Chronik Stromunfälle

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
andreas
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Beitrag von andreas »

Electrification @ 26 Oct 2012, 13:22 hat geschrieben: Viele der heutigen Generation scheinen mit einer Vollkaskomentalität zu leben. Wenn ich einen Kaffeebecher hole, weiß ich dass er heiß ist, aber dazu bedarf es heute schon einer persönlichen Warnung und irgendwann muss man beim Kauf eines Kaffees wohl noch eine Erklärung unterschreiben dass einem bewusst ist dass der Kaffee heiß ist.

Man kann ein tausende Kilometer großes Netz und deren Liegenschaften nicht schützen, das ist unmöglich und auch unbezahlbar. Ebenso lehne ich sowas ab, denn jeder Mensch mit einigermaßen gesundem Menschenverstand weiß dass er dort nichts verloren hat.
dann haben wir aber wieder das Problem derer, die meinen, sie könnten mit Alkohol gut umgehen und dann im Suff da auf den Waggons rumturnen....

Wie schon geschrieben, die werden nüchtern alle gewußt haben, daß das saugefährlich ist, aber wer denkt da schon noch dran wenn er einen in der Kante hat?
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Soll das jetzt als Ausrede gelten? Man trinkt eben so viel wie man verträgt und nicht mehr. Wenn jemand weiß dass er sich bei zu viel Alkohol nicht mehr kontrollieren kann, muss vorher dafür sorgen dass er nicht alleine unterwegs ist und auch Leute dabei sind die die Lage unter Kontrolle haben.
Wenn man weiß dass selbst das nichts hilft, dann muss man eben weniger trinken.

Soll denn heute Alkohol für alles als Ausrede herhalten?
Was ist mit den Leuten die im Alkoholrausch jemanden zu tode prügeln. Ist dann auch das Opfer schuld, weil es ja nicht zufällig den Blick des Täters hätte streifen dürfen.
andreas
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Beitrag von andreas »

Lies nochmal das Eingangsposting. Da steht deutlich, daß bei den Stromunfällen eine Mehrheit der Fälle unter Alkoholeinfluß stattfand - und dagegen kann man nunmal sinnvoll nichts machen.

Man kann nicht alles so sicher machen, daß selbst Besoffenen nichts passiert.

Und nein, daß ist keine Ausrede, daß ist leider eine Tatsache, daß viel zu viele Leute mit Alkohol nunmal nicht umgehen können.
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