Das steht (es fährtrautatie @ 11 Oct 2012, 09:32 hat geschrieben: Heute morgen wieder Fahrtausfälle auf der U6... Ob es der MVG jemals gelingen wird, ihren Fahrplan wieder halbwegs einzuhalten?
Störungschronik U-Bahn München
Heute Morgen war anscheinend der Fahrplan auf U3 und U6 wieder vollständig durcheinander geraten. Gegen 6:30 fuhr am Sendlinger Tor erstmal gar nichts mehr in Richtung Süden. Eine U6 war angekündigt, aber als sie endlich kam, fuhr sie ohne Halt durch. Da die Anzeigen in der Zwischenzeit ausgeschaltet wurden, konnte man auch nicht erkennen, ob und wann es wieder Zugverkehr geben würde. Die Menschen wurden immer mehr, doch es herrschte völlige Ruhe, kein Zug weit und breit. Irgendwann kam eine U3, natürlich brechend voll, die bei weitem nicht alle Fahrgäste aufnehmen konnte. Danach kam dann auch endlich eine U6, die Fahrgäste mitnahm...
Keine Ahnung, was da wieder los war, besonders ärgerlich fand ich das völlige Fehlen jeglicher Fahrgastinformation, und der Einfachheit halber hat man die Anzeigen gleich komplett ausgeschaltet... Von Durchsagen natürlich keine Spur...
			
			
									
						
							Keine Ahnung, was da wieder los war, besonders ärgerlich fand ich das völlige Fehlen jeglicher Fahrgastinformation, und der Einfachheit halber hat man die Anzeigen gleich komplett ausgeschaltet... Von Durchsagen natürlich keine Spur...
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				ropix
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genau, ab Garching ist dann auch mit der Ansage wegen istso haben U-bahnen zwischen X und Y Minuten (wobei X=5 und Y=10 völlig willkürlich gewählt war) Verspätung, Bedauerung, falsches Besitztumswort Münchner Verarschungs Gesellschaft (wer hat eigentlich Grund und sinnvolle Verspätungsangaben wegoptimiert?)
Klartext Vollausfall mehrerer Bahnen. Warum, darüber kann nurmehr spekuliert werden. Eine meiner Meinungen. Per königlichem Erlass herrscht kein Fahrzeugengpass mehr. Also fällt das als Grund schonmal weg. Ergo ist es jetzt der Betriebsablauf. Betriebsabsauf klingt ähnlich (s statt l), trifft die Lage aber wohl erheblich besser.
Immerhin hat der Busanschluss trotzdem geklappt (auf den 269 wäre das sonst ärgerlich). Drinnen Mitarbeiter des MVVs (ich glaub die hätten kontrollieren wollen), völlig überfordert mit der Nichtübereinstimmung ihres Dienstplanes mit den Busabfahrtzeiten. (WIE der fährt gar nicht mehr alle 20 Minuten????????? HÄÄÄÄÄ? seit wann denn das und überhaupt und - und dann meinte der Busfahrer noch, letzte Woche hätten da auch schon welche genauso dumm geschaut.) Aber gut zu wissen. Nach der MVG weiß man auch beim MVV nicht was man tut. Und angefangen wird sowieso nicht
			
			
									
