Artikel mit einer großen Animation der Fuß- und Radwegunterführung -- wie sie bald aussehen wird. Das gibt einen ganz guten Eindruck von der weiß-blauen Himmelslandschaft, die dort aus Fliesen zusammengesetzt werden soll.

Dazu wurde ein Himmelsfoto auf einem bayerischen Berggipfel aufgenommen und anschließend auf Kacheln aufgeteilt. Nun werden die Kacheln hergestellt und bis zum Herbst in der Unterführung installiert.

Hoffentlich eine weitere Wendung zum Guten für den Pasinger Bahnhof ... wenn ich daran denke, dass im Moment die Tauben in den Nischen nisten, in denen früher mal Leuchten installiert waren ...
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

AndiFant @ 29 Jul 2012, 20:01 hat geschrieben: Das über diesen Zwischenraum ragende Dach des Terminalgebäudes bekommt eine Glasdecke. Das bringt viel Licht in diesen Raum, ist sicher nicht die billigste Lösung.
Nein. Da muss ich Dich und die Pasinger enttäuschen. Es kommt kein Glasdach drüber sondern ein hässliches weißes Blechdach (wird gerade montiert). Laut einem Artikel zur Radwegunterfuhrung (wo auch so ein Blechdach ist) hätten sich die Künstlerinnen, welche die Fliesenwand gestalten, Tageslicht gewünscht. Die Bahn war jedoch dagegen und besteht auf die Blechdecke... Versteht das jemand? Ich nicht. Einziges Motto in Pasing scheint zu sein: Hauptsache billig :(
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Beitrag von ET 423 »

Flo_K @ 21 Aug 2012, 12:02 hat geschrieben: Einziges Motto in Pasing scheint zu sein: Hauptsache billig :(
Ich sehe das so: Hätte man da den Geldbeutel weit geöffnet und viel Geld ausgegeben (auch für schönere Gestaltung), gäbe es sowohl hier im Forum (Lazarus?), als auch in der realen Welt sicherlich sehr viele Leute, die die sinnlose Vergeudung von (Steuer-)Geldern angeprangert hätten.

Was bleibt? Genau, man kann es niemandem zu 100% Recht machen. Die einen wünschen sich eine größere Investition, die anderen weniger und Leute wie ich sind zufrieden, daß in Pasing überhaupt was gemacht wird.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ET 423 @ 24 Aug 2012, 22:09 hat geschrieben: Ich sehe das so: Hätte man da den Geldbeutel weit geöffnet und viel Geld ausgegeben (auch für schönere Gestaltung), gäbe es sowohl hier im Forum (Lazarus?), als auch in der realen Welt sicherlich sehr viele Leute, die die sinnlose Vergeudung von (Steuer-)Geldern angeprangert hätten.

Was bleibt? Genau, man kann es niemandem zu 100% Recht machen. Die einen wünschen sich eine größere Investition, die anderen weniger und Leute wie ich sind zufrieden, daß in Pasing überhaupt was gemacht wird.
Ich hab eigentlich nur zwei Dinge zu krittisieren. Das Eine betrifft die Bahnsteigdächer, wo man mehr auf das Aussehen geschaut hat, als das sie wirklich sinnvollen Schutz bieten. Das zweite betrifft die weggenommenen Wartehäuschen. Das führt jetzt nämlich dazu, das viele auf den Zugängen Schutz suchen bei schlechten Wetter. Das ist ja auch net Sinn der Sache.
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Beitrag von Electrification »

Lazarus @ 24 Aug 2012, 23:12 hat geschrieben:
ET 423 @ 24 Aug 2012, 22:09 hat geschrieben: Ich sehe das so: Hätte man da den Geldbeutel weit geöffnet und viel Geld ausgegeben (auch für schönere Gestaltung), gäbe es sowohl hier im Forum (Lazarus?), als auch in der realen Welt sicherlich sehr viele Leute, die die sinnlose Vergeudung von (Steuer-)Geldern angeprangert hätten.

