Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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146225
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Beitrag von 146225 »

Electrification @ 21 Oct 2012, 20:47 hat geschrieben: Es müssen doch irgendwo evtl. 642 oder andere Kisten übrig sein, wenn ich da an Thüringen z. B. denke.
Die Thüringer 642 sind im Rhein/Main-Gebiet untergekommen.
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mtg
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Beitrag von mtg »

Nachdem der Fahrplan 2013 online ist, habe ich gleich mal die Gerüchte überprüft und es stimmt offensichtlich:
RE 968/969 sind nach nur vier Jahren wieder Geschichte. :unsure:
Erstaunlicherweise ist die Andersrum-Verbindung (Mühldorf-Linz-Mühldorf) noch drin. Muss man nicht ganz verstehen, denn diese Verbindung war mehr als schlecht ausgelastet. Jedenfalls wesentlich miserabler als 968/969.
Zumindest ein wirklich schönes Zuckerl für die Simbacher Strecke: Neue Spätverbindung ab 23.40 in Mühldorf.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Martin H. @ 21 Oct 2012, 21:34 hat geschrieben: Es geht schon länger das Gerücht um, dass aus Köln freiwerdende Talente nach Ablieferung der LINT zur SOB sollen.
Dieses Gerücht ist nicht so sicher, wie die Wagen für den Ring West, die ja nun tatsächlich schon vereinzelt in Pasing herum stehen.
Wann werden die Talente denn frei? Ist denn zur Zeit kein moderner VT überzählig? Das kann ich mir kaum vorstellen. Eine 628-Teilablösung wäre wirklich wünschenswert.

Wenn 641 frei sind, wären das doch die richtigen Gefäßgrößen nach Waging und Traunreut. Vor allem dürften sie deutlich spurtstärker sein und wären zumindest ein Anfang. Nach Traunreut haperts ja an den Bü und dickköpfigen, rückständigen Bauernschädeln.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Electrification @ 22 Oct 2012, 15:16 hat geschrieben: Wann werden die Talente denn frei?
Google meint gleich im ersten Treffer, Ende 2013.

http://www.google.com/m?hl=de&gl=de&client...lnetz+k%C3%B6ln
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Das Hauptproblem dabei ist meistens, dass diese Züge häufig von den Bundesländern mitfinanziert wurden - und damit rechtlich ein Einsatz woanders nicht immer möglich ist.

Daher stehen aktuell 642? in NRW abgestellt herum ...

Luchs.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Luchs @ 22 Oct 2012, 19:58 hat geschrieben: Das Hauptproblem dabei ist meistens, dass diese Züge häufig von den Bundesländern mitfinanziert wurden - und damit rechtlich ein Einsatz woanders nicht immer möglich ist.

Daher stehen aktuell 642? in NRW abgestellt herum ...

Luchs.
Die in Hamm vor sich hin gammelnden 641er stammen ja ursprünglich aus Thüringen, oder? die BaWü'schen sind ja allesamt noch fleißig im Südwesten im Einsatz...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die letzte Charge 111er wurde auch mal durch NRW mitfinanziert.....
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 22 Oct 2012, 21:04 hat geschrieben: die BaWü'schen sind ja allesamt noch fleißig im Südwesten im Einsatz...
Bis auf die abgefackelten ja.
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Beitrag von 146225 »

Luchs @ 22 Oct 2012, 19:58 hat geschrieben: Daher stehen aktuell 642? in NRW abgestellt herum ...
Das waren doch 640, die erst nicht nach Sachsen durften und jetzt, wo in NRW die Vernunft angekommen ist dort nicht mehr gebraucht werden. Aber was will man mit 640?
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 23 Oct 2012, 05:58 hat geschrieben: Das waren doch 640, die erst nicht nach Sachsen durften und jetzt, wo in NRW die Vernunft angekommen ist dort nicht mehr gebraucht werden. Aber was will man mit 640?
Die fahren doch mit ohne Sitze als Fahrrad/Schiwagen nach Winterberg?
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Beitrag von Bahnjunge »

Ich finde von den Triebwagen heutzutage den 628 noch am besten.
Der Talent z.B. ist ja dermaßen häßlich, da möchte man gar nicht einsteigen.

Und so spurtschwach finde ich den 628 gar nicht, nur die ersten Meter, dann zieht er eigentlich ziemlich gut an.

Beim 629 hast du dann überall das laute Motorgeräusch, brauch ich nicht.