						
							Klartext Vollausfall mehrerer Bahnen. Warum, darüber kann nurmehr spekuliert werden. Eine meiner Meinungen. Per königlichem Erlass herrscht kein Fahrzeugengpass mehr. Also fällt das als Grund schonmal weg. Ergo ist es jetzt der Betriebsablauf. Betriebsabsauf klingt ähnlich (s statt l), trifft die Lage aber wohl erheblich besser.
Immerhin hat der Busanschluss trotzdem geklappt (auf den 269 wäre das sonst ärgerlich). Drinnen Mitarbeiter des MVVs (ich glaub die hätten kontrollieren wollen), völlig überfordert mit der Nichtübereinstimmung ihres Dienstplanes mit den Busabfahrtzeiten. (WIE der fährt gar nicht mehr alle 20 Minuten????????? HÄÄÄÄÄ? seit wann denn das und überhaupt und - und dann meinte der Busfahrer noch, letzte Woche hätten da auch schon welche genauso dumm geschaut.) Aber gut zu wissen. Nach der MVG weiß man auch beim MVV nicht was man tut. Und angefangen wird sowieso nicht
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						Nachher auch. Ein Kollege war von Grosshadern bis Garching von 11:00 bis knapp 12:40 unterwegs. Münchner Freiheit und Kieferngarten war Fahrzeugwechsel angesagt...ropix @ 18 Oct 2012, 15:46 hat geschrieben: Das gab auch schon vorher gutes Chaos. Ein gesehener dreier hatte schon Beulen von den Insassen die nicht mehr hineingepasst haben.
Und in welchem Takt fährt der 269 dann? Im Fahrplanbuch steht 20-Min.-Takt von 6 Uhr bis 19 Uhr, im Vorjahr übrigens auch schon.ropix @ 15 Oct 2012, 10:10 hat geschrieben:Immerhin hat der Busanschluss trotzdem geklappt (auf den 269 wäre das sonst ärgerlich). Drinnen Mitarbeiter des MVVs (ich glaub die hätten kontrollieren wollen), völlig überfordert mit der Nichtübereinstimmung ihres Dienstplanes mit den Busabfahrtzeiten. (WIE der fährt gar nicht mehr alle 20 Minuten????????? HÄÄÄÄÄ? seit wann denn das und überhaupt und - und dann meinte der Busfahrer noch, letzte Woche hätten da auch schon welche genauso dumm geschaut.) Aber gut zu wissen. Nach der MVG weiß man auch beim MVV nicht was man tut. Und angefangen wird sowieso nicht
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
			
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30P-fan @ 18 Oct 2012, 20:59 hat geschrieben: Und in welchem Takt fährt der 269 dann? Im Fahrplanbuch steht 20-Min.-Takt von 6 Uhr bis 19 Uhr, im Vorjahr übrigens auch schon.
Im Web stehen die aktuellen Abfahrtszeiten: Zur Minute .19 und .49 ab Klinikum Großhadern und zur Minute .29 und .59 ab Neuried, Hainbuchenring
(Ich hoffe, dass mich da jetzt nicht verguckt hab
Danke! Dann war wohl die Wendezeit für den einzigen Bus zu knapp.
			
			
									
						
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genau. Wobei vor allem halt die Variante Fahrt fällt aus weil Fahrer muss mal aufs Personalhäuschen wohl doch ein bisserl übel aufgestoßen ist.P-fan @ 18 Oct 2012, 21:15 hat geschrieben: Danke! Dann war wohl die Wendezeit für den einzigen Bus zu knapp.
Zum Sommerfahrplan hat man dann die Notbremse gezogen und sogar an vereinzelten Haltestellen neue Fahrpläne ausgehängt. (Aber bei weitem nicht an allen)
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						Weiterhin beobachte ich fast bei jeder Fahrt im Berufsverkehr, dass Fahrten ausfallen. So auch gestern nach Feierabend und heute morgen wieder auf der U6. Wartezeiten bis zu 11 Minuten sind die Folge, was abgesehen von der langen Warterei auch meistens gleich überfüllte Züge nach sich zieht.
Allmählich habe ich den Eindruck, dass die MVG einen lückenlos eingehaltenen Fahrplan fast überhaupt nicht mehr hinbekommt - zumindest nicht während der HVZ. Und damit es nicht so auffällt, werden die Fahrplanabweichungen einfach nicht mehr angekündigt - es gibt kaum noch Durchsagen oder orange Laufband-Hinweise. Dann sieht es zumindest auf den ersten Blick so aus, als ob alles in Ordnung wäre...
			
			
									
						
							Allmählich habe ich den Eindruck, dass die MVG einen lückenlos eingehaltenen Fahrplan fast überhaupt nicht mehr hinbekommt - zumindest nicht während der HVZ. Und damit es nicht so auffällt, werden die Fahrplanabweichungen einfach nicht mehr angekündigt - es gibt kaum noch Durchsagen oder orange Laufband-Hinweise. Dann sieht es zumindest auf den ersten Blick so aus, als ob alles in Ordnung wäre...
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Was mich immer mehr wundert: auf der U4 hab ich - außer kleinerer Verspätungen dank Kurzwendezeiten von 3 Minuten und weniger - fast gar keine Probleme, während auf der wesentlich stärker belasteten U3 / U6 der Fahrplan aufgrund von Fahrtausfällen mehr oder weniger regelmäßig zusammenbricht
Sind da wirklich nur die Schrottzüge drauf (wegen dem schnelleren Einrückweg nach Frötti), oder bin ich nur einfach zu selten bzw, zu den falschen Zeiten unterwegs, und auf der U4 / U5* hakt's genau so oft.
*Wobei mir die U5 fast etwas unzuverlässiger vorkommt als die U4, da gibt's öfter mal auch etwas größere Verspätungen, aber spätestens 2 Kurse später ist alles wieder plan...
			