Was bleibt? Genau, man kann es niemandem zu 100% Recht machen. Die einen wünschen sich eine größere Investition, die anderen weniger und Leute wie ich sind zufrieden, daß in Pasing überhaupt was gemacht wird.
Ich hab eigentlich nur zwei Dinge zu krittisieren. Das Eine betrifft die Bahnsteigdächer, wo man mehr auf das Aussehen geschaut hat, als das sie wirklich sinnvollen Schutz bieten. Das zweite betrifft die weggenommenen Wartehäuschen. Das führt jetzt nämlich dazu, das viele auf den Zugängen Schutz suchen bei schlechten Wetter. Das ist ja auch net Sinn der Sache.
Mit einer anständigen Bahnhofshalle hätte man sich sowohl Bahnsteigdächer als auch diese lächerlichen Wetterschutzhäuschen sparen können.
Es geht hier um einen wichtigen Fernverkehrsknoten und nicht um den Bahnhof von Hinterkuhdorf.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Flo_K @ 21 Aug 2012, 12:02 hat geschrieben: Nein. Da muss ich Dich und die Pasinger enttäuschen. E
Oh, die Blechschachteln habe ich auch schon mit Entsetzen entdeckt. Immerhin ist es konsequent: Vorne und hinten gibt es "Schweinestallarchitektur". :(

Aber mit dem Glasdach hatte ich eigentlich eine andere Stelle gemeint: Nämlich den Raum zwischen (neuem) Terminalgebäude und (altem) Bahnhofsgebäude. Und dort bleibt's beim Glasdach. Ist schon installiert.

Es ist allerdings etwas merkwürdig, dass der Teil des Terminalgebäudes, der von der mfi (Betreiber der Pasing Arcaden) gebaut wurde, ein undurchsichtiges Dach bekommen hat, während der Teil, der von der Stadt München gebaut wird, ein Glasdach spendiert bekam ... wieder einmal ein seltsamer Bruch in der "Gestaltung" des Bahnhofs.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Flo_K @ 5 Mar 2012, 20:23 hat geschrieben: Allgemein frage ich mich, welches Ausstattungs- bzw. Gestaltungsniveau der Bahnhof erhalten wird. Laut meinem letzten Kenntnisstand wird die Unterführung in Standardausführung gefliest.
Nun hat man begonnen, die Fliesen in der Hauptunterführung an die Wände zu kleben. Sie sind weiß, mit einem blauen Fliesenband knapp unter der Decke.

Standardausführung, wie bereits vermutet.
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

AndiFant @ 11 Oct 2012, 08:50 hat geschrieben:Nun hat man begonnen, die Fliesen in der Hauptunterführung an die Wände zu kleben. Sie sind weiß, mit einem blauen Fliesenband knapp unter der Decke.
Habe es heute morgen auch gesehen. Ich muss zugeben, dass es nicht gerade schön aussieht. Es erinenrt irgendwie an einen alten Küchen- oder Toiletten-Stil.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja typisches Deutsche Bahn Schema halt :ph34r:
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

So typisch ist es gar nicht mal. Im Gegensatz zu den Fliesen, die ich sonst so kenne, sind die in Pasing nämlich nicht matt, sondern glänzend. Außerdem ist die Farbe des Zierbandes sehr kräftig und es wird mit zwei Farben gearbeitet (die Aufgänge zu den Bahnsteigen bekommen unter den blauen auch noch einen roten Streifen). Es sieht unglaublich abweisend aus.

Auch am Terminalgebäude geht es jetzt schnell voran. Scheinbar werden die äußeren Säulen des denkmalgeschützten Vordaches des historischen Empfangsgebäudes nicht den mittleren Säulen angepasst, sondern bleiben so unpassend rund. Auch die Betonfundamente an den Treppen bleiben so wie sie sind, zumindest hat man da schon die Treppengeländer drangeschraubt. Unter dem historischen Dach wird schon neu gepflastert. Das von unten mittlerweile recht versifft anzusehende Dach wird also vermutlich nicht neu gestrichen (aber vielleicht passiert da ja noch was).