Wie gesagt, innen mal überholen und neue Ausstattung ok., sonst könnten die, wenns nach mir ginge, ewig fahren.

Und die anderen können da bleiben, wo sie sind.

Grüße
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ja, genau, bis komplett eingekuppelt ist und volle Leistung zur Verfügung steht, dauert es einen kleinen Augenblick, ist aber fast unkaputtbar. Und dann zieht er eigentlich ganz gut, bis so 60. Wenn er dann ab 80 schaltet, gibt's wieder einen kleinen Schub bis 100, 110, je nach Fahrzeug bis 120.

Wenn man gute hat, beschleunigen die nicht schlechter als eine E-Lok mit fünf Wagen. (111+DoSto) Getestet Ausfahrt München Hbf mit den Vergleichspunkten Donnersberger und Friedenheimer Brücke. Klar wäre die Lok schneller, aber wenn man seine Beschleunigungskennlinie einhält mit etwa 150 kN, dann kommt das dabei raus, bei einem guten 628.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Bahnjunge @ 24 Oct 2012, 18:58 hat geschrieben: Ich finde von den Triebwagen heutzutage den 628 noch am besten.
Der Talent z.B. ist ja dermaßen häßlich, da möchte man gar nicht einsteigen.

Und so spurtschwach finde ich den 628 gar nicht, nur die ersten Meter, dann zieht er eigentlich ziemlich gut an.

Beim 629 hast du dann überall das laute Motorgeräusch, brauch ich nicht.

Wie gesagt, innen mal überholen und neue Ausstattung ok., sonst könnten die, wenns nach mir ginge, ewig fahren.

Und die anderen können da bleiben, wo sie sind.

Grüße
Den meisten Kunden dürfte es egal sein ob der Zug außen hässlich ist oder nicht. Entscheidend ist der Fahrgastinnenraum, der leider immer unbequemer wird, aber da können die neuen Fahrzeuge nichts dafür, da das alles Bestellungssache ist.
Siehe BLS-KISS vs. ODEG-KISS.

Für die Strecken der Südostbayernbahn ist der 628 einfach nichts, das sind großteils Nebenbahnen oder eingleisige Hauptbahnen mit relativ kurzen Haltestellenabständen, wird ja so gut wie alles als RB gefahren. Ein gut beschleunigendes Triebfahrzeug wäre hier besser.
Gerade bei der SOB wäre da doch die eine oder andere Minute rauszuholen, die man dann evtl. für zusätzliche Halte und damit einen erweiterten Kundenkreis nutzen könnte.
Rosenheim FH dürfte ja auch neue Kunden mit sich bringen und ein 642 oder ein anderer VT ist dann auch schneller wieder auf Vmax als ein 628.
ropix
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Beitrag von ropix »

Electrification @ 26 Oct 2012, 13:12 hat geschrieben: Den meisten Kunden dürfte es egal sein ob der Zug außen hässlich ist oder nicht. Entscheidend ist der Fahrgastinnenraum, der leider immer unbequemer wird, aber da können die neuen Fahrzeuge nichts dafür, da das alles Bestellungssache ist.
Also zumindest in Bayern ist das mittlerweile Inhalt des Angebots und nicht Vorgabe des Bestellers.

Das Problem ist eher. Die Frage der Gemütlichkeit wird unterschiedlich beurteilt.
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

ropix @ 26 Oct 2012, 15:02 hat geschrieben: Also zumindest in Bayern ist das mittlerweile Inhalt des Angebots und nicht Vorgabe des Bestellers.

Das Problem ist eher. Die Frage der Gemütlichkeit wird unterschiedlich beurteilt.
Ich habe bisher noch keinen Fahrgast getroffen der nicht gerne die Möglichkeit einer dimmbaren Beleuchtung hätte. Gerade die Pendler die morgens oder abends schlafen wollen, wünschen sich oft eine gediegenere Beleuchtung.
Auch hier bietet sich wieder mal der perfekte Vergleich 610-612 an.