			
									
						
										
						Sind da wirklich nur die Schrottzüge drauf (wegen dem schnelleren Einrückweg nach Frötti), oder bin ich nur einfach zu selten bzw, zu den falschen Zeiten unterwegs, und auf der U4 / U5* hakt's genau so oft.
*Wobei mir die U5 fast etwas unzuverlässiger vorkommt als die U4, da gibt's öfter mal auch etwas größere Verspätungen, aber spätestens 2 Kurse später ist alles wieder plan...
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Wundert mich irgendwie nicht, da es im Betriebshof Nord noch genügend Fahrzeuge mit "Fahrzeug für Fahrdienst gesperrt" Zetteln in den Führerständen gibt...rautatie @ 23 Oct 2012, 10:24 hat geschrieben:Allmählich habe ich den Eindruck, dass die MVG einen lückenlos eingehaltenen Fahrplan fast überhaupt nicht mehr hinbekommt - zumindest nicht während der HVZ.
Gruß,
Sven
Gibt es denn irgendwelche Maßnahmen, um diesen Zustand zu verbessern? Ich habe ehrlich gesagt den Eindruck, die MVG hat sich mit der Situation ganz gut arrangiert.PascalDragon @ 24 Oct 2012, 10:19 hat geschrieben: Wundert mich irgendwie nicht, da es im Betriebshof Nord noch genügend Fahrzeuge mit "Fahrzeug für Fahrdienst gesperrt" Zetteln in den Führerständen gibt...
Gruß,
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Und auf der U2 scheint es auch Probleme gegeben zu haben. Die DFI am Scheidplatz sind nach endlosem Hin- und Herschalten irgendwann auf "Züge in Richtung..." umgesprungen. Sehr hilfreichrautatie @ 24 Oct 2012, 09:53 hat geschrieben: Auch heut morgen wieder, welch Überraschung: Betriebsstörung auf U3/U6... Diesmal zur Abwechslung mal wieder mit Laufband-Information...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
			
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Mir kommts auch so vor... jeden morgen überfüllt, Gequetsche, und ich bin leider auch nicht die stärkeste, bin schon mehrmals umgekippt oder wurde weggerempelt...rautatie @ 24 Oct 2012, 10:26 hat geschrieben:Gibt es denn irgendwelche Maßnahmen, um diesen Zustand zu verbessern? Ich habe ehrlich gesagt den Eindruck, die MVG hat sich mit der Situation ganz gut arrangiert.PascalDragon @ 24 Oct 2012, 10:19 hat geschrieben: Wundert mich irgendwie nicht, da es im Betriebshof Nord noch genügend Fahrzeuge mit "Fahrzeug für Fahrdienst gesperrt" Zetteln in den Führerständen gibt...
Gruß,
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Langsam versteh ich euch...
Einmal U6 fahren, schon gibt's nen Gleisbruch am Sendlinger Tor...
Der Zug ist *leicht* voll, am Nordfriedhof bleiben einige draußen; aber der Fahrer ist sehr freundlich, koordiniert die Fahrgastströme bisschen, schickt Leute in den Zugteil, wo es leerer ist, und entschuldigt sich regelmäßig, dass der Zug so voll ist -> Daumen hoch!
			
			
									
						
										
						Einmal U6 fahren, schon gibt's nen Gleisbruch am Sendlinger Tor...
Der Zug ist *leicht* voll, am Nordfriedhof bleiben einige draußen; aber der Fahrer ist sehr freundlich, koordiniert die Fahrgastströme bisschen, schickt Leute in den Zugteil, wo es leerer ist, und entschuldigt sich regelmäßig, dass der Zug so voll ist -> Daumen hoch!
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Störung soll wohl noch bis 13 Uhr andauern.
			
			
									
						
							[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
			
						[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
Dieser Störung bin ich heute gerade noch entwischt... Erst beim Aussteigen teilte eine ernst klingende Frauenstimme über Lautsprecher mit, es gäbe eine Betriebsstörung... Aber heute war mir so gar nicht nach einer erneuten Betriebsstörung, drum habe ich die U-Bahn-Station so schnell wie möglich verlassen, um mich nicht gleich wieder ärgern zu müssen...
			
			
									
						
							Wo ist das Problem?
			