Die eher hässlich anzusehenden Überdachungen zwischen Terminalgebäude/NUP und Bahnsteigtunnel (vor Gleis 2, bzw in der Radwegunterführung), bei denen man von unten sogar die durchgebohrten Schrauben schön sehen kann, werden wohl auch nicht weiter verkleidet. zumindest wurden vor kurzem die grauen Träger noch frisch gestrichen.

Ich versuche wirklich regelmäßig etwas Positives zu erkennen, aber bisher erkenne ich es nicht Es wird gespart wo irgendmöglich. Die Krönung sind wohl unüberdachte Windschutzhäuschen auf Bahnsteig 3/4. Ich bin auch gespannt, wann man wohl merkt, dass man bei den Rolltreppen zu den S-Bahnsteigen die Schutzfolien immer noch nicht abgezogen hat :lol:
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Flo_K @ 11 Oct 2012, 19:07 hat geschrieben: Ich bin auch gespannt, wann man wohl merkt, dass man bei den Rolltreppen zu den S-Bahnsteigen die Schutzfolien immer noch nicht abgezogen hat :lol:
Das kann noch dauern, auf einigen in diesem Jahr ausgewechselten Rolltreppen auf dem Stamm kleben auch noch Teile der Schutzfolie. Offensichtlich ist das Auspacken der Ware mittlerweile eine unzumutbare Tätigkeit für den Hersteller bzw. Lieferanten bzw. Monteur.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Flo_K @ 11 Oct 2012, 19:07 hat geschrieben: Es wird gespart wo irgendmöglich.
Ich glaube ja nicht einmal, dass es so billiger ist. Das Problem ist eigentlich, dass die verschiedenen Teile in ihrer Gestaltung nicht aufeinander abgestimmt sind. Es sieht dann so aus, als wäre es historisch gewachsen, durch endlose Um- und Anbauten und Flickschusterei. So wird der Bahnhof wie ein ewiges Provisorium ausschauen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

AndiFant @ 11 Oct 2012, 21:04 hat geschrieben: Ich glaube ja nicht einmal, dass es so billiger ist. Das Problem ist eigentlich, dass die verschiedenen Teile in ihrer Gestaltung nicht aufeinander abgestimmt sind. Es sieht dann so aus, als wäre es historisch gewachsen, durch endlose Um- und Anbauten und Flickschusterei. So wird der Bahnhof wie ein ewiges Provisorium ausschauen.
Das liegt warscheinlich auch daran, dass das Terminalgebäude von der Stadt München gebaut wird. Für den Rest zeichnen wiederum Freistaat und Deutsche Bahn verantwortlich.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Doch, es ist auch billig: Standardboden, Fliesenwand, Sichtbeton, Standardverglasung (die mit den weißen Streifen), Blechdach statt gewünschtem Glasdach über der Unterführung, Windschutz ohne Dach, Wegfall Warteraum, Belassung des traurigen Ist-Zustandes Bahnsteig 2. Ist ja hier eh schon alles diskutiert worden. Es verwundert halt irgendwie, dass bei einem solch großen Bahnhof der Kat. 2 nichts über den Standard Hinausgehendes verwirklicht wurde.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Ja, klar hat man an allen Ecken gespart.

Auf der anderen Seite wird es jetzt richtig teuer, wenn man das Gleis 1 dazubauen will. Dann wird man wieder ein paar Erweiterungen "dranfrickeln", die Erschließung solch einer Baustelle zwischen den Gleisen und den Lärmschutzwänden der NUP wird ein Desaster geben -- inkl. 18 Monate Stau auf der NUP. Schließlich sieht es scheußlich aus und war obendrein extrateuer. Und jetzt haben wir die dunklen, grauen Verschläge, die als Dauerprovisorium in der Verbindung von Bahnhof zum Terminalgebäude dienen.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Flo_K @ 11 Oct 2012, 22:17 hat geschrieben: Doch, es ist auch billig: Standardboden, Fliesenwand, Sichtbeton, Standardverglasung (die mit den weißen Streifen), Blechdach statt gewünschtem Glasdach über der Unterführung, Windschutz ohne Dach, Wegfall Warteraum, Belassung des traurigen Ist-Zustandes Bahnsteig 2. Ist ja hier eh schon alles diskutiert worden. Es verwundert halt irgendwie, dass bei einem solch großen Bahnhof der Kat. 2 nichts über den Standard Hinausgehendes verwirklicht wurde.
Zum Ausgleich haben ja überaus wichtige Bahnhöfe wie Berlin Papestraße eine etwas überdimensionierte Einrichtung.
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Beitrag von JeDi »