Genau solche Dinge werden nicht vorgegeben und man scheint nur noch Fahrzeuge zu bestellen, die heller sind als Stadionflutlichtanlagen, wo man weder die Augen schließen kann, noch die Landschaft begutachten.
Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

Das Problem ist, dass sich in dunkleren Wägen dann auch die ersten wegen eines fehlenden Sicherheitsgefühls beschweren.
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Beitrag von Electrification »

Caesarion @ 26 Oct 2012, 15:20 hat geschrieben: Das Problem ist, dass sich in dunkleren Wägen dann auch die ersten wegen eines fehlenden Sicherheitsgefühls beschweren.
Die Zahl derer die sich über die Flutlichtbeleuchtung beschwert dürfte weitaus größer sein, außerdem geht es um gediegenes Licht und nicht um Licht das ganz aus ist. Im 610er z. B. kann man das Licht selber regulieren, da es mehrere Lichtschalter gibt, so kann jeder für sich entscheiden wie hell er es haben will.
Insgesamt bietet der 610er eine gemütliche Atmosphäre, wie ein kleines Wohnzimmer und der 612er dagegen eine Reihenlandschaft die alles andere als einladend ist. Man sieht dass es hier nur um reine Wirtschaftlichkeit ging und man sich keine Gedanken gemacht hat.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich bin privat mal mit einem Fünfwagenzug ziemlich früh gefahren, war früh da und der Erste im Wagen und noch müde, so habe ich die Beleuchtung in diesem einen Wagen auf 1/2 gestellt. Eine Vorschrift, wegen Stolpergefahr immer auf volle Beleuchtung zu gehen, kenne ich nicht, darf aber alleine Züge fahren.
Bis auf wenige Ausnahmen wie etwa einen Mann mit Zeitung setzten sich alle Leute in die dunkleren Bereiche, noch vor dem Ostbahnhof Fahrscheinkontrolle, als der Zub am.Wagenende mit dem Schaltschrank vorbei kommt, zack, volle Beleuchtung. Murmeln und Gestöhne ist zu vernehmen, der Zub war schon im nächsten Wagen.

Edit: von dem KISS war auf der Innotrans auch eine Luxusausführung, mit LederSESSELN mit Massagefunktion, Teppich, angenehmer Beleuchtung.....
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Angenehm finde ich da auch eine ganz bestimmte Generation von Dostos, die glaub ich auch in Mühldorf zumindest vereinzelt anzutreffen sind. Hier hat man vielleicht ein viertel der normalen Beleuchtung verbaut, dafür aber an jedem Platz schaltbare Leselampen - sehr angenehm, leider ist man davon schnell wieder abgekommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
ropix
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Beitrag von ropix »

Electrification @ 26 Oct 2012, 15:09 hat geschrieben: Ich habe bisher noch keinen Fahrgast getroffen der nicht gerne die Möglichkeit einer dimmbaren Beleuchtung hätte. Gerade die Pendler die morgens oder abends schlafen wollen, wünschen sich oft eine gediegenere Beleuchtung..
Ok, das ist in der Tat ein Problem. Seitens der Behörden ist nämlich die Vorgabe auf keinen Fall mehr Licht abzuschalten. Es muss also immer mit voller Beleuchtung gefahren werden, so dämlich das auch sein mag. Passiert einfach zu viel wegen nicht genug ausgeleuchteten Ecken (irgendjemand hat sich mal ein Bein angehaun und sich beschwert)

Dimbar kann die Beleuchtung also sein was sie will. Genutzt werden dürfte das nurmehr auf der Außerfernbahn.
Boris Merath @ 26 Oct 2012, 18:30 hat geschrieben:Angenehm finde ich da auch eine ganz bestimmte Generation von Dostos, die glaub ich auch in Mühldorf zumindest vereinzelt anzutreffen sind. Hier hat man vielleicht ein viertel der normalen Beleuchtung verbaut, dafür aber an jedem Platz schaltbare Leselampen - sehr angenehm, leider ist man davon schnell wieder abgekommen.
man hat es schlicht verboten bekommen.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

So viele einzelne Lampen und Schalter? Was das wieder kostet.

Zur Vorgabe, ich kenne sie nicht.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

ropix @ 26 Oct 2012, 18:59 hat geschrieben: Ok, das ist in der Tat ein Problem. Seitens der Behörden ist nämlich die Vorgabe auf keinen Fall mehr Licht abzuschalten. Es muss also immer mit voller Beleuchtung gefahren werden, so dämlich das auch sein mag. Passiert einfach zu viel wegen nicht genug ausgeleuchteten Ecken (irgendjemand hat sich mal ein Bein angehaun und sich beschwert)
So einen Unsinn muss man wieder mal vorschreiben, da hätte ich mir im Sinne der Fahrgastmehrheit lieber gewünscht wenn man das irgendwie rechtlich absichern könnte, z. B. mittels Hinweisen. Man könnte ja einen kleinen Zugteil vollbeleuchten, so dass die paar Leute die das so wollen sich in die Ecke krümeln können und wenn sie dann doch in den gediegenen Bereich gehen, brauchen sie sich nicht beschweren. Sozusagen eine "Auf eigene Gefahr"-Regelung.