						Normalerweise bekommt man für sowas (Fahrgästströme lenken) ne Abmahnung... :ph34r:TramBahnFreak @ 26 Oct 2012, 10:35 hat geschrieben: Der Zug ist *leicht* voll, am Nordfriedhof bleiben einige draußen; aber der Fahrer ist sehr freundlich, koordiniert die Fahrgastströme bisschen, schickt Leute in den Zugteil, wo es leerer ist, und entschuldigt sich regelmäßig, dass der Zug so voll ist -> Daumen hoch!![]()
(Statt einem Danke vom Betrieb - eines der vielen Probleme dieser Firma)
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Kann ich wohl auch behaupten. U-Bahn fährt zwei Minuten zu früh (ok, eher 18 Minuten zu spät), grad verpasst (auf die Idee einfach im nächsten Takt zu fahren wird man bei der MVG nicht kommen, eher fährt die Münchner S-Bahn einen Monat absolut störungsfrei). Aber immerhin nach 11 Minuten noch eine bekommen. Laut Anzeiger war das dann auch das Allerletzte was überhaupt noch verkehrt ist an U6 Nord, für die U3 gabs ne Aussicht bis 35 Minuten (wobei sich die MVG mit der MVG jetzt schlagen darf. Das absolut übliche keine U-bahn oder das absolut übliche der Zugzielanzeiger spinnt, demnächst mit 5 Jährigem Spinnerjubiläum. Man könnte es ja mal groß feiern).rautatie @ 26 Oct 2012, 12:15 hat geschrieben: Dieser Störung bin ich heute gerade noch entwischt... Erst beim Aussteigen teilte eine ernst klingende Frauenstimme über Lautsprecher mit, es gäbe eine Betriebsstörung... Aber heute war mir so gar nicht nach einer erneuten Betriebsstörung, drum habe ich die U-Bahn-Station so schnell wie möglich verlassen, um mich nicht gleich wieder ärgern zu müssen...
Straßenbahn eine auf 10 Minuten, ich bin da immerhin reingekommen.
So langsam habe ich den Verdacht. Was aufm 20er jetzt schon länger praktiziert wird um irgendwie die nächte Woche zu überleben - nämlich konsequent alle Leute zu vergraulen die nur irgendwie eine Chance darauf haben auszuweichen - macht man dann jetzt schon mit der U6 in Anbetracht der nächsten zwei Jahre.
Im Betriebshof stehen vorne mindestens 5, hinten mindestens 9 und östlich mindestens 4 Doppelwagen die mit Zettel bestückt sind, (18 DT für alle die zu faul zum rechnen sind) und stehen sich die Räder in den Bauch.
Ach und noch was. Ein Gleisbruch, der jetzt halt für die imho 4 25er-La auf der U3/U6 sorgt alleine macht das Kraut nicht fett liebe MVG. LZB zwischen Sendlinger Tor und Münchner Freiheit ausschalten ist schon was ganz anderes.
Folgerichtig müsste die Verspätungsbegründung auch einzig richtig lauten: Aufgrund von Sparmaßnahmen die uns damals vielleicht eine halbe Million eingebracht hat dürfen sie mal wieder $random auf ihren Zug warten.
Es ist NICHT sinnvoll zu sagen dass es zu Verspätungen von bis zu 20/40 Minuten kommt. Sagt doch gleich es "fährt vielleicht eine U-bahn. Oder auch nicht". WANN wäre von Interesse!!! (Alternativ. ZZA kaufen die das mit mehr als 50% Trefferquote vorhersagen)
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Hm... - das Danke bezog sich hoffentlich auf den Beitrag zur Linie A? :rolleyes:Martin H. @ 26 Oct 2012, 15:12 hat geschrieben:Edit2: Danke ropix für den Beitrag.
Also dann. Eine U-Bahn Fahrt ist lustig, eine U-Bahn Fahrt ist schön (wenn einen alle fragenden Blickes anschauen was man denn da tut).
Und weil aller guten Dinge drei und noch eines mehr auch nicht schaden kann bin ich grad also viermal am BN vorbeigefahren und hab mir mal die Nummern rausgespickt. Aber im einzelnen.
Hinten in der Harfe stehen bekanntermaßen 9 Züge, die Nummern der ersten Reihe sind ja leicht auszumachen (nämlich 535, 510 und 109). Die Nummern der zweiten Reihe werden schon etwas schwieriger (nämlich 564, 517 und 530), die Nummern der dritten Reihe nahezu unmöglich (nämlich 325, noch ein A und 334). Vorne nebem dem Bremsgleis verweilen auf dem zweiten Rang die Wagen 133, 242, 135 und 554 (wobei ich mir beim 554 nicht sicher bin, ich habe nämlich auf die Schnelle keinen Zettel entdeckt), auf die Plätze 1.1 bis 1.4 haben es die Wagen 323, 144, 556 und 524 (der 524 schaut aus wie ein Zug wenn er beim FTZ fertig für irgendwelche Messfahrten gemacht wurde. Es hängen Kabel aus den Fenstern, Türen zu Schaltschränken flacken im Fahrgastraum und der Zettel ist auch größer