Flo_K @ 11 Oct 2012, 19:07 hat geschrieben: (die Aufgänge zu den Bahnsteigen bekommen unter den blauen auch noch einen roten Streifen)
Auf Höhe des Geländers? Der ist Pflicht, damit sehbehinderte das Geländer finden...
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Daniel Schuhmann @ 12 Oct 2012, 09:43 hat geschrieben:Zum Ausgleich haben ja überaus wichtige Bahnhöfe wie Berlin Papestraße eine etwas überdimensionierte Einrichtung.
Hm, für mich ist das Südkreuz eigentlich inzwischen fast wichtiger als der Hbf. Hier steige ich fast immer aus und ein, wenn ich von München komme oder nach München fahre. Man spart sich lange Umsteigewege, und von hier aus hat man fast bessere S-Bahn-Verbindungen als vom Hbf aus.

Beim Bahnhof Pasing wundert mich unter anderem, dass die Umbaumaßnahmen schon so lange dauern. Der sieht ja jetzt schon seit etlichen Jahren wie ein Dauerprovisorium aus. Und ich kann nicht mal ernsthafte Verbesserungen erkennen.

Bei meiner letzten Durchfahrt ist mir übrigens aufgefallen, dass anscheinend zurzeit keine Namensschilder montiert sind (für Münchner ist der Bahnhof natürlich zu identifizieren, aber auswärtige Reisende wissen vielleicht gar nicht, wo sie sich befinden). Auch ich musste eine Frau daran hindern auszusteigen, weil sie dachte, das wäre bereits der Hauptbahnhof.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von ropix »

rautatie @ 12 Oct 2012, 09:54 hat geschrieben: Und ich kann nicht mal ernsthafte Verbesserungen erkennen.
Zu welchem Zustand - dem originalen? Mittlerweile gibts immerhin Lifte, Rolltreppen, angepasste Bahnsteighöhen, einen zweiten Zugang und neue Dächer. Also irgendwas hat sich da doch verbessert
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 12 Oct 2012, 10:04 hat geschrieben: Zu welchem Zustand - dem originalen? Mittlerweile gibts immerhin Lifte, Rolltreppen, angepasste Bahnsteighöhen, einen zweiten Zugang und neue Dächer. Also irgendwas hat sich da doch verbessert
Also die neuen Dächer seh ich net als Verbesserung sorry.

Der zweite Zugang bringt auch nur was, wenn man net auf andere Verkehrsmittel umsteigen muss....
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

Lazarus @ 12 Oct 2012, 10:47 hat geschrieben:Der zweite Zugang bringt auch nur was, wenn man net auf andere Verkehrsmittel umsteigen muss....
So seh ich das nicht unbedingt.
Wenn mal der 19er zum Bahnhof fährt ist der zweite Zugang schon sehr nützlich.
Ich selbst benutz die Ost-Unterführung auch lieber als die Hauptunterführung, obwohl ich zu meinem 57er muss. Es ist erheblich weniger los, man hat mehr Platz und irgendwie ist der Fußweg Hauptunterführung --> Bushaltestelle Pasing Bahnhof oder Ost-Unterführung --> Bushaltestelle Rathaus Pasing auch der gleiche. Im Gegenteil, man kann am stauenden 57er in der Bäckerstraße sich viel mehr Zeit geben und lässig zur Haltestelle Rathaus Pasing gehen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Pasinger @ 12 Oct 2012, 11:09 hat geschrieben: So seh ich das nicht unbedingt.
Wenn mal der 19er zum Bahnhof fährt ist der zweite Zugang schon sehr nützlich.
Ich selbst benutz die Ost-Unterführung auch lieber als die Hauptunterführung, obwohl ich zu meinem 57er muss. Es ist erheblich weniger los, man hat mehr Platz und irgendwie ist der Fußweg Hauptunterführung --> Bushaltestelle Pasing Bahnhof oder Ost-Unterführung --> Bushaltestelle Rathaus Pasing auch der gleiche. Im Gegenteil, man kann am stauenden 57er in der Bäckerstraße sich viel mehr Zeit geben und lässig zur Haltestelle Rathaus Pasing gehen.
Ok, da haste aber dann Glück. Mir bringt der leider weniger, weil ich meist mit dem 160er fahren muss und da ist der Weg dann deutlich weiter, als wenn ich die Hauptunterführung benutzen würde.
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Beitrag von Mark8031 »