Ist denn früher nichts passiert oder haben die Leute da noch eher aufgepasst wo sie hintreten?
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chris232
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Beitrag von chris232 »

ropix @ 26 Oct 2012, 18:59 hat geschrieben: Es muss also immer mit voller Beleuchtung gefahren werden, so dämlich das auch sein mag.
Steht wo? Nie davon gehört...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Haben da dann u.a. die alex-Wagen Bestandsschutz? In den Abteilen kann man das Licht ja gänzlich ausschalten. Oder die Nachtzüge mit ihren Hochbetten?
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Beitrag von Caesarion »

Electrification @ 26 Oct 2012, 21:50 hat geschrieben: Ist denn früher nichts passiert oder haben die Leute da noch eher aufgepasst wo sie hintreten?
Weder noch - sie haben einfach nicht geklagt, oder wenn ja, vor Gericht nicht Recht bekommen. Bei der heutigen Zunahme an Fahrgastrechten kommt nicht nur Positives, sondern auch solcher Unsinn heraus.

Man vergleiche den Fall Frau vs. Berliner Straßenbahn: Dem Gericht gelang es nur nach einem immensen rechtlichen Gutachter im Rahmen einer Grundsatzentscheidung festzustellen, dass man sich tatsächlich nicht nur mit einem kürzlich operierten Arm in der Tram festhalten sollte.
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Beitrag von ropix »

chris232 @ 26 Oct 2012, 22:27 hat geschrieben: Steht wo? Nie davon gehört...
Hab ich schriftlich nur bei nem FV-Zub gesehen. Weil den Sommer durftens ja im 3 Uhr ICE das Licht auch nicht mehr ausschalten...
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Caesarion @ 26 Oct 2012, 23:23 hat geschrieben: Weder noch - sie haben einfach nicht geklagt, oder wenn ja, vor Gericht nicht Recht bekommen. Bei der heutigen Zunahme an Fahrgastrechten kommt nicht nur Positives, sondern auch solcher Unsinn heraus.
Die Leute waren aber grundsätzlich selbstständiger und haben sich nicht darüber beschwert wenn sie eine Selbstverständlichkeit missachtet haben. Damals wurden auch nicht die Ausstiegsseiten angesagt, was heute undenkbar ist, denn wenn einer falsch aussteigen würde, obwohl man Augen im Kopf hat, würde er sofort die Medien einschalten und klagen. Früher hätte sich der Fahrgast für sein Verhalten geschämt und sich selbst in Gedanken zurechtgewiesen. Das ist ein gewaltiger Mentalitätsunterschied.

Insgesamt scheinen wir zu einer unselbstständigen Vollkaskogesellschaft zu verkommen, wo man den Leuten alles vorkauen muss. Eine bedenkliche Entwicklung.
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Beitrag von Flo »

SOB im Dialog Mühldorf - Wasserburg - Ebersberg. Interessant ist, dass RB 27370 bei Bedarf in Grafing Bahnhof zum Aussteigen hält... :lol:
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mtg
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Beitrag von mtg »

Umschlagbahnhof Burghausen genehmigt

InnSalzach24

Tatsachen, sprich Rodung und Planierung, wurden ja schon vor Monaten geschaffen...
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Flo @ 14 Nov 2012, 22:28 hat geschrieben: SOB im Dialog Mühldorf - Wasserburg - Ebersberg. Interessant ist, dass RB 27370 bei Bedarf in Grafing Bahnhof zum Aussteigen hält...  :lol:
Witzig finde ich übrigens folgende Frage und die zugehörige Antwort:

Q: Die WCs in den Triebwäge der Baureihe VT 628 sehen teilweise sehr alt und dreckig aus.
A: Unsere Toiletten werden regelmäßig gereinigt - jede Nacht und während des Tages, wenn die Züge am Bahnhof in Mühldorf wenden. Außerdem kümmern sich Unterwegsreiniger um die Sauberkeit der Toiletten. Zudem wurden alle Toiletten im VT 628 im Zuge eines Redesigns modernisiert.

Hm, irgendwie ist das nicht die Antwort auf die Frage bzw. Kritik, oder?

Ich meine, wenn es tatsächlich so ist, dann läuft da etwas bei den Modernisierungs- und Reinigungsarbeiten schief...
Wo ist das Problem?
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