Weit entfernt steht noch ein Wagen, 527 oder 557 hätte ich da jetzt im Dämmerlicht gelesen. Netterweise hat die MVG dann promt Wagen 557 vor meine Nase gefahren (hinten der Garchinger 566 dran), so dass ich klar sagen kann. Hinten vor der Werkstatt steht 527. Und da wo früher GELB[TM] herumlungerte stehen die Wagen 338 und 231.
Es mag im Betriebshof weitere sehr gut versteckte Wagen geben (hat jemand im letzten Jahr eigentlich mal Schlucki gesehen? Tag der offenen Tür im BN ist nämlich genau ein Jahr her :ph34r: )
Dafür wurde fleißig mit dem Syntegra und der Diesellok rangiert.
Und für die Statistiker nochmal als Übersicht, nach Nummern sortiert: Derzeit bezettelt und somit auf absehbare Zeit nicht einsetzbar sind:
109, 133, 135, 144, 231, 242, 323, 325, 334, 338, 510, 517, 524, 527, 530, 535, 554, 556, 564.
Also mindestens 10 A-Wägen (entspricht 3x3 + Reservewagen) und 9 B-Wägen (auch hier könnte man also 3 Kurse stellen)
Auf zwei Haufen stehen also alleine 6 Kurse. Nicht funktionsfähig. Alle Achtung. Und ich gehe jetzt einfach mal annahmsweise davon aus dass die von der U-Bahn aus NICHT sichtbaren Gleise nicht durch gähnende Leere auffallen werden.
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						Ich habe jetzt übrigens vor einigen Tagen mal eine E-Mail an die MVG geschickt, in der ich meine Ansicht geäußert habe, dass mir die Anzahl der Betriebsstörungen ziemlich gehäuft vorkommt.ropix @ 26 Oct 2012, 15:00 hat geschrieben:Folgerichtig müsste die Verspätungsbegründung auch einzig richtig lauten: Aufgrund von Sparmaßnahmen die uns damals vielleicht eine halbe Million eingebracht hat dürfen sie mal wieder $random auf ihren Zug warten.
In der kürzlich erhaltenen Antwort-Mail wurden als Begründung ua. der häufig zu lang dauernde Fahrgastwechsel an stark frequentierten Stationen, sowie technische Defekte an Fahrzeugen und Signalanlagen genannt. Außerdem wies man darauf hin, dass die Wartung der über 30 Jahre alten Züge eben sehr aufwändig sei. Aber man sei ja schon dabei, durch Investitionen in neue U-Bahn-Züge diesen Mangel in Zukunft zu beheben.
Ich frage mich allerdings nach wie vor, wie diese Probleme eigentlich von anderen U-Bahn-Systemen gehandhabt werden. Auch in Wien, Hamburg und Berlin hat man (z.T. veraltete) Fahrzeuge und Signalanlagen zu betreuen. Hat man dort ebenso viele Betriebsstörungen?
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Ich persönlich habe den Eindruck, dass die Finanzlage der MVG eben recht knapp ist, und wenn zu wenig Geld vorhanden ist, wird eben an der Wartung der Züge und der Instandhaltung des Netzes gespart. Und so kommt es eben zu gehäuften Signalstörungen, Schienbrüchen, Fahrzeugstörungen oder Ähnliches. Das gibt die MVG natürlich nicht zu.Ich frage mich allerdings nach wie vor, wie diese Probleme eigentlich von anderen U-Bahn-Systemen gehandhabt werden. Auch in Wien, Hamburg und Berlin hat man (z.T. veraltete) Fahrzeuge und Signalanlagen zu betreuen. Hat man dort ebenso viele Betriebsstörungen?
(Genauso ist es letzendlich bei der S-Bahn, wo db-Netz auch unterfinanziert ist, was sich eben in diversen Störungen äußert.)
Aber gehoeren die Strecken und Zuege nicht den SWM? Und die glaenzen doch (zumindest in der Presse) immer mit tollen Unternehmenszahlen. 
Die Frage ist nur, ob sich die gazen Grossinvestitionen in eneuerbare Energien vielleicht negativ auf die fluessigen Mittel auswirkt. Oder die Stadt Muenchen greift kraeftig in die Taschen der SWM.
Ich muss mir bei Gelegenheit mal die letzten Jahresberichte anschauen.
			