ropix @ 12 Oct 2012, 09:04 hat geschrieben: Zu welchem Zustand - dem originalen? Mittlerweile gibts immerhin Lifte, Rolltreppen, angepasste Bahnsteighöhen, einen zweiten Zugang und neue Dächer. Also irgendwas hat sich da doch verbessert
Weder die neuen Dächer, die so hoch sind dass man buchstäblich im Regen steht, noch die Fahrtreppen, bei denen es sich am stadtauswärtigen Bahnsteig in der HVZ so sehr davor in der Breite staut, dass man von der aufwärts fahrenden kaum runter kommt, sind eine Verbesserung. Der zweite Zugang bringt erst dann was, wenn er auch tatsächlich mal nutzbar ist. Bis jetzt ist er ja entweder ständig an irgendeiner Stelle gesperrt oder es wird wie im Moment gerade von dessen Benutzung wegen lautstarker Bauarbeiten abgeraten.
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Beitrag von Flo_K »

JeDi @ 12 Oct 2012, 09:44 hat geschrieben: Auf Höhe des Geländers? Der ist Pflicht, damit sehbehinderte das Geländer finden...
Nein. Schon zur Zierde. Direkt unter dem blauen zierband ist es rotes und Richtung Aufgang hin verschwindet dann das blaue und nur noch ein rotes ist da.

Streifen am Treppengeländer? Wo gibts sowas? Noch nie gesehen...
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Beitrag von chris232 »

Daniel Schuhmann @ 12 Oct 2012, 09:43 hat geschrieben: Zum Ausgleich haben ja überaus wichtige Bahnhöfe wie Berlin Papestraße eine etwas überdimensionierte Einrichtung.
Der ist nicht überdimensioniert, sondern der Umsteigebahnhof von der 1. Klasse im ICE zum Potsdamer Platz. :ph34r:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von JeDi »

Flo_K @ 12 Oct 2012, 13:52 hat geschrieben: Streifen am Treppengeländer? Wo gibts sowas? Noch nie gesehen...
An allen Neubauten seit 2012. Einfallen würde mir spontan z.B. Heilbronn Hbf.
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Beitrag von Electrification »

Das mit den Fliesen kann ich absolut nicht verstehen. Man kann auch mit wenig Aufwand ein attraktives Ambiente schaffen, wobei natürlich Marmorböden auch nicht schlecht wären. Jedenfalls sollten es keine weißen Fliesen in Bad/WC-Optik sein, das schafft kein Wohlfühlklima. Dabei gibt es so schöne Möglichkeiten einen Bahnhof modern und ansprechend zu gestalten, so dass es auch nicht nach 10 Minuten versifft aussieht.
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Beitrag von Flo_K »

Manche Bahnhöfe sehen ja sogar mit Fliesen recht schnell siffig aus. Gerade in Pasing verstehe ich es nicht, weil sich dort ja aufgrund der Größe, der Anwesenheit von Servicepersonal und der starken Frequentierung Vandalismus in Grenzen hält. Was ich zum Beispiel ganz schick finde, sind diese matten Glaselemente statt Fliesen. Lassen sich auch einfach abwaschen. Was den Boden betrifft: Ich habe gehört, dass es rechtlich nicht mehr so einfach ist, Marmorfliesen zu verlegen. Wegen der Rutschgefahr.
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