			
									
						
							Die Frage ist nur, ob sich die gazen Grossinvestitionen in eneuerbare Energien vielleicht negativ auf die fluessigen Mittel auswirkt. Oder die Stadt Muenchen greift kraeftig in die Taschen der SWM.
Ich muss mir bei Gelegenheit mal die letzten Jahresberichte anschauen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
			
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Aber uns gehört jetzt der 4. Offshore-Windpark, das 2. Erdgasfeld und wir haben grade eine neue Geschäftsführerin eingestellt.christian85 @ 30 Oct 2012, 03:48 hat geschrieben: Ich persönlich habe den Eindruck, dass die Finanzlage der MVG eben recht knapp ist, und wenn zu wenig Geld vorhanden ist, wird eben an der Wartung der Züge und der Instandhaltung des Netzes gespart.
(Ja, das war jetzt polemisch. Musste aber mal raus, weil der "Baucheindruck" halt auch zählt...)
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
			
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				bayerhascherl
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Ich kann nur einmal mehr auf das nahe Augsburg verweisen.
Die dortigen Stadtwerke sind ebenfalls äußerst geschäftig und investieren in erneuerbare Energien weit außerhalb der Stadtgrenzen etc., dennoch subventionieren sie auch weiterhin mit den Erlösen aus ihren profitbringenden Geschäftsfeldern den Geschäftsbereich Nahverkehr quer. Und genau das ist doch die Aufgabe eines kommunalen Unternehmens, sich am Gemeinwohl zu orientieren und dabei auf eine schwarze Null zu kommen. Ich kenne die Rechtsform in München nicht aber kommunale Unternehmen haben häufig geldwerte Vorteile und diese sind natürlich nur dadurch zu rechtfertigen dass man nicht Gewinnmaximierung sondern Gemeinwohlmaximierung als Geschäftsziel verfolgt. Ansonsten müsste die Stadt München ihre Stadtwerke privatisieren und dann Leistungen, auch im ÖPNV, europaweit ausschreiben meine ich. Und ich weiss nicht wie ihr das seht, aber das "Schreckgespenst Ausschreibung" verliert angesichts der hier im Forum stetig schlimmer beschriebenen Probleme doch langsam seinen Schrecken, oder nicht? Ich lebe nun schon lange nicht mehr im Hoheitsgebiet des MVV, ein Jahrzehnt ist es inzwischen her, ich erkenne die Verhältnisse wie ich sie erlebt habe wirklich nicht mehr wieder. Das kann doch nicht immer so weitergehen.
			
			
									
						
										
						Die dortigen Stadtwerke sind ebenfalls äußerst geschäftig und investieren in erneuerbare Energien weit außerhalb der Stadtgrenzen etc., dennoch subventionieren sie auch weiterhin mit den Erlösen aus ihren profitbringenden Geschäftsfeldern den Geschäftsbereich Nahverkehr quer. Und genau das ist doch die Aufgabe eines kommunalen Unternehmens, sich am Gemeinwohl zu orientieren und dabei auf eine schwarze Null zu kommen. Ich kenne die Rechtsform in München nicht aber kommunale Unternehmen haben häufig geldwerte Vorteile und diese sind natürlich nur dadurch zu rechtfertigen dass man nicht Gewinnmaximierung sondern Gemeinwohlmaximierung als Geschäftsziel verfolgt. Ansonsten müsste die Stadt München ihre Stadtwerke privatisieren und dann Leistungen, auch im ÖPNV, europaweit ausschreiben meine ich. Und ich weiss nicht wie ihr das seht, aber das "Schreckgespenst Ausschreibung" verliert angesichts der hier im Forum stetig schlimmer beschriebenen Probleme doch langsam seinen Schrecken, oder nicht? Ich lebe nun schon lange nicht mehr im Hoheitsgebiet des MVV, ein Jahrzehnt ist es inzwischen her, ich erkenne die Verhältnisse wie ich sie erlebt habe wirklich nicht mehr wieder. Das kann doch nicht immer so weitergehen.